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Die technischen Daten der Kurzanleitung und Betriebsanleitung beziehen sich auf den
Nennpunkt des Frequenzumrichters. Der Nennpunkt des Frequenzumrichters ist bei der
zulässigen Netzspannung und einer Schaltfrequenz von 2 kHz definiert. Dieser Nenn-
punkt ist entsprechend den Anforderungen zu prüfen und gegebenenfalls für die Be-
triebspunkte der Anwendung neu zu definieren.
2.1
Die in diesem Anwendungshandbuch beschriebene Funktionalität in den Softwarekonfi-
gurationen 160, 460 und 260 erfordert die gezielte Auswahl der einzusetzenden Fre-
quenzumrichter. Die für die Anwendungen relevanten Kriterien zur Auslegung des Fre-
quenzumrichters sind nachfolgend aufgelistet.
In diesen Applikationen, insbesondere bei hochwertigen Hubwerken, besteht die Forde-
rung, dass der Frequenzumrichter eine erhöhte Überlastreserve zur Verfügung stellt.
Der Nennpunkt der Frequenzumrichter und die zugehörige Überlast für 60 Sekunden
sind in der zugehörigen Kurzanleitung und Betriebsanleitung beschrieben.
Der Wechsel zwischen den Betriebspunkten Heben und Senken soll ohne die Halte-
bremse erfolgen und für die Positionierung wird eine niedrige Senkgeschwindigkeit
verlangt. Zusätzlich ist ein erhöhtes Haltemoment erforderlich um die Bremse ver-
schleißfrei zu Lüften (Öffnen) und zu Schließen. Bei der Auslegung des Antriebssystems
ist der verfügbare Nennstrom des Frequenzumrichters im Stillstand (Drehfrequenz
gleich Null) zu berücksichtigen.
Der in den Anwendungen auftretende generatorische Betriebspunkt (Bremsbetrieb),
indem Energie in den Frequenzumrichter zurückfließt, führt zu einem Anstieg der Zwi-
schenkreisspannung. Zur Begrenzung der Gleichspannung schaltet der Frequenzum-
richter ab einem einstellbaren Grenzwert über den Bremschoppertransistor einen ex-
ternen Bremswiderstand zu. Dieser wandelt die überschüssige Energie in Wärme um.
Entsprechend der zu erwartenden Bremsenergie sind der Bremschoppertransistor im
Frequenzumrichter und der externe Widerstand zu dimensionieren.
Die im Anwendungshandbuch beschriebenen Softwarekonfigurationen sind in der Reg-
lerstruktur und dem resultierenden Betriebsverhalten unterschiedlich. Entsprechend
den Anforderungen ist die geberlose Regelung (Konfiguration 110), geberlose feldori-
entierte Regelung (Konfiguration 410) oder die feldorientierte Regelung mit Drehgeber
(Konfiguration 210) auszuwählen. Die Frequenzumrichter ermöglichen durch die modu-
lare Hardware und Software den Anschluss der handelsüblichen Absolutwert- und In-
kremental-Drehgeber
Warnung!
10/07
10/07
Technische Daten
Anforderungen
Absolutwert- oder Inkremental-Drehgeber
Diese Hinweise können nicht jeden denkbaren Fall der Aufstellung, des
Betriebes oder der Instandhaltung berücksichtigen. Sollten Sie weitere
Informationen wünschen, oder sollten besondere Anforderungen beste-
hen, die im Anwendungshandbuch nicht ausführlich genug behandelt
werden, können Sie die erforderliche Auskunft über die örtliche Vertre-
tung der Firma BONFIGLIOLI VECTRON anfordern.
Überlastreserve
Haltemoment
Bremstransistor
7
7
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