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Loksonderfunktionen Schalten - uhlenbrock LISSY Handbuch

Das lok-individuelle steuerungssystem
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Inhaltsverzeichnis

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LISSY - Kap. 7.3.4
Programmierung von Magnetartikel- und Fahrstraßenbefehlen
Befehls...
LNCV
...0
...1
...2
Adresse
8...
3
20002
20000
Wert
9...
Option
10...
Die Aktionen werden folgendermaßen ausgeführt:
Befehlsprioritäten von Magnetartikelbefehlen für die Lok mit der Nr. 3 und der Zugkategorie 1
LNCV
Wert
Befehl
Aktion
80
3 Adressbefehl
Adresse stimmt: ausführen, aber keine weiteren Befehle mit niedrigerer Priorität
81
20002 Kategoriebefehl
Falsche Kategorie: nicht ausführen
82
20000 Genereller Befehl
Zu niedrige Priorität: nicht ausführen
83
20001 Kategoriebefehl
Kategorie stimmt, aber Priorität zu niedrig: nicht ausführen
84
103 Adressbefehl
Falsche Adresse: nicht ausführen
85
20001 Kategoriebefehl
Kategorie stimmt, aber Priorität zu niedrig: nicht ausführen
86
3 Adressbefehl
Adresse stimmt: ausführen

7.3.4 Loksonderfunktionen schalten

Die 10 Befehle für Funktionen wie Stirnbeleuchtung (f0), Sound- oder andere Sonderfunktionen (f1
bis f12) werden in die LNCVs 20 bis 49 eingetragen. Dabei gilt:
LNCV
Beschreibung
20-29
Fahrzeugadressen für Funktionsbefehle
30-39
Werte für Funktionen
40-49
Optionen für Funktionen
Die zu einem Befehl gehörenden LNCVs sind immer um den Wert 10 voneinander verschieden.
Beispiel: die Angaben zum ersten Befehl befinden sich in den LNCVs 20, 30, 40, die für den zweiten
Befehl in den LNCVs 21, 31, 41 usw. Am besten verdeutlicht man sich dies anhand einer Tabelle, in
der jede Spalte einen Befehl darstellt:
Zuordnung der LNCVs für Funktionsbefehle
Für Empfänger mit einem Doppelsensor
Für Empfänger mit zwei Einzelsensoren
LNCV für die Adresse
20
LNCV für den Wert
30
LNCV für die Option
40
Schaltfunktion LNCV 2 = 2 Alle 10 Befehle stehen für den Doppelsensor zur Verfügung.
Schaltfunktion LNCV 2 = 3 Den beiden einzelnen Sensoren eines 68 600 oder 68 610 stehen je 5
Befehle zur Verfügung. Beim 68 620 stehen alle 10 Befehle für den Einzelsensor zur Verfügung.
Funktionswerte für das Schalten von Sonderfunktionen
Um bei einer Lok z.B. das Licht ein- oder auszuschalten (Funktion f0), wird an der Intellibox die Taste
[function] bzw. [off] gedrückt. Verfügt z.B. ein Sounddecoder über weitere Funktionen (Sound ein/aus,
Pfeife, Pumpe, Verzögerung aus usw.), so können diese weiteren Funktionen mit Hilfe der Tasten
[f1] bis [f4] sowie der Taste [lok#] als Umschalttaste für die Funktionen [f5] bis [f8] an der Intellibox
abgerufen werden.
Der LISSY-Empfänger kann die Funktionen f0 bis f12 abrufen, vorausgesetzt, sie sind im Lokdecoder
vorhanden. Die Bedeutung dieser Funktionen ist von Decoder zu Decoder unterschiedlich. Bitte be-
achten Sie hierzu die Bedienungsanleitung Ihres Decoders.
Die Auswahl der zu schaltenden Funktion geschieht durch Programmierung eines Funktionswertes in
die entsprechenden LNCVs. Die Funktionswerte sind nachfolgender Tabelle zu entnehmen:
...3
...4
...5
...6
...7
...8
20001
103
20001
3
-
-
Doppelsensor
1. Einzelsensor
2. Einzelsensor
21
22
23
24
25
26
27
31
32
33
34
35
36
37
41
42
43
44
45
46
47
32
Berechnung des Befehlswertes für die Änderung von Loksonderfunktionen (LF)
...9
LF
f0
-
Wert
Auswahl
Summe
Sollen mehrere Funktionen gleichzeitig mit einem Befehl ein- oder ausgeschaltet werden, so kreuzen
Sie bitte die gewünschten Funktionen in der Zeile „Auswahl" an. Tragen Sie anschließend die Zahlen-
werte der ausgewählten Funktionen aus der Zeile „Wert" in die letzte Zelle ein. Die Summe der Werte
muss anschließend in die gewünschte LNCV im Bereich 30 bis 39 programmiert werden.
Beispiel
Es sollen die Funktionen Licht und Horn z.B. vor einem Tunnel eingeschaltet werden. Licht ist die
Funktion f0 ([function]-Taste der Intellibox) und das Horn ist z.B. die Funktion f2, damit ergibt sich
folgende Beispieltabelle:
Berechnung des Befehlswertes für die Änderung von Loksonderfunktionen (LF)
LF
f0
Wert
Auswahl
Summe
In diesem Beispiel muss der Wert 5 als Befehlswert programmiert werden.
Es ist zu beachten, dass es nicht möglich ist, in einem einzigen Befehl eine Funktion ein- und eine
andere auszuschalten. Hierfür sind mehrere Befehle zu verwenden.
Optionen für das Schalten von Sonderfunktionen
In den LNCVs für die Befehlsoptionen wird konkretisiert, wie die Sonderfunktionen zu ändern sind. Hier
kann eingestellt werden ob die Änderung fahrtrichtungsabhängig ausgeführt werden soll oder nicht,
ob die Sonderfunktion ein- oder ausgeschaltet werden soll oder ob der Zustand der Sonderfunktion
geändert werden soll. Dies bedeutet, wenn die Funktion vor dem Überfahren des Sensors ausge-
schaltet ist, wird Sie eingeschaltet. Ist sie hingegen vorher eingeschaltet, so wird sie beim Überfahren
ausgeschaltet. Ferner kann die Sonderfunktion auch für eine definierte Zeit eingeschaltet und danach
automatisch wieder ausgeschaltet werden.
Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen, welche Werte den möglichen Konkretisierungen entsprechen.
Berechnung der Befehlsoption für die Änderung von Loksonderfunktionen
28
29
38
39
Options-Nr. Bezeichnung
48
49
1
2
3
4
5
6
f1
f2
f3
f4
f5
f6
f7
1
2
4
8
16
32
64
128
f1
f2
f3
f4
f5
f6
f7
1
2
4
8
16
32
64
128
x
x
1
4
Fahrtrichtung nicht auswerten
Fahrtrichtung von S1 nach S2
Fahrtrichtung von S2 nach S1
Schaltfunktion 2 oder 3
Automatikfunktion 4-10, 20-26: bei Ankunft am Sensor
Automatikfunktion 4-10, 20-26: beim Abfahren
Sonderfunktion ausschalten
Sonderfunktion einschalten
Sonderfunktion verändern
Sonderfunktion zeitgesteuert ändern
Schaltdauer in Sekunden (max. 31) * 256
Position in der Abfolge (0-4) * 8192
(nur 68 610, siehe Kap. 7.4.5.2)
33
LISSY - Kap.
7.3.4-
f8
f9
f10
f11
f12
Errechneter
256
512
1024 2048 4096
Wert für die
LNCVs 30-39
f8
f9
f10
f11
f12
Errechneter
256
512
1024 2048 4096
Wert für die
LNCVs 30-39
5
Auswahl
Wert
Summe
0
2
3
0
0
4
0
8
16
32
* 256
* 8192
Errechneter Wert für LNCV 40-49

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