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Siemens SINUMERIK 840DE sl Programmierhandbuch Seite 48

Iso drehen
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Verfahrbefehle
3.1 Das Koordinatensystem
Erklärungen
Änderung durch G10:
Mit G10 kann jedes Werkstückkoordinatensystem einzeln geändert werden. Soll die
Nullpunktverschiebung mit G10 erst geschrieben werden, wenn der G10-Satz an der
Maschine ausgeführt wird (Hauptlaufsatz), muss das MD20734
$MC_EXTERN_FUNCTION_MASK, Bit 13 gesetzt werden. Dann wird mit G10 ein internes
STOPRE ausgeführt. Durch die Maschinendatenbits werden alle G10-Befehle im ISO-
Dialekt-T und ISO-Dialekt-M beeinflusst.
Änderung durch G92:
Durch Angabe von G92 X... Y... Z... lässt sich ein Werkstückkoordinatensystem, das zuvor
mit einem der G-Befehle G54 bis G59 bzw. G54 P{1 ...93} ausgewählt wurde, verschieben
und so ein neues Werkstückkoordinatensystem setzen. Wenn X, Y und Z inkrementell
programmiert sind, dann wird das Werkstückkoordinatensystem so definiert, dass die
aktuelle Werkzeugposition mit der Summe des angegebenen inkrementellen Wertes und
den Koordinaten der vorangegangenen Werkzeugposition (Verschiebung des
Koordinatensystems) übereinstimmt. Anschließend wird der Wert der Verschiebung des
Koordinatensystems zu jedem einzelnen Wert der Werkstücknullpunktverschiebung addiert.
Anders ausgedrückt: Es werden alle Werkstückkoordinatensysteme systematisch um
denselben Wertebetrag verschoben.
Beispiel
Das Werkzeug wird im Betrieb mit G54 auf (190, 150) positioniert, und jedes Mal bei
G92X90Y90 wird das um Vektor A verschobene Werkstückkoordinatensystem 1 (X' - Y')
erzeugt.
Bild 3-2
48
Beispiel für das Setzen von Koordinaten
Programmierhandbuch, 02/2012, 6FC5398-5BP40-3AA0
ISO Drehen

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