Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Milltronics HydroRanger Plus Betriebsanleitung Seite 160

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für HydroRanger Plus:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

FALSCHANZEIGE
Wenn die Anzeige fragwürdig ist oder von Zeit zu Zeit auf einen falschen Wert springt,
stellen Sie sicher, daß:
1.
sich der Füllstand nicht außerhalb der Sensorreichweite befindet.
2.
kein Material in den Schallkegel des Sensors fällt.
3.
die eingegebene Materialauswahl (P002) dem tatsächlichen Material entspricht.
4.
die Reaktionszeit (P003) nicht zu schnell eingestellt ist.
5.
der eingestellte Sensortyp dem angeschlossenen Sensor entspricht.
Wenn die häufig auftretende Falschanzeige immer den gleichen Wert hat, siehe
feststehende Anzeige. Scheint der angezeigte Wert rein zufällig zu sein, so sollte
geprüft werden, ob der Abstand vom Sensor zum Material kleiner ist als der
Meßbereich plus 20%. Befindet sich das zu messende Material außerhalb dieses
Abstands, so muß die Endbereichserweiterung entsprechend erhöht werden.
Handelt es sich beim zu messenden Material um eine Flüssigkeit, sollte geprüft
werden, ob es bei der Befüllung zu starkem Spritzen kommt. Vermindern Sie die
Reaktionszeit (P003) zur Stabilisierung der Anzeige oder installieren Sie einen
Meßstutzen. (Wenden Sie sich an Milltronics oder Ihre örtliche Vertretung.)
Springt der Spitzenwert des Parameters Störgeräusche (P807) wild umher, oder liegt
der Durchschnittswert über +5 dB, so überprüfen Sie, ob die Abschirmungen der
Sensorleitung an den geeigneten Klemmen des HYDRO+ angeschlossen und nicht
anderswo geerdet sind.
Siehe Synchronisation, P726, falls ein anderes Ultraschallmeßgerät in der Nähe des
HYDRO+ installiert ist oder die Sensorkabel parallel verlaufen.
Schalten Sie kurzzeitig in der Nähe installierte Thyristor-Steuerantriebe, Hoch-
spannungs- oder Stromschütze aus. Lassen die Störgeräusche nach, so sollte der
Standort des HYDRO+ verlegt werden.
Setzen Sie die Echosperre (P711) auf "maximale Kontrolle", (die Reaktion auf
Füllstandänderungen kann dadurch etwas verlangsamt werden).
Erhöhen Sie die Ansprechschwellen in kleinen Schritten und beobachten Sie den
Meßwert. Bringt dies keine Besserung, so stellen Sie den Wert auf die ursprüngliche
Vorgabe zurück.
Schließen Sie ein Oszilloskop an den HYDRO+ an. (Siehe Kapitel PARAMETER
Echoprofilanzeige, P810). Überwachen Sie den Echomarker und wählen Sie den am
besten geeigneten Algorithmus (P820) aus. Bei Verwendung des Flächenalgorithmus
(A) und Auftreten enger Störungsspitzen im Fernbereich des Echoprofils, schalten Sie
den Spike Filter (P821) ein und/oder erweitern sie den Nachbereichs Echofilter
(P822). Weiterhin kann die Echonachbearbeitung (P823) verwendet werden, um das
Nutzecho zu glätten.
Bei flachen Oberflächen und geschlossenem Behälter erscheinen auf dem Echoprofil
oft Mehrfachechos. Hier wird der Algorithmus "Erstes" (F) verwendet.
Schaltet das Echoprofil mehrfach von kurz auf lang um, so muß der Meßbereich für
kurze Sendeimpulse (P852) zur Stabilisierung der Impulsfolge angepaßt werden.
Außerdem kann der Wert für die Bevorzugung der kurzen Sendeimpulse gegenüber
den langen Impulsen eingestellt werden.
Sollten Sie noch immer keine zuverlässigen Werte erhalten, so wenden Sie sich bitte
an Milltronics oder Ihre örtliche Vertretung.
PL-507-3
160
PARAMETER

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis