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Hameg Oszilloskop HM507 Handbuch Seite 30

50 mhz bandbreite; abtastrate 100 ms/s real time; 3 x 2k referenz-signalspeicher; frequenzzähler bis 100 mhz inkl; rs232
Inhaltsverzeichnis

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Bedienelemente und Readout
39.1.5 Berechnung der Gleichung(en).
Liegen mehrere aktivierte Gleichungen vor, die als ein
Resultat angezeigt werden sollen, erfolgt Stapelverar-
beitung. Der Stapel wird von oben (1. Gleichung) nach
unten (in Richtung 5. Gleichung) abgearbeitet.
Es können maximal 5 Gleichungen aktiviert sein ([x]), aber
nicht mehr als ein Resultat angezeigt werden (MAT1, MAT2
oder MAT3).
Das Resultat kann auch das Ergebnis mehrerer (aktivierter)
Gleichungen sein, wenn z.B. das Resultat der 1. Gleichung
(z.B. MAT2 genannt) als Konstante in einem der
Operanden einer folgenden, aktivierten und angezeigten
Gleichung verwendet wird.
Sind alle 5 Gleichungszeilen aktiviert und ist deren
Resultat beispielsweise jeweils als „MAT3" definiert
worden, wird - bedingt durch die Stapelverarbeitung - nur
das Resultat der 5. Gleichung errechnet.
Inaktivierte Gleichungen ([ ]) werden nicht ausgeführt und
übersprungen, wenn anschließend wieder eine aktivierte
Gleichung vorliegt.
39.2 CALC.
Ein kurzer Tastendruck löst eine neue Berechnung und
daraus resultierend eine neue Darstellung des Resultates
aus, wenn die Mathematikanzeige im MATHEMATIC Menü
aktiviert ist. Nach einer Änderung des Signals oder der
Gleichung muß CALC betätigt werden; erst dadurch wird
eine neue Berechnung mit einer neuen Darstellung
ausgelöst.
Das Mathematiksignal wird automatisch skaliert. Die
Skalierung ist unabhängig vom Raster und den Y- und Zeit-
Ablenkparametern und wird nicht angezeigt. Deshalb muß
die Bestimmung der Signalhöhe des Mathematiksignals mit
einem CURSOR (V to GND) durchgeführt werden. Dazu muß
die Meßwertanzeige mit der SOURCE (33) Taste auf die
Messung des Mathematiksignals geschaltet sein (Y:M .....).
Nach dem Aufruf von „CALC" ist es erforderlich, die
Position der „V to GND" CURSOR Linie zu verändern, um
eine Aussage über die Höhe des Mathematiksignals zu
bekommen.
Liegt eine Division durch 0 vor, zeigt das Readout kurzzeitig
die Warnung „DIVISION BY ZERO!" und weist damit auf
eine unzulässige Operation hin.
[40] HOLD – STOR. ON - Drucktaste mit Doppelfunktion.
STOR. ON
Mit einem langen Tastendruck wird von Analog- auf Digital-
Betrieb und umgekehrt geschaltet. Liegt CT (Komponen-
tentester-Betrieb) vor, muß diese Betriebsart erst abge-schaltet
werden, so daß Yt- oder XY-Analogbetrieb vorliegt. Erst danach
kann von Analog- auf Digitalbetrieb geschaltet werden.
Im Analog-Betrieb zeigt das Readout (oben links) keine
Abtastrate („....S") und unten rechts keine Information über
die Signalerfassung (sgl, rfr, env, avm) an.
Bei der Umschaltung von Analog- auf Digital-Betrieb und
umgekehrt, werden die unterschiedlichen Zeit-Ablenk-
koeffizientenbereiche - wenn erforderlich - automatisch
berücksichtigt. Die Unterschiede sind unter (22) TIME/
DIV. beschrieben, wobei unter „Digital-Betrieb" auch die
Signalerfassungsarten erläutert sind.
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Zusätzliche, den Digital-Betrieb betreffende Informationen,
sind dem Abschnitt „Speicherbetrieb" entnehmbar.
HOLD
Nur im Digitalbetrieb.
Mit einem kurzen Tastendruck wird die HOLD-Funktion
ein- oder ausgeschaltet.
Mit dem Einschalten der HOLD-Funktion zeigt das Readout
statt der Kanalangabe(n) („ „ „ „ „ Y1" " " " " , „ „ „ „ „ Y2" " " " " bzw. „ „ „ „ „ X" " " " " und „Y"
XY-Betrieb) „hld". Damit ist der aktuelle Speicherinhalt vor
weiterem Überschreiben geschützt. Die Tasten für die Y-
Betriebsartumschaltung CHI (15) und CH II (19) und DUAL
(16) sind dann unwirksam. Ausnahme: Liegt DUAL- oder
XY-Betrieb vor und wird „hld" (HOLD) aktiviert, kann
anschließend mit der DUAL-Taste zwischen Yt- (DUAL)
und XY-Darstellung gewählt werden.
Insbesondere bei großen Zeitkoeffizienten-Einstellungen ist
in den „rfr" (Refresh) -Betriebarten (rfr - env - avm) zu sehen, wie
der alte aktuelle Speicherinhalt durch neue Daten
überschrieben wird. Das Sichern mit HOLD innerhalb eines
Signalerfassungsvorgangs kann einen Übergang (Stoßstelle)
zwischen den neuen Daten (links) und den alten Daten (rechts)
erkennbar machen. Dies läßt sich vermeiden, in dem man,
obwohl ein repetierendes Signal aufgezeichnet wird, eine
Einzelereigniserfassung (sgl) vornimmt. Anschließend kann mit
HOLD verhindert werden, daß ein versehentliches Einschalten
der RESET-Funktion ein erneutes Überschreiben bewirkt.
Mit HOLD gespeicherte Signale lassen sich nachträglich
mit dem zugehörigen Y-POS./CURS. Drehknopf in
vertikaler Richtung verschieben (+/- 4 cm).
Achtung:
Die Aussteuerbereichsgrenzen des A/D-Wandlers
können sichtbar werden, wenn nach dem Speichern
(„hld") eine Y-Positionsverschiebung vorgenommen
wird und dadurch Signalteile sichtbar werden, die sich
zuvor außerhalb des Sichtbereiches befanden.
[41] STOR. MODE - #AV - Drucktaste und
[42] STOR. MODE – Drucktaste
Nur im Digitalbetrieb.
41.1 STOR. MODE
Unter den Bedingungen,daß Yt-Betrieb (CH I, CH II, DUAL
und ADD) vorliegt und „hld" (HOLD) nicht aktiviert ist, öffnet
sich durch kurzes Betätigen einer STOR. MODE –Taste ein
Pulldown-Menü. Es bietet „rfr", „env", „avm" und „rol" an.
Die folgenden Beschreibungen setzen voraus, daß die
Triggerbedingungen im Refresh- (rfr), Envelope- (env) und
Average- (avm) Betrieb erfüllt sind.
41.1.1 rfr (Refresh-Betrieb)
In dieser Betriebsart (Auffrisch) können, wie im Analog-
Betrieb, sich periodisch wiederholende Signale erfaßt und
dargestellt werden.
„Y"
„Y"
„Y"
„Y" bei
Änderungen vorbehalten

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