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Schaltbetrieb Individuell; Zeitverzögerung Zum Schalten Von Magnetartikeln; Schaltbetrieb Allgemein - uhlenbrock LISSY Handbuch

Das lok-individuelle steuerungssystem
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Inhaltsverzeichnis

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LISSY - Kap. 7.4.6.2
LNCV
Beschreibung
7
1. Magnetartikel, Rückmeldung oder Fahrstraße
Adresse eines ersten zu schaltenden Magnetartikels mit angehängter Richtung , d.h. der Adresse
ist eine 0 für „rot" oder 1 für „grün" anzufügen oder Adresse einer Rückmeldung mit angehängtem
Zustand 3 für „belegt" oder 2 für „frei" oder die Adresse einer Fahrstraße.
Hinweis: Das Signal muss nicht körperlich auf der Anlage stehen.
8
2. Magnetartikel, Rückmeldung oder Fahrstraße
Adresse eines ersten zu schaltenden Magnetartikels mit angehängter Richtung , d.h. der Adresse
ist eine 0 für „rot" oder 1 für „grün" anzufügen oder Adresse einer Rückmeldung mit angehängtem
Zustand 3 für „belegt" oder 2 für „frei" oder die Adresse einer Fahrstraße.
Hinweis: Das Signal muss nicht körperlich auf der Anlage stehen.

Schaltbetrieb individuell

Kap. 7.3 befasst sich mit dem Schaltbetrieb, wie also Fahrzeuge individuell Fahrzeugfunktionen,
Geschwindigkeiten oder Magnetartikel verändern bzw. Rückmeldungen aussenden können. Alle dort
beschriebenen Schaltfunktionen können auch im Automatikbetrieb Pendelstrecke zeit- oder fremdge-
steuert, Aufenthaltsstelle oder Blockstrecke individuell programmiert werden.
Über die in Kap. 7.3 beschriebenen Befehlsoptionen lässt sich einstellen, ob ein pro grammierter Befehl
direkt beim Überfahren der Sensoren oder später beim automatischen Anfahren ausgeführt werden
soll. Geschwindigkeitsbefehle werden generell erst beim Anfahren ausgeführt.
Grundsätzlich gilt beim Abarbeiten der Befehle des individuellen Schaltbetriebes folgender Ablauf:
Abfolge
Funktion
1.
Sind Magnetartikel-, Fahrstraßen- oder Rückmeldebefehle gemäß LNCV 80-109
zu senden?
2.
Ist eine Wartezeit gemäß LNCV 5 programmiert?
3.
Sind individuelle Geschwindigkeitsbefehle gemäß LNCV 50-79 zu senden?
4.
Sind individuelle Funktionsbefehle gemäß LNCV 20-49 zu senden?
Diese Abfolge wird einmal durchlaufen, wenn der Zug am Sensor eintrifft und ein weiteres Mal, wenn
der Zug am Signal losfährt, weil das Blockausfahrsignal „grün" anzeigt. Die Funktion 2 in der Abfolge
wird nur dann ausgeführt, wenn das Blockausfahrsignal von „rot" auf „grün" geschaltet wird, der Zug
also anfahren soll. Sie wird nicht ausgeführt, wenn das Blockausfahrsignal in einer Blockstelle bei
Ankunft des Zuges am Sensor „grün" zeigt.
Zeitverzögerung zum Schalten von Magnetartikeln
Werden über den Schaltbetrieb ganze Fahrstraßen beim Anfahren des Fahrzeugs geschaltet, so macht
es nicht unbedingt Sinn, wenn das Fahrzeug sofort nach dem Aussenden des Schaltbefehls auch
losfahren würde. Schließlich könnte die gewählte Fahrstraße noch nicht vollständig ausgeführt sein,
die einzelnen Weichen könnten noch immer schalten. Um dies zu verhindern, kann in LNCV 5 eine
Wartezeit eingetragen werden, in der der LISSY-Em pfänger nach dem Aussenden von Magnetartikel-,
Fahrstraßen- oder Rückmeldebefehlen wartet, bis er den Geschwindigkeitsbefehl ausführt.
LNCV
Beschreibung
5
Wartezeit zum Abarbeiten von Magnetartikel-, Fahrstraßen- oder Rückmeldebefehlen.
Wert gleich Angabe in Sekunden.
Weitere Beispiele mit lokindividuellen Schaltbefehlen finden Sie im Kap. „Beispiele" dieses Handbuchs.
7.4.6.2 Erweiterte Funktionen für den Empfänger 68 610

Schaltbetrieb allgemein

Wenn die o.g. Grundfunktion erst einmal funktioniert, können Sie die Abläufe der Automatikfunktionen
Pendelzugverkehr, Aufenthalts- und Blockstrecke noch modifizieren.
In Kap 7.3.6 haben Sie gelernt, wie im Schaltbetrieb Weichen, Signale oder Fahrstraßen geschaltet
Wenn ja, dann...
ausführen
abwarten
ausführen
ausführen
72
bzw. Rückmeldungen ausgesendet werden können. Mit LNCV 7 und LNCV 8 haben sie zwei Möglich-
keiten, solche Befehle zu erzeugen. Diese Befehle werden sofort nach dem Überfahren der Sensoren
ausgeführt, unabhängig von der erkannten Fahrzeugadresse, d.h. alle Fahrzeuge schalten die gleichen
Magnetartikel bzw. Fahrstraßen oder senden die gleiche Rückmeldung.
LNCV
Beschreibung
7
1. Magnetartikel, Rückmeldung oder Fahrstraße
Adresse eines ersten zu schaltenden Magnetartikels mit angehängter Richtung , d.h. der Adresse
ist eine 0 für „rot" oder 1 für „grün" anzufügen oder Adresse einer Rückmeldung mit angehängtem
Zustand 3 für „belegt" oder 2 für „frei" oder die Adresse einer Fahrstraße.
Hinweis: Das Signal muss nicht körperlich auf der Anlage stehen.
8
2. Magnetartikel, Rückmeldung oder Fahrstraße
Adresse eines ersten zu schaltenden Magnetartikels mit angehängter Richtung , d.h. der Adresse
ist eine 0 für „rot" oder 1 für „grün" anzufügen oder Adresse einer Rückmeldung mit angehängtem
Zustand 3 für „belegt" oder 2 für „frei" oder die Adresse einer Fahrstraße.
Hinweis: Das Signal muss nicht körperlich auf der Anlage stehen.
Schaltbetrieb individuell
Kap. 7.3 befasst sich mit dem Schaltbetrieb, wie also Fahrzeuge individuell Fahrzeugfunktionen,
Geschwindigkeiten oder Magnetartikel verändern bzw. Rückmeldungen aussenden können. Alle dort
beschriebenen Schaltfunktionen können auch im Automatikbetrieb Pendelstrecke zeit- oder fremdge-
steuert, Aufenthaltsstelle oder Blockstrecke individuell programmiert werden.
Über die in Kap. 7.3 beschriebenen Befehlsoptionen lässt sich einstellen, ob ein pro grammierter Befehl
direkt beim Überfahren der Sensoren oder später beim automatischen Anfahren ausgeführt werden
soll. Geschwindigkeitsbefehle werden generell erst beim Anfahren ausgeführt.
Grundsätzlich gilt beim Abarbeiten der Befehle des individuellen Schaltbetriebes folgender Ablauf:
Abfolge
Funktion
1.
Sind Loksonderfunktionsbefehle gemäß LNCV 20-49 an Position 0 zu senden?
2.
Sind Magnetartikel-, Fahrstraßen- oder Rückmeldebefehle gemäß LNCV 80-109
zu senden?
3.
Sind Loksonderfunktionsbefehle gemäß LNCV 20-49 an Position 1 zu senden?
4.
Ist eine Wartezeit gemäß LNCV 5 programmiert?
5.
Sind Loksonderfunktionsbefehle gemäß LNCV 20-49 an Position 2 zu senden?
6.
Ist eine lokindividuelle Wartezeit für diese Lok gemäß LNCV 110-127 program-
miert?
7.
Sind Loksonderfunktionsbefehle gemäß LNCV 20-49 an Position 3 zu senden?
8.
Sind individuelle Geschwindigkeitsänderungen gemäß LNCV 50-79 zu senden?
9.
Sind Loksonderfunktionsbefehle gemäß LNCV 20-49 an Position 4 zu senden?
Hierbei werden die Funktionen 4 bis 7 in der Abfolge nur dann ausgeführt, wenn das Blockausfahrsignal
von „rot" auf „grün" geschaltet wird, der Zug also anfahren soll. Sie werden nicht ausgeführt, wenn der
Zug bei Ankunft am Sensor ein „grün" zeigendes Blockausfahrsignal vorfindet.
Wert
Zeitverzögerung zum Schalten von Magnetartikeln
0-255
Werden über den Schaltbetrieb ganze Fahrstraßen beim Anfahren des Fahrzeugs geschaltet, so
macht es nicht unbedingt Sinn, wenn das Fahrzeug sofort nach dem Aussenden des Schaltbefehls
auch losfahren würde. Schließlich könnte die gewählte Fahrstraße noch nicht vollständig ausgeführt
sein, die einzelnen Weichen könnten noch immer schalten. Um dies zu verhindern, kann in LNCV 5
eine Wartezeit eingetragen werden, in der der LISSY-Em pfänger nach dem Aussenden von Magne-
tartikel-, Fahrstraßen- oder Rückmeldebefehlen wartet, bis er den Geschwindigkeitsbefehl ausführt.
Die Wartezeit gemäß LNCV 5 wird an Position 4 in der oben aufgeführten Abfolge ausgeführt, wenn
das Blocksignal von „rot" auf „grün" geschaltet wird, wenn der Zug also anfahren soll.
LISSY - Kap.
7.4.6.2-
Wenn ja, dann...
ausführen
ausführen
ausführen
abwarten
ausführen
abwarten
ausführen
ausführen
ausführen
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