Hinweise:
! Die PROFIBUS-Adressen 00 bis 02 sind reservierte Adressen. Stellen Sie nur PROFIBUS-
Adressen zwischen 03 und 99 ein!
! Das SPI3 aktualisiert die PROFIBUS-Adresse nur bei einem Neustart. Nach dem Ändern der
PROFIBUS-Adresse ist das SPI3 kurzzeitig spannungslos zu setzen.
! Die RS232-seitige Konfiguration des SPI3-Moduls (Baudrate, Parität, etc) erfolgt mit der
STEP7-Software. Die Konfigurationsdaten werden über die S7 in das SPI3 geladen!
Demo: Für unsere Beispiel-Projekte ist es erforderlich die PROFIBUS-Adresse auf 03 einzustellen.
3.4.3 Hardware-Konfiguration mit STEP 7
Die Hardware-Konfiguration der S7-SPS erfolgt mittels der Simatic STEP 7 Software. Sie teilt dem
System mit, welche Baugruppen (CPU als DP-Master und Feldgerät als DP-Slave) in welchen E/A-
Bereichen benutzt werden, wie die Netzeinstellung des PROFIBUS auszusehen hat (bzgl.: Baudrate,
Parität, Übertragungsmodus usw.) und wie die Parameter des DP-Slave (bzgl.: PROFIBUS-Adresse,
Baudrate) eingestellt werden.
Hierzu gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Installation der STEP 7 Software.
2. Gerätestammdatei thdp0091.gsd in das Verzeichnis Siemens\Step7\S7data\Gsd kopieren.
3. Mit Hilfe des STEP 7-Assistenten wird gemäß der zu projek-
tierenden CPU ein neues Projekt angelegt.
4. In der Hardware-Konfiguration (HW Konfig von STEP 7) wer-
den folgende Einstellungen vorgenommen:
a. Dem DP-Master wird ein PROFIBUS-Busbalken
hinzugefügt: DP-Master mit der rechten Maustaste
anklicken und über das Kontextmenü den Menüpunkt
DP Mastersystem einfügen auswählen.
b. Der Hardware-Katalog wird aktualisiert um die zu-
vor kopierte GSD-Datei des SPI3 einzulesen: im
Hauptmenü den Menüpunkt <Extras/Katalog aktuali-
sieren> anwählen.
c. Im Hardware-Katalog (aktivierbar über das Haupt-
menü über <Ansicht/Katalog>) befinden sich unter
PROFIBUS DP/Weitere Feldgeräte/Gateway/
das Modul DP-Slave Modul SPI3.
Dieses Modul wird nun per Drag&Drop auf den
PROFIBUS-Busbalken gezogen.
Die hier einzustellende DP–Slave Adresse muss mit der unter 3.4.2 vergebenen
PROFIBUS-Adresse des SPI3 übereinstimmen (im Demoprojekt Adresse 03)!!!
d. Nun wird das Dateiverzeichnisses SPI3 geöffnet. Das Modul zum Senden und Empf-
angen von 32 Bytes MODUL_C1CFCF01_______ wird per Drag&Drop auf den Steck-
platz 0 ins Rack eingefügt (siehe Abbildung 3).
Version: INB_SPI3_134D.DOC/ 11.08.2005
Abbildung 2: DP-Slave Adresse einstellen
SPI3-Profibus-Adresse
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