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Besonderheiten Bei Schleifzyklen - Siemens SINUMERIK 802D sl Programmierhandbuch Und Bedienhandbuch

Schleifen
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Inhaltsverzeichnis

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4.3

Besonderheiten bei Schleifzyklen

Aufruf und Rückkehrbedingungen
Die Schleifzyklen sind unabhängig von den konkreten Achsnamen programmiert. Das kolli-
sionsfreie Anfahren der Schleifposition ist vor dem Zyklusaufruf im übergeordneten Pro-
gramm vorzunehmen.
Die passenden Werte für Spindeldrehzahlen und Spindeldrehrichtungen sind im Teilepro-
gramm zu programmieren, falls es hierfür keine Versorgungsparameter im Schleifzyklus gibt.
Die vor Zyklusaufruf aktiven G-Funktionen bleiben über den Zyklus hinaus erhalten.
Koordinatensysteme beim Schleifen
CNC-Schleifmaschinen haben im Allgemeinen eigene Koordinatensysteme für das Schleifen
und für das Abrichten. Die Nullpunkte beider Koordinatensysteme sind beim Einrichten der
Maschine einmal zu bestimmen.
Der Werkstücknullpunkt wird beim Einrichten der Maschine durch den Bediener festgelegt
durch Ankratzen des Werkstückes in beiden Achsen. Auf diesen Nullpunkt beziehen sich alle
weiteren geometrischen Angaben für die Erstellung der Automatikprogramme.
Der Abrichternullpunkt wird beim Einrichten durch Ankratzen der Schleifscheibe mit dem Ab-
richtdiamanten bestimmt. Für das Abrichtprogramm dient er als Bezugspunkt.
Bild 4-1
Ebenendefinition
Vor dem Einsatz der Schleifzyklen muss G507 aktiviert werden. Die Zustellachse ist in der
Regel die erste Geometrieachse.
Vor dem Aufruf muss eine Längenkorrektur angewählt sein. Dies wirkt immer in der ange-
wählten Ebene und bleibt auch nach Zyklusende aktiv.
Schleifen
Programmier- und Bedienhandbuch, 06/2006, 6FC5398-4CP10-0AA0
Koordinatensysteme beim Schleifen
4.3 Besonderheiten bei Schleifzyklen
Zyklen
4-5

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