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ABB FSO-12 Benutzerhandbuch Seite 64

Sicherheitsfunktionsmodul
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64 Sicherheitsfunktionen
Sie können sowohl im Master- als auch den Follower-FSO-Modulen eine separate
Meldung der Sicherheitsfunktion konfigurieren. Verwenden Sie für die Meldung den
abgeschlossenen Ausgang der kaskadierten Sicherheitsfunktion - in diesem Beispiel
wird der Ausgang X113:7 für die Meldung „SSE abgeschlossen" verwendet.
Sie müssen alle Follower-FSO-Module konfigurieren, um das automatische Quittier-
verfahren nutzen zu können. Das Master-FSO-Modul kann eine beliebige Quittie-
rungsmethode verwenden. Die Quittierung geht immer vom Master-FSO-Modul aus.
Sie können eine oder zwei Sicherheitsfunktionen im selben Kaskadensystem (Kaskade
A und Kaskade B) konfigurieren. Wenn das gesamte Kaskadensystem nach Erreichen
eines Abschaltgrenzwerts einer Sicherheitsfunktion oder bei Ausfall des Sicherheits-
feldbusses auslösen muss, muss die SSE-Funktion kaskadiert werden.
Wenn ein FSO-Modul die STO-Funktion aktiviert (nach Überschreitung eines
Grenzwerts, einer STO-Anforderung vom E/A oder vom Sicherheits-Feldbus, oder
nach einer internen Störung), wird auch der kaskadierte SSE-Ausgang aktiviert.
Hinweis: Wenn mehrere Frequenzumrichter in einem Master/Follower-System
miteinander verbunden sind und der Follower-Frequenzumrichter im Drehmoment-
Regelungsmodus arbeitet, schalten Stoppfunktionen mit einer Verzögerungsrampe
(SSE mit Notstopp Rampe und SS1) den Follower-Frequenzumrichter in den
Drehzahl-Regelungsmodus. Weitere Informationen zur Master/Follower-Funktion des
Frequenzumrichters siehe Firmware-Handbuch.
Unterdrückungszeit-Funktion
WARNUNG! Die Unterdrückungszeit verlängert die Ansprechzeit des
Sicherheitssystems. Dies muss bei der Auslegung des Sicherheitssystems
berücksichtigt werden.
Unterdrückungszeitzeit-Funktion bei der Berechnung der sicheren Drehzahl
Bei unerwünschten Transienten bei der Berechnung der sicheren Drehzahl können
Sie die Drehzahlüberwachung durch eine Stummschaltzeit aussetzen, um unnötige
Auslösungen im Sicherheitssystem zu vermeiden. Die Unterdrückungszeit kann für
transiente Situationen mit dem Parameter
eingestellt werden. Diese transiente Unterdrückungszeit deckt Grenzwertverletzun-
gen, den Überwachungsstart und die Drehzahlbegrenzung auf Null ab.
Es können auch funktionsspezifische Unterdrückungszeiten für
Grenzwertverletzungen in den SLSx-, SMS- und variablen SLS-Funktionen bei der
Berechnung der sicheren Drehzahl (ab FSO Rev. J) verwendet werden. Die
Unterdrückungszeiten für die einzelnen Funktionen können unabhängig voneinander
eingestellt werden. Darüber hinaus können Sie auf einen höheren Wert als die
transiente Unterdrückungszeit
Standardmäßig sind diese funktionsspezifischen Unterdrückungszeiten deaktiviert,
und stattdessen wird der in Parameter
stellte Wert bei Grenzwertverletzungen verwendet. Funktionsspezifische Unterdrüc-
FSOGEN.31 Vorüberg. Unterdrück.Zeit
eingestellt werden.
FSOGEN.31
FSOGEN.31 Vorüberg. Unterdrück.Zeit
einge-

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