Programmieren
3.9 Rechenparameter R, LUD- und PLC-Variable
Programmierbeispiel: R-Parameter den Achsen zuweisen
N10 G1 G91 X=R1 Z=R2 F300
N20 Z=R3
N30 X= -R4
N40 Z= SIN(25.3)-R5
...
Programmierbeispiel: Indirekte Programmierung
N10 R1=5
...
N100 R[R1]=27.123
3.9.2
Lokale Benutzerdaten (LUD)
Funktionalität
Der Anwender / Programmierer (Benutzer) kann in einem Programm eigene Variable von
unterschiedlichen Datentypen definieren (LUD = Local User Data). Diese Variablen sind nur
in dem Programm vorhanden, in dem diese definiert wurden. Die Definition erfolgt unmittel-
bar am Anfang des Programms und kann zugleich mit einer Wertzuweisung verbunden sein.
Sonst ist der Anfangswert null.
Den Namen einer Variablen kann der Programmierer selbst festlegen. Die Namensbildung
unterliegt folgenden Regeln:
• Maximal 32 Zeichen lang
• Die ersten beiden Zeichen müssen Buchstaben sein; sonst Buchstaben, Unterstrich oder
• Keinen Namen verwenden, der schon in der Steuerung benutzt wird (NC-Adressen,
Programmierung / Datentypen
DEF BOOL varname1
DEF CHAR varname2
DEF INT varname3
3-76
Ziffern.
Schlüsselwörter, Namen von Programmen, Unterprogrammen, etc.)
; eigene Sätze (Verfahrsätze)
; mit Rechenoperationen
; direkt R1 den Wert 5 (ganzzahlig) zuweisen
; indirekt R5 den Wert 27,123 zuweisen
; Typ Bool, Werte: TRUE (=1), FALSE (=0)
; Typ Char, 1 Zeichen im ASCII-Code: "a", "b",
...
; Code-Zahlenwert: 0 ... 255
; Typ Integer, ganzzahlige Werte, 32-bit-
Wertebereich:
; -2 147 483 648 bis +2 147 483 648 (dezimal)
Programmier- und Bedienhandbuch, 06/2006, 6FC5398-4CP10-0AA0
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