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Scheppach HBS261 Originalbetriebsanleitung Seite 20

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  • DEUTSCH, seite 1
• Halten Sie mit den Händen einen Sicherheitsabstand
zum Sägeband ein. Benutzen Sie einen Schiebestock
für schmale Schnitte.
• Für Schrägschnitte den Sägetisch in die entsprechen-
de Position bringen und das Werkstück am Parallelan-
schlag führen.
• Um schwalbenschwanzförmige Zinken, Zapfen oder
Keile zu schneiden, bringen Sie den Sägetisch jeweils
in die entsprechende Position auf der Winkelskala.
• Bei bogenförmigen und unregelmäßigen Schnitten
des Werkstücks sollten Sie es mit beiden Händen füh-
ren und dabei geschlossene Finger gleichmäßig vor-
schieben. Halten Sie das Werkstück mit den Händen
im sicheren Bereich fest.
• Für wiederholtes Ausführen von bogenförmigen und
unregelmäßigen Schnitten empfiehlt es sich, eine
Hilfsschablone zu verwenden.
• Beim Schneiden von rundem oder unregelmäßig ge-
formtem Holz sollte eine Vorrichtung verwendet wer-
den, um das Werkstück gegen Verdrehen zu sichern.
Hinweis:
Führen Sie vor dem ersten Arbeiten und nach jedem Ein-
satzwerkzeugwechsel einen Probelauf ohne Belastung
durch. Schalten Sie das Produkt sofort aus, wenn das
Einsatzwerkzeug unrund läuft, beträchtliche Schwingun-
gen auftreten oder abnorme Geräusche zu hören sind.
• Beim Arbeiten die Sägebandführung immer so nahe
wie möglich an das Werkstück anstellen.
• Das Werkstück ist stehts mit beiden Händen zu führen
und flach auf den Sägetisch zu halten. So wird ein
Verklemmen des Sägebandes vermieden.
• Es ist empfehlenswert, einen Schnitt in einem einzi-
gen Arbeitsgang durchzuführen, anstatt ihn in mehre-
re Abschnitte aufzuteilen, die möglicherweise ein Zu-
rückziehen des Werkstücks erfordern könnten. Falls
ein Zurückziehen dennoch unvermeidbar ist, sollte die
Bandsäge vorher ausgeschaltet werden. Das Werk-
stück sollte erst zurückgezogen werden, nachdem das
Sägeband vollständig zum Stillstand gekommen ist.
• Beim Sägen muss das Werkstück immer mit seiner
längsten Seite geführt werden.
11.1
Ausführung von Längsschnitten
(Abb. 1, 16)
Als Längsschnitt wird das Sägen entlang der Holzfaser
bezeichnet. Man kann freihändig entlang einer angerisse-
nen Linie schneiden oder entlang des Parallelanschlages,
womit ein besseres Ergebnis erzielt werden kann.
Bei rechtwinkligen Schnitten (Sägetisch ist im rechten Win-
kel zum Sägeband) wird der Parallelanschlag links vom
Sägeband platziert, so dass das Werkstück mit der rechten
Hand sicher am Anschlag entlanggeführt werden kann.
ACHTUNG
Lange Werkstücke gegen Abkippen am Ende des
Schneidvorgangs sichern (z.B. mit einem Abrollständer
o. ä.).
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1. Stellen Sie den Parallelanschlag (10) wie unter 10.2
beschrieben ein.
2. Senken Sie die Sägebandschutzeinrichtung (5) auf
das Werkstück ab (siehe 9.5).
3. Schalten Sie die Säge wie unter 10.5 beschrieben ein.
4. Legen Sie Ihre Hände mit geschlossenen Fingern
flach auf das Werkstück und schieben Sie es am Par-
allelanschlag (10) entlang in das Sägeband (6).
5. Schieben Sie das Werkstück mit gleichmäßigem Vor-
schub entlang des Parallelanschlages immer bis zum
Ende mit dem Schiebestock (13) durch.
11.2
Ausführung von Querschnitten
(Abb. 20)
Als Querschnitt wird das Sägen im rechten Winkel zur Fa-
ser des Holzes bezeichnet. Auch diese Schnittart kann
freihändig durchgeführt werden, es empfiehlt sich aber
aus Gründen der Sicherheit und Genauigkeit eine Quer-
schneidlehre einzusetzen. Die Querschneidlehre kann auf
bis zu 45° für Gehrungsschnitte eingestellt werden. In
Verbindung mit einem schräggestellten Sägetisch lassen
sich so auch Doppelgehrungsschnitte ausführen.
1. Setzen Sie die Querschneidlehre (7) wie unter 10.3 ein.
2. Halten Sie das Werkstück fest gegen den Anschlag der
Querschneidlehre (7) und flach auf dem Sägetisch (8).
WARNUNG
Achten Sie auf Ihre Finger, insbesondere gegen Ende
des Schnittes und halten Sie Abstand zum Einsatzwerk-
zeug.
11.3
Ausführung von Schrägschnitten
(Abb. 21)
Bei Gehrungslängsschnitten mit einem schräggestellten
Sägetisch ist der Parallelanschlag rechts vom Sägeband,
auf der abwärts gerichteten Seite anzubringen (sofern die
Werkstückbreite dies erlaubt), um das Werkstück gegen
Abrutschen zu sichern.
1. Stellen Sie den Sägetisch (8) auf den gewünschten
Winkel ein (siehe 10.4).
2. Führen Sie den Schnitt wie unter 11.1 beschrieben
durch.
11.4
Freihandschnitte (Abb. 1, 16)
Eine der wichtigsten Merkmale einer Bandsäge ist das
problemlose Schneiden von Kurven und Radien.
1. Senken Sie die Sägebandschutzeinrichtung (5) auf
das Werkstück ab (siehe 9.5).
2. Schalten Sie die Säge wie unter 10.5 beschrieben ein.
3. Drücken Sie das Werkstück fest auf den Sägetisch (8)
und schieben Sie es langsam in das Sägeband (6).
In vielen Fällen ist es hilfreich, Kurven und Ecken un-
gefähr 6 mm entfernt von der Linie grob auszusägen.
4. Sollten Sie Kurven sägen müssen, die für das verwen-
dete Sägeband zu eng sind, müssen Hilfsschnitte bis
zur Vorderseite der Kurve gesägt werden. Anschlie-
ßend kann der endgültige Radius ausgesägt werden.
www.scheppach.com

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