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Inbetriebnahme
SK-PROFIBUS SPI3
Profibus-DP Interface
Pepperl+Fuchs - EXTEC GmbH Esslingen

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Inhaltszusammenfassung für Pepperl+Fuchs SK-PROFIBUS SPI3

  • Seite 1 Inbetriebnahme SK-PROFIBUS SPI3 Profibus-DP Interface Pepperl+Fuchs - EXTEC GmbH Esslingen...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Wichtige Hinweise ......................2 Allgemeine Hinweise..........................2 Sicherheitstechnische Hinweise ....................... 3 Zu beachtende Hinweissymbole....................... 4 Lieferumfang – Software....................5 Gerätestammdatei für das SPI3-Modul: thdp0091.gsd ............... 5 TERMEX – Demoprojekte für EXTEC Terminals ................5 Demoprojekte für die S7-300/400er Serie ....................5 Demoprojekt für STEP5 Anbindung......................
  • Seite 4 Warenzeichen der Microsoft Corporation. Wie erreichen Sie die Pepperl+Fuchs - EXTEC GmbH: Bei Problemen mit der Gerätereihe SK-Profibus SPI3 bitten wir Sie zunächst dieses "Technische Handbuch" sorgfältig durchzulesen. Sollten danach Fragen offen bleiben, können Sie sich an folgende Stellen wenden: 1) Internetadresse: http://www.extec.de...
  • Seite 5 Personal erfolgen, soweit diese mit den Geräten vertraut sind. ⇒ Die Geräte entsprechen dem Stand der Technik und dürfen nur an Systeme ange- schlossen werden, die mit der Pepperl+Fuchs – EXTEC GmbH abgesprochen wurden. ⇒ Das Öffnen der Geräte ist nicht zulässig, bzw. darf nur von dafür autorisiertem Personal der Fa.
  • Seite 6 1.3 Zu beachtende Hinweissymbole Warnung: -> Die angegebenen technischen Datenwerte müssen eingehalten werden, da es sonst zu gefährlichen Situationen und Schäden kommen kann. Vorsicht bei der Installation: Ersetzen Sie Vorsicht: -> elektrische Sicherungen nicht durch Fremd- fabrikate, da es sonst zu gefährlichen Situa- tionen und Schäden kommen kann.
  • Seite 7 2 Lieferumfang – Software Im Lieferumfang der Software für das Modul SPI3 sind folgende Dateien und Projekte enthalten: 2.1 Gerätestammdatei für das SPI3-Modul: thdp0091.gsd Die Gerätestammdatei thdp0091.gsd aus dem Verzeichnis EXTEC\SK_PROFIBUS_SPI3\STEP7\- Gsd enthält Konfigurationsdaten der seriellen Schnittstelle SPI3. Sie muss in das Verzeichnis Siemens\Step7\S7data\Gsd kopiert werden um den Hardware-Katalog der Siemens-SIMATIC Soft- ware STEP7 um das neue externe Feldgerät (hier: das SPI3-Modul) zu erweitern.
  • Seite 8 1. Ex315FB103OB35: Minimalprojekt; es zeigt exemplarisch die Konfiguration einer S7-315- 2DP und ist ein idealer Ausgangspunkt für eigene Anpassungen. Die Kommunikation mit dem TERMEX wird im OB35 abgearbeitet. 2. Ex315FB103: S7-Demoprojekt für die S7-315-2DP; es zeigt im Zusammenhang mit den TERMEX -Demoprojekten (siehe 2.2) wie die Daten zwischen SPS und Terminal ausgetauscht werden Die Kommunikation findet hier im OB1 statt.
  • Seite 9 3 S7-PROFIBUS-DP Ankopplung In diesem Kapitel wird der Aufbau und die Konfiguration der Siemens S7-SPS und der TERMEX 2xx/- 3xx/7xx über das SPI3-Modul an die PROFIBUS -DP Schnittstelle im Einzelnen beschrieben. 3.1 Allgemeines Das TERMEX 2xx/3xx/7xx betreibt die Kommunikation aktiv – es ist Master. Es kommuniziert im 3964R-Protokoll mit dem SPI3, das die Anfragen über den PROFIBUS an die S7 weiterleitet.
  • Seite 10 5. Das SPI3 und das ENT-DC/SK-LWL benötigen eine 24V-DC Spannungsversorgung. Es kommuniziert also PC<->MPI-Adapter<->SPS<->SPI3<->ENT-DC<->TERMEX 2xx/3xx/7xx. Den schematischen Aufbau können Sie Abbildung 1 entnehmen: Den endgültigen Aufbau nach Abschluss der Projektierung entnehmen Sie den Blockschaltbildern unter Kapitel 6.3. Hinweise: ! Befindet sich Ihr SPI3 am Anfang oder Ende der PROFIBUS-Busleitung, benötigen Sie Abschlusswiderstände.
  • Seite 11 SPI3-Profibus-Adresse Abbildung 2: DP-Slave Adresse einstellen Hinweise: ! Die PROFIBUS-Adressen 00 bis 02 sind reservierte Adressen. Stellen Sie nur PROFIBUS- Adressen zwischen 03 und 99 ein! ! Das SPI3 aktualisiert die PROFIBUS-Adresse nur bei einem Neustart. Nach dem Ändern der PROFIBUS-Adresse ist das SPI3 kurzzeitig spannungslos zu setzen.
  • Seite 12 Abbildung 3: Hardware Konfiguration für SPI3 e. Mit einem Doppelklick auf das Modul MODUL_C1CFCF01_______ können die pro- jektierten DP-Slave E/A-Adressen des SPI3 eingestellt werden (siehe Abbildung 4). Ebenso können mit einem Doppelklick auf das Modul MODUL_C1CFCF01_______ die seriellen Parameter (RS232-seitig) des SPI3 eingestellt werden (siehe Abbildung 5). Abbildung 4: E/A-Adresse Abbildung 5: SPI3 serielle Parameter g.
  • Seite 13 Abbildung 6: PROFIBUS-Verbindung überprüfen 3.4.4 S7-Programmierung Wie bereits erwähnt, arbeitet das Terminal als 3964R/RK512-Master und stellt seine Anfragen über das SPI3 an die SPS. Im Folgenden werden die einzelnen Schritte kurz beschrieben: 1. Das Terminal schickt über die serielle Schnittstelle ein 3964R/RK512-Telegramm an das SPI3.
  • Seite 14 auf DP-Normslave schreiben konsistente Daten auf den PROFIBUS schreiben SFC 15 dient der Überwachung der Kommunikation VAT 1 Variablentabelle Die Funktionsweise des Demo-Projekts Ex315FB103OB35 wird im Folgenden kurz beschrieben: 3.4.4.1 Der Weckalarm OB 35 Herzstück der zyklischen 3964R/RK512-Interpretation ist der FB 103. Er wird in äquidistanten Zeitabständen vom OB 35 –...
  • Seite 15 Parameter Bedeutung Anfang des Ausgabepuffers der zu verschickenden Daten (siehe Netzwerk 3) A_Anfang E_Anfang Anfang des Eingabepuffers der empfangenen Daten (siehe Netzwerk 1) DB_Empfangen Datenbaustein zum Speichern empfangener RK512-Telegramme für FB 103 DB_Senden Datenbaustein zum Speichern zu sendender RK512-Telegramme für FB 103 S5-Kompatibilität (wegen unterschiedliche Adressierung bei S5 und S7) •...
  • Seite 16 Demo: Bei unseren Demo-Projekten wird als Kommunikations-DB immer der DB 2 verwendet. Dies ist auch die Werkseinstellung der Terminals. Hinweis: Das TERMEX 770 besitzt zwei aufeinander folgende Kommunikations-DBs. Auf der SPS- Seite müssen damit auch beide OBs angelegt sein! 3.4.4.3 Anlauf OB 100 Der OB 100 ist für den korrekten Anlauf der SPS zuständig.
  • Seite 17 gewünschten E/A-Größe. Beachten Sie hierbei die Spezifikation Ihrer SPS! Im Hardware-Katalog finden sich noch weitere Module mit unterschiedlicher E/A-Größe. Bitte setzen Sie nur eines der folgenden Module ein und beachten Sie die im Hardware- Konfigurator angegebene Einheit der E/A-Größe (BYTE vs. WORTE): SPI3 Modul aus dem Hardware-Katalog E/A-Größe in Bytes Modul_C1C1C101...
  • Seite 18 Abbildung 7: E/A-Bereich verändern 3.4.5 Ankopplung mehrerer SPI3 DP-Slaves Im Folgenden wird die Ankopplung von 2 Terminals über zwei SPI3 Module skizziert. Gegenüber der Kommunikation mit einem Terminal ergeben sich hier folgende Besonderheiten: 1. Im Hardware-Manager muss ein weiteres SPI3-Modul an den PROFIBUS angefügt werden. 2.
  • Seite 19 Hinweis: Beachten Sie bitte, dass die im Folgenden vorgestellten Beispielprojekte (Ex315FB103 und Ex413FB103) den OB 1 benutzen um den FB 103 zyklisch aufzurufen. Als Ausgangspunkt für eigene Projekte empfehlen wir jedoch das Projekt Ex315FB103OB35: dort wird der FB 103 im OB 35 aufgerufen.
  • Seite 20 77.1 // return value of FB103: Sending Telegram? 200.0 200.0 CALL // copy data ! Es ist die Variablentabelle VAT1 zur Beobachtung der Kommunikation hinzugekommen. Hinweise: ! Falls Sie mit anderen CPUs bzw. CPs arbeiten, müssen unter Umständen die OBs, FBs und DBs „von Hand“...
  • Seite 21 Nachdem das Beispielprojekt erfolgreich in das Terminal geladen wurde, sind noch folgende Schritte durchzuführen 1. im SETUP des Terminals muss das Protokoll auf 3964R/RK512 umgestellt werden 2. das serielle Programmierkabel vom PC muss vom ENT-DC(SK-LWL) abgezogen werden 3. stattdessen verbindet ein spezielles Kabel das ENT-DC(SK-LWL) mit dem SPI3 (siehe Ab- schnitt 6.2.1.2 bzw.
  • Seite 22 Wird nun ein Wert in das angeschlossene Terminal eingeben (DW78), so sollten nach einigen Sekunden die anderen im Display angezeigten Datenwörter denselben Wert haben. Hier wird kurz auf den internen Ablauf eingegangen: 1. der Wert von DW78 wird in die SPS übertragen (nach DB2.DBW156) 2.
  • Seite 23 3.5.4.2 Detaillierte Messungen Tabelle 1 zeigt typische Reaktionszeiten im Zusammenhang mit unterschiedlichen FB 103 –Zykluszei- ten bzw. Baudrate zwischen Terminal und SPI3: FB 103 Reaktionszeiten [s] -- Modul_C1CFCF01 (32 Bytes) Zyklus [ms] 1200 Baud 2400 Baud 4800 Baud 9600 Baud 19200 Baud 57600 Baud <1 Tabelle 1: Reaktionszeit bei konstanter Modulgröße Anmerkung: Bei Zykluszeiten >500ms tritt am Terminal ein COM-Fehler auf.
  • Seite 24 3.6 Probleme bei der S7-PROFIBUS-DP Ankopplung Eine detaillierte Hilfe zur Fehlersuche bei der S7-Ankopplung findet sich in Kapitel 4. Hier sind häufige Fehler beschrieben: Problem Grund Abhilfe Die S7-CPU zeigt folgende a) die eingestellte PROFIBUS- a) im Hardware-Konfigurator LED-Zustände an: DP-Adresse am SPI3 die DP-Slave-Adresse des PB-LED blinkt...
  • Seite 25 4 Fehlersuche bei der S7-Ankopplung 4.1 PROFIBUS Verbindung zwischen SPS und SPI3 Zunächst wird die PROFIBUS-Verbindung zwischen SPS und SPI3-Modul hergestellt. Es wird davon ausgegangen, dass • SPS und SPI3 mit Strom versorgt sind, • SPS und SPI3 über ein PROFIBUS-Kabel miteinander verbunden sind, und •...
  • Seite 26 4.2 Serielle Verbindung zwischen SPI3 und Terminal Nun wird die serielle Verbindung zwischen SPI3 und Terminal hergestellt. Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass • SPS, SPI3, ENT-DC (SK-LWL) und Terminal mit Strom versorgt sind, • die PB-LED am SPI3 konstant leuchtet (siehe 4.1) •...
  • Seite 27 4.3 Einbinden und Zugriff auf das SPI3 Modul In diesem Abschnitt wird die korrekte Auswertung des auf der SPS laufenden RK512-Interpreters sichergestellt. Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass • die PROFIBUS-Verbindung zwischen SPS und SPI3 (siehe Kapitel 4.1) • die serielle Verbindung zwischen SPI3 und Terminal (siehe Kapitel 4.2) fehlerfrei funktioniert.
  • Seite 28 5 S5-PROFIBUS Ankopplung Bei der S5-PROFIBUS Ankopplung werden Master und Slave mittels des Tools COM-Profibus pro- jektiert. Das Tool COM-Profibus der Version 3.1 kommt mit der GSD-Datei aus. Für die Version 5.0 muss jedoch eine Anpassung vorgenommen werden, damit es keine Probleme mit dem Konfigurator gibt: In der GSD-Datei muss der Parameter User_Prm_Data_Len von 32 auf 20 geändert werden werden.
  • Seite 29 6 Anhang 6.1 Kommunikationseinstellungen der Terminals 6.1.1 TERMEX 2xx/3xx 6.1.1.1 Schnittstellenparameter ändern Für den Betrieb der Terminals mit dem SPI3 am PROFIBUS empfehlen wir folgende Schnittstellenparameter: • Baudrate: 19200 • Parität: even / gerade • Data Bits: • Stop Bits: Um die Einstellung der seriellen Schnittstelle am Terminal zu verändern gehen bitte wie folgt vor: 1.
  • Seite 30 1. Reset auslösen Durch Drücken der Tastenkombination <SHIFT> <ENTER> 9 der lässt sich am Terminal jederzeit ein Reset auslösen. 2. In das SETUP des Terminals wechseln Wird während der Einschaltmeldung die Tastenkombination <SHIFT> F1 gedrückt, so gelangt man in das Hauptmenü des SETUPs.
  • Seite 31 6.1.2 TERMEX 7xx 6.1.2.1 Schnittstellenparameter ändern Für den Betrieb der Terminals mit dem SPI3 am PROFIBUS empfehlen wir folgende Schnittstellenparameter: • Baudrate: 19200 (maximal 57600) • Parität: even / gerade • Data Bits: • Stop Bits: Um die Einstellung der seriellen Schnittstelle am Terminal zu verändern gehen Sie bitte wie folgt vor: 1.
  • Seite 32 6.1.2.2 Aktives Protokoll ändern Für den Betrieb der Terminals mit dem SPI3 am PROFIBUS muss der Protokolltyp auf 3964R/RK512 geändert werden. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: 1. Aktives Protokoll einstellen Zunächst sind die in Kapitel 6.1.2.1 beschriebenen Arbeitsschritte 1-3 auszuführen.In dem nun aktiven SERIAL PORT MENU ist nun das Actual Protocol auf 3964R/RK512 einzu- stellen und wieder zu verlassen! 2.
  • Seite 33 6.2 Verbindungskabel 6.2.1 TERMEX 2xx/3xx 6.2.1.1 S-ENT/PC-9 ENT Sub-D 9-polig PC, (RS232) Sub-D 9-polig female female X1.1 X1.2 X1.6 X1.7 X1.9 Hinweis: Der Jumper für Tx für die 20mA Schnittstelle im ENT-DC-1 muß auf aktiv gesetzt sein. Die Jumperstellung für Rx ist nicht relevant. (Siehe technisches Handbuch ENT-DC) 6.2.1.2 S-ENT/SPI3 ENT Sub-D 9-polig SK-PROFIBUS-DP-SPI3 Sub-D 9-polig...
  • Seite 34 6.2.2 TERMEX 7xx 6.2.2.1 S-TERM/RS232-PC-M25-F9 25pol SubD 9pol SubD male female geeignet für Anschluß: SK-LWL, X1 Hostschnittstelle (TERMEX 7xx) <-> PC (RS232) 6.2.2.2 S-TERM/RS232-DE-M25-M9 25pol SubD 9pol SubD male male geeignet für Anschluß: SK-LWL, X1 Hostschnittstelle (TERMEX 7xx) <-> SK-PROFIBUS-DP-SPI3 Seite 32 Version: INB_SPI3_134D.DOC/ 11.08.2005...
  • Seite 35 6.3 Blockschaltbilder 6.3.1 TERMEX 2xx/3xx an ENT-DC EX - BEREICH SICHERER BEREICH CPU315 - 2 - DP TERMEX 2xx/3xx ENT- DC SPI3 Profi - PROFIBUS DP S-ENT / SPI3 DATL-Ax 6.3.2 TERMEX 7xx an SK-LWL EX - BEREICH SICHERER BEREICH CPU315- 2 - DP TERMEX 7xx SK-LWL...
  • Seite 36 6.4 Kommunikation mit 2 SPI3 DP-Slaves OB 35 : "Cyclic Interrupt" Netzwerk 1: Data input – SLAVE 1 Read consistent data of a DP-normslave CALL // "DPRD_DAT" LADDR :=W#16#0 // DP slave Input Address RET_VAL:=MW70 // return value RECORD :=P#M 0.0 BYTE 32 // start input data;...