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Siemens Simatic S5 Handbuch Seite 61

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Handbetrieb beim Schrittregler:
Ist beim Schrittregler der Handbetrieb eingeschaltet (D 180.11
=
I ) , dann gibt es zwei verschiedene Verstellmöglichkeiten für das
Stellglied:
1) Es wird ein Handwert vorgegeben, der die Impulsdauer pro
Abtastzeit bestimmt. Ein negativer Handwert entspricht dabei
der Ausgabe von negativen Impulsen der entsprechenden Dauer.
Wird das Bit D 180.8 gesetzt (Handwert wirksam), dann wird die
dem Handwert entsprechende (positive oder negative) Impulsan-
zahl pro Abtastzeit ausgegeben.
Ist D 180.8
=
0, dann werden keine Impulse ausgegeben.
Der Handwert kann als Konstante eingegeben verden, falls
D 23.12
=
0 .
Oder er kann eingelesen werden über den ADU
5 ,
falls D 23.12
=
1.
2 ) Die folgende Verstellmöglichkeit gilt nur, falls
D 180.8
=
0.
D 180.12
=
1 bedeutet maximale VerstellgeschwindigkeLt des
Stellgliedes in negative Richtung (Schliessen (Handbetrieb),
y % e
1.
D 186.13
=
1 bedeuf et maxLmale Verrcellgeschwindigkeit des
Stellgliedes in positive Richtung (~effien (~andbetrieb)
,
yhpos).
Wird der Regler gesperrt (D 180.9
=
I ) , dann werden keine Impulse
mehr ausgegeben.
Wird der Eingang 'Endstellung Auf erreicht' gesetzt ( D 180.4
=
1,
Eauf), dann werden keine positiven Impulse mehr ausgegeben.
Wird der Eingang 'Endstellung Zu erreicht' gesetzt
(D
180.3
=
1,
E „ ) ,
dann werden keine negativen Impulse mehr ausgegeben.
Die Ausgabe der Impulse erfolgt über Digitalausgang (516, D 23.15
=
1) oder über Analogausgang (S16,
D
23.15
=
0 ) .
Ist Digitalausgang angewählt, so wird der positive Impuls in
D 220.15 und der negative Impuls in
D
220.14 angezeigt. Die
Ubertragung der Bits an Peripherie per ProzeBabbildaktuali-
sierung ist nur wortweise möglich (siehe Kap. 2.8.2). D.h. um
eine möglichst zeitgenaue Ausgabe zu erreichen, ist ein Digital-
ausgangswort pro Regler nötig.
Per STEP-5-Programm ist es möglich, den Zustand der Impulsaus-
gänge an einzelne Peripheriebits auszugeben. Bei Aufruf des
Reglers durch Parametrierung des DB2 wird dieses STEP-5-Programm
nicht synchron zum Regleraufruf bearbeitet. Dies 1äBt
s i c h
dagegen bei Aufruf des Reglers per STEP-5-Programm (OB13)
erreichen (siehe Kap. 2.5.2).
Ist Analogausgang angewählt, so wird ein positiver Impuls als
+100% am DAU 1 ausgegeben, ein negativer Impuls als +100% am
DAU 2.

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Diese Anleitung auch für:

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