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Siemens SINUMERIK 802D sl Programmier- Und Bedienhandbuch Seite 380

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Zyklen
10.5 Drehzyklen
WIDG und DIAG (Einstichbreite und Einstichtiefe)
Mit den Parametern Einstichbreite (WIDG) und Einstichtiefe (DIAG) wird die Form des
Einstiches bestimmt. Der Zyklus geht in seiner Berechnung immer von dem unter SPD und
SPL programmierten Punkt aus.
Ist der Einstich breiter als das aktive Werkzeug, so wird die Breite in mehreren Schritten
abgespant. Die gesamte Breite wird dabei vom Zyklus gleichmäßig aufgeteilt. Die maximale
Zustellung beträgt 95% der Werkzeugbreite nach Abzug der Schneidenradien. Dadurch wird
eine Schnittüberlappung gewährleistet.
Ist die programmierte Einstichbreite kleiner als die tatsächliche Werkzeugbreite erscheint die
Fehlermeldung 61602 "Werkzeugbreite falsch definiert" und die Bearbeitung wird
abgebrochen. Der Alarm erscheint auch dann, wenn zyklusintern die Schneidenbreite mit
dem Wert Null erkannt wird.
Bild 10-38
STA1 (Winkel)
Mit dem Parameter STA1 programmieren Sie den Winkel der Schräge, an welcher der
Einstich gefertigt werden soll. Der Winkel kann Werte zwischen 0 und 180 Grad einnehmen
und bezieht sich immer auf die Längsachse.
ANG1 und ANG2 (Flankenwinkel)
Durch getrennt vorzugebende Flankenwinkel können asymmetrische Einstiche beschrieben
werden. Die Winkel können Werte zwischen 0 und 89.999 Grad annehmen.
RCO1, RCO2 und RCI1, RCI2 (Radius/Fase)
Die Form des Einstiches wird durch die Eingabe von Radien/Fasen am Rand bzw. Grund
modifiziert. Es ist darauf zu achten, dass Radien mit positiven, Fasen mit negativen
Vorzeichen eingegeben werden.
380
Parameter CYCLE93 Plan
Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-1CP10-7AA0
Drehen

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