Feste Steckplatz-Adreßzuweisung - Siemens simatic s5-115u Handbuch

Adressierung/Adreßzuweisung CPU 945 Handbuch
6.2.1
Feste Steckplatz-Adreßzuweisung
Die feste Steckplatz-Adressierung i s t nur möglich bei Digital
-
und Anaiogbaugruppen in Block-
bauform.
Unter den folgenden Betriebsbedingungen für das AG 55-1 15U werden Peripheriebaugruppen
unter Adressen angesprochen, die jedem Steckplatz fest zugeordnet sind:
Betrieb ohne Erweiterungsgerät-Anschaltung unter Verwendung eines Abschlußsteckers
Betrieb mit Anschaltungsbaugruppe IM 305 (zentrale Kopplung;
+
Kap. 3.3.1)
Für Digital- und Analogbaugruppen stehen unterschiedlich viele Bytenummern zur Verfügung.
Digitalbaugruppen
Jeder Steckplatz bietet vier Bytes an. Damit können 32 Binär-Eingänge oder Ausgänge ange-
sprochen werden. Stecken Sie Baugruppen mit 16 oder 8 Ein- oder Ausgängen, so verwenden Sie
die niederwertigen Bytenummern. Die höherwertigen Nummern sind dann bedeutungslos.
Analogbaugruppen
Analogbaugruppen können bei fester Steckplatzadressierung nur im Zentralgerät auf den
Steckplätzen 0
...
3 gesteckt werden.
Jeder Steckplatz bietet 32 Byte an. Damit können 16 Analog-Kanäle angesprochen werden.
Stecken Sie 8-kanalige Baugruppen, so verwenden Sie die 16 niederwertigen Bytenummern. Die
16 höherwertigen Bytes sind dann bedeutungslos.
Besonderheiten:
Ein- und Ausgabebaugruppen können nicht die gleiche Adresse erhalten.
Wird eine Analogbaugruppe auf einem bestimmten Steckplatz notiert, so geht der zuge-
hörige Adreßbereich für Digitalbaugruppen verloren, und umgekehrt.
Im Erweiterungsgerät auf dem Steckplatz 0 beginnt die Adressierung immer mit der Adresse
28.0, unabhängig von der Steckplatzanzahl des Zentralgerätes.
Den folgenden Bildern können Sie die genaue Zuordnung der Adressen bei fester Adressierung
entnehmen (beachten Sie hierzu bitte auch die Angaben in Kap. 3.1.1 und 3.1.2 "Aufbauricht-
linien"):
nummern
Bild 6.2 Feste Steckplatzadressierung bei den Zentralgeräten