P3-09
PID-Ausgabegrenze
0 : Grenzwerte des Digitalausgangs. Der Ausgangsbereich der PID-Steuerung ist durch die Werte in P3-07 & P3-08 beschränkt
1 : Analogeingang 1 für eine variable Obergrenze. Der Ausgabebereich der PID-Steuerung wird durch die Werte in P3-08 und das
an Analogeingang 1 gesendete Signal beschränkt.
2: Analogeingang 1 für eine variable Untergrenze. Der Ausgabebereich der PID-Steuerung wird durch den Wert in P3-07 und das
an Analogeingang 1 gesendete Signal beschränkt.
3: Zum Wert von Analogeingang 1 addierter PID-Ausgangswert. Der Ausgangswert der PID-Steuerung wird zu dem auf
Analogeingang 1 angewandten Drehzahlsollwert addiert.
P3-10
Auswahl der PID-Istwertquelle
0 : Analogeingang 2
1 : Analogeingang 1
2 : Ausgangsstrom
3 : Zwischenkreisspannung
4 : Differential: Analogeingang 1 – Analogeingang 2
5 : Größter Wert: Analogeingang 1 oder Analogeingang 2
P3-11
Maximaler PID-Fehler für die Rampenaktivierung
Definiert den Grenzwert für einen PID-Fehler. Wenn der Unterschied zwischen Soll- und Istwert unter dem eingestellten
Grenzwert liegt, werden die internen Rampenzeiten deaktiviert. Bei schweren PID-Fehlern werden die Rampenzeiten zur
Begrenzung der Änderungsrate der Motordrehzahl aktiviert, um schnell auf kleinere Fehler reagieren zu können.
Ein Wert von 0,0 bedeutet, dass die Umrichterrampen stets aktiviert sind. Mit diesem Parameter kann der Benutzer die internen
Umrichterrampen deaktivieren, wenn ein schnelleres Ansprechverhalten der PID-Steuerung gefordert ist. Durch ausschließliche
Deaktivierung der Rampen bei kleineren Fehlern wird das Risiko von Fehlerabschaltungen durch Überstrom oder Überspannung
verringert.
P3-12
Skalierfaktor für die Anzeige des PID-Istwerts
Wendet einen Skalierfaktor auf den angezeigten PID-Istwert an, wodurch der Benutzer die tatsächliche Signalstärke des
Messumformers, z.B. 0 – 10 bar etc., anzeigen lassen kann.
P3-13
Aufwachwert für PID-Fehler
Legt einen programmierbaren Pegel fest, bei dem, wenn der Umrichter beim Betrieb mit PID-Steuerung in den Motor-
Ruhemodus schaltet, das ausgewählte Rückmeldungssignal unter diesen Grenzwert fallen muss, bevor der Umrichter den
normalen Betrieb wieder aufnimmt.
P3-18
PID-Betriebssteuerung
0 : Kontinuierlicher PID-Betrieb. In diesem Betriebsmodus arbeitet die PID-Steuerung ohne Unterbrechung, egal, ob der
Umrichter aktiviert oder deaktiviert ist. Dies kann dazu führen, dass der Ausgang der PID-Steuerung den maximalen Wert
erreicht, bevor das Aktivierungssignal für den Umrichter angelegt wird.
1 : PID-Betrieb bei Umrichteraktivierung. In diesem Betriebsmodus arbeitet die PID-Steuerung nur, wenn der Umrichter aktiviert
ist und startet daher immer von Null, wenn der Umrichter aktiviert wird.
8.3. Parametergruppe 4 – Hochleistungs-Motorsteuerung
Eine inkorrekte Einstellung der Parameter in Menügruppe 4 kann zu einem unerwarteten Verhalten des Motors und der
verbundenen Geräte führen. Deshalb sollten diese Parameter nur durch erfahrene Benutzer angepasst werden.
Par
Parametername
P4-01
Motorsteuerungsmodus
Zur Auswahl der Methode zur Motorsteuerung. Eine automatische Einstellung muss durchgeführt werden, wenn die Einstellung
0 oder 1 verwendet wird.
0: Drehzahlsteuerung mit Drehmomentbegrenzung (Vektor)
1: Drehmomentsteuerung mit Drehzahlbegrenzung (Vektor)
2: Drehzahlsteuerung (V/F Erweitert)
P4-02
Aktivierung der automatischen Einstellung der Motorparameter
Wenn dieser Wert auf 1 steht, führt der Umrichter umgehend eine automatische Einstellung (Autotune) ohne Rotation durch,
um die Motorparameter für eine optimale Steuerung und Effizienz zu messen. Nach Abschluss der automatischen Einstellung
wird der Parameter automatisch wieder auf 0 zurückgesetzt.
P4-03
Proportionalverstärkung des Vektordrehzahlreglers
Legt beim Betrieb im Vektordrehzahl- oder Vektordrehmoment-Motorsteuerungsmodus den Wert für die
Proportionalverstärkung des Drehzahlreglers fest (P4-01 = 0 oder 1). Höhere Werte bieten eine bessere und schnellere
Ausgangsfrequenzregelung und Reaktion. Ein zu hoher Wert kann zu Instabilität führen oder sogar Überstromabschaltungen
auslösen. Für Anwendungen, die eine optimale Leistung erfordern, sollte der Wert an die verbundene Last angepasst werden.
Dies geschieht durch die langsame Steigerung des Werts und die Überwachung der tatsächlichen Ausgangsdrehzahl der Last bis
zum Erreichen des gewünschten dynamischen Verhaltens, und zwar mit einem möglichst geringem oder gar keinem
Überschwingen, bei dem die Ausgangsdrehzahl den Sollwert übersteigen würde.
Im Allgemeinen können Lasten mit höherer Reibung höhere Werte für die Proportionalverstärkung tolerieren und Lasten mit
hoher Trägheit und geringer Reibung erfordern gegebenenfalls eine Reduzierung der Verstärkung.
P4-04
Integralzeitkonstante des Vektordrehzahlreglers
Dient zur Einstellung der Integralkonstante des Drehzahlreglers. Geringere Werte ermöglichen ein besseres Ansprechverhalten
nach Motorlaständerungen, stellen aber auch ein Instabilitätsrisiko dar. Für eine bestmögliche dynamische Leistung sollte der
Wert an die angeschlossene Last angepasst werden.
P4-05
Motorleistungsfaktor Cos Ø
Im Vektordrehzahl- oder -drehmomentmodus ist dieser Parameter auf den Leistungsfaktor auf dem Typenschild des Motors einzustellen
Optidrive ODP-2 User Guide Revision 2.00
www.invertekdrives.com
0
3
0
1
0,0
25,0
0,000
50,000
0,0
100,0
-
-
Minimum
Maximum
Standard
0
2
0
1
0,1
400,0
0,000
2,000
0,50
0,99
0
-
0
-
0,0
%
0,000
-
5,0
%
-
-
Einheiten
2
-
0
-
25,0
%
0,050
s
-
-
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