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SEW-Eurodrive MOVIMOT CM3C DAC Serie Produkthandbuch Seite 121

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FCB 12 Referenzfahrt
Um Positioniervorgänge durchführen zu können, muss ein Antrieb auf eine definierte
Anfangs- oder Referenzposition innerhalb des zulässigen Verfahrwegs referenziert
werden. Von dieser Referenzposition aus können Positionen wie z. B. der Maschinen-
nullpunkt bestimmt und angefahren werden. Bei jedem Neustart des Umrichters ist die
Referenzierung der Lagegeber auf jeden Fall notwendig, wenn die Lagegeber über
keine absolute Positionserfassung verfügen. Bei Absolutwertgebern ist die absolute
Position bei Systemstart sofort bekannt. Ein Absolutwertgeber muss jedoch referen-
ziert werden, um die angezeigte Position mit dem Bezugssystem der Anlage abzuglei-
chen. Für die Referenzierung und für das Auffinden des Referenzpunkts stehen meh-
rere Referenzfahrttypen zur Verfügung:
0: deaktiviert
1: Nullimpuls – negatives Ende
2: Referenznocken – negatives Ende
3: Referenznocken – positives Ende
4: Endschalter positiv
5: Endschalter negativ
6: Referenznocken bündig – Endschalter positiv
7: Referenznocken bündig – Endschalter negativ
8: Referenzieren auf Referenzfahrt
9: Festanschlag positiv
10: Festanschlag negativ
11: Absolutposition des Gebers
FCB 13 Stopp an Applikationsgrenzen
Wenn der FCB 13 aktiviert wird, stoppt der Antrieb drehzahlgeregelt mit der eingestell-
ten Applikationsgrenze-Verzögerung.
FCB 14 Notstopp
Wenn der FCB 14 aktiviert ist, stoppt der Antrieb mit der eingestellten Notstoppverzö-
gerung.
Die Notstoppverzögerung soll immer größer oder gleich der "Applikationsgrenze Ver-
zögerung" sein. Wenn für die Notstoppverzögerung ein kleinerer Verzögerungswert
als die "Applikationsgrenze Verzögerung" festgelegt wird, wird als Notstoppverzöge-
rung die "Applikationsgrenze Verzögerung" verwendet.
FCB 18 Rotorlage-Identifikation
Für den Betrieb von Permanentmagnet-Synchronmotoren wird für die Regelung die
exakte Lageinformation des Rotors benötigt.
Der FCB 18 wird für die Geberjustierung von rotierenden und linearen Synchronmoto-
ren mit Geber benötigt. Der FCB 18 setzt eine elektrische Inbetriebnahme des An-
triebs voraus.
Der Antrieb muss dabei von der Last, also auch vom Getriebe, getrennt sein.
Bei einem Fremdmotor wird empfohlen, vor der Durchführung der Rotorlage-Identifika-
tion, FCB 25 durchzuführen.
Projektierung Antriebseinheit
Produkthandbuch – MOVIMOT
5
FCB-Konzept
121
®
performance DAC

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