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Mitotische Zelle; Zelle Ausserhalb Der Mitosephase - immuno concepts Colorzyme ANA Für Professionellen Gebrauch

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andere Bindegewebskrankheiten schließen (32).
Fleckig: Eine grobe oder feine Granularverfärbung des
Nukleus, im Allgemeinen ohne Verfärbung der Nucleoli.
Der Bereich außerhalb des Chromosoms mitotischer
Zellen zeigt eine Verfärbung, der Chromosombereich
bleibt jedoch ohne Verfärbung.
Nukleäre Antigene: Sm; RNP; Scl-70; SS-A; SS-B sowie
andere noch nicht näher beschriebene Antigen-
/Antikörpersysteme.
Assoziierte Erkrankung: Hohe Titrierungen lassen
auf SLE (Sm Antigen), gemischte Bindegeweb-
skrankheit (RNP Antigen), Sklerodermie (Scl-70
Antigen) oder Sjögren-Syndrom-Siccakomplex
(SS-A oder SS-B Antigen) schließen. Niedrigere
Titrierungen lassen auf andere Bindegewebsk-
rankheiten schließen (33).
Nukleolar: Große grobfleckige Verfärbungen des
Nukleus, im Allgemeinen weniger als 6 pro Zelle, mit
oder ohne kleinere feine Flecken, 5-10 an der Zahl.
Der Bereich außerhalb des Chromosoms mitotischer
Metaphase-Zellen zeigt eine starke Verfärbung, der
Chromosombereich zeigt jedoch nur eine schwache
Verfärbung. Anaphase- und Telophase-Zellen weisen
u.U. eine ähnliche Verfärbung wie Interphase-Zellkerne
auf.
Nukleäre Antigene: Im Allgemeinen als 4-6s RNAs
bezeichnet sowie andere nukleäre Antigene wie
MITOTIC CELL (Metaphase)
Fibrillarin, RNA Polymerase I, NOR 90 und PM/Scl.
Assoziierte Erkrankung: Hohe Titrierungen, vor allem
bei Sklerodermie und Sjögren-Syndrom (34).
Zentromer: Eine diskrete fleckige Verfärbung, die stark
auf das CREST* Syndrom schließen lässt, eine Variante
der progressiven systemischen Sklerose (25). Die
Flecken im Nukleus sind sehr diskret und in der Regel
ein Vielfaches von 46 (meist 23-46 Flecken pro Nukleus).
Da es sich bei Zentromeren um Bündelungen handelt,
wobei Spindelfasern an den Chromosomen anhaften,
weisen mitotische Zellen im Chromosombereich
dieselbe Fleckenbildung auf (12).
Synonyme Bezeichnung: ACA; diskrete Fleckenbil-
dung.
Nukleäre Antigene: Chromosomen-Zentromer
CELLULE MITOTIQUE
(Kinetochor).
Assoziierte Erkrankung: Deutliches Indiz für CREST*
(Métaphase)
Syndrom, eine Variante der progressiven system-
ischen Sklerose (25).
*CREST ist eine Form von PSS, mit hervorragender
Kalzinose, Raynaud'sches Phänomen, Ösophagus-
Dysfunktion, Sklerodaktylie und Teleangiektasie.
MITOTISCHE ZELLEN
NACHWEIS:
Mitotische Zellen sollten bei 200-facher Vergrößerung
oder niedriger in jedem Feld zu sehen sein. Zur
Überprüfung, ob eine Zelle sich in Mitose befindet, ist
eine 400-fache Vergrößerung notwendig. Mitotische
Zellen zeigen eine charakteristische runde Zellform ohne
sichtbare Zellkernmembran. Der Chromosombereich
CELLULA MITOTICA
mitotischer Zellen weist, wegen der fehlenden
(Metafase)
Zellkernmembran, im Allgemeinen eine unregelmäßige
Form innerhalb der Zelle sowie eine extreme
Zusammenschnürung der Chromosomen auf.
Seren, die für DNA und/oder DNP und/oder Histon
positiv sind (wie etwa die homogene Positivkontrolle
von Immuno Concepts) weisen eine helle Verfärbung
der Zellen im Chromosombereich auf. Bei Proben,
die für DNA und/oder DNP und/oder Histon negativ
sind (wie etwa die gefleckte Positivkontrolle von
IC), weisen die mitotischen Zellen keine Verfärbung
im Chromosombereich auf und sind u.U. schwer zu
erkennen.
VERWENDUNG MITOTISCHER ZELLEN
CÉLULA MITÓTICA
Unterscheidung von gefleckten vs. homogenen
Antikörpern: Feine Fleckenstrukturen sind u.U. schwer
(Metafase)
von homogenen Verfärbungen zu unterscheiden.
Kennzeichen einer homogenen Struktur ist eine
durchgehende Verfärbung der Chromosomen

MITOTISCHE ZELLE

(Metaphase)
Chromosome Region
Cytoplasm/
Nucleoplasm
Région chromosomique
Cytoplasme /
Nucléoplasme
La Zona Cromosomica
Citoplasma /
Nucleoplasma
Región Cromosómica
Citoplasma /
Nucleoplasma
Chromosomenbereich
Zytoplasma /
Nukleoplasma

ZELLE AUSSERHALB DER MITOSEPHASE

mitotischer Zellen. Zeigt das Muster deutliche
Fleckenbildung, dann weist der Bereich außerhalb der
Chromosomen eine zarte Fleckenreaktion auf.
HINWEIS: Wenn die gesamte mitotische Zelle eine
feine Fleckenbildung und der Chromosombereich
eine durchgehende Verfärbung aufweisen, dann
sind höchstwahrscheinlich zwei oder mehr Antikörper
vorhanden. Die Screening-Verdünnung ist als gefleckt/
homogen zu werten und jeder Antikörper ist zum
Endpunkt zu titrieren.
Periphere vs. Kernmembran-Antikörper: Antikörper,
die ein peripheres Muster aufweisen, werden im
Allgemeinen mit DNA/DNP nukleären Antigenen
assoziiert. Hohe Titrierungen dieser Antikörper lassen
auf SLE schließen. In Substraten, die keine mitotischen
Zellen enthalten, ist das periphere Muster u.U. schwer
von Kernmembran-Antikörpern zu unterscheiden.
Wenn die mitotischen Zellen von Immuno Concepts
verwendet werden, sind diese Muster zu unterscheiden,
da der Chromosombereich der mitotischen Zellen eine
intensive periphere Verfärbung aufweist, es tritt jedoch
keine Verfärbung durch Zellkernmembran-Antikörper
ein. Diese Unterscheidung ist klinisch sehr wichtig, da
Zellkernmembran-Antikörper keine DNA-/DNP-Spezifität
aufweisen und nicht mit SLE assoziiert werden (35).
Anti-Zentromer-Antikörper (ACA) vs. atypisch
gefleckte, Zentromer-ähnliche Antikörper: Um auf
NON-MITOTIC CELL (Interphase)
Anti-Zentromer-Antikörper zu kontrollieren, sollte der
Chromosombereich der mitotischen Zellen eine helle
Verfärbung mit diskreten Flecken aufweisen. Tritt im
Chromosombereich keine Fleckenbildung auf, dann
weist der Antikörper keine Kinetochor-Spezifität auf und
ist auch nicht mit der CREST Variante von Sklerodermie
zu assoziieren (36). Tritt im Chromosombereich keine
Fleckenbildung auf, dann ist der Antikörper nicht anti-
zentromer und sollte auch nicht als „atypisch gefleckt"
gewertet werden.
ZYTOPLASMA-VERFÄRBUNG
Auch wenn Autoantikörper gegen Zytoplasma-
Antigene im Allgemeinen nicht mit
Bindegewebskrankheit assoziiert werden, können diese
Antikörper mithilfe von Epithel-Zellkultursubstraten
CELLULE NON MITOTIQUE
nachgewiesen werden (37). Mitochondrien- und
gleichmäßige Muskel-Antikörper sind die beiden am
(Interphase)
häufigsten nachgewiesenen Antikörper und werden
im Allgemeinen mit Mononukleose, chronischer aktiver
Hepatitis und Lebererkrankung assoziiert (38- 39). Mithilfe
des HEp-2 Zellsubstrats konnten gleichmäßige Muskel-
Antikörper auch in Patienten mit Warzen nachgewiesen
werden (40).
Anti-Mitochondrien-Antikörper (AMA): Diskrete
Flecken, im perinukleären Bereich der Zelle konzentriert
sowie in niedrigerer Dichte auf die Außenbereiche
des Zytoplasma verteilt. Diese sind von Anti-Golgi
Antikörpern zu unterscheiden, welche im Allgemeinen
nur auf einer Seite des perinukleären Bereichs Flecken
bilden, sowie von Anti-Ribosomen-Antikörpern,
welche feinere Flecken mit einem strangartigen
CELLULA NON IN MITOSI
Erscheinungsbild aufweisen, das mit dem Standort
(Interfase)
des endoplasmischen Retikulums innerhalb der Zelle
konsistent ist.
HINWEIS: Perinukleäre Flecken sind am leichtesten
von peripheren nukleären Flecken zu unterscheiden,
wenn berücksichtigt wird, dass die Mitochondrien eine
ungleichmäßig gefleckte Verfärbung an der Außenseite
der Zellkernmembran bilden, während periphere Seren
durch eine durchgängige, gleichmäßige Verfärbung in
der Zellkernmembran gekennzeichnet sind.
SEREN SIND ALS NEGATIV FÜR ANTINUKLEÄRE ANTIKÖRPER
ZU WERTEN UND FÜR ANTIMITOCHONDRIEN-ANTIKÖRPER
POSITIVE SEREN SIND AUF AMA-SPEZFISCHEN SUBSTRATEN
CÉLULA NO MITÓTICA
ZU PRÜFEN.
(Interfase)
Anti-gleichmäßige Muskel-Antikörper (ASMA): Sehr
feine fibröse Verfärbungen der Zellen über das ganze
Zytoplasma mit „Spinnweb"-ähnlichem Aussehen.
(Interphase)
30
Cytoplasm
Nuclear Membrane
Nucleoplasm
Nucleoli
Cytoplasme
Membrane Nucléaire
Nucléoplasme
Nucléoles
Citoplasma
Membrana Nucleare
Nucleoplasma
Nucleoli
Citoplasma
Membrana Nuclear
Núcleo
Nucleólos
Zytoplasma
Zellkermembran
Nukleoplasma
Nucleoi

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