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Umschaltmodi Für Dryrun Und Ausblendebenen - Siemens SINUMERIK 840DE sl Programmierhandbuch

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4.6.4
Umschaltmodi für DryRun und Ausblendebenen
Das Umschalten der Ausblendebenen (DB21.DBB2) stellt immer einen Eingriff in den
Programmablauf dar, der bislang zu einem kurzfristigen Geschwindigkeitseinbruch auf der
Bahn geführt hat. Gleiches gilt für das Umschalten des DryRun-Modus (DryRun =
Probelaufvorschub DB21.DBB0.BIT6) von DryRunOff nach DryRunOn oder umgekehrt.
Mit einem neuen Umschaltmodus, der in seiner Funktion eingeschränkt ist, kann jetzt der
Geschwindigkeitseinbruch umgangen werden.
Mit der Maschinendatenbelegung 10706 $MN_SLASH_MASK==2 wird beim Wechsel der
Ausblendebenen (d. h. ein neuer Wert in der PLC->NCK-Chan Nahtstelle DB21.DBB2) kein
Geschwindigkeitseinbruch mehr notwendig.
Hinweis
Der NCK bearbeitet Sätze in zwei Stufen, der Vor- und Hauptbearbeitung, ab (auch Vorlauf
und Hauptlauf). Das Ergebnis der Vorbearbeitung wandert in den Vorlaufspeicher. Die
Hauptbearbeitung entnimmt dem Vorlaufspeicher den jeweils ältesten Satz und fährt seine
Geometrie ab.
Hinweis
Wechsel der Ausblendebenen
Mit der Maschinendatenbelegung $MN_SLASH_MASK==2 wird beim Wechsel der
Ausblendebenen die Vorbearbeitung umgeschaltet! Alle Sätze, die sich im Vorlaufspeicher
befinden, werden mit der alten Ausblendebene abgefahren. Der Anwender hat in der Regel
keine Kontrolle über die Füllhöhe des Vorlaufspeichers. Der Anwender sieht damit folgenden
Effekt: "Irgendwann" nach dem Umschalten wird die neue Ausblendebene wirksam!
Hinweis
Der Teileprogrammbefehl STOPRE leert den Vorlaufspeicher. Schaltet man vor dem
STOPRE die Ausblendebene um, so sind alle Sätze nach dem STOPRE sicher
umgeschaltet. Analog gilt das für ein implizites STOPRE.
Mit der Maschinendatenbelegung 10704 $MN_DRYRUN_MASK==2 wird beim Wechsel des
DryRun-Modus kein Geschwindigkeitseinbruch notwendig. Allerdings wird auch hier nur die
Vorverarbeitung umgeschaltet, die zu den oben genannten Einschränkungen führt. Daraus
ergibt sich analog: Achtung! "Irgendwann" nach dem Umschalten des DryRun-Modus wird
dieser auch aktiv!
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Programmierhandbuch, 02/2012, 6FC5398-5BP40-3AA0
Weitere Funktionen
4.6 Zusatzfunktionen
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