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Pepperl+Fuchs SK-PROFIBUS SPI3 Inbetriebnahme Seite 15

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Parameter
Bedeutung
Anfang des Ausgabepuffers der zu verschickenden Daten (siehe Netzwerk 3)
A_Anfang
E_Anfang
Anfang des Eingabepuffers der empfangenen Daten (siehe Netzwerk 1)
DB_Empfangen
Datenbaustein zum Speichern empfangener RK512-Telegramme für FB 103
DB_Senden
Datenbaustein zum Speichern zu sendender RK512-Telegramme für FB 103
S5-Kompatibilität (wegen unterschiedliche Adressierung bei S5 und S7)
• 0 : verarbeitetes Datenwort = angefordertes Datenwort
S5_KOMP
• 1 : verarbeitetes Datenwort = angefordertes Datenwort*2 DW4 = DW2 * 2
EA_Laenge
Schreib-/Lese-Länge des projektierten DP-Slaves (siehe eingesetztes Modul)
Anzeigewort ist Rückgabewert
Bit 0: Telegramm wird empfangen (out)
ANZW
Bit 1: Telegramm wird gesendet (out)
Bit 4: Reset Auftrag (inout) – sollte gesetzt werden um das SPI3
zurückzusetzen
Die Reaktionsgeschwindigkeit des über das SPI3 angeschlossenen Terminals hängt nun maßgeblich
von zwei Faktoren ab:
1. Übertragungsgeschwindigkeit zwischen SPI3 und Terminal
2. Anzahl der Auswertungen des FB 103 zusammen mit den Aufrufen der SFC 14/15
Im ersten Fall ist die obere Grenze durch physikalische Gegebenheiten vorgegeben: die Terminals
arbeiten mit einer Übertragungsrate von max. 19200 Baud (Ausnahme ist das TERMEX 7xx mit
57600 Baud). Wie später zu sehen ist, führt dies zu einer Begrenzung der Reaktionsgeschwindigkeit
auf ca. 1 Sekunde.
Im zweiten Fall spielt die Belastung der CPU eine maßgebliche Rolle. Ist zu wenig Rechenzeit für den
Aufruf des FB 103 (zusammen mit den SFC 14/15) vorhanden, so werden die 3964R-Telegramme
verspätet abgearbeitet. Dies führt dazu, dass sich die Aktualisierungsrate des Datenbausteins und
damit die Reaktionsgeschwindigkeit des Terminals verringert.
Um die 3964R-Kommunikation mit dem SPI3 möglichst unabhängig von anderen CPU-Aufgaben zu
gestalten, wurde die Variante mit dem Timer-OB 35 gewählt: Die Kommunikation mit dem Terminal
wird zu fest definierten Zeitpunkten durchgeführt. Für optimale Performance wurde im Hardware-
Konfigurator der Weckalarm des OB 35 auf 10ms eingestellt.
Hinweise:
! Ist der OB 35 schon vergeben, so können die Aufrufe auch in den zyklisch arbeitenden OB1
untergebracht werden.
! Um niedrige Reaktionsgeschwindigkeiten zu vermeiden ist hier jedoch besondere
Aufmerksamkeit den regelmäßigen Aufrufen des FB 103 zu schenken – insbesondere bei
Zykluszeiten von 50ms und größer: der FB 103 sollte dann zusammen mit dem SFC14/15
mehrfach im OB 1 aufgerufen werden.
! Bei älteren SPI3 Modulen (<Rel.12; siehe Gehäuserückseite) sollten zwischen 2 Aufrufen des
FB 103 mindestens 5ms liegen. Bei den neuen Modulen (ab Rel.12) ist eine solche untere
Grenze nicht bekannt.
Unsere Demo-Projekte dienen lediglich als Vorlage und eignen sich als Ausgangspunkt für eigene
Projekte. Bei tiefer gehenden Eingriffen sei auf die vollständige Original Dokumentation von
Trebing&Himsted verwiesen.
3.4.4.2 Kommunikations-Datenbaustein DB 2
Der Datenaustausch zwischen Terminal und SPS findet über einen so genannten Kommunikations-
datenbaustein statt. Die Nummer des im Terminal vorhandenen Datenbausteins kann im Setup des
Terminals zwischen 2 und 255 frei gewählt werden. Er umfasst 256 Datenworte (512Bytes!).
Auf SPS-Seite muss notwendigerweise derselbe Datenbaustein
Version: INB_SPI3_134D.DOC/ 11.08.2005
als Abbild des Terminals DBs angelegt sein.
DW2 = DW2
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