einer angeschlossenen ControlUnit. Sollte die ControlUnit nicht erkannt
werden, überprüfen Sie bitte nocheinmal alle Verbindungen und achten
Sie darauf, daß keine andere Software eventuell die serielle Schnittstelle
blockiert.
Laden Sie nun über das Menü „Datei/Öffnen" das Beispiel „Relais". Auf
der Arbeitsfläche des Programms sehen Sie nun ein einfaches Programm,
das einen Digitalausgang mit einer UND-Verknüpfung zweier Digital-
eingänge ansteuert.
Während Sie jetzt im Menü „Programm" den Befehl „Laden" auswäh-
len, achten Sie bitte auf die rote Leutdiode auf der ControlUnit.
Während das Programm übertragen wird leuchtet die Diode auf. Das
kann durchaus einige Sekunden dauern.
Nach dem die Diode erloschen ist, wählen Sie bitte im Menü „Pro-
gramm" den Befehl „Ausführungsrate". Im anschließenden Dialog geben
Sie bitte 100 Millisekunden an und schließen den Dialog mit „OK".
Die ControlUnit auf dem Starterboard ist jetzt programmiert.
Drücken Sie nun den gelben Taster auf der ControlUnit. Es beginnt sofort
die gelbe LED zu leuchten und zeigt, daß die sich die ControlUnit jetzt
im Zustand der Programmabarbeitung befindet. Die Abarbeitung
erfolgt im eingestellten 100ms-Zyklus, wobei die rote LED blinkt.
Die UND-Verknüpfung des Programms fragt im eingestellten 100-ms-
Zyklus die Digitalports 9 und 16 ab. Im unbeschalteten Zustand liefern
beide Ports über einen Pull-Up-Widerstand logisch „1". Durch nachfol-
gende Negatoren werden die beiden Pegel invertiert. So liefert die UND-
Verknüpfung dann logisch „1" und schaltet das Relais an Port 1, wenn
beide Ports 9 und 16 nach Masse gezogen werden. Das können Sie für
einen einfachen Test zum Beispiel durch Kurzschließen der Steckver-
binder J25 und J32 erreichen. Sie sollten dann das Relais an Port 1 (K1)
deutlich klicken hören.
Die erste Inbetriebnahme ist jetzt abgeschlossen.
Sie können jetzt Ihre eigene Experimentierschaltung auf dem Starter-
board aufbauen, um zunächst weitere Erfahrungen mit C-Control zu
sammeln.
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Anwendungshinweise
Verwenden der Relais
Die Relais verfügen über einen Schließer im Arbeitskreis. Der Arbeitskon-
takt ist geschlossen, wenn der entsprechende Digitalport (1 oder 2) der
ControlUnit Highpegel führt (logisch „1"). Zu beachten ist dabei, daß
alle Digitalports unmittelbar nach Zuschalten der Betriebsspannung bis
zum Start des Anwenderprogramms Highpegel führen!
Über die Relais können Schutzkleinspannungsgeräte direkt geschaltet
werden, deren Stromaufnahme den in den Technischen Daten spezifi-
zierten Wert nicht überschreiten.
Keinesfalls dürfen 230-V-Netzspannungsgeräte über die Relais betrie-
ben werden!
Auswahl der Referenzspannung für die A/D-Wandlung
Auf dem Starterboard stehen die zwei Referenzspannungen 5 V und 2,5 V
zur Verfügung, die über die Steckbrücke J7 mit dem Referenzspannungs-
eingang der ControlUnit verbunden werden.
Aufstecken von Sensormodulen
Die getrennt erhältlichen Sensormodule werden zum Betrieb mit dem
Starterboard auf einen der dreipoligen A/D-Steckverbinder (J33 bis J40)
so aufgesteckt, daß die weiße Ader (Sensorsignal) zum Experimentier-
feld weist.
Werden Sensormodule am Starterboard betrieben, muß die Steckbrücke
J7 so gesetzt sein, daß die ControlUnit mit der 2,5 V-Referenzspannung
des Starterboards verbunden ist. Achten Sie dabei bitte auf den Bestü-
ckungsaufdruck des Starterboards und die Zeichnung im Abschnitt Ta-
bellen und Abbildungen. Die dreipoligen Sensormodulkabel dürfen bei
Bedarf um maximal zwei Meter verlängert werden.
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