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Auflösung (Pnu 1079 / 1082) - Kollmorgen Seidel PROFIBUS CONNECT Inbetriebnahmeanleitung/Technische Beschreibung

Interface modul eingebaut in digifas 7100-l2/dp und digifas 7200-l2/dp
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V.3.7
Auflösung (PNU 1079 / 1082)
Mit der Auflösung wird eine Beziehung zwischen dem eingebauten Meßsystem und der Position
Ihrer Last hergestellt. Die Auflösung legt fest, welche Verfahrstrecke die Last innerhalb
einer Motorwellenumdrehung zurücklegt. Die rechnerische Auflösung berücksichtigt sämt-
liche Übersetzungen und Getriebe, die sich zwischen Motor und Last befinden.
Nichtlinearitäten in der Mechanik (Spiel, Elastizität etc.) sind nicht berücksichtigt.
Die absolute Positioniergenauigkeit unter Berücksichtigung von Ungenauigkeit und
Temperaturgang des Resolver-Meßkreises beträgt ±25 Winkelminuten.
Einstellbereich: 0,01...999,9 mm/Umd
z.B. Anzahl Motorumdrehungen: i = 10 Umd , Verfahrweg bei i Motorumdrehungen: s = 50mm
Die theoretisch erreichbare Positioniergenauigkeit ds läßt sich nun wie folgt berechnen:
=
ds
Effekte :
Wenn Sie die Auflösung ändern, prüfen Sie unbedingt alle Parameter auf der Menüseite
CONNECT und in den FAHRSÄTZEN, ob sie sich in den erlaubten min/max-Grenzen befin-
den. Eventuell Parameter anpassen !
Nach einer Änderung befindet sich der neue Parametersatz nur im Arbeitsspeicher des
Verstärkers. Um ihn dauerhaft zu speichern, muß auf der Menüseite "Verwaltung" die
Funktion "Speichern im EEPROM" ausgeführt werden.
Nach Änderung der Auflösung werden vom digifas
aufträge umgerechnet. Der Umrechnungsvorgang läuft im Hintergrund ab und kann einige
Sekunden in Anspruch nehmen. Bit 31 des Statuswortes ist während des Umrechnungsvor-
gangs gesetzt. Beachten Sie folgende Punkte während des Umrechnungsvorgangs:
n
Anforderungstelegramme können während der Umrechnungszeit nur zeitverzögert
(einige Millisekunden) beantwortet werden. Sehen Sie ein gößeres Timeout vor.
n
Während des Umrechnungsvorganges muß der Servoverstärker disablet sein.
Wenn Sie versuchen den Verstärker freizugeben (STW Bit 1), wird ZSW Bit 15 gesetzt
(Bitkommando wegen Betriebszustand nicht ausführbar). Das ZSW Bit 15 können Sie nur
durch Setzen des STW Bits 7 (Fehler quittieren) löschen.
n
Das Speichern im EEPROM (PNU 1021) und das Schreiben (Speichern) von Fahrsätzen
in den Fahrsatzspeicher ist nicht möglich. Jeder Speicherversuch in der Umrechnungszeit
wird mit einem Fehler (AK = 7, Fehlernummer 29) beantwortet.
n
Da die neu berechneten Parameter nur im flüchtigen Speicher stehen, sollten Sie nach
Ende der Umrechnung die Parameter sofort im EEPROM zu speichern.
Fällt während des Umrechnens die Versorgungsspannung aus oder wird der Servoverstärker
ausgeschaltet, ohne die umgerechneten Parameter zu speichern, werden nach dem Wieder-
einschalten sämtliche Fahraufträge und Parameter mit der alten Auflösung (Auflösung aus dem
EEPROM) neu berechnet.
neue seite
Seite V-4
Auflösung = s / i Auflösung
Auflösung
=
Schritte Umdr
4096
/
.
4096
Wert zu niedrig
— die physikalisch gewünschten Werte werden nicht erreicht
Wert zu hoch
— die physikalisch gewünschten Werte werden überschritten
Parameterbeschreibung
02.98
mm
50
=
=
mm Umdr
5
/
Umdr
10
.
mm Umdr
5
/
.
= 0 0012207
,
Schrit
te Umdr
/
.
®
bestimmte Parameter und bis zu 120 Fahr-
PROFIBUS CONNECT
.
mm Schritt
/
Kapitel V

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