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A A gilent Technologies
volt
True
Series
Digitale Multimeter
Bedienungs-
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u
u
nd Servicehandbuch

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Inhaltszusammenfassung für Agilent Technologies Truevolt Serie

  • Seite 1 A A gilent Technologies volt True Series Digitale Multimeter Bedienungs- nd Servicehandbuch...
  • Seite 2 Diese Dokumentation enthält Informationen zu Nutzung, Programmierung und Wartung von Truevolt Series DMMs. Ihr Feedback zu diesem Dokument können Sie unter www.agilent.com/find/truevolt-docfeedback abgeben. Vorabinformationen Sicherheitsinformationen und Vorschriften Modelle und Optionen Inbetriebnahme Agilent Technologies kontaktieren Einführung in das Gerät Benutzerinformationen Menüreferenz der Frontplatte Merkmale und Funktionen Konfiguration der Remoteschnittstelle LAN-Konfigurationsverfahren Webschnittstelle...
  • Seite 3 Service und Reparatur Service und Reparatur - Einführung Demontage Fehlerbehebung Stromversorgung Selbsttests Batterieaustausch Installation der optionalen GPIB-Schnittstelle Vom Benutzer austauschbare Teile Kalibrierung Allgemeine Eigenschaften Firmwareaktualisierung © 2013 Agilent Technologies, Inc. Version 1.01 (Juni 2013) Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 4 Gewährleistung für die in dieser Dokumentation enthaltenen Informationen. Dies betrifft insbesondere deren Eignung oder Tauglichkeit für einen bestimmten Zweck. Agilent Technologies übernimmt keine Haftung für Fehler, die in diesem Dokument enthalten sind, und für zufällige Schäden oder Folgeschäden im Zusammenhang mit der Lieferung, Ingebrauchnahme oder Nutzung dieser Dokumentation oder der enthaltenen Informationen.
  • Seite 5 Nutzungsbeschränkungen Nutzungsbeschränkungen für Organe der US-Regierung: Die der Bundesregierung gewährten Rechte bezüglich Software und technischer Daten gehen nicht über diese Rechte hinaus, die üblicherweise Endbenutzern gewährt werden. Agilent gewährt diese übliche kommerzielle Lizenz für Software und technische Daten gemäß FAR 12.211 (technische Daten) und 12.212 (Computersoftware) sowie für das Department of Defense DFARS 252.227-7015 (technische Daten –...
  • Seite 6 Sicherheitshinweise Der Hinweis VORSICHT weist auf eine Gefahr hin. Dieser Hinweis macht auf Arbeitsweisen, Anwendungen o. ä. aufmerksam, die bei falscher Ausführung zur Beschädigung des Produkts oder zum Verlust wichtiger Daten führen können. Wenn ein Verfahren mit dem Hinweis VORSICHT gekennzeichnet ist, dürfen Sie erst fortfahren, wenn Sie alle aufgeführten Bedingungen verstanden haben und diese erfüllt sind.
  • Seite 7 Sie die Außenseiten des Geräts mit einem weichen, faserfreien und leicht mit Wasser angefeuchteten Tuch. Verwenden Sie keine Scheuer- oder Lösungsmittel. Reinigen Sie nicht das Innere des Geräts. Kontaktieren Sie ggf. ein Agilent Technologies Service-Zentrum von Agilent, damit Sicherheit und Leistung des Geräts weiterhin gewährleistet sind.
  • Seite 8 Front/Rear-Schalter Ändern Sie die Position des Schalters vorn/hinten auf dem vorderen Bedienfeld nicht, wenn Signale an den vorderen oder rückwärtigen Anschlüssen vorhanden sind. Der Schalter ist nicht als aktiver Multiplexer gedacht. Das Umschalten, während Strom oder hohe Spannungen vorhanden sind, kann das Gerät beschädigen oder zu Stromschlag führen. Nicht in einer explosiven Umgebung betreiben Dieses Gerät ist nicht zum Betrieb in explosiven Umgebungen vorgesehen.
  • Seite 9 Messgrenzen Truevolt Series DMMs verfügen über eine Schutzschaltung, um Beschädigungen des Geräts und Stromschläge zu verhindern, sofern die Messgrenzwerte nicht überschritten werden. Um den sicheren Betrieb des Geräts sicherzustellen, überschreiten Sie nicht die auf der Frontplatte und der Rückseite des Geräts angegebenen Messgrenzwerte gemäß...
  • Seite 10 Die Anschlüsse an Frontplatte und Rückwand (nur 34461A) werden oben gezeigt. Der Schalter vorn/hinten (nur 34461A) wählt den zu verwendenden Anschlusssatz aus. Der Schalter darf nicht betätigt werden, während Signale an den vorder- oder rückseitigen Anschlüssen anliegen. Die vom Benutzer austauschbare 3 A Überstromsicherung befindet sich an der Rückseite. Im Gerät befindet sich eine 3 A und 10 A Überstromsicherung (nur 34461A).
  • Seite 11 IEC Messkategorie II Zum Schutz vor Stromschlägen schützt das Agilent Truevolt Series DMM die Benutzer von einer Überspannung der Wechselstromquelle. Beim Messen der Wechselstromversorgung können die HI- und LO-Eingangsanschlüsse bei Messbedingungen an Wechselstromversorgungen mit bis zu 300 VAC gemäß den nachstehend definierten Bedingungen der Messkategorie II angeschlossen werden.
  • Seite 12 Agilent 34138A Messleitungssatz Der unten beschriebene Agilent 34138A Messleitungssatz ist kompatibel mit den Truevolt Series DMMs. Messleitungswerte Messleitungen - 1000V, 15A Punktsondenanschlüsse - 300V 3A Anschluss mit Minigreifer - 300V, 3A SMT-Greiferanschluss - 300V, 3A Operation Punktsonde, Minigreifer und SMT-Greifer werden auf das Tastkopfende der Testleitungen gesteckt. Wartung Beschädigte oder abgenutzte Abschnitte der Testleitung dürfen nicht benutzt werden.
  • Seite 13 Inbetriebnahme Dieser Abschnitt beschreibt grundlegende Abläufe für eine schnelle Inbetriebnahme dieses Geräts. Vorbereitung des Geräts Einstellen des Tragegriffs Benutzen des integrierten Hilfesystems So montieren Sie das Gerät im Gestell Vorbereitung des Geräts Überprüfen Sie, ob Sie die folgenden Teile erhalten haben. Falls etwas fehlt, setzen Sie sich bitte mit der nächstgelegenen Geschäftsstelle von Agilent oder dem autorisierten Agilent-Händler in Verbindung.
  • Seite 14 Einstellung AC-Strom-Netzleitungswahlschalter und Sicherungsinstallation Bevor das Gerät an die Wechselstromversorgung angeschlossen wird, überprüfen Sie, dass die Einstellung der Leitungsspannung, die auf der Rückseite des AC- Netzanschlusses angegeben wird, die korrekte Spannung für das anzuschließende Wechselstromnetz aufweist. Die Auswahl der Netzspannung wird in einem Feld auf der Rückseite angegeben, direkt links neben dem AC-Netzanschlussmodul.
  • Seite 15 Nutzen Sie folgendes Verfahren zur Konfiguration der Netzleitungssicherung: Schritt 1 Lasche (1) anheben und Sicherungseinschub (2) aus dem hinteren Bedienfeld ziehen. Schritt 2 Netzleitungswahlschalter entfernen und so drehen, dass die korrekte Spannung im Fenster des Sicherungshalter angezeigt wird. Schritt 3 Vergewissern Sie sich, dass eine geeignete Sicherung eingesetzt ist. Um eine durchgebrannte Sicherung auszuwechseln oder zu prüfen, ob es sich um eine geeignete Sicherung handelt, muss diese vorsichtig aus dem Sicherungseinschub gezogen und eine korrekte Sicherung...
  • Seite 16 Netzkabel sowie Eingangs- und Ausgangskabel anschließen Netzkabel und LAN-, GPIB- oder USB-Kabel wie gewünscht anschließen. Nach dem Einschalten (gemäß nachstehender Beschreibung) führt das Gerät einen Selbsttest durch und zeigt dann in einer Meldung Informationen zur Hilfe und die aktuelle IP-Adresse an. Auch die GPIB-Adresse wird ggf. angezeigt. Die Standardmessfunktion des Geräts ist Gleichspannung (DCV) mit aktivierter automatischer Bereichswahl.
  • Seite 17 Einstellen des Tragegriffs Der Griff bietet drei Positionen (siehe unten). Zur Einstellung des Tragegriffs die Seitenteile des Griffs nach außen ziehen und Griff drehen. Benutzen des integrierten Hilfesystems Das integrierte Hilfesystem bietet zu jeder Taste und jedem Softkey kontextsensitive Hilfe. Auch eine Liste von Hilfethemen steht zur Verfügung und bietet zusätzliche Informationen über das Gerät.
  • Seite 18 Liste der Hilfethemen ansehen und interaktive Demos verwenden Drücken Sie , um die Liste der Hilfe-Themen aufzurufen. Drücken Sie die Pfeil-Softkeys oder verwenden Sie die Pfeiltasten des vorderen Bedienfelds, um das gewünschte Thema zu markieren. Drücken Sie dann Select. Sie können auch auf Demos drücken, um interaktive Demos zur Verwendung des Geräts auszuführen.
  • Seite 19 Sehen Sie die Liste mit den letzten Gerätefehlern an. Drücken Sie und wählen Sie View instrument errors in der Liste der Hilfethemen. So wird die Fehlerwarteschlange des Geräts angezeigt, die bis zu 20 Fehler enthält. Rufen Sie die Hilfe-Informationen zu angezeigten Meldungen auf. Wenn ein Grenzwert überschritten oder eine ungültige Einstellung vorgenommen wird, zeigt das Gerät eine Fehlermeldung an.
  • Seite 20 So montieren Sie das Gerät im Gestell Sie können das Gerät mit einem der beiden optionalen Kits, von denen jedes Anleitungen und Montagekomponenten enthält, in einem 19-Zoll-Gestell montieren. Sie können auch ein anderes Agilent System II Gerät der gleichen Höhe und Breite neben dem Gerät aufstellen.
  • Seite 21 Einschub mit Schienen Um ein oder zwei Geräte in einem Einschub zu installieren, bestellen Sie den Einschub 5063-9255 und das Gleitschienen-Set 1494-0015. Für ein einzelnes Gerät ist auch die Blindplatte 5002-3999 erforderlich. Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 22 Modelle und Optionen Dieses Dokument gilt für zwei digitale Multimeter: 34460A - 6½-stelliges Basis-DMM 34461A - 6½-stelliges 34401A Ersatz-DMM Werkseitig installierte Optionen 34460A 34461A Beschreibung 34460A- Entfällt - Rückseitige LAN- und LXI-Webschnittstelle, externes Triggern bei 34460A Standard aktivieren 34460A- 34461A-SEC Geräteschutz aktivieren 34460A- 34461A-GPB...
  • Seite 23 Agilent Technologies kontaktieren Sie können sich für Garantie, Service oder technischen Support an Agilent Technologies wenden. In den USA: (800) 829-4444 In Europa: 31 20 547 2111 In Japan: 0120-421-345 Unter www.agilent.com/find/assist finden Sie die Agilent-Kontaktinformationen weltweit oder können Ihren Agilent- Ansprechpartner kontaktieren.
  • Seite 24 Einführung in das Gerät Bei den Geräten Agilent Technologies 34460A und 34461A handelt es sich um 6½-stellige digitale Multimeter (DMMs). Das Gerät auf einen Blick Die Frontplatte auf einen Blick Die Rückwand auf einen Blick Modelle und Optionen Agilent Technologies kontaktieren Das Gerät auf einen Blick...
  • Seite 25 Die Frontplatte auf einen Blick HI- und LO-Fühlerleitungsanschlüsse Element Beschreibung USB-Anschluss Display Tasten für die Messkonfiguration und den Betrieb des Geräts HI- und LO-Fühlerleitungsanschlüsse HI- und LO-Eingangsanschlüsse AC/DC-Eingangsanschlüsse (10 A Terminal nicht verfügbar für 34460A) Ein/Standby-Schalter Softkeys Tastenfeld Cursor-Navigation Bereichsauswahltasten Front/Rear-Schalter (nur 34461A) Tasten des vorderen Bedienfelds Bitte beachten Sie, dass über einigen Tasten des vorderen Bedienfelds Text steht.
  • Seite 26 Die Rückwand auf einen Blick Element Beschreibung HI- und LO-Fühlerleitungsanschlüsse (nur 34461A) HI- und LO-Eingangsanschlüsse (nur 34461A) Entlüfter (nur 34461A) GPIB-Anschluss (optional) AC-Stromversorgung: Netzleitungswahlschalter und Sicherungszugang 3 A Sicherung des aktuellen Terminals 3 A Aktuelles Terminal(nur 34461A) Gesamter Output Voltmetermessung Extern-Trigger-Eingang LAN- (Local Area Network) Schnittstelle USB-Schnittstellenanschluss...
  • Seite 27 Agilent Automation-Ready CD: Enthält die Software Agilent IO Libraries Suite, die installiert werden muss, um den Fernsteuerungsbetrieb zu aktivieren. Die CD-ROM startet die Installation automatisch und enthält Informationen für die Software-Installation. Enthält auch den Agilent Technologies USB/LAN/GPIB Connectivity Guide, der zusätzliche Informationen enthält.
  • Seite 28 Zurücksetzen des LAN Sie können das Passwort für die Webschnittstelle jederzeit löschen, das DHCP einschalten und das LAN jederzeit neu starten: Frontplatte:[Utility] > I/O Config > LAN Settings. Die Meldung "Performing LAN Reset" wird angezeigt, während das LAN zurückgesetzt wird. SCPI: LXI:RESet DHCP On/Off Das DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) kann einem LAN-Gerät automatisch eine dynamische IP-Adresse...
  • Seite 29 Subnetzmaske Durch die Unterteilung in Subnetze kann ein LAN-Administrator ein Netzwerk in kleinere Einheiten aufteilen, was die Verwaltung vereinfacht und den Netzwerkverkehr reduziert. Die Subnetzmaske gibt an, welcher Teil der Host-Adresse zur Kennzeichnung des Subnetzes dient. Näheres erfahren Sie von Ihrem Netzwerkadministrator. Die Einstellung ist permanent;...
  • Seite 30 Hostname Beim Hostnamen handelt es sich um den Host-Anteil des Domain-Namens, der anschließend in eine IP-Adresse übersetzt wird. Werkseitig wird dem Gerät ein eindeutiger Hostname zugeordnet, aber Sie können ihn ändern. Der Hostname muss auf dem LAN eindeutig sein. Der Name muss mit einem Buchstaben beginnen; weitere Zeichen können Groß- und Kleinbuchstaben, numerische Ziffern oder Bindestriche („-“") sein.
  • Seite 31 Webschnittstelle Das Gerät umfasst eine integrierte Webschnittstelle für den Fernzugriff auf das Gerät und die LAN-Steuerung über einen Webbrowser. Weitere Informationen finden Sie unter Interface. Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 32 LAN-Konfigurationsverfahren Zum Einrichten der Netzwerkkommunikation über die LAN-Schnittstelle müssen unter Umständen mehrere Parameter festgelegt werden. In erster Linie müssen Sie eine IP-Adresse einrichten. Möglicherweise müssen Sie Ihren Netzwerkadministrator bitten, Ihnen beim Einrichten der Kommunikationsverbindung zur LAN-Schnittstelle zu helfen. Wenn Ihr Gerät die Option Secure (SEC) bietet, muss es zur Einstellung der meisten LAN-Parameter ungesichert sein.
  • Seite 33 5. Konfigurieren Sie das „DNS Setup“ (optional) DNS (Domain Name Service) ist ein Internet-Dienst, der die Namen von Domains in IP-Adressen übersetzt. Fragen Sie Ihren Netzwerkadministrator, ob ein DNS in Verwendung ist und falls ja, welcher Name für den Host, für die Domain und welche Adresse für den DNS-Server verwendet werden sollen. a.
  • Seite 34 Merkmale und Funktionen Dieses Kapitel bietet Informationen zu Gerätemerkmalen wie der Bedienung von vorderem Bedienfeld (Frontplatte) und Remote-Schnittstelle. Lesen Sie zunächst die Menüreferenz der Frontplatte. Siehe Einführung in die SCPI- Programmiersprache für Details zu SCPI-Befehlen und -abfragen. Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen: Menüreferenz der Frontplatte Messungen Triggerung und Messwerte...
  • Seite 35 Menüreferenz der Frontplatte Folgende Tabelle bietet eine Übersicht über die Tasten des vorderen Bedienfelds und die Menüstruktur. Taste Zweck Konfigurierung von DC-Spannungsmessungen, einschließlich DCV-Verhältnis-Messungen: Bereich: Automatischer Bereich (Standard), 100 mV, 1 V, 10 V, 100 V oder 1000 V. NPLC: {0.02|0.2|1|10|100}, Standard 10 Unter Bereich, Auflösung und NPLC finden Sie ausführlichere Informationen.
  • Seite 36 Taste Zweck Konfiguriert Durchgangsmessungen: Tonsignal: Off oder On (Standard) Konfiguriert Diodenmessungen: Tonsignal: Off oder On (Standard) Konfiguriert 2-Draht- und 4-Draht-Temperaturmessungen. Tastkopftyp: RTD 2-Draht (Standard) oder RTD 4-Draht : Widerstand bei 0°C, Standard: 100 Ω NPLC: {0.02|0.2|1|10|100}, Standard 10 Unter Bereich, Auflösung und NPLC finden Sie ausführlichere Informationen.
  • Seite 37 Taste Zweck Informationen über das Gerät anzeigen, letzte Fehlermeldung anzeigen oder Fehlermeldungen löschen. Zur lokalen Steuerung des Geräts zurückkehren (wenn im Remotemodus) oder angeben, dass die nächste Taste des vorderen Bedienfelds "verschoben wird", z. B. [Probe Hold] anstatt [Single]. Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 38 Die Tasten, die den Zugriff auf eine breite Reihe von Funktionen ermöglichen, sind unten aufgeführt. Taste [Math] Die Verfügbarkeit der Softkeys Math ist für die einzelnen Messfunktionen unterschiedlich. Funktionstaste Beschreibung Null Verwendung von Nullwerten aktivieren/deaktivieren und zu verwendenden Nullwert angeben. dB / dBm Skalierung konfigurieren: Null, dB, dBm oder off.
  • Seite 39 Messungen Agilent Truevolt DMMs unterstützen zahlreiche gängige Messungen: Gleichspannung Wechselspannung Gleichstrom Wechselstrom Widerstand Temperatur Durchgang Diode Frequenz und Periode Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 40 Gleichspannung Dieser Abschnitt beschreibt die Konfiguration von Gleichspannungsmessungen über das vordere Bedienfeld, einschließlich DCV-Verhältnis-Messungen. Schritt 1: Testleitungen wie dargestellt konfigurieren. Schritt 2: Drücken Sie [DCV] auf der Frontplatte. Schritt 3: Drücken Sie Bereich und wählen Sie den Bereich für die Messung. Sie können auch die Frontplattentasten [+], [-] und [Range] verwenden, um den Bereich auszuwählen.
  • Seite 41 DCV-Verhältnismessung Die Taste DCV Ratio aktiviert oder deaktiviert die DCV-Verhältnismessung. Bitte beachten: Der Softkey Auto Zero wird ausgeblendet, wenn die DCV-Verhältnismessung aktiviert wird. Dies ist der Fall, weil Autozero während der DCV- Verhältnismessung nicht deaktiviert werden kann. Bei diesem Verhältnis handelt es sich um die an den Anschlüssen anliegenden Spannungen, geteilt durch die Referenzspannung.
  • Seite 42 Wechselspannung Dieser Abschnitt beschreibt die Konfiguration von Wechselspannungsmessungen über das vordere Bedienfeld. Es werden Standardverzögerungen ausgewählt, um für die meisten Messungen korrekte erste Messungen zu erzielen. Für maximale Messpräzision muss die RC-Zeitkonstante für die Eingangsblockierung 1/50 des AC-Signalpegels betragen. Höhere Signale als 300 V (rms) oder 1 A (rms) führen zur Sebsterhitzung von Signalauswertungskomponenten.
  • Seite 43 Schritt 4: Drücken Sie Bereich und wählen Sie den Filter für die Messung. Das Gerät bietet drei verschiedene Wechselstromfilter, mit denen Sie die Niederfrequenzgenauigkeit optimieren oder die Wechselstrom-Einschwingzeiten nach einer Änderung der Eingangssignalamplitude beschleunigen können. Die drei Filter sind 3 Hz, 20 Hz und 200 Hz, und Sie sollten generell den höchsten Frequenzfilter wählen, dessen Frequenz niedriger ist als die des Signals, das Sie messen, weil höhere Frequenzfilter zu schnelleren Messungen führen.
  • Seite 44 Gleichstrom Dieser Abschnitt beschreibt die Konfiguration von Gleichstrommessungen über das vordere Bedienfeld. Schritt 1: Testleitungen wie dargestellt konfigurieren. Am Gerät 34461A können Sie die Messung auch mit dem 10 A Anschluss durchführen, der empfohlen wird, wenn der Messstrom über 1 A liegt: Schritt 2: Drücken Sie [DCI] auf der Frontplatte.
  • Seite 45 Schritt 5: Drücken Sie Aperture und wählen Sie die Anzahl von Netzzyklen (PLCs), die für die Messung verwendet werden sollen. Nur 1, 10 und 100 PLC bieten die Unterdrückung von Rauschen im Normalmodus. Wählen Sie 100 PLC, erziehen Sie eine optimale Rauschunterdrückung und Auflösung, aber die langsamsten Messungen. Schritt 6: Geben Sie an, ob Sie Auto Zero verwenden möchten.
  • Seite 46 Wechselstrom Dieser Abschnitt beschreibt die Konfiguration von Wechselstrommessungen über das vordere Bedienfeld. Schritt 1: Testleitungen wie dargestellt konfigurieren. Am Gerät 34461A können Sie die Messung auch mit dem 10 A Anschluss durchführen, der empfohlen wird, wenn der Messstrom über 1 A liegt: Schritt 2: Drücken Sie [ACI] auf der Frontplatte.
  • Seite 47 Schritt 5: Drücken Sie Bereich und wählen Sie den Filter für die Messung. Das Gerät bietet drei verschiedene Wechselstromfilter, mit denen Sie die Niederfrequenzgenauigkeit optimieren oder die Wechselstrom-Einschwingzeiten nach einer Änderung der Eingangssignalamplitude beschleunigen können. Die drei Filter sind 3 Hz, 20 Hz und 200 Hz, und Sie sollten generell den höchsten Frequenzfilter wählen, dessen Frequenz niedriger ist als die des Signals, das Sie messen, weil höhere Frequenzfilter zu schnelleren Messungen führen.
  • Seite 48 Widerstand Dieser Abschnitt beschreibt die Konfiguration von 2-Draht- und 4-Draht-Widerstandsmessungen über das vordere Bedienfeld. Schritt 1: Testleitungen wie dargestellt konfigurieren. 2-Draht-Widerstand: 4-Draht-Widerstand: Schritt 2: Drücken Sie [Ω2W] oder [Ω4W] auf der Frontplatte. Das folgende Menü wird angezeigt. Beachten Sie, dass das Ω4W-Menü Auto Zero nicht umfasst. Schritt 3: Drücken Sie Bereich und wählen Sie den Bereich für die Messung.
  • Seite 49 Schritt 5: Geben Sie an, ob Sie Auto Zero verwenden möchten. Autozero bietet die präzisesten Messungen, beansprucht aber zusätzliche Messzeit, um die Nullmessung durchzuführen. Beachten Sie, dass es keine Autozero- Einstellung für 4-Draht-Widerstandsmessungen gibt. Ist Autozero aktiviert, misst der DMM intern den Versatz nach jeder Messung. Dann wird diese Messung vom letzten Messwert abgezogen.
  • Seite 50 Temperatur Dieser Abschnitt beschreibt die Konfiguration von 2-Draht- und 4-Draht-Temperaturmessungen über das vordere Bedienfeld. Schritt 1: Testleitungen wie dargestellt konfigurieren. 2-Draht-Temperatur: 4-Draht-Temperatur: Schritt 2: Drücken Sie [Temp] auf der Frontplatte. Das folgende Menü wird angezeigt. Beachten Sie, dass der Softkey Auto Zero nur für 2-Draht-Messungen gilt. Schritt 3: Drücken Sie Probe und wählen Sie den Tastkopftyp.
  • Seite 51 Durchgang Dieser Abschnitt beschreibt die Konfiguration von Durchgangstests über das vordere Bedienfeld. Schritt 1: Testleitungen wie dargestellt konfigurieren. Schritt 2: Drücken Sie [Cont] auf der Frontplatte, um ein Menü zu öffnen, das angibt, ob der DMM einen Signalton abgibt, um eine Kontinuität anzuzeigen. Durchgangsmessungen verhalten sich folgendermaßen: ≤...
  • Seite 52 Diode Dieser Abschnitt beschreibt die Konfiguration von Diodentests über das vordere Bedienfeld. Bereich und Auflösung sind festgelegt. Der Bereich entspricht 10 VDC (mit einem 1 mA Stromquellen-Ausgang). Schritt 1: Testleitungen wie dargestellt konfigurieren. Schritt 2: Drücken Sie auf der Frontplatte, um ein Menü zu öffnen, das angibt, ob der DMM einen Signalton abgibt, um einen erfolgreichen Diodentest anzuzeigen.
  • Seite 53 Frequenz und Periode Dieser Abschnitt beschreibt die Konfiguration von Frequenz- und Periodenmessungen über das vordere Bedienfeld. Schritt 1: Testleitungen wie dargestellt konfigurieren. Schritt 2: Drücken Sie [Freq] auf der Frontplatte und verwenden Sie den ersten Softkey zur Auswahl von Frequenz- oder Periodenmessung.
  • Seite 54 Triggerung und Messwerte Das Triggermodell und große Messwertspeicher des Truevolt Series DMMs bietet vielseitige Möglichkeiten für zahlreiche Anwendungen. Geräte-Triggermodell Die Erfassung von Messungen am DMM erfolgt stets als Resultat eines Triggervorgangs. Durch Drücken von [Acquire] öffnet sich das folgende Menü: Der Hauptzweck dieses Menüs besteht darin, die Triggerung von Messungen zu ermöglichen und Sie können auch den Softkey VMC Out verwenden, um die Flanke am VM Comp (Voltmeter Complete) Ausgang auf der Rückseite des Geräts einzustellen.
  • Seite 55 Speicherung und Entfernung der Messwerte Sie können bis zu 1.000 Messungen im Messwertspeicher des 34460A speichern, im Messwertspeicher des 34461A bis zu 10.000 Messungen. Die Messwerte werden in einem FIFO- (First-in-first-out) Speicher gesichert; wenn der Messdatenspeicher gefüllt ist, gehen die ältesten Messwerte verloren, während neue Messungen erfolgen. Im lokalen Modus (vorderes Bedienfeld) sammelt das Gerät Messwerte, Statistiken, Trenddiagramme und Histogrammdaten im Hintergrund.
  • Seite 56 Messwertspeicher löschen Durch folgende Aktionen wird der Messwertspeicher gelöscht: Ändern der Messfunktion Drücken eines beliebigen Clear Readings Softkeys Wechsel zu und von "Tastkopf anhalten" Ändern der Temperatureinheiten Wechsel von dB/dBm-Parametern Ändern beliebiger Binparameter von Histogrammen Ändern der Temperatursonde oder R Zurückrufen eines gespeicherten Zustands Kalibrieren des Geräts Umschalten zwischen 3 A und 10 A Eingaben...
  • Seite 57 Tastkopf anhalten Da die Abtastung kleiner Bereiche sorgfältige Konzentration erfordert, ist es häufig schwierig, die Geräteanzeige zu lesen, während Messungen vorgenommen werden. Daher bietet das Gerät an der Frontplatte die Taste [Probe Hold], mit der Sie Messwerte ermitteln können, ohne auf das Display zu sehen. Sie können bis zu acht Messungen erzeugen und sie im Display zur späteren Prüfung beibehalten.
  • Seite 58 Math - Einführung The Die Taste [Math] ist die verschobene [Null]: Null dB/dBm Skalierung Statistiken Grenzwerte Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 59 Math - Null Ein Nullmesswert ist ein Wert, der von allen folgenden Messungen abgezogen wird. Dieser Wert gilt für die aktuelle Funktion und bleibt auch dann noch erhalten, wenn Sie diese Funktion beenden und später zu ihr zurückkehren. Diese Funktion wird häufig verwendet, um den Leitungswiderstand aus einer Widerstandsmessung zu entfernen. Hierzu schließen Sie einfach die Testleitungen gemeinsam kurz und drücken [Null].
  • Seite 60 dB/dBm Skalierung Mit den Skalierfunktionen dB und dBm, die nur für ACV- und DCV-Messungen gelten, können Sie Messungen bezüglich eines Referenzwerts skalieren. Frontplattenmenüs Der Zugriff auf die Funktionen dB und dBm erfolgt über den zweiten Softkey im Menü [Math]. Ist der erste Softkey im Menü dB / dBm aktiviert wie unten abgebildet, sehen Sie eines der folgenden Menüs: Wenn die Funktion dB entspricht: Wenn die Funktion dBm entspricht: dB Skalierung...
  • Seite 61 Math - Statistiken Wenn das Gerät Messungen vornimmt, berechnet es automatisch Statistiken über diese Messungen. Frontplattenmenüs Der Zugriff auf das Statistik-Menü erfolgt über den dritten Softkey im Menü [Math]. Für korrekt angezeigte Statistiken der AC-Messungen im Frontplattenmodus muss die Standardverzögerung für manuelle Trigger ([Acquire] > Delay Man) verwendet werden. Der erste Softkey dieses Menüs (siehe Abb.
  • Seite 62 Math - Grenzwerte Die Grenzüberprüfung zeigt an, wie viele Proben die angegebenen Grenzwerte überschritten haben und bietet die visuelle Darstellung von überschrittenen Grenzwerten. Frontplattenmenüs Der Zugriff auf das Grenzwertmenü erfolgt über das Menü [Math]. Der erste Softkey aktiviert oder deaktiviert Grenzwerte. Der zweite und der dritte Softkey legen die Grenzwerte als hohe und niedrige Werte oder als Spanne um einen Mittelwert fest.
  • Seite 63 Hinweise zu Grenzwerten Die Anzeige verwendet Farben zur Anzeige von Grenzwerten und Grenzwertüberschreitungen. Trenddiagramm (nur 34461A) Der Grenzwertbereich ist in hellrot auf dem Graph dargestellt. Die Grenzwertrahmen sind grün (s. unten), wenn die Grenzwerte nicht überschritten wurden. Wird ein Grenzwert überschritten, ändert sich die Rahmenfarbe zu rot. In nachstehender Abbildung ist der obere Rahmen noch grün, der untere Rahmen aber rot geworden, da die Trendlinie im unteren Grenzbereich liegt.
  • Seite 64 Histogramm Das gleiche Farbschema gilt für Histogramme. In der Abbildung unten zeigen die grünen, senkrechten Linien, die den schwarzen Histogramm-Hintergrund von den hellroten Bereichen trennen, dass keine Grenzwerte überschritten wurden. In der Abbildung unten ist der untere (linke) Grenzwertrahmen rot und zeigt an, dass der untere Grenzwert überschritten wurde.
  • Seite 65 Nummer Die hellrote Farbe (s. Abbildung unten) zeigt an, dass die angezeigte Messung die Grenzwerte überschreitet. Die Zahl zeigt auch an, wie oft die Grenzwerte überschritten wurden. Siehe auch Math - Einführung Null dB/dBm Skalierung Statistiken Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 66 Display - Einführung Die Taste [Display] befindet sich auf dem vorderen Bedienfeld. Durch Druck von [Shift] vor Druck dieser Taste öffnen Sie das Menü [Utility]: [Display] wählt aus den vier grundlegenden Messanzeigen: Nummer Barmessgerät Trenddiagramm (nur 34461A) Histogramm Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 67 Nummer In der Standardeinstellung zeigt das Gerät eine Messung als Zahl an (s. unten). Display auswählen Über den Softkey Display können Sie ein anderes Display auswählen (unten). Das Trenddiagramm ist nur auf dem 34461A verfügbar: Bezeichnung hinzufügen Mit dem Softkey Label können Sie auf dem Bildschirm eine große Textbezeichnung hinzufügen. Dies können Sie beispielsweise verwenden, um anzugeben, welche Messung der DMM gerade ausführt.
  • Seite 68 Angabe der Ziffernmaske Der Softkey Ziffernmaske gibt die Anzahl der angezeigten Ziffern an. Beispielsweise zeigt folgendes Bild 6½ Ziffern. Dieses Bild hingegen zeigt 4½ Ziffern an. Der Softkey Auto zeigt an, dass die Anzahl angezeigter Ziffern auf anderen funktionsspezifischen Einstellungen basieren wie die Messungsapertur, die in NPLCs eingestellt wird.
  • Seite 69 Barmessgerät Das Barmessgerät (s. unten) fügt unter der Standardanzahlanzeige einen bewegten Balken ein. Die Softkeys Display und Digit Mask verhalten sich so wie in der Anzeige Number. Der Softkey Scale gibt die horizontale Skalierung an: Standard stellt die Skala ein, um den Messbereich anzugleichen. Mit Manual können Sie die Skala entweder als High und Low Werte oder als Span (Spanne) um einen Mittelwert (Center) konfigurieren.
  • Seite 70 Trenddiagramm (nur 34461A) Das Trenddiagramm (s. u.) zeigt Daten als Linie an, die sich von rechts nach links bewegt. Display auswählen Über den Softkey Display können Sie ein anderes Display auswählen (unten). Das Trenddiagramm ist nur auf dem 34461A verfügbar: Letzte/Alle Der Softkey Recent/All zeigt entweder alle Daten im Trenddiagramm an (All) oder nur die Daten der letzten Minute (Recent).
  • Seite 71 Siehe auch Display - Einführung Nummer Barmessgerät Histogramm Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 72 Histogramm Das Histogramm zeigt Messdaten als Frequenzverteilung an. Display auswählen Über den Softkey Display können Sie ein anderes Display auswählen (unten). Das Trenddiagramm ist nur auf dem 34461A verfügbar: Binning Mit dem Softkey Binning können Sie entweder festlegen, wie das Histogramm gebinnt wird (automatisches Binning) oder mit dem Softkey Bin Settings manuell die Bin-Parameter angeben.
  • Seite 73 In der Abbildung unten sind die Außen-Bins zur Anzeige hinzugefügt (s. u.). Die relativ große Anzahl von Messergebnissen über dem Bin-Bereich (= die cyanfarbene Leiste) führt zu einem Schrumpfen der Balken im Bin- Bereich. Zum Haupthistogramm-Menü gehört auch der Softkey Cumulative, der eine Linie ein- oder ausblendet, die die kumulative Verteilungsfunktion darstellt, die stets bis 100% steigt.
  • Seite 74 Menü Dienstprogramm - Einführung Die Taste [Utility] entspricht der gleichzeitig mit der Umschalttaste gedrückten Taste [Display]: [Utility] bietet folgende Funktionen: Speichern und Abrufen von Zustands- und Einstellungsdateien Dateiverwaltung einschließlich Erstellung von Bildschirmaufzeichnungen LAN-Konfiguration (optional für 34460A), GPIB (optional für 34460A und 34461A) und USB Geräteselbsttests und Verwaltungsfunktionen Datum und Uhrzeit des Geräts sowie verschiedene Benutzereinstellungen vornehmen Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 75 Speichern und Abrufen von Zustands- und Einstellungsdateien Das Menü Hilfsprogramm (Utility) ist unten dargestellt. Drücken Sie Store/Recall, um den Status und die Einstellungsdateien zu speichern und abzurufen. In der Regel speichern Zustandsdateien flüchtige Einstellungen, die mit Messungen verknüpft sind. Einstellungen sind permanente Parameter, die mit dem Gerät verknüpft sind, aber nicht mit einer bestimmten Messung.
  • Seite 76 Einschalten Power On wählt den Status, der beim Einschalten geladen wird. Das kann entweder der Status beim Ausschalten des Geräts mit der Ein-/Aus-Taste (Last), eine benutzerdefinierte Statusdatei (User Defined) oder der werkseitig eingestellte Standardstatus (Factory Defaults). Standardeinstellung verwenden Set to Defaults lädt die werkseitig eingestellten Standardeinstellungen/Benutzereinstellungen. Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 77 Menü Utility - Dateiverwaltung Mit dem Softkey Manage Files können Sie Dateien und Ordner im internen Flash-Speicher des Geräts oder auf einem mit der Frontplatte verbundenen USB-Laufwerk erstellen, kopieren, löschen und umbenennen. Weiterhin können Sie damit den aktuellen Bildschirm als Datei im Format bitmap (*.bmp) oder portable network graphics (*.png) aufzeichnen.
  • Seite 78 Dateiname File Name ermöglicht die Verwendung der Frontplattenpfeile, der Taste [Select] und der Softkeys zur Eingabe eines Dateinamens. Verwenden Sie die Frontplattenpfeile, um auf einen Buchstaben zu zeigen, und Previous Char und Next Char, um den Cursor in den Bereich zu bewegen, in dem der Name eingegeben wird. In der untenstehenden Abbildung gibt es keinen Softkey Next Char, da der Cursor sich am Ende befindet.
  • Seite 79 Menü Hilfsprogramm - I/O Configuration I/O Config konfiguriert die I/O-Parameter für Vorgänge im Fernzugriff über die Schnittstellen LAN (optional für 34460A), USB oder GPIB (optional). LAN aktiviert und deaktiviert die LAN-Schnittstelle des Geräts und LAN Reset setzt das LAN mit den aktuellen Einstellungen zurück und aktiviert DHCP und mDNS.
  • Seite 80 LAN-Dienste LAN Services aktiviert und deaktiviert die unten dargestellten LAN-Dienste. USB-Einstellungen USB Settings konfiguriert die Anschlüsse des Frontplatten-USB-Anschlusses (Speicherung) und des rückseitigen USB-Anschlusses (Konnektivität). Die Möglichkeit, die USB-Schnittstelle der Frontplatte zu (de-)aktivieren, erfordert die SEC Lizenzoption. Möglichkeit der Bestellung als werkseitig installierte Option 34460A-SEC oder als vom Kunden installierbare Option 3446SECU.
  • Seite 81 Dateizugriff File Access verwendet das Media Transfer Protocol (MTP) für den einfachen Download von Gerätedateien auf Ihren PC. Schließen Sie einfach den rückseitigen USB-Anschluss des Geräts an einen USB-Anschluss Ihres PCs an. Der DMM wird im Dateisystem Ihres PCs als Laufwerk mit Schreibschutz angezeigt. Sie können mit den Standardfunktionen zur Dateiverwaltung Dateien vom DMM auf Ihren PC kopieren.
  • Seite 82 Menü Hilfsprogramm - Test/Admin Test/Admin bietet Zugriff zu Selbsttest, Kalibrierung und Verwaltungsfunktionen: Selbsttest Self-Test prüft den korrekten Gerätebetrieb. Einzelheiten finden Sie unter Selbsttest-Verfahren und achten Sie stets auf eine sichere Trennung der Eingänge von den DMM-Anschlüssen, bevor Sie den vollständigen Test ausführen. Kalibrieren Calibrate greift auf die Gerätekalibrierung zu.
  • Seite 83 Lizenz installieren Install License aktiviert die lizenzierten Gerätefunktionen. Informationen zum Bezug von Lizenzen erhalten Sie unter www.agilent.com/find/truevolt. Kopieren Sie Ihre Lizenzdatei in ein USB-Laufwerk und verwenden Sie diesen Softkey für ihre Installation. Firmwareaktualisierung Firmware Update aktualisiert die Gerätefirmware auf eine neue Funktion. Weitere Informationen siehe unter Firmware Update.
  • Seite 84 Menü Hilfsprogramm - System Setup System Setup konfiguriert Benutzereinstellungen, stellt Datum und Uhrzeit ein und legt eine Einschaltmeldung fest. Benutzereinstellungen User Settings legt Benutzereinstellungen fest, die steuern, wie der Benutzer mit dem Gerät interagiert. Diese Einstellungen werden im permanenten Speicher abgelegt und können in einer Einstellungsdatei (.prf) gespeichert und abgerufen werden.
  • Seite 85 Displayoptionen Display Options konfiguriert das Display. Sie können das Display aktivieren oder deaktivieren, die Helligkeit einstellen (10 bis 100%), den Bildschirmschoner (de-)aktivieren oder ein Farbschema auswählen. Wenn Sie das Display ausschalten, kann es durch Druck einer beliebigen Frontplattentaste erneut aktiviert werden. In der Standardeinstellung wird der Bildschirmschoner nach acht Stunden Inaktivität ausgeschaltet und die Anzeige gelöscht.
  • Seite 86 Einschaltmeldung Power on Message legt eine Meldung fest, die beim Einschalten des Geräts angezeigt wird und beim Druck auf [Help] > About. Verwenden Sie die Pfeiltasten am vorderen Bedienfeld und die Taste [Select] zur Auswahl der Buchstaben. Drücken Sie dann auf Done, um das Feld zu verlassen und die Meldung zu speichern. Die Meldung wird wie unten dargestellt angezeigt, wenn Sie das Gerät einschalten oder auf [Help] >...
  • Seite 87 Webschnittstelle Agilent Truevolt Series DMMs umfassen eine integrierte webbasierte Benutzeroberfläche zur Überwachung und Steuerung des Geräts über einen Webbrowser. Beginen Sie damit, Ihr Gerät an das LAN anzuschließen und die IP- Adresse des Geräts in die Adressleiste (oben im Webbrowser Ihres PCs) einzugeben. Die webbasierte Schnittstelle wird im Browser wie unten dargestellt angezeigt.
  • Seite 88 Registerkarte Gerätesteuerung Über die zweite Registerkarte gelangen Sie zum Hauptbildschirm für die Gerätesteuerung. Die obere linke Ecke des Bildschirms ermöglicht Ihnen eine Überwachung (Observe Only) bzw. die Steuerung des Geräts (Allow Full Control). Die fünf Schaltflächen oben im Bildschirm öffnen folgende fünf Fenster. DMM-Überwachung...
  • Seite 89 DMM-Steuerung... Dieses Fenster konfiguriert das Gerät und nimmt Messungen vor. Die Optionsschaltfläche Allow Full Control muss aktiviert sein, wie oben beschrieben. DMM-Überblick... Dieses Fenster generiert Berichte mit Informationen über Firmware, Konfiguration, Kalibrierung und Fehlerwarteschlange des Geräts. Aktivieren Sie die gewünschten Felder auf der linken Seite des Bildschirms und klicken Sie dann auf Generate Report.
  • Seite 90 Befehle, die für eine Änderung des Gerätestatus seit der letzten Erstellung eines Berichts erforderlich sind. Dies stellt eine geeignete Möglichkeit zum Lernen der SCPI-Syntax dar. Status speichern/laden... In diesem Fenster kann der Gerätestatus gespeichert, wieder abgerufen und gelöscht werden. Befehle... Dieses Fenster sendet SCPI- und Abfragebefehle an das Gerät.
  • Seite 91 Registerkarte „Help“ Die vierte Registerkarte auf der linken Seite des Bildschirms öffnet das Hilfesystem der Webschnittstelle. Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 92 Tutorial für Messungen - Einführung Befolgen Sie die Ratschläge in den nachstehenden Abschnitten, um bei Messungen mit Agilent Truevolt Series Multimetern höchste Präzision zu erzielen. DC-Messaspekte Rauschunterdrückung Widerstandsmessaspekte True-RMS-Wechselspannungsmessungen Andere primäre Messfunktionen Hochgeschwindigkeitsmessungen Andere Quellen für Messfehler Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 93 DC-Messaspekte Um bei Messungen mit Agilent Truevolt Series Multimetern höchste Präzision zu erzielen, müssen Sie potentielle Messfehler vermeiden. Dieses Kapitel beschreibt häufig auftretende Fehler und Möglichkeiten, sie zu vermeiden. Thermische EMF-Fehler Thermoelektrische Spannungen sind die häufigste Fehlerquelle bei Messungen niedriger Gleichstromspannungen. Thermoelektrische Spannungen entstehen durch Schaltverbindungen mit ungleichen Metallen mit unterschiedlichen Temperaturen.
  • Seite 94 Rauschunterdrückung Unterdrücken von Netzleitungsrauschspannungen Eine gewünschte Eigenschaft eines integrierenden A/D-Wandlers ist die Fähigkeit, Netzleitungsrauschspannungen zu unterdrücken, die bei DC-Eingangssignalen auftreten. Dies wird als Gegentaktrauschunterdrückung oder NMR bezeichnet. Die NMR wird erzielt, indem das Multimeter den Durchschnitt des DC-Eingangs misst, indem dieser für einen bestimmten Zeitraum "integriert"...
  • Seite 95 Durch Erdungsschleifen verursachtes Rauschen Werden Spannungen in Schaltkreisen gemessen, in denen das Multimeter und das Messobjekt eine gemeinsame Erdung haben, wird eine "Erdungsschleife" gebildet. Wie unten dargestellt, verursacht eine Spannungsdifferenz zwischen zwei Erdungsreferenzpunkten (VErdung) einen Stromfluss durch die Messleitungen. Dies verursacht Rauschen und Offsetspannung (in der Regel netzleitungsbedingt), die zur gemessenen Spannung addiert werden.
  • Seite 96 Widerstandsmessaspekte Das Multimeter bietet zwei Widerstandsmessungen: 2-Draht- und 4-Draht-Widerstandsmessungen. Bei beiden Methoden fließt der Teststrom vom HI-Eingang durch den zu messenden Widerstand. Bei 2-Draht- Widerstandsmessungen wird der Spannungsabfall über dem zu messenden Widerstand vom Multimeter intern abgetastet. Daher wird auch der Testleitungswiderstand gemessen. Für 4-Draht-Widerstandsmessungen sind separate Fühleranschlüsse erforderlich.
  • Seite 97 Minimieren von Leistungsverlusten Beim Messen von Widerständen, die für Temperaturmessungen entwickelt wurden (oder anderen Widerstandsgeräten mit hohen Temperaturkoeffizienten) muss berücksichtigt werden, dass das Multimeter etwas Leistung an das Messobjekt verliert. Wenn der Leistungsverlust ein Problem darstellt, sollten Sie den nächsthöheren Messbereich des Multimeters wählen, um die Fehler auf ein akzeptables Niveau zu reduzieren.
  • Seite 98 True-RMS-Wechselspannungsmessungen Auf True RMS ansprechende Multimeter wie die Agilent Truevolt Series Modelle messen das Heizpotential der angelegten Spannung. Die Verlustspannung in einem Widerstandskörper ist proportional zum Quadrat der angelegten Spannung, unabhängig von der Wellenform des Signals. Dieses Multimeter ist so lange in der Lage, den tatsächlichen Spannungs- bzw.
  • Seite 99 Genauigkeit des True RMS-Werts und Hochfrequenzgehalt von Signalen Eine häufige Fehlannahme lautet: Da ein AC-Multimeter für True RMS-Messungen vorgesehen ist, gelten seine Spezifikationen bzgl. der Sinuswellengenauigkeit für alle Signalformen. Tatsächlich kann die Form des Eingangssignals die Messgenauigkeit aller Multimeter erheblich beeinträchtigen, besonders, wenn dieses Eingangssignal Hochfrequenzkomponenten enthält, die jenseits der Bandbreite des Geräts liegen.
  • Seite 100 Hochfrequenzbedingte (bandexterne) Fehler einschätzen Ein gängiger Parameter zur Beschreibung einer Signalform ist die Angabe ihres "Scheitelfaktors" (engl. crest factor, CF). Der Scheitelfaktor ist der Quotient aus dem Spitzenwertes und dem Effektivwert (RMS-Wert) eines Signals. So entspricht beispielsweise der Scheitelfaktor eines Impulszugs ungefähr der Quadratwurzel des Kehrwerts des Tastverhältnisses.
  • Seite 101 Die folgende Tabelle zeigt typische Fehl er bei verschiedenen Impulsformen als Funktion der Eingangsimpulsfrequenz: Fehler bei Rechteck-/Dreieckswellen und Impulszügen für CF=3, 5 oder 10 Rechteck Dreieck CF=3 CF=5 CF=10 -0.02% 0.00% -0.04% -0.09% -0.34% 1000 -0.07% 0.00% -0.18% -0.44% -1.71% 2000 -0.14% 0.00%...
  • Seite 102 Andere primäre Messfunktionen Fehler bei Frequenz- und Periodenmessungen Das Multimeter verwendet eine reziproke Zählmethode, um Frequenz und Periode zu messen. Mit dieser Methode wird eine konstante Messwertauflösung für jede beliebige Eingangsfrequenz erreicht. Der Wechselspannungsmessbereich des Multimeters verarbeitet das Eingangssignal. Alle Frequenzzähler sind bei der Messung von Signalen mit niedriger Spannung und niedriger Frequenz fehleranfällig.
  • Seite 103 Auswahl des Tastkopfes RTDs bieten sehr genaue, extrem lineare Beziehungen zwischen Widerstand und Temperatur, in einem Bereich von rund –200 bis 500 °C. Aufgrund ihrer intrinsischen Linearität ist die Umwandlungskomplexität für einen RTD sehr gering. Das Multimeter bietet Messungen für RTDs, die der Norm IEC751 entsprechen und eine Empfindlichkeit von .0385%/°C haben.
  • Seite 104 Hochgeschwindigkeitsmessungen Durchführen schneller Wechselspannungsmessungen Die Wechselspannungs- und Wechselstromfunktionen des Multimeters implementieren drei Niedrigfrequenzfilter. Mit diesen Filtern können Sie die messbare Mindestfrequenz gegen eine höhere Scan-Geschwindigkeit tauschen. Der SCHNELLE Filter hat eine Einschwingzeit von 0,025 Sekunden und wird bei Messungen über 200 Hz eingesetzt. Der MITTELSCHNELLE Filter hat eine Einschwingzeit von 0,625 Sekunden(Spannung) bzw.
  • Seite 105 Messgeschwindigkeit zu erzielen, sollten Sie die Funktion Autozero ausschalten. Dadurch erhöht sich die Messgeschwindigkeit für DC-Spannung, Widerstand und DC-Stromfunktionen um mehr als das doppelte. Autozero gilt nicht für andere Messfunktionen. Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 106 Andere Quellen für Messfehler Auswirkungen der Einschwingzeit Das Multimeter kann automatische Mess-Einschwingverzögerungen integrieren. Diese Verzögerungen sind für Widerstandmessungen mit weniger als 200 pF bei kombinierter Kabel- und Gerätkapazität geeignet. Besonders wichtig ist dies bei der Messung von Widerständen über 100 kΩ. Ein Einschwingen aufgrund von RC-Zeitkonstanten- Auswirkungen kann relativ lang dauern.
  • Seite 107 Sebsterhitzungsfehler bei hohen Spannungswerten Wenn Sie über 300 Vrms anlegen, erhitzen sich die integrierten Signalverarbeitungskomponenten des Multimeters selbst. Diese Fehler sind in den Spezifikationen des Multimeters aufgeführt. Temperaturschwankungen im Multimeter, die durch Selbsterhitzung entstehen, können zusätzliche Fehler in anderen AC-Spannungsbereichen verursachen. Der zusätzliche Fehler beträgt unter 0,02% und verschwindet nach einigen Minuten wieder.
  • Seite 108 Häufige Modusfehler Fehler werden generiert, wenn der LO-Eingangsanschluss des Multimeters mit einer Wechselspannung betrieben wird, die relativ zur Erdung fließt. Die häufigste Situation, bei der nicht erforderliche Gleichtaktspannungen geschaffen werden, besteht darin, dass der Ausgang eines AC-Eichgeräts "rückwärts" an das Multimeter angeschlossen wird." Idealerweise liest ein Multimeter die gleichen Messwerte, unabhängig von der Anschlussart der Spannungsquelle.
  • Seite 109 SCPI-Programmierreferenz Dieser Abschnitt enthält Informationen, die Sie bei der Programmierung des digitalen Multimeters Agilent Truevolt Series über eine Remoteschnittstelle mit der Programmiersprache SCPI. Einführung in die SCPI-Sprache Befehle nach Subsystem Befehl-Schnellübersicht SCPI-Fehlermeldungen Einschaltstatus und Reset State Zugehörige Informationen IO Libraries und Gerätetreiber Die Software Agilent IO Libraries Suite und die Installationsanweisungen befinden sich auf der Agilent Automation Ready CD-ROM, die im Lieferumfang des Geräts enthalten ist (optional für 34460A).
  • Seite 110 Einführung in die SCPI-Sprache SCPI (Standard Commands for Programmable Instruments) ist eine ASCII-basierte Befehlssprache für Test- und Messgeräte. SCPI-Befehle verwenden eine hierarchische Struktur, die als Baumstruktur bekannt ist. Zusammengehörige Befehle sind dabei jeweils unter einem gemeinsamen Knoten oder einer gemeinsamen Wurzel zu Subsystemen zusammengefasst.
  • Seite 111 Befehlstrennzeichen Ein Doppelpunkt ( : ) trennt aufeinanderfolgende Schlüsselwörter. Zwischen Schlüsselwort und Parameter muss ein Leerzeichen stehen. Wenn ein Befehl mehrere Parameter erfordert, müssen diese jeweils durch ein Komma voneinander getrennt werden: CONF:VOLT:DC 10,0.003 Zwei Befehle innerhalb des gleichen Subsystems werden durch einen Strichpunkt (; ) voneinander getrennt. Dadurch ist es möglich, mehrere Befehle in einer Zeile zusammenzufassen.
  • Seite 112 SCPI-Befehlsabschlusszeichen Eine an das Gerät gesendete Befehlszeile muss mit einem <new line> (<NL>) Zeichen enden (ASCII Dezimale 10). Die Meldung IEEE-488 EOI (End-Or-Identify) wird als <Zeilenvorschub>-Zeichen interpretiert und kann als Abschluss eines Befehlsstrings anstatt eines <Zeilenvorschub>-Zeichens verwendet werden. Ein <Wagenrücklauf>-Zeichen, gefolgt von einem <Zeilenvorschub>-Zeichen ist ebenfalls zulässig.
  • Seite 113 Diskrete Parameter Diskrete Parameter werden dazu verwendet, Einstellungen zu programmieren, für die nur eine begrenzte Anzahl von Werten zur Auswahl stehen (beispielsweise IMMediate, EXTernal oder BUS). Sie haben – wie Befehlsschlüsselwörter – jeweils eine Kurz- und eine Langform. Groß- oder Kleinbuchstaben dürfen miteinander kombiniert werden. Rückmeldungen auf Abfragen verwenden für Großbuchstaben stets die Kurzschreibweise.
  • Seite 114 Verwendung des Befehls "Device Clear" Mit der IEEE-488-Low-Level-Busnachricht „Device Clear“ können Sie das Gerät initialisieren. Sie können über verschiedene Programmierbefehle und die IEEE-488-Schnittstelle über eindeutige Befehle auf diese Funktion zugreifen. Statusregister, Fehlermeldungspuffer und Konfigurationsdaten werden durch den Eingang eines „Device Clear“ Befehls nicht beeinflusst. Der Befehl „Device Clear“ bewirkt folgendes: Evtl.
  • Seite 115 Befehle nach Subsystem ABORt CALCulate:CLEar[:IMMediate] CALCulate:AVERage Subsystem CALCulate:TRANsform:HISTogram Subsystem CALCulate:LIMit Subsystem CALCulate:SCALe Subsystem CALibration Subsystem CONFigure Subsystem DATA Subsystem DISPlay Subsystem FETCh? HCOPy Subsystem IEEE 488.2 Universalbefehle INITiate[:IMMediate] LXI Subsystem MEASure Subsystem MMEMory Subsystem - Datenübertragungsbefehle MMEMory Subsystem - Allgemeine Dateiverwaltung MMEMory Subsystem - STATe und PREFerence Dateien OUTPut:TRIGger:SLOPe READ?
  • Seite 116 TRIGger Subsystem UNIT:TEMPerature Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 117 ABORt Bricht eine laufende Messung ab und setzt das Gerät auf den inaktiven Triggerstatus zurück. Parameter Typische Rückgabe (keine) (keine) Eine laufende Messung abbrechen: ABORt Dieser Befehl kann verwendet werden, um eine Messung abzubrechen, wenn das Gerät auf einen Trigger wartet, oder um einen langen Messvorgang oder eine Serie von Messungen abzubrechen.
  • Seite 118 FETCh? Wartet auf Abschluss der Messungen und kopiert alle verfügbaren Messungen in den Ausgangspuffer des Geräts. Die Messwerte bleiben im Messwertspeicher. Parameter Typische Rückgabe (keine) -4.98748741E-01,-4.35163427E-01,-4.33118686E- 01,-3.48109378E-01 Verwendung von FETCh? mit CONFigure und INITiate. Der Befehl INITiate versetzt das Gerät in den Status "Wait-for- Trigger", triggert eine Messung, wenn der rückseitige Eingang Ext Trig gepulst wird (standardmäßig niedrig) und sendet die Messung an den Lesespeicher.
  • Seite 119 INITiate[:IMMediate] Wechselt den Status des Trigger-Systems von „inaktiv“ auf „Warten-auf-Trigger“. Die Messungen beginnen, wenn die angegebenen Triggerbedingungen entsprechend dem empfangenen INITiate-Befehl erfüllt sind. Dieser Befehl löscht auch die vorherige Messreihe aus dem Messwertspeicher. Parameter Typische Rückgabe (keine) (keine) Fünf Gleichspannungsmessungen ausgeben unter Verwendung eines Software-Trigger für den Start der Messungen: CONF:VOLT:DC 10,0.003 TRIG:SOUR BUS SAMP:COUN 5...
  • Seite 120 OUTPut:TRIGger:SLOPe {POSitive|NEGative} OUTPut:TRIGger:SLOPe? Wählt die Flanke des Voltmeter Complete Ausgangssignal am BNC-Anschluss VM Comp an der Rückwand. Parameter Typische Rückgabe {POSitive|NEGative} , Standard: NEGative POS oder NEG Gleichspannungsmessungen konfigurieren und zwei Messungen vornehmen. Das Signal am VM Comp-Anschluss an der Rückwand gibt einen positiven Impuls aus, wenn eine Messung abgeschlossen ist: CONF:VOLT:DC 10 SAMP:COUN 2 OUTP:TRIG:SLOP POS...
  • Seite 121 R? [< max_readings >] Liest und löscht alle Messungen aus dem Messwertspeicher bis zu den angegebenen <max_readings>. Die Messungen werden im Messwertspeicher gelesen und gelöscht, beginnend mit den ältesten Messungen. Parameter Typische Rückgabe 34460A: 1 bis 1.000 #247-4.98748741E-01,-4.35163427E-01,-7.41859188E-01 Messwerte Die Zeichenfolge "#2" bedeutet, dass die nächsten 2 Stellen anzeigen, wie viele Zeichen sich 34461A: 1 bis 10.000 im ausgegebenen Speicherstring befinden werden.
  • Seite 122 READ? Startet eine neue Messreihe, wartet auf Abschluss aller Messungen und überträgt alle verfügbaren Messungen. Das Senden von READ? entspricht dem Senden von INITiate, unmittelbar gefolgt von FETCh?. Parameter Typische Rückgabe (keine) -4.98748741E-01,-4.35163427E-01,-4.33118686E-01,-3.48109378E-01 Messungen aus dem Messwertspeicher übertragen: READ? Die Abfragen FETch? READ? löschen keine Messungen aus dem Messwertspeicher.
  • Seite 123 ROUTe:TERMinals? Zeigt an, welche Eingangsanschlüsse am Front/Rear-Schalter auf der Frontplatte des 34461A ausgewählt sind. Dieser Schalter kann nicht programmiert werden; diese Abfrage gibt die Position des Schalters an, kann sie jedoch nicht verändern. Schalten Sie bei aktiven Signalen an den Anschlüssen den Front/Rear- Schalter nicht um.
  • Seite 124 SAMPle:COUNt {< Zahl >|MIN|MAX|DEF} SAMPle:COUNt? [{MIN|MAX|DEF}] Gibt die Anzahl der Messungen an (Proben), die das Gerät pro Trigger erfassen soll. Parameter Typische Rückgabe 1 (Standard) bis 1.000.000 Gibt zehn Reihen von je vier Widerstandsmessungen aus, wobei ein externer Trigger eingesetzt wird, um die einzelnen Messreihen auszulösen: CONF:RES 1E6 SAMP:COUN 4...
  • Seite 125 TEST:ALL? Führt einen Gerätetest durch und gibt eine Erfolg/Fehler-Meldung aus. Der Selbsttest TEST:ALL? ist umfassender als der Selbsttest *TST?. Sie müssen alle Eingangsverbindungen zum Gerät entfernen, bevor der vollständige Selbsttest ausgeführt wird. Parameter Typische Rückgabe (keine) +0 (pass) oder +1 (ein oder mehrere Tests sind fehlgeschlagen) Selbsttest ausführen: TEST:ALL? Wenn ein oder mehrere Tests fehlschlagen, gibt die Abfrage +1 zurück und speichert einen Fehler in der...
  • Seite 126 UNIT:TEMPerature {C|F|K} UNIT:TEMPerature? Wählt Sie die Einheiten (°C, °F oder Kelvin), die für alle Temperaturmessungen verwendet werden sollen, mit Ausnahme der Abfrage SYSTem:TEMPerature?. Parameter Typische Rückgabe {C|F|K}, Standard C C, F oder K Führen Sie eine 4-Draht-RTD-Messung durch und geben Sie die Ergebnisse in °F aus: UNIT:TEMP F MEAS:TEMP? FRTD Typische Reaktion: +6.82320000E+01...
  • Seite 127 Einführung CALCulate-Subsystem Das CALCulate-Subsystem empfängt Echtzeitdaten von den Messgeräten und sendet diese an den Messwertspeicher. Es führt optional auch die folgenden mathematischen Berechnungen durch, wie im Diagramm unten aufgeführt: Skalierung Statistiken Grenzüberprüfung Histogramm Nur Berechnungen, die über CALC:SCAL:STAT, CALC:TRAN:HIST:STAT, CALC:LIM:STAT CALC:AVER:STAT aktiviert wurden, werden durchgeführt.
  • Seite 128 CALCulate:CLEar[:IMMediate] Löscht alle Grenzen, Histogrammdaten, Statistiken und Messungen. Parameter Typische Rückgabe (keine) (keine) Alle Grenzen, Histogrammdaten, Statistiken und Messungen löschen: CALC:CLE:IMM Die über diesen Befehl gelöschten Objekte werden synchron gelöscht, so dass Histogramm, Statistiken und Grenzwertdaten alle zum selben Zeitpunkt neu starten wie die Messungen. Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 129 CALCulate:LIMit Subsystem Diese Subsystem gibt Messungen an und zeigt an, wenn ein Grenzwert überschritten wurde. Beispiel Im folgenden Beispiel wird ein Grenzwerttest einer 100 DC-Spannungsmessung aktiviert und angezeigt, ob Messungen außerhalb des Bereichs zwischen 3,2 bis 3,4 V liegen. Messungen über 3,4 V ergeben Bit 12 (Upper Limit Failed) des Questionable Status Register gesetzt;...
  • Seite 130 CALCulate:LIMit:CLEar[:IMMediate] Löscht auf der Frontplatte die Angaben der überschrittenen Grenzwerte und löscht Bit 11 ("Lower Limit Failed") und Bit 12 ("Upper Limit Failed") im Register "Condition" des Registers "Questionable Data" der Gruppe "Event"-Register. Die entsprechenden Bits des Event-Registers bleiben davon unberührt. Ein „Condition“-Register überwacht kontinuierlich den Zustand des Gerätes.
  • Seite 131 CALCulate:LIMit:{LOWer|UPPer}[:DATA] {< Wert >|MIN|MAX|DEF} CALCulate:LIMit:{LOWer|UPPer}[:DATA]? [{MIN|MAX|DEF}] Legt einen oberen oder unteren Grenzwert fest. Parameter Typische Rückgabe -1.0E+15 bis -1.0E-15 +1.00000000E+00 oder 0.0 (Standardwert) oder +1.0E-15 bis 1.0E+15 Siehe Beispiel. Sie können einen unteren, einen oberen Grenzwert oder beides festlegen. Den unteren Grenzwert nicht höher als den oberen Grenzwert festlegen.
  • Seite 132 CALCulate:LIMit[:STATe] {ON|1|OFF|0} CALCulate:LIMit[:STATe]? Aktiviert oder deaktiviert Grenzwerttests. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: OFF 0 (OFF) oder 1 (ON) Siehe Beispiel. Das Gerät löscht auf der Frontplatte die Angaben der überschrittenen Grenzwerte und löscht Bits 11 und 12 des „Questionable Data“-Registers, wenn die Messfunktion sich ändert oder wenn einer der folgenden Befehle ausgeführt wird: CALCulate:LIMit:STATe ON INITiate...
  • Seite 133 CALCulate:TRANsform:HISTogram Subsystem Das HISTogram-Subsystem konfiguriert die Histogramm-Anzeige. Das Gerät löscht Histogrammdaten, wenn die Messfunktion sich ändert und wenn einer der folgenden Befehle gesendet wird: CALCulate:TRANsform:HISTogram:CLEar[:IMMediate] CALCulate:TRANsform:HISTogram:POINts CALCulate:TRANsform:HISTogram:RANGe:AUTO CALCulate:TRANsform:HISTogram:RANGe:{LOWer|UPPer} CALCulate:TRANsform:HISTogram[:STATe] INITiate[:IMMediate] MEASure:<function>? READ? *RST SYSTem:PRESet Befehlsübersicht CALCulate:TRANsform:HISTogram:ALL? CALCulate:TRANsform:HISTogram:CLEar[:IMMediate] CALCulate:TRANsform:HISTogram:COUNt? CALCulate:TRANsform:HISTogram:DATA? CALCulate:TRANsform:HISTogram:POINts CALCulate:TRANsform:HISTogram:RANGe:AUTO CALCulate:TRANsform:HISTogram:RANGe:{LOWer|UPPer} CALCulate:TRANsform:HISTogram[:STATe]...
  • Seite 134 Beispiel In diesem Beispiel wird ein automatisch skaliertes 100-Bin-Histogramm mit 1000 DCV-Messungen aktiviert. Dann zeigt es das errechnete Histogramm, einschließlich untere und obere Grenzwerte, Gesamtmesszählung und Bin- Daten. CONF:VOLT:DC 10,0.001 SAMP:COUN 1000 CALC:TRAN:HIST:RANG:AUTO ON CALC:TRAN:HIST:POIN 100 CALC:TRAN:HIST:STAT ON INIT *WAI CALC:TRAN:HIST:ALL? Typische Reaktion: +9.99383828E+00,+1.00513398E+01,+1000,<102 Bin-Zählungen>...
  • Seite 135 CALCulate:TRANsform:HISTogram:CLEar[:IMMediate] Löscht alle Histogrammdaten und startet die Histogrammbereiche neu, falls aktiviert (CALCulate:TRANsform:HISTogram:RANGe:AUTO ON). Parameter Typische Rückgabe (keine) (keine) Histogrammdaten löschen: CALC:TRAN:HIST:CLE Dieser Befehl löscht die Messungen nicht aus dem Messwertspeicher. Verwenden Sie zum Löschen von Statistiken, Grenzwerten, Histogrammdaten und Messdaten CALCulate:CLEar [:IMMediate].
  • Seite 136 CALCulate:TRANsform:HISTogram:RANGe:AUTO {ON|1|OFF|0} CALCulate:TRANsform:HISTogram:RANGe:AUTO? Aktiviert oder deaktiviert die automatische Auswahl der Werte für unteren und oberen Bereich des Histogramms. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: ON 0 (OFF) oder 1 (ON) Siehe Beispiel. ON: das Gerät nutzt die ersten 1.000 Messungen, um die Werte für den unteren und den oberen Bereich festzulegen.
  • Seite 137 CALCulate:TRANsform:HISTogram[:STATe] {ON|1|OFF|0} CALCulate:TRANsform:HISTogram[:STATe]? Aktiviert oder deaktiviert die Histogrammberechnung. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: OFF 0 (OFF) oder 1 (ON) Siehe Beispiel. Das Gerät deaktiviert diese Einstellung (OFF), wenn die Messfunktion geändert wird oder nachdem *RST oder SYSTem:PRESet. Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 138 CALCulate:SCALe Subsystem Dieses Subsystem skaliert ACV- und DCV-Messungen. Befehlsübersicht CALCulate:SCALe:DB:REFerence CALCulate:SCALe:DBM:REFerence CALCulate:SCALe:FUNCtion CALCulate:SCALe:REFerence:AUTO CALCulate:SCALe[:STATe] CALCulate:SCALe:DB:REFerence {< Referenz >|MIN|MAX|DEF} CALCulate:SCALe:DB:REFerence? [{MIN|MAX}] Speichert einen relativen Wert im dB Register des Multimeters, das für die dB-Funktion in CALCulate:SCALe:FUNCtion verwendet wird. Wurde die dB-Funktion aktiviert, wird dieser Wert von jeder Spannungsmessung subtrahiert, nachdem die Messung in dBm umgewandelt wurde.
  • Seite 139 CALCulate:SCALe:DBM:REFerence {< Referenz >|MIN|MAX|DEF} CALCulate:SCALe:DBM:REFerence? [{MIN|MAX}] Gibt den Referenzwiderstand an für die Umwandlung der Spannungsmessungen in dBm. Dieser Referenzwert wirkt sich auf die Skalierungsfunktionen für dBm und dB aus. Dieser Befehl gilt nur für ACV- und DCV -Messfunktionen. Parameter Typische Rückgabe 50, 75, 93, 110, 124, 125, 135, 150, 250, 300, 500, 600 (Standard), 800, 900, +3.00000000E+02 1000, 1200 oder 8000 Ω...
  • Seite 140 CALCulate:SCALe:REFerence:AUTO {ON|1|OFF|0} CALCulate:SCALe:REFerence:AUTO? Aktiviert und deaktiviert die automatische Referenzauswahl für die dB-Skalierungsfunktionen. Dieser Befehl gilt nur für ACV- und DCV -Messfunktionen. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: ON 0 (OFF) oder 1 (ON) DB-Funktion mit automatischer Referenzauswahl aktivieren und erste Messung als Referenzwert verwenden: CALC:SCAL:DBM:REF 50 CALC:SCAL:FUNC DB CALC:SCAL:REF:AUTO ON CALC:SCAL:STAT ON READ? ON: die erste durchgeführte Messung wird als Referenz für alle folgenden Messungen verwendet und die...
  • Seite 141 CALCulate:AVERage Subsystem Dieses Subsystem berechnet Messstatistiken. Befehlsübersicht CALCulate:AVERage[:STATe] CALCulate:AVERage:CLEar[:IMMediate] CALCulate:AVERage:ALL? CALCulate:AVERage:AVERage? CALCulate:AVERage:COUNt? CALCulate:AVERage:MAXimum? CALCulate:AVERage:MINimum? CALCulate:AVERage:PTPeak? CALCulate:AVERage:SDEViation? Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 142 CALCulate:AVERage[:STATe] {ON|1|OFF|0} CALCulate:AVERage[:STATe]? Aktiviert oder deaktiviert statistische Berechnungen. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: OFF 0 (OFF) oder 1 (ON) Gibt die Statistik von 100 Frequenzmessungen zurück: CONF:FREQ 1.0E3,.001 SAMP:COUN 100 CALC:AVER:STAT ON INIT *WAI CALC:AVER:ALL? Typische Reaktion: +1.00520000E+03,+1.00512000E+03,+1.00527000E+03,+4.13500000E-01 Die Statistik wird gelöscht, wenn die Messfunktion sich ändert oder wenn einer der folgenden Befehle ausgeführt wird: CALCulate:AVERage:STATe ON CALCulate:AVERage:CLEar...
  • Seite 143 CALCulate:AVERage:ALL? CALCulate:AVERage:AVERage? CALCulate:AVERage:COUNt? CALCulate:AVERage:MAXimum? CALCulate:AVERage:MINimum? CALCulate:AVERage:PTPeak? CALCulate:AVERage:SDEViation? Die Abfrage CALCulate:AVERage:ALL? ergibt das arithmetische Mittel (Durchschnitt), Standardabweichung, Minimal- und Maximalwerte aller Messungen, die seit dem letzten Löschen der Statistiken durchgeführt wurden. Zählungs- und Spitze-Spitze-Statistiken werden über CALCulate:AVERage:ALL? nicht abgefragt werden. Die anderen sechs oben aufgeführten Abfragen geben Einzelwerte wieder. Parameter Typische Rückgabe (keine)
  • Seite 144 CALCulate:AVERage:CLEar[:IMMediate] Löscht alle berechneten Statistiken: Minimum, Maximum, Durchschnitt, Spitze-Spitze, Anzahl und Standardabweichung. Parameter Typische Rückgabe (keine) (keine) Alle gespeicherten statistischen Daten löschen: CALC:AVER:CLE Dieser Befehl löscht die Messungen nicht aus dem Messwertspeicher. Die Statistik wird gelöscht, wenn die Messfunktion sich ändert oder wenn einer der folgenden Befehle ausgeführt wird: CALCulate:AVERage:STATe ON CALCulate:AVERage:CLEar...
  • Seite 145 CALibration Subsystem Lesen Sie Kalibrierungsverfahren vor dem Kalibrieren. Eine unsachgemäße Kalibrierung kann Präzision und Zuverlässigkeit verringern. CALibration:ADC? CALibration[:ALL]? CALibration:COUNt? CALibration:SECure:CODE CALibration:SECure:STATe CALibration:STORe CALibration:STRing CALibration:VALue CALibration:ADC? Führt eine Low-Level-Kalibrierung des ADC-Schaltkreises (A/D-Wandler) durch. Sie müssen das Gerät entsichern, um es zu kalibrieren oder den Kalibrierungsstring oder den Sicherheitscode zu ändern.
  • Seite 146 CALibration:COUNt? Gibt die Kalibrierungszahl aus. Lesen und zeichnen Sie die ursprüngliche Anzahl auf, wenn Sie Ihr Gerät neu erhalten. Parameter Typische Rückgabe (keine) +117 Die Kalibrierungszahl ausgeben: CAL:COUN? Da der Wert jedes Mal steigt, wenn Sie die Kalibrierungskonstanten speichern, fügt eine komplette Kalibrierung viele Zahlen hinzu.
  • Seite 147 CALibration:SECure:STATe {ON|1|OFF|0} [, < Code >] CALibration:SECure:STATe? Dieser Befehl deaktiviert oder aktiviert den Kalibrierschutz. Sie müssen das Gerät entsichern, um es zu kalibrieren oder den Kalibrierungsstring oder den Sicherheitscode zu ändern. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: ON 0 (OFF) oder 1 (ON) Kalibrierschutz deaktivieren: CAL:SEC:STAT OFF,MY_CODE_272 Kalibrierung aktivieren: CAL:SEC:STAT ON Der <Code>...
  • Seite 148 CALibration:STRing "< String >" CALibration:STRing? Speichert eine Meldung im Kalibrierungsspeicher. Zu den häufigen Meldungen gehören das Datum der letzten Kalibrierung, das Fälligkeitsdatum der nächsten Kalibrierung oder Kontaktinformationen für die Kalibrierungsabteilung. Sie können diese Abfrage unabhängig davon durchführen, ob das Gerät gesichert ist. Sie müssen das Gerät entsichern, um es zu kalibrieren oder den Kalibrierungsstring oder den Sicherheitscode zu ändern.
  • Seite 149 CONFigure Subsystem CONFigure-Befehle bieten die kürzeste Art der Konfiguration von Messungen. Wie MEASure?-Abfragen verwenden diese Befehle Standardwerte für die Konfiguration von Messungen. Diese Befehle starten die Messungen jedoch nicht automatisch, daher können Sie die Messattribute vor dem Start der Messung ändern. Verwenden Sie INITiate oder READ?, um die Messungen zu starten.
  • Seite 150 Verwendung von CONFigure Im folgenden Beispiel werden CONFigure und READ? verwendet, um eine extern getriggerte Messung durchzuführen. Der Befehl CONFigure konfiguriert DC-Spannungsmessungen, setzt das Gerät jedoch nicht in den Wartestatus "Wait- for-trigger". Die READ?-Abfrage setzt das Gerät in den Status "Wait-for-trigger", startet eine Messung, wenn der Ext Trig -Eingang an der Rückwand gepulst wird (standardmäßig niedrig), speichert die Messung im Messwertspeicher und überträgt die Messung an den Ausgabepuffer des Geräts.
  • Seite 151 CONFigure? Gibt eine Zeichenfolge mit Anführungszeichen aus, welche die aktuellen Angaben von Funktion, Bereich und Auflösung angibt. Es wird immer die Kurzform des Funktionsnamens (CURR:AC, FREQ) ausgegeben. Parameter Typische Rückgabe (keine) "VOLT +1.00000000E+01,+3.00000000E-06" Aktuellen Wert von Funktion, Bereich und Auflösung ausgeben. CONF? CONFigure:CONTinuity Stellt für Durchgangsmessungen alle Mess- und Triggerparameter auf ihren jeweiligen...
  • Seite 152 CONFigure:CURRent:{AC|DC} [{< Bereich >|AUTO|MIN|MAX|DEF} [, {< Auflösung >|MIN|MAX|DEF}]] Stellt für Wechsel- oder Gleichstrommessungen alle Mess- und Triggerparameter auf ihren jeweiligen Standardwert ein. Gibt auch Bereich und Auflösung an. Verwenden Sie bei Gerät 34461A den Befehl [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:TERMinals zur Angabe der Stromanschlüsse, die für die Messung verwendet werden sollen. Parameter Typische Rückgabe <Bereich>: {100 µA|1 mA|10 mA|100 mA|1 A|3 A|10 A}, Standard ist AUTO (automatische...
  • Seite 153 Siehe auch CONFigure? MEASure:CURRent:{AC|DC}? [SENSe:]CURRent:AC:BANDwidth CONFigure:DIODe Stellt für Diodentests alle Mess- und Triggerparameter auf ihren jeweiligen Standardwert ein. Parameter Typische Rückgabe (keine) (keine) Standard-Diodenmessung konfigurieren, durchführen und ablesen: CONF:DIOD READ? Typische Reaktion: +1.32130000E-01 Bereich und Auflösung sind für Diodentests fest vorgegeben: Der Bereich beträgt 1 VDC (mit 1 mA Stromquellen- Ausgang).
  • Seite 154 CONFigure:{FREQuency|PERiod} [{< Bereich >|MIN|MAX|DEF} [, {< Auflösung >|MIN|MAX|DEF}]] Stellt für Frequenz- oder Periodenmessungen alle Mess- und Triggerparameter auf ihren jeweiligen Standardwert ein. Gibt auch Bereich und Auflösung an. Parameter Typische Rückgabe <Bereich>: 3 Hz bis 300 kHz, Standard 20 Hz (FREQuency) (keine) <Bereich>: 3.33 µs bis 333.33 ms, Standard 50 ms für PERiod <Auflösung>: 1 ppm ×...
  • Seite 155 CONFigure:{RESistance|FRESistance} [{< Bereich >|AUTO|MIN|MAX|DEF} [, {< Auflösung >|MIN|MAX|DEF}]] Stellt für 4-Draht- (FRESistance) oder 2-Draht-Widerstandsmessungen (RESistance) alle Mess- und Triggerparameter auf ihren jeweiligen Standardwert ein. Gibt auch Bereich und Auflösung an. Parameter Typische Rückgabe <Bereich>: 100 Ω, 1 kΩ, 10 kΩ, 100 kΩ, 1 MΩ, 10 MΩ, 100 MΩ, AUTO +8.54530000E+01 (Standard) oder DEFault <Auflösung>: Siehe...
  • Seite 156 CONFigure:TEMPerature [{FRTD|RTD|FTH|THER|DEFault} [,{< Typ > | DEFault} [,1 [, {< Auflösung >|MIN|MAX|DEF}]]]] Stellt für Temperaturmessungen alle Mess- und Triggerparameter auf ihren jeweiligen Standardwert ein. Gibt außerdem den Messwandler und die Messauflösung an. Parameter Typische Rückgabe <probe_type>: {FRTD|RTD|FTH|THER}, Standard FRTD +2.12320000E+01 <Typ>: 85 (einziger möglicher Wert für RTD/FRTD) oder 5000 (einziger möglicher Wert für THERmistor/FTHermistor) <Auflösung>: Siehe...
  • Seite 157 CONFigure[:VOLTage]:{AC|DC} [{< Bereich >|AUTO|MIN|MAX|DEF} [, {< Auflösung >|MIN|MAX|DEF}]] Stellt für Wechsel- oder Gleichspannungsmessungen alle Mess- und Triggerparameter auf ihren jeweiligen Standardwert ein. Gibt auch Bereich und Auflösung an. Der maximale Bereichsparameter(MAX) beträgt 1000 V. Der Sicherheitsgrenzwert (SAFETY LIMIT) an den vorder- und rückseitigen HI- und LO-Eingangsanschlüssen beträgt jedoch 750 VAC (rms).
  • Seite 158 Wenn das Eingangssignal größer ist, als im mit der manuellen Bereichswahl gewählten Bereich gemessen werden kann, zeigt das Gerät das Wort "Overload" (Überlastung) auf der Frontplatte an und gibt über die Remoteschnittstelle "9.9E37" aus. Zur Kontrolle der Messrate für Wechselstrommessungen müssen die Triggerverzögerung oder die AC-Filter- Bandbreite geändert werden.
  • Seite 159 CONFigure[:VOLTage][:DC]:RATio [{< Bereich >|AUTO|MIN|MAX|DEF} [, {< Auflösung >|MIN|MAX|DEF}]] Stellt für Wechsel- und Gleichspannungsverhältnismessungen alle Mess- und Triggerparameter auf ihren jeweiligen Standardwert ein. Gibt auch Bereich und Auflösung an. Zur Berechnung eines Verhältnisses misst das Gerät eine DC-Referenzspannung, die auf den Fühlerleitungsanschluss wirkt, und die DC-Signalspannung, die auf die Eingangs- Anschlüsse wirkt.
  • Seite 160 Siehe auch CONFigure? MEASure[:VOLTage][:DC]:RATio? Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 161 DATA Subsystem Dieses Subsystem ermöglicht es Ihnen, Daten im Messwertspeicher zu konfigurieren und daraus zu entfernen. Das Gerät löscht alle Messungen aus dem Messwertspeicher, wenn die Messkonfiguration sich ändert oder wenn einer dieser Befehle ausgeführt wird: INITiate MEASure:<function>? READ? *RST SYSTem:PRESet Befehlsübersicht DATA:LAST?
  • Seite 162 DATA:POINts:EVENt:THReshold < Zahl > DATA:POINts:EVENt:THReshold? Stellt die Anzahl der im Messwertspeicher zu speichernden Messungen ein, bevor im Event-Register der Standard Operation-Registergruppe Bit 9 auf 1 eingestellt wird. Ein Ereignisregister ist ein Nur-Lese-Register, das Ereignisse aus dem "Condition"-Register festhält. Wenn ein „Event“-Bit gesetzt ist, werden weitere Ereignisse, die durch dieses Bit repräsentiert werden, ignoriert.
  • Seite 163 DISPlay Subsystem Dieses Subsystem steuert das Display des Geräts. Befehlsübersicht DISPlay[:STATe] DISPlay:TEXT[:DATA] DISPlay:TEXT:CLEar DISPlay:VIEW DISPlay[:STATe] {ON|1|OFF|0} DISPlay[:STATe]? Deaktiviert oder aktiviert das Display der Frontplatte. Bei Deaktivierung wird das Display abgeblendet und alle Anzeigen werden deaktiviert. Der Bildschirm bleibt jedoch an. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: ON 0 (OFF) oder 1 (ON)
  • Seite 164 DISPlay:TEXT:CLEar Löscht die Textmeldung aus dem Display. Parameter Typische Rückgabe (keine) (keine) Angezeigte Meldung löschen: DISP:TEXT:CLE DISPlay ON, DISP:TEXT:CLEar kehrt das Display in den Normalmodus zurück. DISPlay OFF, DISP:TEXT:CLEar wird die Meldung gelöscht und das Display bleibt deaktiviert. Senden Sie zur Aktivierung des Displays den Befehl DISPlay ON oder drücken Sie die Frontplattentaste [Local].
  • Seite 165 HCOPy Subsystem Das Subsystem HCOPy produziert Bildschirmbilder ("Screenshots"). Beispiel Im folgenden Beispiel wird das Bildschirmbild erfasst und im BMP-Format wiedergegeben. HCOP:SDUM:DATA:FORM BMP HCOP:SDUM:DATA? HCOPy:SDUMp:DATA? Gibt das Bildschirmbild der Frontplattenanzeige wieder ("Screenshot") Parameter Typische Rückgabe (keine) (Ein Binärblock bestimmter Länge, der das Bild enthält.) Ein Block bestimmter Länge ermöglicht die Übertragung von Daten als Serie von 8-Bit-Datenbytes.
  • Seite 166 IEEE 488.2 Universalbefehle Diese Befehle und Anfragen gehören zum IEEE-488.2-Standard. Befehlsübersicht *CLS *ESE *ESR? *IDN? *LRN? *OPC *OPC? *OPT? *PSC *RCL *RST *SAV *SRE *STB? *TRG *TST? *WAI Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 167 „Standard Event“-Register Die folgende Tabelle beschreibt das „Standard Event“-Register. Bit- Bitname Dezimalwert Definition Nummer Vorgang Alle vorherigen Befehle und *OPC wurden ausgeführt. abgeschlossen Nicht verwendet 0 wird zurückgegeben. Abfragefehler Das Gerät versuchte, den Ausgangspuffer zu lesen, aber dieser war leer. Oder: Das Gerät hat eine neue Befehlszeile empfangen, bevor eine vorangehende Abfrage eingelesen war.
  • Seite 168 *CLS Befehl Status löschen. Dieser Befehl setzt die „Event“-Register in allen Registergruppen zurück. Setzt auch die Fehlerwarteschlange zurück. Parameter Typische Rückgabe (keine) (keine) Bits des „Event“-Registers und Fehlerwarteschlange zurücksetzen: *CLS *ESE < enable_value > *ESE? Befehl Ereigniszustand aktivieren und Abfrage. Aktiviert Bits im „Enable“-Register für die Gruppe „Standard Event“- Register.
  • Seite 169 Der Identifikationsstring enthält vier durch Komma getrennte Felder: Name des Herstellers, Modellnummer, Seriennummer, Versionscode Wurde SYSTem:IDENtify DEFault eingestellt, hat der ausgegebene String das folgende Format: Agilent Technologies,34460A,<Seriennummer>,ff.ff-pp.pp-mm.mm-gg.gg-bb-pp Agilent Technologies,34461A,<Seriennummer>,ff.ff-pp.pp-mm.mm-gg.gg-bb-pp Wurde SYSTem:IDENtify HP34401A eingestellt, hat der ausgegebene String das folgende Format: HEWLETT-PACKARD,34401A,<Seriennummer>,ff.ff-pp.pp-mm.mm-gg.gg-bb-pp...
  • Seite 170 *LRN? Gibt einen ASCII-String aller erforderlichen Befehle aus, um das Gerät in den aktuellen Status zu setzen. Parameter Typische Rückgabe (keine) Ein ASCII-String mit SCPI-Befehlen, getrennt durch Semikolon (";") zwischen den einzelnen Befehlen. Den Learn-String ausgeben: *LRN? Einige Parameter können entweder mit der Version [SENSe:]FREQuency oder [SENSe:]PERiod desselben Befehls eingestellt werden.
  • Seite 171 *OPC? Schreibt Wert „1“ in den Ausgangspuffer, wenn alle anstehenden Befehle ausgeführt wurden. Weitere Befehle können erst nach Ausführung dieses Befehls ausgeführt werden. Parameter Typische Rückgabe (keine) Konfigurierung der 100 DC-Spannungsmessungen und Ausgabe „1“, sobald die Messungen abgeschlossen sind: CONF:VOLT:DC SAMP:COUN 100 INIT *OPC? Dieser Befehl synchronisiert Ihre Anwendung mit dem Gerät.
  • Seite 172 *PSC {0|1} *PSC? Status beim Einschalten löschen. Aktiviert (1) oder deaktiviert (0) beim Einschalten das Löschen bestimmter Enable- Register: „Questionable Data“-Register (STATus:QUEStionable:ENABle) „Standard Operation“-Register (STATus:OPERation:ENABle) „Status Byte Condition“-Register (*SRE). „Standard Event Enable“-Register (*ESE). Der Befehl *PSC hat keine Auswirkung auf des Löschen des „Condition“- oder „Event“- Registers, lediglich das der „Enable“-Register.
  • Seite 173 *RST Setzt das Gerät zurück auf die Werkseinstellung, unabhängig von der Einstellung von MMEMory:STATe:RECall:AUTO. Entspricht SYSTem:PRESet. Der Unterschied liegt darin, dass *RST das Gerät für den SCPI-Betrieb zurücksetzt und SYSTem:PRESet für den Frontplattenbetrieb. Deswegen schaltet *RST das Histogramm und die Statistik aus, und SYSTem:PRESet schaltet sie ein (CALC:TRAN:HIST:STAT ON).
  • Seite 174 *STB? Abfrage Statusbyte ablesen. Fragt das „Condition“-Register für die Gruppe Status Byte-Register ab und gibt einen Dezimalwert aus, welcher der binär gewichteten Summe aller im Register eingestellten Bits entsprich. Ein „Condition“-Register überwacht kontinuierlich den Zustand des Gerätes. Die Bits des „Condition“-Registers werden in Echtzeit aktualisiert und sind weder selbsthaltend („latched“) noch gepuffert.
  • Seite 175 *TST? Führt einen einfachen Selbsttest des Gerätes durch und gibt eine Erfolg/Fehler-Meldung aus. Der Selbsttest TEST:ALL? ist umfassender als der Selbsttest *TST?. Parameter Typische Rückgabe (keine) +0 (pass) oder +1 (ein oder mehrere Tests sind fehlgeschlagen) Selbsttest durchführen: *TST? Der Selbsttest dauert nur ein paar Sekunden. Wenn ein oder mehrere Tests fehlschlagen, gibt die Abfrage +1 zurück und speichert einen Fehler in der Fehlerwarteschlange.
  • Seite 176 LXI Subsystem Dieses Subsystem unterstützt die Funktion LAN eXtensions for Instrumentation (LXI). Befehlsübersicht LXI:IDENtify[:STATe] LXI:MDNS:ENABle LXI:MDNS:HNAMe[:RESolved]? LXI:MDNS:SNAMe:DESired LXI:MDNS:SNAMe[:RESolved]? LXI:RESet LXI:RESTart LXI:IDENtify[:STATe] {ON|1|OFF|0} LXI:IDENtify[:STATe]? Zeigt an oder entfernt den LXI Web Identify-Indikator auf dem Display. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: OFF 0 (OFF) oder 1 (ON) Den LXI Web Identify-Indikator einschalten: LXI:IDEN ON Der Indikator hilft, das Gerät zu identifizieren, das mit der LAN-Adresse verbunden ist.
  • Seite 177 LXI:MDNS:HNAMe[:RESolved]? Gibt den festgelegten (eindeutigen) mDNS-Hostnamen in der Form A-34460A-<serial>-N oder A-34461A-<serial>-N aus, wobei <serial> für die letzten 5 Zeichen der Seriennummer des Geräts steht. Bei N handelt es sich um eine Ganzzahl, die ggf. angehängt werden kann, um den Namen eindeutig zu machen. Der gewünschte Name kann abgeschnitten werden, um Platz für die angehängte Ganzzahl zu schaffen.
  • Seite 178 LXI:RESet Setzt die LAN-Einstellungen zurück auf einen bekannten Betriebsstatus, beginnend mit DHCP. Gelingt DHCP nicht, wird Auto-IP verwendet. Dieser Befehl löscht auch das Kennwort für die Webschnittstelle. Parameter Typische Rückgabe (keine) (keine) LAN-Einstellungen zurücksetzen: LXI:RES Je nach Ihrem Netzwerk kann die LAN-Schnittstelle evtl. mehrere Sekunden benötigen, um nach Senden dieses Befehls neu zu starten.
  • Seite 179 MEASure Subsystem Die MEASure-Anfragen sind die einfachste Methode, um Messungen zu programmieren, denn es werden für sie stets Standardmessparameter verwenden. Sie legen Funktion, Bereich und Auflösung in einem Befehl fest, für die anderen Parameter werden jedoch die Standardwerte beibehalten. Die Ergebnisse werden direkt an den Ausgabepuffer des Geräts gesendet.
  • Seite 180 Verwendung von MEASure? Abfrage Das folgende Beispiel konfiguriert Gleichspannungsmessungen, triggert das Gerät intern, um eine Messung vorzunehmen, und liest die Messung ab. Der Standardbereich (Autorange) und die Standardauflösung (10 PLC) werden für die Messung verwendet. MEAS:VOLT:DC? Typische Reaktion: +4.23450000E-03 Das folgende Beispiel konfiguriert das Gerät für 2-Draht-Widerstandsmessungen, triggert das Gerät, um eine Messung vorzunehmen und liest die Messung ab.
  • Seite 181 MEASure:CURRent:{AC|DC}? [{< Bereich >|AUTO|MIN|MAX|DEF} [, {< Auflösung >|MIN|MAX|DEF}]] Stellt für Wechsel- oder Gleichstrommessungen alle Mess- und Triggerparameter auf ihren jeweiligen Standardwert und löst eine Messung direkt aus. Die Ergebnisse werden direkt an den Ausgabepuffer des Geräts gesendet. Verwenden Sie bei Gerät 34461A den Befehl [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:TERMinals zur Angabe der Stromanschlüsse, die für die Messung verwendet werden sollen.
  • Seite 182 MEASure:DIODe? Stellt für Diodentestmessungen alle Mess- und Triggerparameter auf ihren jeweiligen Standardwert ein und löst eine Messung direkt aus. Die Ergebnisse werden direkt an den Ausgabepuffer des Geräts gesendet. Parameter Typische Rückgabe (keine) +1.32130000E-01 Standard-Diodenmessung konfigurieren, durchführen und ablesen: MEAS:DIOD? Bereich und Auflösung sind für Diodentests fest vorgegeben: Der Bereich beträgt 1 VDC (mit 1 mA Stromquellen- Ausgang).
  • Seite 183 MEASure:{RESistance|FRESistance}? [{< Bereich >|AUTO|MIN|MAX|DEF} [, {< Auflösung >|MIN|MAX|DEF}]] Stellt für 4-Draht- (FRESistance) oder 2-Draht-Widerstandsmessungen (RESistance) alle Mess- und Triggerparameter auf ihren jeweiligen Standardwert ein und löst eine Messung direkt aus. Die Ergebnisse werden direkt an den Ausgabepuffer des Geräts gesendet. Parameter Typische Rückgabe <Bereich>: 100 Ω, 1 kΩ, 10 kΩ, 100 kΩ, 1 MΩ, 10 MΩ, 100 MΩ,...
  • Seite 184 MEASure:TEMPerature? [{FRTD|RTD|FTH|THER|DEFault} [,{< Typ > | DEFault} [,1 [, {< Auflösung >|MIN|MAX|DEF}]]]] Stellt für Temperaturmessungen alle Mess- und Triggerparameter auf ihren jeweiligen Standardwert ein und löst eine Messung direkt aus. Die Ergebnisse werden direkt an den Ausgabepuffer des Geräts gesendet. Parameter Typische Rückgabe <probe_type>: {FRTD|RTD|FTH|THER}, Standard FRTD...
  • Seite 185 MEASure[:VOLTage]:{AC|DC}? [{< Bereich >|AUTO|MIN|MAX|DEF} [, {< Auflösung >|MIN|MAX|DEF}]] Stellt für Wechselspannungsmessungen alle Mess- und Triggerparameter auf ihren jeweiligen Standardwert ein und löst eine Messung direkt aus. Die Ergebnisse werden direkt an den Ausgabepuffer des Geräts gesendet. Der maximale Bereichsparameter(MAX) beträgt 1000 V. Der Sicherheitsgrenzwert (SAFETY LIMIT) an den vorder- und rückseitigen HI- und LO-Eingangsanschlüssen beträgt jedoch 750 VAC (rms).
  • Seite 186 MEASure[:VOLTage][:DC]:RATio? [{< Bereich >|AUTO|MIN|MAX|DEF} [, {< Auflösung >|MIN|MAX|DEF}]] Stellt für DCV-Verhältnismessungen alle Mess- und Triggerparameter auf ihren jeweiligen Standardwert ein und löst eine Messung direkt aus. Die Ergebnisse werden direkt an den Ausgabepuffer des Geräts gesendet. Zur Berechnung eines Verhältnisses misst das Gerät eine DC-Referenzspannung, die auf den Fühlerleitungsanschluss wirkt, und die DC-Signalspannung, die auf die Eingangs- Anschlüsse wirkt.
  • Seite 187 MMEMory Subsystem - Allgemeine Dateiverwaltung Die Befehle für die allgemeine Dateiverwaltung im Subsystem MMEMory werden im Folgenden aufgeführt. Zum MMEMory Subsystem gehören auch zwei weitere Arten von Befehlen: STATe und PREFerence Dateiverwaltung Datenübermittlung Befehle und Anfragen MMEMory:CATalog[:ALL]? MMEMory:CDIRectory MMEMory:COPY MMEMory:DELete MMEMory:MDIRectory MMEMory:MOVE MMEMory:RDIRectory...
  • Seite 188 Ordner und Dateiformate Viele MMEMory-Befehle beziehen sich auf Ordner und Dateien. Diese haben spezifische Strukturen, die im folgenden beschrieben werden. Format für einen < Ordner > Das Format für <Ordner> ist "[[<drive>:]<path>]", wobei <drive> INTernal oder USB sein kann, <path> ein Ordnerpfad ist und <filespec>...
  • Seite 189 MMEMory:CATalog[:ALL]? [< Ordner >[< filespec >]] Gibt eine Dateiliste im angegebenen Ordner aus. Parameter Typische Rückgabe Ein beliebiger gültiger Ordnername; Standard sind Ordner, +1000000000,+327168572, die durch den Befehl MMEMory:CDIRectory ausgewählt "command.exe,,375808", werden "MyDCVMeas.sta,STAT,8192",MyData.csv,ASC,11265" Listet alle Dateien im Ordner MyData auf dem USB-Speichergerät an der Frontplatte auf: MMEM:CAT? "USB:\MyData"...
  • Seite 190 MMEMory:CDIRectory < Ordner > MMEMory:CDIRectory? MMEMory:MDIRectory < Ordner > MMEMory:RDIRectory < Ordner > MMEMory:CDIRectory wählt den Standardordner für MMEMory-Subsystem-Befehle. Dieser Ordner muss existieren und wird verwendet, wenn Ordner- oder Dateinamen keinen Laufwerks- oder Ordnernamen enthalten. Ihre Abfrage gibt den aktuellen Standardordner aus. MMEMory:MDIRectory erstellt ein neues Verzeichnis (Ordner) auf dem Massenspeichergerät.
  • Seite 191 MMEMory:DELete {< file >|< filespec >} Löscht eine Datei. Zum Löschen eines Ordners verwenden Sie MMEMory:RDIRectory. Parameter Typische Rückgabe Jeder gültige Dateiname, inklusive Dateierweiterung, oder ein <filespec>, wie (keine) unten beschrieben. Eine Datei aus dem Stammverzeichnis des internen Flash-Dateisystems löschen: MMEM:DEL "INT:\MySetup.sta"...
  • Seite 192 MMEMory Subsystem - STATe und PREFerence Dateien Diese MMEMory-Subsystem-Befehle speichern und laden die Gerätezustände (Zustandsdateien) und bevorzugten Einstellungen für permanente Parameter (Einstellungsdateien). In der Regel speichern Zustandsdateien flüchtige Einstellungen, die mit Messungen verknüpft sind. Einstellungen sind permanente Parameter, die mit dem Gerät verknüpft sind, aber nicht mit einer bestimmten Messung.
  • Seite 193 Ordner und Dateiformate Viele MMEMory-Befehle beziehen sich auf Ordner und Dateien. Diese haben spezifische Strukturen, die im folgenden beschrieben werden. Format für einen < Ordner > Das Format für <Ordner> ist "[[<drive>:]<path>]", wobei <drive> INTernal oder USB sein kann, <path> ein Ordnerpfad ist und <filespec>...
  • Seite 194 Massenspeicher (MMEMory) und Zustandsspeicher Die Frontplatte verwendet das Subsystem MMEM, nicht das Subsystem MEM, um einen Status zu speichern. Wenn Sie einen Zustand über die Frontplatte speichern, können Sie immer noch mit SCPI darauf zugreifen. Jedoch kann ein Zustand, der mit *SAV in das Subsystem MEM gespeichert wurde, nicht über die Frontplatte abgerufen werden. Beispiel: Konfigurieren Sie das Gerät wie gewünscht und schließen Sie ein USB-Laufwerk an die Frontplatte an.
  • Seite 195 MMEMory:LOAD:PREFerences < Datei > MMEMory:STORe:PREFerences < Datei > LOAD: Startet das Gerät neu und lädt die permanenten E/A-Einstellungen und Benutzereinstellungen aus einer Datei. Die angegebene Datei darf nicht leer oder als als verborgene Datei oder Systemdatei markiert sein. STORE: Speichert permanente E/A-Einstellungen und Benutzereinstellungen in einer Datei. Wenn die Zieldatei existiert, wird sie überschrieben, sofern sie nicht als verborgene Datei oder Systemdatei markiert ist.
  • Seite 196 MMEMory:LOAD:STATe < Dateiname > MMEMory:STORe:STATe < Dateiname > Lädt einen Gerätezustand aus einer Zustandsdatei oder speichert den aktuellen Gerätestatus in einer Zustandsdatei. Der Dateiname enthält optional den Ordnernamen und die Dateierweiterung .sta. Wenn Sie nicht über diese Erweiterung verfügen, hängt die Firmware sie automatisch an. Parameter Typische Rückgabe Ein beliebiger gültiger Dateiname...
  • Seite 197 MMEMory:STATe:RECall:SELect < Datei > MMEMory:STATe:RECall:SELect? Wählt aus, welcher Gerätezustand beim Einschalten verwendet wird, wenn der automatische Abrufmodus aktiviert wurde (MMEMory:STATe:RECall:AUTO ON). Ist der automatische Abrufmodus deaktiviert (MMEMory:STATe:RECall:AUTO OFF), wird das Gerät beim Einschalten auf die Werkseinstellungen (*RST) gesetzt. Parameter Typische Rückgabe Ein beliebiger gültiger Dateiname "INT:\MyVoltMeas"...
  • Seite 198 MMEMory Subsystem - Datenübertragungsbefehle Diese Befehle übertragen Dateien in den und aus dem Massenspeicher des Geräts. Zum MMEMory Subsystem gehören auch zwei weitere Arten von Befehlen: Allgemeine Dateiverwaltung STATe und PREFerence Dateiverwaltung Befehlsübersicht MMEMory:DOWNload:DATA MMEMory:DOWNload:FNAMe MMEMory:STORe:DATA MMEMory:UPLoad? Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 199 Ordner und Dateiformate Viele MMEMory-Befehle beziehen sich auf Ordner und Dateien. Diese haben spezifische Strukturen, die im folgenden beschrieben werden. Format für einen < Ordner > Das Format für <Ordner> ist "[[<drive>:]<path>]", wobei <drive> INTernal oder USB sein kann, <path> ein Ordnerpfad ist und <filespec>...
  • Seite 200 MMEMory:DOWNload:DATA < binary_block > Lädt Daten vom Host-Computer herunter in eine Datei, deren Name über MMEMory:DOWNload:FNAMe angegeben wurde. Die Daten im <binary_block> werden in die ausgewählte Datei geschrieben. Alle vorher in der Datei gespeicherten Daten gehen verloren, wenn dieser Befehl ausgeführt wird. Parameter Typische Rückgabe Jeder IEEE-488.2-Block mit bestimmter oder unbestimmter Länge (keine)
  • Seite 201 MMEMory:UPLoad? < Dateiname > Lädt den Inhalt einer Datei vom Gerät zum Host-Computer hoch. Parameter Typische Rückgabe Ein beliebiger gültiger Dateiname IEEE 488.2 Block bestimmter Länge Die Statusdatei "Myfile.sta" in das Stammverzeichnis des internen Flash-Dateisystems hoch auf den Host-Computer laden: MMEM:UPL? "INT:\Myfile.sta"...
  • Seite 202 Einführung SENSe-Subsystem Das SENSe-Subsystem konfiguriert Messungen. Der grundlegendste SENSe-Befehl ist [SENSe:]FUNCtion[:ON], der die Messfunktion auswählt. Alle anderen SENSe-Befehle sind mit spezifischen Messarten verknüpft: Strom Frequenz und Periode Widerstand Temperatur Spannung [SENSe:]FUNCtion[:ON] "< Funktion >" [SENSe:]FUNCtion[:ON]? Wählt die Messfunktion (alle funktionsbezogenen Messattribute werden angewandt). Parameter Typische Rückgabe CONTinuity...
  • Seite 203 [SENSe:]CURRent Subsystem Dieses Subsystem konfiguriert AC- und DC-Strommessungen. Befehlsübersicht [SENSe:]CURRent:AC:BANDwidth [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:NULL[:STATe] [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:NULL:VALue [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:NULL:VALue:AUTO [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:RANGe [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:RANGe:AUTO [SENSe:]CURRent[:DC]:NPLC [SENSe:]CURRent[:DC]:RESolution [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:TERMinals [SENSe:]CURRent[:DC]:ZERO:AUTO Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 204 [SENSe:]CURRent:AC:BANDwidth {< Filter >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]CURRent:AC:BANDwidth? [{MIN|MAX|DEF}] Stellt die Bandbreite für AC-Strommessungen ein. Das Gerät bietet drei verschiedene Wechselstromfilter, mit denen Sie die Niederfrequenzgenauigkeit optimieren oder die Wechselstrom-Einschwingzeiten nach einer Änderung der Eingangssignalamplitude beschleunigen können. Verwenden Sie bei Gerät 34461A den Befehl [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:TERMinals zur Angabe der Stromanschlüsse, die für die Messung verwendet werden sollen.
  • Seite 205 [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:NULL[:STATe] {ON|1|OFF|0} [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:NULL[:STATe]? Aktiviert oder deaktiviert die Nullfunktion für AC- oder DC-Strommessungen. Diesen Parameter teilen sich AC und DC Messungen nicht. Für AC und DC Messungen gelten eigene Parameter. Verwenden Sie bei Gerät 34461A den Befehl [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:TERMinals zur Angabe der Stromanschlüsse, die für die Messung verwendet werden sollen. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: OFF...
  • Seite 206 [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:NULL:VALue {< Wert >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:NULL:VALue? [{MIN|MAX|DEF}] Stellt den Nullwert für AC- oder DC-Strommessungen ein. Diesen Parameter teilen sich AC und DC Messungen nicht. Für AC und DC Messungen gelten eigene Parameter. Verwenden Sie bei Gerät 34461A den Befehl [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:TERMinals zur Angabe der Stromanschlüsse, die für die Messung verwendet werden sollen.
  • Seite 207 [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:NULL:VALue:AUTO {ON|1|OFF|0} [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:NULL:VALue:AUTO? Aktiviert oder deaktiviert die automatische Auswahl des Nullwerts für AC- oder DC-Strommessungen. Diesen Parameter teilen sich AC und DC Messungen nicht. Für AC und DC Messungen gelten eigene Parameter. Verwenden Sie bei Gerät 34461A den Befehl [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:TERMinals zur Angabe der Stromanschlüsse, die für die Messung verwendet werden sollen.
  • Seite 208 [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:RANGe {< Bereich >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:RANGe? [{MIN|MAX|DEF}] Wählt einen bestimmten Messbereich für AC oder DC Strommessungen an den 3 A Terminals aus. Obwohl für 34461A der Bereich 10 A gilt, können Sie den 10 A Bereich nicht mit diesem Befehl auswählen. Verwenden Sie zur Auswahl des Bereichs 10 A [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:TERMinals 10 oder...
  • Seite 209 [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:RANGe:AUTO {OFF|ON|ONCE} [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:RANGe:AUTO? Deaktiviert oder aktiviert die automatische Bereichswahl für AC- oder DC-Strommessungen. Die automatische Bereichswahl ist komfortabel, da sie auf Basis des Eingangssignals den Bereich für jede Messung automatisch wählt. Durch den Befehl ONCE wird eine sofortige Bereichswahl durchgeführt, dann wird die automatische Bereichswahl auf "off"...
  • Seite 210 [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:TERMinals {3|10} [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:TERMinals? Konfiguriert die AC- oder DC-Strommessung zum Messen der Quelle bei Terminals mit 3 A oder 10 A. Bitte beachten Sie, dass das 10 A Terminal für das Modell 34460A nicht zur Verfügung steht. Parameter Typische Rückgabe {3|10}, Standard 3 +3 oder +10 Konfiguration von AC-Strompfaden zur Verwendung des 10 A Terminals.
  • Seite 211 [SENSe:]CURRent[:DC]:NPLC {< PLC >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]CURRent[:DC]:NPLC? [{MIN|MAX|DEF}] Stellt die Integrationszeit für DC-Strommessungen ein, angegeben durch die Zahl der Netzzyklen (PLCs). Die Integrationszeit ist die Zeitspanne, während der der A/D-Wandler des Geräts das Eingangssignal für eine Messung abtastet. Eine längere Integrationszeit ergibt eine bessere Messauflösung, aber eine langsamere Messgeschwindigkeit. Verwenden Sie bei Gerät 34461A den Befehl [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:TERMinals zur Angabe der...
  • Seite 212 [SENSe:]CURRent[:DC]:RESolution {< Auflösung >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]CURRent[:DC]:RESolution? [{MIN|MAX|DEF}] Wählt die Messauflösung für DC-Strommessungen aus. Geben Sie die Auflösung in denselben Einheiten an wie die gewählte Messfunktion, nicht in Anzahl der Stellen. Verwenden Sie bei Gerät 34461A den Befehl [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:TERMinals zur Angabe der Stromanschlüsse, die für die Messung verwendet werden sollen.
  • Seite 213 [SENSe:]CURRent[:DC]:ZERO:AUTO {OFF|ON|ONCE} [SENSe:]CURRent[:DC]:ZERO:AUTO? Deaktiviert oder aktiviert die automatische Nullstellung für DC-Strommessungen. Verwenden Sie bei Gerät 34461A den Befehl [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:TERMinals zur Angabe der Stromanschlüsse, die für die Messung verwendet werden sollen. Parameter Typische Rückgabe {OFF|ON|ONCE}, Standard: ON 0 (OFF) oder 1 (ON) Konfiguration von DC-Strommessungen und Ausführung einer sofortigen automatischen Nullstellung. Zwei Messungen durchführen und ablesen: CONF:CURR:DC 1 CURR:DC:ZERO:AUTO ONCE...
  • Seite 214 [SENSe:]{FREQuency|PERiod} Subsystem Dieses Subsystem konfiguriert Frequenz- und Periodenmessungen. Befehlsübersicht [SENSe:]{FREQuency|PERiod}:APERture {<Sekunden>|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]{FREQuency|PERiod}:NULL[:STATe] {ON|1|OFF|0} [SENSe:]{FREQuency|PERiod}:NULL:VALue {<Wert>|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]{FREQuency|PERiod}:NULL:VALue:AUTO {ON|1|OFF|0} [SENSe:]{FREQuency|PERiod}:RANGe:LOWer {<Filter>|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]{FREQuency|PERiod}:VOLTage:RANGe {<Bereich>|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]{FREQuency|PERiod}:VOLTage:RANGe:AUTO {OFF|ON|ONCE} [SENSe:]{FREQuency|PERiod}:APERture {< Sekunden >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]{FREQuency|PERiod}:APERture? [{MIN|MAX|DEF}] Stellt die Aperturzeit (Gate-Zeit) für Frequenz- und Periodenmessungen ein. Diesen Parameter teilen sich Frequenz und Periodenmessungen. Die Einstellung oder Abfrage des Parameters mit der FREQuency Version dieses Befehls ist identisch mit der Einstellung oder Abfrage mit der PERiod Version.
  • Seite 215 [SENSe:]{FREQuency|PERiod}:NULL[:STATe] {ON|1|OFF|0} [SENSe:]{FREQuency|PERiod}:NULL[:STATe]? Aktiviert oder deaktiviert die Nullfunktion für Frequenz- und Periodenmessungen. Im Gegensatz zu den Bereichs- und Apertur-Befehlen SENSe:FREQuency und SENSe:PERiod wird dieser Parameter nicht von Frequenz- und Periodenmessungen geteilt. Für Frequenz- und Periodenmessungen gelten jeweils eigene Nullparameter. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: OFF 0 (OFF) oder 1 (ON)
  • Seite 216 [SENSe:]{FREQuency|PERiod}:NULL:VALue {< Wert >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]{FREQuency|PERiod}:NULL:VALue? [{MIN|MAX|DEF}] Speichert einen Nullwert für Frequenz- und Periodenmessungen. Im Gegensatz zu den Bereichs- und Apertur-Befehlen SENSe:FREQuency und SENSe:PERiod wird dieser Parameter nicht von Frequenz- und Periodenmessungen geteilt. Für Frequenz- und Periodenmessungen gelten jeweils eigene Nullparameter. Parameter Typische Rückgabe -1.2E6 bis +1.2E6, Standardwert 0...
  • Seite 217 Wenn die automatische Referenzauswahl auf EIN steht, wird die erste ausgeführte Messung als Nullwert für alle nachfolgenden Messungen verwendet. [SENSe:]{FREQuency|PERiod}:NULL:VALue wird auf diesen Wert gesetzt. Die automatische Nullwertauswahl wird deaktiviert. Wenn die automatische Nullwertauswahl deaktiviert ist (OFF), wird der Nullwert durch diesen Befehl angegeben: [SENSe:]{FREQuency|PERiod}:NULL:VALue.
  • Seite 218 [SENSe:]{FREQuency|PERiod}:VOLTage:RANGe {< Bereich >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]{FREQuency|PERiod}:VOLTage:RANGe? [{MIN|MAX|DEF}] Legt einen bestimmten Spannungsmessbereich für Frequenz- und Periodenmessungen fest. Diesen Parameter teilen sich Frequenz und Periodenmessungen. Die Einstellung oder Abfrage des Parameters mit der FREQuency Version dieses Befehls ist identisch mit der Einstellung oder Abfrage mit der PERiod Version.
  • Seite 219 [SENSe:]{FREQuency|PERiod}:VOLTage:RANGe:AUTO {OFF|ON|ONCE} [SENSe:]{FREQuency|PERiod}:VOLTage:RANGe:AUTO? Deaktiviert oder aktiviert die automatische Spannungsbereichswahl für Frequenz- und Periodenmessungen. Die automatische Bereichswahl ist komfortabel, da sie auf Basis des Eingangssignals den Bereich für jede Messung automatisch wählt. Durch den Befehl ONCE wird eine sofortige Bereichswahl durchgeführt, dann wird die automatische Bereichswahl auf "off"...
  • Seite 220 [SENSe:]{RESistance|FRESistance} Subsystem Dieses Subsystem konfiguriert 2- und 4-Draht-Widerstandsmessungen. Befehlsübersicht [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NPLC [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NULL[:STATe] [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NULL:VALue [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NULL:VALue:AUTO [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:RANGe [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:RANGe:AUTO [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:RESolution [SENSe:]RESistance:ZERO:AUTO [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NPLC {< PLC >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NPLC? [{MIN|MAX|DEF}] Stellt die Integrationszeit für alle Widerstandsmessungen ein, angegeben durch die Zahl der Netzzyklen (PLCs). Die Integrationszeit ist die Zeitspanne, während der der A/D-Wandler des Geräts das Eingangssignal für eine Messung abtastet.
  • Seite 221 [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NULL[:STATe] {ON|1|OFF|0} [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NULL[:STATe]? Aktiviert oder deaktiviert die Nullfunktion für alle Widerstandsmessungen. Dieser Parameter ist 2-Draht- und 4-Draht-Messungen gemein. Die Verwendung der FRESistance Version dieses Befehls oder Abfrage ist identisch mit der Verwendung der RESistance Version. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: OFF 0 (OFF) oder 1 (ON) 2-Draht-Widerstandsmessungen konfigurieren und die Nullfunktion verwenden, um 100 mΩ...
  • Seite 222 [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NULL:VALue {< Wert >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NULL:VALue? [{MIN|MAX|DEF}] Speichert einen Nullwert für alle Widerstandsmessungen. Dieser Parameter ist 2-Draht- und 4-Draht-Messungen gemein. Die Verwendung der FRESistance Version dieses Befehls oder Abfrage ist identisch mit der Verwendung der RESistance Version. Parameter Typische Rückgabe -120 MΩ bis +120 MΩ, Standard 0 +1.04530000E+02 2-Draht-Widerstandsmessungen konfigurieren und die Nullfunktion verwenden, um 100 mΩ...
  • Seite 223 [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NULL:VALue:AUTO {ON|1|OFF|0} [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NULL:VALue:AUTO? Aktiviert oder deaktiviert die automatische Nullwertauswahl für alle Widerstandsmessungen. Dieser Parameter ist 2-Draht- und 4-Draht-Messungen gemein. Die Verwendung der FRESistance Version dieses Befehls oder Abfrage ist identisch mit der Verwendung der RESistance Version. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: OFF 0 (OFF) oder 1 (ON) 2-Draht-Widerstandsmessungen konfigurieren und die Nullfunktion verwenden, um 100 mΩ...
  • Seite 224 [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:RANGe {< Bereich >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:RANGe? [{MIN|MAX|DEF}] Wählt einen bestimmten Messbereich für alle Widerstandsmessungen. Dieser Parameter ist 2-Draht- und 4-Draht-Messungen gemein. Die Verwendung der FRESistance Version dieses Befehls oder Abfrage ist identisch mit der Verwendung der RESistance Version. Parameter Typische Rückgabe {100 Ω|1 kΩ|10 kΩ|100 kΩ|1 MΩ|10 MΩ|100 MΩ}, +1.00000000E+03 Standardwert 1 kΩ...
  • Seite 225 [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:RANGe:AUTO {OFF|ON|ONCE} [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:RANGe:AUTO? Deaktiviert oder aktiviert die automatische Bereichswahl für alle Widerstandsmessungen. Die automatische Bereichswahl ist komfortabel, da sie auf Basis des Eingangssignals den Bereich für jede Messung automatisch wählt. Durch den Befehl ONCE wird eine sofortige Bereichswahl durchgeführt, dann wird die automatische Bereichswahl auf "off"...
  • Seite 226 [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:RESolution {< Auflösung >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:RESolution? [{MIN|MAX|DEF}] Wählt die Messauflösung für alle Widerstandsmessungen. Geben Sie die Auflösung in denselben Einheiten an wie die gewählte Messfunktion, nicht in Anzahl der Stellen. Dieser Parameter ist 2-Draht- und 4-Draht-Messungen gemein. Die Verwendung der FRESistance Version dieses Befehls oder Abfrage ist identisch mit der Verwendung der RESistance Version.
  • Seite 227 [SENSe:]RESistance:ZERO:AUTO {OFF|ON|ONCE} [SENSe:]RESistance:ZERO:AUTO? Deaktiviert oder aktiviert die automatische Nullstellung für 2-Draht-Widerstandsmessungen. ON (Standard): der DMM misst intern den Versatz nach jeder Messung. Dann wird diese Messung vom letzten Messwert abgezogen. So wird verhindert, dass Offset-Spannungen am Eingangsschaltkreis des DMM die Messgenauigkeit beeinträchtigen.
  • Seite 228 [SENSe:]TEMPerature Subsystem Dieses Subsystem konfiguriert Temperaturmessungen. Befehlsübersicht [SENSe:]TEMPerature:NPLC [SENSe:]TEMPerature:NULL[:STATe] [SENSe:]TEMPerature:NULL:VALue [SENSe:]TEMPerature:NULL:VALue:AUTO [SENSe:]TEMPerature:TRANsducer:{RTD|FRTD}:RESistance[:REFerence] [SENSe:]TEMPerature:TRANsducer:{THERmistor|FTHermistor}:TYPE [SENSe:]TEMPerature:TRANsducer:TYPE [SENSe:]TEMPerature:ZERO:AUTO [SENSe:]TEMPerature:NPLC {< PLC >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]TEMPerature:NPLC? [{MIN|MAX|DEF}] Stellt die Integrationszeit für Temperaturmessungen ein, angegeben durch die Zahl der Netzzyklen (PLCs). Die Integrationszeit ist die Zeitspanne, während der der A/D-Wandler des Geräts das Eingangssignal für eine Messung abtastet.
  • Seite 229 [SENSe:]TEMPerature:NULL[:STATe] {ON|1|OFF|0} [SENSe:]TEMPerature:NULL[:STATe]? Aktiviert oder deaktiviert die Nullfunktion für Temperaturmessungen. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: OFF 0 (OFF) oder 1 (ON) 4-Draht-RTD-Messungen konfigurieren und die Nullfunktion verwenden, um 25° abzuziehen. Zwei Messungen durchführen und ablesen: CONF:TEMP RTD TEMP:NULL:STAT ON;VAL 25 SAMP:COUN 2 READ? Typische Reaktion: +1.04530000E+00,+1.04570000E+00 Eine Aktivierung der Skalierungsfunktion aktiviert auch die automatische Nullwertauswahl ([SENSe:] TEMPerature:NULL:VALue:AUTO...
  • Seite 230 [SENSe:]TEMPerature:NULL:VALue:AUTO {ON|1|OFF|0} [SENSe:]TEMPerature:NULL:VALue:AUTO? Aktiviert oder deaktiviert die automatische Nullwertauswahl für Temperaturmessungen. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: OFF 0 (OFF) oder 1 (ON) Temperaturmessungen mit der Nullfunktion konfigurieren, um 25° davon abzuziehen. Zwei Messungen durchführen und ablesen: CONF:TEMP RTD TEMP:NULL:STAT ON;VAL 25> SAMP:COUN 2 READ? Typische Reaktion: +1.04530000E+00,+1.04570000E+00 Nehmen Sie die Messungen erneut mit automatischer Nullwertauswahl vor: TEMP:NULL:VAL:AUTO ON...
  • Seite 231 [SENSe:]TEMPerature:TRANsducer:{RTD|FRTD}:RESistance[:REFerence] {< Referenz >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]TEMPerature:TRANsducer:{RTD|FRTD}:RESistance[:REFerence]? [{MIN|MAX|DEF}] Wählt den nominellen Widerstand (R ) für 2-Draht- und 4-Draht-RTD-Messungen. R ist der nominelle Widerstand eines RTD von 0 °C. Parameter Typische Rückgabe 80 Ω bis 120 Ω, Standardwert 100 Ω +1.00100000E+02 Konfigurieren von 4-Draht-RTD-Messungen mit einem RTD mit einem R von 100.1 Ω.
  • Seite 232 [SENSe:]TEMPerature:TRANsducer:TYPE {FRTD|RTD|FTHermistor|THERmistor} [SENSe:]TEMPerature:TRANsducer:TYPE? Wählt den Temperaturmesswandlertyp, der für Temperaturmessungen verwendet wird. Die unterstützten Tastköpfe sind 2-Draht- und 4-Draht-RTDs sowie 2-Draht- und 4-Draht-Thermistoren. Parameter Typische Rückgabe {FRTD|RTD|FTHermistor|THERmistor}, Standard FRTD FRTD, RTD, FTH oder THER Konfigurieren von 2-Draht-RTD-Messungen mit einem RTD mit einem R von 100.1 Ω.
  • Seite 233 [SENSe:]TEMPerature:ZERO:AUTO {OFF|ON|ONCE} [SENSe:]TEMPerature:ZERO:AUTO? Deaktiviert oder aktiviert die automatische Nullstellung für 2-Draht-Temperaturmessungen. ON (Standard): der DMM misst intern den Versatz nach jeder Messung. Dann wird diese Messung vom letzten Messwert abgezogen. So wird verhindert, dass Offset-Spannungen am Eingangsschaltkreis des DMM die Messgenauigkeit beeinträchtigen.
  • Seite 234 [SENSe:]VOLTage Subsystem Dieses Subsystem konfiguriert AC-Spannungsmessungen und DC-Spannungs- und Verhältnismessungen. Befehlsübersicht [SENSe:]VOLTage:AC:BANDwidth [SENSe:]VOLTage:{AC|DC}:NULL[:STATe] [SENSe:]VOLTage:{AC|DC}:NULL:VALue [SENSe:]VOLTage:{AC|DC}:NULL:VALue:AUTO [SENSe:]VOLTage:{AC|DC}:RANGe [SENSe:]VOLTage:{AC|DC}:RANGe:AUTO [SENSe:]VOLTage[:DC]:IMPedance:AUTO [SENSe:]VOLTage[:DC]:NPLC [SENSe:]VOLTage[:DC]:RESolution [SENSe:]VOLTage[:DC]:ZERO:AUTO Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 235 [SENSe:]VOLTage:AC:BANDwidth {< Filter >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]VOLTage:AC:BANDwidth? [{MIN|MAX|DEF}] Stellt die Bandbreite für AC-Spannungsmessungen ein. Das Gerät bietet drei verschiedene Wechselstromfilter, mit denen Sie die Niederfrequenzgenauigkeit optimieren oder die Wechselstrom-Einschwingzeiten nach einer Änderung der Eingangssignalamplitude beschleunigen können. Das Gerät wählt den langsamen (3 Hz), mittelschnellen (20 Hz) oder schnellen (200 Hz) Filter auf der Basis der durch diesen Befehl angegebenen Abschaltfrequenz aus.
  • Seite 236 [SENSe:]VOLTage:{AC|DC}:NULL[:STATe] {ON|1|OFF|0} [SENSe:]VOLTage:{AC|DC}:NULL[:STATe]? Aktiviert oder deaktiviert die Nullfunktion für AC- oder DC-Spannungsmessungen. Diesen Parameter teilen sich AC und DC Messungen nicht. Für AC und DC Messungen gelten eigene Parameter. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: OFF 0 (OFF) oder 1 (ON) Wechselspannungsmessungen konfigurieren und die Nullfunktion verwenden, um 100 mV von den Messungen abzuziehen.
  • Seite 237 [SENSe:]VOLTage:{AC|DC}:NULL:VALue:AUTO {ON|1|OFF|0} [SENSe:]VOLTage:{AC|DC}:NULL:VALue:AUTO? Aktiviert oder deaktiviert die automatische Nullwertauswahl für AC- oder DC-Spannungs- und Verhältnismessungen. Diesen Parameter teilen sich AC und DC Messungen nicht. Für AC und DC Messungen gelten eigene Parameter. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: OFF 0 (OFF) oder 1 (ON) Wechselspannungsmessungen konfigurieren und die Nullfunktion verwenden, um 100 mV von den Messungen abzuziehen.
  • Seite 238 [SENSe:]VOLTage:{AC|DC}:RANGe {< Bereich >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]VOLTage:{AC|DC}:RANGe? [{MIN|MAX|DEF}] Wählt einen bestimmten Messbereich für AC- und DC-Spannungsmessungen und DC-Verhältnismessungen. Diesen Parameter teilen sich AC und DC Messungen nicht. Für AC und DC Messungen gelten eigene Parameter. Der maximale Bereichsparameter(MAX) beträgt 1000 V. Der Sicherheitsgrenzwert (SAFETY LIMIT) an den vorder- und rückseitigen HI- und LO-Eingangsanschlüssen beträgt jedoch 750 VAC (rms).
  • Seite 239 [SENSe:]VOLTage:{AC|DC}:RANGe:AUTO {OFF|ON|ONCE} [SENSe:]VOLTage:{AC|DC}:RANGe:AUTO? Deaktiviert oder aktiviert die automatische Bereichswahl für AC- und DC-Spannungsmessungen und DC- Verhältnismessungen. Die automatische Bereichswahl ist komfortabel, da sie auf Basis des Eingangssignals den Bereich für jede Messung automatisch wählt. Durch den Befehl ONCE wird eine sofortige Bereichswahl durchgeführt, dann wird die automatische Bereichswahl auf "off"...
  • Seite 240 [SENSe:]VOLTage[:DC]:IMPedance:AUTO {ON|1|OFF|0} [SENSe:]VOLTage[:DC]:IMPedance:AUTO? Deaktiviert oder aktiviert den automatischen Eingangsimpedanzmodus für DC-Spannungs- und Verhältnismessungen. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: OFF 0 (OFF) oder 1 (ON) Alle DC-Spannungsmessungen mit einer Eingangsimpedanz von 10 MΩ durchführen: VOLT:IMP:AUTO OFF OFF: Für die Eingangsimpedanz für DC-Spannungsmessungen ist für alle Bereiche der Wert 10 MΩ festgelegt, um die Rauschaufnahme zu minimieren.
  • Seite 241 [SENSe:]VOLTage[:DC]:RESolution {< Auflösung >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]VOLTage[:DC]:RESolution? [{MIN|MAX|DEF}] Wählt die Messauflösung für DC-Spannungs- und Verhältnismessungen aus. Geben Sie die Auflösung in denselben Einheiten an wie die gewählte Messfunktion, nicht in Anzahl der Stellen. Parameter Typische Rückgabe <Auflösung>: Siehe Auflösungstabelle oder Bereich, Auflösung und NPLC. +3.00000000E-05 Standardwert entspricht 10 PLC.
  • Seite 242 [SENSe:]VOLTage[:DC]:ZERO:AUTO {OFF|ON|ONCE} [SENSe:]VOLTage[:DC]:ZERO:AUTO? Deaktiviert oder aktiviert die automatische Nullstellung für DC-Spannungs- und Verhältnismessungen. ON (Standard): der DMM misst intern den Versatz nach jeder Messung. Dann wird diese Messung vom letzten Messwert abgezogen. So wird verhindert, dass Offset-Spannungen am Eingangsschaltkreis des DMM die Messgenauigkeit beeinträchtigen.
  • Seite 243 STATus Subsystem Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 244 Folgende Tabelle listet die Bit-Definitionen für das Questionable Data Register auf: Die Überspannungs-Bits werden einmal mit dem Befehl INITiate eingestellt. Wenn Sie ein Überspannungs-Bit löschen, wird es nicht erneut eingestellt, bis erneut der Befehl INITiate gesendet wird. Bit- Bitname Dezimalwert Definition Nummer Überspannung...
  • Seite 245 Folgende Tabelle listet die Bit-Definitionen für das Standard Operation Register auf: Bit- Bitname Dezimalwert Definition Nummer Kalibrierung Das Gerät führt eine Kalibrierung durch. Nicht verwendet (Für die zukünftige Verwendung vorgesehen) Nicht verwendet (Für die zukünftige Verwendung vorgesehen) Nicht verwendet (Für die zukünftige Verwendung vorgesehen) Messen Das Gerät ist angelaufen und führt gerade eine Messung durch oder beginnt gleich damit.
  • Seite 246 STATus:OPERation:CONDition? Gibt die Summe der Bits im Condition-Register für die Gruppe Standard Operation Register zurück. Es handelt sich um ein Leseregister; die Bits werden bei der Abfrage nicht gelöscht. Ein „Condition“-Register überwacht kontinuierlich den Zustand des Gerätes. Die Bits des „Condition“-Registers werden in Echtzeit aktualisiert und sind weder selbsthaltend („latched“) noch gepuffert.
  • Seite 247 STATus:OPERation[:EVENt]? Gibt die Summe der Bits im Event-Register für die Gruppe Standard Operation Register zurück. Ein Ereignisregister ist ein Nur-Lese-Register, das Ereignisse aus dem "Condition"-Register festhält. Wenn ein „Event“-Bit gesetzt ist, werden weitere Ereignisse, die durch dieses Bit repräsentiert werden, ignoriert. Durch das Auslesen des Registers werden Register-Bits gelöscht.
  • Seite 248 STATus:QUEStionable:ENABle < enable_value > STATus:QUEStionable:ENABle? Aktiviert Bits im Enable-Register für die Gruppe Questionable Data Register. Die Werte der ausgewählten Bits werden dann dem Register „Status Byte“ gemeldet. Ein „Enable“-Register definiert, welche Bits im „Event“-Register an die Registergruppe „Status Byte“ gemeldet werden. Die Bits eines „Enable“-Registers können sowohl gelesen als auch gesetzt/zurückgesetzt werden.
  • Seite 249 SYSTem Subsystem - Universalbefehle Das Subsystem SYSTem umfasst Universalbefehle (unten aufgeführt), Lizenzmanagementbefehle Befehle zur Konfiguration der Remoteschnittstelle. Befehlsübersicht SYSTem:BEEPer[:IMMediate] SYSTem:BEEPer:STATe SYSTem:CLICk:STATe SYSTem:DATE SYSTem:ERRor[:NEXT]? SYSTem:HELP? SYSTem:IDENtify SYSTem:LABel SYSTem:PRESet SYSTem:SECurity:COUNt? SYSTem:SECurity:IMMediate SYSTem:TEMPerature? SYSTem:TIME SYSTem:VERSion? SYSTem:WMESsage SYSTem:BEEPer[:IMMediate] Ausgabe eines Signaltons. Parameter Typische Rückgabe (keine) (keine) Ausgabe eines Signaltons:...
  • Seite 250 SYSTem:BEEPer:STATe {ON|1|OFF|0} SYSTem:BEEPer:STATe? Deaktiviert oder aktiviert den Signalton, der bei Durchgangs-, Dioden- oder Probe Hold Messungen ertönt oder dann, wenn über Frontplatte oder Remoteschnittstelle ein Fehler generiert wird. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: ON 0 (OFF) oder 1 (ON) Signaltonstatus deaktivieren: SYST:BEEP:STAT OFF Dieser Befehl hat keine Auswirkungen auf den Tastenklick an der Frontplatte. Ein Signalton ertönt immer (selbst wenn der Signaltonstatus auf OFF steht), wenn ein SYSTem:BEEPer gesendet...
  • Seite 251 SYSTem:DATE < Jahr >, < Monat >, < Tag > SYSTem:DATE? Stellt das Datum der Echtzeituhr des Geräts ein. Verwenden Sie SYSTem:TIME zur Einstellung der Uhrzeit. Parameter Typische Rückgabe <Jahr 2000 bis 2099 +2011,+07,+26 <Monat> 1 bis 12 <Tag> 1 bis 31 Einstellung des Systemdatums auf den 26.
  • Seite 252 SYSTem:ERRor[:NEXT]? Liest und löscht einen Fehler aus der Warteschlange. Die vollständige SCPI-Fehlerliste finden Sie unter SCPI- Fehlermeldungen. Parameter Typische Rückgabe (keine) -113,"Undefined header" Lesen und Löschen des ersten Fehlers in der Warteschlange: SYST:ERR? Bis zu 20 Fehler können in der Warteschlange des Geräts gespeichert werden. Jede I/O-Sitzung der Remoteschnittstelle (GPIB, USB, VXI-11, Telnet/Sockets) hat ihr eigene, schnittstellenspezifische Fehlerwarteschlange.
  • Seite 253 SYSTem:HELP? Gibt eine komplette Liste der SCPI-Befehle des Geräts zurück. Parameter Typische Rückgabe (keine) (siehe unten) Zurückgeben der Liste der SCPI-Befehle: SYST:HELP? Die Abfrage gibt Blockdaten mit bestimmter Länge zurück, mit der alle Arten von Daten als Serie von 8-Bit- Datenbytes übertragen werden können.
  • Seite 254 SYST:IDEN HP34401A *IDN? Typische Reaktion: HEWLETT-PACKARD,34401A,... DEFault wählt die Standardreaktion: "Agilent Technologies,34460A, ..." "Agilent Technologies,34461A, ..." HP34401A wählt eine Reaktion, die mit 34401A kompatibel ist: "HEWLETT-PACKARD,34401A, ..." Diese Einstellung ist nicht-flüchtig und wird nicht durch Aus- und Einschalten des Geräts, Zurückstellen auf die Werkseinstellungen (*RST) oder eine Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) geändert.
  • Seite 255 SYSTem:SECurity:COUNt? Gibt den Sicherheitsstatus des Geräts aus. Parameter Typische Rückgabe (keine) Sicherheitsstatus des Geräts ausgeben: SYSTem:SECurity:COUNt? Der Sicherheitsstatus wird jedes Mal um 1 erhöht, wenn Sie eine andere Aktion als die Kalibrierung vornehmen, die eine Aufhebung des Geräteschutzes erfordert. Dazu gehört das Aktivieren oder Deaktivieren von Schnittstellen, die Bereinigung des Speichers gemäß...
  • Seite 256 SYSTem:TEMPerature? Gibt die Innentemperatur des Geräts in °C zurück. Parameter Typische Rückgabe (keine) +2.85000000E+01 Innentemperatur des Geräts ausgeben: SYST:TEMP? Der zurückgegebene Wert wird durch UNIT:TEMPerature nicht beeinflusst. SYSTem:TIME < Stunde >, < Minute >, < Sekunde > SYSTem:TIME? Stellt die Uhrzeit der Echtzeituhr des Geräts ein. Verwenden Sie SYSTem:DATE zur Einstellung des Datums. Parameter Typische Rückgabe <Stunde>...
  • Seite 257 SYSTem:WMESsage "< String >" SYSTem:WMESsage? Zeigt eine Einschaltmeldung an. Parameter Typische Rückgabe Eine Zeichenfolge mit Anführungszeichen mit bis zu 40 Zeichen. Sie können Buchstaben "RETURN TO JOE AT POST (A-Z), Zahlen (0-9) und Sonderzeichen wie @, %, * etc. verwenden. D6" Standard "" Einschaltmeldung anzeigen: SYST:WMES "RETURN TO JOE AT POST D6"...
  • Seite 258 SYSTem Subsystem - I/O Configuration Das SYSTem Subsystem umfasst Allgemeine Befehle zur Gerätekonfiguration, E/A-Sperrbefehle, Lizenzmanagementbefehle und Befehle zur Konfiguration der Remoteschnittstelle (unten aufgelistet). Befehlsübersicht SYSTem:COMMunicate:ENABle SYSTem:COMMunicate:GPIB:ADDRess SYSTem:COMMunicate:LAN:CONTrol? SYSTem:COMMunicate:LAN:DHCP SYSTem:COMMunicate:LAN:DNS[{1|2}] SYSTem:COMMunicate:LAN:DOMain? SYSTem:COMMunicate:LAN:GATeway SYSTem:COMMunicate:LAN:HOSTname SYSTem:COMMunicate:LAN:IPADdress SYSTem:COMMunicate:LAN:MAC? SYSTem:COMMunicate:LAN:SMASk SYSTem:COMMunicate:LAN:TELNet:PROMpt SYSTem:COMMunicate:LAN:TELNet:WMESsage SYSTem:COMMunicate:LAN:UPDate SYSTem:COMMunicate:LAN:WINS[{1|2}] SYSTem:USB:HOST:ENABle Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 259 SYSTem:COMMunicate:ENABle {ON|1|OFF|0}, < Schnittstelle > SYSTem:COMMunicate:ENABle? < Schnittstelle > Aktiviert oder deaktiviert GPIB, USB oder LAN-Remoteschnittstelle. Aktiviert oder deaktiviert zudem verfügbare Remote-Services wie Sockets, Telnet, VXI11 und die integrierte Web-Schnittstelle. Bei der GPIB-Schnittstelle handelt es sich um eine optionale Funktion. Weitere Informationen unter Modelle und Optionen.
  • Seite 260 SYSTem:COMMunicate:GPIB:ADDRess < Adresse > SYSTem:COMMunicate:GPIB:ADDRess? Legt die GPIB-Adresse (IEEE-488) des Geräts fest, die beim Einschalten des Geräts angezeigt wird. Jedem der an die GPIB-Schnittstelle angeschlossenen Geräte muss eine eindeutige Adresse zugeordnet werden. Bei der GPIB-Schnittstelle handelt es sich um eine optionale Funktion. Weitere Informationen unter Modelle und Optionen.
  • Seite 261 SYSTem:COMMunicate:LAN:CONTrol? Liest die Initial-Portnummer der Steuerungsverbindung für die Socket-Kommunikation ab. Diese Verbindung wird zum Senden und Empfangen von Befehlen und Abfragen verwendet. Parameter Typische Rückgabe (keine) 5000 (0 wenn die Schnittstelle Sockets nicht unterstützt) Portnummer der Steuerungsverbindung ausgeben: SYST:COMM:LAN:CONT? Verbindung zum Steuerungssocket verwenden, um einen „Device Clear“-Befehl an das Gerät zu senden oder um anstehende Serviceanfrageereignisse (SRQ) zu erkennen.
  • Seite 262 SYSTem:COMMunicate:LAN:DNS[{1|2}] "< Adresse >" SYSTem:COMMunicate:LAN:DNS[{1|2}]? [{CURRent|STATic}] Ordnet statische IP-Adressen der Domain Name System (DNS)-Server zu. Es können eine primäre und eine sekundäre Server-Adresse zugewiesen werden. Ist DHCP verfügbar und aktiviert, weist DHCP automatisch diese Serveradressen zu. Diese automatisch zugewiesenen Serveradressen haben Vorrang vor der mit diesem Befehl zugewiesenen statischen Adressen.
  • Seite 263 SYSTem:COMMunicate:LAN:GATeway "< Adresse >" SYSTem:COMMunicate:LAN:GATeway? [{CURRent|STATic}]] Weist dem Gerät einen Standard-Gateway zu. Die angegebene IP-Adresse setzt den Standard-Gateway, über den das Gerät mit Systemen kommunizieren kann, die sich nicht im lokalen Netzwerk befinden. Folglich ist dies der Standard- Gateway, an den Pakete gesendet werden, die an ein Gerät gehen, das sich nicht im lokalen Subnetz befindet, wie über die Einstellungen Subnet Mask festgelegt.
  • Seite 264 SYSTem:COMMunicate:LAN:HOSTname "< Name >" SYSTem:COMMunicate:LAN:HOSTname? [{CURRent|STATic}]] Weist dem Gerät einen Hostnamen zu. Beim Hostnamen handelt es sich um den Host-Anteil des Domain-Namens, der anschließend in eine IP-Adresse übersetzt wird. Ist das Dynamic Domain Name System (DNS) auf Ihrem Netzwerk verfügbar und benutzt Ihr Gerät DHCP, so wird der Hostname beim Einschalten mit dem Dynamic DNS-Service registriert.
  • Seite 265 SYSTem:COMMunicate:LAN:IPADdress "< Adresse >" SYSTem:COMMunicate:LAN:IPADdress? [{CURRent|STATic}]] Weist dem Gerät eine statische Internet Protocol (IP)-Adresse zu. Ist DHCP aktiviert (SYSTem:COMMunicate:LAN:DHCP ON), wird die angegebene IP-Adresse nicht genutzt. Näheres erfahren Sie von Ihrem Netzwerkadministrator. Wenn Sie diese Einstellung ändern, müssen Sie den Befehl SYSTem:COMMunicate:LAN:UPDate senden, um die neue Einstellung zu aktivieren.
  • Seite 266 SYSTem:COMMunicate:LAN:SMASk "< Maske >" SYSTem:COMMunicate:LAN:SMASk? [{CURRent|STATic}]] Weist dem Gerät eine Subnet Mask zu, um festzustellen, ob die IP-Adresse eines Clients sich in demselben lokalen Subnetz befindet. Wenn die IP-Adresse eines Clients sich in einem anderen Subnetz befindet, müssen alle Pakete an Standard-Gateway gesendet werden.
  • Seite 267 SYSTem:COMMunicate:LAN:TELNet:PROMpt "< String >" SYSTem:COMMunicate:LAN:TELNet:PROMpt? Setzt diese Befehlsanzeige bei der Kommunikation mit dem Gerät über Telnet. Parameter Typische Rückgabe String mit bis zu 15 Zeichen "Befehl>" Standard: 34460A> oder 34461A> Befehlsanzeige einstellen: SYST:COMM:LAN:TELN:PROM "Befehl>" Bei 34460A, erfordert die Option 34460-LAN oder die Option 3446LANU. Das Gerät verwendet den LAN-Anschluss 5024 für SCPI Telnet-Sitzungen und Anschluss 5025 für SCPI Socket- Sitzungen.
  • Seite 268 SYSTem:COMMunicate:LAN:UPDate Speichert alle Änderungen der LAN-Einstellungen im permanenten Speicher und startet das LAN mit den neuen Einstellungen neu. Parameter Typische Rückgabe (keine) (keine) (siehe unten) Bei 34460A, erfordert die Option 34460-LAN oder die Option 3446LANU. Dieser Befehl muss nach der Änderung der Einstellungen für DHCP, DNS, Gateway, Hostname, IP-Adresse, Subnetzmaske oder WINS gesendet werden.
  • Seite 269 SYSTem:COMMunicate:LAN:WINS[{1|2}] "< Adresse >" SYSTem:COMMunicate:LAN:WINS[{1|2}]? [{CURRent|STATic}] Weist die statischen IP-Adressen der Windows Internet Name System (WINS) Server zu. Es können eine primäre und eine sekundäre Server-Adresse zugewiesen werden. Ist DHCP verfügbar und aktiviert, weist DHCP automatisch diese Serveradressen zu. Diese automatisch zugewiesenen Serveradressen haben Vorrang vor der mit diesem Befehl zugewiesenen statischen Adressen.
  • Seite 270 SYSTem:USB:HOST:ENABle {ON|1|OFF|0} SYSTem:USB:HOST:ENABle? Deaktiviert oder aktiviert den USB-Hostanschluss am vorderen Bedienfeld. Der Kalibrierschutz muss zunächst deaktiviert werden (CALibration:SECure:STATe <code>,OFF), bevor dieser Befehl gesendet wird. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: OFF 0 (OFF) oder 1 (ON) USB-Hostanschluss deaktivieren: CAL:SEC:STAT OFF,MY_CAL_CODE SYST:USB:HOST:ENAB OFF CAL:SEC:STAT ON Für diese Funktion ist die SEC-Lizenzoption erforderlich. Möglichkeit der Bestellung als werkseitig installierte Option 34460A-SEC oder als vom Kunden installierbare Option 3446SECU.
  • Seite 271 SYSTem:LOCK Subsystem Dieses Subsystem sperrt und entsperrt E/A-Schnittstellen des Geräts, wie in folgendem Beispiel dargestellt: Initial State = unlocked, Count = 0 (VON USB) SYST:LOCK:REQ? gibt "1" zurück (Anforderung erfolgreich) State = locked, Count = 1 (FROM GPIB) SYST:LOCK:REQ? returns "0" because USB has lock State = locked, Count = 1 (VON USB) SYST:LOCK:REQ? gibt "1"...
  • Seite 272 SYSTem:LOCK:OWNer? Gibt die E/A-Schnittstelle aus, die derzeit eine Sperre aufweist. Parameter Typische Rückgabe (keine) "LAN169.254.149.35" Siehe Beispiel für Schnittstellensperrung Wenn eine Sperrung aktiv ist, wird Bit 10 im Standard Operation Register eingestellt (STATus:OPERation:CONDition?). Wenn die Sperrung für alle E/A-Schnittstellen aufgehoben wird, wird dieses Bit zurückgesetzt.
  • Seite 273 SYSTem:LICense Subsystem Dieses Subsystem verwaltet lizenzierte Geräteoptionen. Befehlsübersicht SYSTem:LICense:CATalog? SYSTem:LICense:DELete SYSTem:LICense:DELete:ALL SYSTem:LICense:DESCription? SYSTem:LICense:ERRor? SYSTem:LICense:ERRor:COUNt? SYSTem:LICense:INSTall SYSTem:LICense:CATalog? Gibt eine kommagetrennte Liste installierter Lizenzoptionen zurück. Nur diejenigen installierten Optionen, die eine Lizenz erfordern, werden zurückgegeben. Wenn keine Lizenzoptionen gefunden werden, lautet die Abfragerückgabe "".
  • Seite 274 SYSTem:LICense:DELete:ALL Löscht alle Lizenzen und deaktiviert die entsprechende Funktion. Wenn die Sicherheitsoption installiert ist, müssen Sie das Gerät mit dem Sicherheitscode entsperren, um diesen Befehl aufzuheben. Parameter Typische Rückgabe (keine) (keine) Alle Lizenzen löschen: SYST:LIC:DEL:ALL SYSTem:LICense:DESCription? "< option_name >" Gibt eine Beschreibung einer festgelegten Option zurück, unabhängig davon, ob sie im Moment lizenziert ist. Parameter Typische Rückgabe 34460A:...
  • Seite 275 SYSTem:LICense:INSTall [{< Ordner >|< Datei >}] SYSTem:LICense:INSTall? "< option_name >" Installiert alle Lizenzen von einer bestimmten Datei oder von allen Lizenzdateien im angegebenen Ordner. Wenn die Sicherheitsoption installiert ist, müssen Sie das Gerät mit dem Sicherheitscode entsperren, um diesen Befehl aufzuheben. Parameter Typische Rückgabe 0 (Lizenz nicht installiert) oder 1 (Lizenz installiert)
  • Seite 276 TRIGger Subsystem Das TRIGger-Subsystem konfiguriert die Triggerung, die die Erfassung der Messdaten steuert. Es wird empfohlen, alle getriggerten Messungen mit einem geeigneten festgelegten manuellen Bereich durchzuführen. Schalten Sie dazu die automatische Bereichswahl aus ([SENSe:]<function>:RANGe:AUTO OFF) oder stellen Sie mit dem Befehl [SENSe:] <function>:RANGe, CONFigure oder...
  • Seite 277 TRIGger:COUNt {< Zahl >|MIN|MAX|DEF|INFinity} TRIGger:COUNt? [{MIN|MAX|DEF}] Wählt die Anzahl der Trigger, die vom Gerät akzeptiert werden, bevor es zum Triggerstatus "inaktiv" zurückkehrt. Parameter Typische Rückgabe 1 bis 1.000.000 oder kontinuierlich (INFinity). Standard 1 +1.00000000E+00 Für einen kontinuierlichen Trigger (INFinity) gibt die Abfrage "9.9E37"...
  • Seite 278 TRIGger:DELay {< Sekunden >|MIN|MAX|DEF} TRIGger:DELay? [{MIN|MAX|DEF}] Stellt die Verzögerung zwischen dem Triggersignal und der ersten Messung ein. Dies kann bei Anwendungen nützlich sein, bei denen Sie dem Eingang Zeit geben wollen, sich einzupegeln, bevor eine Messung vorgenommen wird, oder um Burst-Messungen zu bremsen.
  • Seite 279 TRIGger:DELay:AUTO {ON|1|OFF|0} TRIGger:DELay:AUTO? Deaktiviert oder aktiviert die automatische Triggerverzögerung. Falls aktiviert, bestimmt das Gerät die Verzögerung basierend auf Funktion, Bereich und Integrationszeit oder Bandbreite. Parameter Typische Rückgabe {ON|1|OFF|0}, Standard: ON 0 (OFF) oder 1 (ON) 5 DC-Spannungsmessungen mit einer automatischen Verzögerung zwischen jeder Messung ausgeben. CONF:VOLT:DC 10 SAMP:COUN 5 TRIG:DEL 2 READ?
  • Seite 280 TRIGger:SOURce {IMMediate|EXTernal|BUS} TRIGger:SOURce? Wählt die Triggerquelle für Messungen: Quelle Beschreibung IMMediate Das Triggersignal ist stets präsent. Wenn Sie das Gerät auf den Status „Warten-auf-Trigger“ setzen, wird er sofort ausgegeben. Das Gerät wird durch *TRG über die Remoteschnittstelle getriggert, wenn sich das DMM im Status „Warten-auf-Trigger“ befindet.
  • Seite 281 Befehl-Schnellübersicht Stellen sie sicher, dass Sie die Sprachsyntaxkonventionen verstehen. Befehle für Messungen MEASure:CONTinuity? Bereich Auflösung MEASure:CURRent:{AC|DC}? [{< >|AUTO|MIN|MAX|DEF} [,{< >|MIN|MAX|DEF}]] MEASure:DIODe? Bereich Auflösung MEASure:{FREQuency|PERiod}? [{< >|MIN|MAX|DEF} [,{< >|MIN|MAX|DEF}]] Bereich Auflösung MEASure:{RESistance|FRESistance}? [{< >|AUTO|MIN|MAX|DEF} [,{< >|MIN|MAX|DEF}]] Auflösung MEASure:TEMPerature? [{FRTD|RTD|FTH|THER|DEFault} [,{< > | DEFault} [,1 [,{< >|MIN|MAX|DEF}]]]] Bereich Auflösung...
  • Seite 282 Konfigurationsbefehle für 2-Draht- und 4-Draht-Widerstand Bereich Auflösung CONFigure:{RESistance|FRESistance} [{< >|AUTO|MIN|MAX|DEF} [,{< >|MIN|MAX|DEF}]] CONFigure? PLCs [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NPLC {< >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NPLC? [{MIN|MAX|DEF}] [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NULL[:STATe] {ON|1|OFF|0} [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NULL[:STATe]? Wert [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NULL:VALue {< >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NULL:VALue? [{MIN|MAX|DEF}] [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NULL:VALue:AUTO {ON|1|OFF|0} [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:NULL:VALue:AUTO? [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:RANGe:AUTO {OFF|ON|ONCE} [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:RANGe:AUTO? [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:RANGe {< Bereich >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:RANGe? [{MIN|MAX|DEF}] Auflösung [SENSe:]{RESistance|FRESistance}:RESolution {<...
  • Seite 283 Konfigurationsbefehle für Wechsel- und Gleichstrom Bereich Auflösung CONFigure:CURRent:{AC|DC} [{< >|AUTO|MIN|MAX|DEF} [,{< >|MIN|MAX|DEF}]] CONFigure? PLCs [SENSe:]CURRent[:DC]:NPLC {< >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]CURRent[:DC]:NPLC? [{MIN|MAX|DEF}] [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:NULL[:STATe] {ON|1|OFF|0} [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:NULL[:STATe]? Wert [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:NULL:VALue {< >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:NULL:VALue? [{MIN|MAX|DEF}] [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:NULL:VALue:AUTO {ON|1|OFF|0} [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:NULL:VALue:AUTO? [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:RANGe:AUTO {OFF|ON|ONCE} [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:RANGe:AUTO? [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:RANGe {< Bereich >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:RANGe? [{MIN|MAX|DEF}] [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:TERMinals {3|10} [SENSe:]CURRent:{AC|DC}:TERMinals? Auflösung...
  • Seite 284 Konfigurationsbefehle für Temperatur Auflösung CONFigure:TEMPerature [{FRTD|RTD|FTH|THER|DEFault} [,{< > | DEFault} [,1 [,{< >|MIN|MAX|DEF}]]]] CONFigure? PLCs [SENSe:]TEMPerature:NPLC {< >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]TEMPerature:NPLC? [{MIN|MAX|DEF}] [SENSe:]TEMPerature:NULL[:STATe] {ON|1|OFF|0} [SENSe:]TEMPerature:NULL[:STATe]? Wert [SENSe:]TEMPerature:NULL:VALue {< >|MIN|MAX|DEF} [SENSe:]TEMPerature:NULL:VALue? [{MIN|MAX|DEF}] [SENSe:]TEMPerature:NULL:VALue:AUTO {ON|1|OFF|0} [SENSe:]TEMPerature:NULL:VALue:AUTO? [SENSe:]TEMPerature:TRANsducer:{THERmistor|FTHermistor}:TYPE [SENSe:]TEMPerature:TRANsducer:{THERmistor|FTHermistor}:TYPE? [SENSe:]TEMPerature:TRANsducer:TYPE {FRTD|RTD|FTHermistor|THERmistor} [SENSe:]TEMPerature:TRANsducer:TYPE? [SENSe:]TEMPerature:ZERO:AUTO {OFF|ON|ONCE} [SENSe:]TEMPerature:ZERO:AUTO? UNIT:TEMPerature {C|F|K} UNIT:TEMPerature? RTD-Konfiguration...
  • Seite 285 Konfigurationsbefehle für Kontinuität und Diode CONFigure:CONTinuity CONFigure:DIODe Konfigurationsbefehle für Sonstiges ROUTe:TERMinals? Triggerbefehle *TRG ABORt INITiate[:IMMediate] READ? Zahl SAMPle:COUNt {< >|MIN|MAX|DEF} SAMPle:COUNt? [{MIN|MAX|DEF}] Zahl TRIGger:COUNt {< >|MIN|MAX|DEF|INFinity} TRIGger:COUNt? [{MIN|MAX|DEF}] Sekunden TRIGger:DELay {< >|MIN|MAX|DEF} TRIGger:DELay? [{MIN|MAX|DEF}] TRIGger:DELay:AUTO {ON|1|OFF|0} TRIGger:DELay:AUTO? TRIGger:SLOPe {POSitive|NEGative} TRIGger:SLOPe? TRIGger:SOURce {IMMediate|EXTernal|BUS} TRIGger:SOURce? OUTPut:TRIGger:SLOPe {POSitive|NEGative}...
  • Seite 286 Befehle für Berechnungen (Math) Gesamt CALCulate:CLEar[:IMMediate] Histogramm CALCulate:TRANsform:HISTogram[:STATe] {ON|1|OFF|0} CALCulate:TRANsform:HISTogram[:STATe]? CALCulate:TRANsform:HISTogram:ALL? CALCulate:TRANsform:HISTogram:DATA? CALCulate:TRANsform:HISTogram:COUNt? CALCulate:TRANsform:HISTogram:CLEar[:IMMediate] CALCulate:TRANsform:HISTogram:POINts {10|20|40|100|200|400|MIN|MAX|DEF}, Standard 100 CALCulate:TRANsform:HISTogram:POINts? [{MIN|MAX|DEF}] CALCulate:TRANsform:HISTogram:RANGe:AUTO {ON|1|OFF|0} CALCulate:TRANsform:HISTogram:RANGe:AUTO? Wert CALCulate:TRANsform:HISTogram:RANGe:{LOWer|UPPer} {< >|MIN|MAX|DEF} CALCulate:TRANsform:HISTogram:RANGe:{LOWer|UPPer}? [{MIN|MAX|DEF}] Grenzwerttest CALCulate:LIMit[:STATe] {ON|1|OFF|0} CALCulate:LIMit[:STATe]? CALCulate:LIMit:CLEar[:IMMediate] Wert CALCulate:LIMit:{LOWer|UPPer}[:DATA] {< >|MIN|MAX|DEF} CALCulate:LIMit:{LOWer|UPPer}[:DATA]? [{MIN|MAX|DEF}] Skalierung CALCulate:SCALe:FUNCtion {DB|DBM} CALCulate:SCALe:FUNCtion?
  • Seite 287 Statistiken CALCulate:AVERage[:STATe] {ON|1|OFF|0} CALCulate:AVERage[:STATe]? CALCulate:AVERage:ALL? CALCulate:AVERage:AVERage? CALCulate:AVERage:MAXimum? CALCulate:AVERage:MINimum? CALCulate:AVERage:PTPeak? CALCulate:AVERage:SDEViation? CALCulate:AVERage:COUNt? CALCulate:AVERage:CLEar[:IMMediate] Befehle für Messwertspeicher FETCh? max_readings R? [< >] DATA:LAST? Zahl DATA:POINts:EVENt:THReshold < > DATA:POINts:EVENt:THReshold? DATA:POINts? num_readings DATA:REMove? < > [,WAIT] Befehle für Kalibrierung CALibration:ADC? CALibration[:ALL]? CALibration:COUNt? new_code CALibration:SECure:CODE < >...
  • Seite 288 Befehle für Zustandsspeicher *LRN? *RCL {0|1|2|3|4} *SAV {0|1|2|3|4} Datei MMEMory:LOAD:STATe < > Datei MMEMory:STORe:STATe < > MMEMory:STATe:RECall:AUTO {ON|1|OFF|0} MMEMory:STATe:RECall:AUTO? Datei MMEMory:STATe:RECall:SELect < > MMEMory:STATe:RECall:SELect? Datei MMEMory:STATe:VALid? < > Befehle für Massenspeichergerät Ordner filespec MMEMory:CATalog[:ALL]? [< >[< >]] Ordner MMEMory:CDIRectory < >...
  • Seite 289 IEEE-488 Befehle *CLS enable_value *ESE < > *ESE? *ESR? *IDN? *LRN? *OPC *OPC? *OPT? *PSC {0|1} *PSC? *RCL {0|1|2|3|4} *RST *SAV {0|1|2|3|4} enable_value *SRE < > *SRE? *STB? *TRG *TST? *WAI Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 290 Systembefehle *IDN? *RST *TST? DISPlay[:STATe] {ON|1|OFF|0} DISPlay[:STATe]? DISPlay:TEXT:CLEar String DISPlay:TEXT[:DATA] "< >" DISPlay:TEXT[:DATA]? DISPlay:VIEW {NUMeric|HISTogram|TCHart|METer} DISPlay:VIEW? HCOPy:SDUMp:DATA? HCOPy:SDUMp:DATA:FORMat {PNG|BMP} HCOPy:SDUMp:DATA:FORMat? LXI:IDENtify[:STATe] {ON|1|OFF|0} LXI:IDENtify[:STATe]? LXI:MDNS:ENABle {ON|1|OFF|0} LXI:MDNS:ENABle? LXI:MDNS:HNAMe[:RESolved]? Name LXI:MDNS:SNAMe:DESired "< >" LXI:MDNS:SNAMe:DESired? LXI:MDNS:SNAMe[:RESolved]? LXI:RESet LXI:RESTart SYSTem:BEEPer[:IMMediate] SYSTem:BEEPer:STATe {ON|1|OFF|0} SYSTem:BEEPer:STATe? SYSTem:CLICk:STATe {ON|1|OFF|0} SYSTem:CLICk:STATe? Jahr Monat...
  • Seite 291 Stunde Minute Sekunde SYSTem:TIME < >, < >, < > SYSTem:TIME? SYSTem:USB:HOST:ENABle {ON|1|OFF|0} SYSTem:USB:HOST:ENABle? SYSTem:VERSion? String SYSTem:WMESsage "< >" SYSTem:WMESsage? TEST:ALL? Befehle für Schnittstellensperrung SYSTem:LOCK:NAME? SYSTem:LOCK:OWNer? SYSTem:LOCK:RELease SYSTem:LOCK:REQuest? Befehle für Lizenzverwaltung SYSTem:LICense:CATalog? option_name SYSTem:LICense:DELete "< >" SYSTem:LICense:DELete:ALL option_name SYSTem:LICense:DESCription? "< >"...
  • Seite 292 Schnittstellen-Konfigurationsbefehle SYSTem:COMMunicate:ENABle {ON|1|OFF|0}, {GPIB|USB|LAN|SOCKets|TELNet|VXI11|WEB|USBMtp|USBHost} SYSTem:COMMunicate:ENABle? {GPIB|USB|LAN|SOCKets|TELNet|VXI11|WEB|USBMtp|USBHost} Adresse SYSTem:COMMunicate:GPIB:ADDRess < > SYSTem:COMMunicate:GPIB:ADDRess? SYSTem:COMMunicate:LAN:CONTrol? SYSTem:COMMunicate:LAN:DHCP {ON|1|OFF|0} SYSTem:COMMunicate:LAN:DHCP? Adresse SYSTem:COMMunicate:LAN:DNS[{1|2}] "< >" SYSTem:COMMunicate:LAN:DNS[{1|2}]? [{CURRent|STATic}] SYSTem:COMMunicate:LAN:DOMain? Adresse SYSTem:COMMunicate:LAN:GATeway "< >" SYSTem:COMMunicate:LAN:GATeway? [{CURRent|STATic}] Name SYSTem:COMMunicate:LAN:HOSTname "< >" SYSTem:COMMunicate:LAN:HOSTname? [{CURRent|STATic}] SYSTem:COMMunicate:LAN:IPADdress "< Adresse >" SYSTem:COMMunicate:LAN:IPADdress? [{CURRent|STATic}] SYSTem:COMMunicate:LAN:MAC? SYSTem:COMMunicate:LAN:SMASk "<...
  • Seite 293 Statussystembefehle *CLS enable_value *ESE < > *ESE? *ESR? *PSC {0|1} *PSC? enable_value *SRE < > *SRE? *STB? STATus:OPERation:CONDition? enable_value STATus:OPERation:ENABle < > STATus:OPERation:ENABle? STATus:OPERation[:EVENt]? STATus:PRESet STATus:QUEStionable:CONDition? enable_value STATus:QUEStionable:ENABle < > STATus:QUEStionable:ENABle? STATus:QUEStionable[:EVENt]? Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 294 Bereich, Auflösung und NPLC Diese Tabellen zeigen die Integrationszeit (in PLC) für die einzelnen Werte für Bereich und Auflösung an. Modell 34460A 34461A 0.02 0.02 ResFactor 3 ppm 10 ppm 30 ppm 100 ppm 300 ppm 0.3 ppm 1 ppm 3 ppm 10 ppm 100 ppm Bereich Auflösung 3E-9...
  • Seite 295 Auflösung und Integrationszeit für DC-Messungen Durch die Einstellung die Integrationszeit wird auch die Messauflösung festgelegt. Diese Tabelle zeigt die Beziehung zwischen Integrationszeit in Netzzyklen (PLC) und Auflösung. Integrationszeit Auflösung Auflösung (Netzzyklen) (34460A) (34461A) 0,02 PLC (MINimum) 300 ppm × Bereich (MAXimum) 100 ppm × Bereich (MAXimum) 0,2 PLC 100 ppm ×...
  • Seite 296 Automatische Triggerverzögerungen Ist TRIGger:DELay:AUTO eingeschaltet, wählt das Gerät die Triggerverzögerung für Sie aus, wie in der untenstehenden Tabelle angezeigt. Alle Frequenz- und Zeitraummessungen haben eine automatische Triggerverzögerung von 1 Sekunde. Durchgangs- und Diodentests ignorieren die Triggerverzögerung. 2-Draht und 4-Draht-Temperaturmessungen verwenden die entsprechenden Verzögerungen für 2- Draht- und 4-Draht-Widerstandsmessungen.
  • Seite 297 Wechselspannung Filter (Hz) Bereich Alle 2,5 s 0,625 s 0,025 s Wechselstrom Filter (Hz) Bereich Alle 1,66 s 0,25 s 0,025 s VM Comp-Ausgang (BNC) Der VM Comp-Ausgang (Voltmeter Complete) an der Rückwand gibt jeweils nach Abschluss einer Messung einen 3,3 V Impuls aus zur Implementierung eines standardmäßigen Hardware-Handshake der Mess- und Schaltgeräte.
  • Seite 298 SCPI-Fehlermeldungen Befehlsfehler (-100…) Ausführungsfehler (-200…) Gerätespezifische Fehler (-300…) Abfragefehler (-400…) Netzwerkfehler (+100…) Gerätefehler (+200…) Verschiedene Fehler (+300...und +500..) Lizenzierung und Selbsttestfehler (+600...) Kalibrierungsfehler (+700...) Verschiedene Fehler (+800...) Das Gerät gibt Fehlermeldungen gemäß SCPI-Standard aus. Bis zu 20 Fehler können in der Warteschlange des Geräts gespeichert werden. Jede I/O-Sitzung der Remoteschnittstelle (GPIB, USB, VXI-11, Telnet/Sockets) hat ihr eigene, schnittstellenspezifische Fehlerwarteschlange.
  • Seite 299 Frontplatte: Ist die Error-Anzeige eingeschaltet, befinden sich Fehler in der Fehlerwarteschlange. Die Remote-Anzeige ist wahrscheinlich ebenfalls eingeschaltet. Drücken Sie die Taste Local, um zur lokalen Betriebsart zurückzukehren (die Remote-Anzeige schaltet sich aus). Drücken Sie dann auf [Help], wählen Sie "View remote command error queue"...
  • Seite 300 Befehlsfehler (-100…) -100,"Command error" -101,"Invalid character" -102,"Syntax error" -103,"Invalid separator" -104,"Data type error" -105,"GET not allowed" -108,"Parameter not allowed" -109,"Missing parameter" -110,"Command header error" -111,"Header separator error" -112,"Program mnemonic too long" -113,"Undefined header" -114,"Header suffix out of range" -120,"Numeric data error" -121,"Invalid character in number"...
  • Seite 301 Ausführungsfehler (-200…) -200,"Execution error" -203,"Command protected" -203,"Command protected; external trigger requires license LAN" -203,"Command protected; License required" -203,"Command protected; requires license LAN" -203,"Command protected; requires license SEC" -210,"Trigger error" -211,"Trigger ignored" -213,"Init ignored" -214,"Trigger deadlock" -220,"Parameter error" -221,"Settings conflict" -221,"Settings conflict; *TRG when TRIG:SOUR BUS not selected; trigger ignored" -221,"Settings conflict;...
  • Seite 302 -240,"Hardware error; CPU board initialization failed" -240,"Hardware error; GPIB interface failed" -240,"Hardware error; measurement FPGA FIFO overflow" -240,"Hardware error; measurement hardware initialization failed" -256,"File name not found" -256,"File or folder name not found" -257,"File name error" -257,"File name error; access denied" -257,"File name error;...
  • Seite 303 Netzwerkfehler (+100…) +110,"LXI mDNS Error" Gerätefehler (+200…) +263,"Not able to execute while instrument is measuring" +291,"Not able to recall state: it is empty" +292,"State file size error" +293,"State file corrupt" +294,"Preference file size error" +295,"Preference file corrupt" Verschiedene Fehler (+300...und +500..) +305,"Not able to perform requested operation"...
  • Seite 304 Lizenzierung und Selbsttestfehler (+600...) +600,"Internal licensing error" +601,"License file corrupt or empty" +602,"No valid licenses found for this instrument" +603,"Some licenses could not be installed" +604,"License not found" +611,"Self-test failed; Real Time Clock reset, check battery" +612,"Self-test failed; keyboard processor not responding" +613,"Self-test failed;...
  • Seite 305 +640,"Self-test failed; x100 gain, zero input" +641,"Self-test failed; precharge" +642,"Self-test failed; x1 gain, non-zero input" +643,"Self-test failed; x10 gain, non-zero input" +644,"Self-test failed; x100 gain, non-zero input" +645,"Self-test failed; 100uA current source" +646,"Self-test failed; 10uA current source" +647,"Self-test failed; 2 ohm shunt" +648,"Self-test failed;...
  • Seite 306 Kalibrierungsfehler (+700...) +701,"Calibration error; security defeated" +702,"Calibration error; calibration memory is secured" +703,"Calibration error; secure code provided was invalid" +704,"Calibration error: secure code too long" +705,"Calibration error; calibration aborted" +706,"Calibration error: provided value out of range" +707,"Calibration error: computed correction factor out of range" +708,"Calibration error: signal measurement out of range"...
  • Seite 307 +713,"Calibration error; ADC calibration failed; LUT gain for setup 'DCV'" +713,"Calibration error; ADC calibration failed; LUT goal incompatible with ACV" +713,"Calibration error; ADC calibration failed; PI offset for setup 'ACI'" +713,"Calibration error; ADC calibration failed; PI offset for setup 'ACV'" +713,"Calibration error;...
  • Seite 308 Verschiedene Fehler (+800...) +800,"Nonvolatile memory write failure" +810,"State has not been stored" +820,"Model and serial numbers not restored" +821,"Controller and measurement board model numbers do not match" +822,"Controller and measurement board serial numbers do not match" Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 309 Einschaltstatus und Reset State In den folgenden Tabellen werden die Standardwerkseinstellungen aufgeführt. Parameter, die mit einem Punkt (•) gekennzeichnet sind, sind nichtflüchtig und werden durch das Einschalten des Geräts oder ein Systemreset nicht beeinflusst. Andere Parameter sind flüchtig und werden beim Einschalten oder nach *RST oder SYSTem:PRESet...
  • Seite 310 Übergeordnete Systemfunktionen Grundeinstellung • Signalton-Modus • Ein • Tausendertrennzeichen • Ein Display-Status Messwertspeicher Gelöscht Fehlerwarteschlange Siehe Hinweis • Gespeicherte Gerätezustände • Unverändert • Kalibrierzustand • Geschützt Fehlerwarteschlange wird beim Einschalten gelöscht. Wir nicht gelöscht über die Befehle *RST, SYSTem:PRESet oder eine Voreinstellung an der Frontplatte.
  • Seite 311 Technologies Service Center. Dort werden Reparatur oder Austausch Ihres Geräts organisiert; ggf. erhalten Sie Informationen zu Garantie oder Reparaturkosten. Im Agilent Technologies Service Center erhalten Sie auch Versandhinweise (u. a., welche Komponenten versandt werden müssen). Agilent empfiehlt, den Originalkarton für Rücksendungen aufzubewahren.
  • Seite 312 Wasser angefeuchteten Tuch. Verwenden Sie keine Scheuer- oder Lösungsmittel. Reinigen Sie nicht das Innere des Geräts. Kontaktieren Sie ggf. ein Agilent Technologies Service-Zentrum von Agilent, damit Sicherheit und Leistung des Geräts weiterhin gewährleistet sind. Vorsichtsmaßnahmen gegen elektrostatische Entladung (ESD) Nahezu alle elektrischen Komponenten können bei der Handhabung durch elektrostatische Entladung (ESD)
  • Seite 313 Stromversorgung Mit folgendem Verfahren können Sie prüfen, ob die Stromversorgung korrekt funktioniert. Befolgen Sie das Demontageverfahren zum Auseinanderbau des Geräts. Achten Sie darauf, alle Eingänge vom Gerät zu trennen, bevor Sie anfangen, es auseinander zu bauen. Stromkreisseite der Platine Folgende Messungen nutzen den Rahmen des Geräts als niedrige Referenzspannung. Das Gerät muss eingeschaltet sein und das Licht unter der Einschalttaste grün leuchten.
  • Seite 314 Komponentenseite der Platine Folgende Messungen nutzen den großen Metallschutz als niedrige Referenzspannung. Das Gerät muss eingeschaltet sein und das Licht unter der Einschalttaste grün leuchten. In den detaillierten Abbildungen in der nachstehenden Tabelle finden Sie exakte Ortsangaben. Positionsdetail R1020 (jedes Ende) 10 V ±...
  • Seite 315 Positionsdetail U1004 Pin 3 5 V ± 5% U111 (neben Schutzschraube) Pin 7: 16,8 V ± 5% Pin 4: -16,4 V ± 5% Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 316 Fehlerbehebung Stellen Sie vor einer Fehlerbehebung oder Reparatur des Geräts sicher, dass es sich um eine Störung am Gerät und nicht an den externen Anschlüssen handelt. Stellen Sie weiterhin sicher, dass das Gerät im letzten Jahr korrekt kalibriert wurde (siehe Kalibrierungsintervall). Die Schaltkreise des Geräts ermöglichen eine Fehlerbehebung und Reparaturen mit einer einfachen Testausrüstung.
  • Seite 317 Verfahren zur Fehlerbehebung 1. Entfernen Sie alle Remote-E/A-Anschlüsse und Frontplattenverbindungen vom Gerät. Bitte prüfen Sie folgende Punkte: a. Das AC-Netzkabel ist sicher an das Gerät angeschlossen und mit einer Steckdose verbunden b. Der Einschalt-/Standby-Schalter an der Frontplatte ist gedrückt 2. Wenn die Standby-Kontrollleuchte unter dem Ein-/Aus-Schalter nicht leuchtet, überprüfen Sie die oben genannten Elemente erneut.
  • Seite 318 Stellen Sie sicher, dass alle (vorder- und rückseitigen) Anschlüsse entfernt wurden, wenn der Selbsttest ausgeführt wird. Während des Selbsttests können Fehler durch Signale an externen Leitungen (z. B. langen Testleitungen, die als Antennen wirken) induziert werden. 7. Wenn der Selbsttest einen Fehler generiert, notieren Sie Fehlercode und -meldung und wenden Sie sich ggf. an den Agilent-Support.
  • Seite 319 10. Prüfen Sie weiterhin, dass die Spannung am Widerstand R121, der auf das Geräte-Chassis bezogen ist, 3,3 V ± 5% beträgt. Ist die Spannung nicht korrekt, muss die Platine der Frontplatte ausgetauscht werden. Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 320 Selbsttests Einschaltselbsttest Bei jedem Einschalten des Geräts führt es einen Selbsttest aus, der Echtzeituhr, Tastatur-Prozessor, Leistungsregler, Messprozessor, Kalibrierungsspeicher, FPGA, ADC, Verstärkungs- und Offset-Schaltungen und Spannungsreferenzen umfasst. Dieser Selbsttest entspricht der *TST? SCPI Abfrage und Eingangsanschlüsse müssen für den Test nicht vom Gerät entfernt werden.
  • Seite 321 Vom Benutzer austauschbare Teile Ersatzteile für das Gerät sind unten aufgelistet. Wenn nicht anderweitig dargestellt, sind alle Teile für die Modelle 34460A und 34461A. Teilenummer Beschreibung 34401-86020 Stoßschutzset 33220-88304 Rückseitige Blende 34401-45021 Griff 33220-84101 Abdeckung 5041-5228 Tastenfeld 2090-1051 Display 2110-0817 Leitungssicherung (250 mA, 250 V, Zeitverzögerung) 2110-1547 Überstromsicherung (3,15 A, 500 V, Zeitverzögerung)
  • Seite 322 Demontage Dieser Abschnitt beschreibt, wie das Gerät auseinandergenommen wird. Nur qualifizierte Service-Techniker, die sich der Risiken bewusst sind, dürfen die Geräteabdeckung entfernen. Bevor die Abdeckung des Geräts entfernt wird, muss das Gerät stets vom Netz genommen und von externen Stromkreisen getrennt werden. Einige Stromkreise sind selbst dann aktiv und es liegt eine Spannung an, wenn der Stromschalter ausgeschaltet ist.
  • Seite 323 Allgemeine Demontage 1. Schalten Sie den Strom ab und entfernen Sie alle Messleitungen und anderen Kabel (auch das Netzkabel) vom Gerät, bevor Sie fortfahren. 2. Drehen Sie den Griff in die aufrechte Position und entfernen Sie ihn, indem Sie seine Gehäuseverbindung nach außen ziehen.
  • Seite 324 6. Verwenden Sie den kleinen Schlitzschraubendreher zum Herausdrücken und Entfernen des schwarzen Schnappverschlusses. Notieren Sie die Richtung des Schnappverschlusses für die Montage. 7. Drücken Sie den Hebel nach unten und drücken Sie den Metallrahmen des Geräts, um das Kunststoffelement an der Frontplatte freizugeben.
  • Seite 325 11. Entfernen Sie die ESD-Abschirmung, indem Sie sie vorsichtig aus dem Kunststoffgehäuse herausdrücken, mit dem sie verbunden ist. Nun ist die Demontage abgeschlossen. Die Montage des Geräts erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 326 Batterieaustausch Dieser Abschnitt beschreibt, wie der Akku an der Frontplatte des Geräts ausgetauscht wird. Nur qualifizierte Service-Techniker, die sich der Risiken bewusst sind, dürfen die Geräteabdeckung entfernen. Bevor die Abdeckung des Geräts entfernt wird, muss das Gerät stets vom Netz genommen und von externen Stromkreisen getrennt werden. Einige Stromkreise sind selbst dann aktiv und es liegt eine Spannung an, wenn der Stromschalter ausgeschaltet ist.
  • Seite 327 Vorgehensweise (Die nachstehenden Bilder wurden mit freundlicher Genehmigung von der Keystone Electronics Corp. zur Verfügung gestellt) 1. Schalten Sie den Strom ab und entfernen Sie alle Messleitungen und anderen Kabel (auch das Netzkabel) vom Gerät, bevor Sie fortfahren. 2. Befolgen Sie das Demontageverfahren zum Auseinanderbau des Geräts.
  • Seite 328 3 A und 10 A Strompfadsicherungstausch Dieser Abschnitt beschreibt, wie die 3A und 10A Stromsicherungen im Gerät getestet und ausgetauscht werden. Nur qualifizierte Service-Techniker, die sich der Risiken bewusst sind, dürfen die Geräteabdeckung entfernen. Bevor die Abdeckung des Geräts entfernt wird, muss das Gerät stets vom Netz genommen und von externen Stromkreisen getrennt werden.
  • Seite 329 Test der Sicherungen 3 A Aktueller Pfad Um zu bestimmen, ob der 3 A Strompfad des Geräts eine auszutauschende Sicherung hat, drücken Sie [Cont], um den Durchgangsmessungsmodus für den DMM zu aktivieren und schließen Sie den HI-Anschluss mit dem 3 A Stromanschluss kurz.
  • Seite 330 Austausch der integrierten Sicherung Beide internen Strompfadsicherungen haben die Teilenummer 2110-1402, 11 A, 1000 V, flink. Austausch einer internen Sicherung: 1. Schalten Sie den Strom ab und entfernen Sie alle Messleitungen und anderen Kabel (auch das Netzkabel) vom Gerät, bevor Sie fortfahren. 2.
  • Seite 331 Installation der optionalen GPIB-Schnittstelle Dieser Vorgang darf nur durch qualifiziertes Servicepersonal ausgeführt werden. Schalten Sie den Strom ab und entfernen Sie alle Messleitungen und anderen Kabel (auch das Netzkabel) vom Gerät, bevor Sie fortfahren. Erforderliches Werkzeug Folgende Werkzeuge sind erforderlich. T10 Torx-Schraubendreher Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 332 Installationsvorgang 1. Schalten Sie den Strom ab und entfernen Sie alle Messleitungen und anderen Kabel (auch das Netzkabel) vom Gerät, bevor Sie fortfahren. 2. Entfernen Sie die Schraube aus der GPIB-Abdeckung mit einem Torx-Schraubendreher. Bewahren Sie die Schraube zur späteren Verwendung auf. Entfernen Sie dann die Abdeckung, indem Sie sie nach links schieben. GPIB-Abdeckung aufbewahren Bewahren Sie nach Installation der GPIB-Option die Abdeckung für den Fall auf, dass Sie die GPIB-Option wieder entfernen möchten.
  • Seite 333 5. Modul n die Einheit einsetzen und GPIB-Platte nach rechts schieben, so dass sie mit der Blechabdeckung des Geräts bündig abschließt. Verwenden Sie die zuvor entfernte Schraube zur Befestigung der GPIB-Platte. Nun ist die GPIB-Installation abgeschlossen. Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 334 Kalibrierung In diesem Abschnitt werden folgende Themen behandelt: Kalibrierung - Einführung Null-Offset-Überprüfung Überprüfung von Gleichspannungs- und Gleichstromverstärkung Überprüfung der Frequenzgenauigkeit Wechselspannungs- und Wechselstromüberprüfungen Hochstromüberprüfung (nur 34461A) Kalibrierungssicherheit Kalibrierungsmeldung Kalibrierungszahl Kalibrierungsprozess Eingabe von Einstellungswerten und Speichern von Kalibrierungskonstanten Laufende Kalibrierung abbrechen Einstellungen Verstärkungseinstellungen ADC- und Nulleinstellungen...
  • Seite 335 Kalibrierungsintervalle von über 2 Jahren. Einstellung wird empfohlen Welches Kalibrierungsintervall Sie auch wählen, Agilent Technologies empfiehlt, die vollständige Neueinstellung stets zum Kalibrierungsintervall durchzuführen. Dies gewährleistet, dass das Gerät während des Kalibrierungsintervalls innerhalb der Spezifikationen bleibt und bietet die beste Langzeitstabilität. Leistungsdaten, die während der Leistungsüberprüfungstests gemessen werden, bedeuten nicht, dass das Instrument innerhalb dieser Begrenzungen...
  • Seite 336 Empfohlene Testausrüstung Die empfohlene Testausrüstung für Leistungsüberprüfung und Einstellungsverfahren ist nachstehend aufgeführt. Falls das empfohlene Instrument nicht verfügbar ist, verwenden Sie Kalibrierungsstandards von gleicher Genauigkeit. Als alternative Methode wird die Verwendung des digitalen Multimeters Agilent 3458A 8½ -Digit zum Messen weniger genauer, jedoch stabiler Quellen vorgeschlagen.
  • Seite 337 Schutzband einrichten, bei denen nicht mehr als 80 % der Spezifikationen als Überprüfungsgrenzen genutzt werden. Eingangsverbindungen Testverbindungen zum Instrument werden am besten mittels der Agilent Technologies 34172B Kurzschlussnormals für Niedrigtemperatur-Versatzmessungen und einem 34171B DMM durchgeführt, die konfiguriert wurden, um mit dem Ausgang des Eichgeräts zu kommunizieren. Um Einschwing- und Rauschfehler zu reduzieren, werden abgeschirmte Twisted Pair-PTFE-Kabel minimaler Länge zur Verbindung von Eichgerät und Multimeter empfohlen.
  • Seite 338 Null-Offset-Überprüfung Dieser Vorgang dient der Überprüfung der Null-Versatz-Leistung des Geräts. Überprüfungen werden nur an Funktionen und Bereichen mit eindeutigen Versatzkalibrierungskonstanten durchgeführt. Die Messungen für die einzelnen Funktionen und Bereiche werden wie unten beschrieben geprüft. 1. Lesen Sie unbedingt die Überlegungen zum Test.
  • Seite 339 Werte für 34460A DMM Fehler (nominell) Input Funktion Bereich Schnell- 24 Stunden 90 Tage 1 Jahre 2 Jahre Check Öffnen Gleichstrom 100 µA ± 0,02 µA ± 0,025 µA 1 mA ± 0,060 µA 10 mA ± 2 µA 100 mA ±...
  • Seite 340 Überprüfung von Gleichspannungs- und Gleichstromverstärkung Mit diesem Verfahren werden DC-Spannung und DC-Stromverstärkung überprüft. 1. Lesen Sie unbedingt die Überlegungen zum Test. 2. Schließen Sie das Eichgerät an die Eingangsterminals an. Bei 34461A die Anschlüsse der Fronteingänge verwenden und die Frontplatteneingänge mit dem Schalter Front/Rear auswählen. 3.
  • Seite 341 Werte für 34461A DMM Input Fehler (nominell) Widerstand Funktion Bereich Schnell- 24 Stunden 90 Tage 1 Jahre 2 Jahre Check 100 Ω 4-Draht-Widerstand 100 Ω ± 6 mΩ ± 12 mΩ ± 14 mΩ ± 16 mΩ 1 kΩ 1 kΩ ±...
  • Seite 342 Werte für 34460A DMM Input Fehler (nominell) Widerstand Funktion Bereich Schnell- 24 Stunden 90 Tage 1 Jahre 2 Jahre Check 100 Ω 4-Draht-Widerstand 100 Ω ± 10 mΩ ± 18 mΩ ± 21 mΩ ± 24 mΩ 1 kΩ 1 kΩ ±...
  • Seite 343 Überprüfung der Frequenzgenauigkeit Konfiguration: Frequenz (CONFigure:FREQuency DEF, MIN) 1. Lesen Sie unbedingt die Überlegungen zum Test. 2. Wählen Sie die Frequenzfunktion, Standardbereich, 3 Hz-Filter und 1 Sekunde Apertur. 3. Den Funktionsgenerator Agilent 33500 Series an die Eingangsanschlüsse anschließen. Bei 34461A die Anschlüsse der Fronteingänge verwenden und die Frontplatteneingänge mit dem Schalter Front/Rear auswählen.
  • Seite 344 Wechselspannungs- und Wechselstromüberprüfungen Mit diesem Verfahren werden AC-Spannung und AC-Stromstärke überprüft. 1. Lesen Sie unbedingt die Überlegungen zum Test. 2. Schließen Sie das Eichgerät an die Eingangsterminals an. Bei 34461A die Anschlüsse der Fronteingänge verwenden und die Frontplatteneingänge mit dem Schalter Front/Rear auswählen. 3.
  • Seite 345 Werte für 34460A DMM Input Fehler (nominell) Vrms Frequenz Bereich Filter Schnell- 24 Stunden 90 Tage 1 Jahre 2 Jahre Check 100 mV 1 kHz 100 mV 200 Hz ± 90 µV ± 110 µV ± 120 µV ± 130 µV 50 kHz ±...
  • Seite 346 Werte für DMM 34460A und 34461A Input Fehler (nominell) Stromstärke, Effektivwert Frequenz Bereich Filter Schnell- (RMS) Check Stunden Tage Jahre Jahre 1 kHz ± 5,8 mA 5 kHz 1 kHz ± 1,4 mA 5 kHz 100 mA 10 Hz 100 mA 3 Hz ±...
  • Seite 347 Hochstromüberprüfung (nur 34461A) Mit diesem Verfahren werden AC- und DC-Stromstärke an den 10 A-Anschlüssen überprüft. 1. Lesen Sie unbedingt die Überlegungen zum Test. 2. Eichgerät an den 10 A-Fronteingänge anschließen und die Frontplatteneingänge über den Schalter Vorn/Hinten auswählen. 3. Wählen Sie jede Funktion in der unten aufgeführten Reihenfolge. Stellen Sie die angegebene Stromstärke und Frequenz bereit, für ACI verwenden Sie den 200 Hz Eingangsfilter.
  • Seite 348 Kalibrierungssicherheit In diesem Abschnitt wird das Kalibriersicherheitssystem des Geräts beschrieben. Wenn Sie den Sicherheitscode vergessen, können Sie die Kalibrierungssicherheit überschreiben. Übersicht Sicherheit Ein Sicherheitscode verhindert versehentliche oder unberechtigte Einstellungen des Geräts. Werkseitig ist das Gerät gesichert, für den Sicherheitscode ist AT3446XA eingestellt. Für die manuelle Bedienung wie für die Fernbedienung muss derselbe Sicherheitscode verwendet werden.
  • Seite 349 Sicherheitscode umgehen Für den Sicherheitscode des Geräts ist werkseitig AT3446XA eingestellt. Wenn er geändert wurde und Sie ihn vergessen haben, können Sie ihn mit nachfolgendem Verfahren wieder auf die werkseitige Einstellung zurücksetzen. Dieser Vorgang darf nur durch qualifiziertes Servicepersonal ausgeführt werden. Schalten Sie den Strom ab und entfernen Sie alle Messleitungen und anderen Kabel (auch das Netzkabel) vom Gerät, bevor Sie fortfahren.
  • Seite 350 Sicherheitscode umgehen 1. Befolgen Sie das Demontageverfahren zum Auseinanderbau des Geräts. 2. Lokalisieren Sie Anschluss J102 auf der Frontplattenplatine, wie oben in der nachstehenden Abbildung zu sehen. 3. Schließen Sie Pin A1 mit A6 oder A7 kurz, wie unten dargestellt. Sie müssen nicht beide Pins mit A1 kurzschließen, nur einen davon.
  • Seite 351 Kalibrierungsmeldung Sie können eine Meldung mit bis zu 40 Zeichen im Kalibrierungsspeicher ablegen. Sie können zum Beispiel die Daten der letzten Kalibrierung speichern, das Datum der nächsten fälligen Kalibrierung oder Name und Telefonnummer der für die Kalibrierung zuständigen Person. Zum Lesen der Kalibrierungsmeldung auf Utility > Test/Admin > Calibrate drücken oder von der Remoteschnittstelle aus CALibration:STRing? senden.
  • Seite 352 Kalibrierungszahl Sie können das Instrument abfragen, um zu bestimmen, wie viele Kalibrierungen durchgeführt wurden. Da der Wert jedes Mal steigt, wenn Sie die Kalibrierungskonstanten speichern, fügt eine komplette Kalibrierung viele Zahlen hinzu. Der Kalibrierungszähler erhöht sich auch, wenn Sie eine Kalibrierungszeichenkette speichern, das Kalibrierungskennwort ändern oder die Kalibrierungsgleichung überschreiben.
  • Seite 353 Kalibrierungsprozess Das folgende allgemeine Verfahren wird empfohlen zur Durchführung einer vollständigen Kalibrierung. 1. Lesen Sie Testüberlegungen. 2. Führen Sie die Überprüfungstests zur Charakterisierung des Instruments durch (Eingangsdaten). 3. Entsichern Sie das Instrument zur Kalibrierung (siehe Kalibrierungssicherheit). 4. Führen Sie die Einstellungen durch (siehe Einstellungen). 5.
  • Seite 354 Eingabe von Einstellungswerten und Speichern von Kalibrierungskonstanten Auswahl des Einstellungsmodus Verwenden Sie die Abfrage CALibration:ADC?, um die ADC-Kalibrierung zu starten. Das Ergebnis dieser Abfrage zeigt die erfolgreiche Einstellung (0) oder das Fehlschlagen (1) an. Im Anschluss an die ADC-Kalibrierung verwenden Sie die Messbefehle, um die Parameter der DMM-Messungen und die Funktionen für den zu kalibrierenden Modus festzulegen.
  • Seite 355 Laufende Kalibrierung abbrechen Manchmal kann es notwendig sein, eine Kalibrierung abzubrechen. Sie können eine Kalibrierung jederzeit bei jedem Modul abbrechen, indem Sie den Strom ausschalten oder über die Remoteschnittstelle eine Löschmeldung eingeben. Wenn Sie eine laufende Kalibrierung abrechen, während das Gerät versucht, neue Kalibrierungskonstanten in den EEPROM zu schreiben, kann es sein, dass alle Kalibrierungskonstanten für die Funktion verloren gehen.
  • Seite 356 Einstellungen Sie benötigen ein Testeingangskabel und einen Anschlusssatz sowie einen Niedrigtemperaturkurzschlussstecker Agilent 34172B zur Einstellung des Geräts (siehe Eingangsverbindungen). Für das Modell 34461A werden zwei Eingangskurzschlusstecker empfohlen. Verstärkungseinstellungen ADC- und Nulleinstellungen Verstärkungs- und Frequenzgangeinstellungen Wechselspannungsverstärkung (niedrige Frequenz) und Frequenzgangkalibrierung Wechselspannungsverstärkung und Frequenzgangkalibrierung Wechselstromverstärkung und Frequenzgangkalibrierung Kalibrierung der Frequenzgenauigkeit Kalibrierung der Gleichspannungsverstärkung...
  • Seite 357 Verstärkungseinstellungen Das Gerät berechnet und speichert Verstärkungskorrekturen für jeden Eingangswert. Die Verstärkungskonstante wird aus dem für den Kalibrierungsbefehl eingegebenen Kalibrierungswert und aus den während des Einstellverfahrens automatisch durchgeführten Messungen errechnet. Die meisten Messfunktionen und Messbereiche besitzen Verstärkungseinstellungsverfahren; die Einstellungen zu jeder Funktion sollten in der angezeigten Reihenfolge durchgeführt werden.
  • Seite 358 ADC- und Nulleinstellungen Jedes Mal, wenn Sie eine Nullanpassung vornehmen, speichert das Gerät jeweils einen neuen Satz Offset- Korrekturkonstanten für alle Messfunktionen und Messbereiche. Das Gerät wird alle erforderlichen Funktionen und Bereiche automatisch sequenzieren und neue Null-Offset-Kalibrierungskonstanten speichern. Alle Offset-Korrekturen werden automatisch festgelegt.
  • Seite 359 Verstärkungs- und Frequenzgangeinstellungen Das Gerät speichert jedes Mal neue Frequenzgangkorrekturkonstanten, wenn dieser Vorgang durchgeführt wird. Frequenzgangkonstanten stellen den DMM für die Messungen von Wechselstromspannung oder Wechselstrom über einen geeigneten Frequenzeingangsbereich ein. Die Frequenzgangkonstante wird aus dem für den Kalibrierungsbefehl eingegebenen Kalibrierungswert und aus den während des Einstellverfahrens automatisch durchgeführten Messungen errechnet.
  • Seite 360 Wechselspannungsverstärkung (niedrige Frequenz) und Frequenzgangkalibrierung Lesen Sie Überlegungen zum Test Überlegungen zur Frequenzgangeinstellung, bevor Sie diesen Vorgang beginnen. Konfiguration: AC-Spannung 1. Konfiguriert den in der Tabelle unten gezeigten Bereich. 2. Wenden Sie das in der Eingangsspalte gezeigte Eingangssignal an. 3. Geben Sie die tatsächlich angewandte Eingangsspannungsamplitude ein (siehe Eingabe von Einstellungswerten).
  • Seite 361 Wechselspannungsverstärkung und Frequenzgangkalibrierung Lesen Sie Überlegungen zum Test Überlegungen zur Frequenzgangeinstellung, bevor Sie diesen Vorgang beginnen. Konfiguration: AC-Spannung Alle Wechselstromeinstellungen verwenden den 3 Hz-Filter zur Messung der Bandbreite. 1. Konfigurieren Sie jede Funktion und jeden Bereich gemäß der Reihenfolge der unten aufgeführten Tabelle. 2.
  • Seite 362 Wechselstromverstärkung und Frequenzgangkalibrierung Lesen Sie Überlegungen zum Test Überlegungen zur Frequenzgangeinstellung, bevor Sie diesen Vorgang beginnen. Konfiguration: AC-Stromstärke Alle Wechselstromeinstellungen verwenden den 3 Hz-Filter zur Messung der Bandbreite. 1. Konfigurieren Sie jede Funktion und jeden Bereich gemäß der Reihenfolge der unten aufgeführten Tabelle. 2.
  • Seite 363 Kalibrierung der Frequenzgenauigkeit Lesen Sie Überlegungen zum Test Überlegungen zur Verstärkungseinstellung, bevor Sie diesen Vorgang beginnen. Konfiguration: Frequenz, 10 V-Bereich Die Frequenzgenauigkeit des Fluke 5720A ist für die Kalibrierung des DMM unzureichend. Sein Frequenzausgang erfordert eine Kalibrierung anhand einer präziseren Referenz. Für diese Anpassung wird der Funktionsgenerator des Modells Agilent 33500 Series empfohlen.
  • Seite 364 Kalibrierung der Gleichspannungsverstärkung Lesen Sie Überlegungen zum Test Überlegungen zur Verstärkungseinstellung, bevor Sie diesen Vorgang beginnen. Konfiguration: Gleichspannung 1. Konfigurieren Sie jede Funktion und jeden Bereich gemäß der Reihenfolge der unten aufgeführten Tabelle. 2. Wenden Sie das in der Eingangsspalte gezeigte Eingangssignal an. 3.
  • Seite 365 Kalibrierung der Widerstandsverstärkung Lesen Sie Überlegungen zum Test Überlegungen zur Verstärkungseinstellung, bevor Sie diesen Vorgang beginnen. Konfiguration: 4 Ohm Drahtwiderstand Mit diesem Verfahren wird die Verstärkung für die 2-Draht und 4-Draht-Widerstandsfunktionen eingestellt sowie der Offset-Ausgleich der Widerstandsfunktion. Die Bereichsverstärkung 100 MΩ wird vom 10 MΩ-Bereich abgleitet und hat keinen eigenen Einstellungspunkt.
  • Seite 366 Kalibrierung der Gleichstromverstärkung Lesen Sie Überlegungen zum Test Überlegungen zur Verstärkungseinstellung, bevor Sie diesen Vorgang beginnen. Konfiguration: DC-Stromstärke 1. Konfigurieren Sie jede Funktion und jeden Bereich gemäß der Reihenfolge der unten aufgeführten Tabelle. 2. Wenden Sie das in der Eingangsspalte gezeigte Eingangssignal an. 3.
  • Seite 367 Wechselstrom 10 A Bereichsendwertkalibrierung (nur 34461A) Lesen Sie Überlegungen zum Test Überlegungen zur Frequenzgangeinstellung, bevor Sie diesen Vorgang beginnen. Konfiguration: AC-Stromstärke Alle Wechselstromeinstellungen verwenden den 3 Hz-Filter zur Messung der Bandbreite. 1. Konfiguration des 10 A-Bereichs. 2. 5 A-Eingangssignal mit 1000 Hz anwenden. 3.
  • Seite 368 Gleichstrom 10 A Bereichsendwertkalibrierung (nur 34461A) Lesen Sie Überlegungen zum Test Überlegungen zur Frequenzgangeinstellung, bevor Sie diesen Vorgang beginnen. Konfiguration: DC-Stromstärke 1. Konfiguration von 10 A-Bereich und Apertur mit 100 PLC. 2. 5 A-Eingang anwenden. 3. Geben Sie den tatsächlich angewandten Eingangsstrom als Cal-Wert ein (siehe Eingabe von Einstellungswerten).
  • Seite 369 Einstellungen abschließen So beenden Sie die Einstellung Ihres Geräts: 1. Entfernen Sie alle Kurzschlusswandler und Anschlüsse vom Gerät. Kalibrierungsnachricht zurücksetzen. Gerät sichern über das Kalibrierungspasswort. 4. Den neuen Kalibrierungszählerstand aufzeichnen. Bedienungs- und Servicehandbuch Agilent Truevolt Series DMM...
  • Seite 370 Allgemeine Eigenschaften Dieser Abschnitt listet die allgemeinen Eigenschaften des Geräts auf. Diese können u.a. mit folgenden Standards überprüft werden: ISO/IEC 17025:2005 und ISO/IEC Guide 98-3:2008. Netzanschluss Netzteil: 100 / 120 (127) / 220 (230) / 240 VAC ±10%, CAT II Netzfrequenz: 50 / 60 / 400 Hz ±10% Energieverbrauch: 25 VA Betriebsbedingungen...
  • Seite 371 Vorschriften Sicherheit EN 61010-1:2010 (3. Ausgabe) ANSI/ISA-61010-1 (82.02.01) Dritte Ausgabe ANSI/UL 61010-1 Dritte Ausgabe CAN/CSA-C22.2 No. 61010-1 Dritte Ausgabe EN 61010-2-030:2010 (1. Ausgabe) ANSI/ISA-61010-2-030 (82.02.03) Erste Ausgabe ANSI/UL 61010-2-030 Erste Ausgabe CAN/CSA-C22.2 No. 61010-2-030 Erste Ausgabe Siehe Konformitätserklärung für aktuelle Versionen. Messkategorie II bis 300 V Andere nicht von HAUPTSTROMLEITUNGEN abgeleitete Stromkreise bis 1000 Vpk Verschmutzungsgrad 2...
  • Seite 372 Trigger-Anschlüsse Externer Eingang TTL-kompatibler Eingang mit niedrigem Pegel, programmierbar, flankengetriggert Verzögerung: < 1 µs Jitter: < 1 µs Mindestpulsbreite: 1 µs Max. Rate: bis 1 kHz (34461A), bis 300 Hz (34460A) Gesamter Output 3.3 V Logikausgang Voltmeter Polarität: Programmierbarer Flankenpuls Pulsbreite: Ca.
  • Seite 373 Probe Hold (Tastkopf anhalten) Empfindlichkeit bei 1% des Messwerts festgelegt Stabile Messwertliste erfassen und darin navigieren Internes Flash-Dateisystem 80 MB Gesamtkapazität Messwertspeicher im CSV-Format im permanenten Speicher speichern Benutzerdefinierte Statusauswahl, Status beim Ausschalten und Einstellungsdateien speichern und wieder abrufen Bildschirmaufzeichnungen im BMP- oder PNG-Format speichern "Status beim Ausschalten"...
  • Seite 374 Optionen 34460A -LAN Rückseitige LAN- und LXI-Webschnittstelle, externes Triggern bei 34460A aktivieren -SEC Geräteschutz aktivieren für 34460A und 34461A -Z54 Kalibrierzertifikat – ANSI/NCSL Z540.3-2006, gedruckt -GPB GPIB-Schnittstellenmodul -ACC Zubehör-Kit für 34460A – Dokumentations- und IO Library-CD, Messleitungen, USB-Kabel 34461A 6½-stelliges 34401A digitales Ersatzmultimeter -SEC Geräteschutz aktivieren für 34460A und 34461A -Z54 Kalibrierzertifikat –...
  • Seite 375 Firmwareaktualisierung So aktualisieren Sie die Firmware Ihres Geräts: Gerät während einer Aktualisierung niemals ausschalten. 1. Drücken Sie [Help] > About, um die zu aktualisierende Version der Firmware zu bestimmen. 2. Gehen Sie zu www.agilent.com/find/truevolt und verwenden Sie die Links der Website, um die neueste Firmware- Version zu finden.

Diese Anleitung auch für:

Truevolt 34460aTruevolt 34461a