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Gesamtwert Der Eingangsspannung; Zeitwerte Der Signalspannung - Hameg Oszilloskop HM507 Handbuch

50 mhz bandbreite; abtastrate 100 ms/s real time; 3 x 2k referenz-signalspeicher; frequenzzähler bis 100 mhz inkl; rs232
Inhaltsverzeichnis

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H
zwischen 0,5cm und 8cm, möglichst 3,2cm und 8cm,
U
zwischen 0,5mVss und 160Vss,
A
zwischen 1mV/cm und 20V/cm in 1-2-5 Teilung.
Beispiel:
Eingest. Ablenkkoeffizient A = 50mV/cm (0,05V/cm)
abgelesene Bildhöhe H = 4,6cm,
gesuchte Spannung U = 0,05x4,6 = 0,23Vss
Eingangsspannung U = 5V
eingestellter Ablenkkoeffizient A = 1V/cm,
gesuchte Bildhöhe H = 5:1 = 5cm
Signalspannung U = 230V
(Spannung >160Vss, mit Tastteiler 10:1 U = 65,1V
gewünschte Bildhöhe H = mind. 3,2cm, max. 8cm,
maximaler Ablenkkoeffizient A = 65,1:3,2 = 20,3V/cm,
minimaler Ablenkkoeffizient A = 65,1:8 = 8,1V/cm,
einzustellender Ablenkkoeffizient A = 10V/cm
Die vorherigen Beispiele beziehen sich auf die Ablesung
mittels des Innenrasters der Strahlröhre, können aber
wesentlich einfacher mit den auf ∆V -Messung geschalteten
Cursoren ermittelt werden (siehe "Bedienelemente und
Readout").
Die Spannung am Y-Eingang darf 400V
(unabhängig von der Polarität) nicht
überschreiten.
Ist das zu messende Signal eine Wechselspannung, die einer
Gleichspannung überlagert ist (Mischspannung), beträgt der
höchstzulässige Gesamtwert beider Spannungen (Gleich-
spannung und einfacher Spitzenwert der Wechselspannung)
ebenfalls + bzw. -400V (siehe Abbildung). Wechsel-
spannungen, deren Mittelwert Null ist, dürfen maximal
800Vss betragen.
Beim Messen mit Tastteilern sind deren höhere
Grenzwerte nur dann maßgebend, wenn DC-
Eingangskopplung am Oszilloskop vorliegt.
Liegt eine Gleichspannung am Eingang an und ist die
Eingangskopplung auf AC geschaltet, gilt der niedrigere
Grenzwert des Oszilloskopeingangs (400V). Der aus dem
Widerstand im Tastkopf und dem 1MΩ Eingangswiderstand
des Oszilloskops bestehende Spannungsteiler ist, durch
den bei AC-Kopplung dazwischen geschalteten Eingangs-
Kopplungskondensator, für Gleichspannungen unwirksam.
Gleichzeitig wird dann der Kondensator mit der ungeteilten
Gleichspannung belastet. Bei Mischspannungen ist zu
berücksichtigen, daß bei AC-Kopplung deren Gleichs-
pannungsanteil ebenfalls nicht geteilt wird, während der
Wechselspannungsanteil einer frequenzabhängigen
Teilung unterliegt, die durch den kapazitiven Widerstand
des Koppelkondensators bedingt ist. Bei Frequenzen
kann vom Teilungsverhältnis des Tastteilers ausgegangen
werden.
Unter
Berücksichtigung
Bedingungen, können mit HAMEG 10:1 Tastteilern
Gleichspannungen bis 600V bzw. Wechselspannungen
(mit Mittelwert Null) bis 1200Vss gemessen werden. Mit
Spezialtastteilern 100:1 (z.B. HZ53) lassen sich
Gleichspannungen bis 1200V bzw. Wechselspannungen
(mit Mittelwert Null) bis 2400Vss messen. Allerdings
verringert sich dieser Wert bei höheren Frequenzen (siehe
technische Daten HZ53). Mit einem normalen Tastteiler
10:1 riskiert man bei so hohen Spannungen, daß der den
Teiler-Längswiderstand überbrückende C-Trimmer
durchschlägt, wodurch der Y-Eingang des Oszilloskops
beschädigt werden kann.
Änderungen vorbehalten
,
ss
x 2xÖ2 = 651Vss
eff
),
ss
der
zuvor
erläuterten
Die Grundlagen des Signalaufzeichnung
Soll jedoch z.B. nur die Restwelligkeit einer Hochspannung
oszilloskopiert werden, genügt auch der 10:1-Tastteiler.
Diesem ist dann noch ein entsprechend hochspannungsfester
Kondensator (etwa 22 bis 68 nF) vorzuschalten.
Mit der auf GND geschalteten Eingangskopplung und dem
Y-POS.-Einsteller kann vor der Messung eine horizontale
Rasterlinie als Referenzlinie für Massepotential eingestellt
werden. Sie kann beliebig zur horizontalen Mittellinie
eingestellt werden, je nachdem, ob positive und/oder negative
Abweichungen vom Massepotential zahlenmäßig erfaßt
werden sollen.

Gesamtwert der Eingangsspannung

Die gestrichelte Kurve zeigt eine Wechselspannung, die um
0 Volt schwankt. Ist diese Spannung einer Gleichspannung
überlagert (DC), so ergibt die Addition der positiven Spitze zur
Gleichspannung die maximal auftretende Spannung (DC +
AC Spitze).

Zeitwerte der Signalspannung

In der Regel handelt es sich in der Oszilloskopie um
zeitlich wiederkehrende Spannungsverläufe, im folgenden
Perioden genannt. Die Zahl der Perioden pro Sekunde ist
die Folgefrequenz. Abhängig von der Zeitbasis-Einstellung
(TIME/DIV.) können eine oder mehrere Signalperioden
oder auch nur ein Teil einer Periode dargestellt werden.
Die Zeitkoeffizienten werden mit dem READOUT
(Schirmbild) angezeigt und in ms/cm, µs/cm und ns/cm
angegeben.
Die folgenden Beispiele beziehen sich auf die Ablesung
mittels des Innenrasters der Strahlröhre, können aber
wesentlich einfacher mit den auf ∆t- bzw. 1/∆t- (Frequenz)
Messung geschalteten Cursoren ermittelt werden (siehe
"Bedien-elemente und Readout").
Die Dauer einer Signalperiode, bzw. eines Teils davon,
ermittelt man durch Multiplikation des betreffenden
40Hz
Zeitabschnitts (Horizontalabstand in cm) mit dem
eingestellten Zeitkoeffizienten. Dabei muß die Zeit-
Feineinstellung kalibriert sein. Unkalibriert kann die
Zeitablenk-geschwindigkeit mindestens um den
Faktor 2,5:1 verringert werden. So kann jeder
Zwischenwert innerhalb der 1-2-5 Abstufung der Zeit-
Ablenkkoeffizienten eingestellt werden.
Mit den Bezeichnungen:
L
= Länge in cm einer Periode (Welle) auf dem Schirmbild,
T
= Zeit in s für eine Periode,
F
= Folgefrequenz in Hz,
Z
= Zeitkoeffizient in s/cm (TIME / DIV.-Anzeige)
und der Beziehung F = 1/T lassen sich folgende Gleichungen
aufstellen:
9

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