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SEW-Eurodrive MOVIMOT performance CM3C DAC Serie Produkthandbuch
SEW-Eurodrive MOVIMOT performance CM3C DAC Serie Produkthandbuch

SEW-Eurodrive MOVIMOT performance CM3C DAC Serie Produkthandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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*27803457_0423*
Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services
Produkthandbuch
Antriebseinheit
®
MOVIMOT
performance DAC
CM3C..DAC.. (AS-Interface)
Ausgabe 04/2023
27803457/DE

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Inhaltszusammenfassung für SEW-Eurodrive MOVIMOT performance CM3C DAC Serie

  • Seite 1 *27803457_0423* Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services Produkthandbuch Antriebseinheit ® MOVIMOT performance DAC CM3C..DAC.. (AS-Interface) Ausgabe 04/2023 27803457/DE...
  • Seite 2 SEW-EURODRIVE—Driving the world...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise ........................   7 Gebrauch der Dokumentation.................. 7 Mitgeltende Unterlagen.................... 7 Aufbau der Warnhinweise.................... 7 Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten................ 9 Mängelhaftungsansprüche.................... 9 Recycling und Re-Use .................... 9 Produktnamen und Marken..................... 9 Urheberrechtsvermerk .................... 9 ® Sicherheitshinweise MOVIMOT performance..............  10 Vorbemerkungen ...................... 10 Betreiberpflichten ...................... 10 Zielgruppe ........................ 11 IT-Sicherheit........................ 11 Bestimmungsgemäße Verwendung................ 12 Funktionale Sicherheitstechnik .................. 13 Transport/Lagerung ...................... 14 Sichere Arbeitsumgebung herstellen ................ 15...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 4.16 Maßbilder Steckverbinder Anschlusskasten .............. 82 Projektierung Antriebseinheit ....................  86 Vorbemerkungen ...................... 86 SEW-Workbench ...................... 86 Daten zur Antriebsauslegung/Kurzzeichen.............. 87 ® MOVIMOT performance  ..................... 88 ® DynaStop – Die elektrodynamische Hemmung ............ 101 UL-gerechte Installation .................... 102 Projektierung Funktionale Sicherheit .................   104 Allgemeine Hinweise.................... 104 Integrierte Sicherheitstechnik.................. 105 Sicherheitstechnische Auflagen.................. 110 Anschlussvarianten..................... 115 Sicherheitskennwerte.................... 117 Geräteaufbau.........................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 9.11 Belegung der optionalen Steckverbinder .............. 193 9.12 Belegung der Steckverbinder am Elektronikdeckel ............ 225 9.13 PC-Anschluss ...................... 226 Inbetriebnahme ........................  234 10.1 Inbetriebnahmehinweise ..................... 234 10.2 Voraussetzungen für die Inbetriebnahme .............. 236 10.3 Parametrier-Modus ..................... 237 10.4 Bedienelemente ...................... 238 10.5 DIP-Schalter........................ 242 10.6 Inbetriebnahmeablauf .................... 246 10.7 Inbetriebnahme mit Vorortbediengerät CBG22A ............ 249 10.8...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Stichwortverzeichnis......................  393 ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 7: Allgemeine Hinweise

    Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Dokumentation ist die Originalbetriebsanleitung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
  • Seite 8: Aufbau Der Abschnittsbezogenen Warnhinweise

    Allgemeine Hinweise Aufbau der Warnhinweise 1.3.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise Die abschnittsbezogenen Warnhinweise gelten nicht nur für eine spezielle Handlung, sondern für mehrere Handlungen innerhalb eines Themas. Die verwendeten Gefah- rensymbole weisen entweder auf eine allgemeine oder spezifische Gefahr hin. Hier sehen Sie den formalen Aufbau eines abschnittsbezogenen Warnhinweises: SIGNALWORT! Art der Gefahr und ihre Quelle.
  • Seite 9: Dezimaltrennzeichen Bei Zahlenwerten

    Allgemeine Hinweise Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Diese Dokumentation verwendet den Punkt als Dezimaltrennzeichen. Beispiel: 30.5 kg Mängelhaftungsansprüche Beachten Sie die Informationen in dieser Dokumentation. Dies ist die Voraussetzung für den störungsfreien Betrieb und die Erfüllung eventueller Mängelhaftungsansprü- che. Lesen Sie zuerst die Dokumentation, bevor Sie mit dem Produkt arbeiten! Recycling und Re-Use SEW‑EURODRIVE achtet darauf, bei der Herstellung der Produkte den Neu-Einsatz von natürlichen Ressourcen so gering wie möglich zu halten.
  • Seite 10: Sicherheitshinweise Movimot Performance

    ® Sicherheitshinweise MOVIMOT performance Vorbemerkungen ® Sicherheitshinweise MOVIMOT performance Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise.
  • Seite 11: Zielgruppe

    ® Sicherheitshinweise MOVIMOT performance Zielgruppe Zielgruppe Fachkraft für me- Alle mechanischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Fachkraft mit geeigneter chanische Arbei- Ausbildung ausgeführt werden. Fachkraft im Sinne dieser Dokumentation sind Perso- nen, die mit Aufbau, mechanischer Installation, Störungsbehebung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
  • Seite 12: It-Sicherheit Der Umgebung

    Gefahr von schweren Personen- oder Sachschäden. Verwenden Sie das Produkt nicht als Steighilfe. 2.5.1 Einschränkungen nach europäischer WEEE-Richtlinie 2012/19/EU Optionen und Zubehör von SEW-EURODRIVE dürfen Sie nur in Verbindung mit Pro- dukten von SEW-EURODRIVE verwenden. 2.5.2 Hubwerksanwendungen Um Lebensgefahr durch ein herabstürzendes Hubwerk zu vermeiden, beachten Sie Folgendes beim Einsatz des Produkts in Hubwerksanwendungen: •...
  • Seite 13: Funktionale Sicherheitstechnik

    ® Sicherheitshinweise MOVIMOT performance Funktionale Sicherheitstechnik ® Anwendungen im Regelverfahren ELSM ® Wenn der Umrichter im Regelverfahren ELSM betrieben wird, ist der Einsatz in Hub- werksanwendungen nicht zulässig. In diesem Regelverfahren sind nur Anwendungen der horizontalen Fördertechnik zulässig. 2.5.3 Anwendungsbeschränkungen Wenn nicht ausdrücklich dafür vorgesehen, sind folgende Anwendungen verboten: •...
  • Seite 14: Transport/Lagerung

    ® Sicherheitshinweise MOVIMOT performance Transport/Lagerung Transport/Lagerung Untersuchen Sie die Lieferung sofort nach Erhalt auf Transportschäden. Teilen Sie Transportschäden sofort dem Transportunternehmen mit. Wenn das Produkt oder die Verpackung beschädigt ist, dürfen Sie das Produkt nicht montieren, installieren, an- schließen und in Betrieb nehmen. Bei Schäden an der Verpackung können Sie nicht ausschließen, dass das Produkt auch beschädigt ist.
  • Seite 15: Sichere Arbeitsumgebung Herstellen

    ® Sicherheitshinweise MOVIMOT performance Sichere Arbeitsumgebung herstellen Sichere Arbeitsumgebung herstellen Bevor Sie am Produkt arbeiten, stellen Sie eine sichere Arbeitsumgebung her. Beach- ten Sie hierzu die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise: 2.8.1 Arbeiten am Produkt sicher durchführen Defektes oder beschädigtes Produkt Installieren Sie kein defektes oder beschädigtes Produkt. Um Verletzungen oder Sachschäden zu vermeiden, beachten Sie folgende Hinweise: •...
  • Seite 16 ® Sicherheitshinweise MOVIMOT performance Sichere Arbeitsumgebung herstellen 2.8.2 Elektroarbeiten sicher durchführen Um Elektroarbeiten sicher durchzuführen, beachten Sie folgende Hinweise: Elektroarbeiten dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder einer elektronisch unterwie- senen Person unter Aufsichtsführung einer Elektrofachkraft durchgeführt werden. Beachten Sie, dass das Verlöschen der Betriebs-LED und anderer Anzeige-Elemente kein Indikator dafür ist, dass das Produkt vom Netz getrennt und spannungsfrei ist.
  • Seite 17: Aufstellung/Montage

    ® Sicherheitshinweise MOVIMOT performance Aufstellung/Montage Gefährliche Spannung Durch aufgeladene Kondensatoren kann an den spannungsführenden Produktteilen und den Leistungsanschlüssen auch nach dem Trennen der Versorgungsspannung noch Spannung anliegen. Beachten Sie folgende Hinweise: • Halten Sie vor Elektroarbeiten und nach dem Trennen der Versorgungsspannung folgende Wartezeit ein: 5 Minuten.
  • Seite 18: Generatorischer Betrieb

    ® Sicherheitshinweise MOVIMOT performance Inbetriebnahme/Betrieb 2.11.2 Generatorischer Betrieb Durch Bewegungsenergie der Anlage/Maschine wird der Antrieb als Generator betrie- ben. Sichern Sie die Abtriebswelle gegen Rotation, bevor Sie den Anschlusskasten öffnen. 2.12 Inbetriebnahme/Betrieb Beachten Sie die Warnhinweise in den Kapiteln "Inbetriebnahme" und "Betrieb" in der Dokumentation.
  • Seite 19: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Systemübersicht MOVI-C® für dezentrale Installationen Produktbeschreibung Systemübe rsicht MOVI-C® für dezentrale Installation ® Systemübersicht MOVI-C für dezentrale Installationen Consistent – connected – complete ® Basis des neuen Produktportfolios ist die dezentrale Antriebselektronik MOVI-C ist für alle Produkte aus dem neuen dezentralen Portfolio gleich und kann sowohl mo- torintegriert als auch motornah installiert werden.
  • Seite 20 Produktbeschreibung Systemübersicht MOVI-C® für dezentrale Installationen Antriebseinheit ohne dezentralen Umrichter ® MOVIGEAR classic MGF..-DSM-C 8 – 400 Nm Dauer-Abtriebsdrehmoment Motor 475 Nm maximales Kurzzeitdrehmement Motor ® ® Kombinierbar mit allen Umrichtern von MOVI-C (z. B. MOVIMOT flexible) Antriebseinheiten mit dezentralen Umrichtern ® ® ®...
  • Seite 21: Technische Daten

    Produktbeschreibung Systemübersicht MOVI-C® für dezentrale Installationen 3.1.2 Technische Daten ® MOVI-C dezentraler Umrichter ® MOVI-C dezentraler Umrichter (Elektronikdeckel) Beschreibung Dezentraler Umrichter zur Montage an: ® • MOVIGEAR performance ® • MOVIMOT advanced ® • MOVIMOT performance ® • MOVIMOT flexible Ausgangsnenn- •...
  • Seite 22 Produktbeschreibung Systemübersicht MOVI-C® für dezentrale Installationen ® MOVIGEAR classic ® MOVIGEAR classic (≙ IE5) Beschreibung Antriebseinheit aus Getriebe und Synchronmotor (mit motorna- her Elektronik oder Schaltschranktechnik aus dem modularen ® Automatisierungsbaukasten MOVI-C kombinierbar) Abtriebsdrehzahl- • MGF..1-DSM-C: 35.7 – 555 min bereich •...
  • Seite 23 Produktbeschreibung Systemübersicht MOVI-C® für dezentrale Installationen ® MOVIMOT advanced mit Motor DR2C..A ® MOVIMOT advanced mit Motor DR2C..A (≙ IE5) Beschreibung Antriebseinheit aus Getriebe, Synchronmotor und dezentralem Umrichter • Drehzahlklasse 2000 min : 0.77 kW – 2.43 kW Leistung • Drehzahlklasse 3000 min : 1.35 kW – 2.26 kW Überlastfähigkeit 200 % –...
  • Seite 24 Produktbeschreibung Systemübersicht MOVI-C® für dezentrale Installationen ® MOVIMOT advanced mit Motor DRN.. ® MOVIMOT advanced mit Motor DRN.. (≙ IE3) Beschreibung Antriebseinheit aus Getriebe, Asynchronmotor und dezentralem Umrichter • In Sternschaltung: 0.37 kW – 7.5 kW Leistung • In Dreieckschaltung: 0.55 kW – 7.5 kW Überlastfähigkeit Bis zu 210 % Antriebsdaten...
  • Seite 25 Produktbeschreibung Systemübersicht MOVI-C® für dezentrale Installationen ® MOVIMOT performance ® MOVIMOT performance (≙ IE5) Beschreibung Antriebseinheit aus Getriebe, Synchronmotor und dezentralem Umrichter • Baugröße 1: 0.75 kW – 1.88 kW Leistung • Baugröße 2: 3.14 kW – 4.19 kW Überlastfähigkeit Bis zu 300 % Antriebsdaten Drehmomentbereich •...
  • Seite 26 Produktbeschreibung Systemübersicht MOVI-C® für dezentrale Installationen ® MOVIMOT flexible ® MOVIMOT flexible (bis zu IE5) Beschreibung Dezentraler Umrichter Ausgangsleistung • Baugröße 1 ohne Kühlrippen: 0.55 kW – 1.1 kW • Baugröße 1 mit Kühlrippen: 1.5 kW – 2.2 kW • Baugröße 2 ohne Lüfter: 3.0 kW –...
  • Seite 27: Die Movimot -Performance-Antriebseinheiten Auf Einen Blick

    Produktbeschreibung Die MOVIMOT®-performance-Antriebseinheiten auf einen Blick MOVIMOT® - p erformanc e- Antriebsein heiten auf einen Blick ® Die MOVIMOT -performance-Antriebseinheiten auf einen Blick 3.2.1 Achsparallele Getriebe Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über die wichtigsten technischen Daten der ® MOVIMOT -performance-Antriebseinheiten mit achsparallelen Getrieben.
  • Seite 28 Produktbeschreibung Die MOVIMOT®-performance-Antriebseinheiten auf einen Blick 3.2.2 Winkelgetriebe Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über die wichtigsten technischen Daten der ® MOVIMOT -performance-Antriebseinheiten mit Winkelgetrieben. Antriebseinheit K..CM3C../D.. S..CM3C../D.. W..CM3C../D.. Technische Daten Abtriebsdrehzahl 13 – 711 6 – 500 14 – 295 Dauerabtriebsmoment 10.1 –...
  • Seite 29: Motorzuordnung Movimot Performance

    Produktbeschreibung Motorzuordnung MOVIMOT® performance Motorzuord nung MOVIMOT® performanc ® Motorzuordnung MOVIMOT performance ® Die folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Zuordnungsvarianten von MOVIMOT per- formance: Motortyp Dezentraler Umrichter (Elektronikdeckel) Baugröße 1 Baugröße 1 Baugröße 2 ohne Kühlrippen mit Kühlrippen mit Kühlrippen 2.0 A 2.5 A 3.2 A...
  • Seite 30: Allgemeine Hinweise

    Technische Daten Allgemeine Hinweise Technische Daten Allgemeine Hinweise 4.1.1 Leistungen und Drehmomente Die in dieser Druckschrift angegebenen Leistungen und Drehmomente beziehen sich auf Bauform M1 und vergleichbare Bauformen, bei denen die Eintriebsstufe nicht voll- ständig unter Öl läuft. Weiter werden Standardausrüstung und Standardschmierung sowie normale Umgebungsbedingungen vorausgesetzt.
  • Seite 31: Gerätedaten

    Technische Daten Gerätedaten Gerätedaten ® 4.2.1 Allgemeine technische Daten MOVIMOT performance Eingang ® MOVIMOT performance CM3C.. 80S/D.. 80S/D.. 80S/D.. 80S/D.. 80M/D.. 80M/D Baugröße Elektronikdeckel Baugröße 1 Baugröße 1 ohne Kühlrippen mit Kühlrippen Elektronikdeckel (Umrichter) ..0020..0025..0032..0040..0040..0055.. Netznennspannung AC 3 x AC 380 –...
  • Seite 32 Technische Daten Gerätedaten Motor, Elektronikdeckel Baugröße 1 ® MOVIMOT performance CM3C.. 80S/D.. 80S/D.. 80S/D.. 80S/D.. 80M/D.. 80M/D.. Baugröße Elektronikdeckel Baugröße 1 Baugröße 1 ohne Kühlrippen mit Kühlrippen Elektronikdeckel (Umrichter) ..0020..0025..0032..0040..0040..0055.. Ausgangsnennstrom 2.0 A 2.5 A 3.2 A 4.0 A 4.0 A 5.5 A N_Umrichter...
  • Seite 33 Technische Daten Gerätedaten Motor, Elektronikdeckel Baugröße 2 ® MOVIMOT performance CM3C.. 100LM/D.. 100LM/D.. Baugröße Elektronikdeckel Baugröße 2 ohne Lüfter Elektronikdeckel (Umrichter) ..0070..0095.. Ausgangsnennstrom 7.0 A 9.5 A N_Umrichter Elektronikdeckel (Um- richter) Nennleistung 3.14 kW 4.19 kW Nenndrehmoment 15 Nm 20 Nm Überlastfähigkeit von 300 % 300 % Nenndrehzahl 2000 min 2000 min...
  • Seite 34 Technische Daten Gerätedaten Elektronikdeckel (Umrichter) Baugröße 1 ® MOVIMOT performance CM3C.. 80S/D.. 80S/D.. 80S/D.. 80M/D.. 80M/D.. Baugröße Elektronikdeckel Baugröße 1 Baugröße 1 ohne Kühlrippen mit Kühlrippen Elektronikdeckel (Umrichter) ..0020..0025..0032..0040..0055.. Ausgangsnennstrom 2.0 A 2.5 A 3.2 A 4.0 A 5.5 A N_ Umrichter Elektronikdeckel = 4 kHz,  = 400 V...
  • Seite 35 Technische Daten Gerätedaten Elektronikdeckel (Umrichter) Baugröße 2 ® MOVIMOT performance CM3C.. 100LM/D.. 100LM/D.. Baugröße Elektronikdeckel Baugröße 2 ohne Lüfter Elektronikdeckel (Umrichter) ..0070..0095.. Ausgangsnennstrom 7.0 A 9.5 A N_ Umrichter Elektronikdeckel = 4 kHz,  = 400 V Netz Ausgangsscheinleis- 4.9 kVA 6.6 kVA tung Überlastfähigkeit < 3 Hz: 235 % Netz von I = 400 V...
  • Seite 36 Technische Daten Gerätedaten Brems-Chopper und Bremswiderstand ® MOVIMOT performance CM3C.. 80S/D.. 80S/D.. 80S/D.. 80S/D.. 80M/D.. 80M/D.. Baugröße Elektronikdeckel Baugröße 1 Baugröße 1 ohne Kühlrippen mit Kühlrippen Elektronikdeckel (Umrichter) ..0020..0025..0032..0040..0055.. Minimaler Bremswider- 100 Ω BWmin stand Dauerleistung Brems- 550 W 750 W 900 W...
  • Seite 37 Technische Daten Gerätedaten Einbauort ® MOVIMOT performance Umgebungstemperatur siehe Kapitel "Umweltbedingungen" Schutzart Standard: IP65 gemäß EN 60529 (Gehäuse geschlossen sowie alle Kabeldurchführungen abgedichtet) Verschmutzungsklasse 2 nach IEC 60664-1 Überspannungskatego- III nach IEC 60664-1 Aufstellungshöhe Bis h ≤ 1000 m keine Einschränkungen. Bei h >...
  • Seite 38 Technische Daten Gerätedaten 4.2.2 Umweltbedingungen Umweltbedingungen Klimatische Bedingungen Langzeitlagerung (wettergeschützt): EN 60721-3-1 (1998), Klasse 1K2, Umgebungstemperatur -30 °C bis +70 °C (abweichend zur Norm), nicht kondensierend, keine Betauung Transport (wettergeschützt): EN 60721-3-2, Klasse 2K3, Umgebungstemperatur -30 °C bis +70 °C (abweichend zur Norm), nicht kondensierend, keine Betauung Betrieb (ortsfester Einsatz, wettergeschützt): EN 60721-3-3 Klasse 3K3, Umgebungstemperatur -30 °C bis +60 °C (abweichend zur Norm),...
  • Seite 39 Technische Daten Gerätedaten 4.2.3 Leistungsmindernde Faktoren Derating in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur Das folgende Bild zeigt die I -Reduktion in Abhängigkeit von der Umgebungs- temperatur und der Netznennspannung U Netz Umgebungstemperatur in °C CM3C80S.., CM3C80M.. und CM3C100LM../D..0070.. bei 400 V: 3 %/K CM3C../D..0070..
  • Seite 40: Strombelastbarkeit Der Klemmen

    Technische Daten Gerätedaten Derating in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe Das folgende Diagramm zeigt, um welchen Faktor f (entsprechend IEC 60034-1:2017, Tabelle 12) das thermische Motordrehmoment in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe h reduziert werden muss: 3800 m 1000 m 2000 m 3000 m 4000 m 5000 m...
  • Seite 41: Dc-24-V-Versorgung

    Technische Daten Gerätedaten 4.2.5 DC-24-V-Versorgung Eingang zur unabhängigen Stütz-Spannungsversorgung der Elektronik DC-24-V-Eingang 24V_IN = DC 24 V -10 %/+20 % gemäß EN 61131-2 0V24_IN Projektierung Prüfen Sie, ob der verfügbare Strom des Elektronikdeckel-Netzteils für den Gesamt- strombedarf aller Verbraucher ausreicht: 1. Ermitteln Sie den verfügbaren Strom des Elektronikdeckels gemäß folgender Ta- belle: Elektronikdeckel Verfügbarer Strom...
  • Seite 42: Dc-24-V-Ausgang

    Technische Daten Gerätedaten Beispiel Die Antriebseinheit hat folgende Verbraucher: • Grundbedarf Elektronikdeckel Baugröße 1 (-210 mA). ® • MOVILINK DDI-Geber (-120 mA) • Bediengerät (-50 mA), • Im Umrichter ist der STO intern gebrückt (-20 mA). Ohne externe 24‑V‑Versorgung stehen für den DC-24-V-Ausgang nach dem Abzug des Grundbedarfs und dem Strombedarf der Verbraucher noch 420 ...
  • Seite 43: Digitale Eingänge

    Technische Daten Gerätedaten 4.2.7 Digitale Eingänge Digitale Eingänge Anzahl der Eingänge Eingangstyp SPS-kompatibel nach EN 61131-2 (digitale Eingänge Typ 3) DI01 – DI04: R ≈ 4.5 kΩ, Abtastzyklus ≤ 2 ms DI03/DI04: Anschluss HTL-Geber, maximal 120 kHz DI03: Leitfrequenzeingang, maximal 120 kHz Signalpegel DC +11 bis +30 V = "1"...
  • Seite 44 Technische Daten Gerätedaten 4.2.9 Technische Daten AS-Interface-Schnittstelle Technische Daten AS-Interface Externe Elektronikversor- AS-Interface: 29.5 – 31.6 V (AS-Interface-Netzteil nach EN 50295) gung AS-Interface: ≤ 50 mA (typisch 30 mA bei 30 V) Steuereingang Pin AS+: Anschluss der AS-Interface-Datenleitung Pin AS- : Anschluss der AS-Interface-Datenleitung Teilnehmer-Profile Teilnehmer-Profile AS-Interface Teilnehmer-Typ Anzahl...
  • Seite 45 Abschaltung des Drehfelds 2 ms Dauer vom Zuschalten der Safety-Spannung bis – – 110 ms zur Freigabe des Drehfelds 1) Jede Antriebseinheit benötigt immer eine Leistungsaufnahme von 300 mW. 2) Nur beim Einsatz einer Sicherheitskarte von SEW-EURODRIVE ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 46: Bremswiderstände

    Technische Daten Bremswiderstände 4.2.11 Technische Daten Motorgeber Geberoption Single-Turn Auflösung Multi-Turn Auflösung Schnittstelle Anschluss: (Positions-Auflösung pro (Max. Zählwert für ganze Motorumdrehung) Motorumdrehungen) ® /EZ2Z 12 Bit 4096 inc. – – MOVILINK DDI, koaxial Single-Turn-Absolute-Encoder ® /AZ2Z 12 Bit 4096 inc. 16 Bit 65536 MOVILINK DDI, koaxial Multi-Turn-Absolute-Encoder 4.2.12 Technische Daten Bediengeräte CBG..
  • Seite 47: Externer Bremswiderstand

    Technische Daten Bremswiderstände 4.3.2 Integrierter Bremswiderstand BW1/BW2 Das folgende Diagramm zeigt die Belastbarkeit des Bremswiderstands BW1/BW2 pro Bremsvorgang: BW2 BW1 1200 1000 6000 [c/h] 1000 2000 3000 4000 5000 9007200742150795 Bremsrampe 10 s Bremsrampe 4 s Bremsrampe 0.2 s Schaltungen pro Stunde Berechnungsbeispiel Bekannt sind: •...
  • Seite 48 Technische Daten Bremswiderstände Übersicht externe Bremswiderstände Technische Daten Die folgende Tabelle zeigt technische Daten der externen Bremswiderstände. Bremswiderstand Sachnummer Widerstand Dauerleistung in Ω in W BW150-003/K-1.5 8282927 BW150-006-T 17969565 BW100-005/K-1.5 8282862 BW100-009-T 17969573 BW068-006-T 17970008 BW068-012-T 17970016 1200 BW050-008-001 17962242 BW033-012-01 17962196 1200 ®...
  • Seite 49 Technische Daten Bremswiderstände BW100-005/K-1.5, BW150-003/K-1.5   BW100-005/K-1.5 BW150-003/K-1.5 Sachnummer 08282862 08282927 Funktion Abführen der generatorischen Energie Schutzart IP65 IP65 Widerstand 100 Ω 150 Ω Leistung 200 W 100 W bei S1, 100 % ED Abmessungen B x H x T 252 x 15 x 80 mm 146 x 15 x 80 mm Leitungslänge 1.5 m 1.5 m...
  • Seite 50 Technische Daten Bremswiderstände BW068-006-T, BW068-012-T BW068-006-T BW068-012-T Sachnummer 17970008 17970016 Funktion Abführen der generatorischen Energie Schutzart IP66 IP66 Widerstand 68 Ω 68 Ω Leistung 600 W 1200 W bei S1, 100 % ED Abmessungen B x H x T 285 x 75 x 174 mm 635 x 75 x 174 mm Vorgeschriebene An- Geschirmte Leitungen mit einer Temperaturfestigkeit...
  • Seite 51 Technische Daten Bremswiderstände Anschluskabel Zum Anschluss der externen Bremswiderstände ist folgendes Kabel verfügbar: Gerät Anschlusskabel Länge Bremswiderstand ® MOVIMOT advanced Sachnummer: 13230409 30 m BW150-006-T ® MOVIMOT performance Typ: LEONI LEC 001637 BW100-009-T 3Gx2.5 mm ® MOVIGEAR performance BW068-006-T geschirmt, halogenfrei ® MOVIMOT flexible BW068-012-T...
  • Seite 52 Technische Daten Bremswiderstände 4-Q-Betrieb bei Motoren mit mechanischer Bremse • Im 4-Q-Betrieb kann die Bremsspule als Bremswiderstand benutzt werden. • Die Bremsenspannung wird intern im Gerät erzeugt und ist somit netzunabhängig. • Wenn die generatorische Belastbarkeit für die Anwendung nicht ausreicht, beach- ten Sie das Kapitel "4-Q-Betrieb mit integrierter Bremse und externem Bremswi- derstand" (→ 2 52).
  • Seite 53 Technische Daten Bremswiderstände 4.3.4 Technische Daten BW100-005/K-1.5 und BW150-003/K-1.5 Leistungsdiagramme Das folgende Bild zeigt die Leistungsdiagramme der Bremswiderstände BW100-005/ K-1.5, BW150-003/K-1.5: BW100-005 BW150-003 70 80 9007224553399051 Leistung in KW Einschaltdauer ED in % Maßbild BW150‑003/K-1.5 Das folgende Bild zeigt die Maße des externen Bremswiderstands BW150-003/K-1.5: 15.5 Ø8 1500...
  • Seite 54 Technische Daten Bremswiderstände Maßbild BW100‑005/K-1.5 Das folgende Bild zeigt die Maße des externen Bremswiderstands BW100-005/K-1.5: 15.5 Ø8 1500 9007224553521035 Maßbild Schutzgitter BS-005 Das folgende Bild zeigt die Maße des Schutzgitters BS‑005: 25842294795 Hauptabmessungen mm Befestigungsmaße mm Masse kg BS-005 17.5 ®...
  • Seite 55 Technische Daten Bremswiderstände 4.3.5 Technische Daten BW150-006-T und BW100-009-T Leistungsdiagramme Das folgende Bild zeigt die Leistungsdiagramme der Bremswiderstände BW150-006-T und BW100-009-T: BW100-009-T BW150-006-T 25298798219 Leistung in KW Einschaltdauer ED in % ED Einschaltdauer des Bremswiderstands, bezogen auf eine Spieldauer TD = 120 s. Maßbild BW150‑006-T Das folgende Bild zeigt die Maße des externen Bremswiderstands BW150‑006-T: ø7x11...
  • Seite 56 Technische Daten Bremswiderstände Maßbild BW100‑009-T Das folgende Bild zeigt die Maße des externen Bremswiderstands BW100-009-T: ø7x11 <435 25298815755 4.3.6 Technische Daten BW068-006-T und BW068-012-T Leistungsdiagramme Das folgende Bild zeigt die Leistungsdiagramme der Bremswiderstände BW068-006-T und BW068-012-T gemäß UL-Approbation: 7 8 9 10 70 80 BW068-012-T BW068-006-T...
  • Seite 57 Technische Daten Bremswiderstände Maßbild BW068-006-T Das folgende Bild zeigt die Maße des externen Bremswiderstands BW068-006-T: ø7x11 <285 34606358411 Maßbild BW068-012-T Das folgende Bild zeigt die Maße des externen Bremswiderstands BW068-012-T: ø7x11 <635 25298820747 ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 58 Technische Daten Bremswiderstände 4.3.7 Technische Daten BW050-008-01 und BW033-012-01 Dauerbremsleistung folgende Tabelle zeigt Dauerbremsleistung Bremswiderstände BW050-008-01 und BW033-012-01: Bremswiderstand BW050-008-01 BW033-012-01 Dauerbremsleistung gemäß IEC gemäß UL gemäß IEC gemäß UL 100 % ED 0.8 kW 0.48 kW 1.2 kW 0.72 kW 50 % ED 1.6 kW 1 kW 2.4 kW 1.5 kW 25 % ED...
  • Seite 59: Anbaukit Bremswiderstand Bw

    Technische Daten Anbaukit Bremswiderstand BW...-.../..C Anbaukit Bremswiderstand BW...-.../..C HINWEIS • Der Bremswiderstand BW...-.../..C muss immer kundenseitig montiert und instal- liert werden. • Beachten Sie hierzu die Installationsleitung "Bremswiderstand BW...-.../..C". Das folgende Bild zeigt das Anbaukit Bremswiderstand BW...-.../..C: 9007224553569547 4.4.1 Technische Daten BW100- BW100- 001/.../...
  • Seite 60 Technische Daten Anbaukit Bremswiderstand BW...-.../..C 4.4.2 Maßbild Das folgende Bild zeigt das Maßbild des Anbaukits: 9007224554230283 18272886 (BW100-001/K-1.5/M2C) 126.0 89.0 148.2 61.8 111.0 106.0 54.7 18272908 (BW100-002/K-1.5/M2C) 18272894 (BW100-001/K-1.5/M4C) 158.0 94.0 149.0 61.8 144.0 142.0 82.0 18272916 (BW100-002/K-1.5/M4C) ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 61: Netzdrossel

    Technische Daten Netzdrossel Netzdrossel Die Netzdrossel kann optional verwendet werden: • zur Unterstützung des Überspannungsschutzes • zur Glättung des Netzstroms • zum Schutz bei verzerrter Netzspannung • zur Begrenzung des Ladestroms, z.  B. bei mehreren eingangsseitig parallel ge- schalteten Umrichtern (Nennstrom der Netzdrossel = Summe der Eingangsnenn- ströme) 4.5.1 UL- und cUL-Approbation...
  • Seite 62: Technische Daten Bremse

    Technische Daten Technische Daten Bremse 4.5.3 Maßbild Das folgende Bild zeigt das Maßbild der Netzdrossel: 31249196171 Netzdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss ND0070-503 ND0160-503 ND0300-503 ND0420-503 Technische Daten Bremse Beachten Sie hierzu die Informationen in der Betriebsanleitung "Synchronservomoto- ren CM3C".
  • Seite 63: Dynastop®-Drehmomente

    Technische Daten DynaStop®-Drehmomente DynaStop® - D rehmome ® DynaStop -Drehmomente 4.7.1 Hinweise HINWEIS ® Eine Funktionsbeschreibung zu DynaStop finden Sie im Kapitel "Betrieb" > "DynaS- ® " (→ 2 264) 4.7.2 Betriebsbereich ® Das folgende Bild zeigt den zulässigen/unzulässigen Betriebsbereich von DynaStop 9007224704469899 ®...
  • Seite 64: Drehmoment-Kennlinien

    Technische Daten Drehmoment-Kennlinien Drehmoment-Kennlinien ® 4.8.1 MOVIMOT performance CM3C80S..-0020 Das folgende Diagramm zeigt die Drehmoment-Kennlinien der Antriebseinheit: 750 V 400 V 360 V ¹ 1000 2000 3000 4000 5000 ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 65 Technische Daten Drehmoment-Kennlinien CM3C80S..-0025 Das folgende Diagramm zeigt die Drehmoment-Kennlinien der Antriebseinheit: 750 V 400 V 360 V 1000 2000 3000 4000 5000 ¹ CM3C80S..-0032 Das folgende Diagramm zeigt die Drehmoment-Kennlinien der Antriebseinheit: 750 V 460 V 400 V 360 V 1000 2000 3000...
  • Seite 66 Technische Daten Drehmoment-Kennlinien CM3C80S..-0040 Das folgende Diagramm zeigt die Drehmoment-Kennlinien der Antriebseinheit: 750 V 500 V 460 V 400 V 360 V 1000 2000 3000 4000 5000 ¹ CM3C80M..-0040 Das folgende Diagramm zeigt die Drehmoment-Kennlinien der Antriebseinheit: 750 V 460 V 400 V 360 V 1000...
  • Seite 67 Technische Daten Drehmoment-Kennlinien CM3C80M..-0055 Das folgende Diagramm zeigt die Drehmoment-Kennlinien der Antriebseinheit: 750 V 500 V 460 V 400 V 360 V 1000 2000 3000 4000 5000 ¹ CM3C100LM..-0070 Das folgende Diagramm zeigt die Drehmoment-Kennlinien der Antriebseinheit: 500 V 460 V 360 V 400 V 1000...
  • Seite 68 Technische Daten Drehmoment-Kennlinien CM3C100LM..-0095 Das folgende Diagramm zeigt die Drehmoment-Kennlinien der Antriebseinheit: 500 V 460 V 400 V 360 V 1000 2000 3000 4000 5000 ¹ ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 69: Oberflächenschutz

    Technische Daten Oberflächenschutz Oberflächenschutz 4.9.1 Allgemein Für den Betrieb der Antriebseinheiten unter besonderen Umweltbedingungen bietet SEW‑EURODRIVE optional folgende Schutzmaßnahme an. • Oberflächenschutz OS Ergänzend sind optional noch besondere Schutzmaßnahmen für die Abtriebswellen möglich. 4.9.2 Oberflächenschutz Die Antriebseinheit ist optional mit den folgenden Varianten für den Oberflächenschutz erhältlich.
  • Seite 70: Besondere Schutzmaßnahmen

    Technische Daten Oberflächenschutz Oberflächenschutz Umgebungsbedingungen Beispielanwendungen OS 4 Geeignet für Umgebungen mit ständiger • Antriebe in Mälzereien Feuchte oder starker atmosphärischer oder • Nassbereiche in der Getränke- chemischer Verunreinigung. Regelmäßige industrie säure- und laugenhaltige Nassreinigung, • Transportbänder in der Nah- auch mit chemischen Reinigungsmitteln.
  • Seite 71: Verschraubungen

    Technische Daten Verschraubungen 4.10 Verschraubungen 4.10.1 Kabelverschraubungen/Verschluss-Schrauben/Druckausgleich Die folgende Tabelle zeigt die von SEW‑EURODRIVE optional erhältlichen Verschrau- bungen und die Verschluss-Schraube: Verschraubung Bild Inhalt Größe Anzieh- Außen- Sachnum- drehmo- durch- ment messer Kabel Verschluss- M16 x 6.8 Nm – 18247342 Schrauben Stück Außensechs- M25 x...
  • Seite 72 Technische Daten Verschraubungen 4.10.2 Verschluss-Schrauben Steckverbinder Die folgende Tabellen zeigt die von SEW‑EURODRIVE optional erhältlichen Ver- schluss-Schrauben für Steckverbinder: Verschraubung Typ Bild Inhalt Größe Anzieh- Sachnum- drehmo- ment M23-Verschluss (aus 1 Stück M23 x bis An- 19094558 nicht rostendem Stahl) schlag anziehen M12-Verschluss für...
  • Seite 73: Anschlusskabel

    Technische Daten Anschlusskabel 4.11 Anschlusskabel 4.11.1 Spezifikation Signalkabel für digitale Eingänge und Relais-Ausgang Mechanischer Aufbau Die folgende Tabelle beschreibt den mechanischen Aufbau des Kabels: ® HELUKABEL Li9Y91YC11Y-HF Mechanischer Auf- 29747895691 Adern 6 Adernpaare, 2 x 0.25 mm Kupfer Isolierung Polypropylen, 0.24 mm Farben DIN 47100 gelb/grün, rosa/grau, blau/rot, schwarz/lila, rosa-grau/rotblau,...
  • Seite 74: Querkräfte

    Technische Daten Querkräfte Technische Daten Die folgende Tabelle zeigt die technischen Daten des Signalkabels: ® Eigenschaften Typ: HELUKABEL Li9Y91YC11Y-HF SEW EURODRIVE 150665 UL-Eigenschaften UL758 (AWM) UL Style 20223 (Mantel) UL Style 10493 (Isolation) RoHS Konformität Prüfspannung Ader/ AC 1.5 kV 50 Hz/1 min. Ader Prüfspannung Ader/ AC 1.5 kV 50 Hz/1 min.
  • Seite 75: Raumlagen

    Technische Daten Raumlagen 4.13 Raumlagen ® 4.13.1 Raumlagen Solomotoren MOVIMOT performance mit IEC-Flansch Lage Elektronikdeckel und Kabeleinführung ® Das folgende Bild zeigt die Raumlagen der Antriebseinheit MOVIMOT performance: T / 270° R / 0° L / 180° B / 90° 32997873803 Raumlagen ®...
  • Seite 76: Maßbilder Antriebseinheit

    Technische Daten Maßbilder Antriebseinheit 4.14 Maßbilder Antriebseinheit 4.14.1 Hinweise zu den Maßblättern Lieferumfang = Normteile werden von SEW‑EURODRIVE mitgeliefert. = Normteile werden von SEW‑EURODRIVE nicht mitgeliefert. Entlüftungsventile und Kabelverschraubungen Die Maßblätter sind immer mit Verschluss-Schrauben dargestellt. Durch werkseitig eingeschraubte Entlüftungsventile, Kabelverschraubungen, Steckverbinder oder Druckausgleichsverschraubungen (z. ...
  • Seite 77 Technische Daten Maßbilder Antriebseinheit ® 4.14.2 MOVIMOT performance Getriebemotorenmaßblätter finden Sie im Katalog "Getriebemotoren CM3C.. ® MOVIMOT performance". CM3C80 ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 78 Technische Daten Maßbilder Antriebseinheit CM3C80 ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 79 Technische Daten Maßbilder Antriebseinheit CM3C100 ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 80 Technische Daten Maßbilder Antriebseinheit CM3C100 ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 81: Maßbilder Steckverbinder Elektronikdeckel

    Technische Daten Maßbilder Steckverbinder Elektronikdeckel 4.15 Maßbilder Steckverbinder Elektronikdeckel 4.15.1 Elektronikdeckel Baugröße 1 Das folgende Bild zeigt das Mehrmaß des Steckverbinders. 9007229877301643 Steckverbinderausführung M12, male 4.15.2 Elektronikdeckel Baugröße 2 Das folgende Bild zeigt das Mehrmaß des Steckverbinders. 9007233591844363 Steckverbinderausführung M12, male ®...
  • Seite 82: Maßbilder Steckverbinder Anschlusskasten

    Technische Daten Maßbilder Steckverbinder Anschlusskasten 4.16 Maßbilder Steckverbinder Anschlusskasten 4.16.1 Anschlusskasten Baugröße 1 Steckverbinder Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Mehrmaße der optionalen Steckverbinder für eine mögliche Steckverbinderkonfiguration. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Elektrische Installation" > "Steckverbin- der" > "Steckverbinderpositionen ..". 27021623063871755 Steckverbinderausführung "Gerade"...
  • Seite 83 Technische Daten Maßbilder Steckverbinder Anschlusskasten Steckverbinder inklusive Gegenstecker Das folgende Bild zeigt die Mehrmaße/Biegeradien der optionalen Steckverbinder in- klusive Gegenstecker Verbindung konfektionierten Kabeln SEW‑EURODRIVE. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Elektrische Installation" > "Steckverbin- der" > "Steckverbinderpositionen ..". 36028822318650763 [1] Abstand gemäß dem zulässigen Biegeradius des Kabels [2] Steckverbinderausführung M23 "Gerade"...
  • Seite 84 Technische Daten Maßbilder Steckverbinder Anschlusskasten 4.16.2 Anschlusskasten Baugröße 2 Steckverbinder Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Mehrmaße der optionalen Steckverbinder für eine mögliche Steckverbinderkonfiguration. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Elektrische Installation" > "Steckverbin- der" > "Steckverbinderpositionen ..". 9007233736778763 Steckverbinderausführung "Gerade" Steckverbinderausführung "Gewinkelt"...
  • Seite 85 Technische Daten Maßbilder Steckverbinder Anschlusskasten Steckverbinder inklusive Gegenstecker Das folgende Bild zeigt die Mehrmaße/Biegeradien der optionalen Steckverbinder in- klusive Gegenstecker Verbindung konfektionierten Kabeln SEW‑EURODRIVE. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Elektrische Installation" > "Steckverbin- der" > "Steckverbinderpositionen ..". [1] Abstand gemäß dem zulässigen Biegeradius des Kabels [2] Steckverbinderausführung M23 "Gerade"...
  • Seite 86: Projektierung Antriebseinheit

    Projektierung Antriebseinheit Vorbemerkungen Projektierung Antriebseinheit Vorbemerkungen HINWEIS Im Rahmen der kontinuierlichen Produktentwicklung können sich abweichende Daten ergeben. SEW-Workbench Die SEW‑Workbench ist die zentrale Projektierungssoftware für Umrichter von SEW- EURODRIVE. Beginnend bei der Applikationseingabe, weiter über Getriebe-, Motoren- und Umrich- terberechnungen können Sie alle erforderlichen Auslegungsaufgaben bearbeiten. Weitere Eigenschaften sind die Optimierung der verschiedenen Achszyklen ein- schließlich Zubehörauswahl und der Auslegungsfehlercheck der gesamten Antriebs- systemauslegung.
  • Seite 87: Daten Zur Antriebsauslegung/Kurzzeichen

    Projektierung Antriebseinheit Daten zur Antriebsauslegung/Kurzzeichen Daten zur Antriebsauslegung/Kurzzeichen Damit die Komponenten für Ihren Antrieb eindeutig festgelegt werden können, müs- sen bestimmte Daten bekannt sein. Diese sind: Daten zur Antriebsauslegung/Kurzzeichen Getriebe Getriebeübersetzung Ideale Getriebeübersetzung Drehmomente Motorspitzendrehmoment Motornenndrehmoment Benötigtes Applikationsdrehmoment im n- ten Fahrabschnitt Benötigtes Applikationsdrehmoment mit Berücksichtigung des Wirkungsgrades...
  • Seite 88: Ermittlung Der Motordaten

    Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® performance Daten zur Antriebsauslegung/Kurzzeichen Mittlere generatorische Leistung beim Ver- brake zögern Durchmesser der angetriebenen Rolle IP.. Schutzart gemäß ISO 20653 Aufstellungshöhe über NN ϑ Umgebungstemperatur °C 5.3.1 Ermittlung der Motordaten Um den Antrieb korrekt auszulegen, werden zunächst die Daten der anzutreibenden Maschine (Masse, Drehzahl, Stellbereich usw.) benötigt.
  • Seite 89 Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® performance Berechnungen zur Getriebeauswahl aus Projektierung der Applikation Abtriebsseitige Drehmomente stat = ..≥ 0 nein Für alle n Fahrabschnitte einzeln prüfen η η Berücksichtigung Berücksichtigung motorisch: generatorisch: η η Auswahl Getriebe ≤ M G max a max i ≤...
  • Seite 90 Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® performance Berechnungen zur Motoruswahl aus Projektierung Motor Motor Motor Antrieb nach Tabelle Antrieb/Applikation wählen prüfen ≤ M Motor ≤ n nein Motor = 2000 min nein Multi-/Single-Turn- nein Stellbereich kleiner 1:40? Geber wählen > n = 50 min >...
  • Seite 91 Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® performance │ + ... + t │ u│M u│M + ... + t nein ≤ M brake 9.55 W = P brake Überprüfung Bremswiderstand anhand Bremsenergie und Bremsvorgängen pro Stunde MOVIMOT ® performance nein ohne DynaStop ® <...
  • Seite 92: Antriebsauswahl Am Beispiel Einer Rollenbahn

    Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® performance 5.4.2 Antriebsauswahl am Beispiel einer Rollenbahn Beschreibung der Applikation Dieses Kapitel zeigt die Auswahl der Antriebseinheit am Beispiel einer Rollenbahn zur Förderung von Holzpaletten mit folgenden Angaben: Lastmasse 2.500 kg Fördergeschwindigkeit 22 m/min Positioniergeschwindigkeit 5 m/min Beschleunigung 0.4 m/s Anzahl der Rollen...
  • Seite 93 Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® performance Berechnung der Applikation Das Verfahrprofil teilt sich in die 3 Fahrabschnitte Beschleunigung, Konstantfahrt und Verzögerung. t [min] 9007224477235339 Die folgende Tabelle zeigt die Berechnungen der Applikation, die zur Festlegung der Antriebseinheiten benötigt werden: Berechnungen Statischer Fahrwiderstand µ...
  • Seite 94 Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® performance Berechnungen   Drehmoment im Bereich M3 − × ÷ × η  η     0 14 − × ÷ × = −  1000 0 7 .5 5 Nm   Abtriebsdrehzahl −...
  • Seite 95 Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® performance ® MOVIMOT performance CM3C.. 80S/D.. 80S/D.. 80S/D.. 80S/D.. 80M/D.. 80M/D.. Baugröße Elektronikdeckel Baugröße 1 Baugröße 1 ohne Kühlrippen mit Kühlrippen Elektronikdeckel (Umrichter) 0020 0025 0032 0040 0040 0055 Ausgangsnennstrom 2.0 A 2.5 A 3.2 A 4.0 A 4.0 A 5.5 A Elektronikdeckel (Umrich- Umrichter ter) Nennleistung...
  • Seite 96 Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® performance 7. Prüfung weiterer Themen: ð Derating durch erhöhte Umgebungstemperatur ð Derating durch Aufstellungshöhe 8. Überprüfung des Bremswiderstands ð Berechnung generatorischen Leistung beim Verzögern: × × brake 9 55 × × 11 8 brake 9 55 ð Die weitere Überprüfung erfolgt gemäß Kapitel "Generatorische Belastbarkeit integrierter Bremswiderstand" (→ 2 97).
  • Seite 97 Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® performance 5.4.3 Generatorische Belastbarkeit des integrierten Bremswiderstands Das folgende Diagramm zeigt die Belastbarkeit des Bremswiderstands BW1/BW2 pro Bremsvorgang: BW2 BW1 1200 1000 6000 [c/h] 1000 2000 3000 4000 5000 9007200742150795 Bremsrampe 10 s Bremsrampe 4 s Bremsrampe 0.2 s Schaltungen pro Stunde Berechnungsbeispiel Bekannt sind:...
  • Seite 98 Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® performance 5.4.4 Projektierungshinweise – R..-, F..-, K..-, S..-, W..-Getriebe Wirkungsgrad der Getriebe Allgemein Der Wirkungsgrad der Getriebe wird hauptsächlich durch Verzahnungs- und Lagerrei- bung sowie durch Planschverluste bestimmt. Beachten Sie, dass der Anlaufwirkungs- grad eines Getriebes immer kleiner ist als der Wirkungsgrad bei Betriebsdrehzahl. Be- ®...
  • Seite 99 Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® performance Einlaufphase ® Bei neuen Schnecken- und SPIROPLAN -Getrieben der Baureihe W..0 sind die Zahn- flanken noch nicht vollständig geglättet. Deshalb ist während der Einlaufphase der Reibungswinkel größer und somit der Wirkungsgrad niedriger als im späteren Betrieb. Dieser Effekt verstärkt sich mit größer werdender Übersetzung.
  • Seite 100 Projektierung Antriebseinheit MOVIMOT® performance Planschverluste und thermische Wärmegrenzleistung Unter folgenden Gegebenheiten können erhöhte Planschverluste auftreten, die bei der thermischen Betrachtung zu berücksichtigen sind: • Eine Raumlage, bei der die 1. Getriebestufe voll in den Schmierstoff eintaucht. Im ® Katalog "Getriebemotoren CM3C.. MOVIMOT performance"...
  • Seite 101: Dynastop - Die Elektrodynamische Hemmung

    Projektierung Antriebseinheit DynaStop® – Die elektrodynamische Hemmung DynaStop® – Die elektrodyna mische Hemmung ® DynaStop – Die elektrodynamische Hemmung 5.5.1 Funktionsbeschreibung HINWEIS ® Eine Funktionsbeschreibung zu DynaStop finden Sie im Kapitel "Betrieb" > "DynaS- ® " (→ 2 264) ® 5.5.2 Überprüfung, ob DynaStop eingesetzt werden kann Anforderung: ®...
  • Seite 102: Ul-Gerechte Installation

    Projektierung Antriebseinheit UL-gerechte Installation UL-gerechte Installation HINWEIS Folgendes Kapitel wird unabhängig von der Sprache dieser Dokumentation aufgrund von UL-Anforderungen immer in englischer Sprache abgedruckt. Observe the following notes for UL-compliant installation: The devices are for use only in industrial machinery NFPA 79 applications. For use in a Pollution Degree 1 or Pollution Degree 2 environmental only.
  • Seite 103: Wiring Diagrams

    Projektierung Antriebseinheit UL-gerechte Installation 5.6.5 Surrounding Air Temperature Rating The devices are suitable for an ambient temperature of 40 °C, max. 60 °C with de-ra- ted output current. To determine the output current rating at temperatures above 40 °C, the output current should be de-rated by 3 % per K between 40 °C and 60 °C. ®...
  • Seite 104: Projektierung Funktionale Sicherheit

    Projektierung Funktionale Sicherheit Allgemeine Hinweise Projektierung Funktionale Sicherheit Allgemeine Hinweise 6.1.1 Normengrundlage Die Sicherheitsbewertung des Geräts findet auf Grundlage der folgenden Normen und Sicherheitsklassen statt: Normengrundlage Sicherheitsklasse/ • Performance Level (PL) gemäß EN ISO 13849-1 Normengrundlage • Safety Integrity Level (SIL) gemäß EN 61800‑5‑2 •...
  • Seite 105: Integrierte Sicherheitstechnik

    Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik Integrierte Sicherheitstechnik ® 6.2.1 MOVIMOT performance Die nachfolgend beschriebene Sicherheitstechnik der Antriebseinheit wurde nach den folgenden Sicherheitsanforderungen entwickelt und geprüft: • Safety Integrity Level 3 gemäß EN 61800‑5‑2, EN 61508. • PL e gemäß EN ISO 13849‑1. Hierfür wurde eine Zertifizierung beim TÜV Rheinland durchgeführt. Eine Kopie des TÜV-Zertifikats kann bei SEW‑EURODRIVE angefordert werden.
  • Seite 106: Schematische Darstellung Des Sicherheitskonzepts

    Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 6.2.4 Schematische Darstellung des Sicherheitskonzepts 23543720971 STO-Funktion Antriebssteuerung Interne Sicherheitskarte (optional) Diagnose- und Verriegelungseinheit Externe Sicherheitssteuerung (optional) Motor ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 107 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 6.2.5 Sicherheitsteilfunktionen Folgende Sicherheitsteilfunktionen können verwendet werden. STO (Sicher abgeschaltetes Moment gemäß EN 61800-5-2) • STO (Sicher abgeschaltetes Moment gemäß EN  61800-5-2) durch Abschaltung des STO-Eingangs. Bei aktivierter STO-Funktion liefert der Frequenzumrichter keine Energie an den Motor, die ein Moment erzeugen kann.
  • Seite 108 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SS1-t (Sicherer Stopp 1 mit Zeitsteuerung gemäß EN 61800-5-2) • SS1-t (Sicherer Stopp 1 mit Zeitsteuerung gemäß EN 61800-5‑2) durch geeignete externe Ansteuerung (z. B. Sicherheitsschaltgerät mit zeitverzögerter Abschal- tung). Folgender Ablauf ist einzuhalten: – Antrieb mit geeigneter Verzögerungsrampe über die Sollwertvorgabe verzö- gern.
  • Seite 109: Einschränkungen

    Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 6.2.6 Einschränkungen • Es ist zu berücksichtigen, dass ohne mechanische Bremse oder mit defekter Bremse ein Nachlauf des Antriebs möglich ist (je nach Reibung und Massenträg- heit des Systems). Bei generatorischen Lastverhältnissen, bei schwerkraftbelaste- ten und extern angetriebenen Achsen kann der Antrieb sogar beschleunigen. Dies ist bei der Risikobeurteilung der Anlage/Maschine zu berücksichtigen und ggf.
  • Seite 110: Sicherheitstechnische Auflagen

    Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Sicherheitstechnische Auflagen Die Voraussetzung für den sicheren Betrieb ist das korrekte Einbinden der Sicher- heitsteilfunktionen der Antriebseinheit in eine applikationsbezogene übergeordnete Sicherheitsfunktion. Es ist in jedem Falle eine anlagen-/maschinentypische Risikobe- urteilung durch den Anlagen-/Maschinenhersteller zu erstellen und für den Einsatz des Antriebssystems mit der Antriebseinheit zu berücksichtigen.
  • Seite 111: Anforderungen An Die Installation

    – Der Anwender muss durch geeignete Maßnahmen gewährleisten, dass die STO-Steuerleitungen räumlich getrennt von den Energieleitungen des Antriebs verlegt werden. Davon ausgenommen sind speziell für diesen Anwendungsfall von SEW-EURODRIVE freigegebene Kabel. • Die STO-Schaltung erkennt keine Kurz- und Fremdschlüsse in der Zuleitung. Des- halb muss immer eine der beiden folgenden Anforderungen erfüllt werden:...
  • Seite 112: Anforderungen An Die Externe Sicherheitssteuerung

    Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 6.3.3 Anforderungen an die externe Sicherheitssteuerung Alternativ zu einer Sicherheitssteuerung kann auch ein Sicherheitsschaltgerät einge- setzt werden. Die nachfolgenden Anforderungen gelten sinngemäß. • Die Sicherheitssteuerung sowie alle weiteren sicherheitsbezogenen Teilsysteme müssen mindestens für die Sicherheitsklasse zugelassen sein, die im Gesamtsys- tem für die jeweilige applikationsbezogene Sicherheitsfunktion gefordert ist.
  • Seite 113 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen – Die Testimpulse auf den beiden P-Kanälen müssen zeitversetzt geschaltet wer- den. Zusätzlich können aber auch noch zeitgleiche Ausschalt-Testimpulse er- folgen. – Die Testimpulse auf den beiden P-Kanälen dürfen maximal 1 ms lang sein. – Der nächste Ausschalt-Testimpuls auf einem P-Kanal darf frühestens nach einer Zeitspanne von 2 ms erfolgen.
  • Seite 114: Anforderungen An Den Betrieb

    Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 6.3.4 Anforderungen an die Inbetriebnahme • Zum Nachweis der realisierten Sicherheitsteilfunktionen muss nach erfolgreicher Inbetriebnahme eine Überprüfung und Dokumentation der Sicherheitsteilfunktio- nen vorgenommen werden. • Dabei müssen die Einschränkungen zu den Sicherheitsteilfunktionen gemäß Kapi- tel "Einschränkungen" berücksichtigt werden. Nicht sicherheitsbezogene Teile und Komponenten, die das Ergebnis der Prüfung beeinflussen (z. ...
  • Seite 115: Anschlussvarianten

    Projektierung Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten Anschlussvarianten 6.4.1 Allgemeine Hinweise Grundsätzlich gilt, dass alle in dieser Dokumentation aufgeführten Anschlussvarianten für sicherheitsrelevante Anwendungen zulässig sind, wenn das grundlegende Sicher- heitskonzept erfüllt ist. Das bedeutet, es muss unter allen Umständen sichergestellt sein, dass das Schalten der DC-24-V-Sicherheitseingänge durch ein externes Sicher- heitsschaltgerät oder eine Sicherheitssteuerung erfolgt und somit auch kein selbsttäti- ger Wiederanlauf möglich ist.
  • Seite 116 Projektierung Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten Einsatz von Sicherheitssteuerungen Der Ausschalttestimpuls der verwendeten sicheren digitalen Ausgänge (F‑DO) muss ≤ 1 ms sein und ein erneuter Ausschalttestimpuls darf frühestens nach 2 ms erfolgen. <1 ms >2 ms 15214338827 High HINWEIS Wird die sicherheitsgerichtete Steuerspannung am STO-Eingang abgeschaltet (STO aktiviert), muss bezüglich der Testimpulse das Kapitel "Funktionale Sicherheit"...
  • Seite 117: Sicherheitskennwerte

    Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitskennwerte Sicherheitskennwerte Kennwerte gemäß EN 61800-5-2 EN ISO 13849-1 Geprüfte Sicherheitsklasse/Normen- Safety Integrity Level 3 Performance Level e grundlage Wahrscheinlichkeit eines gefahrbrin- 2.5 × 10  1/h genden Ausfalls pro Stunde (PFH‑Wert) Gebrauchsdauer 20 Jahre, danach muss die Komponente durch eine neue Kompo- nente ersetzt werden.
  • Seite 118: Geräteaufbau

    Geräteaufbau Antriebseinheit MOVIMOT® performance Geräteaufbau Antriebsein heit MOVIMOT® performanc ® Antriebseinheit MOVIMOT performance ® 7.1.1 MOVIMOT performance DAC mit Elektronikdeckel Baugröße 1 ® Antriebseinheiten MOVIMOT performance setzen sich aus den 2 Kernkomponenten Servomotor und dezentralem Umrichter zusammen (siehe folgendes Bild). Der dezen- trale Umrichter wird im Folgenden Elektronikdeckel genannt.
  • Seite 119 Geräteaufbau Antriebseinheit MOVIMOT® performance ® 7.1.2 MOVIMOT performance DAC mit Elektronikdeckel Baugröße 2 ® Antriebseinheiten MOVIMOT performance setzen sich aus den 2 Kernkomponenten Servomotor und dezentralem Umrichter zusammen (siehe folgendes Bild). Der dezen- trale Umrichter wird im Folgenden Elektronikdeckel genannt. CM3C100LM../DAC CM3C100LM../BZ/HR../DAC 35797111179...
  • Seite 120: Lage Der Kabeleinführung

    Geräteaufbau Lage der Kabeleinführung Lage der Kabeleinführung Das Gerät wird mit folgenden Kabeleinführungen ausgeführt: Elektronikdeckel • Lage X , 1, 2, 3 Baugröße 1 – X: 2 x M25 x 1.5 + 2 x M16 x 1.5 – 1: 1 x M16 x 1.5 (nur für Option /PE) –...
  • Seite 121 Geräteaufbau Lage der Kabeleinführung ® 7.2.2 Übersicht MOVIMOT performance DBC, DAC mit Elektronikdeckel Baugröße 2 Das folgende Bild zeigt die möglichen Kabeleinführungen: 35572058123 Die Lage der Kabeleinführungen ist abhängig von der Lage des dezentralen Umrich- ters.  (→ 2 75) ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 122: Lage Des Typenschilds

    Geräteaufbau Lage des Typenschilds Lage des Typenschilds ® Für MOVIMOT performance sind folgende Lagen des Typenschilds möglich: • X (Standardlage) • Die Lage des Typenschilds ist abhängig von der Lage des dezentralen Umrichters. ® 7.3.1 Übersicht MOVIMOT performance DBC, DAC Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Lage des Typenschilds auf dem Gerät: eff% 88,3 76646 Bruchsal/Germany...
  • Seite 123: Beispiel Typenschild Und Typenbezeichnung Antriebseinheit

    Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Antriebseinheit Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Antriebseinheit ® 7.4.1 Typenschild MOVIMOT performance DAC Das folgende Bild zeigt beispielhaft ein Typenschild der Antriebseinheit. Den Aufbau der Typenbezeichnung finden Sie im Kapitel "Typenbezeichnung ..". eff% 88,3 76646 Bruchsal/Germany LISTED IND CONT.EQ.
  • Seite 124: Typenbezeichnung Movimot

    Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Antriebseinheit ® 7.4.2 Typenbezeichnung MOVIMOT performance DAC Die folgende Tabelle zeigt die Typenbezeichnung der Antriebseinheit. Baureihe 1. Getriebe KAF = Getriebe (+ Ausführung) Baugröße 1. Getriebe Baureihe 2. Getriebe R = Vorschaltgetriebe Baugröße 2. Getriebe CM3C Produktfamilie CM3C = Synchron Servomotor Baugröße...
  • Seite 125: Beispiel Optionales Typenschild "Elektrische Vorschrift Ul/Ce

    Geräteaufbau Beispiel optionales Typenschild "Elektrische Vorschrift UL/CE" AZ2Z Option IV = Steckverbinder PK = Temperatursensor ® AZ2Z = Multi-Turn-Geber mit MOVILINK DDI-Anbindung ® EZ2Z = Single-Turn-Geber mit MOVILINK DDI‑Anbindung PE = Druckausgleichsverschraubung Elektronik BW1 = Integrierter Bremswiderstand BW1 BW2 = Integrierter Bremswiderstand BW2 ®...
  • Seite 126: Beispiel Optionales Typenschild Steckverbinderpositionen

    Geräteaufbau Beispiel optionales Typenschild Steckverbinderpositionen Beispiel optionales Typenschild Steckverbinderpositionen 7.6.1 Ausführung mit Elektronikdeckel Baugröße 1 Das folgende Bild zeigt ein Beispiel des optionalen Typenschilds Steckverbinderposi- tionen: Das Typenschild zeigt die Bezeichnungen und Positionen der Steckverbinder am An- schlusskasten. Für dieses Typenschild sind die Lagen X und 2 möglich. An der Antriebseinheit werden maximal 2 Typenschilder aufgeklebt.
  • Seite 127 Geräteaufbau Beispiel optionales Typenschild Steckverbinderpositionen 7.6.2 Ausführung mit Elektronikdeckel Baugröße 2 Das folgende Bild zeigt ein Beispiel des optionalen Typenschilds Steckverbinderposi- tionen: Das Typenschild zeigt die Bezeichnungen und Positionen der Steckverbinder am An- schlusskasten. Für dieses Typenschild sind die Lagen X und 2 möglich. An der Antriebseinheit werden maximal 2 Typenschilder aufgeklebt.
  • Seite 128: Elektronik

    Geräteaufbau Elektronik Elektronik 7.7.1 Übersicht Elektronikdeckel In Abhängigkeit vom Ausgangsnennstrom sind Geräte mit folgenden Elektronik- deckeln lieferbar: Elektronikdeckel Ausgangs- Typenbezeichnung Baugröße Bild nennstrom 2.0 A DAC...-0020.. Baugröße 1 ohne Kühlrippen 2.5 A DAC...-0025.. 3.2 A DAC...-0032.. 4.0 A DAC...-0040.. Baugröße 1 mit Kühlrippen 5.5 A DAC...-0055..
  • Seite 129 Geräteaufbau Elektronik 7.7.2 Anschlusskasten und Elektronikdeckel (innen) Baugröße 1 Das folgende Bild zeigt den Anschlusskasten und die Unterseite des Elektronik- deckels: 3 5 6 [17] [18] [17] [18] [17] [18] [17] [16] [15] [14] [13] [12] [11] [10] 18014427491320587 Kabelverschraubungen Anschlusskasten Netzanschluss L1, L2, L3 Anschluss Bremswiderstand...
  • Seite 130 Geräteaufbau Elektronik 7.7.3 Anschlusskasten und Elektronikdeckel (innen) Baugröße 2 Das folgende Bild zeigt den Anschlusskasten und die Unterseite des Elektronik- deckels: [16] [15] [14] [13] [12] [11] [10] [17] [17] [17] 35573102987 Kabelverschraubungen Anschlusskasten Netzanschluss L1, L2, L3 Verbindungsstecker Anschlusseinheit zum Elektronikdeckel Anschluss Bremswiderstand Elektronikklemmleisten Engineering-Schnittstelle...
  • Seite 131 Geräteaufbau Elektronik 7.7.4 Elektronikdeckel (Außen) Baugröße 1 Das folgende Bild zeigt beispielhaft eine Ausführung des Elektronikdeckels: 29317784459 "LED-Anzeigen" (→ 2 280) "Potenziometer f1 (unter der Verschluss-Schraube)" (→ 2 239) "Potenziometer f2 (unter der Verschluss-Schraube)" (→ 2 240) "Steckverbinder" (→ 2 225) 7.7.5 Elektronikdeckel (Außen) Baugröße 2 Das folgende Bild zeigt beispielhaft eine Ausführung des Elektronikdeckels: 36725585163 "LED-Anzeigen" (→ 2 280) "Potenziometer f1 (unter der Verschluss-Schraube)" (→ 2 239)
  • Seite 132: Beispiel Typenschild Und Typenbezeichnung Elektronik

    Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Elektronik Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Elektronik 7.8.1 Inneres Typenschild Elektronikdeckel DAC.. Das folgende Bild zeigt beispielhaft ein Typenschild des Elektronikdeckels. Den Auf- bau der Typenbezeichnung finden Sie im Kapitel "Typenbezeichnung Elektronik- deckel". Type: DAC10A-0055-503-A-000-000/B S0#: 01.1234567890.0001.22 Eingang/ Input Ausgang/ Output D-76646 Bruchsal...
  • Seite 133 Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Elektronik 7.8.3 Typenbezeichnung Elektronikdeckel DAC.. Die folgende Tabelle zeigt die Typenbezeichnung des Elektronikdeckels: DAC Produktfamilie DAC = Elektronikdeckel Direct AS-Interface Communication Typ Kommunikation 1 = AS-Interface Anschlusskonfiguration 0 = M12-Steckverbinder am Elektronikdeckel (Standard) Version Kommunikation –...
  • Seite 134 Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Elektronik ® MOVIKIT Version ® 000 = Ab Werk kein MOVIKIT -Modul geladen Betriebsartoption B = Bremsenansteuerung C = Spezifische Kundenkennung P = Kundenspezifische Parametrierung ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 135: Beispiel Typenschild Und Typenbezeichnung Anschlusseinheit

    Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Anschlusseinheit 7.8.4 Beispiel Typenschild tauschbares Speichermodul Das folgende Bild zeigt ein Beispiel des Typenschilds des tauschbaren Speichermo- duls: P#: 28242882 S#: 02159140 0100 1100 0205 2019/51 18014431501924747 [1] Sachnummer des tauschbaren Speichermoduls [2] DataMatrix-Code mit eindeutiger Sachnummer, Seriennummer und Versions- ständen des Speichermoduls [3] Eindeutige Schlüsselspeicher-ID für Ausführungen mit optionaler Sicherheitskar- [4] DataMatrix-Code mit eindeutiger Schlüsselspeicher-ID für Ausführungen mit op-...
  • Seite 136: Typenbezeichnung Anschlusseinheit

    Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Anschlusseinheit 7.9.2 Typenbezeichnung Anschlusseinheit Die folgende Tabelle zeigt die Typenbezeichnung der Anschlusseinheit: Produktfamilie CU = Anschlusseinheit (Motor mit Elektronikdeckel) Hardware-Ausführung ® ® I = für MOVIGEAR performance/MOVIMOT performance Flanschmaße Baugröße Deckel 1 = passend für Elektronikdeckel Baugröße 1 (mit oder ohne Kühlrippen) 2 = passend für Elektronikdeckel Baugröße 2 (ohne Lüfter) Feldbus-Anschlusskonfiguration S = Standard (nur bei DBC, DAC)
  • Seite 137: Kennzeichnungen

    Geräteaufbau Kennzeichnungen 7.10 Kennzeichnungen Die folgende Tabelle beschreibt beispielhaft die Kennzeichnungen auf dem Typen- schild. Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • EMV-Richtlinie 2014/30/EU • Maschinenrichtlinie 2006/42/EG • Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten •...
  • Seite 138: Beschreibung Fs-Logo

    Geräteaufbau Kennzeichnungen 7.10.1 Beschreibung FS-Logo Das FS-Logo auf dem Typenschild richtet sich nach der jeweils verbauten Kombinati- on sicherheitsgerichteter Komponenten. Folgende Varianten des FS-Logos sind möglich: Gerät mit STO-Anschluss über Klemmen oder Steckverbinder ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 139: Mechanische Installation

    Mechanische Installation Installationshinweise Mechanische Installation Installationshinweise Führen Sie vor der Installation folgende Handlungsschritte aus:  WARNUNG! Stromschlag durch gefährliche Spannungen im Anschlusskasten. Tod oder schwere Verletzungen. Schalten Sie das Gerät spannungsfrei. Beachten Sie die 5 Sicherheitsregeln im Kapitel "Elektroarbeiten sicher durchführen". 2. Sichern Sie die Abtriebswelle gegen Rotation. So vermeiden Sie einen Strom- schlag durch den generatorischen Betrieb beim Drehen der Welle.
  • Seite 140: Toleranzen Für Drehmomentangaben

    Mechanische Installation Toleranzen für Drehmomentangaben Toleranzen für Drehmomentangaben Halten Sie die angegebenen Drehmomente mit einer Toleranz von +/- 10 % ein. Voraussetzungen für die Montage Überprüfen Sie, dass die folgenden Punkte erfüllt sind: • Die Angaben auf dem Typenschild der Antriebseinheit stimmen mit dem Span- nungsnetz überein.
  • Seite 141: Antriebseinheit Aufstellen

    Mechanische Installation Antriebseinheit aufstellen Antriebseinheit aufstellen 8.6.1 Hinweise Beachten Sie bei der Montage der Antriebseinheit folgende Hinweise: • Führen Sie vor dem Aufstellen der Antriebseinheit die Handlungsschritte gemäß dem Kapitel "Installationshinweise" (→ 2 139) aus. • Installieren Sie die Antriebseinheit nur auf einer ebenen, erschütterungsarmen und verwindungssteifen Unterkonstruktion.
  • Seite 142 Mechanische Installation Antriebseinheit aufstellen 8.6.3 Elektronikdeckel Elektronikdeckel montieren Montieren Sie den Elektronikdeckel wie folgt:   WARNUNG!  Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen. Schwere Verlet- zungen. Lassen Sie das Gerät ausreichend abkühlen, bevor Sie es berühren. 2. ACHTUNG! Verlust der zugesicherten Schutzart. Mögliche Sachschäden. Wenn der Elektronikdeckel vom Anschlusskasten abgenommen ist, müssen Sie den Elektronikdeckel und den Anschlussraum vor Feuchtigkeit, Staub oder Fremd- körper schützen.
  • Seite 143: Aufstellen In Feuchträumen Oder Im Freien

    Mechanische Installation Antriebseinheit aufstellen Elektronikdeckel demontieren Demontieren Sie den Elektronikdeckel wie folgt:   WARNUNG!  Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen. Schwere Verlet- zungen. Lassen Sie das Gerät ausreichend abkühlen, bevor Sie es berühren. 2. Lösen Sie die Schrauben des Elektronikdeckels. 3. Hebeln Sie den Elektronikdeckel gemäß dem folgenden Bild vom Anschlusskasten ab.
  • Seite 144 Mechanische Installation Antriebseinheit aufstellen 8.6.7 Druckausgleich Elektronik Option /PE Beigelegte Druckausgleichsverschraubung (Option /PE) montieren Bei Ausführungen mit beigelegter Druckausgleichsverschraubung (Option /PE) müs- sen Sie diese in Abhängigkeit von der eingesetzten Raumlage montieren. Das Anzieh- drehmoment beträgt 4.0 Nm. Montagepositionen Druckausgleichsverschraubung Die folgende Tabelle zeigt die raumlagenabhängigen Montagepositionen der Druck- ausgleichsverschraubung (Option /PE): Raumlage M1, M3, M5, M6, B5, V1, V2 Baugröße 1...
  • Seite 145: Anziehdrehmomente

    Mechanische Installation Anziehdrehmomente Anziehdrehmomente ® 8.7.1 Beispiel MOVIMOT performance Das folgende Bild zeigt ein Beispiel zur Montage der Blindverschluss-Schrauben, der Kabelverschraubungen und des Elektronikdeckels. Die Anzahl und Position der Blind- verschluss-Verschraubungen und der Kabeleinführungen ist von der bestellten Varian- te abhängig. 38412007947 Ziehen Sie die Schrauben schrittweise über Kreuz mit einem Anziehdrehmo- ment von 6.0 Nm (bei Baugröße 1) oder 9.5 Nm (bei Baugröße 2) fest.
  • Seite 146: Anziehdrehmomente Kabelverschaubung

    Mechanische Installation Anziehdrehmomente 8.7.2 Anziehdrehmomente Kabelverschaubung Ziehen Sie die von SEW‑EURODRIVE optional gelieferten EMV-Kabelverschraubun- gen mit folgenden Drehmomenten an: Verschraubung Sach- Inhalt Größe Außen- Anzieh- nummer (Stück) durch- drehmo- messer ment Kabel (Nm) (mm) EMV-Kabelverschrau- 18204783 10 M16 x 1.5 5 – 9 bungen (Messing ver- 18204805 10 M25 x 1.5 11 –...
  • Seite 147: Elektrische Installation

    Elektrische Installation Installationsplanung unter EMV-Gesichtspunkten Elektrische Installation Installationsplanung unter EMV-Gesichtspunkten 9.1.1 Hinweise zur Anordnung und Verlegung von Installationskomponenten Die richtige Wahl der Leitungen, eine korrekte Erdung und ein funktionierender Poten- zialausgleich sind entscheidend für den erfolgreichen Betrieb von dezentralen Gerä- ten.
  • Seite 148 Verwenden Sie den Leitungsschirm von Datenleitungen nicht für den Potenzial- ausgleich. HINWEIS Ausführliche Hinweise zum Potenzialausgleich von dezentralen Umrichtern und An- triebseinheiten finden Sie in der Dokumentation "EMV in der Antriebstechnik" > Kapi- tel "Potenzialausgleich dezentraler Komponenten" von SEW-EURODRIVE. ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 149 Verwenden Sie den Leitungsschirm von Datenleitungen nicht für den Potenzial- ausgleich. HINWEIS Ausführliche Hinweise zum Potenzialausgleich von dezentralen Umrichtern und An- triebseinheiten finden Sie in der Dokumentation "EMV in der Antriebstechnik" > Kapi- tel "Potenzialausgleich dezentraler Komponenten" von SEW-EURODRIVE. ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 150: Potenzialausgleich Am Anschlusskasten

    Elektrische Installation Potenzialausgleich am Anschlusskasten Potenzialausgleich am Anschlusskasten Eine weitere Option für einen HF-tauglichen Potenzialausgleich an einem Anschluss- kasten bietet folgende Kabelverschraubung mit einem M6-Gewindebolzen: 9007203139701899 Anziehdrehmoment Anziehdrehmoment Sachnum- Kabelverschrau- M6-Mutter für Ge- bung windebolzen M16-Kabelverschrau- 4.0 Nm 3.0 Nm 08189234 bung mit M6-Gewin- debolzen M25-Kabelverschrau- 7.0 Nm...
  • Seite 151 Elektrische Installation Installationsvorschriften Montage Isolierbuchse (nur bei Elektronikdeckel Baugröße 2) Die Elektronikdeckel der Baugröße 2 sind zu IT-Netzen nur kompatibel, wenn Sie eine Isolierbuchse montieren. Bestellung Elektronikdeckels liefert SEW‑EURODRIVE diese Isolierbuchse als Einzelstück in einem Zubehörbeutel mit, sofern diese separat ausgewählt wurde. Im Standard wird die Isolierbuchse nicht mit- geliefert.
  • Seite 152: Netzzuleitungen Anschließen

    Elektrische Installation Installationsvorschriften 9.3.2 Netzzuleitungen anschließen Beachten Sie beim Anschluss der Netzzuleitungen folgende Hinweise: • Die Bemessungsspannung und -frequenz des Geräts müssen mit den Daten des Versorgungsnetzes übereinstimmen. • Dimensionieren Sie den Kabelquerschnitt gemäß dem Eingangsstrom I bei Be- Netz messungsleistung (siehe Produkthandbuch >...
  • Seite 153: Betätigung Der Klemmen X3 Für Den Bremswiderstand

    Elektrische Installation Installationsvorschriften 9.3.4 Betätigung der Netzklemmen X1 Beachten Sie die folgende Reihenfolge beim Betätigen der Netzklemmen X1: 25649924107 9.3.5 Betätigung der Klemmen X3 für den Bremswiderstand Beachten Sie die folgende Reihenfolge beim Betätigen der Klemmen X3 für den Bremswiderstand: 25650172171 9.3.6 Betätigung der Steuerklemmen X9 Beachten Sie die folgende Reihenfolge beim Betätigen der Steuerklemmen X9:...
  • Seite 154: Fehlerstrom-Schutzschalter Auswählen

    Elektrische Installation Installationsvorschriften 9.3.7 Fehlerstrom-Schutzschalter auswählen Der Umrichter kann im Schutzerdungsleiter einen Gleichstrom verursachen. Bei der Auswahl des Fehlerstrom-Schutzschalters gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wenn der Einsatz eines Fehlerstrom-Schutzschalters normativ nicht vorgeschrie- ben ist, empfiehlt SEW‑EURODRIVE auf einen Fehlerstrom-Schutzschalter zu ver- zichten.
  • Seite 155 Elektrische Installation Installationsvorschriften 9.3.9 Hinweise zum PE-Anschluss PE-Anschluss an Geräten mit Tragöse Die Tragöse dient nur zum Transport des Geräts. Die Tragöse ist für den Betrieb nicht erforderlich. 1. Demontieren Sie die Tragöse. Bewahren Sie die Tragöse für Servicearbeiten auf.  ...
  • Seite 156: Installation Mit Sicherer Trennung

    Elektrische Installation Installationsvorschriften Dieses zweite PE-Anschlusskabel kann gemäß DIN  EN  61800-5-1 entfallen, wenn der Netz-Anschluss über einen IEC 60309-konformen Steckverbinder für industrielle Anwendungen verfügt und die Netzzuleitung einen Querschnitt hat. ≥ 2.5 mm HINWEIS Die M23-Rundsteckverbinder der Fa. TE Connectivity - Intercontec products der Se- rie 723 entsprechen nach IEC 60309 Steckverbindern für industrielle Anwendungen.
  • Seite 157: Installationstopologien

    Elektrische Installation Installationstopologien Installationstopologien 9.4.1 Installationstopologie (Beispiel Standard-Installation) Das folgende Bild zeigt eine prinzipielle Standard-Installationstopologie mit ® MOVIMOT  performance: Sicherheitsschaltgerät Netz Optional AS-Interface Master AS-Interface AUX-PWR (24V) Vorsicherung/ Leitungsschutz Schaltschrankebene Feldebene DAC.. ® MOVIMOT performance DAC.. ® MOVIMOT performance DAC.. ®...
  • Seite 158: Klemmenbelegung Movimot Performance Dac

    Elektrische Installation Klemmenbelegung MOVIMOT® performance DAC Klemmenbe legung MOVIMOT® performanc e DAC ® Klemmenbelegung MOVIMOT performance DAC Schließen Sie Geräte ohne Steckverbinder wie folgt an den Klemmen an:  WARNUNG! Stromschlag durch gefährliche Spannungen im Anschlusskasten. Tod oder schwere Verletzungen. Schalten Sie das Gerät spannungsfrei. Beachten Sie die 5 Sicherheitsregeln im Kapitel "Elektroarbeiten sicher durchführen".
  • Seite 159 Elektrische Installation Klemmenbelegung MOVIMOT® performance DAC 9.5.2 Anschlusskasten Baugröße 2 ® Das folgende Bild zeigt die Klemmen von MOVIMOT performance DAC, Baugröße 2: 11 12 13 14 15 16 21 22 23 24 25 26 11 12 13 35624045579 9.5.3 Belegung ®...
  • Seite 160 Elektrische Installation Klemmenbelegung MOVIMOT® performance DAC Klemme Nr. Markierung Funktion gelb F_STO_P1 Eingang STO+ Steuerklem- gelb F_STO_P1 Eingang STO+ (zum Weiterschleifen) – 0V24_OUT 0V24-Bezugspotenzial für DC-24-V-Ausgang – 24V_OUT DC-24-V-Ausgang – DI01 Digitaler Eingang DI01 – DI02 Digitaler Eingang DI02 11 gelb F_STO_M Eingang STO_Masse 12 gelb...
  • Seite 161 Elektrische Installation Klemmenbelegung MOVIMOT® performance DAC Das folgende Bild zeigt die werkseitig installierten beschrifteten Brücken an den Klem- men X9: 11 12 13 14 15 16 21 22 23 24 25 26 29006177419 Diese Brücken sind bei folgenden Ausführungen nicht vorhanden: •...
  • Seite 162: Anschlussvarianten Funktionale Sicherheit

    Elektrische Installation Anschlussvarianten Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten Funktionale Sicherheit 9.6.1 Anschluss über Klemme X9 Ausführliche Informationen zur Klemme X9 finden Sie im Kapitel "Elektrische Installati- on" > "Klemmenbelegung". Schaltbilder Auslieferungszustand Im Auslieferungszustand sind die Klemmen am Anschluss für sichere Abschaltung X9 gebrückt. Die Brücken sind mit der Aufschrift "Caution, remove jumper for safety ope- ration"...
  • Seite 163 Elektrische Installation Anschlussvarianten Funktionale Sicherheit 2-polig PM-schaltend Beispiel 1 F_STO_P1 F-DO_P F_STO_M F-DO_M F_STO_P2 F_STO_P1 0V24_OUT 24 V_OUT F_STO_M F_STO_P2 9007222818872587 [1] Antriebseinheit [2] Externe Sicherheitseinrichtung Beispiel 2 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P1 0V24_OUT 24 V_OUT F_STO_M F_STO_P2 34106433163 [1] Antriebseinheit [2] Externe Sicherheitseinrichtung Beachten Sie folgende Hinweise: •...
  • Seite 164 Elektrische Installation Anschlussvarianten Funktionale Sicherheit 2-kanalig seriell P-schaltend 24 V F-DOR_11 F-DOR_12 F-DOR_21 F_STO_P1 F-DOR_22 F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P1 0V24_OUT 24 V_OUT F_STO_M F_STO_P2 9007222818944907 [1] Antriebseinheit [2] Externe Sicherheitseinrichtung 1-polig P-schaltend F_STO_P1 F-DO_P F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P1 0V24_OUT 24 V_OUT F_STO_M F_STO_P2 9007222819398155 [1] Antriebseinheit...
  • Seite 165 Elektrische Installation Anschlussvarianten Funktionale Sicherheit STO-Gruppenabschaltung 2-polig, P-schaltend F_STO_P1 F-DO_P1 F_STO_M F_STO_P2 F-DO_P2 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 0V24_OUT 24 V_OUT F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 0V24_OUT 24 V_OUT 25228151435 [1] Antriebseinheit [2] Externe Sicherheitssteuerung ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 166 Elektrische Installation Anschlussvarianten Funktionale Sicherheit STO-Gruppenabschaltung 2-polig, PM-schaltend F_STO_P1 F-DO_P F_STO_M F-DO_M F_STO_P2 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 0V24_OUT 24 V_OUT F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 0V24_OUT 24 V_OUT 25228157067 [1] Antriebseinheit [2] Externe Sicherheitssteuerung ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 167 Elektrische Installation Anschlussvarianten Funktionale Sicherheit STO-Gruppenabschaltung 2-kanalig, seriell P-schaltend 24 V F-DOR_11 F-DOR_12 F-DOR_21 F_STO_P1 F-DOR_22 F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 0V24_OUT 24 V_OUT F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 0V24_OUT 24 V_OUT 25229441035 [1] Antriebseinheit [2] Externe Sicherheitssteuerung ® Produkthandbuch –...
  • Seite 168 Elektrische Installation Anschlussvarianten Funktionale Sicherheit STO-Gruppenabschaltung 1-polig, P-schaltend F_STO_P1 F-DO_P F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 0V24_OUT 24 V_OUT F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 0V24_OUT 24 V_OUT 25229445003 [1] Antriebseinheit [2] Externe Sicherheitssteuerung ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 169 Elektrische Installation Anschlussvarianten Funktionale Sicherheit 9.6.2 Anschluss über M12-Steckverbinder X5504/X5505 Ausführliche Informationen zum Anschluss X5504/X5505 finden Sie im Kapitel "Elek- trische Installation" > "Belegung der optionalen Steckverbinder". Schaltbilder Auslieferungszustand Im Auslieferungszustand ist der Anschluss X5504 nicht beschaltet, d. h. der STO-Ein- gang ist aktiv. Gemäß Sicherheitskonzept muss X5504 angeschlossen werden oder kann mit dem optional erhältlichen STO-Brückenstecker zur Inbetriebnahme des Ge- räts zeitweise überbrückt werden.
  • Seite 170 Elektrische Installation Anschlussvarianten Funktionale Sicherheit Beispiel 2 X5504 24V_OUT F_STO_P2 0V24_OUT F_STO_M F_STO_P1 34216188171 [1] Antriebseinheit [2] Externe Sicherheitseinrichtung Beachten Sie folgende Hinweise: • Die Versorgungsspannungen 0V24_OUT und 24V_OUT dürfen nicht zur Versor- gung der externen Sicherheitseinrichtung vewendet werden. • Diese Schaltungsvariante (Beispiel 2) ist nur zulässig, wenn für das Kabel zwi- schen Antriebseinheit und externer Sciherheitseinrichtung ein Fehlerausschluss argumentiert werden kann.
  • Seite 171 Elektrische Installation Anschlussvarianten Funktionale Sicherheit 1-polig P-schaltend X5504 F_STO_P2 F-DO_P F_STO_M F_STO_P1 23875545995 [1] Antriebseinheit [2] Externe Sicherheitseinrichtung ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 172 Elektrische Installation Anschlussvarianten Funktionale Sicherheit STO-Gruppenabschaltung 2-polig, PM-schaltend X5504 F_STO_P2 F-DO_P F_STO_M F-DO_M F_STO_P1 X5505 F_STO_P2 F_STO_M F_STO_P1 X5504 F_STO_P2 F_STO_M F_STO_P1 X5505 F_STO_P2 F_STO_M F_STO_P1 9007223142162187 [1] Antriebseinheit [2] Externe Sicherheitseinrichtung ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 173 Elektrische Installation Anschlussvarianten Funktionale Sicherheit STO-Brückenstecker (3-phasig) WARNUNG Ein sicherheitsgerichtetes Abschalten des Geräts ist bei Verwendung des Brücken- steckers nicht möglich. Tod oder schwere Verletzungen. • Sie dürfen nur dann den Brückenstecker verwenden, wenn das Gerät keine Sicherheitsfunktion erfüllen soll. WARNUNG Außerkraftsetzen der sicherheitsgerichteten Abschaltung weiterer Geräte durch Spannungsverschleppung bei Verwendung des STO-Brückensteckers.
  • Seite 174: Anschlussbild Movimot Performance Dac

    Elektrische Installation Anschlussbild MOVIMOT® performance DAC Anschlussb MOVIMOT® performanc e DAC ® Anschlussbild MOVIMOT performance DAC Das folgende Bild zeigt die Anschlüsse des Geräts: F11/F12/F13 ® MOVIMOT performance Netzklemmen CM3C../DAC Bremswiderstand Engineering- Schnittstelle Steuerklemmen AS-Interface-Schnittstelle X4271 32273456011 Werksseitig installierte Brücken bei der Ausführung ohne Steckverbinder mit STO-Funktion.
  • Seite 175: Kabelführung Und Kabelschirmung

    Elektrische Installation Kabelführung und Kabelschirmung Kabelführung und Kabelschirmung 9.8.1 Beipack mit Installationsmaterial (Sachnummer 18241395) HINWEIS Nicht bei jeder Installationsvariante wird der komplette Lieferumfang benötigt. Jeder Antriebseinheit (Ausnahme: Nicht wenn alle möglichen Anschlüsse als Steck- verbinderausführung bestellt wurden) wird folgender Beipack mit Installationsmaterial zur Kabelschirmung beigelegt: •...
  • Seite 176 Elektrische Installation Kabelführung und Kabelschirmung 9.8.2 Prinzipielle Montagemöglichkeiten Die folgenden Kapitel zeigen gängige Beispiele zur Verwendung sowie wichtige Hin- weise zur Kabelauswahl und Kabelführung. Montage Installationsmaterial Das folgende Bild zeigt die Montage des Installationsmaterials: Baugröße 2 Baugröße 1 ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 177: Installation Mit Separat Zugeführtem As-Interface-Aux-Pwr-Kabel

    Elektrische Installation Kabelführung und Kabelschirmung 9.8.3 Installation mit separat zugeführtem AS-Interface-AUX-PWR-Kabel Hinweise zur Kabelführung und Kabelschirmung – Empfohlene Kabelführung Beachten Sie bei der Kabelführung und Kabelschirmung folgende Hinweise: • Kabelauswahl – Beachten Sie bei der Kabelauswahl die empfohlenen Anschlusskabel im Pro- dukthandbuch >...
  • Seite 178: Emv-Kabelverschraubungen

    Alternativ zur Verwendung von Schirmfedern können für geschirmte Kabel (z. B. Steu- erleitungen, STO-Kabel, Leistungskabel) optional erhältliche EMV-Kabelverschrau- bungen zur Schirmauflage verwendet werden. 25216680843 9.9.2 Montage von EMV‑Kabelverschraubungen Montieren Sie von SEW-EURODRIVE gelieferte EMV-Verschraubungen gemäß fol- gendem Bild: 18014401170670731 [1] Isolationsfolie abschneiden und zurückschlagen. ® Produkthandbuch – MOVIMOT...
  • Seite 179: Steckverbinder

    Elektrische Installation Steckverbinder 9.10 Steckverbinder 9.10.1 Darstellung der Anschlüsse Die Anschlussbilder der Steckverbinder zeigen die Kontaktseite der Anschlüsse. 9.10.2 Anschlusskabel HINWEIS Weitere Informationen zu den Kabeltypen finden Sie im Kapitel "Technische Daten". Anschlusskabel sind nicht im Lieferumfang enthalten. Konfektionierte Kabel zwischen Komponenten von SEW‑EURODRIVE erhalten Sie auf Bestellung.
  • Seite 180 Elektrische Installation Steckverbinder Kabelführung Beachten Sie bei der Kabelführung die zulässigen Biegeradien der verwendeten Ka- bel. Informationen finden Sie im Produkthandbuch > Kapitel "Technische Daten" > "Maßbilder Steckverbinder Anschlusskasten" > "Steckverbinder inklusive Gegenste- cker" (→ 2 83). Verwenden konfektionierter Kabel mit oder ohne Steckverbinder SEW‑EURODRIVE verwendet für die Zertifizierungen, Typprüfungen und Abnahmen der Geräte konfektionierte Kabel.
  • Seite 181: Steckverbinderpositionen Antriebseinheit Movimot

    Elektrische Installation Steckverbinder ® 9.10.3 Steckverbinderpositionen Antriebseinheit MOVIMOT performance DAC Baugröße 1 Das folgende Bild zeigt die möglichen Steckverbinderpositionen: X1523 X1524 X4142 X5135 X5505 X5504 X1523 X5135 X1524 X4142 X5504 X5505 X2242 X1206 X5136 X1203_2 X1203_1 X1207 X2328 X1217 X1206 X2242 X1203_1 X1207 X1203_2...
  • Seite 182 Elektrische Installation Steckverbinder Steckverbinder Nicht gemeinsam auf einer Lage mit Bezeichnung Codier-Ring/ Funktion Lage Steckverbinder: Farbe • X1206 X1203_1 Schwarz "AC-400-V-Anschluss" (→ 2 193) X, 2 oder 3 • X1207 • X1217 X1203_2 Schwarz "AC-400-V-Anschluss" (→ 2 193) X, 2 oder 3 • X2242 • X2328 •...
  • Seite 183 Elektrische Installation Steckverbinder Steckverbinder Nicht gemeinsam auf einer Lage mit Bezeichnung Codier-Ring/ Funktion Lage Steckverbinder: Farbe • X5505 X4142 "Engineering-Schnittstel- X, 2 oder 3 le" (→ 2 223) • X1523 • X1524 [1] Optionaler Druckausgleich – 1) Der Steckverbinder X1203_1 ist auch einzeln bestellbar (d. h. ohne Steckverbinder X1203_2). 2) Der Steckverbinder X1206 ist auch einzeln bestellbar (d. h.
  • Seite 184 Elektrische Installation Steckverbinder ® 9.10.4 Steckverbinderpositionen Antriebseinheit MOVIMOT performance DAC Baugröße 2 Kabeleinführung M25 Das folgende Bild zeigt die möglichen Steckverbinderpositionen: X1206 X1203_2 X1203_1 X1217 X1207 X5136 X1206 X1203_1 X1203_2 X1207 X1217 X5136 X1203_2 X1203_1 X1206 X1217 X1207 X5136 36697561099 Die Lage der Kabeleinführungen ist abhängig von der Lage des dezentralen Umrich- ters.
  • Seite 185 Elektrische Installation Steckverbinder Steckverbinder Nicht gemeinsam auf einer Lage mit Bezeichnung Codier-Ring/ Funktion Lage Steckverbinder: Farbe • X1206 X1203_1 Schwarz "AC-400-V-Anschluss" (→ 2 193) X, 2 oder 3 • X1207 • X1217 X1203_2 Schwarz "AC-400-V-Anschluss" (→ 2 193) X, 2 oder 3 • X5136 X1206 "AC-400-V-Anschluss X, 2 oder 3 •...
  • Seite 186 Elektrische Installation Steckverbinder Kabeleinführung M16 Das folgende Bild zeigt die möglichen Steckverbinderpositionen: X1523 X5135 X1524 X4142 X5505 X5504 X5504 X5505 X5135 X4142 X1523 X1524 X5504 X5505 X4142 X1523 X1524 X5135 36700050955 Steckverbinder Nicht gemeinsam auf einer Lage mit Bezeichnung Codier-Ring/ Funktion Lage Steckverbinder:...
  • Seite 187 Elektrische Installation Steckverbinder Steckverbinder Nicht gemeinsam auf einer Lage mit Bezeichnung Codier-Ring/ Funktion Lage Steckverbinder: Farbe • X5505 X1524 Schwarz "DC-24-V-Stützspan- X, 2 oder 3 nung" (→ 2 222) (AUX‑PWR) • X4142 • X1523 X4142 "Engineering-Schnittstel- X, 2 oder 3 • X5505 le" (→ 2 223) •...
  • Seite 188 Elektrische Installation Steckverbinder 9.10.6 Steckverbinderausführung M12-Steckverbinder am Anschlusskasten Die M12-Steckverbinder am Anschlusskasten sind bei Auslieferung passend zu den von SEW‑EURODRIVE gelieferten Anschlusskabeln ausgerichtet. Die Ausrichtung der Steckverbinder kann bei Bedarf kundenseitig angepasst werden. Das folgende Bild zeigt eine prinzipielle Darstellung mit dem zulässigen Anziehdreh- moment: 6 Nm 6 Nm...
  • Seite 189 Elektrische Installation Steckverbinder M12-Steckverbinder mit Gegenstecker am Anschlusskasten oder Elektronikdeckel Das folgende Bild zeigt eine prinzipielle Darstellung mit dem zulässigen Anziehdreh- moment: 0.4 – 0.6 Nm 32845364363 HINWEIS Die M12-Steckverbinder werden üblicherweise mit einem Drehmoment von  0.4  –  0.6 Nm angezogen. Beachten Sie das Datenblatt der verwendeten konfektionierten Kabel! M23-Steckverbinder Die M23-Steckverbinder sind in folgenden Ausführungen erhältlich:...
  • Seite 190 Elektrische Installation Steckverbinder ® Beispiel MOVIMOT performance Das folgende Bild zeigt die Montage des geraden und des gewinkelten M23‑Steckver- binders: 2 mm 3 Nm 30851321099 Ausführung "Gerade" Ausführung "Gewinkelt" Anziehdrehmoment der Überwurfmutter 3 Nm Geeignetes Werkzeug erhalten Sie bei der Fa. TE Connectivity - Intercontec products: •...
  • Seite 191 Elektrische Installation Steckverbinder 9.10.7 Verwendung eigenkonfektionierter Steckverbinder M23-Steckverbinder der Firma TE connectivity – Intercontec Products Die Leistungssteckverbinder für kundenseitige Konfektionierung von Anschlusskabeln und das zugehörige Montagewerkzeug können Sie auch bei der Firma TE Connectivi- ty - Intercontec products beziehen. Wenn die Bestellbezeichnung nicht über das Online-Bestellsystem bei Intercontec ver- schlüsselt ist, nehmen Sie zur Klärung bitte Kontakt mit der Firma TE Connectivity - Intercontec products auf.
  • Seite 192 Elektrische Installation Steckverbinder Mini-I/O-Steckverbinder In der folgenden Tabelle finden Sie die Sachnummern und Bestellnummern der Mini-I/ O-Steckverbinder für die kundenseitige Konfektionierung von Mini-I/O-Verbindungs- und Anschlusskabeln. Steckverbindertyp Kabel Kabel Bestellnummer Sachnummer Außendurchmesser Katagorie TE Connectivity SEW‑EURODRIVE Aderquerschnitt Intercontec products (Inhalt) (Inhalt) Industrial Mini-I/O- 4.7 –...
  • Seite 193: Belegung Der Optionalen Steckverbinder

    Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.11 Belegung der optionalen Steckverbinder 9.11.1 X1203_1 und X1203_2: AC-400-V-Anschluss Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion AC-400-V-Anschluss zur Geräteversorgung/zum Weiterschleifen Anschlussart M23, SEW-Einsatz Serie 723, SpeedTec-Ausstattung, Fa. TE Connectivity - Intercontec products, female, Codier-Ring: schwarz, berührsicher Anschlussbild Belegung Kontakt...
  • Seite 194 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Kabelquerschnitt 1.5 mm Die folgende Tabelle zeigt verfügbare Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® HELUKABEL variabel 1.5 mm JZ-600 18180094 AC 500 V Offen M23, Codier- Ring: schwarz, male Kabelquerschnitt 2.5 mm...
  • Seite 195 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® HELUKABEL variabel 2.5 mm ® MULTIFLEX 18153275 – 512 AC 500 V M23, Codier- M23, Codier- Ring: schwarz, Ring: schwarz, male male ® HELUKABEL variabel 2.5 mm ®...
  • Seite 196 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Kabelquerschnitt 4.0 mm Die folgende Tabelle zeigt verfügbare Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® HELUKABEL variabel 4.0 mm ® TOPFLEX – 18127487 600-PVC AC 500 V M23, Codier- M23, Codier- Ring: schwarz,...
  • Seite 197 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® HELUKABEL variabel 4.0 mm ® TOPFLEX – 18133983 611-PUR AC 500 V (Halogenfrei) Offen M23, Codier- Ring: schwarz, male ® HELUKABEL variabel 4.0 mm – JZ-602 18153321 AC 500 V Offen...
  • Seite 198 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit folgenden Sachnummern: Sachnummern 18180094, 18127479, 18133967, 18153283, 18153291, 18127495, 18133983, 18153321, 18153348 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal...
  • Seite 199 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.11.2 X1206: AC-400-V-Anschluss (IN) Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion AC-400-V-Anschluss (IN) Anschlussart MQ15-X-Power, male, Steckverbinder ohne Überwurfmutter, Fa. MURR Elektronik, (Strombelastung max. 16 A) Anschlussbild Belegung Kontakt Funktion Anschluss Netz, Phase L1 (IN) Anschluss Netz, Phase L2 (IN) Anschluss Netz, Phase L3 (IN) Anschluss Schutzleiter...
  • Seite 200 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.11.3 X2242: AC-400-V-Anschluss (OUT) Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion AC-400-V-Anschluss (OUT) Anschlussart MQ15-X-Power, female, Steckverbinder mit Überwurfmutter, Fa. MURR Elektronik, (Strombelastung max. 16 A) Anschlussbild Belegung Kontakt Funktion Anschluss Netz, Phase L1 (OUT) Anschluss Netz, Phase L2 (OUT) Anschluss Netz, Phase L3 (OUT) Anschluss Schutzleiter...
  • Seite 201 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.11.4 X1207: AC-400-V-Anschluss (IN) HINWEIS Die Anzahl zulässiger Steckzyklen für diesen Steckverbinder beträgt 10 mal. Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion AC-400-V-Anschluss (IN) Anschlussart QPD W 4PE2,5, QUICKON-Anschluss, Codierung 3, male, Fa. PhoenixContact Anschlussbild Belegung Kontakt...
  • Seite 202 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.11.5 X1217: Anschluss PA für AC 400 V und DC-24-V-Stützspannung (IN) Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Anschluss PA für AC 400 V und DC-24-V-Stützspannung (IN) Anschlussart MQ15-X-Power, male, Steckverbinder ohne Überwurfmutter, Fa. MURR Elektronik, (Strombelastung max.
  • Seite 203 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.11.6 X2328: Anschluss PA für AC 400 V und DC-24-V-Stützspannung (OUT) Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Anschluss PA für AC 400 V und DC-24-V-Stützspannung (OUT) Anschlussart MQ15-X-Power, female, Steckverbinder mit Überwurfmutter, Fa. MURR Elektronik, (Strombelastung max.
  • Seite 204 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.11.7 X5504: STO (3-adrig) WARNUNG Kein sicherheitsgerichtetes Abschalten des Geräts. Tod oder schwere Verletzungen. • Sie dürfen den STO-Anschluss nur mit 24  V brücken, wenn das Gerät keine Sicherheitsfunktion erfüllen soll. Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Anschluss für sichere Abschaltung (STO, 3-adrig) Anschlussart...
  • Seite 205 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel HINWEIS Verwenden Sie für diesen Anschluss nur geschirmte Kabel sowie geeignete Steck- verbinder die den Schirm HF-tauglich mit dem Gerät verbinden. Die folgende Tabelle zeigt verfügbare Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach-...
  • Seite 206 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung CE/UL: igus chainflex variabel 4 x 0.5 mm CF78.UL 28110994 DC 60 V M12, 5-polig, M12, 5-polig, A-codiert, A-codiert, male female CE/UL: igus chainflex variabel 4 x 0.5 mm CF78.UL 28111001 DC 60 V...
  • Seite 207 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende ® HELUKABEL Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit folgenden Sachnummern: Sachnummern 28110978, 28110943 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal Kontakt Aderquer- zeich- tionie- schnitt...
  • Seite 208 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder igus chainflex Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit folgenden Sachnummern: Sachnummern 28111001, 28111036 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal Kontakt Aderquer- zeich- tionie- schnitt nung rung – unkonfek- DC-24-V-Hilfsausgang 24V_OUT...
  • Seite 209 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.11.8 X5505: STO (3-adrig) WARNUNG Außerkraftsetzen der sicherheitsgerichteten Abschaltung weiterer Geräte durch Spannungsverschleppung bei Verwendung des STO-Brückensteckers. Tod oder schwere Verletzungen. • Sie dürfen nur dann den STO-Brückenstecker verwenden, wenn alle ankommen- den und abgehenden STO-Verbindungen an dem Gerät entfernt wurden. Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Anschluss für sichere Abschaltung (STO, 3-adrig)
  • Seite 210 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel HINWEIS Verwenden Sie für diesen Anschluss nur geschirmte Kabel sowie geeignete Steck- verbinder die den Schirm HF-tauglich mit dem Gerät verbinden. Die folgende Tabelle zeigt verfügbare Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach-...
  • Seite 211 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung CE/UL: igus chainflex variabel 4 x 0.5 mm CF78.UL 28110994 DC 60 V M12, 5-polig, M12, 5-polig, A-codiert, A-codiert, male female CE/UL: igus chainflex variabel 4 x 0.5 mm CF78.UL 28117816 DC 60 V...
  • Seite 212 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende ® HELUKABEL Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit folgenden Sachnummern: Sachnummern 28117808, 28110986 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal Kontakt Aderquer- zeich- tionie- schnitt...
  • Seite 213 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder igus chainflex Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit folgenden Sachnummern: Sachnummern 28117816, 28111044 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal Kontakt Aderquer- zeich- tionie- schnitt nung rung – unkonfek- DC-24-V-Hilfsausgang 24V_OUT...
  • Seite 214 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.11.9 X5135: Digitale Eingänge Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Digitale Eingänge Anschlussart M12, 5-polig, female, A-codiert, Farbe: schwarz Anschlussbild Belegung Kontakt Funktion +24V DC-24-V-Sensorversorgung DI02 Digitaler Eingang DI02 0V24 0V24-Bezugspotenzial für Sensoren DI01 Digitaler Eingang DI01 Funktionserde...
  • Seite 215 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.11.10 X5136: Digitale Eingänge, Relais-Ausgang Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Digitale Eingänge, Relais-Ausgang Anschlussart M23, female, Außengewinde, Fa. TE Connectivity-Intercontec products, P-Einsatz, SpeedTec-Ausstattung, 12‑polig, 0°-codiert, Codier-Ring: ohne, berührsicher Anschlussbild Belegung Kontakt Funktion DI01...
  • Seite 216 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel HINWEIS Verwenden Sie für diesen Anschluss nur geschirmte Kabel sowie geeignete Steck- verbinder die den Schirm HF-tauglich mit dem Gerät verbinden. Die folgende Tabelle zeigt verfügbare Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach-...
  • Seite 217 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit folgenden Sachnummern: Sachnummern 11741457 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal Kontakt Aderquer- zeich- tionie- schnitt nung rung Pink...
  • Seite 218 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.11.11 X1523: DC-24-V-Stützspannung, Eingang Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Eingang DC-24-V-Stützspannung Anschlussart M12, 5-polig, male, L-codiert, Farbe: hellgrau Anschlussbild Belegung Kontakt Funktion +24V/L1 DC-24-V-Eingang/L1 (für Stützbetrieb) 0V24/N2 0V24-Bezugspotenzial/N2 (für DC-24-V-Bremsgleichrichter /BES) 0V24/N1 0V24-Bezugspotenzial/N1 (für Stützbetrieb)
  • Seite 219 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Die folgende Tabelle zeigt verfügbare Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® HELUKABEL variabel 5 x 2.5 mm JZ-500 28114345 DC 60 V M12, -5-polig, M12, 5-polig, L-codiert, L‑codiert, male female...
  • Seite 220 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® CE/UL: HELUKABEL variabel 5 x 2.5 mm Li9Y11Y-HF 28114353 DC 60 V M12, 5-polig, M12, 5-polig, L‑codiert, L‑codiert, male female ® CE/UL: HELUKABEL variabel 5 x 2.5 mm Li9Y11Y-HF 28117778 DC 60 V...
  • Seite 221 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit folgenden Sachnummern: Sachnummern 28117786 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal Kontakt Aderquer- zeich- tionie- schnitt nung rung Schwarz...
  • Seite 222 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 9.11.12 X1524: DC-24-V-Stützspannung, Eingang (AUX-PWR) Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Eingang DC-24-V-Stützspannung/DC-24-V-Versorgung (AUX-PWR) Anschlussart M12, 4-polig, male, A-codiert, Farbe: schwarz Anschlussbild Belegung Funktion +24V DC-24-V-Eingang (AUX-PWR) Res. Reserviert 0V24 0V24-Bezugspotenzial (AUX-PWR) Res.
  • Seite 223 M12-SPEEDCON, 5-polig, female, B-codiert, Farbe: rot Anschlussbild Belegung Kontakt Funktion Res. Reserviert 24V_OUT DC-24-V-Hilfsausgang 0V24_OUT 0V24-Bezugspotenzial CAN_H Anschluss CAN High CAN_L Anschluss CAN Low 1) Diesen Ausgang dürfen Sie nur zur Versorgung für Komponenten von SEW-EURODRIVE verwenden. ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 224 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Die folgende Tabelle zeigt verfügbare Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Länge/ Betriebs- tät/Sach- Verlegeart spannung nummer Anschluss an den Schnittstellenumsetzer USM21A: 3.0 m DC 60 V USK15A 28139038 M12-SPEED- RJ10 CON, 5-polig, B‑codiert, male Anschluss an das Bediengerät CBG.. : 3.0 m DC 60 V USK25A...
  • Seite 225: Belegung Der Steckverbinder Am Elektronikdeckel

    Elektrische Installation Belegung der Steckverbinder am Elektronikdeckel 9.12 Belegung der Steckverbinder am Elektronikdeckel 9.12.1 X4271: AS-Interface-Schnittstelle Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion AS-Interface-Schnittstelle Anschlussart M12, 4-polig, male, A-codiert, Farbe: schwarz Anschlussbild Belegung Kontakt Funktion ASI+ AS-Interface-Datenleitung + Res.
  • Seite 226: Pc-Anschluss

    Elektrische Installation PC-Anschluss 9.13 PC-Anschluss ® Vor dem Starten der Engineering-Software MOVISUITE schließen Sie den PC an die Antriebseinheit an. Zum Anschluss des PCs an die Antriebseinheit stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Beachten Sie die Hinweise im Produkthandbuch > Kapitel "Elektrische Installation" > "PC-Anschluss".
  • Seite 227 Elektrische Installation PC-Anschluss Anschluss an X4142 (M12 am Anschlusskasten) Die Engineering-Schnittstelle X31 an der Anschlusseinheit im Anschlusskasten ist durch die interne Verdrahtung des Steckverbinders X4142 belegt. Anschluss ohne Verlängerungs- kabel X4142 32385960459 Anschluss mit Ver- längerungskabel X4142 41080931979 USB-2.0-Verbindungskabel (handelsüblich, im Lieferumfang des USM21A enthalten) Schnittstellenumsetzer USM21A Verbindungskabel RJ10/M12 (USK15A) (lieferbar von SEW‑EURODRIVE, Sachnummer: 28139038)
  • Seite 228 Elektrische Installation PC-Anschluss Montage des beigelegten Engineering-Steckverbinders X4142 SEW-EURODRIVE liefert den Engineering-Steckverbinder X4142 teilweise in einem Beipackbeutel (Sachnummer: 28273273) mit der Antriebseinheit. Montieren Sie in die- sem Fall den Engineering-Steckverbinder X4142 an den Anschlusskasten der An- triebseinheit wie folgt: 1. Beachten Sie unbedingt die Inbetriebnahmehinweise! 2.
  • Seite 229 Elektrische Installation PC-Anschluss Anschluss an X31 (RJ10 im Anschlusskasten) ACHTUNG Der Anschluss X31 stellt eine 24-V-Versorgungsspannung zum Betrieb der ange- schlossenen Optionen zur Verfügung. Beschädigung von angeschlossenen Optionen mit geringerer Nennspannung. • Schließen Sie am Anschluss X31 nur Optionen mit einer Nennspannung von 24 V an, z. B.: –...
  • Seite 230 Elektrische Installation PC-Anschluss 9.13.2 Anschluss über Bediengerät Die Verbindung zwischen dem PC und der Engineering-Schnittstelle des Geräts kön- nen Sie mit den Bediengeräten CBG22A, CBG21A, CBG11A oder CBM22A herstel- len. Die Daten werden gemäß dem USB-2.0-Standard übertragen. Der Betrieb an einer USB-3.0-Schnittstelle ist ebenfalls möglich.
  • Seite 231 Elektrische Installation PC-Anschluss Anschluss an X4142 (M12 am Anschlusskasten) X4142 32386058507 Verbindungskabel USB-A/USB-2.0-Mini-B (lieferbar von SEW‑EURODRIVE, Sachnummer: 25643517) Bediengerät CBG22A, CBG21A oder CBG11A Verbindungskabel D-Sub,/M12 (USK25A) (lieferbar von SEW‑EURODRIVE, Sachnummer: 28139046) ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 232 Elektrische Installation PC-Anschluss Anschluss an X31 (RJ10 im Anschlusskasten) ACHTUNG Der Anschluss X31 stellt eine 24-V-Versorgungsspannung zum Betrieb der ange- schlossenen Optionen zur Verfügung. Beschädigung von angeschlossenen Optionen mit geringerer Nennspannung. • Schließen Sie am Anschluss X31 nur Optionen mit einer Nennspannung von 24 V an, z. B.: –...
  • Seite 233 Elektrische Installation PC-Anschluss Anschluss Montagegehäuse CBM22A mit integriertem Bediengerät an X4142 (M12 am Anschlusskasten) X4142 35684595211 Montagegehäuse CBM22A mit integrierten Bediengerät ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 234: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahmehinweise Inbetriebnahme 10.1 Inbetriebnahmehinweise Führen Sie vor der Inbetriebnahme folgende Handlungsschritte aus:  WARNUNG! Stromschlag durch gefährliche Spannungen im Anschlusskasten. Tod oder schwere Verletzungen. Schalten Sie das Gerät spannungsfrei. Beachten Sie die 5 Sicherheitsregeln im Kapitel "Elektroarbeiten sicher durchführen". Warten Sie anschließend 5 Minuten.  ...
  • Seite 235 Inbetriebnahme Inbetriebnahmehinweise 10.1.1 Hubwerksanwendungen Führen Sie vor der Inbetriebnahme von Hubwerksanwendungen zusätzlich folgende Handlungsschritte aus:   WARNUNG!  Gefahr durch abstürzendes Hubwerk. Tod oder schwere Verlet- zungen. Verwenden Sie als Schutzvorrichtung zusätzlich Überwachungssysteme oder me- chanische Schutzvorrichtungen.   WARNUNG!  Gefahr durch abstürzendes Hubwerk. Tod oder schwere Verlet- zungen.
  • Seite 236: Voraussetzungen Für Die Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Voraussetzungen für die Inbetriebnahme 10.2 Voraussetzungen für die Inbetriebnahme ACHTUNG Überlastung des Getriebes. Beschädigung des Getriebes. • Beachten Sie bei der Konfiguration der Strom- und Drehmomentgrenze das Spit- zendrehmoment des Getriebes. • Prüfen Sie die Strom- und Drehmomentgrenzen und passen Sie sie gegebenen- falls an.
  • Seite 237: Parametrier-Modus

    Inbetriebnahme Parametrier-Modus 10.3 Parametrier-Modus Zur Inbetriebnahme des Geräts stehen die beiden folgenden Parametrier-Modi zur Verfügung: Easy-Modus Einfache Inbetriebnahme mit festgelegter Ansteuerschnittstelle. • Einstellparameter, Sollwerte und zusätzliche Funktionen können Sie nur über me- chanische Einstellelemente (Potenziometer und DIP-Schalter) am Gerät einstellen. •...
  • Seite 238: Bedienelemente

    Inbetriebnahme Bedienelemente 10.4 Bedienelemente 10.4.1 Übersicht Bedienelemente Das folgende Bild zeigt die Übersicht der Bedienelemente am Elektronikdeckel. Baugröße 1 S1 1 2 3 4 1 2 3 4 S2 S1 1 2 3 4 3 4 1 2 3 1 2 3 4 S2 4 S2 1 2 3 2 3 4 5 6 7 8 9 10...
  • Seite 239 Inbetriebnahme Bedienelemente 10.4.2 Potenziometer f1 ACHTUNG Verlust der zugesicherten Schutzart durch nicht oder fehlerhaft montierte Ver- schluss-Schraube des Potenziometers. Beschädigung des Geräts. • Schrauben Sie nach der Einstellung des Sollwerts die Verschluss-Schraube des Potenziometers mit Dichtung wieder ein. Am Potenziometer f1 stellen Sie den Geschwindigkeitssollwert f1 ein. •...
  • Seite 240 Inbetriebnahme Bedienelemente 10.4.3 Potenziometer f2 ACHTUNG Verlust der zugesicherten Schutzart durch nicht oder fehlerhaft montierte Ver- schluss-Schraube des Potenziometers. Beschädigung des Geräts. • Schrauben Sie nach der Einstellung des Sollwerts die Verschluss-Schraube des Potenziometers mit Dichtung wieder ein. Am Potenziometer f2 stellen Sie den Geschwindigkeitssollwert f2 ein. •...
  • Seite 241 Inbetriebnahme Bedienelemente 10.4.4 Potenziometer t1 Am Potenziometer t1 stellen Sie den Beschleunigungs-/Verzögerungssollwert t1 ein. • Im Easy-Modus ist die Einstellung des Sollwerts am Potenziometer t1 immer aktiv. • Im Expert-Modus können Sie den Potenziometer t1 deaktivieren. In diesem Fall werden die Parameter Beschleunigung 1 und Verzögerung 1 der Festsollwertverarbeitung aktiv.
  • Seite 242: Dip-Schalter

    Inbetriebnahme DIP-Schalter 10.5 DIP-Schalter 10.5.1 Übersicht ACHTUNG Beschädigung der DIP-Schalter durch ungeeignetes Werkzeug. Sachschaden. • Schalten Sie die DIP-Schalter nur mit geeignetem Werkzeug um, z.  B. einem Schlitzschraubendreher mit der Klingenbreite ≤ 3 mm. • Die Kraft, mit der Sie den DIP-Schalter umschalten, darf maximal 5 N betragen. Übersicht DIP-Schalter Das folgende Bild zeigt die DIP-Schalter der Antriebseinheit: Baugröße 1...
  • Seite 243 Inbetriebnahme DIP-Schalter DIP-Schalter S1 Die folgende Tabelle zeigt die Funktionalität der DIP-Schalter S1: DIP-Schalter Bedeutung Drehrich- Bremse öffnen/ Deaktivierung Reserviert ® tungsumkehr DynaStop Drehzahlüber- aktivieren wachung bei FCB01 - Freischalten Drehzahlüber- wachung Drehzahlüber- wachung 1) Die werkseitigen Einstellungen sind durch Fettschrift gekennzeichnet. Die werkseitige Einstellung des DIP-Schalters S1/4 = OFF dürfen Sie nicht ändern! DIP-Schalter S2 Die folgende Tabelle zeigt die Funktionalität der DIP-Schalter S2:...
  • Seite 244: Beschreibung Der Dip-Schalter

    Inbetriebnahme DIP-Schalter 10.5.2 Beschreibung der DIP-Schalter DIP-Schalter S1/1: Drehrichtungsumkehr HINWEIS Die Drehrichtungsumkehr wird aus der Einstellung dieses DIP-Schalters und der Ein- stellung des Parameters Antriebsstrang 1 > Regler > Drehrichtungsumkehr gebildet. Wenn beide Einstellungen aktiv sind, wird der Drehzahl-Sollwert nicht invertiert (XOR-Verknüpfung).
  • Seite 245 Inbetriebnahme DIP-Schalter DIP-Schalter S1/3: Deaktivierung Drehzahlüberwachung HINWEIS Wenn die Funktion dieses DIP-Schalters über einen Parameterzugriff deaktiviert wird, bleibt die zuletzt aktive Einstellung des entsprechenden Parameters erhalten. An diesem DIP-Schalter können Sie die Drehzahlüberwachung deaktivieren. • Drehzahlüberwachung AUS (S1/3 = ON): Die Drehzahlüberwachung ist nicht aktiv. •...
  • Seite 246: Inbetriebnahmeablauf

    Inbetriebnahme Inbetriebnahmeablauf 10.6 Inbetriebnahmeablauf 10.6.1 Inbetriebnahme im Easy-Modus Im Easy-Modus (Auslieferungszustand) erfolgt die Inbetriebnahme ohne PC oder Be- diengerät. Im Easy-Modus sind die Gerätefunktionen vordefiniert. Die Sollwerteinstellung erfolgt nur über mechanische Einstellelemente (Potenziome- ter, DIP-Schalter). Der Elektronikdeckel steuert die Antriebseinheit mit der Antriebsfunktion FBC05 Dreh- zahlregelung.
  • Seite 247 Inbetriebnahme Inbetriebnahmeablauf ® MOVIKIT -Konfigura- • Grundeinstellungen tion (optional) • Überwachungsfunktionen • Antriebsfunktionen • Ein-/Ausgänge • Prozessdatenschnittstelle PA-Konfiguration • Erweiterte PA-Konfiguration • Erweiterte PE-Konfiguration PE-Konfiguration Antriebsfunktionen • FCB05 Drehzahlregelung Erweiterte • FCB01 Endstufensperre Antriebsfunktionen • FCB02 Stopp-Standard • FCB26 Stopp an Benutzergrenze •...
  • Seite 248 Inbetriebnahme Inbetriebnahmeablauf Checkliste für die Inbetriebnahme In der folgenden Checkliste sind die für eine vollständige Inbetriebnahme erforderli- chen Schritte aufgeführt. Schritt Inbetriebnahmeschritt Erledigt Antriebseinheit installieren. ® MOVI-C -Komponente installieren. ® MOVISUITE starten. Antriebsstrang in Betrieb nehmen. Sollwerte parametrieren. Funktionsbausteine (FCBs) parametrieren. Digitale Ein- und Ausgänge konfigurieren.
  • Seite 249: Inbetriebnahme Mit Vorortbediengerät Cbg22A

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Vorortbediengerät CBG22A 10.7 Inbetriebnahme mit Vorortbediengerät CBG22A Die Inbetriebnahme mit dem Vorortbediengerät CBG22A können Sie mithilfe der Sym- bolik und den Funktionen am Farbdisplay intuitiv durchführen. Weitere Informationen finden Sie im Produkthandbuch > Kapitel "Inbetriebnahme" > "Inbetriebnahme mit Vorortbediengerät CBG22A". HINWEIS Mit dem Bediengerät können Sie in Verbindung mit dieser Antriebseinheit keinen An- triebsstrang in Betrieb nehmen.
  • Seite 250 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Vorortbediengerät CBG22A Verwendete Symbole Über dem Display des Vorortbediengeräts sind die auswählbaren Funktionen mithilfe von Piktogrammen dargestellt. Startmenü Monitoring ® MOVISAFE CS.. DIP-Schalter Prozessdaten Digitaleingänge/Digitalausgänge Betriebs- und Energiedaten Geräteinformation Fehlerspeicher Gateway-Betrieb Einstellungen ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 251 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Vorortbediengerät CBG22A Hauptmenü Direkter Steuermodus aktiv Indirekter Steuermodus aktiv Handbetrieb ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 252: Inbetriebnahme Mit Bediengerät Cbg21A

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG21A 10.8 Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG21A Die Inbetriebnahme mit dem Bediengerät CBG21A können Sie mithilfe der Symbolik und den Funktionen am Farbdisplay intuitiv durchführen. HINWEIS Mit dem Bediengerät können Sie in Verbindung mit dieser Antriebseinheit keinen An- triebsstrang in Betrieb nehmen.
  • Seite 253 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG21A Verwendete Symbole Über dem Display des Bediengeräts sind die auswählbaren Funktionen mithilfe von Piktogrammen dargestellt. Handbetrieb Optimierung Regelungsverfahren Applikation Diagnose Parameter Datenhaltung Einstellungen Zurück Weiter ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 254: Inbetriebnahme Mit Bediengerät Cbg11A

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG11A 10.9 Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG11A Die Inbetriebnahme mit dem Bediengerät CBG11A können Sie mithilfe der Symbolik und den Funktionen am Farbdisplay intuitiv durchführen. Siehe Produkthandbuch HINWEIS Mit dem Bediengerät können Sie keinen Motor mit Geber in Betrieb nehmen. ®...
  • Seite 255 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG11A Verwendete Symbole Über dem Display des Bediengeräts sind die auswählbaren Funktionen mithilfe von Piktogrammen dargestellt. Diagnose Datenhaltung Inbetriebnahme Handbetrieb Parameterbaum Bediengerät Einstellungen Mit dem Bediengerät CBG11A ist ein Firmware-Update der Antriebseinheit nicht mög- lich. ® Produkthandbuch –...
  • Seite 256: 10.10 Prozessdatenkonfiguration

    Inbetriebnahme Prozessdatenkonfiguration 10.10 Prozessdatenkonfiguration In Easy-Modus ist die folgende Konfiguration der Prozessdaten aktiv. Im Expert-Modus können Sie die Datenbits einzeln mit anderen Funktionen belegen. 10.10.1 Steuerwort 1 Steuerwort 1 - Zyklische Datenbits des AS-Interface Funktion Nutzbare Daten- breite des AS- (AS- (Gerät) Interface...
  • Seite 257 Inbetriebnahme Prozessdatenkonfiguration 10.10.2 Statuswort 1 Statuswort 1 - Zyklische Datenbits des AS-Interface Funktion Nutzbare Daten- breite des AS- (AS- (Gerät) Interface Interface) Teilnehmerpro- fils DI 0 Betriebsbereit 4 Bit 8 Bit DI 1 Vorortbetrieb/Handbetrieb aktiv DI 2 DI 01 DI 3 DI 02 DI 4 Motor steht – Gefiltert DI 5 STO aktiv DI 6 Vorwarnung elektromechanische Auslas- tung...
  • Seite 258 Inbetriebnahme Prozessdatenkonfiguration 10.10.3 Steuerwort 2 HINWEIS Den Einschaltzustand der Parameterbits können Sie bei der Teilnehmerkonfiguration im AS-Interface-Master einstellen. Die Standardeinstellung des Wertes der Parame- terbits ist üblicherweise "1". Steuerwort 2 - Azyklische Parameterbits des AS-Interface Funktion Nutzbare Daten- breite des AS- (AS- (Gerät) Interface...
  • Seite 259: Dynastop Für Inbetriebnahmearbeiten Deaktivieren

    Inbetriebnahme DynaStop® für Inbetriebnahmearbeiten deaktivieren DynaStop® für Inbetriebna hmearbeite n d eaktiviere ® 10.11 DynaStop für Inbetriebnahmearbeiten deaktivieren ® 10.11.1 Wichtige Hinweise zum Deaktivieren von DynaStop (Option /DSP) WARNUNG ® Durch Abnehmen des Elektronikdeckels wird DynaStop deaktiviert. Tod oder schwere Verletzungen. •...
  • Seite 260: Antriebsverhalten Bei Stillstand Konfigurieren (Fcb02, Fcb13, Fcb14)

    Inbetriebnahme Antriebsverhalten bei Stillstand konfigurieren (FCB02, FCB13, FCB14) ® DynaStop deaktivieren durch Abnehmen des Elektronikdeckels ® Deaktivieren Sie die DynaStop -Funktion wie folgt: 1. Beachten Sie das Kapitel "Inbetriebnahmehinweise". ® 2. Beachten Sie das Kapitel "Wichtige Hinweise zum Deaktivieren von DynaStop ".
  • Seite 261: Betrieb

    Betrieb Handbetrieb mit MOVISUITE® Betrieb Handbetrie b mit MOVISUITE ® ® 11.1 Handbetrieb mit MOVISUITE Zur manuellen Bedienung des Geräts können Sie den Handbetrieb der Engineering- ® Software MOVISUITE verwenden. 1. Schließen Sie zunächst den PC an das Gerät an, siehe Kapitel "PC-Anschluss". ®...
  • Seite 262: Steuerung Im Handbetrieb

    Betrieb Handbetrieb mit MOVISUITE® Deaktivieren WARNUNG Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Geräts. Tod oder schwere Verletzungen. • Verhindern Sie vor der Deaktivierung des Handbetriebs ein unbeabsichtigtes An- laufen des Geräts. • Treffen Sie in Abhängigkeit von der Anwendung zusätzliche Sicherheitsvorkeh- rungen zur Vermeidung der Gefährdung von Mensch und Maschine.
  • Seite 263: Verhalten Der Antriebseinheit Bei Spannungsausfall

    Betrieb Verhalten der Antriebseinheit bei Spannungsausfall Erweiterte Funktionen und Anzeigen des Handbetriebs ® Im Handbetrieb mit MOVISUITE stehen folgende Funktionen zur Verfügung: Bremse öffnen Istwerte Digitale Eingänge Beschleunigung Endstufen sperren Digitale Ausgänge Referenzfahrt Timeout Taste [1] Taste [2] Taste [3] Taste [4] 11.2 Verhalten der Antriebseinheit bei Spannungsausfall...
  • Seite 264: Dynastop

    Betrieb DynaStop® DynaStop® ® 11.3 DynaStop 11.3.1 Funktionsbeschreibung WARNUNG ® Die elektrodynamische Hemmung DynaStop ermöglicht kein verbindliches Halten an einer Position. Tod oder schwere Verletzungen. ® • Sie dürfen DynaStop nicht für Hubwerke verwenden. ® • Beim Einsatz von DynaStop an Steig-/Gefällstellstrecken oder Vertikalförderer ohne freihängende Lasten müssen Sie die grundlegenden Sicherheits- und Ge- sundheitsschutzanforderungen (z. ...
  • Seite 265: Funktion "Bremse Öffnen/Dynastop Deaktivieren Bei Fcb01

    Betrieb Funktion "Bremse öffnen/DynaStop® deaktivieren bei FCB01" Funktion "Bremse öffnen/ DynaStop® deaktiviere n bei FCB01" ® 11.4 Funktion "Bremse öffnen/DynaStop deaktivieren bei FCB01" 11.4.1 Hinweis HINWEIS ® Informationen zum Deaktivieren der DynaStop -Funktion für Inbetriebnahme- und Montagearbeiten finden Sie im Kapitel "Inbetriebnahme". 11.4.2 Aktivieren der Funktion WARNUNG...
  • Seite 266 Betrieb Funktion "Bremse öffnen/DynaStop® deaktivieren bei FCB01" 18014420484359179 2. Konfiguration des Ansteuersignals: ð Ansteuerung über Digitaleingang ® Belegen Sie einen Digitaleingang mit der Funktion "Bremse öffnen/DynaStop deaktivieren bei FCB01" [2]. 18014420484362123 ð Ansteuerung über Prozessdatenbit (nicht verfügbar bei DBC-Ausführungen) Belegen Sie ein Prozessausgangsbit mit der Funktion "Bremse öffnen/ ®...
  • Seite 267: Dynastop In Verbindung Mit Sto

    Betrieb DynaStop® in Verbindung mit STO DynaStop® in Verbindung mit STO ® 11.5 DynaStop in Verbindung mit STO WARNUNG ® Die elektrodynamische Hemmung DynaStop ermöglicht kein verbindliches Halten an einer Position. Tod oder schwere Verletzungen. ® • Sie dürfen DynaStop nicht für Hubwerke verwenden.
  • Seite 268: Verwendung Von Dynastop

    Betrieb DynaStop® in Verbindung mit STO ® 11.5.1 Verwendung von DynaStop in Verbindung mit der STO-Funktion ® Um die DynaStop -Funktion in Verbindung mit der STO-Funktion nutzen zu können, empfiehlt SEW‑EURODRIVE die Ansteuerung mit der Sicherheitsfunktion SS1-t. Dazu muss der Parameter Verhalten bei Stillstand = "Bremse geschlossen/Antrieb nicht bestromt"...
  • Seite 269 Betrieb DynaStop® in Verbindung mit STO ® Das folgende Bild zeigt die Verwendung der DynaStop -Funktion in Verbindung mit der STO-Funktion und Ansteuerung nach SS1-t: Verzögerungs- rampe Drehzahl Antriebsfreigabe Ansteuersignal aktiv ® DynaStop inaktiv 30807079819 [1] Parameter: Verhalten bei Stillstand = "Antrieb nicht bestromt (Bremse geschlossen/ ®...
  • Seite 270 Betrieb DynaStop® in Verbindung mit STO 11.5.2 Verhalten des Antriebs bei Aktivieren der STO-Funktion vor Erreichen der Drehzahl "0" ACHTUNG Gefahr durch fehlerhafte Parametereinstellung. ® Wenn der Parameter Bei STO Bremse schließen/DynaStop aktivieren = "1" ist, (Pfad: Funktionen > Antriebsfunktionen > FCB01 Endstufensperre > Bremse/ ®...
  • Seite 271 Betrieb DynaStop® in Verbindung mit STO Das folgende Bild zeigt das Verhalten beim Aktivieren von STO vor Erreichen der Drehzahl "0": Ver- Drehzahl zögerungs- rampe Antriebsfreigabe Ansteuersignal aktiv ® DynaStop inaktiv 30807229195 Parameter: ® Bei STO Bremse schließen/DynaStop aktivieren = "0" (Nein) Werkseinstellung Parameter: ®...
  • Seite 272: Mechanische Bremse In Verbindung Mit Sto

    Betrieb Mechanische Bremse in Verbindung mit STO 11.6 Mechanische Bremse in Verbindung mit STO 11.6.1 Verwendung einer mechanischen Bremse in Verbindung mit der STO-Funktion Die folgende Tabelle zeigt das Verhalten des Antriebs in Abhängigkeit der Parameter- einstellungen: Index Parameter Einstellung Bedeutung 8563.1 Verhalten bei Still-...
  • Seite 273: It-Sicherheit

    Betrieb IT-Sicherheit 11.7 IT-Sicherheit 11.7.1 Härtungsmaßnahmen Führen Sie die folgenden Härtungsmaßnahmen durch: • Prüfen Sie regelmäßig, ob für Ihre Produkte Updates verfügbar sind. • Melden Zwischenfälle IT-Sicherheit betreffend E‑Mail cert@sew‑eurodrive.com. • Prüfen Sie regelmäßig, welche Security Advisories im Online Support von SEW‑EURODRIVE verfügbar sind.
  • Seite 274: Service

    Dichtung defekt • Rücksprache mit SEW- EURODRIVE kasten oder an der Verbindung Motor/ • Interne Dichtung durch SEW- Getriebe aus (nur bei EURODRIVE-Service oder Getriebemotoren) von SEW-EURODRIVE ge- schultem Fachpersonal tau- schen lassen ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 275: Störungen An Der Bremse

    EURODRIVE geschultem Fachpersonal Bremse defekt • Rücksprache mit SEW- EURODRIVE • Wechsel der Bremse durch SEW-EURODRIVE-Service oder von SEW-EURODRIVE geschultem Fachpersonal Motor bremst nicht Bremsbelag verschlissen • Rücksprache mit SEW- EURODRIVE • Wechsel des Belagträgers durch SEW-EURODRIVE- Service oder von SEW-...
  • Seite 276: Fehlermeldungen Auswerten

    Service Fehlermeldungen auswerten 12.2 Fehlermeldungen auswerten ® 12.2.1 MOVISUITE Der folgende Abschnitt zeigt beispielhaft die Auswertung einer Fehlermeldung in ® MOVISUITE ® 1. Öffnen Sie in MOVISUITE den Parameterbaum. 2. Wählen Sie im Parameterbaum den Knoten "Status" [6]. ð Die aktuellen Fehlermeldungen finden Sie in der Gruppe "Fehlerstatus" [5]. ð...
  • Seite 277: Abschaltreaktionen

    Service Abschaltreaktionen 12.3 Abschaltreaktionen Die folgende Tabelle beschreibt die Abschaltreaktionen von Fehlern: Fehlerreaktion Beschreibung Keine Reaktion Der Umrichter ignoriert das Ereignis. Warnung mit Self-Reset Der Umrichter setzt eine Warnmeldung mit Self-Reset ab. Warnung Der Umrichter setzt eine Warnmeldung ab. Applikationsstopp (+ES) Der Umrichter stoppt mit der für die Applikationsgrenze eingestellten Ver- zögerung.
  • Seite 278: Fehlermeldungen Mit Parametrierbarer Reaktion

    Service Fehlermeldungen mit parametrierbarer Reaktion 12.4 Fehlermeldungen mit parametrierbarer Reaktion Die folgende Tabelle zeigt die Fehlermeldungen mit parametrierbarer Reaktion: Fehler Beschreibung Index- Mögliche Fehlerreaktion • Keine Reaktion Übertemperatur Kühlkör- Hier kann eingestellt werden, wie 8622.2 per - Vorwarnung das Gerät auf das Überschreiten •...
  • Seite 279 Service Fehlermeldungen mit parametrierbarer Reaktion Fehler Beschreibung Index- Mögliche Fehlerreaktion • Keine Reaktion Externe Synchronisation Hier kann eingestellt werden, wie 8622.7 das Gerät auf einen Verlust der ex- • Warnung ternen Synchronisation reagieren • Applikationsstopp (ES) soll. • Notstopp (+ES) •...
  • Seite 280: Reset Von Fehlermeldungen

    Service Reset von Fehlermeldungen 12.5 Reset von Fehlermeldungen WARNUNG Die Behebung der Störungsursache oder ein Reset können dazu führen, dass der Antrieb selbständig wieder anläuft. Tod oder schwere Verletzungen. • Verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Anlaufen. Fehlermeldung quittieren Sie durch: • Netz ausschalten und wieder einschalten.
  • Seite 281 Service Beschreibung der Status- und Betriebsanzeigen 12.6.2 Allgemeine LEDs Status-LED "DRIVE" Die folgende Tabelle beschreibt die Anzeigefunktionen der LED "DRIVE": Betriebszustand/ Bedeutung Maßnahme Fehler- Subfehler-Code Code – Nicht betriebsbereit Die Netzspannung fehlt. Schalten Sie die Netzspannung ein. Gelb Nicht betriebsbereit Initialisierungsphase Warten Sie, bis die Initialisierung been-...
  • Seite 282 Service Beschreibung der Status- und Betriebsanzeigen Betriebszustand/ Bedeutung Maßnahme Fehler- Subfehler-Code Code Fehler Erdschluss Entnehmen Sie mögliche Maßnah- Blinkt, 1 Hz Fehler Brems-Chopper men dem Produkt- Fehler Netzfehler handbuch > Kapitel "Fehlertabelle". Fehler Zwischenkreis 1, 2, 3 Fehler Drehzahlüberwachung 1, 2, 5, 6, 9, 10 Fehler Regelverfahren 1, 3 – 11 Fehler Data-Flexibility...
  • Seite 283 Service Beschreibung der Status- und Betriebsanzeigen Betriebszustand/ Bedeutung Maßnahme Fehler- Subfehler-Code Code 1, 2 Fehler Endstufenüberwachung Wenden Sie sich an den Service von Leuchtet dauernd Fehler Brems-Chopper SEW‑EURODRIVE. Fehler Zwischenkreis 3, 4, 8 Fehler Regelverfahren 2, 99 Fehler Data-Flexibility 7, 8 Fehler Temperaturüberwachung 1, 3, 6, 7, 8, 9, 11, Fehler Geber 1...
  • Seite 284 Service Beschreibung der Status- und Betriebsanzeigen 12.6.3 Busspezifische LEDs für AS-Interface LED "AS-i" Die folgende Tabelle beschreibt die Anzeigefunktionen der LED "AS-i": Betriebszustand/ Bedeutung Maßnahme – Nicht betriebsbereit Die Netzspannung fehlt. Schalten Sie die Netzspan- nung ein. Warten Sie, bis die Initiali- sierung beendet ist.
  • Seite 285: Fehlertabelle

    Service Fehlertabelle 12.7 Fehlertabelle 12.7.1 Fehler 1 Endstufenüberwachung Subfehler: 1.1 Beschreibung: Überstrom an Motorausgangsklemmen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Leistungsendstufe ist defekt. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Der Motorstrom ist zu groß. Kleineren Motor anschließen. Am Motorausgang liegt ein Kurzschluss vor. –...
  • Seite 286: Fehler 3 Erdschluss

    Service Fehlertabelle 12.7.2 Fehler 3 Erdschluss Subfehler: 3.1 Beschreibung: Erdschluss Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme In der Speicherleitung wurde ein Erdschluss fest- Erdschluss entfernen. gestellt. Im Speicher wurde ein Erdschluss festgestellt. Wenden Sie sich an den Service des jeweiligen Speicherherstellers. In der Motorzuleitung wurde ein Erdschluss fest- Erdschluss entfernen.
  • Seite 287: Fehler 6 Netzfehler

    Service Fehlertabelle 12.7.4 Fehler 6 Netzfehler Subfehler: 6.1 Beschreibung: Netzphasenausfall Reaktion: Netzphasenausfall Ursache Maßnahme Die Zwischenkreisspannung ist periodisch zu Netzspannung prüfen. klein. Eine Netzphase fehlt. Netzzuleitung prüfen. Die Netzspannungsqualität ist mangelhaft. Einspeisung (Sicherungen, Schütz, Netzkompo- nenten) prüfen. 12.7.5 Fehler 7 Zwischenkreis Subfehler: 7.1 Beschreibung: Überspannung im Zwischenkreis Reaktion: Endstufensperre...
  • Seite 288: Fehler 9 Regelverfahren

    Service Fehlertabelle Subfehler: 8.2 Beschreibung: Drehzahlüberwachung – Generatorisch Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Drehzahlregler arbeitet an der Stellgrenze – Verzögerungszeit der Drehzahlüberwachung (mechanische Überlastung oder Phasenausfall erhöhen. am Netz oder am Motor). – Last verringern. – Strombegrenzung/Drehmomentbegrenzung er- höhen. – Verzögerung verringern. –...
  • Seite 289 Service Fehlertabelle Subfehler: 9.2 Beschreibung: Betriebsart mit aktivem Regelverfahren nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das aktive Regelverfahren unterstützt die Be- – Regelverfahren in Betrieb nehmen, das die er- triebsart nicht, die im aktuellen FCB gewählt wur- forderliche Betriebsart ermöglicht. Falls erforder- lich, Geber anschließen.
  • Seite 290 Service Fehlertabelle Subfehler: 9.6 Beschreibung: Maximale Modelldrehzahl überschritten Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Drehzahl, die im Regelverfahren ELSM® be- – Abtastzyklus (Parameter "Abtastzyklus n-/x-Re- rechnet wurde, ist für die Motorregelung zu hoch. gelung") verkleinern. – Drehzahl reduzieren. Subfehler: 9.8 Beschreibung: Motorschutzfunktion – Entmagnetisierung Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 291 Fehler 10 Data-Flexibility Subfehler: 10.1 Beschreibung: Initialisierungsfehler Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Init-Task wurde ein Fehler festgestellt. Der Re- Programm prüfen. Wenden Sie sich an den turn-Code ist ungleich 0. Service von SEW-EURODRIVE. ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 292 Im Kontextmenü des Geräts Menübefehl [Version und Gerät anpassen] aus- führen. Im Data-Flexibility-Programm wurde ein unbe- Programm prüfen. Wenden Sie sich an den kannter Programmbefehl (Illegal Opcode) festge- Service von SEW-EURODRIVE. stellt. Subfehler: 10.3 Beschreibung: Speicherzugriff fehlerhaft Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 293 Ursache Maßnahme Der Watchdog hat einen Fehler festgestellt. Die Programm prüfen. Wenden Sie sich an den Ausführungszeit des Programms überschreitet Service von SEW-EURODRIVE. die zugelassene Zeit. Die Ausführungszeit des PDI-Tasks oder PDO- – Slicing-Mode verwenden. Tasks überschreitet die zugelassene Zeit.
  • Seite 294 Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Das Programm benötigt mehr Laufzeit als es kon- Programm prüfen. Wenden Sie sich an den figuriert wurde. Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 10.20 Beschreibung: Applikationsfehler – Warnung Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Im Applikationsprogramm wurde ein Fehler fest- Programm prüfen.
  • Seite 295 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Applikationsprogramm wurde ein Fehler fest- Programm prüfen. Wenden Sie sich an den gestellt. Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 10.24 Beschreibung: Applikationsfehler – Warnung mit Self-Reset Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme Im Applikationsprogramm wurde ein Fehler fest- Programm prüfen.
  • Seite 296: Fehler 11 Temperaturüberwachung

    Service Fehlertabelle 12.7.9 Fehler 11 Temperaturüberwachung Subfehler: 11.1 Beschreibung: Übertemperatur des Kühlkörpers Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Luftzirkulation ist gestört. Die maximal zuläs- – Luftzirkulation prüfen. sige Kühlkörpertemperatur wurde überschritten. – Ausreichend Kühlung sicherstellen. Der Lüfter ist defekt. Die maximal zulässige Kühl- Wenden Sie sich an den Service von SEW- körpertemperatur wurde überschritten.
  • Seite 297 Service Fehlertabelle Subfehler: 11.3 Beschreibung: Geräteauslastung Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der mittlere Ausgangsstrom ist zu hoch. Die Ge- – Last verringern. räteauslastung hat die Abschaltschwelle erreicht – Motor-Umrichter-Kombination prüfen. oder überschritten. Die PWM-Frequenz ist zu hoch. Die Geräteaus- PWM-Frequenz verringern. lastung hat die Abschaltschwelle erreicht oder überschritten.
  • Seite 298: Fehler 12 Bremse

    Service Fehlertabelle Subfehler: 11.8 Beschreibung: Kurzschluss am Temperatursensor des Kühlkörpers Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Am Temperatursensor des Kühlkörpers liegt ein Wenden Sie sich an den Service von SEW- Kurzschluss vor. EURODRIVE. Subfehler: 11.9 Beschreibung: Übertemperatur der Signalelektronik Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die maximal zulässige Signalelektroniktempera- –...
  • Seite 299 Service Fehlertabelle Subfehler: 12.2 Beschreibung: DC-24-V-Bremsenspannung außerhalb des Toleranzbereichs Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die DC-24-V-Versorgungsspannung liegt außer- DC-24-V-Versorgungsspannung prüfen. halb des Toleranzbereichs 24 – 26.4 V. Subfehler: 12.3 Beschreibung: Bremsentemperatur außerhalb des zulässigen Bereichs Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Temperatur der Bremse ist außerhalb des zu- Umgebungsbedingungen und Applikation prüfen.
  • Seite 300 Service Fehlertabelle Subfehler: 12.8 Beschreibung: Fehler in der Versorgungsspannung Reaktion: Fehler Bremsenversorgungsspannung Ursache Maßnahme Der Fehler kann folgende Ursachen haben: – Versorgungsspannung prüfen. – Die Versorgungsspannung des Bremsgleich- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- richters liegt außerhalb des gültigen Bereichs. den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 301 Service Fehlertabelle Subfehler: 12.23 Beschreibung: Digitale Motorintegration – Timeout Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Kommunikation zum intelligenten Brems- Verbindung prüfen. gleichrichter ist gestört. Subfehler: 12.24 Beschreibung: Digitale Motorintegration – Initialisierungsfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Initialisierung des intelligenten Bremsgleich- – Fehler quittieren. richters ist fehlgeschlagen.
  • Seite 302 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.3 Beschreibung: Ungültige Daten Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Das Verhältnis der Motorgeberausflösung zur – Inbetriebnahme prüfen. Streckengeberauflösung ist zu groß. – Projektierung prüfen. – Prüfen, ob ein geeigneter Geber verwendet wird. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb"...
  • Seite 303 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.6 Beschreibung: Signalpegel zu niedrig Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Betrag, der aus dem Pegel der beiden Spur- – Verdrahtung prüfen. signale A und B gebildet wird, unterschreitet die – Auf EMV-gerechte Installation prüfen. zulässige Grenze.
  • Seite 304 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.10 Beschreibung: Positionstoleranzbereich überschritten Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Positionssprung ist unzulässig groß. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflek- tor, Datenleitungen usw.) prüfen. – Geber tauschen. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
  • Seite 305 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.13 Beschreibung: Initialisierungsfehler Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Initialisierung wurde ein Kommunikations- – Verdrahtung prüfen. fehler festgestellt. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Gebereinstellungen prüfen. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
  • Seite 306 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.16 Beschreibung: High-Pegel in Datenleitung – Kritischer Fehler Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Ein dauerhafter High-Pegel des Datensignals – Verdrahtung prüfen. wurde festgestellt. – Geber prüfen. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
  • Seite 307 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.20 Beschreibung: SSI-Geber – Kritischer Fehler Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der SSI-Geber hat einen kritischen Fehler festge- – Inbetriebnahmeparameter prüfen. stellt. – Einstellungen am SSI-Geber prüfen. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflek- tor, Datenleitungen usw.) prüfen.
  • Seite 308 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.23 Beschreibung: Interner Fehler Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Geber hat einen internen Fehler festgestellt. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflek- HINWEIS tor, Datenleitungen usw.) prüfen. Der Geberfehlercode wird in MOVISUITE® in der –...
  • Seite 309 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.27 Beschreibung: Digitale Motorintegration – Fehler Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Geber der digitalen Motorintegration hat – Auf EMV-gerechte Installation prüfen. einen Fehler festgestellt. Die genaue Fehlerursa- – Geber tauschen. che wird im Fehlerstatus des Subslaves ange- zeigt.
  • Seite 310 Service Fehlertabelle Subfehler: 16.2 Beschreibung: Berechnung der Reglerparameter nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die lange Totzeit des verwendeten Gebers ver- Geber mit kürzerer Totzeit verwenden. hindert die Berechnung der erforderlichen Filter- koeffizienten. Subfehler: 16.3 Beschreibung: Thermisches Motormodell nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 311 Service Fehlertabelle Subfehler: 16.7 Beschreibung: PWM-Frequenz nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Motor benötigt eine größere PWM-Frequenz Umrichter mit geeigneter PWM-Frequenz verwen- als der Umrichter bereitstellen kann. den. Das Regelverfahren ELSM® kann nur mit einem Umrichter mit geeigneter PWM-Frequenz verwen- Umrichter verwendet werden, der die PWM-Fre- den.
  • Seite 312 Service Fehlertabelle Subfehler: 16.11 Beschreibung: Fehler bei der Berechnung der Motordaten Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Motorinbetriebnahme kann wegen nicht kon- – Inbetriebnahme prüfen. sistenter Motordaten oder falscher Gerätekonfigu- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- rationsdaten nicht durchgeführt werden. den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 313 Service Fehlertabelle Subfehler: 16.22 Beschreibung: Polpaarzahl nicht ermittelbar Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Berechnung der Polpaarzahl aus der Nenn- Polpaarzahl angeben. frequenz und Nenndrehzahl ist nicht eindeutig möglich. Subfehler: 16.23 Beschreibung: Plausibilitätsprüfung fehlgeschlagen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die geschätzte Nennleistung passt nicht zur –...
  • Seite 314 Service Fehlertabelle Subfehler: 16.26 Beschreibung: Nennwerte unvollständig oder nicht plausibel Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Einer der oder sämtliche folgenden Parameter – Eingegebene Daten prüfen. sind nicht eingestellt oder sind nicht plausibel: – Inbetriebnahme erneut durchführen. – Nennspannung – Nennstrom – Nenndrehzahl –...
  • Seite 315: Fehler 17 Interner Rechnerfehler

    Service Fehlertabelle Subfehler: 16.50 Beschreibung: Bremsenparameter nicht initialisiert Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Es sind keine Bremsendaten vorhanden. Inbetriebnahme prüfen. Subfehler: 16.55 Beschreibung: PID-Controller – Quelle des Istwerts nicht festgelegt Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der PID-Controller wurde aktiviert, aber die Quel- Quelle des Istwerts festlegen.
  • Seite 316: Fehler 18 Softwarefehler

    Service Fehlertabelle 12.7.14 Fehler 18 Softwarefehler Subfehler: 18.1 Beschreibung: Fehler in der Motormanagement-Schnittstelle Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Auf der Motormanagement-Schnittstelle wurde – Gerät ausschalten und wieder einschalten. ein Fehler festgestellt. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 317 Service Fehlertabelle Subfehler: 18.8 Beschreibung: Ungültiger Fehlercode Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein ungültiger Fehlercode wurde angefordert. – Gerät ausschalten und wieder einschalten. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 18.9 Beschreibung: Interner Softwarefehler Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset...
  • Seite 318: Fehler 19 Prozessdaten

    Service Fehlertabelle Subfehler: 18.14 Beschreibung: Fehler im Energiemanagement Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Eine Applikation, mit der Versorgungsspannun- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. gen abgeschaltet oder zugeschaltet werden (z. B. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- Standby-Betrieb), konnte nicht gestoppt oder ge- den Sie sich an den Service von SEW- startet werden.
  • Seite 319 Service Fehlertabelle Subfehler: 19.4 Beschreibung: Beschleunigungs-Sollwertverletzung Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Beschleunigungssollwert in der Profilwertver- Sollwert korrigieren. schaltung ist nicht plausibel. Die Beschleuni- gungsgrenze darf nur als Betrag vorgegeben wer- den. Subfehler: 19.5 Beschreibung: Antriebsfunktion nicht vorhanden Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Es wurde eine nicht vorhandene Antriebsfunktion...
  • Seite 320: Fehler 20 Geräteüberwachung

    Service Fehlertabelle 12.7.16 Fehler 20 Geräteüberwachung Subfehler: 20.1 Beschreibung: Fehler in der Versorgungsspannung Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Das 24-V-Netzteil wurde überlastet. Projektierung des Leistungsbedarfs prüfen. Die interne Elektronikversorgungsspannung oder – Externe DC-24-V-Versorgungsspannung auf die extern angeschlossene DC-24-V-Versor- Spannungspegel und Anschluss auf Korrektheit gungsspannung ist nicht im zulässigen Span- prüfen.
  • Seite 321 Service Fehlertabelle Subfehler: 20.8 Beschreibung: Lüfter – Warnung Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme Die Funktion des Lüfters ist beeinträchtigt. – Lüfter auf Verschmutzung prüfen. – Bei wiederholtem Auftreten der Warnung wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 322 Service Fehlertabelle 12.7.17 Fehler 21 Digitale Motorintegration 1 Subfehler: 21.1 Beschreibung: Kommunikationsfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Auf der Schnittstelle der digitalen Motorintegrati- Verkabelung prüfen. on wurde ein Kommunikationsfehler festgestellt. Subfehler: 21.2 Beschreibung: Slave erforderlich Reaktion: Digitale Motorintegration Ursache Maßnahme Das Gerät wurde mit einem Antrieb mit digitaler –...
  • Seite 323 Service Fehlertabelle Subfehler: 21.6 Beschreibung: Überlast/Kurzschluss an der Schnittstelle Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme In der Verkabelung des Slaves der digitalen Mo- Verkabelung des Slaves prüfen. torintegration liegt ein Kurzschluss vor. Die Spannung des Slaves der digitalen Motorinte- Zulässige Leitungslänge prüfen. gration ist zu niedrig.
  • Seite 324 Service Fehlertabelle Subfehler: 21.11 Beschreibung: Unzulässiger Subslave Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das Gerät kann mit einem Subslave, der über die Anderen Subslave anschließen. digitale Motorintegration angeschlossen ist, nicht betrieben werden. Subfehler: 21.12 Beschreibung: Slave/Subslave nicht ansprechbar – Fehler Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Slave/Subslave der digitalen Motorintegration...
  • Seite 325: Fehler 23 Leistungsteil

    Service Fehlertabelle Subfehler: 21.21 Beschreibung: Slave – Fehler Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Slave der digitalen Motorintegration hat einen Fehlermeldung der Subslave beachten. Von die- Fehler festgestellt. ser Fehlermeldung die genaue Ursache entneh- men und die entsprechenden Maßnahmen zur Fehlerbehebung ausführen.
  • Seite 326 Wert bei der Auslieferung zurückge- setzt werden. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät/ Speichermodul tauschen. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. – Grundinitialisierung duchführen. Wenden Sie sich dazu an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 327 Service Fehlertabelle Subfehler: 25.6 Beschreibung: Inkompatible Gerätekonfiguration Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Subkomponente ist defekt. Wenden Sie sich an den Service von SEW EURODRIVE. Im Gerät wurde der Datensatz eines anderen Ge- – Fehler durch einen manuellen Fehler-Reset räts kopiert, das sich in Gerätefamilie, Leistung quittieren.
  • Seite 328 Service Fehlertabelle Subfehler: 25.7 Beschreibung: Nichtflüchtiges Speichersystem – Initialisierungsfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Initialisierung des nichtflüchtigen Speicher- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. systems ist fehlgeschlagen. – Auslieferungszustand herstellen. Beachten Sie, dass dadurch alle Daten im nichtflüchtigen Spei- cher auf den Wert bei der Auslieferung zurückge- setzt werden.
  • Seite 329 Service Fehlertabelle Subfehler: 25.15 Beschreibung: Abgleichdaten Steuerelektronik – Versionskonflikt Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Abgleichdaten der Steuerelektronik haben Wenden Sie sich an den Service von SEW- eine falsche Version. EURODRIVE. Subfehler: 25.16 Beschreibung: Abgleichdaten Leistungsteil – CRC-Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Abgleichdaten des Leistungsteils sind fehler- Wenden Sie sich an den Service von SEW-...
  • Seite 330 Service Fehlertabelle Subfehler: 25.21 Beschreibung: Grundgerätespeicher – Laufzeitfehler Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Grundgerätespeicher wurde ein Laufzeitfehler Wenden Sie sich an den Service von SEW- festgestellt. EURODRIVE. Subfehler: 25.30 Beschreibung: Tauschbares Speichermodul – Initialisierungsfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das tauschbare Speichermodul ist nicht passend –...
  • Seite 331 Service Fehlertabelle Subfehler: 25.33 Beschreibung: Tauschbares Speichermodul – Inkompatible Gerätekategorie Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das tauschbare Speichermodul ist formatiert, ent- – Speichermodul tauschen. hält jedoch Daten eines Geräts anderer Geräte- – Auslieferungszustand herstellen. Beachten Sie, kategorie. Die Daten sind nicht kompatibel und dass dadurch alle Daten auf dem tauschbaren können nicht verwendet werden.
  • Seite 332: Fehler 26 Externer Fehler

    Service Fehlertabelle 12.7.20 Fehler 26 Externer Fehler Subfehler: 26.1 Beschreibung: Externe Fehler über Digitaleingang/Steuerbit Reaktion: Externer Fehler Ursache Maßnahme Über ein Digitaleingang oder ein Bit eines Steuer- – Externen Fehler beseitigen. worts wurde ein Fehler ausgelöst. oder – Reaktion auf den externen Fehler unter [Funk- tionen] >...
  • Seite 333 Service Fehlertabelle Subfehler: 28.2 Beschreibung: FCB 11/12 – Hardware-Endschalter vor Referenznocken Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei der Referenzfahrt wurde der Hardware-End- Sicherstellen, dass der Referenznocken nicht hin- schalter angefahren. Der Referenznocken wurde ter dem Hardware-Endschalter montiert ist. nicht erkannt. Subfehler: 28.3 Beschreibung: FCB 11/12 –...
  • Seite 334 Service Fehlertabelle Subfehler: 28.6 Beschreibung: FCB 11/12 – Endschalter/Referenznocken nicht bündig/überlappend mit Festan- schlag Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Während der Referenzfahrt auf Festanschlag Prüfen, ob die Position der Hardware-Endschalter wurden ein Hardware-Endschalter und ein Refe- und Referenznocken für die Referenzfahrt korrekt renznocken gleichzeitig angefahren.
  • Seite 335 Service Fehlertabelle Subfehler: 28.9 Beschreibung: FCB 18 – Rotorlage-Identifikation nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Rotorlage-Identifikation mit einem Inkremen- – Rotorlage-Identifikation erneut starten. talgeber wurde abgebrochen. – Prüfen, ob der Geber korrekt angeschlossen ist. – Prüfen, ob der Geber defekt ist. Das Ergebnis der Rotorlage-Identifikation (der ge- Gemessenen Geber-Offset in den Umrichter spei- messene Geber-Offset) kann nicht im Geber ge-...
  • Seite 336 Service Fehlertabelle Subfehler: 28.13 Beschreibung: FCB 25 – Kennlinienidentifizierung nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Kennlinie kann durch die Motorparameter- Wenden Sie sich an den Service von SEW- messung nicht eindeutigt identifiziert werden. EURODRIVE. Subfehler: 28.14 Beschreibung: Modulo-Minimum und Modulo-Maximum nicht plausibel Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 337 Service Fehlertabelle Subfehler: 28.20 Beschreibung: FCB 21 – Lastmoment außerhalb des Toleranzbereichs Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Das gemessene Lastmoment ist außerhalb des – Lastmoment der Anlage prüfen. zulässigen Bereichs. Der zulässige Bereich wird – Wert des Parameters "Lastmoment" prüfen. von den Parametern "Lastmoment"...
  • Seite 338 Service Fehlertabelle Subfehler: 28.24 Beschreibung: FCB 05 – Grenzen des Ausblendbereichs außerhalb der Sollwertgrenzen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Geschwindigkeitsbereich der aktiven Ge- – Bereich der Geschwindigkeitsresonanz -Aus- schwindigkeitsresonanz-Ausblendfunktion ist grö- blendfunktion anpassen. ßer als der erlaubte Sollwertbereich. Sowohl die –...
  • Seite 339 Service Fehlertabelle Subfehler: 29.2 Beschreibung: Endschalter negativ angefahren Reaktion: HW-Endschalter – Aktueller Antriebsstrang Ursache Maßnahme Der negative Hardware-Endschalter wurde ange- – Verdrahtung des Hardware-Endschalters prü- fahren. fen. – Zielposition prüfen. – Hardware-Endschalter in entgegengesetzter Richtung verlassen. Subfehler: 29.3 Beschreibung: Endschalter fehlt Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 340: Fehler 31 Thermischer Motorschutz

    Service Fehlertabelle Subfehler: 30.2 Beschreibung: Endschalter negativ angefahren Reaktion: SW-Endschalter – Aktueller Antriebsstrang Ursache Maßnahme Der negative Software-Endschalter wurde ange- – Position des Software-Endschalters prüfen. fahren. – Zielposition prüfen. – Software-Endschalter in entgegengesetzte Richtung verlassen. Subfehler: 30.3 Beschreibung: Endschalter vertauscht Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 341 Service Fehlertabelle Subfehler: 31.3 Beschreibung: Temperatursensor Motor 1 – Übertemperatur Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Motortemperatur, die über den Temperatur- – Motor abkühlen lassen. sensor ermittelt wurde, überschreitet die maximal – Prüfen, ob der Motor überlastet ist. zulässige Motortemperatur. – Prüfen, ob der korrekte Temperatursensor kon- figuriert wurde.
  • Seite 342 Service Fehlertabelle Subfehler: 31.8 Beschreibung: Temperatursensor Motor 1 – Timeout Kommunikation Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Kommunikation zum Temperatursensor (z. B. Verdrahtung des Temperatursensors prüfen. über MOVILINK® DDI) ist gestört. Subfehler: 31.9 Beschreibung: Temperatursensor Motor 1 – Zu tiefe Temperatur Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 343 Service Fehlertabelle Subfehler: 31.14 Beschreibung: Temperaturmodell Motor 2 – Übertemperatur Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Motortemperatur, die über das Temperatur- – Motor abkühlen lassen. modell ermittelt wurde, überschreitet die maximal – Prüfen, ob der Motor überlastet ist. zulässige Motortemperatur. – Prüfen, ob der korrekte Temperatursensor kon- figuriert wurde.
  • Seite 344: Fehler 32 Kommunikation

    Service Fehlertabelle Subfehler: 31.51 Beschreibung: Fehler am Temperatursensor 2 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Am Temperatursensor 2 des Motors wurde ein Fehlercode der Hauptkomponente beachten. Von Fehler festgestellt. dieser Fehlermeldung die genaue Fehlerursache entnehmen und die entsprechenden Maßnahmen zur Fehlerbehebung ausführen. Subfehler: 31.52 Beschreibung: Fehler am Temperatursensor 3 Reaktion: Endstufensperre...
  • Seite 345 Service Fehlertabelle Subfehler: 32.6 Beschreibung: Fehler beim Übertragen des Parametersatzes Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Beim Übertragen des Parametersatzes in das – Verdrahtung des Systembusses und Modulbus- Gerät wurde ein Fehler festgestellt. ses prüfen. – Übertragung erneut starten. Subfehler: 32.7 Beschreibung: Timeout Applikations-Heartbeat Reaktion: Applikations-Heartbeat –...
  • Seite 346: Fehler 33 Systeminitialisierung

    Service Fehlertabelle 12.7.26 Fehler 33 Systeminitialisierung Subfehler: 33.1 Beschreibung: Fehler bei der Offset-Bestimmung der Strommessung Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Bei der Strommessung wurde ein Fehler festge- Wenden Sie sich an den Service von SEW- stellt. EURODRIVE. Subfehler: 33.2 Beschreibung: Firmware –...
  • Seite 347 Service Fehlertabelle Subfehler: 33.10 Beschreibung: Timeout Hochlauf Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Beim Systemhochlauf ist ein Timeout aufgetreten. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 33.11 Beschreibung: Hardwarekompatibilitätsfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Firmware ist nicht zum Gerät kompatibel. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 348: Fehler 34 Prozessdatenkonfiguration

    Service Fehlertabelle Subfehler: 33.15 Beschreibung: Firmware-Konfigurationskonflikt im Device Update Manager Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Die Firmware stimmt nicht mit der erwarteten – Fehler quittieren. Dadurch werden die Konfigu- Konfiguration im Device Update Manager über- rationsdaten des Device Update Manager aktuali- ein.
  • Seite 349: Fehler 35 Funktionsfreischaltung

    Service Fehlertabelle 12.7.28 Fehler 35 Funktionsfreischaltung Subfehler: 35.1 Beschreibung: Applikationslevel – Aktivierungsschlüssel ungültig Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Aktivierungsschlüssel wurde falsch eingetra- Aktivierungsschlüssel erneut eintragen. gen. Der Aktivierungsschlüssel wurde nicht für dieses Aktivierungsschlüssel prüfen. Gerät erstellt. Bei einer Doppelachse wurde der Aktivierungs- Aktivierungsschlüssel für die zugeordnete Instanz schlüssel der falschen Instanz im Gerät eingetra- eintragen.
  • Seite 350: Fehler 42 Schleppfehler

    Service Fehlertabelle Subfehler: 35.4 Beschreibung: Technologielevel – Aktivierungsschlüssel ungültig Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Aktivierungsschlüssel wurde falsch eingetra- Aktivierungsschlüssel erneut eintragen. gen. Der Aktivierungsschlüssel wurde nicht für dieses Aktivierungsschlüssel prüfen. Gerät erstellt. Bei einer Doppelachse wurde der Aktivierungs- Aktivierungsschlüssel für die zugeordnete Instanz schlüssel der falschen Instanz im Gerät eingetra- eintragen.
  • Seite 351 Service Fehlertabelle Subfehler: 42.2 Beschreibung: Schleppfehler Tippbetrieb Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Versorgungsspannung ist zu niedrig oder Versorgungsspannung prüfen. eine Netzphase fehlt. Der Geber ist falsch angeschlossen. Verdrahtung des Gebers prüfen. Der Lagegeber ist invertiert oder an der Strecke Anbau und Anschluss des Lagegebers prüfen. nicht korrekt angebaut.
  • Seite 352 Service Fehlertabelle 12.7.30 Fehler 44 Subkomponente Leistungsteil Subfehler: 44.2 Beschreibung: Überstrom an der Phase U Reaktion: Remote – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Die Beschleunigung ist zu hoch. Beschleunigung verringern. Es liegt ein Kurzschluss vor. – Kurzschluss am Motoranschluss entfernen. – Motorphasen prüfen. Es liegt ein Problem mit dem Ausgangsfilter vor.
  • Seite 353 Service Fehlertabelle Subfehler: 44.4 Beschreibung: Überstrom an der Phase W Reaktion: Remote – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Die Beschleunigung ist zu hoch. Beschleunigung verringern. Es liegt ein Kurzschluss vor. – Kurzschluss am Motoranschluss entfernen. – Motorphasen prüfen. Es liegt ein Problem mit dem Ausgangsfilter vor. –...
  • Seite 354 Service Fehlertabelle Subfehler: 45.3 Beschreibung: Timeout Prozessausgangsdaten Reaktion: Feldbus – Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Bei der Feldbuskommunikation ist ein Timeout in – Die Kommunikationsverbindung zwischen dem der Prozessdatenübertragung aufgetreten. Feldbus-Master und der Feldbus-Schnittstelle auf Unterbrechung prüfen. – Projektierung des Feldbus-Masters prüfen. –...
  • Seite 355: Fehler 46 Sicherheitsoption

    Service Fehlertabelle Subfehler: 45.50 Beschreibung: Warnung Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme Die Feldbus-Schnittstelle hat eine Warnung ge- Warnung der Subkomponente Feldbus-Schnitt- meldet. stelle beachten. Von dieser Warnung die genaue Ursache entnehmen und die entsprechenden Maßnahmen zur Behebung ausführen. Subfehler: 45.51 Beschreibung: Fehler Reaktion: Feldbus –...
  • Seite 356 Service Fehlertabelle Subfehler: 46.2 Beschreibung: Unzulässige Variante Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Variante der Sicherheitsoption passt nicht Korrekte Variante der Sicherheitsoption verwen- zum Typ des Umrichters. den. In einer Doppelachse des Applikationsumrichters Korrekte Variante der Sicherheitskarte verwen- MOVIDRIVE® modular dürfen nur Sicherheitskar- den.
  • Seite 357: Fehler 51 Analogverarbeitung

    Service Fehlertabelle Subfehler: 46.52 Beschreibung: Systemfehler/Kritischer Fehler Reaktion: Endstufensperre mit Self-Reset Ursache Maßnahme Die Sicherheitsoption hat einen Systemfehler Fehlercode der Subkomponente Sicherheitsopti- oder kritischen Fehler festgestellt. on beachten. Von dieser Fehlermeldung die ge- naue Fehlerursache entnehmen und die entspre- chenden Maßnahmen zur Fehlerbehebung aus- führen.
  • Seite 358 Service Fehlertabelle Subfehler: 52.4 Beschreibung: Parametrierung der Stromgrenzkennlinie fehlerhaft Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei der Parametrierung der Stromgrenzkennlinie – Inbetriebnahme erneut durchführen. wurde ein Fehler festgestellt. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 359: Gerätetausch

    Service Gerätetausch 12.8 Gerätetausch 12.8.1 Hinweise WARNUNG ® Durch Abnehmen des Elektronikdeckels wird DynaStop deaktiviert. Tod oder schwere Verletzungen. • Falls das Deaktivieren für die Anlage nicht zulässig ist, müssen Sie zusätzliche Maßnahmen vorsehen (z. B. mechanische Absteckung). WARNUNG Stromschlag durch gefährliche Spannungen im Anschlusskasten. Gefährliche Span- nungen können noch bis zu 5 Minuten nach Netzabschaltung vorhanden sein.
  • Seite 360 Service Gerätetausch 12.8.2 Tausch des Elektronikdeckels Tauschen Sie den Elektronikdeckel wie folgt: 1. Beachten Sie die Sicherheitshinweise! ð Stellen Sie sicher, dass das Gerät spannungsfrei ist. Die 400-V-Netzspannung und die 24-V-Stützspannung müssen abgeschaltet sein. 2. Lösen Sie die Schrauben und ziehen Sie den Elektronikdeckel vom Anschlusskas- ten ab.
  • Seite 361 Service Gerätetausch 12.8.3 Tausch des Speichermoduls Tauschen Sie das Speichermodul wie folgt: 1. Beachten Sie die Sicherheitshinweise! 2. Lösen Sie die Schrauben und ziehen Sie den Elektronikdeckel vom Anschlusskas- ten ab. 3. Entnehmen Sie das Speichermodul aus dem Elektronikdeckel. 4. Vergleichen Sie die Sachnummer und den Status des Speichermoduls. HINWEIS Das neue Speichermodul muss die selbe Sachnummer und den gleichen (oder höhe- ren) Status aufweisen wie das bisherige Speichermodul.
  • Seite 362: Tausch Der Antriebseinheit

    Service Gerätetausch 12.8.4 Tausch der Antriebseinheit Tauschen Sie die Antriebseinheit wie folgt: 1. Beachten Sie die Sicherheitshinweise! 2. Demontieren Sie die Antriebseinheit. Beachten Sie dabei die "Demontagehinwei- se" im Kapitel "Mechanische Installation". 3. Vergleichen Sie die Daten auf den Typenschildern der bisherigen Antriebseinheit mit den Daten auf den Typenschildern der neuen Antriebseinheit.
  • Seite 363: Sew-Eurodrive-Service

    Service SEW-EURODRIVE-Service SEW- EURODRIV E-Service 12.9 SEW‑EURODRIVE-Service 12.9.1 Gerät zur Reparatur einschicken Wenn ein Fehler nicht behebbar ist, wenden Sie sich bitte an den Service von SEW‑EURODRIVE (siehe Kapitel "Adressenliste"). Bei Rücksprache mit dem SEW-Elektronikservice geben Sie bitte immer die Ziffern des Statusetiketts mit an.
  • Seite 364: Lagerung

    • Antriebseinheiten müssen bis zur Inbetriebnahme dicht verschlossen bleiben. HINWEIS Bei einer Lagerzeit von mehr als 9 Monaten empfiehlt SEW-EURODRIVE die Aus- führung "Langzeitlagerung". Antriebseinheiten in dieser Ausführung sind entspre- chend mit einem Aufkleber gekennzeichnet. Dem Schmierstoff dieser Antriebseinheiten wird dann ein VCI-Korrosionsschutzmittel (volatile corrosion inhibitors) beigemischt.
  • Seite 365: Lagerbedingungen

    Dämpfe und keine Erschüt- terungen. Schutz vor Insektenfraß. 1) Die Verpackung muss von einem erfahrenen Betrieb mit ausdrücklich für den Einsatzfall qualifiziertem Verpackungsmaterial ausge- führt werden. 2) SEW-EURODRIVE empfiehlt, den Antrieb entsprechend der Raumlage zu lagern. ® Produkthandbuch – MOVIMOT performance DAC...
  • Seite 366: Weitere Informationen

    Service Langzeitlagerung 12.12.3 Elektronik HINWEIS Beachten Sie für Elektronikkomponenten zusätzlich zu den Hinweisen in den Kapi- teln Langzeitlagerung/Antrieb und Langzeitlagerung/Lagerbedingungen die folgenden Hinweise. Legen Sie bei Langzeitlagerung das Gerät alle 2 Jahre für mindestens 5 Minuten an Versorgungsspannung. Ansonsten verkürzt sich die Lebensdauer des Geräts. Vorgehensweise bei unterlassener Wartung In den Umrichtern werden Elektrolytkondensatoren eingesetzt, die in spannungslosem Zustand einem Alterungseffekt unterliegen.
  • Seite 367: 12.13 It-Sicherheitsrichtlinien Für Eine Gesicherte Entsorgung

    Service IT-Sicherheitsrichtlinien für eine gesicherte Entsorgung 12.13 IT-Sicherheitsrichtlinien für eine gesicherte Entsorgung 12.13.1 Entfernen des Produkts aus seiner vorgesehenen Umgebung Falls die auf dem Produkt gespeicherten Daten als relevant für die IT-Sicherheit ein- gestuft werden, entfernen Sie sie gemäß dem Abschnitt "Sicheres Entfernen der im Produkt gespeicherten Daten." (→ 2 367) 12.13.2 Entfernung von Referenz- und Konfigurationsdaten in der Umgebung Referenzdateien, Konfigurationsdateien, Logdateien und andere zum Produkt gehö-...
  • Seite 368: Entfernen Einer Kundendatensicherung

    Service Entsorgung 12.13.4 Entfernen einer Kundendatensicherung ® Sie können eine Kundendatensicherung mit der Engineering-Software MOVISUITE löschen. Klicken Sie dazu in der Parameterkonfiguration des entsprechenden Geräts unter [Grundeinstellung] > [Datensicherung] > [Sicherung kundenspezifischer Geräte- parameter] auf die Schaltfläche [Löschen]. Die Daten des Produkts sind zum Teil auf entnehmbaren Speichermedien gespei- chert.
  • Seite 369: Inspektion Und Wartung

    Inspektion und Wartung Betriebsstunden ermitteln Inspektion und Wartung 13.1 Betriebsstunden ermitteln ® 13.1.1 Über MOVISUITE Als Planungshilfe zu Inspektions- und Wartungsarbeiten bietet das Gerät die Möglich- keit, die geleisteten Betriebsstunden auszulesen. Zum Ermitteln der geleisteten Betriebsstunden gehen Sie wie folgt vor: ®...
  • Seite 370: Inspektions- Und Wartungsintervalle

    Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsintervalle 13.2 Inspektions- und Wartungsintervalle Die folgende Tabelle zeigt die Inspektionsintervalle: Zeitintervall Was ist zu tun? Wer darf die Arbei- ten durchführen? Beim Öffnen des Elektro- Wenn der Elektronikdeckel nach Fachpersonal beim nikdeckels nach einer einer Betriebszeit von ≥ 6 Monaten Kunden Betriebszeit von ≥ 6 Mo- geöffnet wird, muss die Dichtung...
  • Seite 371: Inspektions- Und Wartungsarbeiten

    Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 13.3 Inspektions- und Wartungsarbeiten 13.3.1 Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsarbeiten Führen Sie vor allen Inspektions- und Wartungsarbeiten folgende Handlungsschritte aus:  WARNUNG! Stromschlag durch gefährliche Spannungen im Anschlusskasten. Tod oder schwere Verletzungen. Schalten Sie das Gerät spannungsfrei. Beachten Sie die 5 Sicherheitsregeln im Kapitel "Elektroarbeiten sicher durchführen".
  • Seite 372: Antriebseinheit Reinigen

    Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 13.3.4 Antriebseinheit reinigen Beachten Sie folgende Hinweise: • Übermäßiger Schmutz, Staub oder Späne können die Funktion von Antriebsein- heiten negativ beeinflussen und auch zum Ausfall führen. • Säubern Sie deshalb die Antriebseinheit in regelmäßigen Abständen, spätestens nach einem Jahr.
  • Seite 373 Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten Arbeitsschritte bei Elektronikdeckel Baugröße 1 ACHTUNG Verlust der zugesicherten Schutzart. Sachschäden. • Wenn der Deckel vom Anschlusskasten abgenommen ist, müssen Sie den Deckel und den Anschlussraum vor Feuchtigkeit, Staub oder Fremdkörper schüt- zen. ® Tauschen Sie die Dichtung von MOVIMOT performance wie folgt: 1.
  • Seite 374 Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 3. ACHTUNG! Verlust der zugesicherten Schutzart. Mögliche Sachschäden. Stellen Sie sicher, dass beim Entfernen der Dichtung die Dichtflächen nicht beschädigt werden. Lösen Sie die bisherige Dichtung, indem Sie diese von den Befestigungsnocken abhebeln. ð Die Demontage wird erleichtert, wenn Sie die Reihenfolge wie im folgenden Bild dargestellt einhalten.
  • Seite 375 Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten   VORSICHT!  Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten. Schnittverletzungen. Verwenden Sie bei der Reinigung Schutzhandschuhe. Lassen Sie die Arbeiten nur von geschultem Fachpersonal durchführen. Reinigen Sie die Dichtflächen des Anschlusskastens und Elektronikdeckels sorg- fältig. 29182226187 6. Setzen Sie die neue Dichtung auf den Anschlusskasten und arretieren diese mit den Befestigungsnocken.
  • Seite 376 Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 7. Überprüfen Sie die Installation und Inbetriebnahme der Antriebseinheit anhand der entsprechend gültigen Betriebsanleitung. 8. Setzen Sie den Elektronikdeckel wieder auf den Anschlusskasten auf und befesti- gen diesen. ð Beachten Sie beim Verschrauben des Elektronikdeckels folgende Vorgehens- weise: Schrauben anlegen/eindrehen und schrittweise über Kreuz mit einem Anziehdrehmoment von 6.0 Nm fest anziehen.
  • Seite 377 Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten Arbeitsschritte bei Elektronikdeckel Baugröße 2 ACHTUNG Verlust der zugesicherten Schutzart. Sachschäden. • Wenn der Deckel vom Anschlusskasten abgenommen ist, müssen Sie den Deckel und den Anschlussraum vor Feuchtigkeit, Staub oder Fremdkörper schüt- zen. ® Tauschen Sie die Dichtung von MOVIMOT performance wie folgt: 1.
  • Seite 378 Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 3. ACHTUNG! Verlust der zugesicherten Schutzart. Mögliche Sachschäden. Stellen Sie sicher, dass beim Entfernen der Dichtung die Dichtflächen nicht beschädigt werden. Lösen Sie die bisherige Dichtung, indem Sie diese von den Befestigungsnocken abhebeln. ð Die Demontage wird erleichtert, wenn Sie die Reihenfolge wie im folgenden Bild dargestellt einhalten.
  • Seite 379 Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten   VORSICHT!  Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten. Schnittverletzungen. Verwenden Sie bei der Reinigung Schutzhandschuhe. Lassen Sie die Arbeiten nur von geschultem Fachpersonal durchführen. Reinigen Sie die Dichtflächen des Anschlusskastens und Elektronikdeckels sorg- fältig. 35621161867 6. Setzen Sie die neue Dichtung auf den Elektronikdeckel und arretieren diese mit den Befestigungsnocken.
  • Seite 380 Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 7. Überprüfen Sie die Installation und Inbetriebnahme der Antriebseinheit anhand der entsprechend gültigen Betriebsanleitung. 8. Setzen Sie den Elektronikdeckel wieder auf den Anschlusskasten auf und befesti- gen diesen. ð Beachten Sie beim Verschrauben des Elektronikdeckels folgende Vorgehens- weise: Schrauben anlegen/eindrehen und schrittweise über Kreuz mit einem Anziehdrehmoment von 9.5 Nm fest anziehen.
  • Seite 381: Adressenliste

    Adressenliste Adressenliste Deutschland Hauptverwaltung Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Fertigungswerk Ernst-Blickle-Straße 42 Fax +49 7251 75-1970 Vertrieb 76646 Bruchsal http://www.sew-eurodrive.de sew@sew-eurodrive.de Fertigungswerk / Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Industriegetriebe Christian-Pähr-Str. 10...
  • Seite 382 Condomínio Industrial Conpark montadora.rc@sew.com.br Caixa Postal: 327 13501-600 – Rio Claro / SP Joinville SEW-EURODRIVE Brasil Ltda. Jvl / Ind Tel. +55 47 3027-6886 Rua Dona Francisca, 12.346 – Pirabeiraba Fax +55 47 3027-6888 89239-270 – Joinville / SC filial.sc@sew.com.br...
  • Seite 383 Adressenliste China Montagewerk Suzhou SEW-EURODRIVE (Suzhou) Co., Ltd. Tel. +86 512 62581781 Vertrieb 333, Suhong Middle Road Fax +86 512 62581783 Service Suzhou Industrial Park suzhou@sew-eurodrive.cn Jiangsu Province, 215021 Guangzhou SEW-EURODRIVE (Guangzhou) Co., Ltd. Tel. +86 20 82267890 No. 9, JunDa Road...
  • Seite 384 Service Trident Park http://www.sew-eurodrive.co.uk Normanton info@sew-eurodrive.co.uk West Yorkshire WF6 1GX Indien Firmensitz Vadodara SEW-EURODRIVE India Private Limited Tel. +91 265 3045200 Montagewerk 302, NOTUS IT PARK, Fax +91 265 3045300 Vertrieb Sarabhai Campus, https://www.seweurodriveindia.com Service Beside Notus Pride, Genda Circle, salesvadodara@seweurodriveindia.com...
  • Seite 385 Ahofer Str 34B / 228 Fax +972 3 5599512 58858 Holon http://www.liraz-handasa.co.il office@liraz-handasa.co.il Italien Montagewerk Mailand SEW-EURODRIVE S.a.s. di SEW S.r.l. & Co. Tel. +39 02 96 980229 Vertrieb Via Bernini,12 Fax +39 02 96 980 999 Service 20033 Solaro (Milano) http://www.sew-eurodrive.it milano@sew-eurodrive.it...
  • Seite 386 Fax +237 233 39 02 10 Postfachadresse www.sew-eurodrive.ci/ B.P 8674 info@sew-eurodrive.cm Douala-Cameroun Kanada Montagewerke Toronto SEW-EURODRIVE CO. OF CANADA LTD. Tel. +1 905 791-1553 Vertrieb 210 Walker Drive Fax +1 905 791-2999 Service Bramalea, ON L6T 3W1 http://www.sew-eurodrive.ca l.watson@sew-eurodrive.ca Vancouver SEW-EURODRIVE CO.
  • Seite 387 Boznos DOOEL Tel. +389 23256553 Dime Anicin 2A/7A Fax +389 23256554 1000 Skopje http://www.boznos.mk Mexiko Montagewerk Quéretaro SEW-EURODRIVE MEXICO S.A. de C.V. Tel. +52 442 1030-300 Vertrieb SEM-981118-M93 Fax +52 442 1030-301 Service Tequisquiapan No. 102 http://www.sew-eurodrive.com.mx Parque Industrial Quéretaro scmexico@seweurodrive.com.mx...
  • Seite 388 Fax +92-21-454 7365 mercial Area, seweurodrive@cyber.net.pk Sultan Ahmed Shah Road, Block 7/8, Karachi Paraguay Vertrieb Fernando de la SEW-EURODRIVE PARAGUAY S.R.L Tel. +595 991 519695 Mora Nu Guazu No. 642 casi Campo Esperanza Fax +595 21 3285539 Santisima Trinidad sewpy@sew-eurodrive.com.py Asuncion...
  • Seite 389 HPC AFRICA LIMITED Tel. +2634621264 / +2634621364 Fax +2634621264 17 Leyland Road, New Ardennie http://www.hpcafrica.com Southerton, Harare clem@hpcafrica.com Singapur Montagewerk Singapur SEW-EURODRIVE PTE. LTD. Tel. +65 68621701 Vertrieb 9, Tuas Drive 2 Fax +65 68612827 Service Singapore 638644 http://www.sew-eurodrive.com.sg sewsingapore@sew-eurodrive.com Slowakei Vertrieb Bernolákovo...
  • Seite 390 Adressenliste Südafrika Montagewerke Johannesburg SEW-EURODRIVE (PROPRIETARY) LIMITED Tel. +27 11 248-7000 Vertrieb 32 O’Connor Place Fax +27 11 248-7289 Service Eurodrive House http://www.sew.co.za Aeroton info@sew.co.za Johannesburg 2190 P.O.Box 90004 Bertsham 2013 Kapstadt SEW-EURODRIVE (PROPRIETARY) LIMITED Tel. +27 21 552-9820 Rainbow Park Fax +27 21 552-9830 Cnr.
  • Seite 391 Fax +216 79 40 88 66 Lot No. 39 http://www.tms.com.tn 2082 Fouchana tms@tms.com.tn Türkei Montagewerk Kocaeli-Gebze SEW-EURODRIVE Ana Merkez Tel. +90 262 9991000 04 Vertrieb Gebze Organize Sanayi Böl. 400 Sok No. 401 Fax +90 262 9991009 Service 41480 Gebze Kocaeli http://www.sew-eurodrive.com.tr...
  • Seite 392 Postfachadresse Dubai, United Arab Emirates Vietnam Vertrieb Ho-Chi-Minh- SEW-EURODRIVE PTE. LTD. RO at Hochi- Tel. +84 937 299 700 Stadt minh City Floor 8, KV I, Loyal building, 151-151 Bis Vo huytam.phan@sew-eurodrive.com Thi Sau street, ward 6, District 3, Ho Chi Minh...
  • Seite 393 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Numerisch 4-Q-Betrieb Bauformenwechsel .......... 141 bei Motoren mit mechanischer Bremse.. 52 Bedienelemente .......... 238 mit externem Bremswiderstand......  52 Bediengerät CBG.. Inbetriebnahme ...... 249, 252, 254 Technische Daten ..........  46 Abschaltreaktionen .......... 277 Bediengerät CBG11A ........ 254 Abschnittsbezogene Warnhinweise ......  8 Bediengerät CBG21A ........
  • Seite 394 Stichwortverzeichnis BW068-006-T ............ 57 EMV-gerechte Kabelverschraubungen BW068-012-T .......... 56, 57 Übersicht ............ 71 BW1, BW2 .............  47, 97 EMV-Kabelverschraubungen BW100-005/K-1.5 ..........  53, 54 Montage ............ 178 BW100-009-T .......... 55, 56 Engineering-Schnittstelle BW150-003/K-1.5 .......... 53 Steckverbinderbelegung.......  223 BW150-006-T ............ 55 Expert-Modus ............  237 BW68-006-T ............
  • Seite 395 Stichwortverzeichnis Installation (elektrisch)........ 147 Anschlussbild .......... 174 Gefahrensymbole Aufstellungshöhen........ 156 Bedeutung ............ 8 Belegung der optionalen Steckverbinder .. 193 Geltungsbereich .......... 104 Belegung der Steckverbinder am Elektronik- Geräteaufbau deckel ............ 225 ® Antriebseinheit MOVIMOT performance. EMV-gerechte Installation ...... 147 .............  118, 119 EMV-Gesichtspunkte........
  • Seite 396 Stichwortverzeichnis Klemmenbelegung .......... 158 Montagevoraussetzungen .........  140 ® Klemmenbetätigung ..........  153 MOVISUITE Kühlung Fehlermeldungen auswerten...... 276 Aufstellhöhe............  13 Handbetrieb..........  261, 262 Derating............ 13 Inbetriebnahmeablauf........ 246 Steuerung.............  262 weitere Funktionen ........ 263 Lackieren ............ 371 Lackierschutzfolie .......... 234 Lackierschutzkappe...........  234 Netzdrossel Lackierung ............
  • Seite 397 Bremse ............ 62 ® MOVISUITE .......... 276 DC-24-V-Ausgang ..........  42 Reset von Fehlermeldungen ...... 280 DC-24-V-Versorgung........ 41 SEW-EURODRIVE-Service ...... 363 Digitale Eingänge ...........  43 Störungen am Motor DRC...... 274 Drehmoment-Kennlinien.........  64 Störungen an der Bremse ...... 275 ® DynaStop -Drehmomente ...... 63 SEW-Workbench ..........
  • Seite 398 Stichwortverzeichnis ® MOVIMOT -performance-Antriebseinheiten auf einen Blick ............ 27 X1203_1 Typenschild Anschlusskabel .......... 194 Antriebseinheit.......... 123 Belegung ............ 193 Elektronik............ 132 X1203_2 Typenschild, Lage .......... 122 Anschlusskabel .......... 194 Belegung ............ 193 UL-gerechte Installation ........ 102 X1206 Umgebungstemperatur........ 38 Belegung ............ 199 Urheberrechtsvermerk...........
  • Seite 400 SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...

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