Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SINUMERIK 840DE sl Programmierhandbuch Seite 116

Iso drehen
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 840DE sl:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Weitere Funktionen
4.4 Messfunktionen
Format
M96 Pxxxx
M97
Damit wird beim Auslösen des Interrupts zuerst der Hüllzyklus CYCLE396 aufgerufen und
dieser ruft das mit Pxxxx programmierte Interruptprogramm im ISO-Modus auf. Am Ende
des Hüllzyklus wird das Maschinendatum 10808 $MN_EXTERN_INTERRUPT_BITS_M96,
Bit 1 ausgewertet und mit REPOS auf den Unterbrechungspunkt positioniert oder mit dem
nächsten Satz fortgesetzt.
M97
Mit M97 wird der Start der Interruptroutine unterdrückt. Erst nach der nächsten Aktivierung
mit M96 kann die Interruptroutine mit dem externen Signal gestartet werden.
Soll das mit M96 Pxx programmierte Interruptprogramm mit dem Interruptsignal direkt
aufgerufen werden (ohne Zwischenschritt mit CYCLE396), muss das Maschinendatum
20734 $MC_EXTERN_FUNCTION_MASK Bit 10 gesetzt werden. Das mit Pxx
programmierte Unterprogramm wird dann bei einem Signalwechsel von 0 -> 1 im Siemens-
Modus aufgerufen.
Die M-Funktionsnummern für die Interruptfunktion werden über Maschinendaten eingestellt.
Mit dem Maschinendatum 10804 $MN_EXTERN_M_NO_SET_INT wird die M-Nummer zum
Aktivieren einer Interruptroutine, mit dem Maschinendatum 10806
$MN_EXTERN_M_NO_DISABLE_INT wird die M-Nummer zum Unterdrücken einer
Interruptroutine bestimmt.
Es dürfen nur solche M-Funktionen verwendet werden, die nicht für Standard-M-Funktionen
reserviert sind. Die Voreinstellung der M-Funktionen ist M96 und M97. Um die Funktion zu
aktivieren, muss im Maschinendatum 10808 $MN_EXTERN_INTERRUPT_BITS_M96, Bit 0
gesetzt werden. Die M-Funktionen werden dann nicht an die PLC ausgegeben. Ist das Bit 0
nicht gesetzt, werden die M-Funktionen als normale Hilfsfunktionen interpretiert.
Nach dem Ende des Interrupt-Programms wird standardmäßig auf die Endposition des auf
den Unterbrechungssatz folgenden Teileprogrammsatzes gefahren. Soll das Teileprogramm
vom Unterbrechungspunkt aus weiter bearbeitet werden, muss eine REPOS-Anweisung am
Ende des Interrupt-Programms stehen, z. B. REPOSA. Dafür muss das Interruptprogramm
im Siemens-Modus geschrieben sein.
Die M-Funktionen zum Aktivieren und Deaktivieren eines Interruptprogramms müssen
alleine im Satz stehen. Werden weitere Adressen außer "M" und "P" im Satz programmiert,
wird der Alarm 12080 (Syntaxfehler) ausgegeben.
116
;Aktivierung der Programmunterbrechung
;Deaktivierung der Programmunterbrechung
Programmierhandbuch, 02/2012, 6FC5398-5BP40-3AA0
ISO Drehen

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 828dSinumerik 840d sl

Inhaltsverzeichnis