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Bedienungsanleitung Instruction Manual NOTE technique CDI01 Dosiergerät mit integriertem induktivem Leitfähigkeitsregler Metering Unit with Integrated Conductivity Control Unit Appareil de dosage avec commande de conductivité inductive intégrée 417101089_CDI01.doc - 1 - Rev.: 4-01/10...
Sicherheitshinweis Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten an Teilen, die mit Reiniger in Berührung kommen, sind wegen der Verätzungsgefahr geeignete Schutzkleidung und Schutzbrille zu tragen. Vor allen Reparaturarbeiten muss die Spannungsversorgung unterbrochen werden. Hervorhebungen Die Hervorhebungen „VORSICHT“, „ACHTUNG“ und „HINWEIS“ haben folgende Bedeutung in diesem Handbuch: wird benutzt, wenn ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Bedienungsanweisungen, VORSICHT...
Übersicht: „Anschluss der Saug- und Dosierleitung an die Reinigerdosierpumpe“ Pos. Bezeichnung Abb. 5.2 Obere Abdeckung Pumpenkopf O-Ring Schlauchadapter Klemmring Überwurfmutter Schlauchschelle Dosierschlauch untere Abdeckung Saugschlauch Überwurfmutter O-Ring Übersicht: „Elektrischer Anschluss“ Abb. 5.3 Pos. Bezeichnung Spannungsversorgung je nach Geräteausführung (240 V AC, 15 VA / 120 V AC, 30 VA / 24 V AC, 15 VA) Eingang Reinigerleermeldung Eingang LF-Messzelle Potentialfreies externes Freigabesignal für Dosierfreigabe und Vordosierung...
5.3.1 Anschluss der Messzelle CDI01 (Artikel-Nr. 287410) Einbau der Messzelle: Abb. 5.4 In die Tankwand (Pos. 6) ein Loch (ø 10 mm) bohren und mit Hilfe eines Rekordlochers auf ø 23 mm ausstanzen. Die Überwurfmutter (Pos. 1) lösen und gemeinsam mit dem O-Ring (Pos. 2) von der Anschlussleitung (Pos.
5.4.1 Wandmontage Entsprechend der örtlichen Wandbeschaffenheiten müssen passende ACHTUNG Befestigungselemente verwendet werden. Die Wandmontage ist wie folgt durchzuführen: 1. Die vier Deckelschrauben (Kapitel 5.1, Abb. 5.1, Pos. 3) entfernen und den Deckel (Abb. 5.1, Pos. 2) abnehmen. 2. Die Bohrlöcher an der vorgesehenen Stelle anzeichnen (Montageplatte als Bohrschablone verwenden).
Funktionsbeschreibung Spannungsversorgung und Freigabesignale Die Hauptplatine des CDI 01 wird über einen internen Trafo mit Spannung versorgt. Abb. 6.1 Pos. Bezeichnung Dosierpumpe mit integriertem induktiven Leitfähigkeitsregler Dosierleitung Saugleitung Leermeldung Sauglanze Vorratsbehälter Netzzuleitung Art. Nr. Bezeichnung 123519 & 240/ 2 x 12VAC, 15VA 123524 123525 &...
Aufbau der Steuerelektronik Das CDI 01 besitzt eine Hauptplatine (mit Mikroprozessor-Chip) und eine zweizeilige, 16-stellige Anzeigeeinheit (LC-Display). Alle Grundfunktionen des Gerätes werden von dieser Platine gesteuert. Die Bedienstruktur ist in die folgenden Ebenen unterteilt: • Betriebsebene • Serviceebene (SERVICE FUNKTIONEN) •...
Betriebsebene Innerhalb der Betriebsebene kann das Gerät ausgeschaltet werden. Von der Betriebsebene aus gelangt man über den Zutrittscode in die Service-, Parametrier- und Konfigurationsebene. Tastenfunktionen Service-, Parametrier- Betriebsebene Taste(n) und Konfigurationsebene Aktivierung des Menüs Aufrufen eines Menüs. Zutrittscode Rückkehren zur Ausgangsebene Anzeigen des unkompensierten Aufrufen eines Menüs.
7.2.2 Anzeige bei ausgeschaltetem Gerät: Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten ↓, ↑ und ↵ für 5 Sekunden kann die Regelfunktion ausgeschaltet werden. 150 mS/cm 85°C Der aktuelle Leitfähigkeits- und Temperaturwert wird weiterhin angezeigt. Das Wiedereinschalten erfolgt durch Drücken einer beliebigen Taste. 7.2.3 Optionale Anzeigen: (Diese Anzeigen erscheinen nur in Verbindung mit einer...
Serviceebene In der Serviceebene (SERVICE-FUNKTIONEN) können: • Ausgänge aktiviert werden (MANUELLE FUNKTIONEN) • der Zutrittscode aktiviert, deaktiviert oder geändert werden (ZUTRITTSCODE-FUNKTIONEN). Die in den nachfolgenden Abschnitten dieses Kapitels aufgeführten Programmierschritte HINWEIS und Display-Texte sind in der Übersicht „Programmierstruktur“ im Anhang zusammenfassend dargestellt.
Funktionen für den Zugangsschutz Über das Menü ZUTRITTSCODE-FUNKTIONEN kann der Zutrittscode aktiviert, deaktiviert und geändert werden. Zur Aktivierung des Zutrittscodes ist folgendermaßen vorzugehen: 1. Das Menü ZUTRITTSCODE-FUNKTIONEN aktivieren. 2. Das Menü AKTIVIERE ZUTRITTSCODE aktivieren. 3. ↵ drücken und im Menü CODE EINGEBEN den gewünschten 4-stelligen Code eingeben.
Abgleich Funktionen 9.2.1 Anpassung der Leitfähigkeitsanzeigen Die Leitfähigkeits-Messzelle bzw. der Messverstärker sind ab Werk auf die Einhaltung bestimmter Fehlergrenzen überprüft. Wird trotzdem eine Anpassung der Leitfähigkeitsanzeige an bestimmte Vorgaben (Laborwerte) gewünscht, so kann dies mit der Funktion „LEITFÄHIGKEIT ± XX % durchgeführt werden.
Ferner kann eine „Verzögerungszeit für die Vordosierung“ (= verzögerter Start der Vordosierung) eingestellt werden. Es empfiehlt sich eine Verzögerungszeit zu programmieren, um zu verhindern, dass die Reiniger-Zudosierung vor der Anfangsbefüllung des Tanks in Gang gesetzt wird. Die einzustellende Vordosierzeit hängt vom Fassungsvermögen des Waschtanks, der Förderleistung des Dosiergerätes und der gewünschten Konzentration ab.
Störmeldeeinstellungen 9.4.1 Alarm bei Reinigermangel Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn der Vorratsbehälter für den Reiniger leer ist, vorausgesetzt, eine Sauglanze mit Leermelde-Einrichtung ist angeschlossen. Für die Alarmanzeige und die externe Alarmmeldung kann eine Verzögerungszeit (REINIGER LEER VERZÖG.: 0005 s) eingestellt werden. Die Dosierung wird für die Dauer des Reinigermangels unterbrochen.
9.4.4 Alarm bei Reiniger-Überdosierung Mit der Festlegung eines Grenzwertes für die Leitfähigkeit (REINIGER ÜBERDOS. KONZ.: XXX mS/cm) kann verhindert werden, dass zuviel Reiniger in den Waschtank dosiert wird. Ein Überschreiten des festgelegten Wertes löst den Überdosierungsalarm aus. Durch Festlegung einer Alarmverzögerungszeit (REINIGER ÜBERDOS./VERZÖG.: 0120 s) kann verhindert werden, dass der Alarm bereits bei einer kurzfristigen, unbedeutenden Überdosierung ausgelöst wird.
Der Grenzwert für die Temperatur kann von AUS - 99°C eingestellt werden (ab Werk ist AUS eingestellt). Der Temperatur-Grenzwert ist wie folgt einzustellen: 1. Das Menü „TEMPERATUR-GRENZE MINIMUM:“ aktivieren. 2. Mittels der Pfeiltasten den gewünschten Wert einstellen. 3. Die Einstellung mit NEXT bestätigen. Die Verzögerungszeit kann von 0 bis 9999 s in Schritten von 1 s eingestellt werden (ab Werk sind 0120 s eingestellt).
Konfigurationsebene In der Konfigurationsebene (KONFIGURATIONS FUNKTIONEN) können folgende Eingaben vorgenommen werden: • Auswahl der Sprache (BEDIENERSPRACHE: DEUTSCH/ ENGLISH etc.) • Aktivierung der Reiniger-Nachdosierfunktion über externes Freigabesignal (optional mit Zusatzplatine) (DOSIERFREIGABE EXTERN ?) • Aktivierung der Reiniger-Vordosierfunktion über externes Freigabesignal (optional mit Zusatzplatine) (VORDOSIERUNG EXTERN ?) Die in den nachfolgenden Abschnitten dieses Kapitels aufgeführten Programmierschritte HINWEIS...
Technische Daten Spannungsversorgung: (230 V, 50/60 Hz), (115 V, 50/60 Hz), Je nach Ausführung (24 V, 50/60 Hz) Max. Stromaufnahme: 65 mA Spannungsversorgung Hauptplatine: 2 x 12 V AC, 15 VA 50/60 Hz Schutzart: IP 65 Schutzklasse: Dosierleistung: ca. 15 l/h gegen 0,6 bar Saughöhe max.
Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme ist wie folgt durchzuführen: 1. Die Kastenwaschmaschine einschalten. 2. Die Konfiguration des Dosiergerätes durchführen. 3. Die Befüllung des Waschtanks mit klarem Wasser starten. 4. Alle Parametereinstellungen vornehmen. 5. Die Sauglanzen an das Reinigergebinde anschließen. 6. Nach 2 bis 3 Reinigungszyklen die Konzentration durch Titration überprüfen. Bei Bedarf den erforderlichen Leitfähigkeitswert entsprechend anpassen.
Überprüfung der Leitfähigkeits-Kalibrierung Am CDI01 kann die Leitfähigkeitsanzeige mit dem Leitfähigkeitssimulator für LMIT08, Artikel-Nr. 289190 oder mit der Kalibrier Box für Multronic, Artikel-Nr. 255195 überprüft werden. • Zur Überprüfung der Leitfähigkeits-Kalibrierung muss die Messzelle sauber und trocken sein (frei von leitfähigen Belägen).
Fehlersuche Der akustische Alarm kann durch Drücken einer beliebigen Taste an der Frontseite ausgeschaltet werden. Die Alarmanzeige im Display bleibt jedoch solange erhalten, bis der Fehler behoben ist. HINWEIS Ein “SYSTEMFEHLER“ wird erst nach aus- und einschalten des Gerätes quittiert. Displayanzeigen Fehlerursache Behebung...