Baustein-Transfer Zwischen Verschiedenen; Regleraufruf Durch Das Systemprogramm; Regleraufruf Parametriert Über Den Db - Siemens Simatic S5 Handbuch

2.4
Baustein-Transfer zwischen verschiedenen Diskettenfumaten
a) Hantierung der Funktions- und der Datenbausteine mittels
S 5 -
DOS Basispaket:
Die im S5-DOS-Basispaket enthaltenen Programme legen Bausteine
im gleichen Format in Dateien auf Diskette ab wie COM REG.
Daher können diese Programmpakete problemlos auf die gleichen
Dateien zugreifen.
b ) Hantierung des Funktions- und der Datenbausteine mittels Be-
triebssystem PG 670
/
PG 6 7 5 (STEP-5-Software für PG 675, die
nicht auf PCP/M und S5-DOS läuft):
Datenbausteine können über die Baugruppe als Zwischenmedium
auf eine STEP-5-Diskette übertragen werden. (Übertragen der
Bausteine mittels COM REG ins Automatisierungsgerät und Rück-
übertragen der Bausteine von dort auf STEP-5-Diskette.)
Bei der Hantierung des Regler-Funktionsbausteins mit dieser
Software gibt es Probleme, die zum Systemabsturz des Pro-
zessors führen kdnnen
! ! !
Es gilt unbedingt folgendes zu beachten:
Da es sich um einen Assembler-FB handelt, m d der Baustein bei
der Übertragung ins Automatisierungsgerät an einer Para-
graphenadresse abgelegt sein. (Beginn des FB-Kopfes bei Adr.
XXXOH oder XXXBH, d . h . Anfangsadresse des FBs bei Adr.
m 5 H
oder
XXXDH.)
Die oben genannte STEP-5-Software kann dies nicht
gewährleisten, was bei Neustart zum Systemabsturz des
Pro-
zessors führt.
Dies kann wie folgt vermieden werden:
Zweimal nacheinander den Regler-FB ins Automatisierungsgerät
übertragen und anschliegend die Sonderfunktion
'KOMPRIMIEREN'
anwählen. Nun liegt der Regler-FB
an
einer Paragraphenadresse
und ein Neustart kann durchgeführt werden.
Bei dem Regler-FB handelt es sich, wie oben erwähnt,
um
einen
Assembler-FB. d.h. er ist nicht rückübersetzbar!
2 . 5
Regleraufruf durch
das
Systemprogramm
2.5.1 Regleraufraf parametriert aber den DB 2
Der Regler-FB muB nicht
-
wie einem STEP-5-Anwender bekannt - per
SPA FBxxx aufgerufen werden. Die Aufruf-Schnittstelle eines Reg-
lers zum Systemprogramm ist der DBZ, die sogenannte Reglerliste.
Im DB2 sind die Nummern der Regler-Datenbausteine einzutragen.
In den Regler-DBs ist die FB-Nummer des Regler-FBs (geliefert
als FB102) einzutragen.
Bei Neustart prüft das Systemprogramm, ob ein DB2 im Speicher des
Prozessors vorhanden ist und nimmt entsprechend der gewählten
Ab-
tastzeiten der eingetragenen Regler-DBs mit den darin eingetrage-
nen FBs die Regelung in Betrieb.
Zur Inbetriebnahme von Reglern mu& sich also fm Speicher des R-
Prozessors der DB2 befinden, die im DB2 eingetragenen Regler-DBs
sowie der Regler-FB, dessen Nummer in diesen Regler-DBs angegeben
wurde.