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Speicherbetrieb; Erfassungsarten - Hameg Oszilloskop HM507 Handbuch

50 mhz bandbreite; abtastrate 100 ms/s real time; 3 x 2k referenz-signalspeicher; frequenzzähler bis 100 mhz inkl; rs232
Inhaltsverzeichnis

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unkenntlicher Bedruckung, die Unterscheidung eines p-n-p-
Transistors vom komplementären n-p-n-Typ oder die richtige
Gehäuseanschlußfolge B-C-E eines unbekannten Transistortyps
schnell ermitteln.
Zu beachten ist hier der Hinweis, daß die Anschlußumpolung
eines Halbleiters (Vertauschen der Meßkabel) eine Drehung
des Testbilds um 180° um den Rastermittelpunkt der Bildröhre
bewirkt.
Wichtiger noch ist die einfache Gut-/Schlecht-Aussage über
Bauteile mit Unterbrechung oder Kurzschluß, die im Service-
Betrieb erfahrungsgemäß am häufigsten benötigt wird. Die
übliche Vorsicht gegenüber einzelnen MOS-Bauelementen
in Bezug auf statische Aufladung oder Reibungselektrizität
wird dringend angeraten. Brumm kann auf dem Bildschirm
sichtbar werden, wenn der Basis- oder Gate-Anschluß eines
einzelnen Transistors offen ist, also gerade nicht getestet wird
(Handempfindlichkeit).
Tests direkt in der Schaltung sind in vielen Fällen möglich,
aber nicht so eindeutig. Durch Parallelschaltung reeller und/
oder komplexer Größen - besonders wenn diese bei einer
Frequenz von 50Hz relativ niederohmig sind - ergeben sich
meistens große Unterschiede gegenüber Einzelbauteilen.
Hat man oft mit Schaltungen gleicher Art zu arbeiten
(Service), dann hilft auch hier ein Vergleich mit einer
funktionsfähigen Schaltung. Dies geht sogar besonders
schnell, weil die Vergleichsschaltung nicht unter Strom
gesetzt werden muß (und darf!). Mit den Testkabeln sind
einfach die identischen Meßpunktpaare nacheinander
abzutasten und die Schirmbilder zu vergleichen. Unter
Umständen enthält die Testschaltung selbst schon die
Vergleichsschaltung,
Gegentaktbetrieb, symmetrischen Brückenschaltungen. In
Zweifelsfällen kann ein Bauteilanschluß einseitig abgelötet
werden. Genau dieser Anschluß sollte dann mit dem nicht
an der Massebuchse angeschlossenen Meßkabel verbunden
werden, weil sich damit die Brummeinstreuung verringert.
Die Prüfbuchse mit Massezeichen liegt an Oszilloskop-Masse
und ist deshalb brumm-unempfindlich.
Die Testbilder zeigen einige praktische Beispiele für die
Anwendung des Komponenten-Testers.
Änderungen vorbehalten
z.B.
bei
Stereo-Kanälen,

Speicherbetrieb

Gegenüber dem Analog-Oszilloskop-Betrieb bietet der Digital-
Betrieb grundsätzlich folgende Vorteile:
Einmalig auftretende Ereignisse sind leicht erfaßbar.
Niederfrequente Signale können problemlos als vollständiger
Kurvenzug dargestellt werden. Höherfrequente Signale mit
niedriger Wiederholfrequenz rufen keinen Abfall der
Darstellungshelligkeit hervor. Erfaßte Signale können relativ
einfach dokumentiert bzw. weiterverarbeitet werden.
Gegenüber dem Analog-Oszilloskop-Betrieb gibt es aber
auch Nachteile:
Die schlechtere Y- und X-Auflösung und die niedrigere
Signalerfassungshäufigkeit. Außerdem ist die maximal
darstellbare Signalfrequenz abhängig von der Zeitbasis. Bei
zu niedriger Abtastrate können sogenannte „Alias"-
Signaldarstellungen (aliasing) erfolgen, die ein nicht in dieser
Form existierendes Signal zeigen.
Der Analog-Betrieb ist bezüglich der Originaltreue der
Signaldarstellung unübertroffen. Mit der Kombination von
Analog- und Digital-Oszilloskop bietet HAMEG dem Anwender
die Möglichkeit, abhängig von der jeweiligen Meßaufgabe,
die jeweils geeignetere Betriebsart zu wählen.

Erfassungsarten

Der HM507 verfügt über zwei 8-Bit A/D-Wandler. Die
Abtastrate, die vom Zeit-Ablenkkoeffizienten abhängig ist, wird
im Readout angezeigt.
Speicherbetrieb
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