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Inhaltsverzeichnis Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Anschlusseinheit......... 245 Kennzeichnungen ....................... 246 7.10 Beschreibung FS-Logo .................... 247 Mechanische Installation...................... 248 Installationshinweise .................... 248 Benötigte Werkzeuge und Hilfsmittel ................ 248 Toleranzen bei Montagearbeiten für Motorwellenenden.......... 248 Toleranzen für Drehmomentangaben ................. 248 Voraussetzungen für die Montage ................ 249 Antriebseinheit aufstellen.................... 250 Anziehdrehmomente.................... 254 Elektrische Installation ...................... 256 Installationsplanung unter EMV-Gesichtspunkten ............ 256 Potenzialausgleich am Anschlusskasten .............. 259 Verbesserung der Erdung (EMV), HF-Erdung ............ 260...
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12.13 Langzeitlagerung ...................... 493 12.14 IT-Sicherheitsrichtlinien für eine gesicherte Entsorgung.......... 494 12.15 Entsorgung........................ 496 Inspektion und Wartung ....................... 497 13.1 Betriebsstunden ermitteln ................... 497 13.2 Inspektions- und Wartungsintervalle................ 498 13.3 Inspektions- und Wartungsarbeiten ................ 499 Ihr Kontakt zu SEW-EURODRIVE.................. 510 Stichwortverzeichnis ...................... 511 ® Produkthandbuch – MOVIMOT advanced DBC...
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Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Dokumentation ist die Originalbetriebsanleitung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
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Allgemeine Hinweise Aufbau der Warnhinweise 1.3.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise Die abschnittsbezogenen Warnhinweise gelten nicht nur für eine spezielle Handlung, sondern für mehrere Handlungen innerhalb eines Themas. Die verwendeten Gefah- rensymbole weisen entweder auf eine allgemeine oder spezifische Gefahr hin. Hier sehen Sie den formalen Aufbau eines abschnittsbezogenen Warnhinweises: SIGNALWORT! Art der Gefahr und ihre Quelle.
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Allgemeine Hinweise Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Diese Dokumentation verwendet den Punkt als Dezimaltrennzeichen. Beispiel: 30.5 kg Mängelhaftungsansprüche Beachten Sie die Informationen in dieser Dokumentation. Dies ist die Voraussetzung für den störungsfreien Betrieb und die Erfüllung eventueller Mängelhaftungsansprü- che. Lesen Sie zuerst die Dokumentation, bevor Sie mit dem Produkt arbeiten! Recycling, Aufbereitung, Wiederverwendung SEW‑EURODRIVE achtet bei der Herstellung von Produkten darauf, den Neueinsatz von natürlichen Ressourcen im Sinne der Kreislaufwirtschaft so gering wie möglich zu...
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® Sicherheitshinweise MOVIMOT advanced Vorbemerkungen ® Sicherheitshinweise MOVIMOT advanced Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise.
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Wenn Sie Unterstützung bei der Konfiguration benötigen, wenden Sie sich an den Service von SEW‑EURODRIVE. Über aktuelle sicherheitsbezogene Probleme können Sie sich per E-Mail (cert@sew-eurodrive.com) oder auf der Internetseite des Product Security Management (http://go.sew/psm) informieren. Dort finden Sie verschiedene Kontaktmöglichkeiten, um sicherheitsbezogene Probleme zu melden.
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® Sicherheitshinweise MOVIMOT advanced Bestimmungsgemäße Verwendung 2.4.2 IT-Sicherheit der Umgebung Bei Antriebs- und Steuerungskomponenten, die in ein Netzwerk eingebunden sind (z. B. Feldbus-, WLAN- oder Ethernet-Netzwerk), ist es möglich, auch von weiter ent- fernten Stellen Einstellungen vorzunehmen. Dadurch besteht die Gefahr, dass eine von außen nicht sichtbare Änderung der Parameter zu einem unerwarteten, aber nicht unkontrollierten Systemverhalten führen kann und die Betriebssicherheit, Systemver- fügbarkeit oder Datensicherheit negativ beeinflusst.
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® Sicherheitshinweise MOVIMOT advanced Funktionale Sicherheitstechnik 2.5.3 Anwendungsbeschränkungen Wenn nicht ausdrücklich dafür vorgesehen, sind folgende Anwendungen verboten: • der Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen • der Einsatz in Umgebungen mit schädlichen Ölen, Säuren, Gasen, Dämpfen, Stäuben und Strahlungen • der Einsatz in Anwendungen mit unzulässig hohen mechanischen Schwingungs- und Stoßbelastungen •...
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® Sicherheitshinweise MOVIMOT advanced Transport Transport Untersuchen Sie die Lieferung sofort nach Erhalt auf Transportschäden. Teilen Sie Transportschäden sofort dem Transportunternehmen mit. Wenn das Produkt oder die Verpackung beschädigt ist, dürfen Sie das Produkt nicht montieren, installieren, an- schließen und in Betrieb nehmen. Bei Schäden an der Verpackung können Sie nicht ausschließen, dass das Produkt auch beschädigt ist.
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® Sicherheitshinweise MOVIMOT advanced Sichere Arbeitsumgebung herstellen Sichere Arbeitsumgebung herstellen Bevor Sie am Produkt arbeiten, stellen Sie eine sichere Arbeitsumgebung her. Beach- ten Sie hierzu die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise: 2.8.1 Arbeiten am Produkt sicher durchführen Defektes oder beschädigtes Produkt Installieren Sie kein defektes oder beschädigtes Produkt. Um Verletzungen oder Sachschäden zu vermeiden, beachten Sie folgende Hinweise: •...
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® Sicherheitshinweise MOVIMOT advanced Sichere Arbeitsumgebung herstellen 2.8.2 Elektroarbeiten sicher durchführen Um Elektroarbeiten sicher durchzuführen, beachten Sie folgende Hinweise: Elektroarbeiten dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder einer elektrotechnisch un- terwiesenen Person unter Aufsicht einer Elektrofachkraft durchgeführt werden. Das Erlöschen der Bedien- oder Anzeige-Elemente ist kein Indikator dafür, dass das Produkt vom Versorgungsnetz getrennt und spannungsfrei ist.
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® Sicherheitshinweise MOVIMOT advanced Aufstellung/Montage Aufstellung/Montage Beachten Sie, dass die Aufstellung und Kühlung des Produkts entsprechend den Vor- schriften der Dokumentation erfolgt. Schützen Sie das Produkt vor starker, mechanischer Beanspruchung. Das Produkt und seine Anbauteile dürfen nicht in Geh- und Fahrwege ragen. Insbesondere dürfen bei Transport und Handhabung keine Bauelemente verbogen oder Isolationsabstände verändert werden.
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® Sicherheitshinweise MOVIMOT advanced Inbetriebnahme/Betrieb 2.12 Inbetriebnahme/Betrieb Beachten Sie die Warnhinweise in den Kapiteln "Inbetriebnahme" und "Betrieb" im zu- gehörigen Produkthandbuch. Während des Betriebs können die Produkte ihrer Schutzart entsprechend spannungs- führende, blanke, gegebenenfalls auch bewegliche oder rotierende Teile sowie heiße Oberflächen besitzen.
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Produktbeschreibung Systemübersicht MOVI-C® für dezentrale Installationen Produktbeschreibung Systemübe rsicht MOVI-C® für dezentrale Installation ® Systemübersicht MOVI-C für dezentrale Installationen Consistent – connected – complete ® Basis des neuen Produktportfolios ist die dezentrale Antriebselektronik MOVI-C ist für alle Produkte aus dem neuen dezentralen Portfolio gleich und kann sowohl mo- torintegriert als auch motornah installiert werden.
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Produktbeschreibung Systemübersicht MOVI-C® für dezentrale Installationen Antriebseinheit ohne dezentralen Umrichter ® MOVIGEAR classic MGF..-DSM-C 8 – 400 Nm Dauer-Abtriebsdrehmoment Motor 475 Nm maximales Kurzzeitdrehmement Motor ® ® Kombinierbar mit allen Umrichtern von MOVI-C (z. B. MOVIMOT flexible) Antriebseinheiten mit dezentralen Umrichtern ® ® ®...
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Produktbeschreibung Systemübersicht MOVI-C® für dezentrale Installationen ® MOVIGEAR classic ® MOVIGEAR classic (≙ IE5) Beschreibung Antriebseinheit aus Getriebe und Synchronmotor (mit motorna- her Elektronik oder Schaltschranktechnik aus dem modularen ® Automatisierungsbaukasten MOVI-C kombinierbar) Abtriebsdrehzahl- • MGF..1-DSM-C: 35.7 – 555 min bereich •...
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Produktbeschreibung Systemübersicht MOVI-C® für dezentrale Installationen ® MOVIMOT advanced mit Motor DR2C..A ® MOVIMOT advanced mit Motor DR2C..A (≙ IE5) Beschreibung Antriebseinheit aus Getriebe, Synchronmotor und dezentralem Umrichter • 0.69 kW – 6.80 kW Leistung • 0.69 kW – 7.38 kW Überlastfähigkeit Bis zu 270 % Antriebsdaten Drehmomentbereich • Drehzahlklasse 2000 min : 3.3 Nm – 32.5 Nm (ohne Getriebe)
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Produktbeschreibung Systemübersicht MOVI-C® für dezentrale Installationen ® MOVIMOT advanced mit Motor DRN.. ® MOVIMOT advanced mit Motor DRN.. (≙ IE3) Beschreibung Antriebseinheit aus Getriebe, Asynchronmotor und dezentralem Umrichter • In Sternschaltung: 0.37 kW – 7.5 kW Leistung • In Dreieckschaltung: 0.55 kW – 7.5 kW Überlastfähigkeit Bis zu 210 % Antriebsdaten...
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Produktbeschreibung Systemübersicht MOVI-C® für dezentrale Installationen ® MOVIMOT performance ® MOVIMOT performance (≙ IE5) Beschreibung Antriebseinheit aus Getriebe, Synchronmotor und dezentralem Umrichter • Baugröße 1: 0.75 kW – 1.88 kW Leistung • Baugröße 2: 3.14 kW – 4.19 kW Überlastfähigkeit Bis zu 300 % Antriebsdaten Drehmomentbereich •...
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Produktbeschreibung Systemübersicht MOVI-C® für dezentrale Installationen ® MOVIMOT flexible ® MOVIMOT flexible (Motoren bis zu IE5) Beschreibung Dezentraler Umrichter Ausgangsleistung • Baugröße 1 ohne Kühlrippen: 0.55 kW – 1.1 kW Asynchronmotor • Baugröße 1 mit Kühlrippen: 1.5 kW – 2.2 kW • Baugröße 2 ohne Lüfter: 3.0 kW –...
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Produktbeschreibung Die MOVIMOT®-advanced-Antriebseinheiten auf einen Blick MOVIMOT® -advanced- Antriebsein heiten auf einen Blick ® Die MOVIMOT -advanced-Antriebseinheiten auf einen Blick ® 3.2.1 MOVIMOT advanced mit Motoren DR2C.. und achsparallelen Getrieben Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über die wichtigsten technischen Daten der ®...
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Produktbeschreibung Die MOVIMOT®-advanced-Antriebseinheiten auf einen Blick ® 3.2.2 MOVIMOT advanced mit Motoren DR2C.. und Winkelgetrieben Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über die wichtigsten technischen Daten der ® MOVIMOT -advanced-Antriebseinheiten mit Winkelgetrieben: Antriebseinheit K..DR2C../D.. S..DR2C../D.. W..DR2C../D.. Technische Daten Abtriebsdrehzahl 7.09 – 1031 4.86 –...
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Produktbeschreibung Die MOVIMOT®-advanced-Antriebseinheiten auf einen Blick ® 3.2.3 MOVIMOT advanced mit Motoren DRN.. und achsparallelen Getrieben Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über die wichtigsten technischen Daten der ® MOVIMOT -advanced-Antriebseinheiten mit achsparalellen Getrieben: Antriebseinheit RX..DR../D.. R..DR../D.. F..DR../D.. Technische Daten Abtriebsdrehzahl 16 –...
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Produktbeschreibung Die MOVIMOT®-advanced-Antriebseinheiten auf einen Blick ® 3.2.4 MOVIMOT advanced mit Motoren DRN.. und Winkelgetrieben Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über die wichtigsten technischen Daten der ® MOVIMOT -advanced-Antriebseinheiten mit Winkelgetrieben: Antriebseinheit K..DR../D.. S..DR../D.. W..DR../D.. Technische Daten Abtriebsdrehzahl 0.71 – 1031 0.49 –...
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Produktbeschreibung Motorzuordnung MOVIMOT® advanced Motorzuord nung MOVIMOT® advanced ® Motorzuordnung MOVIMOT advanced ® 3.3.1 Motorzuordnung MOVIMOT advanced DR2C.. Drehzahlklasse 2000 min ® Die folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Zuordnungsvarianten von MOVIMOT vanced mit Energiesparmotor DR2C.: Motortyp Dezentraler Umrichter (Elektronikdeckel) Baugröße 1 Baugröße 1 ohne Kühlrippen mit Kühlrippen...
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Produktbeschreibung Motorzuordnung MOVIMOT® advanced Drehzahlklasse 3000 min ® Die folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Zuordnungsvarianten von MOVIMOT vanced mit Energiesparmotor DR2C.: Motortyp Dezentraler Umrichter (Elektronikdeckel) Baugröße 1 Baugröße 1 ohne Kühlrippen mit Kühlrippen 2.0 A 2.5 A 3.2 A 4.0 A 5.5 A 0020 0025 0032 0040 0055 DR2C71MS..A4...
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Produktbeschreibung Motorzuordnung MOVIMOT® advanced ® 3.3.2 Motorzuordnung MOVIMOT advanced DRN.. ® Die folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Zuordnungsvarianten von MOVIMOT vanced mit Asynchronmotor DRN..: Motortyp Dezentraler Umrichter (Elektronikdeckel) Baugröße 1 Baugröße 1 ohne Kühlrippen mit Kühlrippen 2.0 A 2.5 A 3.2 A 4.0 A 5.5 A 0020 0025...
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Technische Daten Allgemeine Hinweise Technische Daten Allgemeine Hinweise 4.1.1 Leistungen und Drehmomente Die in dieser Druckschrift angegebenen Leistungen und Drehmomente beziehen sich auf Bauform M1 und vergleichbare Bauformen, bei denen die Eintriebsstufe nicht voll- ständig unter Öl läuft. Weiter werden Standardausrüstung und Standardschmierung sowie normale Umgebungsbedingungen vorausgesetzt.
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Technische Daten Allgemeine technische Daten MOVIMOT® advanced Allgemeine technische Daten MOVIMOT® advanced ® Allgemeine technische Daten MOVIMOT advanced Störfestigkeit EN 61800-3, 2. Umgebung (industrielle Umgebung) Störaussendung EN 61800-3 Kategorie C3 Bei IT-Netzen ist keine EMV-Kategorie spezifiziert. Umgebungstemperatur siehe Kapitel "Umweltbedingungen" Betriebsart S1, DB (EN 60034-1) Kühlungsart Elektronikdeckel Baugröße 1 Elektronikdeckel...
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Technische Daten Umweltbedingungen 4.3.4 Chemisch aktive Stoffe Langzeitlagerung wettergeschützt IEC 60721-3-1 Klasse 1C2 abweichend zur Norm: keine korrosiven Gase, kein Salznebel Transport wettergeschützt IEC 60721-3-2 Klasse 2C2, kein Meerwasser abweichend zur Norm: keine korrosiven Gase, kein Salznebel Betrieb ortsfester Einsatz, wettergeschützt ISO 9223 Klasse C3 abweichend zur Norm: keine korrosiven Gase, kein Salznebel 4.3.5...
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Technische Daten Technische Daten MOVIMOT® advanced DR2C.. Motor, Elektronikdeckel Baugröße 1, Drehzahlklasse 3000 minˉ¹ ® MOVIMOT advanced DR2C.. 71MSA4/D.. 71MA4/D.. 71MA4/D.. 80MKA4/D.. Elektronikdeckel (Umrichter) ..0032..0040..0055..0055.. Ausgangsnennstrom Elektronikdeckel 3.2 A 4.0 A 5.5 A 5.5 A Nennleistung 1.35 kW 1.70 kW 2.10 kW 2.26 kW Nenndrehmoment 4.3 Nm...
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Technische Daten Technische Daten MOVIMOT® advanced DR2C.. 4.4.2 Baugröße 2 Eingang (Drehzahlklasse 2000 minˉ¹) ® MOVIMOT advanced DR2C.. 90SA6/D.. 90SA6/D.. 90LA6/D.. 100LSA6/D.. 100LA6/D.. Elektronikdeckel (Umrichter) ..0070..0095..0125..0160..0160.. Netznennspannung AC 3 x AC 380 – 500 V Netz (gemäß EN 50160) Netznennstrom AC 6.1 A 7.9 A 10.3 A...
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Technische Daten Technische Daten MOVIMOT® advanced DR2C.. Elektronikdeckel (Umrichter) Baugröße 2 ® MOVIMOT advanced DR2C.. 90SA6/D.. 90SA6/D.. 90LA6/D.. 100LSA6/D.. Elektronikdeckel (Umrichter) ..0070..0095..0125..0160.. Ausgangsnennstrom 7.0 A 9.5 A 12.5 A 16.0 A N_ Umrichter Elektronikdeckel = 4 kHz, U = 400 V Netz Ausgangsscheinleistung 4.9 kVA 6.6 kVA 8.7 kVA 11.1 kVA...
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Technische Daten Technische Daten MOVIMOT® advanced DR2C.. Motor, Elektronikdeckel Baugröße 2, Drehzahlklasse 2000 minˉ¹ ® MOVIMOT advanced DR2C.. 90SA6/D.. 90SA6/D.. 90LA6/D.. 100LSA6/D.. 100LA6/D.. Elektronikdeckel (Umrichter) ..0070..0095..0125..0160..0160.. Ausgangsnennstrom Elektronikdeckel 7.0 A 9.5 A 12.5 A 16.0 A 16.0 A Nennleistung 3.03 kW 4.08 kW 5.24 kW 6.28 kW 6.81 kW...
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Technische Daten Technische Daten MOVIMOT® advanced DR2C.. Motor, Elektronikdeckel Baugröße 2, Drehzahlklasse 3000 minˉ¹ ® MOVIMOT advanced DR2C.. 90SA6/D.. 90SA6/D.. 90SA6/D.. 90SA6/D.. 90LA6/D.. Elektronikdeckel (Umrichter) ..0070..0095..0125..0160..0160.. Ausgangsnennstrom Elektronikdeckel 7.0 A 9.5 A 12.5 A 16.0 A 16.0 A Nennleistung 2.98 kW 4.08 kW 5.50 kW 6.13 kW 7.42 kW...
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Technische Daten Technische Daten MOVIMOT® advanced DR2C.. 4.4.3 Leistungsmindernde Faktoren Derating in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur Das folgende Bild zeigt die I -Reduktion in Abhängigkeit von der Umgebungs- temperatur: Umgebungstemperatur in °C 25580747147 -Reduktion: 3 % I pro K bei 40 °C bis 60 °C Derating in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe Das folgende Diagramm zeigt, um welchen Faktor f (entsprechend IEC...
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Technische Daten Technische Daten MOVIMOT® advanced DR2C.. Hinweise HINWEIS Dem Derating liegen typische Betriebsbedingungen mit einer Versorgungsspannung von 24 V (Sensorversorgung, Eingangsspannung STO-Eingang) zugrunde. 4.4.4 Strombelastbarkeit der Klemmen Strombelastbarkeit der Klemmen Netzklemmen 24 A (max. Durchschleifstrom) Netzklemmen 24 A (max. Durchschleifstrom) Steuerklemmen 10 A (max. Durchschleifstrom) ®...
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Technische Daten Technische Daten MOVIMOT® advanced DRN.. Motor 230/400 V, 50 Hz (Schaltungsart: m, Motorbetriebspunkt 400 V/100 Hz), Drehzahlstellbereich 1:20, Elektronikdeckel Baugröße 1 ® MOVIMOT advanced DRN.. 71M4/D.. 80MK4/D.. 80M4/D.. 90S4/D.. 90L4/D.. Elektronikdeckel (Umrichter) ..0020..0025..0032..0040..0055.. Ausgangsnennstrom Elektronikdeckel 2.0 A 2.5 A 3.2 A...
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Technische Daten Technische Daten MOVIMOT® advanced DRN.. Motorkennlinien Motor-Umrichter-Kennlinien finden Homepage SEW‑EURODRIVE. Motor 230/400 V, 50 Hz (Schaltungsart: W ) Das folgende Bild zeigt die Kennlinien des Motors 230/400 V, 50 Hz in W‑Schaltung: 1000 1500 2000 2500 3000 Motordrehzahl min 9007236249947275 [1] M S1 [2] M dynamisch ®...
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Technische Daten Technische Daten MOVIMOT® advanced DRN.. Motor 230/400 V, 50 Hz (Schaltungsart: m ) Das folgende Bild zeigt die Kennlinien des Motors 230/400 V, 50 Hz in m‑Schaltung: 1000 1500 2000 2500 3000 3500 Motordrehzahl min 9007236250922891 [1] M S1 [2] M dynamisch Brems-Chopper und Bremswiderstand ®...
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Technische Daten Technische Daten MOVIMOT® advanced DRN.. 4.5.2 Baugröße 2 Eingang (Schaltungsart: W) ® MOVIMOT advanced DRN.. 100L4/D.. 112M4/D.. 132S4/D.. 132M4/D.. Elektronikdeckel (Umrichter) ..0070..0095..0125..0160.. Netznennspannung AC 3 x AC 380 – 500 V Netz (gemäß EN 50160) Netznennstrom AC 6.7 A 7.3 A 10.8 A 13.8 A Netz...
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Technische Daten Technische Daten MOVIMOT® advanced DRN.. Elektronikdeckel (Umrichter) Baugröße 2 ® MOVIMOT advanced DRN.. 100L4/D.. 112M4/D.. 132S4/D.. 132M4/D.. Elektronikdeckel (Umrichter) ..0070..0095..0125..0160.. Ausgangsnennstrom 7.0 A 9.5 A 12.5 A 16.0 A N_ Umrichter Elektronikdeckel = 4 kHz, U = 400 V Netz Ausgangsscheinleistung 4.9 kVA 6.6 kVA 8.7 kVA 11.1 kVA...
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Technische Daten Technische Daten MOVIMOT® advanced DRN.. Motor 230/400 V, 50 Hz (Schaltungsart: W, Motorbetriebspunkt 400 V/50 Hz), Drehzahlstellbereich 1:10, Elektronikdeckel Baugröße 2 ® MOVIMOT advanced DRN.. 100L4/D.. 112M4/D.. 132S4/D.. 132M4/D.. Elektronikdeckel (Umrichter) ..0070..0095..0125..0160.. Ausgangsnennstrom Elektronikdeckel 7.0 A 9.5 A 12.5 A 16.0 A...
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Technische Daten Technische Daten MOVIMOT® advanced DRN.. Motor 230/400 V, 50 Hz (Schaltungsart: m, Motorbetriebspunkt 400 V/100 Hz), Drehzahlstellbereich 1:20, Elektronikdeckel Baugröße 2 ® MOVIMOT advanced DRN.. 100LS4/D.. 100L4/D.. 112M4/D.. 132S4/D.. Elektronikdeckel (Umrichter) ..0070..0095..0125..0160.. Ausgangsnennstrom Elektronikdeckel 7.0 A 9.5 A 12.5 A 16.0 A...
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Technische Daten Technische Daten MOVIMOT® advanced DRN.. 4.5.3 Leistungsmindernde Faktoren Derating in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur Das folgende Bild zeigt die I -Reduktion in Abhängigkeit von der Umgebungs- temperatur: Umgebungstemperatur in °C 25580747147 -Reduktion: 3 % I pro K bei 40 °C bis 60 °C Derating in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe Das folgende Diagramm zeigt, um welchen Faktor f (entsprechend IEC...
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Technische Daten Technische Daten MOVIMOT® advanced DRN.. Hinweise HINWEIS Dem Derating liegen typische Betriebsbedingungen mit einer Versorgungsspannung von 24 V (Sensorversorgung, Eingangsspannung STO-Eingang) zugrunde. 4.5.4 Strombelastbarkeit der Klemmen Strombelastbarkeit der Klemmen Netzklemmen 24 A (max. Durchschleifstrom) Netzklemmen 24 A (max. Durchschleifstrom) Steuerklemmen 10 A (max. Durchschleifstrom) ®...
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Technische Daten Elektronikdaten Elektronikdaten 4.6.1 DC-24-V-Versorgung Eingang zur unabhängigen Stütz-Spannungsversorgung der Elektronik DC-24-V-Eingang 24V_IN = DC 24 V -10 %/+20 % gemäß EN 61131-2 0V24_IN Projektierung HINWEIS Bei Verwendung der externen Stütz-Spannungsversorgung übernimmt die externe Stütz-Spannungsversorgung die gesamte 24-V-Versorgung des Geräts. Die interne 24-V-Versorgung ist dann nicht mehr aktiv. Prüfen Sie, ob der verfügbare Strom des Elektronikdeckel-Netzteils für den Gesamt- strombedarf aller Verbraucher ausreicht: 1.
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Technische Daten Elektronikdaten Beispiel Die Antriebseinheit hat folgende Verbraucher: • Grundbedarf Elektronikdeckel Baugröße 1 (-210 mA). ® • MOVILINK DDI-Geber (-120 mA) • Bediengerät (-50 mA), • Im Umrichter ist der STO intern gebrückt (-20 mA). Ohne externe 24‑V‑Versorgung stehen für den DC-24-V-Ausgang nach dem Abzug des Grundbedarfs und dem Strombedarf der Verbraucher noch 420 ...
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Technische Daten Elektronikdaten 4.6.3 Digitale Eingänge Digitale Eingänge Anzahl der Eingänge Eingangstyp SPS-kompatibel nach EN 61131-2 (digitale Eingänge Typ 3) DI01 – DI04: R ≈ 4.5 kΩ, Abtastzyklus ≤ 2 ms DI03/DI04: Anschluss HTL-Geber für Zählerfunktion, maximal 120 kHz DI03: Leitfrequenzeingang, maximal 120 kHz Signalpegel DC +11 bis +30 V = "1"...
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Technische Daten Geber Geber 4.7.1 Technische Daten Geberoption ® Für MOVIMOT advanced sind Geber nur in Kombination mit den Kommunikationsva- rianten DFC und DSI verfügbar, jedoch nicht für die Kommunikationsvarianten DBC und DAC. /EI8Z /EK8Z /AK8Z /EK9Z Fähigkeitsklasse der Geber Mittlere Klasse Hohe Klasse Hohe Klasse...
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Technische Daten Schnittstellen /EI8Z /EK8Z /AK8Z /EK9Z Korrosions- und Oberflächen- KS, OS1 – OS4, OSG schutz Aufstellhöhe ≤ 3866 m Explosionsschutz – Funktionale Sicherheit – 1) Beachten Sie Einschränkungen der Umgebungstemperatur und ein mögliches Derating des jeweiligen Motors/Umrichters oder der Bremsen- und Geberausführung beim Einsatz in erhöhter Umgebungstemperatur und/oder in Abhängigkeit der Aufstellhöhe. 2) In Vorbereitung.
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Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit Technische Daten – Funktionale Sicherheit 4.9.1 Sicherheits-Teilfunktion STO Die folgende Tabelle zeigt die technischen Daten der Sicherheits-Teilfunktion STO. Die sicheren Digitaleingänge F_STO_P1 und F_STO_P2 entsprechen Typ 3 gemäß IEC 61131‑2. Bezugspotenzial für F_STO_P1 und F_STO_P2 ist F_STO_M (an Klemme X9:11 kon- taktieren).
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Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit 4.9.2 Sicherheitskennwerte STO Kennwerte EN 61800-5-2 EN ISO 13849-1 geprüfte Sicherheitsklasse/ Safety Integrity Level 3 Performance Level e/Kategorie 3 Normengrundlage Wahrscheinlichkeit eines ge- 2.5 × 10 fahrbringenden Ausfalls pro Stunde (PFH -Wert) Gebrauchsdauer 20 Jahre, danach muss die Komponente durch eine neue Komponente er- setzt werden.
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Technische Daten Speichermodul TSM 4.10 Speichermodul TSM Das Speichermodul TSM ist der einzige Speicher des dezentralen Umrichters. Des- halb sind alle Daten und Einstellungen auf diesem Speichermodul gespeichert. Auch die Daten und Einstellungen, die bei Auslieferung auf das Gerät geladen wurden (Aus- lieferungszustand oder auch die optionale kundenindividuelle Parametrierung /P "Pa- rameter ab Werk"), sind auf dem Speichermodul gespeichert.
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Technische Daten Bediengeräte CBG.. und Zubehör 4.11 Bediengeräte CBG.. und Zubehör 4.11.1 Bediengerät CBG11A Beschreibung Das Bediengerät ermöglicht durch das Volltext-Display eine komfortable Inbetriebnah- me, Bedienung, Parametrierung und Diagnose der Umrichter des Automatisierungs- ® baukastens MOVI-C Das Bediengerät verfügt über eine Mini-USB-Schnittstelle mit Gateway-Funktion. Über ®...
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Technische Daten Bediengeräte CBG.. und Zubehör Technische Daten Bediengerät CBG11A Sachnummer 28233646 Umgebungstemperatur 0 – 60 °C Schutzart IP40 gemäß EN 60529 Leistungsaufnahme 0.6 W Abmessungen in mm (B × H × T) 45 × 100 × 20 Bildschirmgröße in mm (B × H) 28.5 ×...
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Technische Daten Bediengeräte CBG.. und Zubehör 4.11.2 Bediengerät CBG21A Beschreibung Das Bediengerät ermöglicht durch das Volltext-Display eine komfortable Inbetriebnah- me, Bedienung, Parametrierung und Diagnose der Umrichter des Automatisierungs- ® baukastens MOVI-C Das Bediengerät verfügt über eine Mini-USB-Schnittstelle mit Gateway-Funktion. Über ®...
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Technische Daten Bediengeräte CBG.. und Zubehör Technische Daten Bediengerät CBG21A Sachnummer 28238133 Umgebungstemperatur -10 – 60 °C Schutzart IP40 gemäß EN 60529 Leistungsaufnahme 1.4 W Abmessungen in mm (B × H × T) 65 × 110 × 20 Bildschirmgröße in mm (B × H) 49 ×...
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Technische Daten Bediengeräte CBG.. und Zubehör 4.11.3 Vorortbediengerät CBG22A Beschreibung Das Vorortbediengerät ermöglicht durch das Volltext-Display eine komfortable Anzei- ge von kundenindividuellen Hinweistexten der übergeordneten Steuerung. Außerdem ermöglicht es eine Diagnose und den Handbetrieb durch den Bediener. Das Vorortbediengerät verfügt über eine Mini-USB-Schnittstelle mit Gateway-Funk- ®...
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Technische Daten Bediengeräte CBG.. und Zubehör Technische Daten Vorortbediengerät CBG22A Sachnummer 28277554 Umgebungstemperatur -10 – 60 °C Schutzart IP40 gemäß EN 60529 Leistungsaufnahme 1.4 W Abmessungen in mm (B × H × T) 65 × 110 × 20 Bildschirmgröße in mm (B × H) 49 ×...
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Technische Daten Bediengeräte CBG.. und Zubehör 4.11.4 Wandbefestigung CBM22A/K-2.0 Beschreibung Die Wandbefestigung CBM22A/K-2.0 dient zur Montage der Bediengeräte CBG11A, CBG21A oder CBG22A. Mit dem integrierten Schlüsselschalter können Sie die Funktionen in Verbindung mit dem Vorortbediengerät CBG22A (z. B. Handbetrieb) aktivieren. Zum Anschluss an die Engineering-Schnittstelle X4142 des Geräts verfügt die Wand- befestigung CBM22A/K-2.0 über ein Anschlusskabel mit einem M12-Steckverbinder (siehe folgendes Bild).
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Technische Daten Schnittstellenumsetzer USM21A 4.12 Schnittstellenumsetzer USM21A Die Bestellung über Sachnummer 28231449 enthält folgende Teile: • Schnittstellenumsetzer USM21A • USB-Anschlusskabel für die Verbindung USM21A – PC • serielles Schnittstellenkabel mit 2 RJ10-Steckern Die Verbindung zwischen dem PC und der Engineering-Schnittstelle des Geräts kön- nen Sie mit dem Schnittstellenumsetzer USM21A herstellen.
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Technische Daten Bremsenansteuerungen 4.13 Bremsenansteuerungen 4.13.1 Funktionsbeschreibung Die Ansteuerung von Bremsen ist nur über die folgende Option möglich: Typ Bremse (Nennspannung) Erforderliche Option AC-Bremsen 100 – 525 V Option /B Die HV-Bremsenansteuerung ist im Elek- tronikdeckel eingebaut. 4.13.2 HV-Bremsenansteuerung /B Beschreibung Die optionale HV-Bremsenansteuerung /B im Elektronikdeckel versorgt sich aus dem DC-Zwischenkreis des Geräts.
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Technische Daten Bremsenansteuerungen Technische Daten HV-Bremsenansteuerung /B Spannungsversorgung Aus DC-Zwischenkreis des Geräts WARNUNG Gefahr durch elektrische Spannung bei Bremsen, die durch die HV-Brem- ® senansteuerung /B angesteuert werden. Solange MOVIMOT flexible mit Netzspannung versorgt ist, liegt an den Anschlüssen Bremse 13, 14 und 15 das Zwischenkreispotenzial an.
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Technische Daten Bremsenansteuerungen Funktionen Ansteuerart HV-Bremsenansteuerung /B Standard Spannungssteuerung Bremsenan- Unterstützte SEW-Bremsen Bremsen von steuerung Bremsentypen SEW‑EURODRIVE und • BE.. Fremdbremsen im kompati- • BZ.. blen Spannungs- und Strom- bereich Ansteuerungsfunk- • Energieoptimierter Betrieb • Schnelles Lüften und Ein- fallen der Bremse tionen •...
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Technische Daten Bremsenansteuerungen Funktionen Ansteuerart HV-Bremsenansteuerung /B Standard Spannungssteuerung Zustandser- Funktionen der • Luftspaltmessung Nicht verfügbar fassung Zustandserfassung • Bremsbelagsreserve Bremse(Con- • Bremsspulentemperatur dition Moni- toring) • Relative thermische Bremsspulen- auslastung Luftspaltmessung 100 % Bremsbelagsreserve: Bremsbelagsreser- minimaler Luftspalt (kein Verschleiß) Zählschritte und Luftspaltbereich sind (Verhältnisgröße, abhängig von Bremsentyp und Baugrö- Angabe in %,...
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Technische Daten Bremswiderstände 4.14 Bremswiderstände 4.14.1 Übersicht Die Antriebseinheit ist mit einem Brems-Chopper ausgestattet. Die folgende Tabelle zeigt die Verwendungsmöglichkeiten im generatorischen Betrieb: Anwendung Abbau der generatorischen Energie Brems-Chopper Geringe Integrierter Bremswiderstand generatorische Energie Geringe - mittlere • "Bremsenansteuerung /B" (→ 2 77) in Verbindung mit BE- oder BZ-Bremsen generatorische Energie •...
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Technische Daten Bremswiderstände 4.14.2 Integrierter Bremswiderstand BW1/BW2 Das folgende Diagramm zeigt die Belastbarkeit des Bremswiderstands BW1/BW2 pro Bremsvorgang: BW2 BW1 1200 1000 6000 [c/h] 1000 2000 3000 4000 5000 9007200742150795 Bremsrampe 10 s Bremsrampe 4 s Bremsrampe 0.2 s Schaltungen pro Stunde Berechnungsbeispiel Bekannt sind: •...
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Technische Daten Bremswiderstände 4.14.3 Externer Bremswiderstand Der Betrieb mit externem Bremswiderstand ist bei Anwendungen mit hoher generatori- scher Energie erforderlich. Beschreibung Der Betrieb mit externem Bremswiderstand ist bei Anwendungen mit hoher generatori- scher Energie erforderlich. Zuordnung Der 4-Q-Betrieb mit externem Bremswiderstand ist bei Applikationen mit hoher gene- ratorischer Energie erforderlich.
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Technische Daten Bremswiderstände BW100-005/K-1.5, BW150-003/K-1.5, BW047-004/K-0.61 Bremswiderstand BW100-005/K1.5 BW150-003/K‑1.5 BW047-004/K‑0.61 Sachnummer Bremswiderstand 08282862 08282927 28179145 mit offenen Kabelende Sachnummer Bremswiderstand 28176448 28176421 – mit Steckverbinder (für X2304) Spitzenbremsleistung P Zulassung CE, cURus CE, cURus CE, cURus Belastbarkeit 100 % ED kW 0.24 50 % ED kW 0.15...
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Technische Daten Bremswiderstände BW150-006.-T, BW100-009-T Bremswiderstand BW150-006-T BW100-009-T Sachnummer Bremswiderstand 17969565 17969573 Sachnummer Anschlusskabel 28172558 28172558 (mit Steckverbinder für X2304) Spitzenbremsleistung P Zulassung CE, cURus CE, cURus Belastbarkeit 100 % ED kW 50 % ED kW 25 % ED kW 12 % ED kW 6 % ED kW 10.0 Beachten Sie die generatorische Leistungsbegrenzung des Umrichters.
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Technische Daten Bremswiderstände BW068-006-T, BW068-012-T Bremswiderstand BW068-006-T BW068-012-T Sachnummer Bremswiderstand 17970008 17970016 Sachnummer Anschlusskabel 28172558 28172558 (mit Steckverbinder für X2304) Spitzenbremsleistung P 13.8 13.8 Zulassung CE, cURus CE, cURus Belastbarkeit 100 % ED kW 50 % ED kW 25 % ED kW 12 % ED kW 6 % ED kW 13.0 Beachten Sie die generatorische Leistungsbegrenzung des Umrichters.
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Technische Daten Bremswiderstände BW050-008-01, BW033-012-T Bremswiderstand BW050-008-01 BW033-012-01 Sachnummer Bremswiderstand 17962242 17962196 Sachnummer Anschlusskabel 28172558 28172558 (mit Steckverbinder für X2304) Spitzenbremsleistung P 18.8 28.3 Zulassung cURus cURus Belastbarkeit 100 % ED kW 0.48 0.72 50 % ED kW 25 % ED kW 12 % ED kW 6 % ED kW 10.8 10.8...
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Technische Daten Bremswiderstände Anschluskabel Zum Anschluss der externen Bremswiderstände ist folgendes Kabel verfügbar: Gerät Anschlusskabel Länge Bremswiderstand ® MOVIMOT advanced Sachnummer: 13230409 30 m BW150-006-T ® MOVIMOT performance Typ: LEONI LEC 001637 BW100-009-T 3Gx2.5 mm ® MOVIGEAR performance BW068-006-T geschirmt, halogenfrei ® MOVIMOT flexible BW068-012-T...
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Technische Daten Bremswiderstände 4-Q-Betrieb mit integrierter Bremse und externem Bremswiderstand Die im Bremswiderstand und in der Bremsspule umgesetzte generatorische Energie addieren sich zur Gesamtenergie. 4.14.4 Technische Daten BW100-005/K-1.5 und BW150-003/K-1.5 Leistungsdiagramme Das folgende Bild zeigt die Leistungsdiagramme der Bremswiderstände BW100-005/ K-1.5, BW150-003/K-1.5: BW100-005 BW150-003...
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Technische Daten Bremswiderstände Maßbild BW100‑005/K-1.5 Das folgende Bild zeigt die Maße des externen Bremswiderstands BW100-005/K-1.5: 15.5 Ø8 1500 9007224553521035 Maßbild Schutzgitter BS-005 Das folgende Bild zeigt die Maße des Schutzgitters BS‑005: 25842294795 Hauptabmessungen mm Befestigungsmaße mm Masse kg BS-005 17.5 ®...
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Technische Daten Bremswiderstände 4.14.5 Technische Daten BW150-006-T und BW100-009-T Leistungsdiagramme Das folgende Bild zeigt die Leistungsdiagramme der Bremswiderstände BW150-006-T und BW100-009-T: BW100-009-T BW150-006-T 25298798219 Leistung in KW Einschaltdauer ED in % ED Einschaltdauer des Bremswiderstands, bezogen auf eine Spieldauer TD = 120 s. Maßbild BW150‑006-T Das folgende Bild zeigt die Maße des externen Bremswiderstands BW150‑006-T: ø7x11...
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Technische Daten Bremswiderstände Maßbild BW100‑009-T Das folgende Bild zeigt die Maße des externen Bremswiderstands BW100-009-T: ø7x11 <435 25298815755 4.14.6 Technische Daten BW068-006-T und BW068-012-T Leistungsdiagramme Das folgende Bild zeigt die Leistungsdiagramme der Bremswiderstände BW068-006-T und BW068-012-T gemäß UL-Approbation: 7 8 9 10 70 80 BW068-012-T BW068-006-T...
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Technische Daten Bremswiderstände Maßbild BW068-006-T Das folgende Bild zeigt die Maße des externen Bremswiderstands BW068-006-T: ø7x11 <285 34606358411 Maßbild BW068-012-T Das folgende Bild zeigt die Maße des externen Bremswiderstands BW068-012-T: ø7x11 <635 25298820747 ® Produkthandbuch – MOVIMOT advanced DBC...
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Technische Daten Bremswiderstände 4.14.7 Technische Daten BW050-008-01 und BW033-012-01 Dauerbremsleistung folgende Tabelle zeigt Dauerbremsleistung Bremswiderstände BW050-008-01 und BW033-012-01: Bremswiderstand BW050-008-01 BW033-012-01 Dauerbremsleistung gemäß IEC gemäß UL gemäß IEC gemäß UL 100 % ED 0.8 kW 0.48 kW 1.2 kW 0.72 kW 50 % ED 1.6 kW 1 kW 2.4 kW 1.5 kW 25 % ED...
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Technische Daten Anbaukit Bremswiderstand BW...-.../..C 4.15 Anbaukit Bremswiderstand BW...-.../..C HINWEIS • Der Bremswiderstand BW...-.../..C muss immer kundenseitig montiert und instal- liert werden. • Beachten Sie hierzu die Installationsleitung "Bremswiderstand BW...-.../..C". Das folgende Bild zeigt das Anbaukit Bremswiderstand BW...-.../..C ohne Steckverbin- der: 9007224553569547 ®...
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Technische Daten Anbaukit Bremswiderstand BW...-.../..C 4.15.2 Maßbild Das folgende Bild zeigt das Maßbild des Anbaukits Bremswiderstand ohne Steckver- binder: 9007224554230283 BW100-001/K-../M2C 126.0 89.0 148.2 61.8 111.0 106.0 54.7 BW100-002/K-../M2C BW100-001/K-../M4C 158.0 94.0 149.0 61.8 144.0 142.0 82.0 BW100-002/K-../M4C ® Produkthandbuch – MOVIMOT advanced DBC...
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Technische Daten Netzdrossel 4.16 Netzdrossel Die Netzdrossel kann optional verwendet werden: • zur Unterstützung des Überspannungsschutzes • zur Glättung des Netzstroms • zum Schutz bei verzerrter Netzspannung • zur Begrenzung des Ladestroms, z. B. bei mehreren eingangsseitig parallel ge- schalteten Umrichtern (Nennstrom der Netzdrossel = Summe der Eingangsnenn- ströme) 4.16.1 UL- und cUL-Approbation...
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Technische Daten Wartungsschalter 4.16.3 Maßbild Das folgende Bild zeigt das Maßbild der Netzdrossel: 31249196171 Netzdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss ND0070-503 ND0160-503 ND0300-503 ND0420-503 4.17 Wartungsschalter Der Einsatz des Wartungsschalters ist nur bei einer Umgebungstemperatur ≥ -25 °C zulässig. 4.17.1 Beschreibung Lasttrennschalter D11 Der Lasttrennschalter D11 trennt die Netz-Spannungsversorgung zwischen den Klem-...
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Technische Daten Oberflächenschutz 4.19 Oberflächenschutz 4.19.1 Allgemein Für den Betrieb der Antriebseinheiten unter besonderen Umweltbedingungen bietet SEW‑EURODRIVE optional folgende Schutzmaßnahme an. • Oberflächenschutz OS Ergänzend sind optional noch besondere Schutzmaßnahmen für die Abtriebswellen möglich. 4.19.2 Oberflächenschutz Die Antriebseinheit ist optional mit den folgenden Varianten für den Oberflächenschutz erhältlich.
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Technische Daten Oberflächenschutz Oberflächenschutz Umgebungsbedingungen Beispielanwendungen OS 4 Geeignet für Umgebungen mit ständiger • Antriebe in Mälzereien Feuchte oder starker atmosphärischer oder • Nassbereiche in der Getränke- chemischer Verunreinigung. Regelmäßige industrie säure- und laugenhaltige Nassreinigung, • Transportbänder in der Nah- auch mit chemischen Reinigungsmitteln.
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Technische Daten Verschraubungen 4.20 Verschraubungen 4.20.1 Kabelverschraubungen/Verschluss-Schrauben/Druckausgleich Die folgende Tabelle zeigt die von SEW‑EURODRIVE optional erhältlichen Verschrau- bungen und die Verschluss-Schraube: Verschraubung Typ Bild Inhalt Größe Anziehdrehmo- Außen- Sachnum- ment durch- zugs- messer kraft Ein- Kabel- Kabel schrau klem- bhülse mung Verschluss-Schrauben M16 x...
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Technische Daten Verschraubungen 4.20.2 Verschluss-Schrauben Steckverbinder Die folgende Tabellen zeigt die von SEW‑EURODRIVE optional erhältlichen Ver- schluss-Schrauben für Steckverbinder: Verschraubung Typ Bild Inhalt Größe Anziehdrehmo- Sachnum- ment M23-Verschluss 1 Stück M23 x 1.5 bis Anschlag 19094558 für Steckverbinder anziehen mit Außengewinde (aus nicht rostendem Stahl) M12-Verschluss...
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Technische Daten Schutzbügel 4.21 Schutzbügel Die folgende Tabelle zeigt den von SEW‑EURODRIVE optional erhältlichen Schutzbü- gel: Bezeichnung Bild Inhalt Anziehdreh- Sachnum- moment Schrauben Schutzbügel 1 Schutzbügel 2.0 – 2.4 Nm 28202717 (nicht rostender Stahl) 2 Schrauben M5 x 12 2 Scheiben 2 Federringe 1 Anleitung Das Maßbild des Schutzbügels finden Sie im Kapitel "Maßbild Schutzbü- gel" (→ 2 159).
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Technische Daten Anschlusskabel 4.22 Anschlusskabel 4.22.1 Spezifikation Signalkabel für digitale Eingänge und Relais-Ausgang Mechanischer Aufbau Die folgende Tabelle beschreibt den mechanischen Aufbau des Kabels: ® HELUKABEL Li9Y91YC11Y-HF Mechanischer Aufbau 29747895691 Adern 6 Adernpaare, 2 x 0.25 mm Kupfer Isolierung Polypropylen, 0.24 mm Farben DIN 47100 gelb/grün, rosa/grau, blau/rot, schwarz/lila, rosa-grau/rotblau, braun/weiß...
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Technische Daten Anschlusskabel Technische Daten Die folgende Tabelle zeigt die technischen Daten des Signalkabels: ® Eigenschaften Typ: HELUKABEL Li9Y91YC11Y-HF SEW EURODRIVE 150665 UL-Eigenschaften UL758 (AWM) UL Style 20223 (Mantel) UL Style 10493 (Isolation) RoHS Konformität Prüfspannung Ader/Ader AC 1.5 kV 50 Hz/1 min. Prüfspannung Ader/Schirm AC 1.5 kV 50 Hz/1 min.
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Technische Daten Querkräfte 4.23 Querkräfte 4.23.1 MOVIMOT® advanced Beachten Sie hierzu die Informationen im Getriebemotorenkatalog "DRN..". 4.24 Raumlagen ® 4.24.1 Raumlagen Solomotoren MOVIMOT advanced mit IEC-Flansch Lage Elektronikdeckel und Kabeleinführung ® Das folgende Bild zeigt die Raumlagen der Solomotoren MOVIMOT advanced mit IEC-Flansch: T / 270°...
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Technische Daten Maßbilder Antriebseinheit 4.25 Maßbilder Antriebseinheit 4.25.1 Hinweise zu den Maßbildern Alle Maße in mm. Lieferumfang = Normteile werden von SEW‑EURODRIVE mitgeliefert. = Normteile werden von SEW‑EURODRIVE nicht mitgeliefert. Entlüftungsventile und Kabelverschraubungen Die Maßblätter sind immer mit Verschluss-Schrauben dargestellt. Durch werkseitig eingeschraubte Entlüftungsventile, Kabelverschraubungen, Steckverbinder oder Druckausgleichsverschraubungen (z. ...
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Technische Daten Maßbilder Antriebseinheit ® 4.25.2 Maßbilder MOVIMOT advanced ® Getriebemotorenmaßblätter finden Sie im Katalog "Getriebemotoren .. MOVIMOT vanced". (→ 71MS(A) LB (B5/B14) LB (B3) ® Produkthandbuch – MOVIMOT advanced DBC...
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Technische Daten Maßbilder Steckverbinder am Elektronikdeckel 4.26 Maßbilder Steckverbinder am Elektronikdeckel 4.26.1 Maßbild Steckverbinder Elektronikdeckel Baugröße 1 Das folgende Bild zeigt das Mehrmaß des Steckverbinders. 9007229877298059 Steckverbinderausführung M12, female Alle Maße in mm. ® Produkthandbuch – MOVIMOT advanced DBC...
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Technische Daten Maßbilder Steckverbinder am Elektronikdeckel 4.26.2 Maßbild Steckverbinder Elektronikdeckel Baugröße 2 Das folgende Bild zeigt das Mehrmaß des Steckverbinders. 9007233591846795 Steckverbinderausführung M12, female Alle Maße in mm. ® Produkthandbuch – MOVIMOT advanced DBC...
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Technische Daten Maßbilder Steckverbinder am Anschlusskasten 4.27 Maßbilder Steckverbinder am Anschlusskasten 4.27.1 Maßbild Anschlusskasten Baugröße 1 Steckverbinder Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Mehrmaße der optionalen Steckverbinder für eine mögliche Steckverbinderkonfiguration. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Elektrische Installation" > "Steckverbin- der"...
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Technische Daten Maßbilder Steckverbinder am Anschlusskasten 4.27.2 Maßbild Anschlusskasten Baugröße 1 Steckverbinder inklusive Gegenstecker Das folgende Bild zeigt die Mehrmaße/Biegeradien der optionalen Steckverbinder in- klusive Gegenstecker Verbindung konfektionierten Kabeln SEW‑EURODRIVE. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Elektrische Installation" > "Steckverbin- der"...
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Technische Daten Maßbilder Steckverbinder am Anschlusskasten 4.27.3 Maßbild Anschlusskasten Baugröße 2 Steckverbinder Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Mehrmaße der optionalen Steckverbinder für eine mögliche Steckverbinderkonfiguration. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Elektrische Installation" > "Steckverbin- der" > "Steckverbinderpositionen ..". 9007233736778763 Steckverbinderausführung "Gerade"...
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Technische Daten Maßbilder Steckverbinder am Anschlusskasten 4.27.4 Maßbild Anschlusskasten Baugröße 2 Steckverbinder inklusive Gegenstecker Das folgende Bild zeigt die Mehrmaße/Biegeradien der optionalen Steckverbinder in- klusive Gegenstecker Verbindung konfektionierten Kabeln SEW‑EURODRIVE. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Elektrische Installation" > "Steckverbin- der"...
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Technische Daten Maßbild Schutzbügel 4.28 Maßbild Schutzbügel Das folgende Bild zeigt die Maße des Schutzbügels. 135.5 35973190923 Alle Maße in mm. ® Produkthandbuch – MOVIMOT advanced DBC...
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Projektierung Antriebseinheit Vorbemerkungen Projektierung Antriebseinheit Vorbemerkungen HINWEIS Im Rahmen der kontinuierlichen Produktentwicklung können sich abweichende Daten ergeben. SEW-Workbench Die SEW‑Workbench ist die zentrale Projektierungssoftware für Umrichter von SEW- EURODRIVE. Beginnend bei der Applikationseingabe, weiter über Getriebe-, Motoren- und Umrich- terberechnungen können Sie alle erforderlichen Auslegungsaufgaben bearbeiten. Weitere Eigenschaften sind die Optimierung der verschiedenen Achszyklen ein- schließlich Zubehörauswahl und der Auslegungsfehlercheck der gesamten Antriebs- systemauslegung.
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Projektierung Antriebseinheit Daten zur Antriebsauslegung/Kurzzeichen Daten zur Antriebsauslegung/Kurzzeichen Damit die Komponenten für Ihren Antrieb eindeutig festgelegt werden können, müs- sen bestimmte Daten bekannt sein. Diese sind: Daten zur Antriebsauslegung/Kurzzeichen Kurzzeichen Beschreibung Einheit Getriebe Getriebeübersetzung Ideale Getriebeübersetzung Drehmomente Motorspitzendrehmoment Motornenndrehmoment Benötigtes Applikationsdrehmoment im n- ten Fahrabschnitt Benötigtes Applikationsdrehmoment mit Berücksichtigung des Wirkungsgrades...
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Projektierung Antriebseinheit Daten zur Antriebsauslegung/Kurzzeichen Daten zur Antriebsauslegung/Kurzzeichen IP.. Schutzart gemäß ISO 20653 Aufstellungshöhe über NN ϑ Umgebungstemperatur °C 5.3.1 Ermittlung der Motordaten Um den Antrieb korrekt auszulegen, werden zunächst die Daten der anzutreibenden Maschine (Masse, Drehzahl, Stellbereich usw.) benötigt. Hiermit werden das Drehmoment und die Drehzahl bestimmt.
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Projektierung Antriebseinheit Schematischer Ablauf einer Projektierung Schematischer Ablauf einer Projektierung Das folgende Ablaufdiagramm zeigt schematisch die Vorgehensweise bei der An- triebsbestimmung eines Positionierantriebs. Der Antrieb besteht aus einem Getriebe- motor, der von einem Umrichter gespeist wird. Erforderliche Informationen über die anzutreibende Maschine •...
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Projektierung Antriebseinheit Regelverfahren Regelverfahren Die Eigenschaften des am Umrichter angeschlossenen Motors werden durch die ver- wendeten Steuer- und Regelverfahren beeinflusst. 5.5.1 Die U/f-Steuerung ist zum einfachen gesteuerten Betrieb von Asynchronmotoren ohne Geberrückführung vorgesehen. Das Verfahren betreibt eine Asynchronmaschine an einer parametrierbaren Spannungsfrequenzkennlinie. Um den Magnetisierungsstrom konstant zu halten, wird die Spannung (U) proportional zur Frequenz (f) verstellt.
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Projektierung Antriebseinheit Regelverfahren PLUS Durch die gute Drehmomentdynamik bleibt das VFC -Regelverfahren auch bei Laststößen stabil und weist eine hohe Drehmomentgenauigkeit auf. Typische Applika- PLUS tionen für das VFC -Regelverfahren sind drehzahlgeregelte Asynchronmaschinen mit hohen Anforderungen an die Drehzahl- und Drehmomentstabilität. Das Zuschalten auf einen drehenden Motor ist möglich (Fangfunktion).
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Projektierung Antriebseinheit Regelverfahren ® 5.5.3 ELSM ® Das Regelverfahren ELSM ermöglicht den geberlosen Betrieb von permanentmagne- terregten Synchronmotoren. Achten Sie darauf, dass der Umrichter mindestens 150 % I des Motors liefern kann. Ein Zuschalten auf einen drehenden Motor ist möglich (Fangfunktion). Der dauerhafte Betrieb ist nur über der Übergangsdrehzahl von ca.
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Projektierung Antriebseinheit Regelverfahren 5.5.4 Eigenschaften der Regelverfahren Überblick über die Regelverfahren PLUS ® ELSM feldorientiert, Spannung spannungsgeführt, feldorientiert, feldorientiert, Prinzip gesteuert Statorflussregler, Stromregler Stromregler nach Kennlinie Drehmomentregler Motor ASM/LSPM Geber ohne ohne ohne Dynamik ++++ +++++ +++++ Energie-Effizienz +++++ ++++++ Drehzahlregelung Drehmomentregelung –...
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Projektierung Antriebseinheit Regelverfahren Kennwerte zur Sollwertauflösung PLUS ® ELSM Drehmoment – 32 Bit (0.001 % M NMot Drehzahl 32 Bit (0.0001 min Lage – 16 Bit – (Inkrement/Umdrehung) Lage – 32 Bit – (Inkrement absolut) Kennwerte zur Genauigkeit von Drehmoment und Drehzahl PLUS PLUS ohne Geber mit Geber Motortemperaturfühler ohne...
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Projektierung Antriebseinheit Regelverfahren Aktivierbare FCBs bei gewähltem Regelverfahren PLUS ® Benennung ELSM Endstufensperre Default-Stopp Handbetrieb Drehzahlregelung interpolierte Drehzahlregelung Drehmomentregelung – interpolierte Drehmomentregelung – Stopp an Applikationsgrenzen Notstopp Motorparametermessung Stopp an Benutzergrenzen FCBs, die einen Lagegeber erfordern: Positionsregelung – – interpolierte Positionsregelung –...
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Projektierung Antriebseinheit FCB-Konzept FCB-Konzept Mit dem FCB-Konzept wird bei Umrichtern aus dem Automatisierungsbaukasten ® MOVI-C der modulare Firmware-Aufbau beschrieben, mit dem sichergestellt wird, dass verschiedenste Antriebsfunktionen flexibel und einfach per Steuerwort an- und abgewählt werden können. Alle Primärfunktionen werden als FCB angewählt. Eine Positionsregelung erfordert beispielsweise den FCB 09, während eine Drehzahlregelung mit dem FCB 05 reali- siert wird.
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Projektierung Antriebseinheit FCB-Konzept 5.6.1 Beschreibung der FCBs FCB 01 Endstufensperre Die Aktivierung des FCB 01 bewirkt das Stillsetzen des angeschlossenen Motors durch die Motorbremse. Wenn keine Bremse vorhanden ist, läuft der Motor ungeführt aus. FCB 02 Default-Stopp Mit dem FCB 02 hält der Antrieb am eingestellten Profilwert "Maximale Verzögerung" an.
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Projektierung Antriebseinheit FCB-Konzept FCB 07 Drehmomentregelung Der Umrichter verfügt über die Möglichkeit, als drehmomentgeregelte Achse betrieben zu werden. Der Anwender kann Profilwerte für Verzögerung und Ruck als Rahmenbedingungen für die Drehmomentregelung vorgeben. Der tatsächliche Drehmoment-Sollwert für den Antriebsregler wird im Reglertakt mit den vorgegebenen Grenzwerten von einem im Umrichter integrierten Profilgenerator erzeugt.
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Projektierung Antriebseinheit FCB-Konzept Wenn sich der Positions-Sollwert außerhalb dieses Bereichs befindet, wird ein Fehler ausgelöst. Um das Ziel zu erreichen, dreht der Antrieb immer in positive Richtung. Modulo in negativer Richtung mit absoluter Positionsvorgabe Der Positions-Sollwert in Anwendereinheiten wird als absolute Position interpretiert, er muss sich innerhalb des Modulo-Bereichs des aktiven Antriebs befinden: •...
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Projektierung Antriebseinheit FCB-Konzept FCB 12 Referenzfahrt Um Positioniervorgänge durchführen zu können, muss ein Antrieb auf eine definierte Anfangs- oder Referenzposition innerhalb des zulässigen Verfahrwegs referenziert werden. Von dieser Referenzposition aus können Positionen wie z. B. der Maschinen- nullpunkt bestimmt und angefahren werden. Bei jedem Neustart des Umrichters ist die Referenzierung der Lagegeber auf jeden Fall notwendig, wenn die Lagegeber über keine absolute Positionserfassung verfügen.
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Projektierung Antriebseinheit FCB-Konzept FCB 19 Halteregelung Wenn der FCB 19 aktiviert wird, stoppt der Antrieb drehzahlgeregelt. Nach dem Still- stand des Antriebs wird die Position lagegeregelt gehalten, solange der FCB 19 aktiv ist. FCB 20 Tippen Der FCB 20 wird für den Einrichtbetrieb verwendet, wenn eine übergeordnete Steue- rung zum Einsatz kommt.
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Projektierung Antriebseinheit FCB-Konzept FCB 25 Motorparametermessung Der FCB 25 wird bei der Inbetriebnahme für die Ermittlung der erforderlichen Parame- ter aus dem elektrischen Ersatzschaltbild verwendet. Für die Motorparametermessung werden die Typenschilddaten des angeschlossenen Motors benötigt. Nach dem Durchlauf der Motorparametermessung ist der Motor elektrisch vollständig in Betrieb genommen.
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Projektierung Antriebseinheit FCB-Konzept Profilwertverschaltung Die folgende Tabelle zeigt, welche Profilwerte von welchen FCBs verwendet werden. Parameter maximale – – – – – – – – positive Geschwindigkeit maximale – – – – – – – – negative Geschwindigkeit maximale Beschleunigung –...
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Die Werte für M und n in den Regelverfahren VFC , CFC, ® ELSM finden Sie auf der Homepage sew-eurodrive.de. PLUS Typische dynamische Grenzkennlinie eines Asynchronmotors im Regelverfahren VFC /CFC 9007238743734155 maximales Drehmoment für die Motor-Umrichter-Kombination Drehzahl, bis das maximale Drehmoment M der Motor-Umrichter-Kombination zur Verfügung...
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Projektierung Antriebseinheit Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl Typische dynamische Grenzkennlinie eines Synchronmotors im Regelverfahren CFC 9007238743738251 maximales Drehmoment für die Motor-Umrichter-Kombination Drehzahl, bis das maximale Drehmoment M der Motor-Umrichter-Kombination zur Verfügung steht. ® Typische dynamische Grenzkennlinie eines Synchronmotors im Regelverfahren ELSM 9007238743740171 maximales Drehmoment für die Motor-Umrichter-Kombination Drehzahl, bis das maximale Drehmoment M...
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Projektierung Antriebseinheit Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl 5.7.3 Motorauswahl bei Asynchronmotoren Geprüft werden muss zwingend die mechanische Beständigkeit des Motors gegen die Überlast, die eventuell die zulässigen Grenzwerte überschreitet. und n sind von der Motor–Umrichter-Kombination sowie vom eingesetzten Re- gelverfahren abhängig. PLUS Asynchronmotoren werden primär im Regelverfahren VFC betrieben.
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Projektierung Antriebseinheit Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl Asynchronmotoren im Regelverfahren CFC Im CFC-Regelverfahren können wahlweise Standard-Asynchronmotoren (z. B. DRN..- Motoren) oder Asynchronservomotoren (z. B. DR2L../DRL..-Motoren) eingesetzt wer- den. Voraussetzung der CFC-Betriebsarten ist, dass immer ein Geber am Motor vor- handen sein muss. Standard-Asynchronmotor im Regelverfahren CFC PLUS Im Vergleich zum Regelverfahren VFC...
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Eckdrehzahl. Motor-Umrichter-Kennlinien Die Motor-Umrichter-Kennlinien gelten zur Ausgabe dieser Betriebsanleitung. Weitere Motor-Umrichter-Kennlienien finden Sie auf der Homepage sew-eurodrive.de unter "Online Support" > "Engineering & Auswahl" > "Motor-Umrichter-Kennlinien". Auswahl eines Umrichters Die Auswahl des Umrichters erfolgt über den Verlauf des Ausgangsstroms über die Zeit.
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Projektierung Antriebseinheit Auswahl eines Umrichters 5.9.1 Überlastfähigkeit Lastspiel mit Grundlaststrom – Typisch für die Auswahl von Asynchron- und Servomotoren Das charakteristische Lastspiel besteht aus einem Grundlast- und einem Überlastzeit- raum. In dem Grundlastzeitraum darf der Ausgangsstrom den angegebenen Wert nicht übersteigen. Nach dem Grundlastzeitraum kann eine erneute Überlast erfolgen. out1 out2 18014415982173963...
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Projektierung Antriebseinheit Auswahl eines Umrichters 5.9.2 Leistungsmindernde Faktoren Aufgrund folgender Betriebs- und Umgebungsbedingungen kann eine Reduzierung des Ausgangsstroms erforderlich sein. Derating aufgrund der Drehfeldfrequenz Bei dem angegebenen Ausgangsnennstrom I des Umrichters handelt es sich um den Effektivwert. Speziell bei langsamem und stehendem Drehfeld muss die erhöhte Be- lastung der Leistungshalbleiter betrachtet werden.
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Projektierung Antriebseinheit Auswahl eines Umrichters Elektonikdeckel Baugröße 2, ≤ 9.5 A f /Hz 48639185803 [1] Dauerausgangsstrom I bei der kleinstmöglichen PWM-Frequenz Dauer [2] Zeitlich begrenzter Überlaststrom 1) Projektieren Sie den Überlaststrom in der SEW-Workbench. Elektonikdeckel Baugröße 2, = 12.5 A f /Hz 48639193867 [1] Dauerausgangsstrom I bei der kleinstmöglichen PWM-Frequenz...
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Projektierung Antriebseinheit Auswahl des Bremswiderstands Derating aufgrund der Aufstellungshöhe Umrichter von SEW‑EURODRIVE sind gemäß EN 61800‑5-1 für die Überspannungs- kategorie III und für eine Höhe bis zu 2000 m ausgelegt. In Abhängigkeit der Aufstel- lungshöhe sinkt der Luftdruck und damit verbunden auch die Luftdichte. Das führt zu einer verringerten Kühlleistung und zu einer verringerten elektrischen Isolationswir- kung der Luft.
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Projektierung Antriebseinheit Auswahl des Bremswiderstands Wenn die Einschaltdauer ED unbekannt ist, kann diese mit folgender Formel aus der Spieldauer t und der Bremszeit t berechnet werden. x 100 % 9007219434171531 Einschaltdauer Bremszeit Spieldauer HINWEIS Die Spieldauer darf maximal 120 s betragen. Der Überlastfaktor k kann durch die Diagramme im Kapitel "Überlastfaktor k"...
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Projektierung Antriebseinheit Auswahl des Bremswiderstands Überlastfaktor ÜF Bremswiderstände in Flachbauform 10 % 100 % 18014419041960715 Einschaltdauer in % Überlastfaktor k Drahtwiderstände, Rahmenwiderstände 10 % 25 % 40 % 60 % 100 % 9007242996955915 Einschaltdauer in % Überlastfaktor k 1.12 ® Produkthandbuch –...
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Projektierung Antriebseinheit Auswahl des Bremswiderstands Stahlgitterwiderstände 100 % 10 % 18014401500012171 Einschaltdauer in % Überlastfaktor k 1.12 Spitzenbremsleistung Die maximal erreichbare Spitzenbremsleistung wird durch den Widerstandswert und die Zwischenkreisspannung bestimmt. Sie wird wie folgt berechnet: DCL max maximale, durch den Bremswiderstand aufnehmbare Spitzenbremsleis- tung maximale Zwischenkreisspannung: ZK max...
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Projektierung Antriebseinheit Auswahl des Bremswiderstands Belastbarkeit des Brems-Choppers Der Widerstandswert des Bremswiderstands R darf nicht kleiner als der minimal zu- lässige Bremswiderstand R sein, siehe Kapitel "Technische Daten" (→ 2 34). Da- BWmin durch wird sichergestellt, dass der Brems-Chopper nicht beschädigt wird. ≥ R BWmin Die Dauerbremsleistung in Richtung Bremswiderstand darf die Ausgangsscheinleis- tung des Umrichters nicht überschreiten.
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Projektierung Antriebseinheit Netz- und Motorzuleitung 5.10.5 Zuleitung zum Bremswiderstand Verwenden Sie nur geschirmte oder verdrillte Leitungen. Der Kabelquerschnitt richtet sich nach dem Auslösestrom I Die Nennspannung des Kabels muss mindestens U /U = 450 V/750 V betragen. Die maximal zulässige Leitungslänge zwischen dem Umrichter und dem Bremswider- stand beträgt 15 m.
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Projektierung Antriebseinheit EMV-gerechte Installation gemäß EN 61800-3 5.12 EMV-gerechte Installation gemäß EN 61800-3 Die Umrichter sind als Komponenten zum Einbau in Maschinen und Anlagen be- stimmt. Sie erfüllen die EMV-Produktnorm EN 61800-3 "Drehzahlveränderbare elektri- sche Antriebe". Bei Beachtung der EMV-gerechten Installation sind die entsprechenden Vorausset- zungen für eine CE-Kennzeichnung auf Basis der EMV-Richtlinie 2014/30/EU gege- ben.
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Projektierung Antriebseinheit Auswahl der 24-V-Versorgungsspannung 5.14 Auswahl der 24-V-Versorgungsspannung 5.14.1 Beschreibung Das Gerät hat eine interne 24-V-Spannungsversorgung, die aber auch von extern ge- stützt werden kann. Wird das Gerät über eine externe Versorgung gestützt, wird die gesamte 24-V-Versor- gung vom externen Netzteil übernommen. 5.14.2 Projektierung der 24-V-Versorgungsleistung Für die Dimensionierung der 24-V-Versorgungsspannung ist die Leistungsaufnahme...
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Projektierung Antriebseinheit Energiesparfunktionen 5.15 Energiesparfunktionen 5.15.1 Flussoptimierung Die Flussoptimierung ist eine Funktion, die den Betrieb eines Asynchronmotors im Re- PLUS gelverfahren VFC mit minimalen Verlusten ermöglicht. Dabei wird der magnetische Fluss abhängig vom Drehmoment-Sollwert so geführt, dass der Motor mit minimalem Strom betrieben wird.
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Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® advanced MOVIMOT® advanced ® 5.16 MOVIMOT advanced 5.16.1 Projektierungsablauf Das folgende Ablaufdiagramm zeigt schematisch die Vorgehensweise bei der Projek- ® tierung eines MOVIMOT advanced als Antriebseinheit bestehend aus Getriebe, Mo- tor und Umrichter. Es handelt sich hierbei um eine stark vereinfachte Darstellung zur grundsätzlichen Verdeutlichung des Ablaufs.
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Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® advanced Berechnungen zur Motoruswahl aus Projektierung Motor Motor Motor Antrieb nach Tabelle Antrieb/Applikation wählen prüfen ≤ Motor ≤ n Motor Bei gewählter Schaltungsart Stellbereich kleiner 1:10? Geber wählen (Bei Schaltungsart Dreieck kleiner 1:20?) 40076892171 ® Produkthandbuch – MOVIMOT advanced DBC...
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Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® advanced > n = 140 (145) min (bei Schaltungsart Dreieck) > n = 1 min │ + ... + t │ u│M u│M nein + ... + t ≤ M brake 9.55 W = P brake Überprüfung Bremswiderstand anhand Bremsenergie und Bremsvorgängen pro Stunde ENDE...
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Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® advanced 5.16.2 Antriebsauswahl am Beispiel einer Rollenbahn Beschreibung der Applikation ® Dieses Kapitel zeigt die Auswahl der Antriebseinheit MOVIMOT advanced am Bei- spiel einer Rollenbahn zur Förderung von Holzpaletten mit folgenden Angaben: Lastmasse 2.500 kg Fördergeschwindigkeit 22 m/min Positioniergeschwindigkeit 5 m/min Beschleunigung...
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Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® advanced Berechnung der Applikation Das Verfahrprofil teilt sich in die 3 Fahrabschnitte Beschleunigung, Konstantfahrt und Verzögerung. t [min] 9007224477235339 Die folgende Tabelle zeigt die Berechnungen der Applikation, die zur Festlegung der Antriebseinheiten benötigt werden: Berechnungen Statischer Fahrwiderstand µ...
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Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® advanced Berechnungen Drehmoment im Bereich M3 − × ÷ × η η 0 14 − × ÷ × = − 1000 0 7 .5 5 Nm Abtriebsdrehzahl −...
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Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® advanced ® MOVIMOT advanced DRN.. 71M4/D.. 80MK4/D.. 80M4/D.. 90S4/D.. 90L4/D.. 100LS4/D.. Elektronikdeckel (Umrichter) 0020 0020 0025 0032 0040 0055 Ausgangsnennstrom Elektro- 2.0 A 2.0 A 2.5 A 3.2 A 4.0 A 5.5 A nikdeckel Nennleistung 0.37 kW 0.55 kW 0.75 kW 1.1 kW 1.5 kW 2.2 kW Nenndrehmoment 2.5 Nm 3.7 Nm 5.1 Nm 7.5 Nm 10.2 Nm...
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Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® advanced ® MOVIMOT advanced DRN.. 71M4/D.. 80MK4/D.. 80M4/D.. 90S4/D.. 90L4/D.. 100LS4/D.. Elektronikdeckel (Umrichter) 0020 0020 0025 0032 0040 0055 Ausgangsnennstrom Elektro- 2.0 A 2.0 A 2.5 A 3.2 A 4.0 A 5.5 A nikdeckel Nennleistung 0.37 kW 0.55 kW 0.75 kW 1.1 kW 1.5 kW 2.2 kW Nenndrehmoment 2.5 Nm 3.7 Nm 5.1 Nm 7.5 Nm 10.2 Nm...
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Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® advanced 5.16.3 Generatorische Belastbarkeit des integrierten Bremswiderstands Das folgende Diagramm zeigt die Belastbarkeit des Bremswiderstands BW1/BW2 pro Bremsvorgang: BW2 BW1 1200 1000 6000 [c/h] 1000 2000 3000 4000 5000 9007200742150795 Bremsrampe 10 s Bremsrampe 4 s Bremsrampe 0.2 s Schaltungen pro Stunde Berechnungsbeispiel Bekannt sind:...
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Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® advanced 5.16.4 Projektierungshinweise – R-, F-, K-, S-, W-Getriebe Wirkungsgrad der Getriebe Allgemein Der Wirkungsgrad der Getriebe wird hauptsächlich durch Verzahnungs- und Lagerrei- bung sowie durch Planschverluste bestimmt. Beachten Sie, dass der Anlaufwirkungs- grad eines Getriebes immer kleiner ist als der Wirkungsgrad bei Betriebsdrehzahl. Be- ®...
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Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® advanced Einlaufphase ® Bei neuen Schnecken- und SPIROPLAN -Getrieben der Baureihe W..0 sind die Zahn- flanken noch nicht vollständig geglättet. Deshalb ist während der Einlaufphase der Reibungswinkel größer und somit der Wirkungsgrad niedriger als im späteren Betrieb. Dieser Effekt verstärkt sich mit größer werdender Übersetzung.
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Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® advanced Planschverluste und thermische Wärmegrenzleistung Unter folgenden Gegebenheiten können erhöhte Planschverluste auftreten, die bei der thermischen Betrachtung zu berücksichtigen sind: • Eine Raumlage, bei der die 1. Getriebestufe voll in den Schmierstoff eintaucht. Die ® entsprechenden Raumlagen der Getriebe sind im Katalog "MOVIMOT advan- ®...
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Projektierung Antriebseinheit Thermischer Motorschutz ohne Temperaturfühler 5.17 Thermischer Motorschutz ohne Temperaturfühler 5.17.1 Beschreibung Der thermische Motorschutz ohne Temperaturfühler ist eine Umrichterfunktion, die Motoren ohne Temperaturfühler (z. B. Kaltleiter-Temperaturfühler, Bimetallschalter) vor Überhitzung schützt. Das Schutzniveau ähnelt einem thermischen Überlastrelais. Der thermische Motorschutz ohne Temperaturfühler weist folgende Merkmale auf: •...
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Projektierung Antriebseinheit Thermischer Motorschutz ohne Temperaturfühler 5.17.3 Randbedingungen Den thermischen Motorschutz ohne Temperaturfühler dürfen Sie nur einsetzen, wenn folgende Randbedingungen erfüllt sind: Randbedingungen Allgemein Beachten Sie die Anweisungen der Dokumentation (Be- triebsanleitung und Produkthandbuch), inbesondere die Kapitel "Projektierung Antriebseinheit" und "Technische Daten".
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Projektierung Antriebseinheit UL-gerechte Installation 5.18 UL-gerechte Installation HINWEIS Folgendes Kapitel wird unabhängig von der Sprache dieser Dokumentation aufgrund von UL-Anforderungen immer in englischer Sprache und teilweise in französischer Sprache abgedruckt. Observe the following notes for UL-compliant installation: The devices are for use only in industrial machinery NFPA 79 applications. For use in a Pollution Degree 1 or Pollution Degree 2 environmental only.
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Projektierung Antriebseinheit UL-gerechte Installation 5.18.3 Branch Circuit Protection Integral solid state short circuit protection does not provide branch circuit protection. Branch circuit protection must be provided in accordance with the National Electrical Code and any additional local codes. WARNING - The opening of the branch-circuit protective device may be an indication that a fault current has been interrupted.
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SIL 3 gemäß EN 61800-5-2, EN 61508 • PL e gemäß EN ISO 13849-1 Hierfür wurde eine Zertifizierung beim TÜV Rheinland durchgeführt. Eine Kopie des TÜV‑Zertifikats kann bei SEW-EURODRIVE angefordert werden. 6.3.2 Sicherer Zustand Für den sicherheitsgerichteten Einsatz des Geräts ist das abgeschaltete Moment als sicherer Zustand festgelegt (siehe "Sicherheits‑Teilfunktion STO" (→ 2 211)). Darauf basiert das zugrunde liegende Sicherheitskonzept.
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Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 6.3.3 Sicherheitskonzept STO Das Gerät soll fähig sein, die Sicherheits-Teilfunktion "Sicher abgeschaltetes Drehmo- ment" gemäß EN 61800-5-2 auszuführen: • Das Gerät zeichnet sich durch die Anschlussmöglichkeit einer/eines externen Si- cherheitssteuerung/Sicherheitsschaltgeräts aus. Diese(s) externe Sicherheits- steuerung/Sicherheitsschaltgerät schaltet bei Betätigen eines angeschlossenen Befehlsgeräts (z. ...
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Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 6.3.5 Sicherheits-Teilfunktionen gemäß EN 61800-5-2 STO (Safe Torque Off) – Sicher abgeschaltetes Drehmoment Bei aktiver Sicherheits-Teilfunktion STO ist die Energiezufuhr zum Motor unterbro- chen, der Antrieb kann kein Drehmoment erzeugen. Die Sicherheits-Teilfunktion STO entspricht einem ungesteuerten Stillsetzen gemäß EN 60204‑1, Stoppkategorie 0. 18014400480354315 = Sicherheits-Teilfunktion STO aktiv = Geschwindigkeit...
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Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SS1-t (Safe Stop 1) – Sicherer Stopp 1 mit Zeitsteuerung Bei aktivierter Sicherheits-Teilfunktion SS1‑t wird der Motor elektrisch stillgesetzt. Nach einer festgelegten sicherheitsgerichteten Zeit wird die Sicherheits-Teilfunktion STO ausgelöst. Die Sicherheits-Teilfunktion SS1‑t entspricht dem gesteuerten Stillsetzen des Antriebs gemäß...
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Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 6.3.6 Einschränkungen • Es ist zu berücksichtigen, dass ohne mechanische Bremse oder mit defekter Bremse ein Nachlauf des Antriebs möglich ist (je nach Reibung und Massenträg- heit des Systems). Bei generatorischen Lastverhältnissen, bei schwerkraftbelaste- ten und extern angetriebenen Achsen kann der Antrieb sogar beschleunigen. Dies ist bei der Risikobeurteilung der Anlage/Maschine zu berücksichtigen und ggf.
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Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Sicherheitstechnische Auflagen 6.4.1 Einleitung Die Voraussetzung für den sicheren Betrieb ist das korrekte Einbinden der Sicher- heits‑Teilfunktionen des Geräts in eine applikationsbezogene übergeordnete Sicher- heits‑Teilfunktion. Es ist in jedem Fall eine anlagen-/maschinenspezifische Risikobeur- teilung durch den Anlagen-/Maschinenhersteller zu erstellen und für den Einsatz des Antriebssystems mit dem Gerät zu berücksichtigen.
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Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen – die externe Sicherheitssteuerung detektiert einen Querschluss eines Fremdpo- tenzials zu den STO-Steuerleitungen. • Für die Auslegung der Sicherheitskreise sind die für die Sicherheitskomponenten spezifizierten Werte zwingend einzuhalten. • Die STO-Signale dürfen nicht für Rückmeldungen verwendet werden. •...
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Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen • Verwenden Sie zur festen Verlegung von Leitungen in Anlagen geschlossene Ka- belkanäle aus verzinktem Stahlblech, damit eine Abschirmung in alle Richtungen gegeben ist. Verbinden Sie die Stöße von Kabelkanälen großflächig miteinander. • Achten Sie bei der Erdung von Kabelkanälen (z. B. mit Erdungsbändern) darauf, dass durch Langlöcher und andere Montageöffnungen die Auflagefläche größt- möglich ist.
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Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen • Der Schirm muss beidseitig angebunden werden, da einseitig angebundene Schir- me keine Wirkung gegen die magnetischen Störgrößen haben. • Verbinden Sie Schirmklemmen direkt mit dem lokalen Erdungs-Sternpunkt. • Verwenden Sie für geschirmte Leitungen nur Steckverbinder mit speziellen Kon- taktfedern für den Schirm.
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Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 6.4.6 Anforderungen an den Betrieb der Sicherheits-Teilfunktion STO • Der Betrieb ist nur in den spezifizierten Grenzen der Datenblätter zulässig. Das gilt für eine externe Sicherheitssteuerung, ein externes Sicherheitsschaltgerät als auch für das Gerät und die zugelassenen Sicherheitsoptionen. •...
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Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 6.4.7 Anforderungen an die externe Sicherheitssteuerung Alternativ zu einer Sicherheitssteuerung kann auch ein Sicherheitsschaltgerät einge- setzt werden. Die nachfolgenden Anforderungen gelten sinngemäß. • Die Sicherheitssteuerung sowie alle weiteren sicherheitsbezogenen Teilsysteme müssen mindestens für die Sicherheitsklasse zugelassen sein, die im Gesamtsys- tem für die jeweilige applikationsbezogene Sicherheits-Teilfunktion gefordert ist.
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Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Kurzschluss von 24 V an F_STO_P (Stuck-at 1) • In der Schaltungsart "Zweipolig P-schaltend" können Testimpulse im ein- und aus- geschalteten Zustand erfolgen. – Die Testimpulse auf den beiden P-Kanälen müssen zeitversetzt geschaltet wer- den. Zusätzlich können aber auch noch zeitgleiche Ausschalt-Testimpulse er- folgen.
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Projektierung Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten 6.4.8 Abnahme Der Anlagenhersteller muss zur Bestimmung der Sicherheit einer Maschine oder An- lage eine Gesamtbetrachtung durchführen. Die Wirksamkeit jeder Risikominderung muss geprüft werden. Es muss auch geprüft werden, ob die geforderte Sicherheitsin- tegrität (SIL und/oder PL) für jede implementierte Sicherheitsfunktion erreicht wird. Zum Nachweis der erreichten Sicherheitsintegrität kann z. ...
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Geräteaufbau Antriebseinheit MOVIMOT® advanced Geräteaufbau Antriebsein heit MOVIMOT® advanced ® Antriebseinheit MOVIMOT advanced ® 7.1.1 MOVIMOT advanced DBC mit Elektronikdeckel Baugröße 1 ® Die Antriebseinheit MOVIMOT advanced besteht aus einem dezentralen Umrichter und einem Motor vom Typ DRN.. oder DR2C.. (siehe folgendes Bild). Der dezentrale Umrichter wird im Folgenden Elektronikdeckel genannt.
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Geräteaufbau Antriebseinheit MOVIMOT® advanced ® 7.1.2 MOVIMOT advanced DBC mit Elektronikdeckel Baugröße 2 mit Lüfter ® Die Antriebseinheit MOVIMOT advanced besteht aus einem dezentralen Umrichter und einem Motor vom Typ DRN.. oder DR2C.. (siehe folgendes Bild). Der dezentrale Umrichter wird im Folgenden Elektronikdeckel genannt. DRN132S../DBC DRN132S../BE../DBC 34452296075...
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Geräteaufbau Lage der Kabeleinführung Lage der Kabeleinführung Das Gerät wird mit folgenden Kabeleinführungen ausgeführt: • Lage X, 2, 3 – X: 2 x M25 x 1.5 + 2 x M16 x 1.5 + 1 x M16 x 1.5 (nur für Option /PE) –...
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Geräteaufbau Lage der Kabeleinführung ® 7.2.1 Übersicht MOVIMOT advanced DBC, DAC mit Elektronikdeckel Baugröße 1 Das folgende Bild zeigt die möglichen Kabeleinführungen: Anschlusskasten nicht gedreht: Anschlusskasten gedreht: ® Produkthandbuch – MOVIMOT advanced DBC...
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Geräteaufbau Lage der Kabeleinführung ® 7.2.2 Übersicht MOVIMOT advanced DBC, DAC mit Elektronikdeckel Baugröße 2 mit Lüfter Das folgende Bild zeigt die möglichen Kabeleinführungen: 34406751115 ® Produkthandbuch – MOVIMOT advanced DBC...
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Geräteaufbau Lage der Typenschilder Lage der Typenschilder ® Die 2 Typenschilder für MOVIMOT advanced finden Sie auf den Lagen X und 2. ® 7.3.1 Übersicht MOVIMOT advanced DBC, DAC Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Lagen der Typenschilder: 76646 Bruchsal/Germany WA20 DR2C71MSA4/TF 01.01234567890.0001.22 Inverter duty only...
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Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Antriebseinheit Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Antriebseinheit ® 7.4.1 Typenschilder MOVIMOT advanced ® Die Antriebseinheit MOVIMOT advanced wird immer mit 2 Typenschildern ausgestat- tet: • Typenschild 1: Daten der Antriebseinheit. • Typenschild 2: Daten des Motors und ergänzende Daten der Antriebseinheit ®...
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Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Antriebseinheit Typenschild 2 (Motor ..DR2C..) Das folgende Bild zeigt beispielhaft ein Typenschild des Getriebemotors WA..DR2C.. [1] [2] [3] [4] 76646 Bruchsal/Germany [14] WA20 DR2C71MSA4/TF 01.01234567890.0001.22 [13] 3~IEC60034 Inverter duty only VPWM 400 V Y Th.Kl. 155(F) r/min eff% Usys...
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Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Antriebseinheit Typenschild 2 (Motor DRN..) Das folgende Bild zeigt beispielhaft ein Typenschild des Motors DRN.. 76646 Bruchsal / Germany [17] DRN80M4/FF/DI/DFC/BW1 [16] 01.1774473607.0001.00 VPWM 3~IEC60034 Inverter duty [15] Hz 60 r/min 1751 V266 Δ [14] kW 0.75 S1 [1.0 hp] A2.7 eff% 85,5 IE3...
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Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Antriebseinheit ® 7.4.2 Typenbezeichnung MOVIMOT advanced DBC Die folgende Tabelle zeigt die Typenbezeichnung der Antriebseinheit. Baureihe Getriebe R = Vorschaltgetriebe Baugröße Getriebe DRN Produktfamilie DRN = Asynchronmotor Baureihe DRN.. DR2C = Energiesparmotor Baureihe DR2C.. Baugröße Motor ®...
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Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Antriebseinheit Option IV = Steckverbinder am Anschlusskasten TF = Motorschutz D11 = Lasttrennschalter mit Rückmeldekontakt BW1 = Integrierter Bremswiderstand BW 1 BW2 = Integrierter Bremswiderstand BW 2 PE = Druckausgleichsverschraubung Elektronik AL = Metall-Lüfter C = Schutzdach RI = Verstärkte Wicklungsisolation 2W = Wellenende am Motor/Bremsmotor 1) Weitere Getreibereihen finden Sie im Getriebemotorenkatalog...
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Geräteaufbau Beispiel optionales Typenschild Steckverbinderpositionen Beispiel optionales Typenschild Steckverbinderpositionen Das Typenschild wird nicht am Gerät angebracht. Wenn das Typenschild Steckverbin- derpositionen bestellt ist, ist ein Typenschild bei der Auslieferung beigelegt. 7.5.1 Ausführung mit Elektronikdeckel Baugröße 1 Das folgende Bild zeigt ein Beispiel des optionalen Typenschilds Steckverbinderposi- tionen: S0#: 01.1234567890.0001.20...
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Geräteaufbau Beispiel optionales Typenschild Steckverbinderpositionen 7.5.2 Ausführung mit Elektronikdeckel Baugröße 2 mit Lüfter Das folgende Bild zeigt ein Beispiel des optionalen Typenschilds Steckverbinderposi- tionen: S0#: 01.1234567890.0001.21 X4142 X5504 X1203_2 X1203_1 X5505 34452869003 Das Typenschild zeigt die Bezeichnungen und Positionen der Steckverbinder am An- schlusskasten.
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Geräteaufbau Elektronik Elektronik 7.6.1 Übersicht Elektronikdeckel In Abhängigkeit vom Ausgangsnennstrom sind Geräte mit folgenden Elektronik- deckeln lieferbar: Elektronikdeckel Ausgangs- Typenbezeichnung Baugröße Bild nennstrom 2.0 A DBC...-0020.. Baugröße 1 ohne Kühlrippen 2.5 A DBC...-0025.. 3.2 A DBC...-0032.. 4.0 A DBC...-0040.. Baugröße 1 mit Kühlrippen 5.5 A DBC...-0055..
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Geräteaufbau Elektronik 7.6.2 Anschlusskasten und Elektronikdeckel (Innen) Baugröße 1 Das folgende Bild zeigt den Anschlusskasten und die Unterseite des Elektronik- deckels: 3 5 6 [17] [18] [19] [17][21] [18] [1] [17] [18] [17] [16] [15] [14] [13] [12] [11] [10] [20] 32211237899 Kabelverschraubungen...
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Geräteaufbau Elektronik 7.6.3 Anschlusskasten und Elektronikdeckel (Innen) Baugröße 2 Das folgende Bild zeigt den Anschlusskasten und die Unterseite des Elektronik- deckels: [18] [17] [17] [17] [16] [15] [14] [13] [12] [11] [10] 34445455371 Kabelverschraubungen Netzanschluss L1, L2, L3 (X1, nur in Verbindung OHNE Lasttrennschalter) Verbindungsstecker Anschlusseinheit zum Elektronikdeckel Anschluss Bremswiderstand Elektronikklemmleisten...
Seite 240
Geräteaufbau Elektronik 7.6.4 Elektronikdeckel (Außen) Baugröße 1 Das folgende Bild zeigt beispielhaft eine Ausführung des Elektronikdeckels: 29317784459 "LED-Anzeigen" (→ 2 406) "Potenziometer f1 (unter der Verschluss-Schraube)" (→ 2 360) "Potenziometer f2 (unter der Verschluss-Schraube)" (→ 2 362) "Steckverbinder" (→ 2 344) 7.6.5 Elektronikdeckel (Außen) Baugröße 2 Das folgende Bild zeigt beispielhaft eine Ausführung des Elektronikdeckels: 36725585163 "LED-Anzeigen" (→ 2 406) "Potenziometer f1 (unter der Verschluss-Schraube)" (→ 2 360)
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Geräteaufbau Elektronik 7.6.6 Elektronikdeckel (Außen) Baugröße 2 mit Lüfter Das folgende Bild zeigt beispielhaft eine Ausführung des Elektronikdeckels: 34237122187 "LED-Anzeigen" (→ 2 406) "Potenziometer f1 (unter der Verschluss-Schraube)" (→ 2 360) "Potenziometer f2 (unter der Verschluss-Schraube)" (→ 2 362) "Steckverbinder" (→ 2 344) ® Produkthandbuch – MOVIMOT advanced DBC...
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Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Elektronik Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Elektronik 7.7.1 Inneres Typenschild Elektronikdeckel DBC.. Das folgende Bild zeigt beispielhaft ein Typenschild des Elektronikdeckels. Den Auf- bau der Typenbezeichnung finden Sie im Kapitel "Typenbezeichnung Elektronik- deckel ..". Type: DBC10A-0055-503-A-000-000/B S0#: 01.1234567890.0001.22 Eingang/ Input Ausgang/ Output...
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Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Elektronik 7.7.3 Typenbezeichnung Elektronikdeckel DBC.. Die folgende Tabelle zeigt die Typenbezeichnung des Elektronikdeckels: DBC Produktfamilie DBC = Elektronikdeckel Direct Binary Communication Typ Kommunikation 1 = Binär Anschlusskonfiguration 0 = M12-Steckverbinder am Elektronikdeckel (Standard) Version Kommunikation –...
Seite 244
Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Elektronik ® MOVIKIT Version ® 000 = Ab Werk kein MOVIKIT -Modul geladen Betriebsartoption B = Bremsenansteuerung C = Spezifische Kundenkennung D = Gerätespezifische Parametrierung des Auslieferzustands P = Kundenspezifische Parametrierung 7.7.4 Beispiel Typenschild tauschbares Speichermodul Das folgende Bild zeigt ein Beispiel des Typenschilds des tauschbaren Speichermo- duls: P#: 28242882...
Seite 245
Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Anschlusseinheit Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Anschlusseinheit 7.8.1 Typenschild Das folgende Bild zeigt beispielhaft ein Typenschild der Anschlusseinheit. Den Aufbau der Typenbezeichnung finden Sie im Kapitel "Typenbezeichnung Anschlusseinheit". Type: CUE1H-DFC-5D3-C/DI S0#: 01.1234567890.0001.20 00 00 00 00 00 00 00 00 00 18014427720356107 7.8.2 Typenbezeichnung Anschlusseinheit...
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Geräteaufbau Kennzeichnungen Kennzeichnungen Die folgende Tabelle beschreibt beispielhaft die Kennzeichnungen auf dem Typen- schild. Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • EMV-Richtlinie 2014/30/EU • Maschinenrichtlinie 2006/42/EG • Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten •...
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Geräteaufbau Beschreibung FS-Logo 7.10 Beschreibung FS-Logo Das FS-Logo auf dem Typenschild richtet sich nach der jeweils verbauten Kombinati- on sicherheitsgerichteter Komponenten. Folgende Varianten des FS-Logos sind möglich: Gerät mit STO-Anschluss über Klemmen oder Steckverbinder Gerät mit sicherer Kommunikation zum Aktivieren von STO ®...
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Mechanische Installation Installationshinweise Mechanische Installation Installationshinweise Führen Sie vor der Installation folgende Handlungsschritte aus: WARNUNG! Stromschlag durch gefährliche Spannungen im Anschlusskasten. Tod oder schwere Verletzungen. Schalten Sie das Gerät spannungsfrei. Beachten Sie die 5 Sicherheitsregeln im Kapitel "Elektroarbeiten sicher durchführen". 2. Sichern Sie die Abtriebswelle von permanent erregten Motoren gegen Rotation. So vermeiden Sie einen Stromschlag durch den generatorischen Betrieb beim Drehen der Welle.
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Mechanische Installation Voraussetzungen für die Montage Voraussetzungen für die Montage Überprüfen Sie, dass die folgenden Punkte erfüllt sind: • Die Angaben auf dem Typenschild der Antriebseinheit stimmen mit dem Span- nungsnetz überein. • Die Antriebseinheit ist unbeschädigt (keine Schäden durch Transport oder Lage- rung).
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Mechanische Installation Antriebseinheit aufstellen Antriebseinheit aufstellen 8.6.1 Hinweise Beachten Sie bei der Montage der Antriebseinheit folgende Hinweise: • Führen Sie vor dem Aufstellen der Antriebseinheit die Handlungsschritte gemäß dem Kapitel "Installationshinweise" (→ 2 248) aus. • Installieren Sie die Antriebseinheit nur auf einer ebenen, erschütterungsarmen und verwindungssteifen Unterkonstruktion.
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Mechanische Installation Antriebseinheit aufstellen 8.6.3 Elektronikdeckel Elektronikdeckel montieren Montieren Sie den Elektronikdeckel wie folgt: WARNUNG! Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen. Schwere Verlet- zungen. Lassen Sie das Gerät ausreichend abkühlen, bevor Sie es berühren. 2. ACHTUNG! Verlust der zugesicherten Schutzart. Mögliche Sachschäden. Wenn der Elektronikdeckel vom Anschlusskasten abgenommen ist, müssen Sie den Elektronikdeckel und den Anschlussraum vor Feuchtigkeit, Staub oder Fremd- körper schützen.
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Mechanische Installation Antriebseinheit aufstellen Elektronikdeckel demontieren Demontieren Sie den Elektronikdeckel wie folgt: WARNUNG! Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen. Schwere Verlet- zungen. Lassen Sie das Gerät ausreichend abkühlen, bevor Sie es berühren. 2. Lösen Sie die Schrauben des Elektronikdeckels. 3. Hebeln Sie den Elektronikdeckel gemäß dem folgenden Bild vom Anschlusskasten ab.
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Mechanische Installation Antriebseinheit aufstellen 8.6.7 Druckausgleich Elektronik Option /PE Beigelegte Druckausgleichsverschraubung (Option /PE) montieren Bei Ausführungen mit beigelegter Druckausgleichsverschraubung (Option /PE) müs- sen Sie diese in Abhängigkeit von der eingesetzten Raumlage montieren. Das Anzieh- drehmoment beträgt 4.0 Nm. Montagepositionen Druckausgleichsverschraubung Die folgende Tabelle zeigt die raumlagenabhängigen Montagepositionen der Druck- ausgleichsverschraubung (Option /PE): Raumlage B5 Montage auf den Lagen X oder 2 möglich.
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Mechanische Installation Anziehdrehmomente Anziehdrehmomente ® 8.7.1 Beispiel MOVIMOT advanced Das folgende Bild zeigt ein Beispiel zur Montage der Blindverschluss-Schrauben, der Kabelverschraubungen und des Elektronikdeckels. Die Anzahl und Position der Blind- verschluss-Verschraubungen und der Kabeleinführungen ist von der bestellten Varian- te abhängig. 38411578379 Ziehen Sie die Schrauben schrittweise über Kreuz mit einem Anziehdrehmo- ment von 6.0 Nm (bei Baugröße 1) oder 9.5 Nm (bei Baugröße 2) fest.
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Mechanische Installation Anziehdrehmomente 8.7.2 Anziehdrehmomente Kabelverschaubung Ziehen Sie die von SEW‑EURODRIVE optional gelieferten EMV-Kabelverschraubun- gen mit folgenden Drehmomenten an: Verschraubung Typ Bild Inhalt Größe Anziehdrehmo- Außen- Sachnum- ment durch- zugs- messer kraft Ein- Kabel- Kabel schrau klem- bhülse mung EMV-gerechte M16 x 4.0 Nm 3.5 Nm >...
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Elektrische Installation Installationsplanung unter EMV-Gesichtspunkten Elektrische Installation Installationsplanung unter EMV-Gesichtspunkten 9.1.1 Hinweise zur Anordnung und Verlegung von Installationskomponenten Die richtige Wahl der Leitungen, eine korrekte Erdung und ein funktionierender Poten- zialausgleich sind entscheidend für den erfolgreichen Betrieb von dezentralen Gerä- ten.
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EMV-gerechter Potenzialausgleich z. B. über Erdungsband (HF-Litze) Die Kontaktstellen müssen elektrisch leitfähig (z. B. unlackiert) ausgeführt sein. Für eine verbesserte niederimpedante Erdung bei hohen Frequenzen empfiehlt SEW-EURODRIVE korrosionsgeschützte Verbindungselemente. Die Option HF- Erdung kann mit der NF-Erdung am Klemmenkasten kombiniert werden. •...
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EMV-gerechter Potenzialausgleich z. B. über Erdungsband (HF-Litze) Die Kontaktstellen müssen elektrisch leitfähig (z. B. unlackiert) ausgeführt sein. Für eine verbesserte niederimpedante Erdung bei hohen Frequenzen empfiehlt SEW-EURODRIVE korrosionsgeschützte Verbindungselemente. Die Option HF- Erdung kann mit der NF-Erdung am Klemmenkasten kombiniert werden. •...
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Elektrische Installation Potenzialausgleich am Anschlusskasten HINWEIS Ausführliche Hinweise zum Potenzialausgleich von dezentralen Umrichtern und An- triebseinheiten finden Sie im Handbuch "EMV in der Antriebstechnik – EMV-gerechte Installation in der Praxis" > Kapitel "Potenzialausgleich dezentraler Komponenten" von SEW‑EURODRIVE. Potenzialausgleich am Anschlusskasten Eine weitere Option für einen HF-tauglichen Potenzialausgleich an einem Anschluss- kasten bietet folgende Kabelverschraubung mit einem M6-Gewindebolzen: 9007203139701899...
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Elektrische Installation Verbesserung der Erdung (EMV), HF-Erdung Verbesserung der Erdung (EMV), HF-Erdung Für eine verbesserte niederimpedante Erdung bei hohen Frequenzen werden fol- gende Anschlüsse mit korrosionsgeschützten Verbindungselementen empfohlen. Die HF-Erdung ist nicht standardmäßig montiert. Die Option HF-Erdung kann mit der NF-Erdung am Klemmenkasten kombiniert wer- den.
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Elektrische Installation Verbesserung der Erdung (EMV), HF-Erdung ® 9.3.2 HF-Erdung MOVIMOT advanced mit Motoren DRN100LS 54795144459 Verwendung der vorgegossenen Erdungsband (nicht im Lieferumfang Bohrung am Statorgehäuse enthalten) Fächerscheibe Gewindefurchende Schraube DIN 7500 M6 × 16, Scheibe ISO 7093 Anziehdrehmoment 10 Nm ® 9.3.3 HF-Erdung MOVIMOT advanced mit Motoren DRN100LM –...
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Elektrische Installation Installationsvorschriften Installationsvorschriften 9.4.1 Zulässige Spannungsnetze Angabe zu den Spannungsnetzen Hinweise zur Zulässigkeit TN- und TT-Netze – Spannungsnetze Einsatz ist uneingeschränkt möglich. mit direkt geerdetem Sternpunkt IT-Netze – Spannungsnetze mit nicht Einsatz mit Elektronikdeckel der Baugröße 1 geerdetem Sternpunkt in IT-Netz-Ausführung ist zulässig (...-513-..)! Bei Geräten mit Elektronikdeckel der Baugrö-...
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Elektrische Installation Installationsvorschriften Montage Isolierbuchse (nur bei Elektronikdeckel Baugröße 2) Die Elektronikdeckel der Baugröße 2 sind zu IT-Netzen nur kompatibel, wenn Sie eine Isolierbuchse montieren. Bestellung Elektronikdeckels liefert SEW‑EURODRIVE diese Isolierbuchse als Einzelstück in einem Zubehörbeutel mit, sofern diese separat ausgewählt wurde. Im Standard wird die Isolierbuchse nicht mit- geliefert.
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Elektrische Installation Installationsvorschriften 9.4.2 Netzzuleitungen anschließen Beachten Sie beim Anschluss der Netzzuleitungen folgende Hinweise: • Die Bemessungsspannung und -frequenz des Geräts müssen mit den Daten des Versorgungsnetzes übereinstimmen. • Dimensionieren Sie den Kabelquerschnitt gemäß dem Eingangsstrom I bei Be- Netz messungsleistung, siehe Produkthandbuch...
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Elektrische Installation Installationsvorschriften Steuerklemmen X9 Beachten Sie bei Installationsarbeiten die zulässigen Kabelquerschnitte: Steuerklemmen X9 ohne Aderendhülse Aderendhülse Aderendhülsen (ohne Kunst- (mit Kunststoff- stoffkragen) kragen) Anschlussquerschnitt 0.08 mm – 0.25 mm – 0.25 mm – 2.5 mm 2.5 mm 1.5 mm Abisolierlänge 5 mm – 6 mm 9.4.4 Betätigung der Netzklemmen X1 Beachten Sie die folgende Reihenfolge beim Betätigen der Netzklemmen X1: 25649924107...
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Elektrische Installation Installationsvorschriften 9.4.6 Betätigung der Klemmen X3 für den Bremswiderstand Beachten Sie die folgende Reihenfolge beim Betätigen der Klemmen X3 für den Bremswiderstand: 25650172171 9.4.7 Betätigung der Steuerklemmen X9 Beachten Sie die folgende Reihenfolge beim Betätigen der Steuerklemmen X9: 30508870539 ®...
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Elektrische Installation Installationsvorschriften 9.4.8 Fehlerstrom-Schutzschalter auswählen Der Umrichter kann im Schutzerdungsleiter einen Gleichstrom verursachen. Bei der Auswahl des Fehlerstrom-Schutzschalters gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wenn der Einsatz eines Fehlerstrom-Schutzschalters normativ nicht vorgeschrie- ben ist, empfiehlt SEW‑EURODRIVE auf einen Fehlerstrom-Schutzschalter zu ver- zichten.
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Elektrische Installation Installationsvorschriften 9.4.10 Hinweise zum PE-Anschluss PE-Anschluss an Geräten mit Tragöse Die Tragöse dient nur zum Transport des Geräts. Die Tragöse ist für den Betrieb nicht erforderlich. 1. Demontieren Sie die Tragöse. Bewahren Sie die Tragöse für Servicearbeiten auf. ...
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Elektrische Installation Installationsvorschriften PE-Anschluss an Geräten mit Schutzbügel Der optionale Schutzbügel dient zum Schutz der Steckverbinder am Elektronikdeckel. Entfernen Sie den Schutzbügel nicht. 1. Schließen Sie das PE-Kabel gemäß dem folgenden Bild am Schutzbügel an. 2.0 – 2.4 Nm WARNUNG! Stromschlag durch fehlerhaften PE-Anschluss. Tod oder schwere Verletzung.
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Elektrische Installation Installationsvorschriften Ableitströme Im normalen Betrieb können Ableitströme ≥ 3.5 mA auftreten. Zur Erfüllung der EN 61800-5-1 müssen Sie folgende Hinweise beachten: • Die Schutzerdung (PE) müssen Sie so installieren, dass sie die Anforderungen für Anlagen mit hohen Ableitströmen erfüllt. •...
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Elektrische Installation Installationsvorschriften 9.4.13 Aufstellungshöhen über 1000 m NHN Die Geräte können Sie unter folgenden Randbedingungen in Höhen ab 1000 m über NHN bis maximal 3800 m über NHN einsetzen. Die maximale Höhe ist durch die bei geringerer Luftdichte verminderte Durchschlagfestigkeit begrenzt. • Der Motornennstrom I reduziert sich aufgrund der verminderten Kühlung über 1000 m, siehe Produkthandbuch >...
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Elektrische Installation Installationstopologien Installationstopologien 9.5.1 Installationstopologie (Beispiel Standard-Installation) folgende Bild zeigt eine prinzipielle Installationstopologie ® MOVIMOT advanced: Sicherheitsschaltgerät Netz Steuerung Vorsicherung/ Leitungsschutz Schaltschrankebene Feldebene DBC.. ® MOVIMOT advanced DBC.. ® MOVIMOT advanced DBC.. ® MOVIMOT advanced 9007231472800139 [1] Die maximal zulässige Leitungslänge der STO-Leitung zwischen dem Sicher- heitsschaltgerät und der letzten Antriebseinheit beträgt 100 m.
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Elektrische Installation Klemmenbelegung MOVIMOT® advanced DBC Klemmenbe legung MOVIMOT® advanced ® Klemmenbelegung MOVIMOT advanced DBC Schließen Sie Geräte ohne Steckverbinder wie folgt an den Klemmen an: WARNUNG! Stromschlag durch gefährliche Spannungen im Anschlusskasten. Tod oder schwere Verletzungen. Schalten Sie das Gerät spannungsfrei. Beachten Sie die 5 Sicherheitsregeln im Kapitel "Elektroarbeiten sicher durchführen".
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Elektrische Installation Klemmenbelegung MOVIMOT® advanced DBC 9.6.2 Anschlusskasten Baugröße 2 ® Das folgende Bild zeigt die Klemmen von MOVIMOT advanced DBC, Baugröße 2: 11 12 13 14 15 16 21 22 23 24 25 26 11 12 13 34443087371 9.6.3 Belegung ®...
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Elektrische Installation Klemmenbelegung MOVIMOT® advanced DBC Das folgende Bild zeigt die werkseitig installierten beschrifteten Brücken an den Klem- men X9: 11 12 13 14 15 16 21 22 23 24 25 26 29006177419 Diese Brücken sind bei folgenden Ausführungen nicht vorhanden: •...
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Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit 9.7.1 Installationsvorschriften WARNUNG Es dürfen nur die in dieser Dokumentation beschriebenen Anschlussvarianten ver- wendet werden. Tod oder schwere Verletzungen. • Davon abweichende, in anderen Dokumentationen angegebene Anschlussvari- anten sind nicht zulässig. 9.7.2 Anschlussvarianten der Sicherheits-Teilfunktion STO Allgemeine Hinweise...
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Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit Anforderungen Einsatz von Sicherheitsschaltgeräten Die Anforderungen der Hersteller von Sicherheitsschaltgeräten (z. B. Absicherung der Ausgangskontakte gegen Verkleben) oder anderer Sicherheitskomponenten müssen genau eingehalten werden. Für die Kabelverlegung gelten die grundlegenden Anfor- derungen wie in dieser Dokumentation beschrieben. Beachten Sie für die Verbindung des Geräts mit den Sicherheitsschaltgeräten die An- forderungen an die Installation gemäß...
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Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit STO-Signal bei mehreren Antriebseinheiten abschalten (STO-Gruppenabschaltung) Das STO-Signal kann für mehrere Antriebseinheiten über ein einziges Sicherheits- schaltgerät zur Verfügung gestellt werden. Folgende Anforderungen sind dabei zu be- achten: • Die Gesamtleitungslänge ist auf kleiner 100 m begrenzt. Weitere Hinweise des Herstellers der (im jeweiligen Anwendungsfall) verwendeten Sicherheitseinrichtung müssen beachtet werden.
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Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit Schaltbilder der Anschlussvarianten STO-Anschluss über Klemme X9 Ausführliche Informationen zur Klemme X9 finden Sie im Kapitel "Elektrische Installati- on" > "Klemmenbelegung". Auslieferungszustand Im Auslieferungszustand sind am STO-Anschluss X9 folgende Klemmen gebrückt. Die Brücken sind mit der Aufschrift "Caution, remove jumper for safety operation" gekenn- zeichnet.
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Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit STO-Anschluss über M12-Steckverbinder X5504/X5505 Ausführliche Informationen zum Anschluss X5504/X5505 finden Sie im Produkthand- buch > Kapitel "Elektrische Installation" > "Belegung der optionalen Steckverbinder". Auslieferungszustand Im Auslieferungszustand ist X5504 nicht beschaltet, d. h. der STO-Eingang ist aktiv. Gemäß...
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Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit STO-Brückenstecker (dreipolig) WARNUNG Ein sicherheitsgerichtetes Abschalten des Geräts ist bei Verwendung des Brücken- steckers nicht möglich. Tod oder schwere Verletzungen. • Sie dürfen nur dann den Brückenstecker verwenden, wenn das Gerät keine Sicherheitsfunktion erfüllen soll. WARNUNG Außerkraftsetzen der sicherheitsgerichteten Abschaltung weiterer Geräte durch Spannungsverschleppung bei Verwendung des STO-Brückensteckers.
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Elektrische Installation Anschlussbild MOVIMOT® advanced DBC Anschlussb MOVIMOT® advanced ® Anschlussbild MOVIMOT advanced DBC Das folgende Bild zeigt die Anschlüsse des Geräts: F11/F12/F13 F11/F12/F13 ® MOVIMOT advanced DBC Netzklemmen Engineering- Netzklemmen Lasttrennschalter Schnittstelle Bremswiderstand Steuerklemmen Analoger Eingang X5231 [1] Werksseitig installierte Brücken bei der Ausführung ohne Steckverbinder mit STO-Funktion.
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Elektrische Installation Kabelführung und Kabelschirmung Kabelführung und Kabelschirmung 9.9.1 Beipack mit Installationsmaterial (Sachnummer 18241395) HINWEIS Nicht bei jeder Installationsvariante wird der komplette Lieferumfang benötigt. Jeder Antriebseinheit (Ausnahme: Nicht wenn alle möglichen Anschlüsse als Steck- verbinderausführung bestellt wurden) wird folgender Beipack mit Installationsmaterial zur Kabelschirmung beigelegt: •...
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Elektrische Installation Kabelführung und Kabelschirmung 9.9.2 Prinzipielle Montagemöglichkeiten Die folgenden Kapitel zeigen gängige Beispiele zur Verwendung sowie wichtige Hin- weise zur Kabelauswahl und Kabelführung. Montage Installationsmaterial Das folgende Bild zeigt die Montage des Installationsmaterials: Baugröße 2 Baugröße 1 ® Produkthandbuch – MOVIMOT advanced DBC...
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Elektrische Installation Kabelführung und Kabelschirmung 9.9.3 Installation mit separat zugeführtem Binärsignalkabel Hinweise zur Kabelführung und Kabelschirmung – Empfohlene Kabelführung Beachten Sie bei der Kabelführung und Kabelschirmung folgende Hinweise: • Kabelauswahl – Beachten Sie bei der Kabelauswahl die empfohlenen Anschlusskabel im Pro- dukthandbuch >...
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Alternativ zur Verwendung von Schirmfedern können für geschirmte Kabel (z. B. Steu- erleitungen, STO-Kabel, Leistungskabel) optional erhältliche EMV-Kabelverschrau- bungen zur Schirmauflage verwendet werden. 25216680843 9.10.2 Montage von EMV‑Kabelverschraubungen Montieren Sie von SEW-EURODRIVE gelieferte EMV-Verschraubungen gemäß fol- gendem Bild: 18014401170670731 [1] Isolationsfolie abschneiden und zurückschlagen. ® Produkthandbuch – MOVIMOT...
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Elektrische Installation Steckverbinder 9.11 Steckverbinder 9.11.1 Darstellung der Anschlüsse Die Anschlussbilder der Steckverbinder zeigen die Kontaktseite der Anschlüsse. 9.11.2 Anschlusskabel HINWEIS Weitere Informationen zu den Kabeltypen finden Sie im Kapitel "Technische Daten". Anschlusskabel sind nicht im Lieferumfang enthalten. Konfektionierte Kabel zwischen Komponenten von SEW‑EURODRIVE erhalten Sie auf Bestellung.
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Elektrische Installation Steckverbinder Kabelführung Beachten Sie bei der Kabelführung die zulässigen Biegeradien der verwendeten Ka- bel. Informationen finden Sie im Produkthandbuch > Kapitel "Technische Daten" > "Maßbilder Steckverbinder Anschlusskasten" > "Steckverbinder inklusive Gegenste- cker" (→ 2 156). Verwenden konfektionierter Kabel mit oder ohne Steckverbinder SEW‑EURODRIVE verwendet für die Zertifizierungen, Typprüfungen und Abnahmen der Geräte konfektionierte Kabel.
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Elektrische Installation Steckverbinder Steckverbinder Nicht gemeinsam auf einer Lage mit Bezeichnung Codier-Ring/ Funktion Lage Steckverbinder: Farbe • X1206 X1203_1 Schwarz "AC-400-V-Anschluss" (→ 2 311) X, 2 oder 3 • X1207 • X1217 X1203_2 Schwarz "AC-400-V-Anschluss" (→ 2 311) X, 2 oder 3 • X2242 • X2328 •...
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Elektrische Installation Steckverbinder Steckverbinder Nicht gemeinsam auf einer Lage mit Bezeichnung Codier-Ring/ Funktion Lage Steckverbinder: Farbe • Optionaler An- [1] Optionaler Druckausgleich X oder 2 schluss für Po- tenzialausgleich [2] Optionaler Anschluss für Potenzi- X oder 2 • Optionaler Druckausgleich alausgleich 1) Der Steckverbinder X1203_1 ist auch einzeln bestellbar (d. h.
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Elektrische Installation Steckverbinder Steckverbinder Nicht gemeinsam auf einer Lage mit Bezeichnung Codier-Ring/ Funktion Lage Steckverbinder: Farbe • X1206 X1203_1 Schwarz "AC-400-V-Anschluss" (→ 2 311) X, 2 oder 3 • X1207 • X1217 X1203_2 Schwarz "AC-400-V-Anschluss" (→ 2 311) X, 2 oder 3 • X5136 X1206 "AC-400-V-Anschluss X, 2 oder 3 •...
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Elektrische Installation Steckverbinder Kabeleinführung M16 Das folgende Bild zeigt die möglichen Steckverbinderpositionen: X2304 X1523 X4142 X5505 X5504 X5504 X5505 X4142 X1523 X2304 X5504 X5505 X2304 X4142 18014432968791819 Steckverbinder Nicht gemeinsam auf einer Lage mit Bezeichnung Codier-Ring/ Funktion Lage Steckverbinder: Farbe •...
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Elektrische Installation Steckverbinder Steckverbinder Nicht gemeinsam auf einer Lage mit Bezeichnung Codier-Ring/ Funktion Lage Steckverbinder: Farbe • Optionaler [2] Optionaler Anschluss für Potenzi- X oder 2 Druckausgleich alausgleich 1) Die Steckverbinder X5504 und X5505 sind nur gemeinsam bestellbar. 9.11.5 Steckverbinderpositionen Elektronikdeckel DBC.. Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Positionen der Potenziometer und Steckver- binder: X5231...
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Elektrische Installation Steckverbinder 9.11.6 Steckverbinderausführung M12-Steckverbinder am Anschlusskasten Die M12-Steckverbinder am Anschlusskasten sind bei Auslieferung passend zu den von SEW‑EURODRIVE gelieferten Anschlusskabeln ausgerichtet. Die Ausrichtung der Steckverbinder kann bei Bedarf kundenseitig angepasst werden. Das folgende Bild zeigt eine prinzipielle Darstellung mit dem zulässigen Anziehdreh- moment: 6 Nm 6 Nm...
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Elektrische Installation Steckverbinder M12-Steckverbinder mit Gegenstecker am Anschlusskasten oder Elektronikdeckel Das folgende Bild zeigt eine prinzipielle Darstellung mit dem zulässigen Anziehdreh- moment: 0.4 – 0.6 Nm 32845364363 HINWEIS Die M12-Steckverbinder werden üblicherweise mit einem Drehmoment von 0.4 – 0.6 Nm angezogen. Beachten Sie das Datenblatt der verwendeten konfektionierten Kabel! ®...
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Elektrische Installation Steckverbinder M23-Steckverbinder Die M23-Steckverbinder sind in folgenden Ausführungen erhältlich: • [1] Steckverbinder "Gerade" • [2] Steckverbinder "Gewinkelt" Nach dem Aufstecken des Gegensteckers können Sie die gewinkelten Steckverbinder ohne Zusatzwerkzeug ausrichten. Beachten Sie folgende Hinweise: • Richten Sie den Steckverbinder nur bei der Montage und dem Anschluss der An- triebseinheit aus.
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Elektrische Installation Steckverbinder 9.11.7 Verwendung eigenkonfektionierter Steckverbinder M23-Steckverbinder der Firma TE connectivity – Intercontec Products Die Leistungssteckverbinder für kundenseitige Konfektionierung von Anschlusskabeln und das zugehörige Montagewerkzeug können Sie auch bei der Firma TE Connectivi- ty - Intercontec products beziehen. Wenn die Bestellbezeichnung nicht über das Online-Bestellsystem bei Intercontec ver- schlüsselt ist, nehmen Sie zur Klärung bitte Kontakt mit der Firma TE Connectivity - Intercontec products auf.
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Elektrische Installation Steckverbinder Mini-I/O-Steckverbinder In der folgenden Tabelle finden Sie die Sachnummern und Bestellnummern der Mini-I/ O-Steckverbinder für die kundenseitige Konfektionierung von Mini-I/O-Verbindungs- und Anschlusskabeln. Steckverbindertyp Kabel Kabel Bestellnummer Sachnummer Außendurchmesser Katagorie TE Connectivity SEW‑EURODRIVE Aderquerschnitt Intercontec products (Inhalt) (Inhalt) Industrial Mini-I/O- 4.7 –...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.12 Belegung der optionalen Steckverbinder Die Positionen der Steckverbinder finden Sie im Kapitel "Steckverbinderpositionen .." . 9.12.1 X1203_1 und X1203_2: AC-400-V-Anschluss Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion AC-400-V-Anschluss zur Geräteversorgung/zum Weiterschleifen Anschlussart M23, SEW-Einsatz Serie 723, SpeedTec-Ausstattung, Fa.
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Kabelquerschnitt 1.5 mm Die folgende Tabelle zeigt verfügbare Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® HELUKABEL variabel 1.5 mm JZ-600 18180094 AC 500 V M23, Codier- Offen Ring: schwarz, male Kabelquerschnitt 2.5 mm...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® HELUKABEL variabel 2.5 mm ® MULTIFLEX 18153275 – 512 AC 500 V M23, Codier- M23, Codier- Ring: schwarz, Ring: schwarz, male male ® HELUKABEL variabel 2.5 mm ®...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Kabelquerschnitt 4.0 mm Die folgende Tabelle zeigt verfügbare Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® HELUKABEL variabel 4.0 mm ® TOPFLEX – 18127487 600-PVC AC 500 V M23, Codier- M23, Codier- Ring: schwarz,...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® HELUKABEL variabel 4.0 mm ® TOPFLEX – 18133983 611-PUR AC 500 V (Halogenfrei) M23, Codier- Offen Ring: schwarz, male ® HELUKABEL variabel 4.0 mm – JZ-602 18153321 AC 500 V M23, Codier-...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit folgenden Sachnummern: Sachnummern 18180094, 18127479, 18133967, 18153283, 18153291, 18127495, 18133983, 18153321, 18153348 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.12.2 X1206: AC-400-V-Anschluss (IN) Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion AC-400-V-Anschluss (IN) Anschlussart M15-X-Power, male, Steckverbinder ohne Überwurfmutter, (Strombelastung max. 16 A) Anschlussbild Belegung Kontakt Funktion Anschluss Netz, Phase L1 (IN) Anschluss Netz, Phase L2 (IN) Anschluss Netz, Phase L3 (IN) Anschluss Schutzleiter Res.
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.12.3 X2242: AC-400-V-Anschluss (OUT) Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion AC-400-V-Anschluss (OUT) Anschlussart M15-X-Power, female, Steckverbinder mit Überwurfmutter, (Strombelastung max. 16 A) Anschlussbild Belegung Kontakt Funktion Anschluss Netz, Phase L1 (OUT) Anschluss Netz, Phase L2 (OUT) Anschluss Netz, Phase L3 (OUT) Anschluss Schutzleiter Res.
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.12.4 X1207: AC-400-V-Anschluss (IN) HINWEIS Die Anzahl zulässiger Steckzyklen für diesen Steckverbinder beträgt 10 mal. Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion AC-400-V-Anschluss (IN) Anschlussart QPD W 4PE2,5, QUICKON-Anschluss, Codierung 3, male, Fa. PhoenixContact Anschlussbild Belegung Kontakt...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.12.5 X1217: Anschluss PA für AC 400 V und DC-24-V-Stützspannung (IN) Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Anschluss PA für AC 400 V und DC-24-V-Stützspannung (IN) Anschlussart MQ15-X-Power, male, Steckverbinder ohne Überwurfmutter, Fa. MURR Elektronik, (Strombelastung max.
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.12.6 X2328: Anschluss PA für AC 400 V und DC-24-V-Stützspannung (OUT) Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Anschluss PA für AC 400 V und DC-24-V-Stützspannung (OUT) Anschlussart MQ15-X-Power, female, Steckverbinder mit Überwurfmutter, Fa. MURR Elektronik, (Strombelastung max.
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.12.7 X5504: STO (3-adrig) WARNUNG Kein sicherheitsgerichtetes Abschalten des Geräts. Tod oder schwere Verletzungen. • Sie dürfen den STO-Anschluss nur mit 24 V brücken, wenn das Gerät keine Sicherheitsfunktion erfüllen soll. Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Anschluss für sichere Abschaltung (STO, 3-adrig) Anschlussart...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel HINWEIS Verwenden Sie für diesen Anschluss nur geschirmte Kabel sowie geeignete Steck- verbinder die den Schirm HF-tauglich mit dem Gerät verbinden. Die folgende Tabelle zeigt verfügbare Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach-...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung CE/UL: igus chainflex variabel 4 x 0.5 mm CF78.UL 28110994 geschirmt DC 60 V M12, 5-polig, M12, 5-polig, A-codiert, A-codiert, male female CE/UL: igus chainflex variabel 4 x 0.5 mm CF78.UL 28111001...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende ® HELUKABEL Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit folgenden Sachnummern: Sachnummern 28110978, 28110943 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal Kontakt Aderquer- zeich- tionie- schnitt...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder igus chainflex Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit folgenden Sachnummern: Sachnummern 28111001, 28111036 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal Kontakt Aderquer- zeich- tionie- schnitt nung rung – –...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.12.8 X5505: STO (3-adrig) WARNUNG Außerkraftsetzen der sicherheitsgerichteten Abschaltung weiterer Geräte durch Spannungsverschleppung bei Verwendung des STO-Brückensteckers. Tod oder schwere Verletzungen. • Sie dürfen nur dann den STO-Brückenstecker verwenden, wenn alle ankommen- den und abgehenden STO-Verbindungen an dem Gerät entfernt wurden. Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Anschluss für sichere Abschaltung (STO, 3-adrig)
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel HINWEIS Verwenden Sie für diesen Anschluss nur geschirmte Kabel sowie geeignete Steck- verbinder die den Schirm HF-tauglich mit dem Gerät verbinden. Die folgende Tabelle zeigt verfügbare Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach-...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung CE/UL: igus chainflex variabel 4 x 0.5 mm CF78.UL 28110994 geschirmt DC 60 V M12, 5-polig, M12, 5-polig, A-codiert, A-codiert, male female CE/UL: igus chainflex variabel 4 x 0.5 mm CF78.UL 28117816...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende ® HELUKABEL Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit folgenden Sachnummern: Sachnummern 28117808, 28110986 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal Kontakt Aderquer- zeich- tionie- schnitt...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder igus chainflex Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit folgenden Sachnummern: Sachnummern 28117816, 28111044 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal Kontakt Aderquer- zeich- tionie- schnitt nung rung – –...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.12.9 X2304: Anschluss externer Bremswiderstand Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Anschluss externer Bremswiderstand Anschlussart M12, 4-polig, female, S-codiert Anschlussbild Belegung Kontakt Funktion Anschluss Bremswiderstand + res. Reserviert Anschluss Bremswiderstand - Anschluss Schutzleiter Anschlusskabel Die folgende Tabelle zeigt verfügbare Kabel für diesen Anschluss:...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit folgenden Sachnummern: Sachnummern 28172558 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal Kontakt Aderquer- zeich- tionie- schnitt nung rung Schwarz...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.12.10 X5134: Digitale Eingänge, Relais-Ausgang Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Digitale Ein-/Ausgänge Anschlussart M12, 8-polig, male, A-codiert Anschlussbild Belegung Kontakt Funktion Melderelais DI04/RESET Binäreingang DI04 DI01/R Binäreingang DI01 DI02/L Binäreingang DI02 DI03/f1/f2 Binäreingang DI03 Melderelais...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.12.11 X5136: Digitale Eingänge, Relais-Ausgang Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Digitale Eingänge, Relais-Ausgang Anschlussart M23, female, Außengewinde, Fa. TE Connectivity-Intercontec products, P-Einsatz, SpeedTec-Ausstattung, 12‑polig, 0°-codiert, Codier-Ring: ohne, berührsicher Anschlussbild Belegung Kontakt Funktion DI01...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel HINWEIS Verwenden Sie für diesen Anschluss nur geschirmte Kabel sowie geeignete Steck- verbinder die den Schirm HF-tauglich mit dem Gerät verbinden. Die folgende Tabelle zeigt verfügbare Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach-...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit folgenden Sachnummern: Sachnummern 11741457 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal Kontakt Aderquer- zeich- tionie- schnitt nung rung Pink...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.12.12 X1523: DC-24-V-Stützspannung, Eingang Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Eingang DC-24-V-Stützspannung Anschlussart M12, 5-polig, male, L-codiert, Farbe: hellgrau Anschlussbild Belegung Kontakt Funktion +24V/L1 DC-24-V-Eingang/L1 (für Stützbetrieb) 0V24/N2 0V24-Bezugspotenzial/N2 (für DC-24-V-Bremsgleichrichter /BES) 0V24/N1 0V24-Bezugspotenzial/N1 (für Stützbetrieb)
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Die folgende Tabelle zeigt verfügbare Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® HELUKABEL variabel 5 x 2.5 mm JZ-500 28114345 DC 60 V M12, -5-polig, M12, 5-polig, L-codiert, L‑codiert, male female...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® CE/UL: HELUKABEL variabel 5 x 2.5 mm Li9Y11Y-HF 28114353 DC 60 V M12, 5-polig, M12, 5-polig, L‑codiert, L‑codiert, male female ® CE/UL: HELUKABEL variabel 5 x 2.5 mm Li9Y11Y-HF 28117778 DC 60 V...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit folgenden Sachnummern: Sachnummern 28117786 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal Kontakt Aderquer- zeich- tionie- schnitt nung rung Schwarz...
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M12-SPEEDCON, 5-polig, female, B-codiert, Farbe: rot Anschlussbild Belegung Kontakt Funktion res. reserviert 24V_OUT DC-24-V-Hilfsausgang 0V24_OUT 0V24-Bezugspotenzial CAN_H Anschluss CAN High CAN_L Anschluss CAN Low 1) Diesen Ausgang dürfen Sie nur zur Versorgung für Komponenten von SEW-EURODRIVE verwenden. ® Produkthandbuch – MOVIMOT advanced DBC...
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Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Die folgende Tabelle zeigt verfügbare Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Länge/ Betriebs- tät/Sach- Verlegeart spannung nummer Anschluss an den Schnittstellenumsetzer USM21A: 3.0 m DC 60 V USK15A 28139038 M12-SPEED- RJ10 CON, 5-polig, B‑codiert, male Anschluss an das Bediengerät CBG.. : 3.0 m DC 60 V USK25A...
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Elektrische Installation Belegung der Steckverbinder am Elektronikdeckel 9.13 Belegung der Steckverbinder am Elektronikdeckel Die Positionen der Steckverbinder finden Sie im Kapitel "Elektrische Installation" > Steckverbinder" > "Steckverbinderpositionen Elektronikdeckel ..". 9.13.1 X5231: Analoger Eingang Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Analoger Eingang Anschlussart...
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Elektrische Installation PC-Anschluss 9.14 PC-Anschluss ® Vor dem Starten der Engineering-Software MOVISUITE schließen Sie den PC an die Antriebseinheit an. Zum Anschluss des PCs an die Antriebseinheit stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Beachten Sie die Hinweise im Produkthandbuch > Kapitel "Elektrische Installation" > "PC-Anschluss"...
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Elektrische Installation PC-Anschluss Anschluss an X4142 (M12 am Anschlusskasten) Die Engineering-Schnittstelle X31 an der Anschlusseinheit im Anschlusskasten ist durch die interne Verdrahtung des Steckverbinders X4142 belegt. Anschluss ohne Verlängerungs- kabel X4142 32385960459 Anschluss mit Ver- längerungskabel X4142 41080931979 USB-2.0-Verbindungskabel (handelsüblich, im Lieferumfang des USM21A enthalten) Schnittstellenumsetzer USM21A Verbindungskabel RJ10/M12 (USK15A) (lieferbar von SEW‑EURODRIVE, Sachnummer: 28139038)
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Elektrische Installation PC-Anschluss Montage des beigelegten Engineering-Steckverbinders X4142 SEW-EURODRIVE liefert den Engineering-Steckverbinder X4142 teilweise in einem Beipackbeutel (Sachnummer: 28273273) mit der Antriebseinheit. Montieren Sie in die- sem Fall den Engineering-Steckverbinder X4142 an den Anschlusskasten der An- triebseinheit wie folgt: 1. Beachten Sie unbedingt die Inbetriebnahmehinweise! 2.
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Elektrische Installation PC-Anschluss Anschluss an X31 (RJ10 im Anschlusskasten) ACHTUNG Der Anschluss X31 stellt eine 24-V-Versorgungsspannung zum Betrieb der ange- schlossenen Optionen zur Verfügung. Beschädigung von angeschlossenen Optionen mit geringerer Nennspannung. • Schließen Sie am Anschluss X31 nur Optionen mit einer Nennspannung von 24 V an, z. B.: –...
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Elektrische Installation PC-Anschluss 9.14.2 Anschluss über Bediengerät Die Verbindung zwischen dem PC und der Engineering-Schnittstelle des Geräts kön- nen Sie mit den Bediengeräten CBG22A, CBG21A, CBG11A oder CBM22A herstel- len. Die Daten werden gemäß dem USB-2.0-Standard übertragen. Der Betrieb an einer USB-3.0-Schnittstelle ist ebenfalls möglich.
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Elektrische Installation PC-Anschluss Anschluss an X4142 (M12 am Anschlusskasten) X4142 32386058507 Verbindungskabel USB-A/USB-2.0-Mini-B (lieferbar von SEW‑EURODRIVE, Sachnummer: 25643517) Bediengerät CBG22A, CBG21A oder CBG11A Verbindungskabel D-Sub,/M12 (USK25A) (lieferbar von SEW‑EURODRIVE, Sachnummer: 28139046) ® Produkthandbuch – MOVIMOT advanced DBC...
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Elektrische Installation PC-Anschluss Anschluss an X31 (RJ10 im Anschlusskasten) ACHTUNG Der Anschluss X31 stellt eine 24-V-Versorgungsspannung zum Betrieb der ange- schlossenen Optionen zur Verfügung. Beschädigung von angeschlossenen Optionen mit geringerer Nennspannung. • Schließen Sie am Anschluss X31 nur Optionen mit einer Nennspannung von 24 V an, z. B.: –...
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Elektrische Installation PC-Anschluss Anschluss Montagegehäuse CBM22A mit integriertem Bediengerät an X4142 (M12 am Anschlusskasten) X4142 35684595211 Montagegehäuse CBM22A mit integrierten Bediengerät ® Produkthandbuch – MOVIMOT advanced DBC...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahmehinweise Inbetriebnahme 10.1 Inbetriebnahmehinweise Führen Sie vor der Inbetriebnahme folgende Handlungsschritte aus: WARNUNG! Stromschlag durch gefährliche Spannungen im Anschlusskasten. Tod oder schwere Verletzungen. Schalten Sie das Gerät spannungsfrei. Beachten Sie die 5 Sicherheitsregeln im Kapitel "Elektroarbeiten sicher durchführen". Warten Sie anschließend 5 Minuten. ...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahmehinweise 10.1.1 Hubwerksanwendungen Führen Sie vor der Inbetriebnahme von Hubwerksanwendungen zusätzlich folgende Handlungsschritte aus: WARNUNG! Gefahr durch abstürzendes Hubwerk. Tod oder schwere Verlet- zungen. Beachten Sie folgende Hinweise. ð Verwenden Sie das Gerät nicht alleine im Sinne einer Sicherheitsvorrichtung für die Hubwerksanwendung.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahmehinweise ð "Initalisierungwert": Mit dem Parameter "Drehmomentvorspannung" können Sie das Lastmoment dem Drehzahlregler als Startwert im Bereich -1000 % – 1000 % des Motor-Nenndrehmoments vorgeben. Diesen Parameter können Sie bei der Inbetriebnahme oder Optimierung des Antriebs einstellen. Alternativ können Sie dafür einen lokalen Sollwert oder einen Kanal des Prozessdaten- puffers verwenden.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahmehinweise Parametereinstellungen: • Verwenden Sie bei Hubwerken die Sollwert-/Halt-Funktion (FCB05 - Drehzahlre- gelung). Funktionen > Antriebsfunktionen > FCB 05 Drehzahlregelung > Sollwert- Haltfunktion > Aktivierung = "1" (Ja). – Stellen Sie den Parameter Funktionen > Antriebsfunktionen > FCB 05 Dreh- zahlregelung >...
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Inbetriebnahme Voraussetzungen für die Inbetriebnahme 10.2 Voraussetzungen für die Inbetriebnahme ACHTUNG Überlastung des Getriebes. Beschädigung des Getriebes. • Beachten Sie bei der Konfiguration der Strom- und Drehmomentgrenze das Spit- zendrehmoment des Getriebes. • Prüfen Sie die Strom- und Drehmomentgrenzen und passen Sie sie gegebenen- falls an.
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Inbetriebnahme Parametrier-Modus 10.3 Parametrier-Modus Zur Inbetriebnahme des Geräts stehen die beiden folgenden Parametrier-Modi zur Verfügung: Easy-Modus Einfache Inbetriebnahme mit festgelegter Ansteuerschnittstelle. • Einstellparameter, Sollwerte und zusätzliche Funktionen können Sie nur über me- chanische Einstellelemente (Potenziometer und DIP-Schalter) am Gerät einstellen. •...
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Inbetriebnahme Bedienelemente 10.4 Bedienelemente 10.4.1 Übersicht Bedienelemente Das folgende Bild zeigt die Übersicht der Bedienelemente am Elektronikdeckel. Baugröße 1 S1 1 2 3 4 1 2 3 4 S2 S1 1 2 3 4 3 4 1 2 3 1 2 3 4 S2 4 S2 1 2 3 2 3 4 5 6 7 8 9 10...
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Inbetriebnahme Bedienelemente 10.4.2 Potenziometer f1 ACHTUNG Verlust der zugesicherten Schutzart durch nicht oder fehlerhaft montierte Ver- schluss-Schraube des Potenziometers. Beschädigung des Geräts. • Schrauben Sie nach der Einstellung des Sollwerts die Verschluss-Schraube des Potenziometers mit Dichtung wieder ein. Am Potenziometer f1 stellen Sie den Geschwindigkeitssollwert f1 ein. •...
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Inbetriebnahme Bedienelemente Parameter Applikationsgrenze Geschwindigkeit Die folgende Tabelle zeigt die Standardeinstellung des Parameters Applikationsgren- ze Geschwindigkeit: Inbetriebnahme Antriebseinheit Standardeinstellung Parameter Applikationsgrenze Geschwindigkeit ® Automatische MOVIMOT advanced DRN.. 50 Hz 3000 min Inbetriebnahme ® MOVIMOT advanced DRN.. 60 Hz 3600 min über das Digital ® Interface MOVIMOT advanced DR2C..
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Inbetriebnahme Bedienelemente 10.4.3 Potenziometer f2 ACHTUNG Verlust der zugesicherten Schutzart durch nicht oder fehlerhaft montierte Ver- schluss-Schraube des Potenziometers. Beschädigung des Geräts. • Schrauben Sie nach der Einstellung des Sollwerts die Verschluss-Schraube des Potenziometers mit Dichtung wieder ein. Am Potenziometer f2 stellen Sie den Geschwindigkeitssollwert f2 ein. •...
Seite 363
Inbetriebnahme Bedienelemente Parameter Applikationsgrenze Geschwindigkeit Die folgende Tabelle zeigt die Standardeinstellung des Parameters Applikationsgren- ze Geschwindigkeit: Inbetriebnahme Antriebseinheit Standardeinstellung Parameter Applikationsgrenze Geschwindigkeit ® Automatische MOVIMOT advanced DRN.. 50 Hz 3000 min Inbetriebnahme ® MOVIMOT advanced DRN.. 60 Hz 3600 min über das Digital ® Interface MOVIMOT advanced DR2C..
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Inbetriebnahme DIP-Schalter 10.5 DIP-Schalter 10.5.1 Übersicht ACHTUNG Beschädigung der DIP-Schalter durch ungeeignetes Werkzeug. Sachschaden. • Schalten Sie die DIP-Schalter nur mit geeignetem Werkzeug um, z. B. einem Schlitzschraubendreher mit der Klingenbreite ≤ 3 mm. • Die Kraft, mit der Sie den DIP-Schalter umschalten, darf maximal 5 N betragen. Übersicht DIP-Schalter Das folgende Bild zeigt die DIP-Schalter der Antriebseinheit: Baugröße 1...
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Inbetriebnahme DIP-Schalter DIP-Schalter S1 Die folgende Tabelle zeigt die Funktionalität der DIP-Schalter S1: DIP-Schalter Bedeutung Drehrich- Bremse öffnen/ Deaktivierung Reserviert ® tungsumkehr DynaStop Drehzahlüber- aktivieren wachung bei FCB01 - Freischalten Drehzahlüber- wachung Drehzahlüber- wachung 1) Die werkseitigen Einstellungen sind durch Fettschrift gekennzeichnet. Die werkseitige Einstellung des DIP-Schalters S1/4 = OFF dürfen Sie nicht ändern! DIP-Schalter S2 Die folgende Tabelle zeigt die Funktionalität der DIP-Schalter S2:...
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Inbetriebnahme DIP-Schalter 10.5.2 Beschreibung der DIP-Schalter DIP-Schalter S1/1: Drehrichtungsumkehr HINWEIS Die Drehrichtungsumkehr wird aus der Einstellung dieses DIP-Schalters und der Ein- stellung des Parameters Antriebsstrang 1 > Regler > Drehrichtungsumkehr gebildet. Wenn beide Einstellungen aktiv sind, wird der Drehzahl-Sollwert nicht invertiert (XOR-Verknüpfung).
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Umrichter im Auslieferungszustand befindet. Der Status des Umrichters ist während der Übernahme der Daten aus dem elektroni- schen Typenschild "AC" (Auto Configuration). Weiterführende Informationen erhalten Sie über die Hotline von SEW-EURODRIVE. ® Produkthandbuch – MOVIMOT advanced DBC...
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Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme 10.8 Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme der Anwendungen mit spezifischen Einstellungen erfolgt mit der ® Engineering-Software MOVISUITE Beachten Sie die Hinweise im Produkthandbuch > Kapitel "Inbetriebnahme" > "An- wendungsbezogene Inbetriebnahme" inklusive der Unterkapitel. 10.8.1 Pumpen und Lüfter Beachten Sie folgende Hinweise: •...
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Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme 10.8.3 Priorisierte Klemmensteuerung Beschreibung Die Funktion "Priorisierte Klemmensteuerung" ist eine Steuerfunktion, die den Antrieb unabhängig von der parametrierten Steuerquelle (z. B. Feldbus) über Digitaleingänge priorisiert ansteuert. Betriebsverhalten Die Firmware-Version 12 des Grundgeräts deckt funktional die unterschiedlichen Be- triebsverhalten vorheriger Firmware-Versionen ab. Mit dem Parameter F‑Kommunikation unterbrechen können Sie die unterschiedlich Betriebsverhalten einstellen.
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Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Sicherheitsoption Parameter- Betriebsverhalten einstellung Sicherheitskarte F-Kommunikation Mit der Aktivierung der priorisierten Klemmensteuerung stoppen unterbrechen Sie die F-Kommunikation zur Sicherheitskarte. sicheren Eingängen = JA (Standard) Durch den auftretenden Kommunikations-Timeout der Sicher- heitskarte aktivieren Sie die Sicherheits-Teilfunktionen und sperren den Antrieb. Die Sicherheits-Teilfunktionen können Sie mit der Funktion "Muting F‑PA"...
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Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Funktionen Flankenerkennung nach STO und Netz-Ein Der Parameter Flankenerkennung nach STO und Netz-Ein legt fest, ob die priorisierte Klemmensteuerung nach der Deaktivierung der Sicherheits-Teilfunktion oder bei Netz‑Ein durch den Signalpegel oder durch eine positive Signalflanke gestartet wird. Alle anderen Zustände werden nur über den Signalpegel ausgewertet.
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Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Quelle Geschwindigkeit Der Parameter Quelle Geschwindigkeit das Verhalten der sicheren Kommunikation zur übergeordneten Sicherheitssteuerung beim Aktivieren der priorisierten Klemmen- steuerung fest. Parameter Einstellung Bedeutung Quelle Priorisierte Die Funktion "Priorisierte Klemmen- Geschwindigkeit Klemmensteuerung steuerung" übernimmt die Geschwin- digkeit aus den folgenden Parame- Geschwindigkeits- tern:...
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Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Digitaleingangs-Funktionen Die folgende Tabelle zeigt das Betriebsverhalten des Grundgeräts in Abhängigkeit vom Signal am Digitaleingang. Signal am Einstellung Betriebsverhalten Digitaleingang Priorisierte – Das Signal "Aktivierung" aktiviert die prio- Klemmensteuerung risierte Klemmensteuerung und deakti- -Aktivierung viert die aktuelle Ansteuerung, z. B. über Feldbus.
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Daten erfolgen. Bei einem Fremdmotor wählen Sie diesen aus und geben die entsprechenden Motor- nenndaten ein. SEW-EURODRIVE empfiehlt, bei Fremdmotoren eine Motorparame- termessung mithilfe des FCB 25 durchzuführen. Die Engineering-Software ist intuitiv bedienbar und wird in diesem Dokument nicht weiter beschrieben.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG21A 10.10 Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG21A Die Inbetriebnahme mit dem Bediengerät CBG21A können Sie mithilfe der Symbolik und den Funktionen am Farbdisplay intuitiv durchführen. Weitere Informationen finden Sie im Produkthandbuch > Kapitel "Inbetriebnahme" > "Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG21A" inklusive der Unterkapitel. HINWEIS Mit dem Bediengerät können Sie in Verbindung mit dieser Antriebseinheit keinen An- triebsstrang in Betrieb nehmen.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG21A Zahl eingeben Gehen Sie folgendermaßen vor: • Wechseln Sie zwischen den Stellen innerhalb einer Zahl mit den Pfeiltasten <links/ rechts>. • Die editierbare Stelle der Zahl ist farbig hinterlegt. • Ändern Sie den Wert der Zahl mit den Pfeiltasten <aufwärts/abwärts>. •...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG11A 10.11 Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG11A Die Inbetriebnahme mit dem Bediengerät CBG11A können Sie mithilfe der Symbolik und den Funktionen am Farbdisplay intuitiv durchführen. Weitere Informationen finden Sie im Produkthandbuch > Kapitel "Inbetriebnahme" > "Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG11A" inklusive der Unterkapitel. HINWEIS Mit dem Bediengerät können Sie keinen Motor mit Geber in Betrieb nehmen.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG11A Zahl eingeben Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wechseln Sie zwischen den Stellen innerhalb einer Zahl mit den Pfeiltasten <links/ rechts>. 2. Die editierbare Stelle der Zahl ist unterstrichen. 3. Ändern Sie den Wert der Zahl mit den Pfeiltasten <aufwärts/abwärts>. 4.
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Inbetriebnahme Konfiguration der digitalen Ein-/Ausgänge 10.12 Konfiguration der digitalen Ein-/Ausgänge Easy-Modus Im Easy-Modus ist die folgende Konfiguration der digitalen Eingänge aktiv: Digitale Eingänge Funktion Einstellung (Konfiguration der digitalen Eingänge) (Rechts/Links/Sollwertumschaltung) • DI01 Festsollwerte, Drehrichtung positiv • DI02 Festsollwerte, Drehrichtung negativ •...
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Inbetriebnahme Sollwertskalierung des analogen Eingangs 10.13 Sollwertskalierung des analogen Eingangs Die Sollwert-Skalierung des analogen Eingangs AI1 ist abhängig von der Betriebsart der Festsollwert-Verarbeitung. Betriebsart Sollwert-Skalierung in der Betriebsart: "Mechanische Einstellelemente": "Mechanische Das folgende Bild zeigt die Sollwert-Skalierung für den analogen Eingang AI1: Einstellelemente"...
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Betrieb Wartungsschalter Betrieb 11.1 Wartungsschalter 11.1.1 Lasttrennschalter /D11 WARNUNG Stromschlag durch gefährliche Spannungen an den Netzklemmen. Der Lasttrennschalter trennt den Elektronikdeckel von der Spannungsversorgung. Die Klemmen des Geräts stehen weiterhin unter Spannung. • Bei vorschriftsmäßiger Installation sind die Klemmen des Geräts berührsicher ausgeführt.
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Betrieb Binärsteuerung Folgende Konfigurationen der digitalen Eingänge können Sie wählen: Nr. Konfiguration digitale Eingänge Beschreibung Freie Konfiguration • Die digitalen Eingänge können Sie einzeln konfigurieren. • Die Betriebsart der Festsollwertver- arbeitung können Sie frei konfigurie- ren. Rechts, Links, Sollwertunschaltung • Drehrichtung positiv, negativ •...
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Betrieb Binärsteuerung 11.2.1 Konfiguration 0: Freie Konfiguration Funktion der digi- • Die digitalen Eingänge sind frei konfigurierbar. talen Eingänge • Im Gegensatz zu den vordefinierten Klemmenkonfigurationen 1 – 6 verbleibt die Antriebseinheit nach Wegnahme eines Freigabesignals im Status "FCB02-Stopp Standard". Wenn Sie den Status "FCB01-Endstufensperre" benötigen, müssen Sie diese Funktion einem digitalen Eingang zuordnen.
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Betrieb Binärsteuerung 11.2.2 Konfiguration 1: Rechts, Links, Sollwertumschaltung Betriebsart der Festsollwertverarbeitung: Mechanische Einstellelemente (Nicht änderbar) Die Konfiguration 1 ist im Easy-Modus und im Auslieferungszustand aktiv. Der Easy-Modus ist nur bis zur Finmware-Version < 11 verfügbar. Verhalten der Antriebseinheit Digitaler Eingang "DRIVE"...
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Betrieb Binärsteuerung 11.2.3 Konfiguration 2: Freigabe, Festsollwerte Betriebsart der Festsollwertverarbeitung: Mechanische Einstellelemente (Nicht änderbar) Verhalten der Antriebseinheit Digitaler Eingang "DRIVE" DI01 DI02 DI03 DI04 Freiga- Fest- Fest- Reset sollwert sollwert Die Antriebseinheit stoppt mit dem Verzögerungs-Soll- Leuchtet wert t1. Gelb Danach wird die FCB01-Endstufensperre aktiviert.
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Betrieb Binärsteuerung 11.2.4 Konfiguration 3: Freigabe, Externer Fehler, Sollwertumschaltung Betriebsart der Festsollwertverarbeitung: Mechanische Einstellelemente (Nicht änderbar) Verhalten der Antriebseinheit Digitaler Eingang "DRIVE" DI01 DI02 DI03 DI04 Freiga- Exter- Poten- Reset ziome- Fehler ter f2 Die Antriebseinheit stoppt mit dem Verzögerungs-Soll- Leuchtet wert t1.
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Betrieb Binärsteuerung 11.2.5 Konfiguration 4: Motorpotenziometer rechts Betriebsart der Festsollwertverarbeitung: Motorpotenziometer (Nicht änderbar) Verhalten der Antriebseinheit Digitaler Eingang "DRIVE" DI01 DI02 DI03 DI04 Rechts Motor- Motor- Reset poten- poten- ziome- ziome- ter auf ter ab Die Antriebseinheit stoppt mit dem Verzögerungs-Soll- Leuchtet wert t1.
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Betrieb Binärsteuerung 11.2.6 Konfiguration 5: Motorpotenziometer links Betriebsart der Festsollwertverarbeitung: Motorpotenziometer (Nicht änderbar) Verhalten der Antriebseinheit Digitaler Eingang "DRIVE" DI01 DI02 DI03 DI04 Links Motor- Motor- Reset poten- poten- ziome- ziome- ter auf ter ab Die Antriebseinheit stoppt mit dem Verzögerungs-Soll- Leuchtet wert t1.
Seite 389
Betrieb Binärsteuerung 11.2.7 Konfiguration 6: Rechts, Links, Leitfrequenz Betriebsart der Festsollwertverarbeitung: Leitfrequenz-Sollwert (Nicht änderbar) Verhalten der Antriebseinheit Digitaler Eingang "DRIVE" DI01 DI02 DI03 DI04 Rechts Links Fre- Reset quenz- eingang Die Antriebseinheit stoppt mit dem Verzögerungs-Soll- Leuchtet wert t1. Gelb Danach wird die FCB01-Endstufensperre aktiviert.
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Betrieb Handbetrieb mit Vorortbediengerät CBG22A 11.3 Handbetrieb mit Vorortbediengerät CBG22A Mit dem Vorortbediengerät CBG22A können Sie die Antriebseinheit oder das Gerät mithilfe der Symbolik und den Funktionen am Farbdisplay intuitiv bedienen und Fehler auslesen. Weitere Informationen finden Sie im Produkthandbuch > Kapitel "Betrieb" > "Hand- betrieb mit Vorortbediengerät CBG22A"...
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Betrieb Handbetrieb mit Vorortbediengerät CBG22A Tasten Das folgende Bild zeigt die Tasten des Vorortbediengeräts CBG22A: 9007233260688395 a = Navigieren im Menü b = Bedienbereich Handbetrieb Pfeiltasten <aufwärts/abwärts> Taste <RESET> Taste <OK> Informationstaste <i> Pfeiltasten <links/rechts> Taste <STOP> Feld aktivieren Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
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Betrieb Handbetrieb mit Vorortbediengerät CBG22A Verwendete Symbole Über dem Display des Vorortbediengeräts sind die auswählbaren Funktionen mithilfe von Piktogrammen dargestellt. Startmenü Monitoring ® MOVISAFE CS.. DIP-Schalter Prozessdaten digitale Ein-/Ausgänge Betriebs- und Energiedaten Geräteinformation Fehlerspeicher Gateway-Betrieb Einstellungen Hauptmenü direkter Steuermodus aktiv indirekter Steuermodus aktiv Handbetrieb ®...
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Betrieb Handbetrieb mit MOVISUITE® Handbetrie b mit MOVISUITE ® ® 11.4 Handbetrieb mit MOVISUITE Zur manuellen Bedienung des Geräts können Sie den Handbetrieb der Engineering- ® Software MOVISUITE verwenden. 1. Schließen Sie zunächst den PC an das Gerät an, siehe Kapitel "PC-Anschluss". ®...
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Betrieb Handbetrieb mit MOVISUITE® Deaktivieren WARNUNG Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Geräts. Tod oder schwere Verletzungen. • Verhindern Sie vor der Deaktivierung des Handbetriebs ein unbeabsichtigtes An- laufen des Geräts. • Treffen Sie in Abhängigkeit von der Anwendung zusätzliche Sicherheitsvorkeh- rungen zur Vermeidung der Gefährdung von Mensch und Maschine.
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Betrieb Verhalten der Antriebseinheit bei Spannungsausfall Erweiterte Funktionen und Anzeigen des Handbetriebs ® Im Handbetrieb mit MOVISUITE stehen folgende Funktionen zur Verfügung: Bremse öffnen Istwerte Digitale Eingänge Beschleunigung Endstufen sperren Digitale Ausgänge Referenzfahrt Timeout Taste [1] Taste [2] Taste [3] Taste [4] 11.5 Verhalten der Antriebseinheit bei Spannungsausfall...
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Betrieb Funktion "Bremse öffnen/DynaStop® deaktivieren bei FCB01" Funktion "Bremse öffnen/ DynaStop® deaktiviere n bei FCB01" ® 11.6 Funktion "Bremse öffnen/DynaStop deaktivieren bei FCB01" 11.6.1 Aktivieren der Funktion WARNUNG Gefahr durch abstürzende Lasten. Tod oder schwere Verletzungen. ® • Verwenden Sie die Funktion "Bremse öffnen/DynaStop deaktivieren bei FCB01"...
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Betrieb Funktion "Bremse öffnen/DynaStop® deaktivieren bei FCB01" 27021619739100171 2. Konfiguration des Ansteuersignals: ð Ansteuerung über Digitaleingang Belegen Sie einen Digitaleingang mit der Funktion "Bei Endstufensperre Brem- ® se öffnen/DynaStop deaktivieren" [2]. 27021619739103115 ð Ansteuerung über Prozessdatenbit (nicht verfügbar bei DBC-Ausführungen) ®...
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Betrieb Mechanische Bremse in Verbindung mit STO 11.7 Mechanische Bremse in Verbindung mit STO 11.7.1 Verwendung einer mechanischen Bremse in Verbindung mit der STO-Funktion Die folgende Tabelle zeigt das Verhalten des Antriebs in Abhängigkeit der Parameter- einstellungen: Index Parameter Einstellung Bedeutung 8563.1 Verhalten bei Still-...
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Öl tritt im Anschluss- interne Dichtung defekt EURODRIVE kasten oder an der Verbindung Motor/ • Interne Dichtung durch SEW- Getriebe aus (nur bei EURODRIVE-Service oder Getriebemotoren) von SEW-EURODRIVE ge- schultem Fachpersonal tau- schen lassen ® Produkthandbuch – MOVIMOT advanced DBC...
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EURODRIVE geschultem Fachpersonal Bremse defekt • Rücksprache mit SEW- EURODRIVE • Wechsel der Bremse durch SEW-EURODRIVE-Service oder von SEW-EURODRIVE geschultem Fachpersonal Motor bremst nicht Bremsbelag verschlissen • Rücksprache mit SEW- EURODRIVE • Wechsel des Belagträgers durch SEW-EURODRIVE- Service oder von SEW-...
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Service Fehlermeldungen auswerten 12.2 Fehlermeldungen auswerten ® 12.2.1 MOVISUITE Der folgende Abschnitt zeigt beispielhaft die Auswertung einer Fehlermeldung in ® MOVISUITE ® 1. Öffnen Sie in MOVISUITE den Parameterbaum. 2. Wählen Sie im Parameterbaum den Knoten "Status" [7]. ð Die aktuellen Fehlermeldungen finden Sie in der Gruppe "Fehlerstatus" [5]. ð...
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Service Reset von Fehlermeldungen 12.3 Reset von Fehlermeldungen WARNUNG Die Behebung der Störungsursache oder ein Reset können dazu führen, dass der Antrieb selbständig wieder anläuft. Tod oder schwere Verletzungen. • Verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Anlaufen. Fehlermeldung quittieren Sie durch: • Netz ausschalten und wieder einschalten.
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Service Fehlermeldungen mit parametrierbarer Reaktion 12.5 Fehlermeldungen mit parametrierbarer Reaktion Die folgende Tabelle zeigt die Fehlermeldungen mit parametrierbarer Reaktion: Fehler Beschreibung Index- Mögliche Fehlerreaktion • Keine Reaktion Übertemperatur Kühlkör- Hier kann eingestellt werden, wie 8622.2 per - Vorwarnung das Gerät auf das Überschreiten •...
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Service Fehlermeldungen mit parametrierbarer Reaktion Fehler Beschreibung Index- Mögliche Fehlerreaktion • Keine Reaktion Externe Synchronisation Hier kann eingestellt werden, wie 8622.7 das Gerät auf einen Verlust der ex- • Warnung ternen Synchronisation reagieren • Applikationsstopp (ES) soll. • Notstopp (+ES) •...
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Service Reaktionen auf Fehlerquittierung Fehler Beschreibung Index- Mögliche Fehlerreaktion • Keine Reaktion Reaktion Fehler in der Hier kann eingestellt werden, wie 8622.26 Spannungsversorgung das Gerät auf eine fehlende Span- • Warnung der Bremse nungsversorgung für die optionale • Endstufe sperren 24-V-Bremsenansteuerung /BES reagieren soll.
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Service Beschreibung der Status- und Betriebsanzeigen Warmstart Bei einem Warmstart wird nur der Fehlercode zurückgesetzt. Reaktion Auswirkung Das Firmware-System wird nicht neu hochgefahren. Alle Referenzpositionen bleiben erhalten. Warmstart Es erfolgt keine Unterbrechung der Kommunikation. Die anliegende „Störungsmeldung“ wird zurückgesetzt (Digital- ausgang = 1, Systemstatus = 0).
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Service Beschreibung der Status- und Betriebsanzeigen 12.7.2 Allgemeine LEDs Status-LED "DRIVE" Die folgende Tabelle beschreibt die Anzeigefunktionen der LED "DRIVE": Betriebszustand/ Bedeutung Maßnahme Fehler- Subfehler- Code Code – Nicht betriebsbereit Die Netzspannung fehlt. Schalten Sie die Netzspannung ein. Gelb Nicht betriebsbereit Initialisierungsphase Warten Sie, bis die Initialisierung been-...
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Service Beschreibung der Status- und Betriebsanzeigen Betriebszustand/ Bedeutung Maßnahme Fehler- Subfehler- Code Code Fehler Erdschluss Entnehmen Sie mögliche Maßnah- Blinkt, 1 Hz Fehler Brems-Chopper men dem Produkt- Fehler Netzfehler handbuch > Kapitel "Fehlerbeschrei- Fehler Zwischenkreis bung". 1, 2, 3 Fehler Drehzahlüberwachung 1, 2, 5, 6, Fehler Regelverfahren 9, 10...
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Service Beschreibung der Status- und Betriebsanzeigen Betriebszustand/ Bedeutung Maßnahme Fehler- Subfehler- Code Code 1, 2 Fehler Endstufenüberwachung Wenden Sie sich an den Service von Leuchtet dauernd Fehler Brems-Chopper SEW‑EURODRIVE. Fehler Zwischenkreis 3, 4, 8 Fehler Regelverfahren 2, 99 Fehler Data-Flexibility 7, 8 Fehler Temperaturüberwachung 1, 3, 6, 7,...
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Service Fehlerbeschreibung 12.8 Fehlerbeschreibung 12.8.1 Fehler 1 Endstufenüberwachung Fehler: 1.1 (0101hex | 257dec) Beschreibung: Überstrom an Motorausgangsklemmen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Am Motorausgang liegt ein Kurzschluss vor. – Motorzuleitung auf Kurzschluss prüfen. – Kurzschluss entfernen. Die Leistungsendstufe ist defekt. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
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Service Fehlerbeschreibung 12.8.2 Fehler 3 Erdschluss Fehler: 3.1 (0301hex | 769dec) Beschreibung: Erdschluss Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme In der Motorzuleitung wurde ein Erdschluss fest- Erdschluss entfernen. gestellt. Im Umrichter wurde ein Erdschluss festgestellt. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
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Service Fehlerbeschreibung 12.8.4 Fehler 6 Netzfehler Fehler: 6.1 (0601hex | 1537dec) Beschreibung: Netzphasenausfall Reaktion: Netzphasenausfall Ursache Maßnahme Eine Netzphase fehlt. Netzzuleitung prüfen. Die Netzspannungsqualität ist mangelhaft. Einspeisung (Sicherungen, Schütz, Netzkompo- nenten) prüfen. Die Zwischenkreisspannung ist periodisch zu Netzspannung prüfen. klein. 12.8.5 Fehler 7 Zwischenkreis Fehler: 7.1 (0701hex | 1793dec)
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 8.2 (0802hex | 2050dec) Beschreibung: Drehzahlüberwachung – Generatorisch Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Drehzahlregler arbeitet an der Stellgrenze – Verzögerungszeit der Drehzahlüberwachung (mechanische Überlastung oder Phasenausfall erhöhen. am Netz oder am Motor). – Last verringern. – Strombegrenzung/Drehmomentbegrenzung er- höhen.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 9.2 (0902hex | 2306dec) Beschreibung: Betriebsart mit aktivem Regelverfahren nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das aktive Regelverfahren unterstützt die Be- – Regelverfahren in Betrieb nehmen, das die er- triebsart nicht, die im aktuellen FCB gewählt wur- forderliche Betriebsart ermöglicht.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 9.6 (0906hex | 2310dec) Beschreibung: Maximale Modelldrehzahl überschritten Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Drehzahl, die im Regelverfahren ELSM® be- – Abtastzyklus (Parameter "Abtastzyklus n-/x-Re- rechnet wurde, ist für die Motorregelung zu hoch. gelung") verkleinern. – Drehzahl reduzieren. Fehler: 9.8 (0908hex | 2312dec) Beschreibung: Motorschutzfunktion –...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 9.13 (090Dhex | 2317dec) Beschreibung: Drehmomentregelung nicht im gültigen Drehzahlbereich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Drehzahl ist zu niedrig. – Motorinbetriebnahme erneut durchführen und die Antriebsfunktion "FCB 25 Motorparameter- messung" ausführen. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
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Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Init-Task wurde ein Fehler festgestellt. Der Re- Programm prüfen. Wenden Sie sich an den turn-Code ist ungleich 0. Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 10.2 (0A02hex | 2562dec) Beschreibung: Unzulässiger Programmbefehl Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Data-Flexibility-Programm wurde ein unbe- Programm prüfen.
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Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Überlauf des Data-Flexibility-Stacks wurde Programm prüfen. Wenden Sie sich an den festgestellt. Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 10.5 (0A05hex | 2565dec) Beschreibung: Division durch 0 Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme In der Programmstelle wurde durch 0 dividiert.
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Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Das Programm benötigt mehr Laufzeit als es kon- Programm prüfen. Wenden Sie sich an den figuriert wurde. Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 10.20 (0A14hex | 2580dec) Beschreibung: Applikationsfehler – Warnung Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Im Applikationsprogramm wurde ein Fehler fest- Programm prüfen.
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Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Applikationsprogramm wurde ein Fehler fest- Programm prüfen. Wenden Sie sich an den gestellt. Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 10.22 (0A16hex | 2582dec) Beschreibung: Applikationsfehler – Notstopp + Endstufensperre Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Applikationsprogramm wurde ein Fehler fest- Programm prüfen.
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Reaktion: Endstufensperre mit Self-Reset Ursache Maßnahme Im Applikationsprogramm wurde ein Fehler fest- Programm prüfen. Wenden Sie sich an den gestellt. Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 10.99 (0A63hex | 2659dec) Beschreibung: Unbekannter Fehler Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein unbekannter Fehler der Data-Flexibility wurde Wenden Sie sich an den Service von SEW- festgestellt.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 11.2 (0B02hex | 2818dec) Beschreibung: Kühlkörperauslastung – Vorwarnung Reaktion: Kühlkörperauslastung – Vorwarnung Ursache Maßnahme Der Kühlkörper des Geräts ist thermisch stark be- – Belastung reduzieren. lastet. Die Vorwarnschwelle wurde erreicht. – PWM-Frequenz verringern. – Umgebungstemperatur verringern. Die Luftzirkulation ist gestört. Die Vorwarnschwel- –...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 11.5 (0B05hex | 2821dec) Beschreibung: Elektromechanische Auslastung Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die elektromechanischen Komponenten des Ge- Belastung reduzieren. räts sind durch zu hohen Dauerstrom überlastet. Fehler: 11.6 (0B06hex | 2822dec) Beschreibung: Elektromechanische Auslastung – Vorwarnung Reaktion: Elektromechanische Auslastung – Vorwarnung Ursache Maßnahme Die elektromechanischen Komponenten des Ge-...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 11.11 (0B0Bhex | 2827dec) Beschreibung: Kurzschluss am Temperatursensor der Signalelektronik Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Am Temperatursensor der Signalelektronik liegt Wenden Sie sich an den Service von SEW- ein Kurzschluss vor. EURODRIVE. 12.8.10 Fehler 12 Bremse Fehler: 12.1 (0C01hex | 3073dec) Beschreibung: Bremsenausgangsfehler Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 12.4 (0C04hex | 3076dec) Beschreibung: Bremsenansteuerungsmodul fehlt Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Bremsenansteuerung wurde aktiviert, obwohl Anderen Bremsentyp oder Bremsenanschluss das Gerät nicht über ein entsprechendes Modul wählen. verfügt. Fehler: 12.5 (0C05hex | 3077dec) Beschreibung: Kurzschluss an der Bremse Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 12.20 (0C14hex | 3092dec) Beschreibung: Digitale Motorintegration – Kritischer Fehler Reaktion: Endstufensperre mit Self-Reset Ursache Maßnahme Die integrierte Bremsenansteuerung hat einen Fehlermeldung der Subslave beachten. Von die- kritischen Fehler festgestellt. ser Fehlermeldung die genaue Ursache entneh- men und die entsprechenden Maßnahmen zur Fehlerbehebung ausführen.
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Service Fehlerbeschreibung 12.8.11 Fehler 13 Geber 1 Fehler: 13.1 (0D01hex | 3329dec) Beschreibung: Fehler bei der Vergleichsprüfung der Position Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Beim Vergleich zwischen Rohposition und – Verdrahtung der Spursignale prüfen. Spurzähler des Absolutwertgebers wurde ein –...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 13.3 (0D03hex | 3331dec) Beschreibung: Ungültige Daten Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Die Daten des Gebertypenschilds (Mess-Schritte/ Anderen Gebertyp verwenden. Strichzahl/Multi-Turn) sind ungültig. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 13.6 (0D06hex | 3334dec) Beschreibung: Signalpegel zu niedrig Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Betrag, der aus dem Pegel der beiden Spur- – Verdrahtung prüfen. signale A und B gebildet wird, unterschreitet die –...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 13.10 (0D0Ahex | 3338dec) Beschreibung: Positionstoleranzbereich überschritten Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Positionssprung ist unzulässig groß. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflek- tor, Datenleitungen usw.) prüfen. – Geber tauschen. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb"...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 13.13 (0D0Dhex | 3341dec) Beschreibung: Initialisierungsfehler Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Initialisierung wurde ein Kommunikations- – Verdrahtung prüfen. fehler festgestellt. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Gebereinstellungen prüfen. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 13.16 (0D10hex | 3344dec) Beschreibung: High-Pegel in Datenleitung – Kritischer Fehler Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Ein dauerhafter High-Pegel des Datensignals – Verdrahtung prüfen. wurde festgestellt. – Geber prüfen. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 13.20 (0D14hex | 3348dec) Beschreibung: SSI-Geber – Kritischer Fehler Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der SSI-Geber hat einen kritischen Fehler festge- – Inbetriebnahmeparameter prüfen. stellt. – Einstellungen am SSI-Geber prüfen. – Verdrahtung prüfen. –...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 13.23 (0D17hex | 3351dec) Beschreibung: Interner Fehler Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Geber hat einen internen Fehler festgestellt. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflek- HINWEIS tor, Datenleitungen usw.) prüfen. Der Geberfehlercode wird in MOVISUITE® in der –...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 13.27 (0D1Bhex | 3355dec) Beschreibung: Digitale Motorintegration – Fehler Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Geber der digitalen Motorintegration hat – Auf EMV-gerechte Installation prüfen. einen Fehler festgestellt. Die genaue Fehlerursa- – Geber tauschen. che wird im Fehlerstatus des Subslaves ange- zeigt.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 16.2 (1002hex | 4098dec) Beschreibung: Berechnung der Reglerparameter nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die lange Totzeit des verwendeten Gebers ver- Geber mit kürzerer Totzeit verwenden. hindert die Berechnung der erforderlichen Filter- koeffizienten. Fehler: 16.3 (1003hex | 4099dec) Beschreibung: Thermisches Motormodell nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 16.7 (1007hex | 4103dec) Beschreibung: PWM-Frequenz nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die eingestellte Drehzahlregler-Abtastzeit von 1 – PWM-Frequenz von 4, 8 oder 16 kHz einstel- ms ist mit der eingestellten PWM-Frequenz nicht len. möglich. oder – Abtastzeit anpassen. Der Motor benötigt eine größere PWM-Frequenz Umrichter mit geeigneter PWM-Frequenz verwen- als der Umrichter bereitstellen kann.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 16.11 (100Bhex | 4107dec) Beschreibung: Fehler bei der Berechnung der Motordaten Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Motorinbetriebnahme kann wegen nicht kon- – Inbetriebnahme prüfen. sistenter Motordaten oder falscher Gerätekonfigu- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- rationsdaten nicht durchgeführt werden. den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 16.22 (1016hex | 4118dec) Beschreibung: Polpaarzahl nicht ermittelbar Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Berechnung der Polpaarzahl aus der Nenn- Polpaarzahl angeben. frequenz und Nenndrehzahl ist nicht eindeutig möglich. Fehler: 16.23 (1017hex | 4119dec) Beschreibung: Plausibilitätsprüfung fehlgeschlagen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die geschätzte Nennleistung passt nicht zur...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 16.26 (101Ahex | 4122dec) Beschreibung: Nennwerte unvollständig oder nicht plausibel Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Einer der oder sämtliche folgenden Parameter – Eingegebene Daten prüfen. sind nicht eingestellt oder sind nicht plausibel: – Inbetriebnahme erneut durchführen. – Nennspannung –...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 16.50 (1032hex | 4146dec) Beschreibung: Bremsenparameter nicht initialisiert Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Es sind keine Bremsendaten vorhanden. Inbetriebnahme prüfen. Fehler: 16.55 (1037hex | 4151dec) Beschreibung: PID-Controller – Quelle des Istwerts nicht festgelegt Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der PID-Controller wurde aktiviert, aber die Quel- Quelle des Istwerts festlegen.
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Service Fehlerbeschreibung 12.8.14 Fehler 18 Softwarefehler Fehler: 18.1 (1201hex | 4609dec) Beschreibung: Fehler in der Motormanagement-Schnittstelle Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Auf der Motormanagement-Schnittstelle wurde – Gerät ausschalten und wieder einschalten. ein Fehler festgestellt. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 18.8 (1208hex | 4616dec) Beschreibung: Ungültiger Fehlercode Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein ungültiger Fehlercode wurde angefordert. – Gerät ausschalten und wieder einschalten. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 18.14 (120Ehex | 4622dec) Beschreibung: Fehler im Energiemanagement Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Eine Applikation, mit der Versorgungsspannun- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. gen abgeschaltet oder zugeschaltet werden (z. B. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- Standby-Betrieb), konnte nicht gestoppt oder ge- den Sie sich an den Service von SEW- startet werden.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 19.4 (1304hex | 4868dec) Beschreibung: Beschleunigungs-Sollwertverletzung Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Beschleunigungssollwert in der Profilwertver- Sollwert korrigieren. schaltung ist nicht plausibel. Die Beschleuni- gungsgrenze darf nur als Betrag vorgegeben wer- den. Fehler: 19.5 (1305hex | 4869dec) Beschreibung: Antriebsfunktion nicht vorhanden Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 19.11 (130Bhex | 4875dec) Beschreibung: Fehler Signalpegel Drehrichtungsumkehr zum Freigabezeitpunkt Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Zum Freigabezeitpunkt sind die Signalpegel der Ansteuerung bzw. Verkabelung überprüfen. externen Drehrichtungsumkehr nicht plausibel. Es ist ein Referenzsignal für die externe Drehrich- Parametrierung anpassen. tungsumkehr parametriert, aber kein Signal für die Anwahl der externen Drehrichtungsumkehr.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 20.2 (1402hex | 5122dec) Beschreibung: Versorgungsspannung überlastet Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Strombelastung auf den Strompfaden der – Alle externen Verbraucher entfernen: DC-24-V-Versorgungsspannung innerhalb des – an den Digitalausgänge des Grundgeräts Geräts ist zu hoch. Die Signalausgänge des Ge- –...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 20.10 (140Ahex | 5130dec) Beschreibung: Lüfter – Fehler in der Versorgungsspannung Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Versorgungsspannung des Lüfters ist nicht Wenden Sie sich an den Service von SEW- vorhanden. EURODRIVE. Fehler: 20.11 (140Bhex | 5131dec) Beschreibung: STO –...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 21.2 (1502hex | 5378dec) Beschreibung: Slave erforderlich Reaktion: Digitale Motorintegration Ursache Maßnahme Das Gerät wurde mit einem Antrieb mit digitaler – Verbindung der digitalen Motorintegration prü- Motorintegration in Betrieb genommen, aber es fen. ist kein Antrieb mit digitaler Motorintegration an- –...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 21.8 (1508hex | 5384dec) Beschreibung: Parameterfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Beim Verarbeiten der Daten vom Slave der digita- Vorgang im Konfigurationszustand wiederholen. len Motorintegration wurde ein Fehler festgestellt. Der angeschlossene Antrieb enthält ungültige Da- Antrieb tauschen. ten. Fehler: 21.9 (1509hex | 5385dec) Beschreibung: Unerlaubter Hot Plug Reaktion: Notstopp + Endstufensperre...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 21.13 (150Dhex | 5389dec) Beschreibung: Slave/Subslave nicht ansprechbar – Warnung Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Ein Slave/Subslave der digitalen Motorintegration – Firmware des Slaves/Subslaves aktualisieren. ist im Device Update Manager. – Bei wiederholtem Auftreten der Warnung wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 21.22 (1516hex | 5398dec) Beschreibung: Slave – Warnung Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Ein Slave der digitalen Motorintegration hat eine Warnung der Subslave beachten. Von dieser Warnung gemeldet. Warnung die genaue Ursache entnehmen und die entsprechenden Maßnahmen zur Behebung ausführen.
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Wert bei der Auslieferung zurückge- setzt werden. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät/ Speichermodul tauschen. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. – Grundinitialisierung duchführen. Wenden Sie sich dazu an den Service von SEW- EURODRIVE.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 25.6 (1906hex | 6406dec) Beschreibung: Inkompatible Gerätekonfiguration Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Gerät wurde der Datensatz eines anderen Ge- – Fehler durch einen manuellen Fehler-Reset räts kopiert, das sich in Gerätefamilie, Leistung quittieren. Dazu unter [Diagnose] > [Status] > oder Spannung vom aktuellen Gerät unterschei- [Fehlerstatus] im Parameter "Manueller Fehler- det.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 25.7 (1907hex | 6407dec) Beschreibung: Nichtflüchtiges Speichersystem – Initialisierungsfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Initialisierung des nichtflüchtigen Speicher- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. systems ist fehlgeschlagen. – Auslieferungszustand herstellen. Beachten Sie, dass dadurch alle Daten im nichtflüchtigen Spei- cher auf den Wert bei der Auslieferung zurückge- setzt werden.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 25.15 (190Fhex | 6415dec) Beschreibung: Abgleichdaten Steuerelektronik – Versionskonflikt Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Abgleichdaten der Steuerelektronik haben Wenden Sie sich an den Service von SEW- eine falsche Version. EURODRIVE. Fehler: 25.16 (1910hex | 6416dec) Beschreibung: Abgleichdaten Leistungsteil – CRC-Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 25.21 (1915hex | 6421dec) Beschreibung: Grundgerätespeicher – Laufzeitfehler Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Grundgerätespeicher wurde ein Laufzeitfehler Wenden Sie sich an den Service von SEW- festgestellt. EURODRIVE. Fehler: 25.30 (191Ehex | 6430dec) Beschreibung: Tauschbares Speichermodul – Initialisierungsfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 25.33 (1921hex | 6433dec) Beschreibung: Tauschbares Speichermodul – Inkompatible Gerätekategorie Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das tauschbare Speichermodul ist formatiert, ent- – Speichermodul tauschen. hält jedoch Daten eines Geräts anderer Geräte- – Auslieferungszustand herstellen. Beachten Sie, kategorie. Die Daten sind nicht kompatibel und dass dadurch alle Daten auf dem tauschbaren können nicht verwendet werden.
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Service Fehlerbeschreibung 12.8.20 Fehler 26 Externer Fehler Fehler: 26.1 (1A01hex | 6657dec) Beschreibung: Externe Fehler über Digitaleingang/Steuerbit Reaktion: Externer Fehler Ursache Maßnahme Über ein Digitaleingang oder ein Bit eines Steuer- – Externen Fehler beseitigen. worts wurde ein Fehler ausgelöst. oder –...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 28.2 (1C02hex | 7170dec) Beschreibung: FCB 11/12 – Hardware-Endschalter vor Referenznocken Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei der Referenzfahrt wurde der Hardware-End- Sicherstellen, dass der Referenznocken nicht hin- schalter angefahren. Der Referenznocken wurde ter dem Hardware-Endschalter montiert ist. nicht erkannt.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 28.6 (1C06hex | 7174dec) Beschreibung: FCB 11/12 – Endschalter/Referenznocken nicht bündig/überlappend mit Festan- schlag Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Während der Referenzfahrt auf Festanschlag Prüfen, ob die Position der Hardware-Endschalter wurden ein Hardware-Endschalter und ein Refe- und Referenznocken für die Referenzfahrt korrekt renznocken gleichzeitig angefahren.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 28.9 (1C09hex | 7177dec) Beschreibung: FCB 18 – Rotorlage-Identifikation nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Rotorlage-Identifikation mit einem Inkremen- – Rotorlage-Identifikation erneut starten. talgeber wurde abgebrochen. – Prüfen, ob der Geber korrekt angeschlossen ist. – Prüfen, ob der Geber defekt ist. Das Ergebnis der Rotorlage-Identifikation (der ge- Gemessenen Geber-Offset in den Umrichter spei- messene Geber-Offset) kann nicht im Geber ge-...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 28.13 (1C0Dhex | 7181dec) Beschreibung: FCB 25 – Kennlinienidentifizierung nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Kennlinie kann durch die Motorparameter- Wenden Sie sich an den Service von SEW- messung nicht eindeutigt identifiziert werden. EURODRIVE. Fehler: 28.14 (1C0Ehex | 7182dec) Beschreibung: Modulo-Minimum und Modulo-Maximum nicht plausibel Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 28.20 (1C14hex | 7188dec) Beschreibung: FCB 21 – Lastmoment außerhalb des Toleranzbereichs Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Das gemessene Lastmoment ist außerhalb des – Lastmoment der Anlage prüfen. zulässigen Bereichs. Der zulässige Bereich wird – Wert des Parameters "Lastmoment" prüfen. von den Parametern "Lastmoment"...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 28.24 (1C18hex | 7192dec) Beschreibung: FCB 05 – Grenzen des Ausblendbereichs außerhalb der Sollwertgrenzen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Geschwindigkeitsbereich der aktiven Ge- – Bereich der Geschwindigkeitsresonanz -Aus- schwindigkeitsresonanz-Ausblendfunktion ist grö- blendfunktion anpassen. ßer als der erlaubte Sollwertbereich. Sowohl die –...
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Service Fehlerbeschreibung 12.8.22 Fehler 29 HW-Endschalter Fehler: 29.1 (1D01hex | 7425dec) Beschreibung: Endschalter positiv angefahren Reaktion: HW-Endschalter – Aktueller Antriebsstrang Ursache Maßnahme Der positive Hardware-Endschalter wurde ange- – Verdrahtung des Hardware-Endschalters prü- fahren. fen. – Zielposition prüfen. – Hardware-Endschalter in entgegengesetzter Richtung verlassen.
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Service Fehlerbeschreibung 12.8.23 Fehler 30 SW-Endschalter Fehler: 30.1 (1E01hex | 7681dec) Beschreibung: Endschalter positiv angefahren Reaktion: SW-Endschalter – Aktueller Antriebsstrang Ursache Maßnahme Der positive Software-Endschalter wurde ange- – Position des Software-Endschalters prüfen. fahren. – Zielposition prüfen. – Software-Endschalter in entgegengesetzte Richtung verlassen.
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Service Fehlerbeschreibung 12.8.24 Fehler 31 Thermischer Motorschutz Fehler: 31.1 (1F01hex | 7937dec) Beschreibung: Temperatursensor Motor 1 – Drahtbruch Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Am Temperatursensor des Motors wurde ein Verdrahtung des Temperatursensors prüfen. Drahtbruch festgestellt. Fehler: 31.2 (1F02hex | 7938dec) Beschreibung: Temperatursensor Motor 1 –...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 31.6 (1F06hex | 7942dec) Beschreibung: Temperaturmodell Motor 1 – Vorwarnung Reaktion: Thermischer Motorschutz 1 – Vorwarnschwelle Ursache Maßnahme Die Motortemperatur, die über das Motormodell Prüfen, ob der Motor überlastet ist. ermittelt wurde, hat die Vorwarnschwelle über- schritten. Fehler: 31.7 (1F07hex | 7943dec) Beschreibung: UL-Temperaturmodell –...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 31.12 (1F0Chex | 7948dec) Beschreibung: Temperatursensor Motor 2 – Kurzschluss Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Am Temperatursensor des Motors liegt ein Kurz- Verdrahtung des Temperatursensors prüfen. schluss vor. Fehler: 31.13 (1F0Dhex | 7949dec) Beschreibung: Temperatursensor Motor 2 – Übertemperatur Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 31.19 (1F13hex | 7955dec) Beschreibung: Temperatursensor Motor 2 – Zu tiefe Temperatur Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Temperatur, die über den Temperatursensor – Prüfen, ob der korrekte Temperatursensor kon- ermittelt wurde, hat -50 °C unterschritten. figuriert wurde. –...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 32.4 (2004hex | 8196dec) Beschreibung: Fehlendes Synchronisationssignal Reaktion: Externe Synchronisation Ursache Maßnahme Das Synchronisationssignal fehlt. Sicherstellen, dass die EtherCAT®/SBusPLUS- Konfiguration im Controller korrekt eingestellt ist. Fehler: 32.5 (2005hex | 8197dec) Beschreibung: Timeout Synchronisation Reaktion: Externe Synchronisation Ursache Maßnahme Bei der Synchronisation auf das Synchronisati- Sicherstellen, dass die EtherCAT®/SBusPLUS-...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 32.12 (200Chex | 8204dec) Beschreibung: Timeout Handbetrieb Reaktion: Handbetrieb – Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Die Kommunikationsverbindung zum Umrichter – Prüfen, ob zu viele Programme auf dem Engi- im Handbetrieb wurde unterbrochen. neering-PC aktiv sind. – Timeout-Zeit im Handbetrieb erhöhen. Ein neues Scope-Projekt wurde erstellt.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 33.8 (2108hex | 8456dec) Beschreibung: Konfiguration des Software-Funktionsbausteins fehlerhaft Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme In der Konfiguration des Software-Funktionsbau- Wenden Sie sich an den Service von SEW- steins wurde ein Fehler festgestellt. EURODRIVE. Fehler: 33.9 (2109hex | 8457dec) Beschreibung: Hardwarekompatibilitätsfehler des Leistungsteils Reaktion: Endstufensperre Ursache...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 33.13 (210Dhex | 8461dec) Beschreibung: Speichermodul entfernt Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Bei einem Gerät, das für den Betrieb mit einem Gerät ausschalten, Speichermodul einstecken tauschbaren Speichermodul parametriert ist, wur- und Gerät wieder einschalten. de das Speichermodul entfernt.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 33.22 (2116hex | 8470dec) Beschreibung: Funktionsstand zu niedrig Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Parametersatz, der ins Gerät geladen wer- – Firmware-Update durchführen. den soll, erfordert einen höheren Funktionsstand. – Einen Parametersatz verwenden, der zum Ge- rät passt. –...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 35.2 (2302hex | 8962dec) Beschreibung: Applikationslevel zu niedrig Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Das aktivierte Softwaremodul erfordert ein höhe- Benötigtes Applikationslevel ermitteln (Parameter res Applikationslevel. "Applikationslevel – Benötigtes Level") und des- sen Aktivierungsschlüssel eintragen. Fehler: 35.3 (2303hex | 8963dec) Beschreibung: Technologielevel zu niedrig Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache...
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Service Fehlerbeschreibung 12.8.29 Fehler 42 Schleppfehler Fehler: 42.1 (2A01hex | 10753dec) Beschreibung: Schleppfehler Positionierung Reaktion: Schleppfehler Positionierung Ursache Maßnahme Der Geber ist falsch angeschlossen. Verdrahtung des Gebers prüfen. Der Lagegeber ist invertiert oder an der Strecke Anbau und Anschluss des Lagegebers prüfen. nicht korrekt angebaut.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 42.3 (2A03hex | 10755dec) Beschreibung: Schleppfehler Standard Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Geber ist falsch angeschlossen. Verdrahtung des Gebers prüfen. Der Lagegeber ist invertiert oder an der Strecke Anbau und Anschluss des Lagegebers prüfen. nicht korrekt angebaut. Die Motorphasen sind falsch angeschlossen.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 44.3 (2C03hex | 11267dec) Beschreibung: Überstrom an der Phase V Reaktion: Remote – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Der angeschlossene Motor ist zu groß. Kleineren Motor anschließen. Die Beschleunigung ist zu hoch. Beschleunigung verringern. Es liegt ein Kurzschluss vor. –...
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 45.2 (2D02hex | 11522dec) Beschreibung: Feldbus-Schnittstelle – Fehler Reaktion: Feldbus – Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Auf der geräteinterne Verbindung zur Feldbus- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. Schnittstelle wurde ein Fehler festgestellt. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 45.9 (2D09hex | 11529dec) Beschreibung: Warnung Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Der Umrichter hat einen unkritischen Fehler auf – Gerät ausschalten und wieder einschalten. der geräteinternen Verbindung zur Feldbus- – Bei wiederholtem Auftreten der Warnung wen- Schnittstelle festgestellt. den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
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Service Fehlerbeschreibung 12.8.32 Fehler 46 MOVISAFE® CS..A Fehler: 46.1 (2E01hex | 11777dec) Beschreibung: Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A nicht mehr ansprechbar Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Es konnte keine Synchronisation mit der Sicher- – Bei einer steckbaren Sicherheitsoption die Ge- heitsoption durchgeführt werden. rätezuordnung des Grundgeräts und der Sicher- heitsoption prüfen.
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Service Fehlerbeschreibung Fehler: 46.50 (2E32hex | 11826dec) Beschreibung: Warnung Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme Die Sicherheitsoption hat eine Warnung gemeldet Warnung der Subkomponente Sicherheitsoption beachten. Von dieser Warnung die genaue Ursa- che entnehmen und die entsprechenden Maß- nahmen zur Behebung ausführen. Fehler: 46.51 (2E33hex | 11827dec) Beschreibung: Fehler Reaktion: Notstopp + Endstufensperre mit Self-Reset...
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Service Fehlerbeschreibung 12.8.34 Fehler 52 Ex-Schutzfunktion Kategorie 2 Fehler: 52.1 (3401hex | 13313dec) Beschreibung: Inbetriebnahmefehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein oder mehrere Parameter der Ex-Schutzfunkti- Die Ex-Schutzfunktion in Betreb nehmen und erst on wurden geändert. dann die Funktion aktivieren. Fehler: 52.2 (3402hex | 13314dec) Beschreibung: Unzulässige Funktion aktivert Reaktion: Endstufensperre Ursache...
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Service Gerätetausch 12.9 Gerätetausch 12.9.1 Hinweis HINWEIS Bei der Aktivierung des Auslieferungszustands von Geräten mit der Option /P (kun- denspezifischer Parametersatz) werden Parametereinstellungen gesetzt, die vom SEW-Standard-Auslieferungszustand abweichen. 12.9.2 Tausch des Elektronikdeckels Tauschen Sie den Elektronikdeckel wie folgt: 1. Beachten Sie die Sicherheitshinweise des Kapitels "Sichere Arbeitsumgebung her- stellen" (→ 2 15).
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Service Gerätetausch Typen- DFC20A-0020-503-A-000-001 PROFINET bezeichnung FS-Logo bisher: D F C 2 0 A - 0 0 2 0 - 5 0 3 - A - 0 0 0 - 0 0 1 / … neu: D F C 2 0 A - 0 0 2 0 - 5 0 3 - A - 0 0 0 - 0 0 1 / … 0 0 2 0 0 0 2 5 0 0 3 2...
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Service Gerätetausch 45451087883 7. Versorgen Sie das Gerät mit Spannung. 8. Prüfen Sie die Funktion des neuen Elektronikdeckels. DRIVE DFC20A-0020-503-A-000-001 PROFINET DRIVE DRIVE 9007244706177291 9. Wenn das Gerät eine optionale Sicherheitskarte enthält, kann eine Safety-Quittie- rung erforderlich sein. Diese Quittierung hebt die Anlaufsperre der Sicherheitskarte auf.
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Service Gerätetausch 12.9.3 Tausch des Speichermoduls Tauschen Sie das Speichermodul wie folgt: 1. Beachten Sie die Sicherheitshinweise des Kapitels "Sichere Arbeitsumgebung her- stellen" (→ 2 15). ð Stellen Sie sicher, dass das Gerät spannungsfrei ist. Die 400-V-Netzspannung und die 24-V-Stützspannung müssen abgeschaltet sein. 2.
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Service Gerätetausch 12.9.4 Tausch der Antriebseinheit Tauschen Sie die Antriebseinheit wie folgt: 1. Beachten Sie die Sicherheitshinweise des Kapitels "Sichere Arbeitsumgebung her- stellen" (→ 2 15). 2. Montieren Sie die Tragöse an die Antriebseinheit, siehe Kapitel "Service" > Gerä- tetausch" > "Montage Tragöse" (→ 2 491). 3.
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12.10.1 Gerät zur Reparatur einschicken Wenn ein Fehler nicht behebbar ist, wenden Sie sich bitte an den Service von SEW‑EURODRIVE, siehe Kapitel "Ihr Kontakt zu SEW-EURODRIVE" (→ 2 510). Bei Rücksprache mit dem SEW-Elektronikservice geben Sie bitte immer die Ziffern des Statusetiketts mit an. Unser Service kann Ihnen dann effektiver helfen.
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Service Außerbetriebnahme 12.11 Außerbetriebnahme WARNUNG Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen. Schwere Verletzungen. • Lassen Sie die Geräte ausreichend abkühlen, bevor Sie diese berühren. WARNUNG Stromschlag durch gefährliche Spannungen im Anschlusskasten. Gefährliche Span- nungen können noch bis zu 5 Minuten nach Netzabschaltung vorhanden sein. Tod oder schwere Verletzungen.
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• Antriebseinheiten müssen bis zur Inbetriebnahme dicht verschlossen bleiben. HINWEIS Bei einer Lagerzeit von mehr als 9 Monaten empfiehlt SEW-EURODRIVE die Aus- führung "Langzeitlagerung". Antriebseinheiten in dieser Ausführung sind entspre- chend mit einem Aufkleber gekennzeichnet. Dem Schmierstoff dieser Antriebseinheiten wird dann ein VCI-Korrosionsschutzmittel (volatile corrosion inhibitors) beigemischt.
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1) Die Verpackung muss von einem erfahrenen Betrieb mit ausdrücklich für den Einsatzfall qualifiziertem Verpackungsmaterial ausge- führt werden. 2) SEW-EURODRIVE empfiehlt, den Antrieb entsprechend der Raumlage zu lagern. 12.13.3 Weitere Informationen Beachten Sie zusätzlich die Hinweise in der entsprechenden Betriebsanleitung des Motors.
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Service IT-Sicherheitsrichtlinien für eine gesicherte Entsorgung 12.14.3 Sicheres Entfernen der im Produkt gespeicherten Daten Sie können die im Produkt gespeicherten Daten mit der Engineering-Software ® MOVISUITE auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Dies umfasst folgende Daten, sofern diese bei der Gerätevariante vorhanden sind: •...
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Service Entsorgung 12.15 Entsorgung Entsorgen Sie das Produkt und alle Teile getrennt nach Beschaffenheit und gemäß den nationalen Vorschriften. Wenn vorhanden, führen Sie das Produkt einem Recy- clingprozess zu oder wenden Sie sich an einen Entsorgungsfachbetrieb. Wenn mög- lich, trennen Sie das Produkt in folgende Kategorien auf: •...
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Inspektion und Wartung Betriebsstunden ermitteln Inspektion und Wartung 13.1 Betriebsstunden ermitteln ® 13.1.1 Über MOVISUITE Als Planungshilfe zu Inspektions- und Wartungsarbeiten bietet das Gerät die Möglich- keit, die geleisteten Betriebsstunden auszulesen. Zum Ermitteln der geleisteten Betriebsstunden gehen Sie wie folgt vor: ®...
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Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsintervalle 13.2 Inspektions- und Wartungsintervalle Die folgende Tabelle zeigt die Inspektionsintervalle: Zeitintervall Was ist zu tun? Wer darf die Arbei- ten durchführen? Beim Öffnen des Elektro- Wenn der Elektronikdeckel nach Fachpersonal beim nikdeckels nach einer einer Betriebszeit von ≥ 6 Monaten Kunden Betriebszeit von ≥ 6 Mo- geöffnet wird, muss die Dichtung...
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Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 13.3 Inspektions- und Wartungsarbeiten 13.3.1 Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsarbeiten Führen Sie vor allen Inspektions- und Wartungsarbeiten folgende Handlungsschritte aus: WARNUNG! Stromschlag durch gefährliche Spannungen im Anschlusskasten. Tod oder schwere Verletzungen. Schalten Sie das Gerät spannungsfrei. Beachten Sie die 5 Sicherheitsregeln im Kapitel "Elektroarbeiten sicher durchführen".
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Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 13.3.4 Antriebseinheit reinigen Beachten Sie folgende Hinweise: • Übermäßiger Schmutz, Staub oder Späne können die Funktion von Antriebsein- heiten negativ beeinflussen und auch zum Ausfall führen. • Säubern Sie deshalb die Antriebseinheit in regelmäßigen Abständen, spätestens nach einem Jahr.
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Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten Arbeitsschritte bei Elektronikdeckel Baugröße 1 ACHTUNG Verlust der zugesicherten Schutzart. Sachschäden. • Wenn der Deckel vom Anschlusskasten abgenommen ist, müssen Sie den Deckel und den Anschlussraum vor Feuchtigkeit, Staub oder Fremdkörper schüt- zen. ® Tauschen Sie die Dichtung von MOVIMOT advanced wie folgt: 1.
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Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 3. ACHTUNG! Verlust der zugesicherten Schutzart. Sachschäden. Stellen Sie sicher, dass beim Entfernen der Dichtung die Dichtflächen nicht beschädigt werden. Lösen Sie die bisherige Dichtung, indem Sie diese von den Befestigungsnocken abhebeln. ð Die Demontage wird erleichtert, wenn Sie die Reihenfolge wie im folgenden Bild dargestellt einhalten.
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Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten VORSICHT! Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten. Schnittverletzungen. Verwenden Sie bei der Reinigung Schutzhandschuhe. Lassen Sie die Arbeiten nur von geschultem Fachpersonal durchführen. Reinigen Sie die Dichtflächen des Anschlusskastens und Elektronikdeckels sorg- fältig. 9007228456900619 ® Produkthandbuch –...
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Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 6. Setzen Sie die neue Dichtung auf den Anschlusskasten und arretieren diese mit den Befestigungsnocken. Die Montage wird erleichtert, wenn Sie die dargestellte Reihenfolge einhalten. 9007228456903051 ® Produkthandbuch – MOVIMOT advanced DBC...
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Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 7. Überprüfen Sie die Installation und Inbetriebnahme der Antriebseinheit anhand der entsprechend gültigen Betriebsanleitung. 8. Setzen Sie den Elektronikdeckel wieder auf den Anschlusskasten auf und befesti- gen diesen. ð Beachten Sie beim Verschrauben des Elektronikdeckels folgende Vorgehens- weise: Schrauben anlegen/eindrehen und schrittweise über Kreuz mit einem Anziehdrehmoment von 6.0 Nm fest anziehen.
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Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten Arbeitsschritte bei Elektronikdeckel Baugröße 2 ACHTUNG Verlust der zugesicherten Schutzart. Sachschäden. • Wenn der Deckel vom Anschlusskasten abgenommen ist, müssen Sie den Deckel und den Anschlussraum vor Feuchtigkeit, Staub oder Fremdkörper schüt- zen. ® Tauschen Sie die Dichtung von MOVIMOT advanced wie folgt: 1.
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Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 3. ACHTUNG! Verlust der zugesicherten Schutzart. Sachschäden. Stellen Sie sicher, dass beim Entfernen der Dichtung die Dichtflächen nicht beschädigt werden. Lösen Sie die bisherige Dichtung, indem Sie diese von den Befestigungsnocken abhebeln. ð Die Demontage wird erleichtert, wenn Sie die Reihenfolge wie im folgenden Bild dargestellt einhalten.
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Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten VORSICHT! Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten. Schnittverletzungen. Verwenden Sie bei der Reinigung Schutzhandschuhe. Lassen Sie die Arbeiten nur von geschultem Fachpersonal durchführen. Reinigen Sie die Dichtflächen des Anschlusskastens und Elektronikdeckels sorg- fältig. 34406743819 6. Setzen Sie die neue Dichtung auf den Elektronikdeckel und arretieren diese mit den Befestigungsnocken.
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Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 7. Überprüfen Sie die Installation und Inbetriebnahme der Antriebseinheit anhand der entsprechend gültigen Betriebsanleitung. 8. Setzen Sie den Elektronikdeckel wieder auf den Anschlusskasten auf und befesti- gen diesen. ð Beachten Sie beim Verschrauben des Elektronikdeckels folgende Vorgehens- weise: Schrauben anlegen/eindrehen und schrittweise über Kreuz mit einem Anziehdrehmoment von 9.5 Nm fest anziehen.
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Ihr Kontakt zu SEW-EURODRIVE Ihr Kontakt zu SEW-EURODRIVE Die weltweiten Kontaktdaten und Standorte finden Sie auf der Webseite von SEW‑EURODRIVE über folgenden Link oder den abgebildeten QR-Code. https://www.sew-eurodrive.de/contacts-worldwide ® Produkthandbuch – MOVIMOT advanced DBC...
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SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...