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Automatikbetrieb; Grundfunktion Pendelverkehr Zeitgesteuert - uhlenbrock LISSY Handbuch

Das lok-individuelle steuerungssystem
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Inhaltsverzeichnis

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LISSY - Kap. 7.4
Und so wird's gemacht:
• Aufrufen des LISSY-Empfängers, wie in Kap. 4.5.1 beschrieben
LNCV:....0=....1
• An der linken Eingabeposition die Zahl 2 zur Auswahl der LNCV 2 eingeben.
• Mit der []-Taste den Cursor in die rechte Eingabeposition bringen.
• Den Wert 98 für die Löschfunktion eingeben.
LNCV:....2=...98
• Durch Betätigen der []-Taste den geänderten Wert programmieren.
• Mit der []-Taste den Cursor in die linke Eingabeposition bringen.
• An der linken Eingabeposition die Zahl zur Auswahl der Adress-LNCV eingeben.
• Mit der []-Taste den Cursor in die rechte Eingabeposition bringen.
• Den Wert für die Adress-LNCV eingeben, z.B.:
LNCV:...80=...94
• Durch Betätigen der []-Taste den geänderten Wert programmieren.
• Mit der []-Taste den Cursor in die linke Eingabeposition bringen.
• An der linken Eingabeposition die Zahl zur Auswahl der Werte-LNCV eingeben.
• Mit der []-Taste den Cursor in die rechte Eingabeposition bringen.
• Den Wert für die Werte-LNCV eingeben, z.B.:
LNCV:...90=..560
• Durch Betätigen der []-Taste den geänderten Wert programmieren.
• Mit der []-Taste den Cursor in die linke Eingabeposition bringen.
• An der linken Eingabeposition die Zahl zur Auswahl der Options-LNCV eingeben.
• Mit der []-Taste den Cursor in die rechte Eingabeposition bringen.
• Den Wert für die Options-LNCV eingeben, z.B.:
LNCV:..100=....2
• Durch Betätigen der []-Taste den geänderten Wert programmieren.
• Wiederholen Sie die einzelnen Schritte der LNCV-Programmierung für die LNCV-Gruppen 81, 91,
101 - 82, 92, 102 usw.
• Verlassen der Programmierung mit der [menu]-Taste oder schrittweise mit der []-Taste zurück für
weitere Eingaben.

7.4 Automatikbetrieb

Im vorherigen Kapitel Schaltbetrieb haben Sie gelernt, wie für jedes erkannte Fahrzeug ganz individuell
die Geschwindigkeit oder die Sonderfunktionen (Licht, Horn usw.) verändert werden können, bzw.
wie jedes Fahrzeug individuell Weichen, Signale oder Fahrstraßen schaltet oder Rückmeldungen
aussenden kann.
Es gibt aber auf Ihrer Anlage auch Ereignisse, die immer gleich ablaufen müssen, unabhängig von
der Adresse eines Fahrzeuges. Beispielsweise muss im Blockbetrieb eine Lok vor einem roten Signal
immer anhalten, bei einem grünen Signal kann sie immer durchfahren, egal welche Adresse die Lok
hat. Es macht daher keinen Sinn, für alle Fahrzeuge in einem Blockbetrieb die gleichen Befehle einzeln
zu programmieren.
Abläufe, die für alle Fahrzeuge gleich ablaufen, nennen wir Automatikbetrieb. Die einzelnen Mög-
lichkeiten, die Ihnen der LISSY-Empfänger im Automatikbetrieb bietet, werden Ihnen nachfolgend
erläutert.
44

7.4.1 Grundfunktion Pendelverkehr zeitgesteuert

Sie wollen einen Pendelverkehr gemäß nachfolgendem Bild realisieren.
S1
S1
Folgender Ablauf wird durch diese Automatikfunktion bereitgestellt:
• Eine beliebige Lok passiert das Signal S1 in Rückrichtung.
• Die Lok überfährt den Doppelsensor des LISSY-Empfängers (LE).
• Das Signal S1 wird auf „rot" geschaltet.
• Die Lok bremst mit ihrer eigenen Verzögerung bis zum Stillstand ab.
• Es läuft eine einstellbare, für alle Fahrzeuge gleiche Wartezeit ab.
• Während des Aufenthalts wird die Fahrtrichtung gewechselt (Lichtwechsel).
• Das Signal S1 wird auf „grün" gesetzt.
• Die Lok beschleunigt in Gegenrichtung bis zu ihrer ursprünglichen Fahrstufe.
Um diesen Ablauf zu erreichen, sind folgende LNCVs zu programmieren:
LNCV
Beschreibung
0
Moduladresse und erste Sensoradresse.
2
Auswahl Automatikfunktion Pendelzugendhaltestelle zeitgesteuert.
3
Fahrtrichtung, in der die Automatikfunktion gemäß LNCV 2 aktiv ist.
Automatik aktiv bei Fahrtrichtung von Sensor 1 nach Sensor 2.
Automatik aktiv bei Fahrtrichtung von Sensor 2 nach Sensor 1.
4
Aufenthaltszeit an der Endhaltestelle in Sekunden.
6
Adresse des Ausfahrtsignals, vor dem der Zug an der Endhaltestelle wartet.
Dieses Signal wird vom LISSY-Empfänger automatisch gesetzt.
Es muss nicht körperlich auf der Anlage stehen.
10
Blockoption: Der Blockzustand wird auf „frei" geändert, wenn ein Zug im Pendelzuggleis
losgefahren ist und danach die angegebene Anzahl von Sekunden vergangen ist.
Beispiel
Zeitgesteuerte Pendelstrecke mit dem Ausfahrtssignal 10, programmiert in einem LISSY-Empfänger mit
der Moduladresse 2. Die Sensoren sind so an den LISSY-Empfänger angeschlossen, dass in Fahrtrichtung
in die Haltestelle hinein die Züge zuerst den Sensor 1 und danach den Sensor 2 überfahren. Alle Züge
sollen 20 Sekunden anhalten bevor sie wieder losfahren. 10 Sekunden nachdem ein Zug losgefahren ist,
soll der LISSY-Empfänger wieder bereit sein, einen neuen Pendelzug zu bearbeiten (Blockoption).
Fahrtrichtung in die Aufenthaltsstelle hinein
Fotosensor
LocoNet
Um das oben aufgeführte Beispiel zu realisieren sind die folgende LNCVs zu programmieren:
LISSY - Kap.
7.4.1-
LE
LE
Fotosensor
45
Wert
1-4095
4
0
1
0-255
S1
0-511

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