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Anschluss Des Lissy-Senders 68 310; Anschluss Des Lissy Mini-Sendemoduls 68 400; Programmieren Und Auslesen; Zugkategorien - uhlenbrock LISSY Handbuch

Das lok-individuelle steuerungssystem
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Inhaltsverzeichnis

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LISSY - Kap. 3.2.1
wie z.B. die Fleischmann-Schaltschiene. Andererseits darf der LISSY-Sender nicht weiter als 12 mm
von der Sensoroberkante entfernt sein. Achten Sie auch darauf, dass der LISSY-Sender nach allen
Seiten abstrahlen kann, d.h. dass die umliegenden Fahrzeugteile keinen „Schacht" bilden.
Die Einbaulage ist wichtig: Grundsätzlich müssen Sie den LISSY-Sender so an der Unterseite von
Lok oder Wagen anbringen, dass er in der Mittellinie der Fahrzeugunterseite liegt, also die Mitte des
Gleises anstrahlt. Bedenken Sie aber, dass z. B. bei langen Wagenkästen und Anbringung in der
Fahrzeugmitte in Kurven durch das Ausschwenken nicht mehr die Gleismitte angestrahlt wird! Bringen
Sie in diesem Fall den LISSY-Sender in der Nähe der Drehgestelle an.
Beachten Sie, dass ein unter einem Fahrzeug angebrachter LISSY-Sender immer „Sichtkontakt" zu
den zwischen den Gleisen eingebauten Sensoren haben muss, damit die Übertragung funktioniert!
Berücksichtigen Sie beim Einbau, dass die Infrarot-LED, die die Sensoren beleuchten soll, in der Mitte
der Senderplatine liegt.

3.2.1 Anschluss des LISSY-Senders 68 310

chließen Sie die rote Leitung des LISSY-Senders an den rechten Radstromabnehmer und die schwarze
Leitung an den linken Radstromabnehmer an.
68310
Einbau bei 2-Leiter

3.2.2 Anschluss des LISSY Mini-Sendemoduls 68 400

Der Anschluss des LISSY Mini-Sendemoduls an den Lokdecoder erfolgt entsprechend der jeweiligen
Decoderanleitung. An einen LISSY Sender 68310 kann das Mini-Sendemodul 68400 nach obiger
Grafik angeschlossen werden.

3.3 Programmieren und Auslesen

Der LISSY-Sender 68 310 kann mit der Intellibox mittels CV-Programmierung byteweise und bitweise
auf dem Programmiergleis programmiert werden (Direct Programming Mode gemäß DCC) oder auch
mit der DCC Register Programmierung (siehe hierzu auch „Programmierung von DCC-Decodern"
im Intellibox Handbuch). Ferner ist eine Programmierung mit einer Motorola Digitalzentrale möglich.
Dieser LISSY-Sender speichert seine Informationen genau wie ein DCC-Lokdecoder in CVs bzw.
Registern gemäß folgender Tabelle:
CVs
CVs
Register
CVs
Bedeutung
Lok
LISSY
Mot.
1
116
1
1
Kurze Adresse
17
117
17
Lange Adresse Highbyte
18
118
18
Lange Adresse Lowbyte
29
129
29
0=kurze Adresse gültig, 32=lange Adresse gültig
-
115
5
15
Zugkategorie (2 Bit)
8
Herstellerkennung
Ist der LISSY-Sender eingebaut, wird er zusammen mit der Lok über die CVs gemäß Spalte „CV der
Lok" oder über die Registernummern programmiert. Dabei ist zu beachten, dass der Lokdecoder über
68310
68310
Einbau bei 3-Leiter
Werte-
bereich
0-127
192-231
0-255
0, 32
1-4
12
das gleiche Programmierverfahren verfügen muss. Uhlenbrock-Decoder kennen sowohl die CV- als
auch die Registerprogrammierung.
Der LISSY-Sender kann aber auch getrennt vom Lokdecoder programmiert werden, wenn die CVs
gemäß Spalte „CVs LISSY" verwendet werden.
ACHTUNG: Es gibt vereinzelte Lokdecoder, die auch CVs gemäß Spalte „CVs LISSY" verwenden,
aber mit ganz anderer Bedeutung. In diesem Fall kann der LISSY-Sender nur getrennt von der Lok
programmiert werden.
Der LISSY-Sender kann auch zusammen mit Decodern verwendet werden, die kein DCC-Program-
mierverfahren beherrschen, z.B. Loks mit Motorola- oder Selectrixdecodern oder auch unter Wagen
mit Stromabnehmern, ganz ohne Lokdecoder. Er wird dann über eines der o.g. Programmierverfahren
auf die Adresse der Lok oder auf eine Wagen adresse programmiert.
Die CVs oder Register des LISSY-Senders können mit der Intellibox auch ausgelesen werden (sie-
he Intellibox Handbuch). Ist er in eine Lok mit Decoder eingebaut, so wird er immer zusammen mit
dem Decoder ausgelesen. Dies kann zu Fehlermeldungen führen, insbesondere wenn Lokdecoder
und LISSY-Sender unterschiedliche Werte in den CVs oder Registern haben. In diesem Fall ist eine
Anschlusslitze des Lokdecoders von der Stromaufnahme zu trennen bzw. ist der Stecker des Lok-
decoders aus der Schnittstelle zu ziehen. Das Auslesen der Werte von unter Wagen angebrachten
LISSY-Sendern ist ebenfalls möglich.
HINWEISE
Kabelfarben
68400
• Zum Programmieren der Decoder muss das Fahrzeug immer allein auf dem Program miergleis der
rot
Intellibox stehen. Sind mehrere Fahrzeuge auf dem Programmiergleis, so werden deren Lokdecoder
und LISSY-Sender alle gleich programmiert!
blau
• Zur Programmierung der Langen Adresse verwenden Sie bitte das entsprechende Menü aus Ihrer
schwarz
Intellibox. Da dieses Menü aber das Programmierverfahren für Lokdecoder verwendet, wird der
LISSY-Sender, wenn er in eine DCC-Lok eingebaut ist, immer gemeinsam mit dem Lokdecoder
programmiert. Eine getrennte Programmierung ist dann nicht möglich.

3.4 Zugkategorien

Der LISSY-Empfänger führt seine gespeicherten Befehle nicht allein in Abhängigkeit von der erkannten
Adresse aus, sondern auch aufgrund der erkannten, individuellen Kategorie.
Kategorien sind unterschiedliche Merkmale, über die Sie ihre Fahrzeuge in verschiedene Gruppen
einteilen und die Sie zur Steuerung Ihrer Anlage verwenden wollen: beispielsweise Personenzüge,
Güterzüge, Schnellzüge, Regionalbahnen, Sonderzüge. Auch zur Einteilung Ihrer Wagen können Sie
die Kategorien verwenden: z.B. Mineralölfahrzeuge, Bierwagen, Kühlwagen, Erzwagen.
Ihre Fahrzeuge oder Ihre Züge können in maximal vier unterschiedliche Kategorien eingeteilt werden.
Die Kategorien können frei gewählt werden, der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Mit der Intellibox II und dem LISSY-Empfänger 68610 (ab Softwareversion 205) können 15 Zugkate-
gorien genutzt werden. Hierzu wird nicht eine der vier Kategorien ausgewertet, die ein LISSY-Sender
Wert ab
sendet, sondern eine Verknüpfungsmöglichkeit in der Intellibox II (ab Softwareversion 1.011 - 1.011)
Werk
zwischen Lokadresse und einer der 15 Zugkategorien.
3

3.5 Programmieren mit einer Motorola Zentrale

199
Zur Programmierung des LISSY-Senders mit einer Märklin Digitalzentrale benutzen Sie bitte nachfol-
208
gend beschriebene Vorgehensweise.
0

3.5.1 Allgemeine Programmierung

0
1. Lok mit dem IR-Sender genau über einem Empfangssensor des LISSY-Empfängers 68 610 po-
-
85
sitionieren, so dass die Kontroll-LED am Empfänger ständig leuchtet und damit den IR-Empfang
bestätigt. Während der gesamten Programmierung sollte die LED des LISSY-Empfängers immer
in Ihrem Blickfeld liegen, da der LISSY-Sender nur über diese LED Meldungen ausgeben kann.
LISSY - Kap.
3.4-
13

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