PARAMETER ZUR MEßKONTROLLE (P710 bis P713)
P710
WELLENGLÄTTUNG (FUZZ FILTER)
Dieser Parameter dient zur Stabilisierung des Meßwertes, z.B. bei Wellen
oder Spritzern von Flüssigkeiten, innerhalb des Echofensters (P713).
Durch Ändern der Reaktionszeit (P003) wird dieser Wert (Anzeige in % der
Meßspanne) automatisch eingestellt.
Je größer der eingegebene Wert, desto größer die Meßwertglättung.
Werte:
P711
ECHOSPERRE
Dieser Parameter wird zur Auswahl des Überprüfungsprozesses der
Messungen eingesetzt.
Wird ein Rührwerk verwendet, so muß die Echosperre auf "maximale
Kontrolle" oder "Rührwerk" gesetzt werden, um Störechos vom Rührwerksflügel
zu vermeiden. Es muß sichergestellt werden, daß das Rührwerk während
der Messung immer "ein"geschaltet ist. Ansonsten können die Rührwerks-
flügel bei Stillstand zu Fehlmessungen führen.
Bei der Eingabe "maximale Kontrolle" oder "Rührwerk" muß eine neue
Messung außerhalb des Echosperrfensters (P713) das Probekriterium erfüllen.
Bei der Eingabe "totale Sperre" wird das Echofenster (P713) auf den Wert 0
voreingestellt. Der HYDRO+ sucht ständig das beste Echo entsprechend des
gewählten Algorithmus (P820). Befindet sich das gewählte Echo innerhalb
des Fensters, so richtet sich das Fenster auf dieses Echo aus. Andernfalls
vergrößert sich das Fenster mit jedem Sendeimpuls solange, bis sich das
gewählte Echo innerhalb des Fensters befindet. Danach nimmt das Fenster
wieder seine normale Größe an.
Bei der Eingabe "aus" reagiert der HYDRO+ sofort auf einen neuen Meßwert.
Die Änderung erfolgt mit der Max. Befüll-/Entleergeschwindigkeit (P700/P701).
Die Zuverlässigkeit der Messung ist jedoch beeinträchtigt.
Werte:
PL-507-3
0 bis 100 (0 = aus)
0 = aus
1 = maximale Kontrolle
2 = Rührwerk
3 = totale Sperre
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