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Eingangsgröben Des Prozehbbilds - Siemens Simatic S5 Handbuch

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Hinsichtlich der Wirkung der Bedien-Bits sind die folgenden Fälle
zu unterscheiden:
a) Regler
mit kontinuierlichem Stellausgang
Ist nur eines der Bedien-Bits BEDl oder BED2 gesetzt, so
fällt die Reglerbearbeitung einmal aus. Statt dessen werden
die dem Bit zugeordneten Parameter umgerechnet.
Ist sowohl BEDl als auch BED2 gesetzt, so wird nach der
Umrechnung der BEDl zugeordneten Parameter der Regler einmal
bearbeitet, ehe BED2 wirksam werden kann. Dadurch wird ver-
hindert, da& die Reglerbearbeitung zweimal unmittelbar hin-
tereinander ausfällt.
b) Regler mit 2- oder 3-Punkt-Ausgang
Bei einem Schrittregler oder einem PID-Regler mit Puls-
Pause-Ausgang sind Vorkehrungen für den Fall BED1=1, BED2=1
entbehrlich. Dies liegt daran, daß für den Aufruf dieser
Regler nicht die Abtastzeit TA, sondern die Mindestimpuls-
dauer Tmin des jeweiligen Impulsausgabemoduls maßgebend ist.
Es ist sinnvoll, TA
=
n
*
Tmin
mit n 2 1 zu wählen, da ja
die vom Regler berechnete StellgröBe
-
in Impulsdauer gevan-
delt
-
in einem kleineren Zeitrascer ausgegeben werden mu&.
Wirklich durchlaufen wird das gesamte Reglerprogramm deshalb
nur im Zyklus der Abtastzeit
TA.
Aufrufe des Programms zwischen zwei Abtastzeitpunkten dienen
lediglich der Aktualisierung
des
jeweiligen Impulsausgangs.
Da die Laufzeit des Impulserzeugungsprogramms gering ist,
bleibt zu diesem Zeitpunkt (der Impulserzeugung) ausreichend
Zeit,
um
zusätzlich die einem Bedien-Bit zugeordneten Para-
meter umzurechnen.
Ist hingegen gerade die komplette Reglerbearbeitung
fällig, verzögert sich diese um einen Regleraufruf und es
werden die von BEDl bzw. BED2 abhängigen Umrechnungen vorge-
nommen.
2.7.3
EingangsgrÖBen
des
ProzeJLabbilds
Für die ADU-Eingänge und Relais (DW180) gilt folgender Mecha-
nismus
:
Es findet eine automatische Prozeßabbildaktualisierung statt, die
vom Systemprogramm durchgeführt wird.
Wird der Peripherieadresse eines Eingangs ein Adresswert zuge-
ordnet (Zahlendarstellung der Adressen siehe Kap. 4)) so wird von
der entsprechend adressierten Peripheriebaugruppe (oder einem
Merker, Koppelmerker) ein Wert eingelesen und im entsprechenden
Prozeßabbild (Datenwort
im
Regler-DB) eingetragen. Der Inhalt
dieses Datenwortes wird nachfolgend vom Regler ausgewertet.
Der Regler-DB muB also nicht per STEP-5-Programm mit diesen
Werten beschrieben verden.
Ein Wert
des
ProzeBabbilds kann auch von einem STEP-5-Programm be-
schrieben werden oder über das PG per Steuern (2.B. die Relais
mit COM
REG)
geändert werden. Dann darf jedoch der zugehörigen
Peripherieadresse kein Wert zugeordnet werden. Bei
COM
REG
müssen

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Diese Anleitung auch für:

R64

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