Ablauf des Zählvorgangs beim Vorwärtszählen
·
+32767 bzw. 7FFF
Endwert (am FB eingestellt)
Endwert minus 1
-32768 bzw. 8000
Bild 4-41: Ablauf des Vorwärtszählens
In einigen Betriebsarten kann der Zähler auch rück-
·
wärts zählen. Ist dies gewünscht, so ist der Eingang
U/D (Up/Down) des Funktionsbausteins auf 1 zu pro-
jektieren. Der Zähler zählt dann vom Startwert (Setz-
wert) bis zum Endwert (max. von +32767 bis –32768
bzw. von 7FFF
bis 8000
H
-32768 springt der Zähler nach +32767. Erreicht der
Zähler den im Funktionsbaustein projektierten End-
wert (End value END), wird im Funktionsbaustein CF=1
speichernd gesetzt. Beim Setzen des Zählers wird CF
auf 0 zurückgesetzt.
Ablauf des Zählvorgangs beim Rückwärtszählen:
·
+32767 bzw. 7FFF
Endwert plus 1
Endwert (am FB eingestellt)
-32768 bzw. 8000
Bild 4-42: Ablauf des Rückwärtszählens
Advant Controller 31 / Stand: 04.2001
H
H
). Beim Überschreiten von
H
H
H
Freigeben der Zählsignale:
·
Das Verarbeiten der Zählsignale muß freigegeben wer-
den. Dies geschieht je nach Betriebsart über eine
Klemme oder über den Eingang EN (Enable) des Funk-
tionsbausteins.
Setzen des Zählers auf einen Anfangswert:
·
Der Zähler kann auf einen Anfangswert gesetzt wer-
den. Dieser Anfangswert muß an den Eingang STA
(Start value) des Funktionsbaustein angelegt werden.
Mit einem Setzsignal (je nach Betriebsart über eine
Klemme oder über Eingang SET des Funktionsbau-
steins) wird der Wert der Wortvariablen in den Zähler
übernommen.
Hinweis: Wenn das Setzsignal bei vorhandener Frei-
gabe über mehrere Verarbeitungszyklen ansteht, dann
setzt der Verarbeitungsprozessor den Zähler immer
wieder am Programmende.
In der übrigen Zeit des Verarbeitungszyklus zählt der
Zähler Impulse.
Abfragen des Zählerstandes:
·
Der aktuelle Zählerstand (Istwert) kann jederzeit über
den Ausgang OUT (Actual value output) des Funkti-
onsbausteins abgefragt werden.
Projektieren der Zähler-Nummer:
·
In bestimmten Betriebsarten lassen sich gleichzeitig
2 Zähler unabhängig voneinander betreiben. In die-
sem Fall wird der Funktionsbaustein zweimal projek-
tiert. An den Eingang NO (Counter number) muß dann
bei dem ersten Funktionsbaustein eine 0 (für Zäh-
ler 0) und an dem zweiten Funktionsbaustein eine 1
(für Zähler 1) angelegt werden. Normalerweise wird
NO mit 0 projektiert.
Fehlerbit:
·
Der Bit–Ausgang ERR (Error) des Funktionsbausteins
zeigt an, daß im Ausgabewort STAT (Fehler-Status)
ein Fehlercode vorliegt.
Bedeutung des Fehlercodes in STAT:
·
Das Ausgabewort in STAT (Fehler-Status) hat folgen-
de Bedeutung:
1...255
= ausgewählte Betriebsart in KW 85,02
256
= keine Betriebsart ausgewählt
(KW 85,02 = 0)
257
= keine zugelassene Betriebsart in
KW 85,02 projektiert
Im folgenden wird beschrieben, welche Betriebsarten
konfiguriert werden können, wie sie projektiert werden und
wie sie sich voneinander unterscheiden.
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07 KT 94 / Schneller Zähler
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