Die vom Sensor gemessene Objekttemperatur kann durch die
Berücksichtigung der Hintergrundtemperatur des Objekts deutlich
verbessert werden. Diese Funktion sollte immer dann aktiviert
werden,
wenn
Hintergrundtemperatur in der Nähe der Temperatur des Messobjekts
liegt. So würden z.B. die stark erhitzten Wände innerhalb eines
Heizofens ohne Kompensation der Hintergrundtemperatur zu
größeren Messwerten führen.
Über die Kompensation der Hintergrundtemperatur wird der
Einfluss reflektierender Hintergrundstrahlung in Abhängigkeit vom
Reflexionsverhalten
Reflexionsverhalten des Messobjekts ist abhängig u.a. von dessen
Oberflächenstruktur. Die reflektierte Strahlung addiert sich zur
Eigenstrahlung des Messobjekts und verfälscht daher den vom
Sensor errechneten Temperaturwert. Bei Kenntnis der Temperatur
der Hintergrundstrahlung lässt sich dieser Wert aus der vom Sensor
erfassten
Gesamtstrahlung
Messobjekttemperatur wieder korrekt angezeigt wird.
Die Kompensation der Hintergrundtemperatur muss
immer dann aktiviert werden, wenn Objekte mit relativ
geringem Emissionsgrad in heißen Umgebungen oder in
der Nähe von Heizquellen gemessen werden sollen!
Drei Möglichkeiten der Kompensation der Hintergrundtemperatur
stehen zur Verfügung:
• Nutzung
Voraussetzung, dass die Hintergrundtemperatur mehr oder
weniger der Messkopftemperatur entspricht (Voreinstellung des
Geräts).
MI3
der
Emissionsgrad
des
der
internen
Rev. C1 03/2012
nicht
Messobjekts
herausrechnen,
Messkopftemperatur
Eingänge
1.0
ist
und
kompensiert.
so
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Das
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