Kommunikationsmoglichkeiten
CPU 945 Handbuch
Die Übertragung der Koppelmerker erfolgt wie bei den Prozeßabbildern:
Koppelmerkereingänge werden vor der zyklischen Brogrammbearbeitung eingelesen und in
den entsprechenden Merkerbytes abgelegt.
Koppelmerkerausgänge werden am Ende der zyklischen Programmbearbeitung aus den ent-
sprechenden Merkerbytes ausgelesen und zu den entsprechenden CPs übertragen.
Koppelmerkerausgänge können wie "normale" Merker behandelt werden.
Koppelmerkereingänge sollten nur abgefragt werden, da ein Setzen oder Rücksetzen der Bits bei
der nächsten Datenübertragung rückgängig gemacht werden kann.
lm Datenbaustein 1 müssen die Koppelmerker by-teweise durch das Steuerungsprogramm als
Eingänge oder Ausgänge gekennzeichnet werden.
Definition der Koppelmerker
im DBI
Der DBI kann auf zwei Arten programmiert werden:
mit Hilfe einer Maske am Programmiergerät
durch direkte Eingabe von Datenwöt-tern.
-
Hinweis
Wenn Sie Koppelmerker verwenden und den DB1 als Parameter-DB für interne Funk-
tionen nutzen (+ Kap. 1 I), dann gehen Sie wie folgt vor:
)
Urlöschen
)
integrierten DBI von der CPU 945 ins P G übertragen
)
Koppelmerkervereinbarungen (wie im folgenden beschrieben)
vor
den zu inter-
pretierenden DBI-Parametern einfügen (+ Kap. 11)
)
die übrigen DBI-Parameter andern und ergänzen (+ Kap. 11)
)
geänderten und ergänzten DBI ins AG übertragen
Die ersten drei Datenwörter bilden die Kopfkennung und müssen immer folgendermaßen pro-
grammiert werden:
DWO : KH
= 4D41
oder
KC
= M A
DW 1 : KH
=
534B
oder
KC
= S K
DW 2 : KH
= 3031
oder
KC
= 01
Nach einer Kennung für den Operandenbereich werden dann die Nummern aller verwendeten
Merkerbytes eingetragen. Die Liste der Koppelmerker muß mit einer Endekennung abgeschlossen
werden. Die Kennungen lauten:
KH
=
CE00
für
Koppeimerkereingänge
KH
=
CA00
für
Koppelmerkerausgänge
KH
=
EEEE
für
Ende
Insgesamt können 256 Byte als Koppelmerker eingesetzt werden. Die Koppelmerkerbytes werden
relativ zur Anfangsadresse des Merkerbereichs numeriert (MB 0
...
255). Nach der Endekennung
kann dann der DBI-Teil folgen, in dem interne Funktionen parametriert werden (+ Kap. 11).