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DAB K 36/200 Installationsanweisung Und Wartung Seite 38

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  • DEUTSCH, seite 33
N.B.: es empfiehlt sich stets eine Sicherheitsspanne (bei kaltem Wasser 0,5 m) vorzusehen,
in der Fehler oder Schwankungen der geschätzten Daten berücksichtigt werden. Diese
Spanne ist besonders bei Flüssigkeiten mit einer Temperatur nahe dem Siedepunkt
wichtig, weil bereits geringfügige Temperaturschwankungen beachtliche Unterschiede
der Betriebsbedingungen verursachen. Wenn beispielsweise beim 3. Fall die
Wassertemperatur von 90°C in gewissen Momenten auf 95°C ansteigt, beträgt das für die
Pumpe erforderliche Gefälle nicht mehr 1,99, sondern 3,51 Meter.
8.
ELEKTROANSCHLUSS
Achtung: befolgen Sie stets die Sicherheitsvorschriften !
8.1
Die Elektroanschlüsse müssen von einem fachlich ausgebildeten Elektriker ausgeführt werden,
der den Anforderungen der einschlägigen Normen entspricht (siehe Absatz 6.1).
Die Vorschriften des örtlichen E-Werks müssen genau eingehalten werden.
Im Falle von Dreiphasenmotoren mit Stern-Dreieck-Anlasser muß sichergestellt werden, daß die
Umschaltzeit zwischen Stern und Dreieck so kurz wie möglich ist und jedenfalls zu den Werten der
Tabelle 8.1, Seite 109 gehört.
Im Besonderen muss die Erdklemme an den gelb-grünen Leiter des Stromkabels angeschlossen
werden. Der Erdleiter muss daneben länger sein als die Phasenleiter, damit er bei Zugeinwirkung nicht
zuerst gelöst wird.
8.2
Vor Eingriffen am Klemmenbrett oder der Pumpe sicherstellen, daß die Stromversorgung abgehängt
wurde.
8.3
Vor irgendwelchen Anschlüssen die Netzspannung prüfen. Sofern diese dem Wert des Typenschilds
entspricht, die Drähte mit dem Klemmenbrett verbinden, wobei zuerst das Erdkabel angeschlossen
wird (Abb.D).
8.4
SICHERSTELLEN, DASS DIE ERDUNGSANLAGE EFFIZIENT IST UND DEN
GEEIGNETEN ANSCHLUSS ERMÖGLICHT.
8.5
Die Pumpen müssen immer mit einem externen Schalter verbunden werden.
8.6
Die dreiphasigen Motoren müssen mit speziellen Motorschutzschaltern geschützt werden, die
proportional zum Strom des Typenschilds geeicht werden oder mit den Größenangaben des Kapitels 4
übereinstimmende Sicherungen geschützt sein.
9.
ANLASSEN
9.1
Vor dem Anlassen kontrollieren, ob die Pumpe gefüllt ist, den Fülldeckel am Druckkörper abnehmen
und über das spezielle Loch ganz mit sauberem Wasser füllen. Dieser Vorgang sorgt dafür, daß die
Pumpe sofort korrekt funktioniert und die mechanische Dichtung ausreichend geschmiert ist Abb.E.
Der Fülldeckel muß anschließend sorgfältig wieder eingeschraubt werden. Der trockene Betrieb der
Pumpe beschädigt die mechanische Dichtung, bezw. die Dichtungspackung bleibend.
9.2
Den Schieber an der Ansaugseite ganz öffnen und den Auslaßschieber fast geschlossen halten.
9.3
Spannung geben und bei der dreiphasigen Ausführung die Drehrichtung kontrollieren; wenn der Motor
von der Lüfterradseite aus betrachtet wird, muß die Drehung im Uhrzeigersinn erfolgen Abb. F (siehe
auch Pfeilrichtung am Lüfterraddeckel). Im gegenteiligen Fall müssen bei abgehängter
Stromversorgung zwei der Phasenleiter ausgetauscht werden.
9.4
Sobald der Hydraulikkreis ganz mit Flüssigkeit gefüllt ist, den Auslaßschieber allmählich bis zur
maximalen Öffnung öffnen.
9.5
Bei funktionierender Elektropumpe die Versorgungsspannung an den Motorklemmen kontrollieren, die
nicht mehr als +/- 5% vom Nennwert abweichen darf (Abb.G).
9.6
Bei betriebener Gruppe kontrollieren, ob die Stromaufnahme des Motors den Daten des Typenschilds
entspricht.
10.
ANHALTEN
Das Absperrorgan der Druckleitung schließen. Wenn an der Druckleitung ein Rückschlagorgan
10.1
vorgesehen ist, kann das Sperrventil an der Druckseite offen bleiben, sofern nach der Pumpe ein
Gegendruck vorhanden ist.
Für längeres Anhalten das Absperrorgan der Saugleitung und eventuell alle zusätzlichen
Kontrollvorrichtungen, falls vorgesehen, schließen.
Die im Innern des Klemmenkastens abgebildeten Schaltpläne
müssen genauestens eingehalten werden.
Die Pumpe erst einschalten, wenn sie ganz mit Flüssigkeit
gefüllt ist.
DEUTSCH
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