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ABB FSO-12 Benutzerhandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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OPTIONEN FÜR ABB FREQUENZUMRICHTER
FSO-12 Sicherheitsfunktionsmodul
Benutzerhandbuch

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Inhaltszusammenfassung für ABB FSO-12

  • Seite 1 — OPTIONEN FÜR ABB FREQUENZUMRICHTER FSO-12 Sicherheitsfunktionsmodul Benutzerhandbuch...
  • Seite 2: Liste Ergänzender Handbücher

    AC500 Control Builder PS501 Complete English 3ADR025078M0204 documentation Im Internet finden Sie Handbücher und andere Produkt-Dokumentation im PDF-Format. Siehe Abschnitt auf der hinteren Dokumente-Bibliothek im Internet Einband-Innenseite. Wenn Handbücher nicht in der Dokumente-Bibliothek verfügbar sind, wenden Sie sich bitte an Ihre ABB-Vertretung.
  • Seite 3 Benutzerhandbuch Sicherheitsfunktionsmodul FSO-12 Inhalt 1. Sicherheit 8. Installation 12. Inbetriebnahme  2019 ABB Oy. Alle Rechte vorbehalten. 3AXD50000044306 Rev F Übersetzung des Original-Handbuchs 3AXD50000015612 Rev F GÜLTIG AB: 18.10.2019...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Zertifikate ..............25 3. Sicherheitsinformationen und Eigenschaften des Moduls FSO-12 Inhalt dieses Kapitels .
  • Seite 6 6 Inhalt Versionshandling des FSO-Moduls ......... 35 Aufbau .
  • Seite 7 Download der GSD-Datei ..........160 Die ABB AC500-S Sicherheits-SPS konfigurieren ......160 Konfiguration der ausfallsicheren SPS Siemens SIMATIC S7 .
  • Seite 8 8 Inhalt 7. Planung der Installation Inhalt dieses Kapitels ............193 Anforderungen an Entwickler und Monteure .
  • Seite 9 Inhalt 9 Konfiguration von SBC vor STO ......... . . 228 Konfiguration von SS1 .
  • Seite 10 FSO-12-Parameter ........
  • Seite 11 Inhalt 11 Aktualisierungen ............367 Prüfungen .
  • Seite 12 12 Inhalt...
  • Seite 13: Sicherheit

    Sicherheit 13 Sicherheit Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält die in diesem Handbuch verwendeten Warnsymbole und die Sicherheitsvorschriften, die bei der Installation und beim Anschluss eines Optionsmo- duls an einen Frequenzumrichter oder Wechselrichter befolgt werden müssen. Die Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen führen, oder Schäden an den Geräten verursachen.
  • Seite 14: Sicherheit Bei Installation Und Wartung

    14 Sicherheit Sicherheit bei Installation und Wartung Diese Vorschriften gelten für alle Personen, die ein Optionsmodul an einen Frequenzumrichter oder Wechselrichter installieren oder anschließen und dafür die vordere Abdeckung abnehmen bzw. die Tür öffnen müssen. WARNUNG! Befolgen Sie diese Vorschriften. Wenn diese nicht befolgt werden, können Verletzungen, tödliche Unfälle oder Schäden an den Geräten auftreten.
  • Seite 15: Einführung In Das Handbuch

    Gesetze verantwortlich. ABB übernimmt für direkte oder indirekte Verletzungen oder Schäden, die mit den in diesem Handbuch enthaltenen Informationen in Zusam- menhang stehen, keine Haftung. ABB übernimmt daher keine aus diesem Dokument resultierende Haftung. Das FSO-Modul nicht öffnen, da sonst die Sicherheitsklassifizierung ungültig wird und die Gewährleistung erlischt.
  • Seite 16: Kompatible Produkte

    16 Einführung in das Handbuch Kompatible Produkte Informieren Sie sich bei Ihrer ABB-Niederlassung bezüglich der Kompatibilität früherer Versionen. Siehe auch Abschnitt Versionshandling des FSO-Moduls auf Seite 35.  Frequenzumrichter und Optionsmodule • ACS880 Produktserie • ACS880 Haupt-Regelungsprogramm: Version 2.12 oder höher •...
  • Seite 17: Angesprochener Leserkreis

    Außerdem sind der Inhalt dieses Handbuchs und die empfohlene Literatur aufgelistet sowie eine Erläuterung der verwendeten Definitionen, Begriffe und Abkürzungen. Das Sicherheitszertifikat befindet sich am Ende des Kapitels. Kapitel Sicherheitsinformationen und Eigenschaften des Moduls FSO-12 (Seite 27) enthält die allgemeinen Sicherheitsinformationen, die bei Anwendung der FSO Sicherheitsfunktionen zu beachten sind.
  • Seite 18 18 Einführung in das Handbuch bung der FSO-Modulzustände und Übergänge sowie der Inhalte der PROFIsafe-Mel- dungen. Das Kapitel enthält außerdem Installations- und Konfigurationsanweisungen für die Sicherheits-SPS ABB AC500-S und die ausfallsichere SPS Siemens SIMATIC S7 sowie Tipps für die Störungssuche. Kapitel Planung der Installation (Seite 193) enthält Anweisungen und Verweise auf...
  • Seite 19: Empfohlene Handbücher Und Normen

    Einführung in das Handbuch 19 Empfohlene Handbücher und Normen Dieses Handbuch basiert auf den folgenden Normen. Es wird empfohlen, sich vor der Implementierung des Sicherheitssystems mit diesen Normen vertraut zu machen. • EN/IEC 61800-5-2: Elektrische Leistungsantriebssysteme mit einstellbarer Drehzahl - Teil 5-2: Anforderungen an die Sicherheit – Funktionale Sicherheit. (Enthält Definitionen von Sicherheitsfunktionen.) •...
  • Seite 20 20 Einführung in das Handbuch Begriff / Abkürzung Beschreibung Common cause failure (EN ISO 13849-1) Common Cause Störung, die das Resultat einer oder mehrerer Ereignisse ist, die Ausfälle Failure (CCF) von zwei oder mehr separaten Kanälen in einem Mehrkanal-Subsystem (Systematischer (bei redundanter Architektur) verursachen, was zum Ausfall einer sicher- Mehrfachausfall) heitsbezogenen elektronischen Steuerungsfunktion (SRCF) führt.
  • Seite 21 , Modbus TCP und PROFINET IO Failure in time (Ausfallrate): 1E-9 Stunden. Geschätzte Ausfallrate von Halbleitern und anderen elektronischen Geräten. (IEC 61508) FPNO-21 PROFINET Feldbusadaptermodul FSO-12 Sicherheitsfunktionsmodul, das die Verwendung von Gebern nicht unterstützt Funktionale Funktionale Sicherheit ist Teil der Gesamtsicherheit, die davon abhängt, Sicherheit dass ein System oder eine Ausrüstung als Reaktion auf seine Eingänge...
  • Seite 22 22 Einführung in das Handbuch Begriff / Abkürzung Beschreibung modoff Keine Modulation (die Regelung der Wechselrichter-IGBTs ist ausgeschaltet) Warnung: „Keine Modulation“ ist kein sicherer Zustand. Zur Erreichung eines sicheren Zustands muss die STO-Funktion aktiviert werden. MTTF Mittlere Dauer bis zu einem gefährlichen Ausfall: (Gesamtzahl an Lebensdauereinheiten) / (Anzahl an gefährlichen, unentdeckten Störun- gen) während eines bestimmen Messintervalls unter angegebenen Bedingungen (EN ISO 13849-1)
  • Seite 23 Einführung in das Handbuch 23 Begriff / Abkürzung Beschreibung Schutzmaßnahme Maßnahme zur Risikominderung Prozessdaten Fahrlässige Eine von der vom Maschinenentwickler abweichende Bedienung einer Fehlbedienung Maschine, die auf menschliches Fehlverhalten zurückgeführt werden kann Rücksetzen Reset auf die Werkseinstellungen. Löscht die Konfiguration und setzt die Parameter auf die werkseitig eingestellten Standardwerte.
  • Seite 24 24 Einführung in das Handbuch Begriff / Abkürzung Beschreibung Sicherheitssystem Komplettes Sicherheitssystem einschließlich beispielsweise Benutzer- schnittstelle, FSO-Sicherheitsfunktionsmodul, Frequenzumrichter, Sen- soren und Maschine. Safe acceleration range (Sicherer Beschleunigungsbereich) Im FSO- Modul gibt es zwei Sätze von SAR-Parametern (SAR0 und SAR1), die verwendet werden, um die Verzögerungsrampe bei Sicherheitsfunktio- nen festzulegen und/oder zu überwachen.
  • Seite 25: Zertifikate

    Geber auf Seite vorgegebenen Werts. Zertifikate Die Zulassung des TÜV Nord für das FSO-12 und die Serie der ACS880 Frequenzumrichter befindet sich in der ABB Bibliothek, in der Sie auch die Gültigkeit der Zulassung für eine bestimmte Frequenzumrichtervariante überprüfen können.
  • Seite 26 26 Einführung in das Handbuch Das PROFIsafe-Zertifikat für das FSO-12-ist nachfolgend abgebildet.
  • Seite 27: Sicherheitsinformationen Und Eigenschaften Des Moduls Fso

    Sicherheitsinformationen und Eigenschaften des Moduls FSO-12 27 Sicherheitsinformationen und Eigenschaften des Moduls FSO-12 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält allgemeine Sicherheitsüberlegungen und Informationen über die Eigenschaften des Moduls, die bei der Anwendung der FSO-Sicherheitsfunktio- nen zu berücksichtigen sind. WARNUNG! Das FSO-Sicherheitsfunktionsmodul wird in einem Zustand ausgeliefert, in dem die Sicherheitsfunktionen mit Drahtbrücken in den...
  • Seite 28: Verantwortlichkeiten

    Wenn Sie Störungen der Sicherheitsfunktionen feststellen, wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. Vorsätzlicher Fehlgebrauch Verwenden Sie das FSO Modul gemäß den im Benutzerhandbuch enthaltenen Anweisungen. ABB ist nicht für Schäden haftbar, die durch Fehlgebrauch des Moduls entstehen. Das FSO-Modul ist nicht dafür ausgelegt, eine Maschine gegen vorsätzlichen Fehlgebrauch zu schützen.
  • Seite 29: E/A

    Sicherheitsinformationen und Eigenschaften des Moduls FSO-12 29 Wenn eine Störung am FSO-E/A oder am Sicherheits-Feldbus auftritt, aktiviert das FSO-Modul die SSE-Funktion (oder die STO-Funktion, wenn eine STO-Anforderung am E/A anliegt). In anderen internen Störungssituationen aktiviert das FSO-Modul die STO-Funktion. Entsprechend den Parametereinstellungen kann die SSE Funktion der STO Funktion ähneln (wenn sie als „sofortiges STO“...
  • Seite 30: Quittierung

    Risiken verursacht werden.  Geberloser Modus Das FSO-12 Modul verwendet den Messwert der Frequenzumrichter-Ausgangsfre- quenz zur Berechnung der Motordrehzahl, anstatt die Motordrehzahl mit einem Dreh- geber zu messen. Bei der Erstellung der Sicherheitsfunktionen müssen Sie berücksichtigen, ob diese Art der Drehzahlberechnung für die Anwendung geeignet ist.
  • Seite 31: Drehzahlberechnung

    Sicherheitsinformationen und Eigenschaften des Moduls FSO-12 31 • kann, je nach Last, die berechnete Frequenz eines geberlosen Frequenzumrichters von der Ist-Drehzahl des Asynchronmotors abweichen. WARNUNG! Verwenden Sie den geberlosen Modus nicht bei Anwendungen, bei denen eine externe Last die Motorwelle in Drehung versetzen kann (aktive Last).
  • Seite 32: Einteilung Nach Sicherheitsrelevanz

    32 Sicherheitsinformationen und Eigenschaften des Moduls FSO-12 Externe Schütze, Relais und mechanische Schalter müssen für eine sichere Verwen- dung korrekt eingebaut sein, da die automatische Störungssuche nur die elektrischen Anschlüsse überwacht, nicht aber die mechanischen Abschlusselemente wie Bremsen. Die Störung eines mechanischen Teils, beispielsweise einer Bremse, könnte unerkannt bleiben und so zum Verlust der Lastregelung führen.
  • Seite 33: Übersicht

    Übersicht 33 Übersicht Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel beschreibt in Kurzform das FSO-Modul mit seinen Sicherheitskompo- nenten sowie den Aufbau, den Anschluss, das Typenschild und die Betriebseigen- schaften des FSO-Moduls...
  • Seite 34: Systembeschreibung

    34 Übersicht Systembeschreibung  Komponenten von FSO und Sicherheitssystem Beispielabbildung eines Sicherheitssystems mit dem FSO-12 Sicherheitsfunktions- modul, dem ACS880-01 Frequenzumrichter, einer Sicherheits-SPS, dem FENA-21 Modul, Schaltern und Tasten. PROFIsafe über PROFINET Sicherheits-SPS System-Master FENA Sicheres Stoppen Tür-Öffnungsschalter Sicherheitsfunktions- Anforderungen Verhinderung des unerwarteten Anlaufs Schlüsselschalter...
  • Seite 35: Versionshandling Des Fso-Moduls

    FSO-Module auf Version H (oder höher) zu aktualisieren. Jede neue Version des FSO-12 Moduls unterstützt alle oder die meisten Funktionen der älteren Versionen des FSO-12 Moduls und sie kann zusammen mit den älteren Firmware-Versionen des ACS880 verwendet werden. Zusätzlich können frühere FSO-12 Modulversionen zusammen mit neuen Firmwareversionen des ACS880 Fre- quenzumrichters verwendet werden.
  • Seite 36: Aufbau

    36 Übersicht  Aufbau Nr. Beschreibung 24 V DC-Spannungsversorgungsanschluss Anschluss für die Funktion „Sicher abgeschaltetes Drehmoment“ (STO) Datenanschluss Montage an Frequenzumrichtern mit der abgebildeten Regelungseinheit ZCU-12. Zwei Befestigungspunkte auf jeder Seite. Die in Punkt 4b befestigte Schraube erdet auch das Gehäuse des FSO.
  • Seite 37: Anschlüsse

     Anschlüsse Das FSO-Modul hat mehrere Sicherheits-E/As für externe Sicherheitseinrichtungen, z. B. Tasten, Gates und Anzeigen. Das Modul FSO-12 kann nicht mit einem Geber kommunizieren. Wenn Sie die Funktion „Sichere Bremsenansteuerung“ (SBC) verwenden, steuert das FSO-Modul die mechanische Bremse Weitere Informationen zur SBC-Funktion siehe Seite Sicherheitsfunktionen.
  • Seite 38: Betriebsmerkmale

    38 Übersicht  Betriebsmerkmale Das FSO-Modul überwacht, ob der Frequenzumrichter innerhalb der konfigurierten Betriebsgrenzen läuft und aktiviert bei Überschreitung der Grenzen einen sicheren Stopp des Frequenzumrichters innerhalb der Ansprechzeit. Die sichere Stoppfunktion aktiviert die STO-Funktion des Frequenzumrichters entweder unverzüglich oder nach einer Notstopp-Rampe.
  • Seite 39: Übersicht Der Sicherheitsfunktionen

    Übersicht 39 Übersicht der Sicherheitsfunktionen Dieser Abschnitt enthält eine kurze Übersicht der Sicherheitsfunktionen und verweist auf die detaillierten Beschreibungen. Eine Beschreibung der Abhängigkeiten zwi- schen den Sicherheitsfunktionen finden Sie im Abschnitt Abhängigkeiten zwischen Sicherheitsfunktionen auf Seite 126.  Sicher abgeschaltetes Drehmoment (Safe Torque Off = STO) Diese Sicherheitsfunktion aktiviert die STO-Funktion im Frequenzumrichter, d.
  • Seite 40: Sichere Bremsenansteuerung (Sbc)

    40 Übersicht  Sichere Bremsenansteuerung (SBC) Dieses Sicherheitsfunktion stellt einen sicheren Ausgang für die Steuerung externer (mechanischer) Bremsen bereit. Wenn Sie die SBC-Funktion mit anderen Sicher- heitsfunktionen des FSO-Moduls verwenden, wird sie immer mit der STO-Funktion des Frequenzumrichters kombiniert. D. h., dass die SBC-Funktion vor, gleichzeitig mit oder nach der STO-Funktion des Frequenzumrichters aktiviert wird.
  • Seite 41: Sicher Begrenzte Drehzahl (Sls)

    Übersicht 41  Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Diese Sicherheitsfunktion verhindert, dass der Motor benutzerdefinierte Drehzahl- grenzwerte überschreitet. Wenn der Motor den positiven oder negativen SLS- Abschaltgrenzwert erreicht, aktiviert das FSO-Modul die SSE-Funktion und der Motor stoppt. Siehe Abschnitt Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) auf Seite 91.
  • Seite 42 42 Übersicht...
  • Seite 43: Sicherheitsfunktionen

    Sicherheitsfunktionen 43 Sicherheitsfunktionen Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel wird beschrieben, wie die Sicherheitsfunktionen des FSO-Moduls arbeiten. Das FSO-12 Modul unterstützt diese Sicherheitsfunktionen: Sicherheitsfunktion Stopp- Information Seite Kategorie Sicher abgeschaltetes Stopp- STO: Standardfunktion des Drehmoment - STO Kategorie 0 Frequenzumrichters...
  • Seite 44: Allgemein

    44 Sicherheitsfunktionen Allgemein  Sicherheitsfunktions-Anforderungen Eine Sicherheitsfunktion kann vor Ort über die Digitaleingänge des FSO, von einer Sicherheits-SPS, bei internen Störungen des FSO oder durch eine andere Sicher- heitsfunktion aktiviert werden (siehe Abschnitt Abhängigkeiten zwischen Sicherheits- funktionen auf Seite 126). Wenn Sie eine Sicherheitsfunktion mit einer Drucktaste steuern wollen, schließen Sie eine Aktivierungstaste an einen FSO-Digitaleingang an.
  • Seite 45 Sicherheitsfunktionen 45 • Manuell: Sie müssen eine Quittiertaste an das FSO-Modul anschließen. Der Benutzer muss die Taste drücken, um die Inbetriebnahme- und/oder Sicherheitsfunktionen zu quittieren. Sie können nur eine Quittiertaste an das FSO-Modul anschließen. Die Quittiertaste muss einen „normalerweise geschlossenen“ Kontakt (NC) aufweisen. Die Quittierta- ste ist wie ein normaler Sicherheitseingang angeschlossen.
  • Seite 46: Dc-Magnetisierung Und Startmodi Des Frequenzumrichters

    46 Sicherheitsfunktionen Die Quittierung kann nicht stattfinden, wenn • eine Sicherheitsfunktions-Anforderung aktiv ist • STO: die mit Parameter STO.13 Neustart-Verzöger. nach STO festgelegte Verzögerungszeit ist nicht abgelaufen, Hinweis: Wenn eine SSE- oder SS1-Anforderung eingeht, während die STO- Funktion aktiv ist, muss die STO-Funktion abgeschlossen werden, bevor die Quittierung zulässig ist.
  • Seite 47: Rampenüberwachung

    Sicherheitsfunktionen 47 6. der fliegende Staat eingeschaltet ist. Diese Einschränkung gilt nur, wenn das FSO-Modul mit Rückführung der berechne- ten Drehzahl verwendet wird, nicht, wenn es mit einem Drehgeber verwendet wird. Weitere Informationen enthält das Firmware-Handbuch Ihres Frequenzumrichters.  Rampenüberwachung Die Rampenüberwachung wird mit fünf Parametern, wie unten beschrieben, konfiguriert.
  • Seite 48: Funktionsanzeigen

    48 Sicherheitsfunktionen Grenzwertüberschreitung: Wenn die Motordrehzahl einen Grenzwert der Rampenüberwachung überschreitet, aktiviert das FSO-Modul die STO-Funktion und generiert ein Ereignis. Der Benutzer kann den Ereignistyp (Warnung, Störung oder Ereignis) mit Parameter FSOGEN.62 STO-Anzeige Sich.-Grenze wählen.  Funktionsanzeigen Der logische Status von Ausgangsanzeigesignalen kann als aktiv niedrig oder aktiv hoch konfiguriert werden.
  • Seite 49: Fso-Modi

    Sicherheitsfunktionen 49  FSO-Modi Das FSO kann in einem der folgenden Modi sein: • Unterspannung: Die Spannungsversorgung des FSO ist abgeschaltet. Der STO-Schaltkreis des Frequenzumrichters ist offen. Die POWER-LED ist aus. • Inbetriebnahme: Das FSO nimmt nach dem Einschalten den Betrieb auf. Anzeige durch eine blinkende grüne RUN-LED.
  • Seite 50: Übergänge Zwischen Modi Und Betriebszuständen Des Fso

    50 Sicherheitsfunktionen  Übergänge zwischen Modi und Betriebszuständen des FSO Das folgende Diagramm zeigt die möglichen Übergänge während des normalen Betriebs des FSO-Moduls. • Unterspannung STO aktiv, Spannung gering (unter 19 V) • Inbetriebnahme:STO aktiv, Spannung höher (über 19 V), Inbetriebnahme- Prüfungen abgeschlossen •...
  • Seite 51: Kaskade

    Sicherheitsfunktionen 51 Nach dem Einschalten wechselt das FSO in den Inbetriebnahme-Modus, führt Inbetriebnahme-Prüfungen durch und geht entsprechend der Konfiguration entweder automatisch oder nach einer Quittierungsanforderung vom FSO-E/A oder von einer Sicherheits-SPS in den betriebsbereiten Zustand. Das PC-Tool Drive Composer Pro kann den Konfigurationsmodus anfordern, wenn das FSO im Modus „Inbetriebnahme“, „Betriebsbereit“, „Sicher“...
  • Seite 52 52 Sicherheitsfunktionen Detaillierte Konfigurationsanweisungen finden Sie im Abschnitt Vorgehensweise bei der Konfiguration eines kaskadierten Systems auf Seite 219. Diese Abbildung zeigt eine Beispiel-Kaskadenkonfiguration. Zwei verschiedene Sicherheitsfunktionen sind im selben System in Kaskade geschaltet. Quittierung Automatische Quittierung Notstopp X114:2 Follower Follower Master X113:1 Eingang...
  • Seite 53: Sicher Abgeschaltetes Drehmoment - Sto

    Sicherheitsfunktionen 53 Hinweis: Wenn mehrere Frequenzumrichter in einem Master/Follower-System mit- einander verbunden sind und der Follower-Frequenzumrichter im Drehmoment- Regelungsmodus arbeitet, schalten Stoppfunktionen mit einer Verzögerungsrampe (SSE mit Notstopp Rampe und SS1) den Follower-Frequenzumrichter in den Dreh- zahl-Regelungsmodus. Weitere Informationen zur Master/Follower-Funktion des Fre- quenzumrichters siehe Firmware-Handbuch.
  • Seite 54: Sto-Funktion

    54 Sicherheitsfunktionen  STO-Funktion Die STO-Funktion, wenn die SBC-Funktion nicht genutzt wird, ist im folgenden Zeitdiagramm und der Tabelle beschrieben. Die Konfiguration wird im Abschnitt Konfiguration des STO auf Seite beschrieben. Motordrehzahl STO.14 STO.13 Zeit STO- Anforderung Status u. Anz. der STO-Funkt.
  • Seite 55: Sbc Nach Sto

    Sicherheitsfunktionen 55  SBC nach STO Die SBC-Funktion nach der STO-Funktion (positive SBC-Verzögerung) ist im folgenden Zeitdiagramm und der Tabelle beschrieben. Die Konfiguration wird im Abschnitt Konfiguration von SBC nach STO auf Seite beschrieben. Motordrehzahl SBC.12 SBC.13 STO.13 Zeit STO-Anford. Status u.
  • Seite 56 56 Sicherheitsfunktionen Schritt Beschreibung Die STO-Anforderung wird empfangen (z. B. über E/A) Das FSO aktiviert die STO-Funktion des Frequenzumrichters und startet die Zähler für die Zeiten A und B. Nach Ablauf der Zeit C wird die Quittierung zulässig, sobald die STO-Anforderung aufgehoben worden ist (Schritt 5).
  • Seite 57: Sbc Vor Sto

    Sicherheitsfunktionen 57  SBC vor STO Die SBC-Funktion vor der STO-Funktion (negative SBC-Verzögerung) ist im folgenden Zeitdiagramm und der Tabelle beschrieben. Die Konfiguration wird im Abschnitt Konfiguration von SBC vor STO auf Seite beschrieben. Der Grund für die Verwendung einer negativen SBC-Verzögerung ist das notwendige Schließen der mechanischen Bremse kurz vor dem Öffnen des STO-Kreises des Frequenzumrichters.
  • Seite 58 58 Sicherheitsfunktionen Schritt Beschreibung Die STO-Anforderung wird empfangen (z. B. über E/A) Das FSO aktiviert die SBC-Funktion (Bremse) und startet die Zähler für die Zeiten A und B. Wenn die Zeit C abgelaufen ist, beginnt die SBC-Funktion mit dem Abbremsen des Motors.
  • Seite 59: Sicherer Stopp 1 (Ss1)

    Sicherheitsfunktionen 59 Sicherer Stopp 1 (SS1) Die SS1-Funktion stoppt den Motor sicher durch die rampengeführte Senkung der Motordrehzahl. Das FSO aktiviert unterhalb eines benutzerdefinierten Nulldrehzahl- Grenzwerts die STO-Funktion des Frequenzumrichters. Das FSO überwacht entweder mit dem Zeit- oder dem Rampenüberwachungsverfahren die Stopprampe (SS1-Funktionstypen SS1-t bzw. SS1-r).
  • Seite 60: Ss1 Mit Zeitüberwachung (Ss1-T)

    60 Sicherheitsfunktionen  SS1 mit Zeitüberwachung (SS1-t) Die SS1-Funktion mit Zeitüberwachung (SS1-t) ist im folgenden Zeitdiagramm und der Tabelle beschrieben. Die Konfiguration wird im Abschnitt Vorgehensweise bei der Konfiguration von SS1 mit Zeitüberwachung (SS1-t) auf Seite beschrieben. Motordrehzahl SS1.14 - -> Sicher abgeschaltetes Drehmoment - STO Zeit SS1-Anford.
  • Seite 61 Sicherheitsfunktionen 61 Schritt Beschreibung Die SS1-Anforderung wird empfangen (z. B. über E/A) Das FSO-Modul startet einen Zähler für die Zeit A. Wenn die Zeit C abgelaufen ist, beginnt der Frequenzumrichter die Motordrehzahl rampengeführt zu senken. SAR1-Parameter 200.112 definiert die Verzögerungs- rampe.
  • Seite 62: Ss1 Mit Rampenüberwachung (Ss1-R)

    62 Sicherheitsfunktionen  SS1 mit Rampenüberwachung (SS1-r) Die SS1-Funktion mit Rampenüberwachung (SS1-t) ist im folgenden Zeitdiagramm und der Tabelle beschrieben. Die Konfiguration wird im Abschnitt Vorgehensweise bei der Konfiguration von SS1 mit Rampenüberwachung (SS1-r) auf Seite beschrieben. Motordrehzahl - -> Sicher abgeschaltetes Drehmoment - STO Zeit SS1-Anford.
  • Seite 63 Sicherheitsfunktionen 63 Schritt Beschreibung Die SS1-Anforderung wird empfangen (z. B. über E/A) Wenn die Zeit B abgelaufen ist, beginnt der Frequenzumrichter die Motordrehzahl rampengeführt zu senken. SAR1-Parameter 200.112 definiert die Verzögerungs- rampe. Das FSO startet die SAR1-Rampenüberwachung (Parameter SARx.21 SARx.22). Hinweis: Wenn Parameter 200.112 den Wert 0 hat, definiert der Frequenzumrichter...
  • Seite 64: Ss1 Mit Sbc, Die Durch Den Drehzahlgrenzwert Aktiviert Wird

    64 Sicherheitsfunktionen  SS1 mit SBC, die durch den Drehzahlgrenzwert aktiviert wird In diesen Beispielen werden die SBC-Funktion und die STO-Funktion des Frequenzumrichters bei einem benutzerdefinierten Drehzahlgrenzwert aktiviert. Mit Zeitüberwachung (SS1-t) Die SS1-t-Funktion mit durch Drehzahlgrenzwert aktiviertem SBC ist im folgenden Zeitdiagramm und der Tabelle beschrieben.
  • Seite 65 Sicherheitsfunktionen 65 Schritt Beschreibung Die SS1-Anforderung wird empfangen (z. B. über E/A) Das FSO-Modul startet einen Zähler für die Zeit B. Wenn die Zeit D abgelaufen ist, beginnt der Frequenzumrichter die Motordrehzahl rampengeführt zu senken. SAR1-Parameter 200.112 definiert die Verzögerungs- rampe.
  • Seite 66 66 Sicherheitsfunktionen Mit Rampenüberwachung (SS1-r) Die SS1-r-Funktion mit durch Drehzahlgrenzwert aktiviertem SBC ist im folgenden Zeitdiagramm und der Tabelle beschrieben. Die Konfiguration wird im Abschnitt Vorgehensweise bei der Konfiguration von SS1 mit durch Drehzahlgrenzen aktivierter SBC auf Seite beschrieben. Motordrehzahl - ->...
  • Seite 67 Sicherheitsfunktionen 67 Schritt Beschreibung Die SS1-Anforderung wird empfangen (z. B. über E/A) Wenn die Zeit C abgelaufen ist, beginnt der Frequenzumrichter die Motordrehzahl rampengeführt zu senken. SAR1-Parameter 200.112 definiert die Verzögerungs- rampe. Das FSO startet die SAR1-Rampenüberwachung (Parameter SARx.21 SARx.22). Hinweis: Wenn Parameter 200.112 den Wert 0 hat, definiert der Frequenzumrichter...
  • Seite 68: Ss1 Mit Sbc, Die Durch Den Drehzahlgrenzwert Aktiviert Wird, Sbc Vor Sto

    68 Sicherheitsfunktionen  SS1 mit SBC, die durch den Drehzahlgrenzwert aktiviert wird, SBC vor STO In diesen Beispielen wird die SBC-Funktion bei einem benutzerdefinierten Drehzahl- grenzwert und die STO-Funktion des Frequenzumrichters nach einer benutzerdefinierten Verzögerung (negative SBC-Verzögerung) aktiviert. Der Grund für die Verwendung einer negativen SBC-Verzögerung (Parameter SBC.12) ist, die mechanische Bremse unmittel- bar zu schließen, bevor der STO-Schaltkreis des Frequenzumrichters geöffnet wird.
  • Seite 69 Sicherheitsfunktionen 69 Schritt Beschreibung Die SS1-Anforderung wird empfangen (z. B. über E/A) Das FSO-Modul startet einen Zähler für die Zeit B. Wenn die Zeit E abgelaufen ist, beginnt der Frequenzumrichter die Motordrehzahl rampengeführt zu senken. SAR1-Parameter 200.112 definiert die Verzögerungs- rampe.
  • Seite 70 70 Sicherheitsfunktionen Mit Rampenüberwachung (SS1-r) Die SS1-r-Funktion mit durch Drehzahlgrenzwert aktiviertem SBC vor STO ist im folgenden Zeitdiagramm und in der Tabelle beschrieben. Die Konfiguration wird im Abschnitt Vorgehensweise bei der Konfiguration von SS1 mit durch Drehzahlgrenzwert aktivierter SBC, SBC vor STO auf Seite beschrieben.
  • Seite 71: Ss1, Wenn Die Frequenzumrichter-Modulation Während Der Verzögerungsrampe Verloren Geht

    Sicherheitsfunktionen 71 Schritt Beschreibung Die SS1-Anforderung wird empfangen (z. B. über E/A) Wenn die Zeit D abgelaufen ist, beginnt der Frequenzumrichter die Motordrehzahl rampengeführt zu senken. SAR1-Parameter 200.112 definiert die Verzögerungs- rampe. Das FSO startet die SAR1-Rampenüberwachung (Parameter SARx.21 SARx.22). Hinweis: Wenn Parameter 200.112 den Wert 0 hat, definiert der...
  • Seite 72: Ohne Drehgeber

    72 Sicherheitsfunktionen Ohne Drehgeber Motordrehzahl Zeit SS1-r-Anforderung SAR1 Überwachung Frequenzumrichter-Modulation STO-Anzeige Nulldrehzahl (Parameter FSOGEN.51) Schritt Beschreibung Die SS1-Anforderung wird empfangen (z. B. über E/A) Der Frequenzumrichter beginnt mit der Reduzierung der Motordrehzahl entlang der Rampe. Der SAR1- Parameter 200.112 definier1 die Verzögerungsrampe. Das FSO startet die SAR1- Rampenüberwachung (Parameter SARx.21 und SARx.22).
  • Seite 73: Sicherer Notstopp - Sse

    Sicherheitsfunktionen 73 Sicherer Notstopp - SSE Die SSE-Funktion kann entweder mit sofortiger STO oder mit Notstopp-Rampe konfiguriert werden. Mit sofortigem STO Das Verhalten der SSE-Funktion bei sofortigem STO ist mit der STO-Funktion identisch (siehe Abschnitt Sicher abgeschaltetes Drehmoment - STO auf Seite 53), jedoch wird Parameter Neustart-Verzöger.
  • Seite 74: Sse Mit Sofortiger Sto

    74 Sicherheitsfunktionen  SSE mit sofortiger STO Die SSE-Funktion mit sofortiger STO ist im folgenden Zeitdiagramm und der Tabelle beschrieben. Die Konfiguration wird im Abschnitt Vorgehensweise bei der Konfiguration von SSE mit sofortiger STO auf Seite beschrieben. Motordrehzahl STO.14 Zeit SSE-Anford.
  • Seite 75: Sse Mit Sofortigem Sto, Sbc Nach Sto

    Sicherheitsfunktionen 75  SSE mit sofortigem STO, SBC nach STO Die SSE-Funktion mit sofortiger STO, SBC nach STO (positive SBC-Verzögerung) ist im folgenden Zeitdiagramm und der Tabelle beschrieben. Die Konfiguration wird im Abschnitt Konfiguration der SSE mit sofortigem STO, SBC nach oder vor STO Seite beschrieben.
  • Seite 76 76 Sicherheitsfunktionen Schritt Beschreibung Die SSE-Anforderung wird empfangen (z. B. über E/A) Das FSO aktiviert die SBC-Funktion des Frequenzumrichters und startet einen Zähler für die Zeit A. Nach Ablauf von Zeit A aktiviert das FSO die SBC-Funktion und startet einen Zähler für die Zeit B.
  • Seite 77: Sse Mit Sofortigem Sto, Sbc Vor Sto

    Sicherheitsfunktionen 77  SSE mit sofortigem STO, SBC vor STO Die SSE-Funktion mit sofortiger STO, SBC vor STO (positive SBC-Verzögerung) ist im folgenden Zeitdiagramm und der Tabelle beschrieben. Die Konfiguration wird im Abschnitt Konfiguration der SSE mit sofortigem STO, SBC nach oder vor STO Seite beschrieben.
  • Seite 78 78 Sicherheitsfunktionen Schritt Beschreibung Die SSE-Anforderung wird empfangen (z. B. über E/A) Das FSO aktiviert die SBC-Funktion (Bremse) und startet die Zähler für die Zeiten A und B. Wenn die Zeit C abgelaufen ist, beginnt die SBC-Funktion mit dem Abbremsen des Motors.
  • Seite 79: Sse Mit Zeitüberwachung

    Sicherheitsfunktionen 79  SSE mit Zeitüberwachung Die SSE-Funktion mit Zeitüberwachung ist im folgenden Zeitdiagramm und in der Tabelle beschrieben. Die Konfiguration wird im Abschnitt Vorgehensweise bei der Konfiguration der SSE mit Zeitüberwachung auf Seite beschrieben. Motordrehzahl SSE.15 - -> Sicher abgeschaltetes Drehmoment - STO Zeit SSE-Anford.
  • Seite 80 80 Sicherheitsfunktionen Schritt Beschreibung Die SSE-Anforderung wird empfangen (z. B. über E/A) Das FSO-Modul startet einen Zähler für die Zeit A. Wenn die Zeit C abgelaufen ist, beginnt der Frequenzumrichter die Motordrehzahl rampengeführt zu senken. SAR0-Parameter 200.102 definiert die Verzögerungs- rampe.
  • Seite 81: Sse Mit Rampenüberwachung

    Sicherheitsfunktionen 81  SSE mit Rampenüberwachung Die SSE-Funktion mit Rampenüberwachung ist im folgenden Zeitdiagramm und in der Tabelle beschrieben. Die Konfiguration wird im Abschnitt Vorgehensweise bei der Konfiguration der SSE mit Rampenüberwachung auf Seite beschrieben. Motordrehzahl - -> Sicher abgeschaltetes Drehmoment - STO Zeit SSE-Anford.
  • Seite 82 82 Sicherheitsfunktionen Schritt Beschreibung Die SSE-Anforderung wird empfangen (z. B. über E/A) Wenn die Zeit C abgelaufen ist, beginnt der Frequenzumrichter die Motordrehzahl rampengeführt zu senken. SAR0-Parameter 200.102 definiert die Verzögerungs- rampe. Das FSO startet die SAR0-Rampenüberwachung (Parameter SARx.11 SARx.12). Wenn die Motordrehzahl dem Rampenüberwachungs-Grenzwert nicht folgt, aktiviert das FSO die STO-Funktion.
  • Seite 83: Ss1 Mit Sbc, Die Durch Den Drehzahlgrenzwert Aktiviert Wird

    Sicherheitsfunktionen 83  SS1 mit SBC, die durch den Drehzahlgrenzwert aktiviert wird In diesen Beispielen werden die SBC-Funktion und die STO-Funktion des Frequenzumrichters bei einem benutzerdefinierten Drehzahlgrenzwert aktiviert. Mit Zeitüberwachung Die SSE-Funktion mit durch Drehzahlgrenzwert aktivierter SBC und Zeitüberwachung ist im folgenden Zeitdiagramm und in der Tabelle beschrieben. Die Konfiguration wird im Abschnitt Vorgehensweise bei der Konfiguration der SSE mit durch eine Drehzahlgrenze aktivierter SBC...
  • Seite 84 84 Sicherheitsfunktionen Schritt Beschreibung Die SSE-Anforderung wird empfangen (z. B. über E/A) Das FSO-Modul startet einen Zähler für die Zeit B. Wenn die Zeit D abgelaufen ist, beginnt der Frequenzumrichter die Motordrehzahl rampengeführt zu senken. SAR0-Parameter 200.102 definiert die Verzögerungs- rampe.
  • Seite 85 Sicherheitsfunktionen 85 Mit Rampenüberwachung Die SSE-Funktion mit durch Drehzahlgrenzwert aktivierter SBC und Rampenüberwa- chung ist im folgenden Zeitdiagramm und in der Tabelle beschrieben. Die Konfigura- tion wird im Abschnitt Vorgehensweise bei der Konfiguration der SSE mit durch eine Drehzahlgrenze aktivierter SBC auf Seite beschrieben.
  • Seite 86 86 Sicherheitsfunktionen Schritt Beschreibung Die SSE-Anforderung wird empfangen (z. B. über E/A) Wenn die Zeit C abgelaufen ist, beginnt der Frequenzumrichter die Motordrehzahl rampengeführt zu senken. SAR0-Parameter 200.102 definiert die Verzögerungs- rampe. Das FSO startet die SAR0-Rampenüberwachung (Parameter SARx.11 SARx.12). Die Motordrehzahl sinkt unter den SBC-Drehzahlgrenzwert (A), das FSO stoppt die SAR1-Überwachung.
  • Seite 87: Sse Mit Sbc, Die Durch Den Drehzahlgrenzwert Aktiviert Wird, Sbc Vor Sto

    Sicherheitsfunktionen 87  SSE mit SBC, die durch den Drehzahlgrenzwert aktiviert wird, SBC vor STO In diesen Beispielen wird die SBC-Funktion bei einem benutzerdefinierten Drehzahl- grenzwert und die STO-Funktion des Frequenzumrichters nach einer benutzerdefi- nierten Verzögerung (negative SBC-Verzögerung) aktiviert. Der Grund für die Verwendung einer negativen SBC-Verzögerung (Parameter SBC.12) ist, die mecha- nische Bremse unmittelbar zu schließen, bevor der STO-Schaltkreis des Frequen- zumrichters geöffnet wird.
  • Seite 88 88 Sicherheitsfunktionen Schritt Beschreibung Die SSE-Anforderung wird empfangen (z. B. über E/A) Das FSO-Modul startet einen Zähler für die Zeit B. Wenn die Zeit E abgelaufen ist, beginnt der Frequenzumrichter die Motordrehzahl rampengeführt zu senken. SAR0-Parameter 200.102 definiert die Verzögerungs- rampe.
  • Seite 89 Sicherheitsfunktionen 89 Mit Rampenüberwachung Die SSE-Funktion mit durch Drehzahlgrenzwert aktivierter SBC, SBC vor STO und Rampenüberwachung ist im folgenden Zeitdiagramm und in der Tabelle beschrieben. Die Konfiguration wird im Abschnitt Vorgehensweise bei der Konfiguration von SSE mit durch Drehzahlgrenzwert aktivierter SBC, SBC vor STO auf Seite beschrieben.
  • Seite 90: Sse, Wenn Die Frequenzumrichter-Modulation Während Der Verzögerungsrampe Verloren Geht

    90 Sicherheitsfunktionen Schritt Beschreibung Die SSE-Anforderung wird empfangen (z. B. über E/A) Wenn die Zeit D abgelaufen ist, beginnt der Frequenzumrichter die Motordrehzahl rampengeführt zu senken. SAR0-Parameter 200.102 definiert die Verzögerungs- rampe. Das FSO startet die SAR0-Rampenüberwachung (Parameter SARx.11 SARx.12). Die Motordrehzahl sinkt unter den SBC-Grenzwert (A), das FSO stoppt die SAR0- Überwachung und aktiviert die SBC-Funktion.
  • Seite 91: Sicher Begrenzte Drehzahl (Sls)

    Sicherheitsfunktionen 91 Sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Die SLS-Funktion verhindert, dass die Motordrehzahl eingestellte Drehzahlgrenzen übersteigt. Der Frequenzumrichter begrenzt die Motordrehzahl, sodass sie zwischen den SLS-Drehzahlgrenzwerten bleibt. Wenn die Motordrehzahl über dem benutzerdefinierten SLS-Grenzwert liegt, wenn die SLS-Funktion aktiviert wird, wird die Motor Drehzahl zuerst auf die erforderliche Drehzahl reduziert.
  • Seite 92 92 Sicherheitsfunktionen Eintreten dieser Situation kritisch ist, können die FSO-Parameter entsprechend ein- gestellt werden. Dies ist ab FSO-Version H möglich. Der Anwender kann wählen, ob bei Ausfall der Modulation die STO-Meldung aktiviert wird. So kann der Anwender beispielsweise ein sicheres Abbremsen aktivieren. Die Reaktion und die Verzöge- rung für die Aktivierung der STO-Meldung nach Ausfall der Modulation kann mit den FSO-Parametern eingestellt werden.
  • Seite 93: Sls Mit Drehzahl Unter Der Überwachten Drehzahl

    Sicherheitsfunktionen 93  SLS mit Drehzahl unter der überwachten Drehzahl Dies gilt für Zeit- und Rampenüberwachung. Motordrehzahl - -> Sicherer Notstopp - SSE Zeit SLS- SLS-Status und Anzeige SLS-Abschaltgrenze positiv (Parameter SLSx.14, SLSx.23, SLSx.33 oder SLSx.43) SLS-Grenze positiv (Parameter 200.23, 200.33, 200.43 oder 200.53) - - - SSE Austrudeln aufgrund des Erreichens des SLS-Abschaltgrenzwerts.
  • Seite 94: Sls Mit Zeitüberwachung Und Drehzahl Über Der Überwachten Drehzahlgrenze

    94 Sicherheitsfunktionen  SLS mit Zeitüberwachung und Drehzahl über der überwachten Drehzahlgrenze Die SLS-Funktion mit Zeitüberwachung ist im Zeitdiagramm und der Tabelle unten beschrieben. Die Konfiguration wird im Abschnitt Vorgehensweise bei der Konfiguration von SLSn mit Zeitüberwachung auf Seite beschrieben. Motordrehzahl SLSx.04 - ->...
  • Seite 95 Sicherheitsfunktionen 95 Schritt Beschreibung Das FSO beginnt mit der SLS-Überwachung spätestens jetzt, d. h. nach Ablauf der SLS-Zeitverzögerung (C). Hinweis: Wenn die Motordrehzahl nach Ablauf der SLS-Zeitverzögerung (C) über dem SLS-Abschaltgrenzwert liegt, aktiviert das FSO-Modul die SSE-Funktion. Weitere Informationen siehe Abschnitt Über-/Unterschreitung von SLS- Abschaltgrenzwerten auf Seite 112.
  • Seite 96: Sls Mit Rampenüberwachung Und Drehzahl Über Der Überwachten Drehzahlgrenze

    96 Sicherheitsfunktionen  SLS mit Rampenüberwachung und Drehzahl über der überwachten Drehzahlgrenze Die SLS-Funktion mit Rampenüberwachung ist im Zeitdiagramm und der Tabelle unten beschrieben. Die Konfiguration wird im Abschnitt Vorgehensweise bei der Konfiguration von SLSn mit Rampenüberwachung auf Seite beschrieben. Motordrehzahl - ->...
  • Seite 97: Sls-Reaktion Bei Ausfall Der Modulation Während Der Verzögerungsrampe, Mit Rampenüberwachung

    Sicherheitsfunktionen 97 Schritt Beschreibung Die Motordrehzahl erreicht den positiven SLS-Grenzwert (B). Der Frequenzumrichter begrenzt die Motordrehzahl, wenn allerdings die Motor- drehzahl den positiven SLS-Abschaltgrenzwert erreicht, aktiviert das FSO-Modul die SSE-Funktion. Weitere Informationen siehe Abschnitt Über-/Unterschreitung von SLS-Abschaltgrenzwerten auf Seite 112. Die SLS-Anforderung ist aufgehoben, aber die SLS-Überwachung findet weiterhin statt (Quittierverfahren ist manuell oder von einer Sicherheits-SPS).
  • Seite 98 98 Sicherheitsfunktionen SAR1-Rampenüberachung Motordrehzahl-Istwert (Austrudeln nach modoff) SLS-Abschaltgrenzwert SLS-Grenzwert Schritt Beschreibung Die SLS-Anforderung ist eingegangen. Die Motordrehzahl liegt über dem SLS- Grenzwert. Der Frequenzumrichter beginnt mit der Reduzierung der Motordrehzahl entlang der Rampe. Der SAR1-Parameter 200.112 definiert die Form der Verzöge- rungsrampe, bis die Drehzahl den SLS-Grenzwert erreicht.
  • Seite 99 Sicherheitsfunktionen 99 SLS-Reaktion bei Ausfall der Modulation mit Modoff-Verzögerungszeit - Modulation wird vor Ablauf der Modoff-Verzögerung fortgesetzt Die Funktionsweise der SLS-Funktion bei Ausfall der Frequenzumrichter-Modulation während der Verzögerungsrampe und Fortsetzung der Modulation vor Ablauf der eingestellten Modoff-Verzögerungszeit (Parameter SLSx.05 ist auf Modoff delay time eingestellt) wird in dem folgenden Zeitdiagramm und der Tabelle beschrieben.
  • Seite 100 100 Sicherheitsfunktionen Schritt Beschreibung Der Modoff-Verzögerungszeit-Grenzwert. Wenn die Modulation nicht vor Ablauf dieser Zeit wieder aufgenommen wird, siehe vorherigen Fall. Das FSO beginnt mit der SLS-Überwachung, wenn sich die Motordrehzahl in der Mitte zwischen dem SLS-Grenzwert und dem SLS-Abschaltgrenzwert befindet (siehe auch Abschnitt Feinabstimmung beim Beginn der Überwachung Seite 278), und stoppt die SAR1-Überwachung.
  • Seite 101 Sicherheitsfunktionen 101 Schritt Beschreibung Die SLS-Anforderung ist eingegangen. Die Motordrehzahl liegt über dem SLS- Grenzwert. Der Frequenzumrichter beginnt mit der Reduzierung der Motordrehzahl entlang der Rampe. Der SAR1-Parameter 200.112 definiert die Form der Verzöge- rungsrampe, bis die Drehzahl den SLS-Grenzwert erreicht. Das FSO beginnt mit der Überwachung der SAR1-Rampe (Parameter SARx.21, SARx.22).
  • Seite 102 102 Sicherheitsfunktionen SAR1-Rampenüberwachung Motordrehzahl-Istwert (Austrudeln nach modoff) SLS-Abschaltgrenzwert SLS-Grenzwert Letzte gültige Drehzahlberechnung des FSO Schritt Beschreibung Die SLS-Anforderung ist eingegangen. Die Motordrehzahl liegt über dem SLS- Grenzwert. Der Frequenzumrichter beginnt mit der Reduzierung der Motordrehzahl entlang der Rampe. Der SAR1-Parameter 200.112 definiert die Form der Verzöge- rungsrampe, bis die Drehzahl den SLS-Grenzwert erreicht.
  • Seite 103 Sicherheitsfunktionen 103 Schritt Beschreibung Wenn die Modulation des Frequenzumrichters nicht wieder aufgenommen wird und die SLSx.06 Modoff-Verzögerungszeit abgelaufen ist oder der letzte gültige Drehzahlwert den SAR-Grenzwert erreicht, aktiviert das FSO die STO-Funktion sowie die STO-Meldung (Parameter STO.21 STO-Ausgang). Weitere über die Konfiguration der STO-Funktion siehe Abschnitt Sicher abgeschaltetes Drehmoment - STO...
  • Seite 104: Sls-Reaktion Bei Ausfall Der Modulation Während Der Verzögerungsrampe, Mit Zeitüberwachung

    104 Sicherheitsfunktionen Schritt Beschreibung Die SLS-Anforderung ist eingegangen. Die Motordrehzahl liegt über dem SLS- Grenzwert. Der Frequenzumrichter beginnt mit der Reduzierung der Motordrehzahl entlang der Rampe. Der SAR1-Parameter 200.112 definiert die Form der Verzögerungsrampe, bis die Drehzahl den SLS-Grenzwert erreicht. Das FSO beginnt mit der Überwachung der SAR1-Rampe (Parameter SARx.21, SARx.22).
  • Seite 105 Sicherheitsfunktionen 105 STO a Motordrehzahl-Istwert (Austrudeln nach modoff) SLS-Abschaltgrenzwert SLS-Grenzwert Schritt Beschreibung Die SLS-Anforderung ist eingegangen. Die Motordrehzahl liegt über dem SLS- Grenzwert. Der Frequenzumrichter beginnt mit der Reduzierung der Motordrehzahl entlang der Rampe. Das FSO beginnt mit der Überwachung der SLS-Zeitverzögerung (C) (Parameter SLSx.04).
  • Seite 106 106 Sicherheitsfunktionen SLS-Reaktion bei Ausfall der Modulation mit Modoff-Verzögerungszeit - Modulation wird vor Ablauf der Modoff-Verzögerung fortgesetzt Die Funktionsweise der SLS-Funktion bei Ausfall der Frequenzumrichter-Modulation während der Verzögerungsrampe und Fortsetzung der Modulation vor Ablauf der eingestellten Modoff-Verzögerungszeit (Parameter SLSx.05 ist auf Modoff delay time eingestellt) wird in dem folgenden Zeitdiagramm und der Tabelle beschrieben.
  • Seite 107 Sicherheitsfunktionen 107 Schritt Beschreibung Die Drehzahl liegt unter dem Überwachungsgrenzwert, und die SLS-Überwachung wird gestartet. Das FSO beginnt mit der SLS-Überwachung spätestens jetzt, d. h. nach Ablauf der SLS-Zeitverzögerung. SLS-Reaktion bei Ausfall der Modulation und aktiver Überwachung Die Funktionsweise der SLS-Funktion bei Ausfall der Frequenzumrichter-Modulation während der Verzögerungsrampe und aktivem Modoff (Parameter SLSx.05 ist auf Moni- toring active eingestellt) wird in dem folgenden Zeitdiagramm und der Tabelle beschrie- ben.
  • Seite 108 108 Sicherheitsfunktionen Schritt Beschreibung Der Frequenzumrichter schaltet mit Störung ab oder der Anwender stoppt den Frequenzumrichter, die Modulation des Frequenzumrichters wird gestoppt. STO.14 Verzögerung beginnt (Parameter STO.14). Da die Modulation ausgefallen ist, ist die Berechnung der sicheren Drehzahl durch das FSO gestoppt, und es verwendet nun die letzte Drehzahlmeldung, die vor Ausfall der Modulation vorlag.
  • Seite 109 Sicherheitsfunktionen 109 Motordrehzahl-Istwert (Austrudeln nach modoff) SLS-Abschaltgrenzwert SLS-Grenzwert Schritt Beschreibung Die SLS-Anforderung ist eingegangen. Die Motordrehzahl liegt über dem SLS- Grenzwert. Der Frequenzumrichter beginnt mit der Reduzierung der Motordrehzahl entlang der Rampe. Der Frequenzumrichter (Parameter 23.13 oder 23.15) definiert die Verzögerungs- rampe, bis die Drehzahl den SLS-Grenzwert erreicht.
  • Seite 110 110 Sicherheitsfunktionen SLS-Reaktion bei Ausfall der Modulation mit deaktivierter Überwachung und Modoff-Verzögerungszeit - Fortsetzung der Modulation Die Funktionsweise der SLS-Funktion bei Ausfall der Frequenzumrichter-Modulation während der Verzögerungsrampe mit deaktivierter Überwachung und Modoff-Verzö- gerungszeit (Parameter SLSx.05 ist auf Monitoring and Modoff delay time disabled eingestellt) wird in dem folgenden Zeitdiagramm und der Tabelle beschrieben.
  • Seite 111: Bootverhalten Des Fso Bei Aktiver Sls

    Sicherheitsfunktionen 111 Schritt Beschreibung Die Frequenzumrichter-Modulation wird fortgesetzt. Die Verzögerung wird in Richtung auf den SLS-Grenzwert fortgesetzt. Das FSO beginnt mit der SLS-Überwachung, wenn sich die Motordrehzahl in der Mitte zwischen dem SLS-Grenzwert und dem SLS-Abschaltgrenzwert befindet (siehe auch Abschnitt Feinabstimmung beim Beginn der Überwachung Seite 278), und stoppt die SAR1-Überwachung.
  • Seite 112: Über-/Unterschreitung Von Sls-Abschaltgrenzwerten

    112 Sicherheitsfunktionen  Über-/Unterschreitung von SLS-Abschaltgrenzwerten Wenn die Motordrehzahl einen SLS-Abschaltgrenzwert über-/unterschreitet, aktiviert das FSO die STO-Funktion. Die Funktion der SLS- und SSE-Anzeigen bei einer Über-/Unterschreitung von SLS-Abschaltgrenzwerten wird in den folgenden Diagrammen und Tabellen beschrieben. Weitere Informationen über die SSE- Funktion siehe Abschnitt Sicherer Notstopp - SSE auf Seite 73.
  • Seite 113 Sicherheitsfunktionen 113 Schritt Beschreibung Die SLS-Anforderung ist eingegangen, die Motordrehzahl ist unterhalb des positiven SLS-Grenzwerts (B) und das FSO startet die SLS-Überwachung. Die SLS-Anzeige (Parameter SLSx.15, SLSx.24, SLSx.34 oder SLSx.44) erscheint. Die Motordrehzahl überschreitet den positiven SLS-Grenzwert (B). Die Motordrehzahl erreicht den positiven SLS-Abschaltgrenzwert (A). Die SLS-Anzeige erlischt.
  • Seite 114: Sse Mit Notstopp-Rampe

    114 Sicherheitsfunktionen SSE mit Notstopp-Rampe Dies gilt, wenn die SSE-Funktion als “Notstopp-Rampe” konfiguriert worden ist (mit Rampenüberwachung oder Zeitüberwachung). Motordrehzahl - -> Sicherer Notstopp - SSE Zeit SLS-Anford. SLS-Anzeige Status & Anz der SSE-Funkt. „SSE abge-schlos- sen“ Anzeige SLS-Abschaltgrenze positiv (Parameter SLSx.14, SLSx.23, SLSx.33 oder SLSx.43) SLS-Grenze positiv (Parameter 200.23, 200.33,...
  • Seite 115: Variable Sicher Begrenzte Drehzahl (Sls)

    Sicherheitsfunktionen 115 Variable sicher begrenzte Drehzahl (SLS) Diese Sicherheitsfunktionen erfordert, dass das FSO über PROFIsafe over PROFINET mit einer sicherheitsfähigen SPS kommuniziert. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel PROFIsafe. Die SLS-Funktion verhindert, dass die Motordrehzahl benutzerdefinierte Drehzahl- grenzen übersteigt. Bei einer variablen SLS-Funktion werden die Drehzahl- grenzwerte mit einer Sicherheits-SPS über den PROFIsafe-Bus skaliert und können schnell geändert werden.
  • Seite 116 116 Sicherheitsfunktionen Weitere Informationen darüber, wie das FSO-Modul die skalierten Grenzwerte definiert, finden Sie im Abschnitt Festlegung des skalierten SLS4-Grenzwert und der SLS4-Abschaltgrenzwerte auf Seite 258. Weitere Informationen über den Ausfall der Modulation während der Verzögerungsrampe finden Sie im Abschnitt SLS-Reaktion bei Ausfall der Modulation während der Verzögerungsrampe, mit Rampenüberwachung auf Seite...
  • Seite 117: Variable Sls Mit Zeitüberwachung

    Sicherheitsfunktionen 117  Variable SLS mit Zeitüberwachung Bei der variablen SLS mit Zeitüberwachung wird die Rampe, anhand derer der Fre- quenzumrichter die Motordrehzahl auf verschiedene Drehzahlen senkt, mit der Zeitüberwachungsmethode überwacht. Frequenzumrichter-Parameter definieren die Verzögerungsrampe. Wenn die Motordrehzahl erhöht wird, definieren Frequenzum- richter-Parameter die Verzögerungsrampe und es findet keine Überwachung statt.
  • Seite 118 118 Sicherheitsfunktionen Schritt Beschreibung Das FSO startet die SLS-Überwachung spätestens hier, d.h. nach Ablauf der SLS-Zeitverzögerung (B). Hinweis: Wenn die Motordrehzahl nach Ablauf der SLS-Zeitverzögerung (B) über dem SLS-Abschaltgrenzwert liegt, aktiviert das FSO-Modul die SSE-Funktion Weitere Informationen siehe Abschnitt SLS mit Zeitüberwachung und Drehzahl über der überwachten Drehzahlgrenze auf Seite 94.
  • Seite 119: Variable Sls Mit Rampenüberwachung

    Sicherheitsfunktionen 119  Variable SLS mit Rampenüberwachung Bei der variablen SLS mit Rampenüberwachung wird die Rampe, anhand derer der Frequenzumrichter die Motordrehzahl auf verschiedene Drehzahlen senkt, mit der Rampenüberwachungsmethode überwacht (SAR1-Parameter des FSO-Moduls). Frequenzumrichter- oder SAR1-Parameter definieren die Verzögerungsrampe. Wenn die Motordrehzahl erhöht wird, definieren Frequenzumrichter-Parameter die Verzö- gerungsrampe und es findet keine Überwachung statt.
  • Seite 120 120 Sicherheitsfunktionen Schritt Beschreibung Die neue Motordrehzahl ist erreicht worden. Die Anzeige der variablen SLS (Para- meter SLSx.51) erlischt. Die von der Sicherheits-SPS stammende variable SLS-Anforderung geht erneut ein (zum Beispiel 50%). Das FSO sendet eine Anforderung zum Frequenzumrichter, die Motordrehzahl bis auf den neuen Drehzahlgrenzwert rampengeführt zu senken. Wenn die Zeit B abgelaufen ist, beginnt der Frequenzumrichter die Motordrehzahl rampengeführt zu senken.
  • Seite 121: Sicher Begrenzte Maximaldrehzahl (Sms)

    Sicherheitsfunktionen 121 Sicher begrenzte Maximaldrehzahl (SMS) Die SMS-Funktion wird verwendet, um die Maschine vor zu hohen Drehzahlen/Fre- quenzen zu schützen. Sie können sie so konfigurieren, dass sie dauerhaft ein- oder ausgeschaltet ist. Es gibt zwei verschiedene Versionen der SMS-Funktion: 1. Version 1: Wenn der Motor den minimalen oder maximalen SMS-Abschalt- grenzwert erreicht, aktiviert das FSO-Modul die SSE-Funktion.
  • Seite 122: Sms-Funktion, Version 1

    122 Sicherheitsfunktionen  SMS-Funktion, Version 1 Die SMS-Funktion, Version 1, ist im Zeitablaufdiagramm und der Tabelle beschrie- ben. Die Konfiguration wird im Abschnitt Vorgehensweise bei der Konfiguration von SMS, Version 1 auf Seite beschrieben. Motordrehzahl - -> Sicherer Notstopp - SSE Zeit Status &...
  • Seite 123: Sms-Funktion, Version 2

    Sicherheitsfunktionen 123  SMS-Funktion, Version 2 Die SMS-Funktion, Version 2, ist im Zeitablaufdiagramm und der Tabelle beschrie- ben. Die Konfiguration wird im Abschnitt Vorgehensweise bei der Konfiguration von SMS, Version 2 auf Seite beschrieben. Motordrehzahl Zeit SMS-Abschaltgrenze positiv (Parameter SMS.14) SMS-Abschaltgrenze negativ (Parameter SMS.13) SMS-Abschaltgrenze positiv (Parameter 200.73) SMS-Abschaltgrenze negativ (Parameter 200.72)
  • Seite 124: Verhinderung Des Unerwarteten Anlaufs (Pous)

    124 Sicherheitsfunktionen Verhinderung des unerwarteten Anlaufs (POUS) Die POUS-Funktion verhindert, dass die Maschine unerwartet startet. Die POUS- Funktion aktiviert die Funktion „Sicher abgeschaltetes Drehmoment“ (STO) des Frequenzumrichters. WARNUNG! Die Situation, in denen die POUS-Funktion verwendet werden kann, müssen immer auf einer Risikobewertung basieren (siehe IEC 60204- 1:2016).
  • Seite 125 Sicherheitsfunktionen 125 Schritt Beschreibung Der Benutzer stoppt den Motor Der Benutzer aktiviert die POUS-Funktion. Das FSO aktiviert die STO-Funktion des Frequenzumrichters und startet einen Zähler für die Zeit A. Die Anzeige für die Aktivierung der POUS (Parameter POUS.21) und die STO-Ausgangsanzeige (Parameter STO.21) werden aktiviert.
  • Seite 126: Prioritäten Zwischen Sicherheitsfunktionen

    126 Sicherheitsfunktionen Prioritäten zwischen Sicherheitsfunktionen Wenn verschiedene Sicherheitsfunktionen gleichzeitig aktiv sind, gelten diese Prioritäten: 1. die STO-Funktion übersteuert die SSE- und SS1-Funktionen 2. die SSE-Funktion übersteuert die SS1-Funktion. Die POUS-Funktion ist von anderen Sicherheitsfunktionen unabhängig. Wenn Sie die POUS-Funktion aktivieren, solange eine andere Sicherheitsfunktion aktiv ist (zum Beispiel während einer Verzögerungsrampe), kann dadurch die Leistung der anderen Sicherheitsfunktion eingeschränkt werden.
  • Seite 127 Sicherheitsfunktionen 127...
  • Seite 128 128 Sicherheitsfunktionen...
  • Seite 129: Profisafe

    PROFIsafe-Profils von PROFINET angeschlossen ist. Es enthält eine Beschreibung der FSO-Modulzustände und Übergänge sowie der Inhalte der PROFIsafe-Meldun- gen. Das Kapitel enthält außerdem Installations- und Konfigurationsanweisungen für die Sicherheits-SPS ABB AC500-S und die ausfallsichere SPS Siemens SIMATIC S7 sowie Tipps für die Störungssuche. Einleitung Wenn der Frequenzumrichter von einer Sicherheits-SPS gesteuert wird, muss die Zuverlässigkeit der Feldbuskommunikation gewährleistet sein.
  • Seite 130: Systembeschreibung

    Tools • PC-Tool Drive Composer Pro: Version 1.7 oder höher • Für SPS von ABB: Automation Builder: 1.0 oder höher (beinhaltet PS501 Control Builder Plus Version 2.3.0), Sicherheitslizenz PS501-S • Für Siemens SPS: SIMATIC Step 7 V5.5 + S7 Distributed Safety V5.4 and SIMATIC Step 7 V 11 (TIA Portal) + Step 7 Safety Advanced V 13 ...
  • Seite 131 PROFIsafe 131 Das FSO-Sicherheitsfunktionsmodul und das FENA-21 Ethernet-Adaptermodul sind am ACS880 Frequenzumrichter installiert. Die Sicherheit-SPS ist am FENA-Modul angeschlossen, das mit dem FSO-Modul kommuniziert. Die Sicherheits-SPS aktiviert Sicherheitsfunktionen über den PROFIsafe-Kommunikationsbus. Der Benutzer kann Sicherheitsfunktionen auch über ein E/A-Gerät (zum Beispiel eine Notstopp Taste) aktivieren, das an das FSO-Modul angeschlossen ist.
  • Seite 132: E/A-Fernsteuerung

    132 PROFIsafe E/A-Fernsteuerung Sie können auch über die Sicherheit-SPS die FSO-Modulausgänge steuern und Eingangsdaten lesen. Eine Anforderung zur Aktivierung oder Deaktivierung eines Ausgangs wird von der Sicherheits-SPS (PROFIsafe-Controller) in einer PROFIsafe- Meldung zum FSO-Modul gesendet. Siehe Abschnitt FSO PROFIsafe-Profile Seite 134. Nur FSO-Ausgänge, die nicht für eine Steuerungsfunktion (zum Beispiel Steuerung einer Anzeigelampe oder einer Bremse) konfiguriert sind, können von einer Sicher- heit-SPS aktiviert werden.
  • Seite 133: Profisafe-Beschreibung

    PROFIsafe 133 PROFIsafe-Beschreibung  PROFIsafe-Meldungsformat Das FSO-Modul unterstützt nur das kurze PROFIsafe-Rahmenformat. Der kurze Rahmen unterstützt maximal 12 Oktetts Benutzerdaten. Der Rahmen enthält außerdem eine CRC (3 Oktetts) und ein Status-/Steuerbyte-Oktett. Daher beträgt die maximale Rahmengröße der Meldungen 16 Oktetts. Daten F-Eingangs/ / F-Ausgangs- Status- / Steuerbyte...
  • Seite 134: Fso Profisafe-Profile

    CRC Bit 0  FSO PROFIsafe-Profile Der Inhalt der F-Eingangs- und F-Ausgangs-Benutzerdaten wird mit FSO- spezifischen PROFIsafe-Profilen konfiguriert. Das FSO-12-Modul unterstützt das ABB_PS1-Profil. Das ABB_PS1-Profil beinhaltet die Funktionalität zur Steuerung und Überwachung der Sicherheitsfunktionen, der SLS-Grenzwerte, des Wertes für die sichere Drehzahl...
  • Seite 135 PROFIsafe 135 F-Ausgangs-Benutzerdaten des ABB_PS1-Profils Diese Tabelle zeigt die Bitfolge der F-Ausgangsdaten, die in der von der Sicherheits- SPS zum FSO-Modul gesendeten PROFIsafe-Meldung enthalten sind. Für alle Bits in den F-Ausgangsdaten bedeutet eins (1) aktiv und null (0) nicht aktiv. Oktett Bit Name Beschreibung...
  • Seite 136 136 PROFIsafe Oktett Bit Name Beschreibung Safe_output_X11 Status des sicheren Ausgangs X114:9 (siehe Abschnitt E/A- 4_9_ctrl Fernsteuerung auf Seite 132). 1 = 24 V, 0 = 0 V. Safe_output_X11 Status des sicheren Ausgangs X114:8 (siehe Abschnitt E/A- 4_8_ctrl Fernsteuerung auf Seite 132). 1 = 24 V, 0 = 0 V. Safe_output_X11 Status des sicheren Ausgangs X114:7 (siehe Abschnitt E/A-...
  • Seite 137 PROFIsafe-Meldung auf „0“ gesetzt. In diesen Fällen können Sie den FSO-Status auslesen von: • Siemens-SPS: Bits QBAD und PASS_OUT im PROFIsafe Data Block • ABB-SPS: Bit Device_Fault in der PROFIsafe-Datenstruktur. Siehe auch Abschnitt Modi und Zustände des FSO-Moduls auf Seite 140.
  • Seite 138 138 PROFIsafe Oktett Bit Name Beschreibung Reserviert Hinweis: Dieser Wert darf nur zur Interpretation von Speed_Pos_value_valid in Oktett 5 Bit 3 verwendet werden, d. h. zur Festlegung, ob der Positionswert gültig ist oder nicht (Oktett 8 und 9). Der Wert ist 0. Muss vom F-Host ignoriert werden.
  • Seite 139 PROFIsafe 139 Oktett Bit Name Beschreibung SF_end_ack_req Quittierung angefordert, die Sicherheitsfunktion beendet = 1, keine Quittierung angefordert = 0. Quittierung kann über PROFIsafe erfolgen. Hinweis: Diese Werte dienen nur zur Anzeige und dürfen nicht für sicherheitsgerichtete Entscheidungen über den Zustand der Sicherheitsfunktionen verwendet werden (es gibt andere Möglichkeiten, den Status einer Funktion auf sichere Weise zu bestimmen zum Beispiel mit SS1 zur Überprüfung von Oktett 0 Bit 4 und dann Oktett 5 Bit 4: wenn der sichere...
  • Seite 140: Modi Und Zustände Des Fso-Moduls

    140 PROFIsafe Hinweis: Die Zustände aller FSO-Eingänge und -Ausgänge werden in den PROFIsafe-Meldungen angezeigt. Diese Zustände zeigen auch die Zustände der SBC-Ausgänge und der Rückmeldeeingänge an.  Modi und Zustände des FSO-Moduls Wenn das FSO-Modul über den PROFIsafe-Kommunikationsbus an eine Sicherheits-SPS angeschlossen ist, kann das FSO-Modul die folgenden Modi und Zustände aufweisen: •...
  • Seite 141: Ausfallsicher

    PROFIsafe 141 Statusdiagramme Übersicht der Zustände und Übergänge im FSO-Modul während des normalen Betriebs. Drive Composer Pro Interne Störung Unterspannung Inbetriebnahme Ausfallsicher Konfiguration LÄUFT Sicher Sicher Sicher (Benutzer- (Abschaltung Quittierungs- des Moduls) anforderung) Betriebsbereit Sicher (Abschaltung des Moduls mit einem Befehl) Sicher (Abschaltung und Reintegration des...
  • Seite 142 142 PROFIsafe Übersicht der Zustände und Übergänge im FSO-Modul, wenn gravierende Störungen im FSO-Modul auftreten oder wenn die Spannungsversorgung des FSO-Moduls aus- und wieder eingeschaltet wird. Konfiguration Inbetriebnahme Ausfallsicher LÄUFT Sicher Sicher Sicher (Benutzer- (Abschaltung Quittierungs- des Moduls) anforderung) Betriebsbereit Sicher Sicher (Abschaltung...
  • Seite 143 PROFIsafe 143 Beschreibung der Zustände Diese Tabelle erläutert die Zustände des FSO-Moduls und wie die Zustände in den PROFIsafe-Meldungen angezeigt werden. Das Statusbyte und die Profile werden eingehend in den Abschnitten Statusbyte und CRC2-Bitfolge auf Seite PROFIsafe-Profile auf Seite beschrieben. Die Tabelle bezieht sich auf verschiedene Variablen, die dem Programmierer eines F-Host-Programms zur Verfügung stehen (zum Beispiel ein AC500-S-Programm in CoDeSys):...
  • Seite 144 144 PROFIsafe Status Beschreibung Betriebsbereit PROFIsafe-Kommunikation ist in Betrieb und läuft. Die Sicherheitssanwendung läuft ohne erkannte Fehler. Bits des PROFIsafe-Statusbyte im F-Host für das FSO-Modul: • OA_Req_S = 0 • FV_activated_S = 0 • Device_Fault = 0 Bits des ABB_PS1-Profils im F-Host für das FSO-Modul: •...
  • Seite 145 PROFIsafe 145 Status Beschreibung Sicher PROFIsafe-Kommunikation ist in Betrieb und läuft. Die FSO-Anwendung (Abschaltung und läuft ohne erkannte Fehler. Reintegration des Bei mindestens eine der aktiven Sicherheitsfunktionen ist ein Fehler Moduls) aufgetreten. Zum Beispiel ist die SLS1-Funktion aktiv und ihre Drehzahlgrenzwerte werden über-/unterschritten.
  • Seite 146 146 PROFIsafe Status Beschreibung Sicher Die FSO-Anwendung läuft und es ist ein Fehler in der PROFIsafe- (Abschaltung des Kommunikation aufgetreten. Moduls) Das FSO-Modul und folglich all seine E/A-Kanäle werden abgeschaltet. Mögliche Gründe für die Abschaltung des Moduls sind: 1. PROFIsafe-Kommunikationsfehler (CRC-Fehler) 2.
  • Seite 147 PROFIsafe 147 Status Beschreibung Sicher PROFIsafe-Kommunikation ist in Betrieb und läuft. Die FSO-Anwendung (Abschaltung des läuft ohne erkannte Fehler. Moduls mit einem Das FSO-Modul und all seine E/A-Kanäle werden abgeschaltet, da die Befehl) Sicherheitsanwendung an der Sicherheit-SPS eine Modulabschaltung angefordert hat (activate_FV_C = 1 ist gesetzt worden). Der Antrieb wird mit der konfigurierten Methode gestoppt.
  • Seite 148 148 PROFIsafe Status Beschreibung Ausfallsicher Die FSO-Anwendung hält das System im ausfallsicheren Modus. PROFIsafe-Kommunikation ist in Betrieb und läuft. Dieser Zustand ist erreicht, wenn ein schwerwiegender Fehler (zum Bei- spiel CPU-Test, RAM-Test, E/A-Kanal-Test fehlgeschlagen usw.) auftritt. Der Antrieb wird mit der konfigurierten Methode gestoppt. Zum Schluss wird die STO des Frequenzumrichters aktiviert.
  • Seite 149 PROFIsafe 149 Status Beschreibung Konfiguration Des FSO-Modul ist im sicheren Zustand. Nach dem Wechsel in den Kon- figurationsmodus antwortet das FSO auf einen PROFIsafe-Rahmen. Der ausfallsichere Wert „0“ wird für alle E/A-Kanälen zur Sicherheit-SPS über- tragen. Danach ist die PROFIsafe-Kommunikation nicht möglich. Der aus- fallsichere Wert „0“...
  • Seite 150 150 PROFIsafe Beschreibung Inbetriebnahme Sicher Direkt nach der Inbetriebnahme wurde eine (Abschaltung Zeitüberschreitung des PROFIsafe-Watchdog des Moduls) oder eine PROFIsafe-Kommunikationsstörung erfasst. Sicher Inbetrieb- Das FSO-Modul wechselt in diesem Zustand, (Abschaltung des nahme indem die Stromversorgung des FSO-Moduls aus- Moduls) und wieder eingeschaltet wird, oder indem über den Frequenzumrichter der Rücksetzbefehl gege- ben wird (Parameter 96.09 FSO reboot, siehe Firmware-Handbuch des Frequenzumrichters).
  • Seite 151 PROFIsafe 151 Beschreibung Sicher Inbetrieb- Das FSO-Modul wechselt in diesem Zustand, (Abschaltung und nahme indem die Stromversorgung des FSO-Moduls aus- Reintegration des und wieder eingeschaltet wird, oder indem über Moduls) den Frequenzumrichter der Rücksetzbefehl gege- ben wird (Parameter 96.09 FSO reboot, siehe Firmware-Handbuch des Frequenzumrichters).
  • Seite 152 152 PROFIsafe Beschreibung Sicher Sicher (Benut- Befehl „activate_FV_C = 0“ ist empfangen worden (Abschaltung des zerquittie- und „OA_Req_S = 1“. Moduls mit einem rungs- Befehl) Anforderung) Sicher Ausfallsicher Gravierende Fehler (CPU-Test, RAM-Test usw. (Abschaltung des fehlgeschlagen) erfasst. Moduls mit einem Befehl) Sicher Inbetrieb-...
  • Seite 153: Profisafe-Ansprechzeit

    PROFIsafe 153  PROFIsafe-Ansprechzeit Die Sicherheitsfunktions-Ansprechzeit (Safety Function Response Time = SFRT) ist die Zeit, in der das Sicherheitssystem reagieren muss, nachdem ein Fehler im System aufgetreten ist. SFRT ist außerdem die maximale Zeit, in der das Sicherheitssystem auf eine Änderung in den Eingangssignalen reagieren muss.
  • Seite 154 Anstelle von WCDT-Werten werden für die Berechnung Watchdog-Zeiten herangezogen. Einzelheiten siehe AC500-S Safety User Manual (3ADR025091M0202 [Englisch]). Wenn zum Beispiel das ABB AI581-S als Eingangsgerät, die SM560-S Sicherheits- SPS und das FSO-Modul als Ausgangsgerät verwendet werden, kann die SFRT wie folgt berechnet werden: SFRT = Device_WD1 + 0.5 x F_WD_Time1 + F_Host_WD + 0,5 x F_WD_Time2...
  • Seite 155: Profisafe Watchdog-Zeit

    Rahmen erstellt. 2. Bus-Zeit ist die Zeit, die benötigt wird, um den PROFIsafe-Rahmen vom F-Gerät (FSO-Modul) zum F-Host (wie zum Beispiel der ABB SM560-S Sicherheitscontroller-Station) über den „schwarzen Kanal“ zu übertragen. 3. Die Host-Quittierzeit (Host Acknowledgement Time = HAT) ist die Zeit, die der F-Host benötigt, um einen eingehenden PROFIsafe-Rahmen zu verarbeiten.
  • Seite 156 156 PROFIsafe Berechnung der Watchdog-Zeit Es ist nicht immer einfach, die Verzögerungszeit von „Schwarze Kanal“- Komponenten im ungünstigsten Fall zu berechnen. Eine vorgeschlagene Methode zur Nachverfolgung der tatsächlichen PROFIsafe-Zykluszeiten in einem realen System steht im AC500-S Safety User Manual (3ADR025091M0202 [Englisch]). Sie müssen F_WD_Time ungefähr 30% höher einstellen als der Wert im ungünstigsten Fall in der Variablen tResponseTimeMS (im AC500-S Sicherheitsprogramm) für das jeweilige Sicherheitsgerät.
  • Seite 157: Installation

    PROFIsafe 157 Installation Vorgehensweise bei der Installation: 1. Das FSO-Sicherheitsfunktionsmodul am Modul installieren, siehe Kapitel Planung der Installation Installation sowie das Hardware-Handbuch des Frequenzumrichters. 2. Das FENA-21 Ethernet-Adaptermodul am Frequenzumrichter installieren. Siehe FENA-01/-11/-21 Ethernet adapter module user’s manual (3AUA0000093568 [Englisch]). 3.
  • Seite 158: Konfiguration

    158 PROFIsafe Konfiguration  Das FENA-Adaptermodul konfigurieren Sie können entweder das Bedienpanel des Frequenzumrichters oder das PC-Tool Drive Composer Pro verwenden, um die Einstellungen des FENA-Adaptermodul zu ändern. Hinweis: In diesem Abschnitt werden nur die wichtigsten Konfigurationsschritte beschrieben. Weitere Informationen siehe FENA-01/-11/-21 Ethernet adapter module user’s manual (3AUA0000093568 [Englisch]) und das Firmware-Handbuch des Frequenzumrichters.
  • Seite 159: Das Fso-Modul Konfigurieren

    PROFIsafe 159 Index Name/Wert Beschreibung Beispiel- wert PNIO ABB Pro Das Profil PNIO ABB Pro ist ausgewählt 51/54.03 FBA A/B PAR2 Stellt die Ethernet-Kommunikationsgeschwindig- (COMMRATE) keit ein. Auto Die Ethernet-Kommunikationsgeschwindigkeit automatisch vom Gerät ausgehandelt. 51/54.04…13 IP CONFIGURA- Der Benutzer kann die IP-Konfiguration für das...
  • Seite 160: Download Der Gsd-Datei

    Builder Plus stehen im Benutzerhandbuch der AC500-S Sicherheits-SPS. Die vollständige Dokumentation der ABB SPS und des Programms PS501 Control Builder Plus finden Sie auf www.abb.com/PLC. Bevor Sie beginnen ist der Download der FENA GSD-Datei aus der ABB Document Library erforderlich. Siehe Abschnitt Download der GSD-Datei...
  • Seite 161 PROFIsafe 161 1. Starten Sie das Programm ABB Control Builder. 2. Im Menü Tools wählen Sie Device Repository. 3. In dem Fenster, das sich öffnet auf Install... klicken und dann die entsprechende GSD-Datei auswählen. 4. Öffnen oder erstellen Sie das SPS-Projekt, mit dem der Antrieb gesteuert werden...
  • Seite 162 162 PROFIsafe 5. Fügen Sie die erforderlichen Controller-Geräte zum SPS-Projekt hinzu. Im unten stehenden Projekt sind diese Controller-Stationen hinzugefügt worden: • Controller-Station AC500 PM583-ETH, • Sicherheitscontroller-Station AC500 SM560-S und • PROFINET-Controller CM579-PNIO. Controller-Station Sicherheitscontroller-Station PROFINET-Controller Hinweis: Stellen Sie sicher, dass „Enable debug“ für die Sicherheitscontroller-Station aktiviert ist, wenn das SPS-Programm nach dem Download angezeigt oder von Fehlern bereinigt werden soll.
  • Seite 163 PROFIsafe 163 7. Fügen Sie das gewünschte E/A-Modul, zum Beispiel „PPO-Typ 4“, dem ersten Steckplatz des FENA-Moduls hinzu, um die zyklische Kommunikation zwischen dem Modul und der SPS einzurichten. 8. Fügen Sie das PROFIsafe-Modul „PROFIsafe ABB_PS1“ dem zweiten Steckplatz des FENA-Moduls hinzu, um die zyklische Kommunikation zwischen dem Modul und der SPS einzurichten.
  • Seite 164 164 PROFIsafe 10. Definieren Sie die Eigenschaften des PROFINET-Controllers (CM579-PNIO), wie zum Beispiel die IP-Adresse und die IP-Adresseinstellungen für Geräte: • Wählen Sie CM579_Master. • Geben Sie auf der PROFINET Master Registerkarte die erforderlichen IP- Adressen an. 11. Definieren Sie die FENA-Eigenschaften: •...
  • Seite 165 PROFIsafe 165 12. Wechseln Sie wieder zu den Eigenschaften des PROFINET-Controllers (CM579-PNIO). Auf der Registerkarte Assign I/O Device Name : • Klicken Sie auf Connect to PLC (Login) und wählen Sie die Kommunikationsverbindung zwischen Control Builder und der SPS. • Klicken Sie auf Scan , um alle PROFINET-Geräte zu suchen, die am Netzwerk angeschlossen sind.
  • Seite 166 166 PROFIsafe 13. Definieren Sie die Eigenschaften des E/A-Moduls: • Wählen Sie das E/A-Modul PPO_Type_4. • Konfigurieren Sie auf der Registerkarte PNIO parameters die Stoppmodus- und Regelung-Null-Funktionen und definieren Sie ausfallsichere Werte für die SPS-Ausgangsprozessdaten (PZDs). • Benennen Sie die E/A-Module um, zum Beispiel drive1_PPO4 und drive1_ABB_PS1.
  • Seite 167 PROFIsafe 167 14. Definieren Sie die Eigenschaften des PROFIsafe-Moduls: • Wählen Sie das PROFIsafe-Modul PROFIsafe_ABB_PS1. • Ändern Sie auf der Registerkarte F-Parameter die PROFIsafe- Sicherheitsparameter. Drei der aufgeführten Parameter können für FENA geändert werden: • F_Source_Add ist die Adresse der Sicherheitscontroller-Station (in diesem Beispiel AC500 SM560-S).
  • Seite 168 168 PROFIsafe 15. Erstellen Sie die Konfigurationsdaten für die Controller-Station: • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf AC500 und wählen Sie Create Configuration Data. 16. Erstellen Sie die Sicherheits-Konfigurationsdaten für die Controller-Station: • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf AC500_S und wählen Sie Create Safety Configuration Data.
  • Seite 169 PROFIsafe 169 WARNUNG! Verwenden Sie dieses Sicherheitsprogramm nicht in realen Sicherheitsanwendungen. Dieses Sicherheitsprogramm dient nur als Beispiel und kann nur zu Versuchszwecken verwendet werden. Hinweis: Bei diesem Beispielprogramm ist auch die SLS3-Funktion permanent aktiviert.
  • Seite 170 170 PROFIsafe 19. Für das „Nicht-Sicherheits“-Programm: • Wählen Sie im Menü Project die Option Build aus. • Wählen Sie im Menü Online die Option Login aus. Hinweis: Wenn an dieser Stelle Kommunikationsprobleme vorliegen, wählen Sie Communication parameters... im Menü Online. Hinweis: Um sicherzustellen, dass das Programm in die SPS heruntergeladen wird (auch wenn keine Änderungen vorgenommen worden sind), wählen Sie Clean all im Menü...
  • Seite 171 PROFIsafe 171 Überwachung der PROFIsafe-Meldung Es ist möglich, den Inhalt der PROFIsafe-Meldung zu überwachen. Beispiel: 1. Prüfen Sie die variablen Werte in der Spalte Current Value auf der Registerkarte PNIO Module I/O Mapping.
  • Seite 172: Konfiguration Der Ausfallsicheren Sps Siemens Simatic S7

    Eine ausführliche Konfigurationsanleitung enthält die Dokumentation der Sicherheits-SPS. (S7 Distributed Safety - configuring and programming, Programming and Operating Manual, 07/2013, A5E00109537-05). Bevor Sie beginnen ist der Download der FENA GSD-Datei aus der ABB Document Library erforderlich. Siehe Abschnitt Download der GSD-Datei auf Seite 160.
  • Seite 173 Ethernet als das Subnet für die Controller-Station. 6. Installieren Sie die FENA GSD-Datei: • Wählen Sie im Menü Options die Option Install GSD Files. • Suchen Sie die GSD-Datei, die Sie aus der ABB Document Library heruntergeladen haben. • Klicken Sie auf Install.
  • Seite 174 174 PROFIsafe Hinweis: Bei einigen Versionen der SIMATIC-Umgebung müssen Sie das gesamte SIMATIC-Programm schließen und es erneut öffnen, damit die neue GSD-Datei im Objektkatalog sichtbar wird. 7. Klicken Sie auf das FENA-Objekt und ziehen Sie es vom Gerätekatalog zu Ethernet (1): PROFINET-IO-System.
  • Seite 175 PROFIsafe 175 8. Klicken Sie auf das gewünschte E/A-Objekt, zum Beispiel „PPO-Typ 4“, und ziehen Sie es zum ersten Steckplatz des FENA-Moduls, um die zyklische Standardkommunikation zwischen dem Modul und der SPS einzurichten. 9. Klicken Sie auf das PROFIsafe-Objekt „PROFIsafe ABB_PS1“ unterziehen Sie es zum zweiten Steckplatz des FENA-Moduls, um die zyklische Sicherheitskommu- nikation zwischen dem Modul und der SPS einzurichten.
  • Seite 176 176 PROFIsafe 11. Geben Sie auf der Registerkarte General den Gerätenamen für das Adaptermodul ein (in diesem Beispiel drive1). Dies ist die IP-Adresse, die dem FENA-Adaptermodul zu- gewiesen wird. Um die IP-Adresse zu ändern, klicken Sie auf die Schaltflä- che Ethernet. Der E/A-Controller weist die IP-Adresse zu Hinweis: Ändern Sie nicht die hier zugewiesene IP-Adresse.
  • Seite 177 PROFIsafe 177 14. Geben Sie einen Namen für das E/A-Objekt ein (in diesem Beispiel PROFIsafe ABB_PS1). 15. Konfigurieren Sie auf der Registerkarte Parameters die Stoppmodus- und Regelung-Null-Funktionen und definieren Sie ausfallsichere Werte für die SPS- Ausgangsprozessdaten (PZDs).
  • Seite 178 178 PROFIsafe 16. Weisen Sie den Gerätenamen (definiert in Schritt 11) dem Adaptermodul zu: • Klicken Sie in der Hardwarekonfiguration auf FENA. • Wählen Sie im Menü PLC die Option Ethernet und anschließend Assign Device Name. • Klicken Sie auf die Schaltfläche Update. •...
  • Seite 179 PROFIsafe 179 17. Prüfen Sie die F-Parameter für den Controller: • Doppelklicken Sie in der Hardwarekonfiguration auf die Controller-Station (zum Beispiel CPU 319F-3). • Wählen Sie die Registerkarte F Parameters. • Geben Sie, wenn aufgefordert, das Passwort für das Sicherheitsprogramm ein.
  • Seite 180 180 PROFIsafe 18. Stellen Sie die F-Parameter des FENA-Moduls ein: • Doppelklicken Sie in der Hardwarekonfiguration auf PROFIsafe ABB_PS1, um das Fenster Properties zu öffnen. • Ändern Sie auf der Registerkarte PROFIsafe wie erforderlich die Werte für F_Dest_Add und F_WD_Time. •...
  • Seite 181 PROFIsafe 181 19. Falls erforderlich können Sie den zyklischen Daten eigene Symbolnamen geben: • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das E/A-Objekt (PPO-Typ 4) in Steckplatz 1 und wählen Sie Edit Symbols… • Verfügen Sie Namen für die Symbole hinzu. •...
  • Seite 182 182 PROFIsafe 20. Prüfen Sie den Schutz der Controller-Station: • Doppelklicken Sie in der Hardwarekonfiguration auf die Controller-Station (zum Beispiel CPU 319F-3). • Wählen Sie die Registerkarte Protection. • Wählen Sie 1: Access protect. for F CPU. • Markieren Sie Can be bypassed with password. •...
  • Seite 183 PROFIsafe 183 Konfiguration der Kommunikation, wenn kein Sicherheitsprogramm vorhanden ist Wenn kein Sicherheitsprogramm im Projekt vorhanden ist, kann diese Anleitung Ihnen dabei helfen, die Kommunikation herzustellen. WARNUNG! Verwenden Sie dieses Sicherheitsprogramm nicht in realen Sicherheitsanwendungen. Dieses Sicherheitsprogramm dient nur als Beispiel, das Sie nur für Versuchszwecke verwenden können, um das System in Betrieb zu nehmen.
  • Seite 184 184 PROFIsafe 4. Legen Sie DB1 als I-DB für den F-Programmblock und FB1 als den F- Programmblock fest. 5. Klicken Sie auf OK und schließen Sie die Dialogfenster. 6. Doppelklicken Sie im SIMATIC Manager auf OB35. 7. Fügen Sie FC1 einen Aufruf hinzu, indem Sie den Block FC1 aus dem FC- Blockordner ziehen.
  • Seite 185 PROFIsafe 185 11. Speichern Sie den Block und schließen Sie den Editor. Hinweis: Bei diesem Beispielprogramm ist auch die SLS3-Funktion permanent aktiviert. 12. Wählen Sie im SIMATIC Manager Edit safety program aus dem Menü Options. 13. Wählen Sie Compile. 14. Wählen Sie Download. Übernehmen Sie, wenn aufgefordert, die Einbeziehung von Standardblöcken.
  • Seite 186 186 PROFIsafe Überwachung der PROFIsafe-Meldung Es ist möglich, den Inhalt der PROFIsafe-Meldung zu überwachen. Beispiel: 1. Wählen Sie in der Hardwarekonfiguration Monitor/Modify für das PROFIsafe- Telegramm in Steckplatz 2 des FENA-Moduls.
  • Seite 187: Störungssuche

    Frequenzumrichter-Parameter 51.21 auf Enabled eingestellt ist (siehe Firmware- Handbuch des Frequenzumrichters). ABB AC500-S Im ABB AC500-S System können Sie PROFINET-Diagnosemeldungen über Control Builder Plus oder mit einem separaten Funktionsblock PNIO_DEV_DIAG im „Nicht- Sicherheits“-SPS-Programm auslesen. Alarmdaten des letzten aktiven Alarms von Control Builder Plus auslesen: 1.
  • Seite 188 188 PROFIsafe SIMATIC Manager Diagnosemeldungen auslesen: 1. Wählen Sie im Menü PLC die Option Diagnostic/Setting. 2. Wählen Sie Hardware diagnostics. 3. Wählen Sie im Fenster, das sich öffnet, das FENA-Modul Ihres Systems. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Module Information.
  • Seite 189 PROFIsafe 189 5. Um die Diagnosemeldungen auszulesen, wählen Sie die Registerkarte I/O Device Diagnostics.
  • Seite 190: Diagnosemeldungen In Bezug Auf F-Parameter

    190 PROFIsafe 6. Um die Gerätenummer des FENA-Moduls zu prüfen, wählen Sie die Registerkarte General.  Diagnosemeldungen in Bezug auf F-Parameter Die Diagnosemeldungen in dieser Tabelle werden durch Probleme bei der Verarbei- tung von F-Parametern bewirkt, die nur dann stattfindet, wenn die Controller-Station die F-Parameter zum FENA sendet.
  • Seite 191: Typische Kommunikationsstörungen

    PROFIsafe 191 Wert Beschreibung Hinweise (hex) Wert der Sicherheits-Watchdog-Zeit Watchdog-Zeit 0 ms ist nicht zulässig. ist 0 ms (F_WD_Time). (0x0043) Eine gültige F_WD_Time ist innerhalb des Bereichs 1...65535. Parameter „F_SIL“ überschreitet SIL Für dieses Gerät definierte F_SIL am der spezifischen Geräteanwendung. F-Host ist nicht korrekt.
  • Seite 192 192 PROFIsafe Störung Ursache Maßnahme Sie können die Die Sicherheitsparameter des In den ACS880 Frequenzumrichtern PROFIsafe- Frequenzumrichters sind nicht die Werte der Parameter 200.222 Kommunikation korrekt eingestellt. Sicherheitsbus-Typ 200.223 nicht starten. Sich. Feldbusadap.Steckpl prüfen. Details, siehe Abschnitt Vorgehens- weise bei der Konfiguration der Sicherheitskommunikation mit PRO- FIsafe auf Seite 216.
  • Seite 193: Planung Der Installation

    Planung der Installation 193 Planung der Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält Anweisungen und Verweise auf andere Handbücher für die Planung der Installation des Sicherheitssystems sowie Anforderungen an die Installation bei den geltenden Sicherheitsnormen. Anforderungen an Entwickler und Monteure •...
  • Seite 194: Elektrische Installation

    194 Planung der Installation WARNUNG! Wenn Sie den Frequenzumrichter mit einem Sicherheitsmodul unter Umgebungsbedingungen einsetzen, die außerhalb der spezifischen Grenzwerte für das Sicherheitsmodul liegen, kann dies zu einem Ausfall der Sicherheitsfunktion führen. Elektrische Installation  Allgemeine Anforderungen Die elektrische Installation des Sicherheitssystems muss gemäß den Anweisungen in Kapitel Planung der elektrischen Installation im Hardware-Handbuch des Frequenzumrichters erfolgen.
  • Seite 195: Einspeiseanschluss/-Kabel

    Hinweis: Sie können eine Berechnungs-Software zur Auswahl der richtigen Architektur verwenden, die Anforderungen an die Sicherheitsintegrität einer bestimmten Applikation erfüllt. Verwenden Sie zum Beispiel das Designtool für funktionale Sicherheit von ABB, siehe Functional safety design tool user’s manual (3AXD10000102417 [Englisch]). ...
  • Seite 196: Verlegung Der Kabel

    196 Planung der Installation  Verlegung der Kabel Siehe Kapitel Planung der elektrischen Installation im Hardware-Handbuch des Frequenzumrichters. Befolgen Sie insbesondere diese Regeln: • Vermeiden Sie bei redundanten Signalen systematische Mehrfachausfälle in den Kabeln. Dies kann durch die klar getrennte Verlegung der zwei Kanäle oder durch einen angemessenen Schutz der Kabel, z.
  • Seite 197 Planung der Installation 197 Relais-/Schützausgang mit Rückführung Beispiele: • Bremssteuerung • Türentriegelung X114 X113 Diagnoseimpulse...
  • Seite 198 198 Planung der Installation Sichere Bremsenansteuerung (SBC) In dieser Abbildung sind die normale und die sichere Bremsenansteuerung in Reihe geschaltet. Bei beiden handelt es sich um unabhängige und redundante 2-Kanal- Lösungen. Die sichere Bremsenansteuerung benötigt eine Rückmeldung vom Bremssystem. Die SBC-Rückmeldung kann von einem Relais/Schütz oder von der mechanischen Bremse selbst stammen.
  • Seite 199 Planung der Installation 199 Aktive Sensoren/ Eingangssignale von Halbleiterbauelementen Beispiele: • SPS 24 V DC PNP • Lichtschranke OSSD Physikalische Trennung der verschiedenen Kanäle oder entsprechender Kabelschutz (z. B. doppelt geschirmte Kabel) X114 X113 Die Diagnoseimpulse eines aktiven Sensors dürfen nicht 24 V DC CH 2 überlappen.
  • Seite 200 200 Planung der Installation Kaskade Beispiel: Modul 1 X114 X113 (Kaskaden- Master) Notstopp- Quittier.- Taste Taste Masse GND Physikalische Trennung der verschiedenen Modul 2 X114 X113 Kanäle oder entsprechender Kabelschutz (z. B. doppelt geschirmte Kabel) Masse GND Modul 3 X114 X113 Masse GND Kanaltrennung...
  • Seite 201: Installation

    Wird das FSO-Modul mit einer höheren Spannung gespeist, z. B. 230 V oder 115 V, wird es beschädigt und muss ersetzt werden. WARNUNG! Für den Anschluss des FSO-Moduls an den Frequenzumrichter dürfen nur die von ABB gelieferten Verkabelungssätze verwendet werden.
  • Seite 202: Auspacken

    202 Installation Auspacken Wenn Sie die FSO-Moduloption separat bestellt haben, wird sie in einem eigenen Paket geliefert. Das Lieferpaket enthält: • das FSO-Modul (1) • Anschlussstecker und Befestigungsschrauben (2) • FSO-Datenkabel (3) • STO-Kabel (4) • Stecker für die Stromversorgungskabel (5) •...
  • Seite 203: Mechanische Installation

    Installation 203 Prüfen Sie, dass das FSO-Modul den richtigen Typ hat, siehe Abschnitt Typenschild auf Seite 37. Mechanische Installation Wenn Sie das FSO-Optionsmodul zusammen mit dem Frequenzumrichter bestellt haben, wird er mit bereits installiertem FSO-Modul und angeschlossenem FSO- Datenkabel geliefert, sodass sie direkt zum Abschnitt Elektrische Installation Seite weitergehen können.
  • Seite 204: Elektrische Installation

    204 Installation Elektrische Installation  Klemmen Die Anschlüsse sind in der folgenden Abbildung dargestellt. X110: DATE Datenanschluss an die Frequenzumrichter- Regelungseinheit X111: STO STO 24 V STO STO Masse STO STO1LO Frequenzumrichter internes Signal STO STO2LO Frequenzumrichter internes Signal X112: LEIST.
  • Seite 205: Vorgehensweise Bei Anschlussarbeiten

    Installation 205  Vorgehensweise bei Anschlussarbeiten Anschluss des FSO-Moduls an den Frequenzumrichter: 1. Sicherstellen, dass die FSO-Elektronik-Erdungsschraube korrekt festgezogen ist. 2. Stellen Sie sicher, dass die Erdungsschraube des FSO-Gehäuses ordnungsgemäß festgezogen ist. 3. Stellen Sie sicher, dass das FSO-Datenkabel (Klemme X110) an den Frequenzumrichter angeschlossen ist.
  • Seite 206 206 Installation 4. Das vieradrige Versorgungskabel an die FSO-Klemme X111 und das andere Ende des Kabels an den STO-Anschluss des Frequenzumrichters anschließen. Mit einem Anzugsmoment von 0,24 Nm (2,1lbf·in) die FSO-Klemmen festziehen. 5. Die Digitaleingänge, Digitalausgänge, Diagnoseimpulse und Masse an die FSO-Klemmen X113 und X114 entsprechend der Anwendung anschließen.
  • Seite 207 Installation 207 6. Die Leiter für die Spannungsversorgung an die Klemmen X112 des FSO anschließen. Mit einem Anzugsmoment von 0,24 Nm (2,1lbf·in) die FSO-Klemmen festziehen.
  • Seite 208 208 Installation...
  • Seite 209: Installations-Checklisten

    Installations-Checklisten 209 Installations-Checklisten Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält eine Checkliste für die Prüfung der mechanischen und elektrischen Installation des FSO-Moduls und verweist auf die in den Normen enthaltenen Checklisten für systematische Mehrfachausfälle. Checklisten Prüfen Sie die mechanische und elektrische Installation des FSO-Moduls vor der Inbetriebnahme.
  • Seite 210: Allgemeine Checkliste

    210 Installations-Checklisten  Allgemeine Checkliste Prüfen MECHANISCHE INSTALLATION (Siehe Kapitel Planung der Installation und Abschnitt Installation: Auspacken.) Die Umgebungsbedingungen liegen innerhalb des zulässigen Bereichs. Frequenzumrichter mit separaten Wechselrichter- und Einspeiseeinheiten: Stellen Sie sicher, dass Sie das FSO-Modul in die Wechselrichtereinheit eingebaut haben. Das FSO-Modul ist ordnungsgemäß...
  • Seite 211: Konfiguration

    Konfiguration 211 Konfiguration Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel werden die Verwendung des Passworts und der Konfigurationspro- zess beschrieben und sowie Beispiele zur Konfiguration des FSO-Moduls zur Imple- mentierung jeder der in Kapitel Sicherheitsfunktionen beschriebenen Sicherheitsfunktionen vorgestellt. Kompetenz Personen, die die Sicherheitsfunktionen im FSO-Modul konfigurieren, müssen kompetente Personen gemäß...
  • Seite 212: Das Fso-Modul Konfigurieren

    212 Konfiguration Das FSO-Modul konfigurieren Die FSO-Parameter werden mit dem PC-Tool Drive Composer Pro eingestellt. Die im Handbuch aufgeführten Namen der FSO-Parameter und Parametereinstellungen werden von Drive Composer Pro auf dem Bildschirm angezeigt. Weitere Informatio- nen und Anweisungen zum Gebrauch des PC-Tools enthält das Handbuch Drive composer PC tool user's manual (3AUA0000094606 [Englisch]).
  • Seite 213 Konfiguration 213 1. Die Konfiguration (Parameterwerte) entsprechend dem Sicherheitssystem, der Installation, Verdrahtung usw. planen. 2. Die Parameterwerte im PC-Tool Drive Composer Pro einstellen. a. Den Frequenzumrichter einschalten und sicherstellen, dass der Motor nicht läuft. b. Den PC an den Frequenzumrichter anschließen, das PC-Tool Drive Composer Pro starten und Safety settings aufrufen.
  • Seite 214 214 Konfiguration e. Nach dem Konfigurieren aller erforderlichen Funktionen folgende zwei Schritte ausführen: • Die Konfiguration auf dem PC speichern/sichern (Schaltfläche Save safety file). • Die Konfiguration in das FSO herunterladen (Schaltfläche Download to FSO and validate). Ein Passwort ist erforderlich. f.
  • Seite 215: Konfiguration Der Allgemeinen Einstellungen

    Konfiguration 215 Konfiguration der allgemeinen Einstellungen  Vorgehensweise bei der Konfiguration der allgemeinen Einstellungen Zur Konfiguration der allgemeinen Einstellungen müssen die unten aufgelisteten FSO-Parameter mit dem PC-Tool Drive Composer Pro auf die entsprechenden Werte gesetzt werden. Siehe Parametergruppe FSOGEN auf Seite 180. Beispiel: Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel für die E/A-Einrichtung.
  • Seite 216: Konfiguration Der Sicherheits-Feldbuskommunikation

    216 Konfiguration Konfiguration der Sicherheits-Feldbuskommunikation  Vorgehensweise bei der Konfiguration der Sicherheitskommunikation mit PROFIsafe Um die Sicherheits-Feldbuskommunikation zwischen dem FSO-Modul und einer Sicherheits-SPS zu konfigurieren, die in der folgenden Abbildung aufgelisteten FSO-Parameter mit dem PC-Tool Drive Composer Pro auf die entsprechenden Werte setzen.
  • Seite 217: Konfiguration Der E/A

    Konfiguration 217 Konfiguration der E/A  Vorgehensweise bei der Konfiguration der E/A Zur Konfiguration der E/A müssen die in der Abbildung unten gezeigten FSO- Parameter mit dem PC-Tool Drive Composer Pro auf die entsprechenden Werte gesetzt werden. Siehe Parametergruppe SAFEIO auf Seite 201.
  • Seite 218 218 Konfiguration Beispiel: Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel für die E/A-Einrichtung. • Alle Eingänge verwenden Diagnoseimpulse mit 1 ms Pulsweite und einer Periode von 30 s. • Eine redundante Kaskadenverbindung von Eingang 1 zu Ausgang 7 • Ein Sicherheitsrelais (immer redundant) ist an Ausgang 8 und die Rückführung an Eingang 3 angeschlossen •...
  • Seite 219: Vorgehensweise Bei Der Konfiguration Eines Kaskadierten Systems

    Konfiguration 219  Vorgehensweise bei der Konfiguration eines kaskadierten Systems Dieses Beispiel zeigt, wie die SSE-Funktion in einem Kaskadensystem (Kaskade A), wie es im Abschnitt Kaskade auf Seite dargestellt ist, konfiguriert wird. 1. Definieren Sie eines der FSO-Module als Master und die anderen FSO-Module als Follower: •...
  • Seite 220 220 Konfiguration Parametereinstellungen im Master-FSO Index Name/Wert Beschreibung SAFEIO.11 M/F-Modus Legt den Master/Follower-Modus des FSO-Moduls für beide für Kaskade Kaskadenanschlüsse A und B separat fest. In diesem Beispiel wird nur Kaskadenanschluss A verwendet. A = Master, Das Modul ist der Master an Kaskadenanschluss A und B. B = Master SAFEIO.12 Kaskade A Stellt den Kaskadenanschluss A für das FSO-Modul ein.
  • Seite 221 Konfiguration 221 Parametereinstellungen in den Follower-FSOs Index Name/Wert Beschreibung SAFEIO.11 M/F-Modus Legt den Master/Follower-Modus des FSO-Moduls für beide für Kaskade Kaskadenanschlüsse A und B separat fest. In diesem Beispiel wird nur Kaskadenanschluss A verwendet. A = Follower, Das Modul ist ein Follower an Kaskadenanschluss A und B. B = Follower SAFEIO.12 Kaskade A Stellt den Kaskadenanschluss A für das FSO-Modul ein.
  • Seite 222: Vorgehensweise Bei Der Konfiguration Von Sicherheitsrelais

    222 Konfiguration  Vorgehensweise bei der Konfiguration von Sicherheitsrelais Wenn Sie ein Sicherheitsrelais oder Schütz mit dem FSO-Modul steuern wollen, müssen die verwendeten E/A mit diesen Parametern eingestellt werden. Siehe auch Abschnitt Relais-/Schützausgang mit Rückführung auf Seite 197. Index Name/Wert Beschreibung SAFEIO.21 Sicherheitsrelais...
  • Seite 223: Sbc-Konfiguration

    Konfiguration 223 SBC-Konfiguration Wenn Sie die SBC-Funktion (Bremse) mit anderen Sicherheitsfunktionen des FSO- Moduls verwenden, wird sie immer mit der STO-Funktion des Frequenzumrichters kombiniert. D. h., dass die SBC-Funktion vor, gleichzeitig mit oder nach der STO- Funktion des Frequenzumrichters aktiviert wird. Sie können SBC in den STO-, SSE- und SS1-Funktionen konfigurieren: •...
  • Seite 224: Vorgehensweise Bei Der Konfiguration Der Sbc In Der Sto-Funktion

    224 Konfiguration  Vorgehensweise bei der Konfiguration der SBC in der STO-Funktion Verwenden Sie diese Parameter, um die SBC zu konfigurieren: 1. Mit Parameter SBC.11 STO SBC Verwendung festlegen, wie die Bremse verwendet wird: • Nicht ausgewählt: SBC wird nicht verwendet •...
  • Seite 225: Vorgehensweise Bei Der Konfiguration Der Sbc In Der Ss1-Funktion

    Konfiguration 225  Vorgehensweise bei der Konfiguration der SBC in der SS1-Funktion Verwenden Sie diese Parameter, um die SBC zu konfigurieren: 1. Den korrekten SBC-Drehzahlgrenzwert mit Parameter SBC.15 SSE/SS1 SBC Drehzahl einstellen: • Wenn der Wert null ist (0 U/min), wird die SBC nicht in der SS1-Funktion und in der SSE-Funktion mit Notstopp-Rampe verwendet.
  • Seite 226: Sto-Konfiguration

    226 Konfiguration STO-Konfiguration Zur Konfiguration der STO-Funktion müssen die unten aufgelisteten FSO-Parameter mit dem PC-Tool Drive Composer Pro auf die entsprechenden Werte gesetzt werden. Siehe die Parametergruppen auf Seite auf Seite 290. Weitere Informationen zu den Funktionen STO und SBC siehe Seite 54. Hinweis: Stellen Sie die Parameter in Bezug auf die STO-Funktion immer so ein, dass bei Über-/Unterschreitungen der Überwachungsgrenzwerte sowie bei Störungen das korrekte Verhalten gewährleistet ist.
  • Seite 227: Konfiguration Von Sbc Nach Sto

    Konfiguration 227  Konfiguration von SBC nach STO Weitere Informationen zu SBC nach STO-Funktion siehe Seite 55. Beispiel: Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel für die Einrichtung der SBC nach der STO-Funktion: • STO verzögerte Bremse mit positiver Verzögerung von 900 ms (SBC.11 STO SBC Verwendung = Verzögerte Bremse, SBC.12 STO SBC...
  • Seite 228: Konfiguration Von Sbc Vor Sto

    228 Konfiguration  Konfiguration von SBC vor STO Weitere Informationen zu SBC nach der STO-Funktion siehe Seite 57. Beispiel: Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel für die Einrichtung der SBC vor der STO-Funktion: • STO verzögerte Bremse mit negativer Verzögerung von -500 ms (SBC.11 STO SBC Verwendung = Verzögerte Bremse, SBC.12 STO SBC...
  • Seite 229: Konfiguration Von Ss1

    Konfiguration 229 Konfiguration von Zur Konfiguration der SS1-Funktion müssen die unten aufgelisteten FSO-Parameter mit dem PC-Tool Drive Composer Pro auf die entsprechenden Werte gesetzt werden. Siehe Parametergruppe auf Seite 297. Weitere Informationen über die SS1-Funktion siehe Seite 59.  Vorgehensweise bei der Konfiguration von SS1 mit Zeitüberwachung (SS1-t) Beispiel: Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel für die SS1-t-Einrichtung: •...
  • Seite 230 230 Konfiguration SS1.01 = Version 1 STO.02 = Automatik SS1.13 = SS1-t Eingänge Ausgänge Drehzahl SS1.14 = 2000 ms SS1.21 SS1.11 = DO X114:9 = DI X113:1 & X114:1 SS1.22 SS1.12 = Nicht = Nicht ausgewählt ausgewählt SS1.15 = 0 ms FSOGEN.51 = 90 U/min Zeit...
  • Seite 231: Vorgehensweise Bei Der Konfiguration Von Ss1 Mit Rampenüberwachung (Ss1-R)

    Konfiguration 231  Vorgehensweise bei der Konfiguration von SS1 mit Rampenüberwachung (SS1-r) Beispiel: Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel für die Einrichtung der SS1-t-Funktion: • SS1-Funktion aktiviert (SS1.01 SS1 Aktivität u. Version = Version 1) • SAR1-Notstopp-Rampe (immer zusammen mit der SS1-Funktion) •...
  • Seite 232: Vorgehensweise Bei Der Konfiguration Von Ss1 Mit Durch Drehzahlgrenzen

    232 Konfiguration  Vorgehensweise bei der Konfiguration von SS1 mit durch Drehzahlgrenzen aktivierter SBC Hinweis: Wenn Sie die SS1-Funktion mit der durch den Drehzahlgrenzwert aktivier- ten SBC-Funktion konfigurieren, wird die gleiche Funktion in der SSE-Funktion akti- viert (siehe Abschnitt Vorgehensweise bei der Konfiguration der SSE mit durch eine Drehzahlgrenze aktivierter SBC auf Seite 244).
  • Seite 233 Konfiguration 233 SS1.01 = Version 1 STO.02 = Automatik SS1.13 = SS1-t Eingänge Ausgänge Drehzahl SS1.11 SS1.14 = 2000 ms SS1.21 = DI X113:1 & X114:1 = DO X114:9 SS1.12 = Nicht ausgewählt SS1.22 = Nicht SAFEIO.22 ausgewählt = DI X113:2 SS1.15 = 0 ms SBC.21...
  • Seite 234 234 Konfiguration Beispiel 2: Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel für die Einrichtung der SS1-t- Funktion mit durch Drehzahlgrenzwert aktivierter SBC: • SS1-Funktion aktiviert (SS1.01 SS1 Aktivität u. Version = Version 1) • SAR1-Notstopp-Rampe (immer zusammen mit der SS1-Funktion) • SS1 mit überwachte Rampe (SS1.13 SS1 Typ = SS1-r).
  • Seite 235 Konfiguration 235 SS1.01 = Version 1 STO.02 = Automatik SS1.13 = SS1-r Eingänge Ausgänge Drehzahl SS1.11 SS1.21 = DI X113:1 & X114:1 = DO X114:9 SS1.12 SS1.22 = Nicht ausgewählt = Nicht SAFEIO.22 ausgewählt = DI X113:2 SS1.15 = 0 ms SBC.21 SBC.15 = DO X113:7 &...
  • Seite 236: Vorgehensweise Bei Der Konfiguration Von Ss1 Mit Durch Drehzahlgrenzwert Aktivierter Sbc, Sbc Vor Sto

    236 Konfiguration  Vorgehensweise bei der Konfiguration von SS1 mit durch Drehzahlgrenzwert aktivierter SBC, SBC vor STO Hinweis: Wenn Sie die SS1-Funktion mit der durch den Drehzahlgrenzwert aktivier- ten SBC-Funktion konfigurieren, SBC vor der STO-Funktion, wird die gleiche Funk- tion in der SSE-Funktion aktiviert (siehe Abschnitt Vorgehensweise bei der Konfiguration der SSE mit durch eine Drehzahlgrenze aktivierter SBC auf Seite 244).
  • Seite 237 Konfiguration 237 • Typ des Rückmeldeeingangs ist NC (invertierter Zustand im Vergleich zum Bremsrelais) (SAFEIO.23 Rückm.Typ Sicherheitsrelais 1 = Mechan. verbund. NC Kontakte). • Siehe auch Abschnitt Feinabstimmung der Konfiguration auf Seite 274. SS1.01 = Version 1 STO.02 = Automatik SS1.13 = SS1-t Eingänge...
  • Seite 238 238 Konfiguration Beispiel 2: Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel für die Einrichtung der SS1-r- Funktion mit durch Drehzahlgrenzwert aktivierter SBC, SBC vor STO: • SS1-Funktion aktiviert (SS1.01 SS1 Aktivität u. Version = Version 1) • SAR1-Notstopp-Rampe (immer zusammen mit der SS1-Funktion) •...
  • Seite 239: Entsprechende Sicherheitsfunktionen

    Konfiguration 239 SS1.01 = Version 1 STO.02 = Automatik SS1.13 = SS1-r Eingänge Ausgänge Drehzahl SS1.11 SBC.13 = 1200 ms SS1.21 = DI X113:1 & X114:1 = DO X114:9 SS1.12 SBC.12 = -300 ms SS1.22 = Nicht ausgewählt Nicht SAFEIO.22 ausgewählt = DI X113:2 SS1.15...
  • Seite 240: Konfiguration Der Sse

    240 Konfiguration Konfiguration der SSE Zur Konfiguration der SSE-Funktion müssen die unten aufgelisteten FSO-Parameter mit dem PC-Tool Drive Composer Pro auf die entsprechenden Werte gesetzt werden. Siehe die Parametergruppen auf Seite auf Seite 290. Weitere Informationen über die SSE-Funktion siehe Seite 73. Hinweis: Stellen Sie die Parameter in Bezug auf die SSE-Funktion immer so ein, dass bei Über-/Unterschreitungen der Überwachungsgrenzwerte sowie bei Störungen das korrekte Verhalten gewährleistet ist.
  • Seite 241: Konfiguration Der Sse Mit Sofortigem Sto, Sbc Nach Oder Vor Sto

    Konfiguration 241  Konfiguration der SSE mit sofortigem STO, SBC nach oder vor STO Die Konfiguration ist identisch mit der SBC-Funktion nach oder vor der STO- Funktion, jedoch mit diesen Unterschieden: • Parameter STO.13 Neustart-Verzöger. nach STO wird nicht verwendet •...
  • Seite 242: Vorgehensweise Bei Der Konfiguration Der Sse Mit Zeitüberwachung

    242 Konfiguration  Vorgehensweise bei der Konfiguration der SSE mit Zeitüberwachung Weitere Informationen über die SSE-Funktion mit Zeitüberwachung siehe Seite 79. Beispiel: Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel der SSE-Funktion mit eingerichteter Zeitüberwachung: • SAR0-Notstopp-Rampe (immer zusammen mit der SSE-Funktion) •...
  • Seite 243: Vorgehensweise Bei Der Konfiguration Der Sse Mit Rampenüberwachung

    Konfiguration 243  Vorgehensweise bei der Konfiguration der SSE mit Rampenüberwachung Weitere Informationen über die SSE-Funktion mit Rampenüberwachung siehe Seite 81. Beispiel: Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel der SSE-Funktion mit eingerichteter Rampenüberwachung: • SAR0-Notstopp-Rampe (immer zusammen mit der SSE-Funktion) •...
  • Seite 244: Vorgehensweise Bei Der Konfiguration Der Sse Mit Durch Eine Drehzahlgrenze

    244 Konfiguration  Vorgehensweise bei der Konfiguration der SSE mit durch eine Drehzahlgrenze aktivierter SBC Hinweis: Wenn Sie die SSE-Funktion mit der durch den Drehzahlgrenzwert aktivierten SBC-Funktion konfigurieren, wird die gleiche Funktion in der SS1- Funktion aktiviert (siehe Abschnitt Vorgehensweise bei der Konfiguration von SS1 mit durch Drehzahlgrenzen aktivierter SBC auf Seite 232).
  • Seite 245 Konfiguration 245 STO.02 = Automatik SSE.13 = Notstopp-Rampe SSE.14 = Zeit Ausgänge Eingänge SSE.11 SSE.21 Drehzahl = DI X113:1 & X114:1 = DO X113:9 SSE.15 = 2000 ms SSE.22 SSE.12 = Nicht = Nicht ausgewählt ausgewählt SAFEIO.22 SBC.21 = DI X113:2 = DO X113:7 SSE.16 = 0 ms...
  • Seite 246 246 Konfiguration Beispiel 2: Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel für die Einrichtung der SSE mit Notstopp-Rampenfunktion mit durch Drehzahlgrenzwert aktivierter SBC und Rampenüberwachung: • SSE mit Notstopp-Rampe (SSE.13 SSE-Funktion = Notstopp-Rampe) • SAR0-Notstopp-Rampe (immer zusammen mit der SSE-Funktion) • SAR0 überwachte Rampe (SSE.14 SSE Überwachungsmethode = Rampe, siehe auch Abschnitt...
  • Seite 247 Konfiguration 247 STO.02 = Automatik SSE.13 = Notstopp-Rampe SSE.14 = Rampe Ausgänge Eingänge SSE.11 SSE.21 Drehzahl = DI X113:1 & X114:1 = DO X113:9 SSE.22 SSE.12 = Nicht = Nicht ausgewählt ausgewählt SBC.21 = DO X113:7 SSE.16 = 0 ms SBC.15 &...
  • Seite 248: Vorgehensweise Bei Der Konfiguration Von Sse Mit Durch Drehzahlgrenzwert Aktivierter Sbc, Sbc Vor Sto

    248 Konfiguration  Vorgehensweise bei der Konfiguration von SSE mit durch Drehzahlgrenzwert aktivierter SBC, SBC vor STO Die Konfiguration von SSE mit durch Drehzahlgrenzwert aktivierter SBC, SBC vor STO ist identisch mit der Konfiguration der gleichen SS1-Funktion mit Ausnahme dieser Unterschiede: •...
  • Seite 249: Sar-Konfiguration

    Konfiguration 249 SAR-Konfiguration  Vorgehensweise bei der Konfiguration von SARn Zur Konfiguration der SARn-Funktion (n = 0…1) müssen die unten aufgelisteten FSO-Parameter mit dem PC-Tool Drive Composer Pro auf die entsprechenden Werte gesetzt werden. Siehe die Parametergruppen Sicherheit auf Seite SARx Seite 307.
  • Seite 250: Sls-Konfiguration

    250 Konfiguration SLS-Konfiguration Zur Konfiguration der SLSn-Funktion (n = 1…4) müssen die unten aufgelisteten FSO-Parameter mit dem PC-Tool Drive Composer Pro auf die entsprechenden Werte gesetzt werden. Siehe die Parametergruppen Sicherheit auf Seite SLSx Seite 300. Weitere Informationen über die SLS-Funktion siehe Seite 91. Abhängig von der Anwendung müssen die negativen und positiven SLS- Abschaltgrenzwerte separat eingestellt werden ...
  • Seite 251 Konfiguration 251 SLS1 200.21 = Version 1 SLSx.02 = Automatik SLSx.03 = Zeit Eingänge Ausgänge SLSx.15 Drehzahl = DO X114:7 SLSx.11 SLSx.04 = 2000 ms SLSx.16 = DI X113:2 & = Nicht X114:2 ausgewählt SLSx.14 = 1320 U/min SLSx.12 = Nicht 200.23 = 1200 U/min ausgewählt...
  • Seite 252: Vorgehensweise Bei Der Konfiguration Von Slsn Mit Rampenüberwachung

    252 Konfiguration  Vorgehensweise bei der Konfiguration von SLSn mit Rampenüberwachung Beispiel: Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel der SLS2-Funktion mit eingerichteter Rampenüberwachung: • SLS2-Funktion aktiviert (200.31 SLS2 Aktivität u. Version = Version 1) • überwachte Verzögerungsrampe (SLSx.03 SLS Aktivier. Überw.methode = Rampe) •...
  • Seite 253: Zugehörige Sicherheitsfunktionen

    Konfiguration 253 SLS2 200.31 = Version 1 SLSx.02 = Automatik SLSx.03 = Rampe Eingang Ausgang Drehzahl SLSx.24 SLSx.24 = DO X114:7 = DI X113:2 & X114:2 SLSx.23 = 1320 U/min 200.33 = 1200 U/min Zeit SLS-Überwachung gestartet SLS aktiviert 200.32 = -900 U/min SLSx.22 = -1020 U/min...
  • Seite 254: Konfiguration Der Variablen Sls

    254 Konfiguration Konfiguration der variablen SLS Diese Sicherheitsfunktionen erfordert, dass eine Sicherheits-SPS über den PROFIsafe-Kommunikationsbus an das FSO-Modul angeschlossen ist. Weitere Informationen siehe Abschnitt PROFIsafe und Abschnitt Konfiguration der Sicher- heits-Feldbuskommunikation auf Seite 216. Zur Konfiguration der variablen SLS-Funktion müssen die unten aufgelisteten FSO-Parameter mit dem PC-Tool Drive Composer Pro auf die entsprechenden Werte gesetzt werden.
  • Seite 255 Konfiguration 255 Hinweis: Die Differenz zwischen dem SLS-Grenzwert und dem entsprechenden SLS-Abschaltgrenzwert muss mindestens 0,1 U/min betragen. Diese Werte werden im Sicherheitsprogramm definiert: • nur positive Grenzwerte werden skaliert: Positive_Scaling = 0, Negative_Scaling = 1 • Skalierungswerte von der Sicherheits-SPS: 70%, 50%, 100% (in Variable_SLS_limit eingestellter Wert = 7000, 5000, 10000).
  • Seite 256: Vorgehensweise Bei Der Konfiguration Von Variabler Sls Mit Rampenüberwachung

    256 Konfiguration  Vorgehensweise bei der Konfiguration von variabler SLS mit Rampenüberwachung Beispiel: Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel der variablen SLS-Funktion mit eingerichteter Rampenüberwachung: • Variable SLS-Funktion aktiviert (200.61 SLS variable Aktivität u. Version = Version 1) • automatische Quittierung (SLSx.02 SLS-Quittierung = Automatik) •...
  • Seite 257 Konfiguration 257 Diese Werte werden im Sicherheitsprogramm definiert: • nur positive Grenzwerte werden skaliert: Positive_Scaling = 0, Negative_Scaling = 1 • Skalierungswerte von der Sicherheits-SPS: 70%, 50%, 100% (in Variable_SLS_limit eingestellter Wert = 7000, 5000, 10000). 200.61 = Version 1 SLSx.02 = Automatik SLSx.03...
  • Seite 258: Festlegung Des Skalierten Sls4-Grenzwert Und Der Sls4-Abschaltgrenzwerte

    258 Konfiguration  Festlegung des skalierten SLS4-Grenzwert und der SLS4- Abschaltgrenzwerte Da derselbe Skalierungs-Prozentwert verwendet wird, um sowohl den ursprünglichen SLS4-Grenzwert und den SLS4-Abschaltgrenzwert zu skalieren, beeinflusst dies die Differenz zwischen dem neuen, skalierten SLS4-Grenzwert und den SLS4- Abschaltgrenzwerten. Das FSO skaliert den SLS4-Abschaltgrenzwert so, dass die Differenz zwischen den neuen Grenzwerten nicht zu klein wird.
  • Seite 259 Konfiguration 259 Beispiel 1: Der ursprüngliche SLS4-Grenzwert und die SLS4-Abschaltgrenzwerte sind: 100 und 110 U/min. Die Skalierungswert ist 10%. Der Nulldrehzahlwert beträgt 10 U/min. • ursprünglicher SLS4-Grenzwert - ursprünglicher SLS4-Abschaltgrenzwert = 10 U/min. Dieser ist kleiner als 25 U/min, sodass 10 U/min zur „begrenzenden Differenz“...
  • Seite 260: Entsprechende Sicherheitsfunktionen

    260 Konfiguration Beispiel 2: Der ursprüngliche SLS4-Grenzwert und die SLS4-Abschaltgrenzwerte sind: 1000 und 1100 U/min. Die Skalierungswert ist 0%. Der Nulldrehzahlwert beträgt 20 U/min. • ursprünglicher SLS4-Grenzwert - ursprünglicher SLS4-Abschaltgrenzwert = 100 U/min. Dieser ist größer als 25 U/min, sodass 25 U/min zur „begrenzenden Differenz“...
  • Seite 261: Sms-Konfiguration

    Konfiguration 261 SMS-Konfiguration Zur Konfiguration der SMS-Funktion müssen die unten aufgelisteten FSO-Parameter mit dem PC-Tool Drive Composer Pro auf die entsprechenden Werte gesetzt werden. Siehe die Parametergruppen auf Seite Sicherheit auf Seite 280. Es gibt zwei verschiedene Versionen der SMS-Funktion. Die erforderliche Version mit Parameter 200.71 SMS Aktivität u.
  • Seite 262: Vorgehensweise Bei Der Konfiguration Von Sms, Version 2

    262 Konfiguration  Vorgehensweise bei der Konfiguration von SMS, Version 2 Beispiel: Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel für die Einrichtung der SMS- Funktion, Version 2: • SMS-Funktion, Version 2, aktiviert (200.71 SMS Aktivität u. Version = Version 2) • SMS Grenze positiv (200.73 SMS Grenze positiv = 1750) •...
  • Seite 263: Konfiguration Der Pous

    Konfiguration 263 Konfiguration der POUS  Vorgehensweise bei der Konfiguration der POUS Zur Konfiguration der POUS-Funktion müssen die unten aufgelisteten FSO- Parameter mit dem PC-Tool Drive Composer Pro auf die entsprechenden Werte gesetzt werden. Siehe Parametergruppe POUS auf Seite 292. Weitere Informationen über die POUS-Funktion siehe Seite 124.
  • Seite 264: Konfiguration Der Slsn Mit Zeitüberwachung, Wenn Die Frequenzumrichter-Modulation Während Der Sls-Verzögerungsrampe Ausfällt

    264 Konfiguration Konfiguration der SLS-Funktionen zur Verwendung (SLS1…SLS4 oder variable SLS) siehe Kapitel SLS-Konfiguration auf Seite Konfiguration der variablen SLS Seite 254. Die folgende Parametrierung ist für eine Situation relevant, in der die Frequen- zumrichter-Modulation während der SLS-Verzögerungsrampe ausfällt und die SLS-Funk- tion aktiviert wird, wenn die Motordrehzahl den SLS-Drehzahlgrenzwert überschreitet.
  • Seite 265 Konfiguration 265 1. SLS-Anforderung ist aktiviert (SLSx.11 SLS1-Eingang A = DI X113:2 & X114:2). SLS-Zeitverzögerungsüberwachung ist gestartet (SLSx.04 SLS Zeitverzögerung = 2000 ms). Verzögerung auf den SLS-Grenzwert ist gestartet (23.13 Deceleration time 1). 2. Modulation ist ausgefallen. Der Motor beginnt auszutrudeln. Der Grenzwert der SLS-Zeitüberwachung bleibt auch dann aktiv, wenn die Modulation ausgefallen ist (SLSx.04 SLS Zeitverzögerung = 2000 ms).
  • Seite 266 266 Konfiguration SLSx.04 1. SLS-Anforderung ist aktiviert (SLSx.11 SLS1-Eingang A = DI X113:2 & X114:2). SLS-Zeitverzögerungsüberwachung ist gestartet (SLSx.04 SLS Zeitverzögerung = 2000 ms). Die Verzögerung auf den SLS-Grenzwert ist gestartet (Frequenzumrichter-Parameter 23.13 Deceleration time 1). 2. Modulation ist ausgefallen. Der Motor beginnt auszutrudeln. Das FSO speichert den letzten gültigen, berechneten Drehzahlwert.
  • Seite 267 Konfiguration 267 Beispiel 3: In der folgenden Abbildung ist ein Beispiel der SLS-Funktion mit Zeitüberwachung dargestellt, wenn „Monitoring active and modoff delay time“ (Parameter SLSx.05) eingestellt ist: • Die grundlegende Parametrierung der SLS-Funktion erfolgt gemäß Kapitel SLS- Konfiguration auf Seite 250. •...
  • Seite 268 268 Konfiguration Verzögerungszeit = 300 ms). Der Frequenzumrichter setzt die Verzögerung entsprechend dem Frequenzumrichter-Parameter in Schritt 2 fort. 4. Grenzwert SLS-Rampe modoff-Verzögerungszeit (SLSx.06 SLS ramp modoff delay time = 300 ms). 5. Die Drehzahl des Frequenzumrichters erreicht den SLS-Drehzahlgrenzwert (200.23 SLS1 Grenze positiv = 1200 U/min). Die SLS-Überwachung wird aktiviert und die SLS-Meldung wird angezeigt (SLSx.15 SLS1 Ausgang A = DO X114:7).
  • Seite 269 Konfiguration 269 STO.14 STO.14 1. SLS-Anforderung ist aktiviert (SLSx.11 SLS1-Eingang A = DI X113:2 & X114:2). SLS-Zeitverzögerungsüberwachung ist gestartet (SLSx.04 SLS Zeitverzögerung = 2000 ms). Verzögerung auf den SLS-Grenzwert ist gestartet (23.13 Deceleration time 1). 2. Modulation ist ausgefallen. Der Motor beginnt auszutrudeln. Der Grenzwert der SLS-Zeitüberwachung wird deaktiviert, wenn die Modulation ausgefallen ist (SLSx.04 SLS Zeitverzögerung = 2000 ms).
  • Seite 270: Konfiguration Der Slsn Mit Rampenüberwachung, Wenn Die Frequenzumrichter-Modulation Während Der Sls-Verzögerungsrampe Ausfällt

    270 Konfiguration  Konfiguration der SLSn mit Rampenüberwachung, wenn die Frequenzumrichter-Modulation während der SLS- Verzögerungsrampe ausfällt Beispiel 1: In der folgenden Abbildung ist ein Beispiel der modoff-Situation mit SLS- Funktion mit Zeitüberwachung dargestellt, wenn „Modoff delay time“ (Parameter SLSx.05) eingestellt ist: •...
  • Seite 271 Konfiguration 271 1. SLS-Anforderung ist aktiviert (SLSx.11 SLS1-Eingang A = DI X113:2 & X114:2). SLS-Rampenüberwachung ist aktiviert (SAR1). Parameter 200.202 Skalierung der SAR Geschwindigkeit (= 1500 U/min) wird als Referenzpunkt zur Berechnung der Rampenzeit verwendet. Die Verzögerung auf den SLS-Drehzahlgrenzwert hat gemäß...
  • Seite 272 272 Konfiguration Für diese Konfiguration relevante Parameter • Drehzahlskalierung: 1500 U/min (200.202 Skalierung der SAR Geschwindigkeit = 1500 U/min) • Verzögerungszeit und Rampenüberwachung gemäß den SAR1-Parametern • Rampenzeit von der eskalierten Drehzahl auf Null: 1000 ms (200.112 SAR1 Rampenzeit auf Null = 1000 ms) •...
  • Seite 273 Konfiguration 273 • Zulässige maximale Rampenzeit: 1000 ms (200.112 SAR1 max. Ramp.zeit b. Null = 1000 ms) 2. Modulation ist ausgefallen. Der Motor beginnt auszutrudeln. Das FSO speichert den letzten gültigen, berechneten Drehzahlwert. Der SLS- Rampenüberwachungsgrenzwert (SAR1) bleibt bei Ausfall der Modulation aktiv. 3.
  • Seite 274: Feinabstimmung Der Konfiguration

    274 Konfiguration Feinabstimmung der Konfiguration Um die Auswirkung kleiner, vorübergehender Schwankungen in den Drehzahl- messdaten zu minimieren, können Sie eine Feinabstimmung der Sicherheitsfunktio- nen mit einer „Unterdrückungszeit“ (Parameter FSOGEN.31 Vorüberg. Unterdrück.Zeit) vornehmen.  Vorgehensweise bei der Feinabstimmung von Grenzwertüberschreitungen Beispiel: Überschreitung von SMS-Abschaltgrenzwerten. •...
  • Seite 275: Vorgehensweise Bei Der Feinabstimmung, Wenn Nulldrehzahl-Grenzwerte Erfasst Werden

    Konfiguration 275  Vorgehensweise bei der Feinabstimmung, wenn Nulldrehzahl- Grenzwerte erfasst werden Beispiel 1: Nulldrehzahl-Grenzwert in der SS1-Funktion erreicht (und SSE mit Notstopp-Rampe), SBC wird nicht verwendet. • Parameter FSOGEN.31 Vorüberg. Unterdrück.Zeit = 20 ms. Drehzahl FSOGEN.31 = 20 ms FSOGEN.51 = 90 U/min Zeit...
  • Seite 276 276 Konfiguration Beispiel 2: Nulldrehzahl-Grenzwert in der SS1-Funktion erreicht (und SSE mit Notstopp-Rampe), eine negative SBC-Verzögerung (Parameter SBC.12 STO SBC Verzögerung) ist in der STO-Funktion konfiguriert: • Parameter FSOGEN.31 Vorüberg. Unterdrück.Zeit = 20 ms. Drehzahl FSOGEN.31 = 20 ms SBC.12 = -15 ms FSOGEN.51 = 90 U/min...
  • Seite 277: Vorgehensweise Bei Der Feinabstimmung, Wenn Sbc- Drehzahlgrenzwerte Erfasst Werden

    Konfiguration 277  Vorgehensweise bei der Feinabstimmung, wenn SBC- Drehzahlgrenzwerte erfasst werden Beispiel: SBC-Drehzahlgrenzwert (Parameter SBC.15) erreicht (und SSE mit Notstopp-Rampe), eine negative SBC-Verzögerung (Parameter SBC.12 STO SBC Verzögerung ist in der SS1-Funktion konfiguriert: • Parameter FSOGEN.31 Vorüberg. Unterdrück.Zeit = 20 ms. Drehzahl FSOGEN.31 = 20 ms...
  • Seite 278: Feinabstimmung Beim Beginn Der Überwachung

    278 Konfiguration  Feinabstimmung beim Beginn der Überwachung Beispiel: Start der SLS-Überwachung in der SLS1-Funktion. • Parameter FSOGEN.31 Vorüberg. Unterdrück.Zeit = 20 ms. Hinweis: Nach Ablauf dieser Verzögerung erlischt die SLS-Anzeige. SLS1 Drehzahl FSOGEN.31 = 20 ms SLSx.14 = 1320 U/min 200.23 = 1200 U/min Zeit...
  • Seite 279: Parameter

    In diesem Kapitel werden die Parameter sowie die Status- und Steuerworte des FSO-Moduls beschrieben. FSO-12-Parameter In der folgenden Tabelle sind die FSO-12-Parameter aufgelistet: In der Parameter- zeile sind Parameterindex, -name, -beschreibung und werksseitige Standardwerte angegeben. In den darunter folgenden Zeilen sind die Parameter-Wertebereiche oder -namen, Beschreibungen und numerische Werte der auswählbaren genannten Alter-...
  • Seite 280: Beschreibung

    280 Parameter Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung Sicherheit Allgemeine Frequenzumrichter-Sicherheitsparameter 200.21 SLS1 Aktivität u. Aktiviert oder deaktiviert die SLS1-Funktion Deaktiviert Version und zeigt die Version der SLS1-Funktion an. Deaktiviert Deaktiviert die SLS1-Funktion. Version 1 Aktiviert Version 1 der SLS1-Funktion. 200.22 SLS1 Grenze Legt die negative Drehzahlgrenze SLS1 für 0,0 U/min negativ...
  • Seite 281 Parameter 281 Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung 200.61 SLS variable Aktiviert oder deaktiviert die variable SLS- Deaktiviert Aktivität u. Version Funktion und zeigt die Version der variablen SLS-Funktion an. Hinweis: Diese Funktion kann nur aktiviert werden, wenn der Sicherheits-Feldbus installiert ist. Deaktiviert Deaktivierung der variablen SLS-Funktion.
  • Seite 282 282 Parameter Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung 200.112 SAR1 Rampenzeit Legt die Ziel-Zeit für die SAR1-Rampe fest 1 ms bis Null (wird für die SS1- und SLS-Funktionen ver- wendet). Ziel-Zeit = Zeit, in der der Frequenzumrich- ter den Motor von Drehzahl 200.202 Skalie- rung der SAR Geschwindigkeit auf Drehzahl...
  • Seite 283 Parameter 283 Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung FBA B Der Sicherheits-Feldbusadapter befindet sich in Steckplatz FBA B. 200.254 CRC der Zeigt die Prüfsumme der FSO-Konfiguration Konfiguration 0…65535 Prüfsumme FSOGEN Allgemeine FSO-Parameter FSOGEN.01 Allgem. FSO Zeigt die Version der allgemeinen FSO- Version 1 Einstell.
  • Seite 284 284 Parameter Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung FSOGEN.31 Vorüberg. Legt die Unterdrückungszeit für vorüberge- 0 ms Unterdrück.Zeit hende Betriebszustände fest. Das FSO- Modul wartet auf die vorübergehende Unter- drückungszeit, bevor es nach einer Ram- penüberwachung oder der Überschreitung eines Auslösegrenzwerts bzw. nach Errei- chen des Nulldrehzahl-Grenzwerts agiert.
  • Seite 285 Parameter 285 Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung Manual_Safebus Nach dem Einschalten erwartet das FSO- Modul entweder von einem Digitaleingang oder vom Sicherheits-Feldbus ein externes Quittiersignal. FSOGEN.42 Eingang Legt den Digitaleingang fest, der an der Nicht Quittierungstaste Taste für die Quittierung von Vorgängen ausgewählt angeschlossen ist.
  • Seite 286 286 Parameter Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung FSOGEN.62 STO-Anzeige Sich.- Legt den Typ des Ereignisses fest, das das Störung Grenze FSO-Modul für Überschreitung des Grenzwerts für die SLS1-, …, SLS4- und SMS-Funktionen sowie für Überschreitun- gen des Grenzwerts während der Rampen- und Zeitüberwachung der Sicherheitsram- pen SAR0 und SAR1.
  • Seite 287 Parameter 287 Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung Safebus Das FSO-Modul erwartet ein externes STO- Quittiersignal vom Sicherheits-Feldbus, nachdem die STO-, SSE- oder SS1-Anfor- derung aufgehoben worden ist und die Stoppfunktion abgeschlossen wurde (durch Parameter FSOGEN.11 Ausg. f. STO been- festgelegter Ausgang ist aktiv). Manual_Safebus Das FSO-Modul erwartet ein externes STO- Quittiersignal entweder von einem Digi-...
  • Seite 288 288 Parameter Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung DI X113:4 Einzelner Eingang X113:4 DI X114:1 Einzelner Eingang X114:1 DI X114:2 Einzelner Eingang X114:2 DI X114:3 Einzelner Eingang X114:3 DI X114:4 Einzelner Eingang X114:4 STO.13 Neustart-Verzöger. Legt die Zeit fest, nach der die Quittierung 3.600,000 ms nach STO des FSO-Moduls und der Neustart des Fre-...
  • Seite 289 Parameter 289 Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung STO.14 SSE Zeit bis Nulldrz. Stellt die Zeit ein, die der Motor benötigt, um 3.600,000 mit STO von der Maximaldrehzahl auf Stillstand aus- zutrudeln. Wenn diese Zeit nicht bekannt ist, kann sie mit dem PC-Tool Drive composer pro gemessen werden, wenn zur Motorrege- lung ein Drehgeber verwendet wird (anson- sten müssen Sie mit Hilfe anderer Mittel...
  • Seite 290 290 Parameter Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung DO X113:8 Einzelner Ausgang X113:8 DO X113:9 Einzelner Ausgang X113:9 DO X114:7 Einzelner Ausgang X114:7 DO X114:8 Einzelner Ausgang X114:8 DO X114:9 Einzelner Ausgang X114:9 STO.22 Ausg. f. STO Legt den Digitalausgang fest, der den Nicht beendet Abschluss der STO-Funktion anzeigt.
  • Seite 291 Parameter 291 Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung SBC.12 STO SBC Legt die Zeit fest, nach der das FSO-Modul 3.600,000 ms Verzögerung die SBC aktiviert, nachdem es die STO- Funktion des Frequenzumrichters aktiviert hat. Ein negativer Wert bedeutet, dass das FSO-Modul die SBC-Funktion vor der STO- Funktion des Frequenzumrichters aktiviert.
  • Seite 292 292 Parameter Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung SBC.15 SSE/SS1 SBC Legt die Drehzahl fest, unterhalb derer das 0,0 U/min Drehzahl FSO-Modul die Bremse (SBC) bei der ram- pengeführten Regelung in den SSE-und STO-Funktionen aktiviert. Wenn der Wert 0,0 U/min ist, wird diese Funktion nicht ver- wendet.
  • Seite 293 Parameter 293 Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung Manual_Safebus Nach dem die POUS- Anforderung aufgeho- ben worden ist, erwartet das FSO-Modul ein externes POUS-Quittiersignal entweder von einem Digitaleingang oder vom Sicherheits- Feldbus. POUS.11 Verh.Anlauf- Legt den Digitalausgang fest, der am POUS- Nicht Eingang Eingang angeschlossen ist.
  • Seite 294 294 Parameter Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung POUS.22 Ausg. Verh.Anlauf Legt den Digitalausgang fest, der den Nicht komplett Abschluss der POUS-Funktion anzeigt. ausgewählt Aktiv, nachdem die durch Parameter POUS.13 Verzög. Verh.Anlauf komplett defi- nierte Zeit vergangen ist, die zwischen der POUS-Anforderung und der Aufhebung der POUS-Anforderung liegt.
  • Seite 295 Parameter 295 Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung Nicht ausgewählt Kein Eingang angeschlossen DI X113:1 & X114:1 Redundanter Eingang X113:1 & X114:1 DI X113:2 & X114:2 Redundanter Eingang X113:2 & X114:2 DI X113:3 & X114:3 Redundanter Eingang X113:3 & X114:3 DI X113:4 & X114:4 Redundanter Eingang X113:4 & X114:4 DI X113:1 Einzelner Eingang X113:1 DI X113:2...
  • Seite 296 296 Parameter Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung SSE.16 NSSE-Ramp.- Legt eine zusätzliche Verzögerungszeit für 30,000 ms Nulldrehz.-Verzög.f. die Aktivierung der STO des Frequenzum- richters (und für SBC, falls verwendet) am Nulldrehzahl-Grenzwert der SSE mit Not- stopp-Rampenfunktion fest. Das FSO-Modul berechnet eine Drehzahl, die von der Istdrehzahl der Motorachse abweicht.
  • Seite 297 Parameter 297 Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung DO X113:8 & X114:8 Redundanter Ausgang X113:8 & X114:8 DO X113:9 & X114:9 Redundanter Ausgang X113:9 & X114:9 DO X113:7 Einzelner Ausgang X113:7 DO X113:8 Einzelner Ausgang X113:8 DO X113:9 Einzelner Ausgang X113:9 DO X114:7 Einzelner Ausgang X114:7 DO X114:8...
  • Seite 298 298 Parameter Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung DI X114:1 Einzelner Eingang X114:1 DI X114:2 Einzelner Eingang X114:2 DI X114:3 Einzelner Eingang X114:3 DI X114:4 Einzelner Eingang X114:4 SS1.13 SS1 Typ Legt den SS1-Typ fest, also die Methode, SS1-r die für die SS1-Überwachung verwendet wird.
  • Seite 299 Parameter 299 Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung SS1.15 SS1-r -Rampen- Legt eine zusätzliche Verzögerungszeit für 0 ms Nulldrz.-Verzög. f. die Aktivierung der STO des Frequenzum- richters (und für SBC, falls verwendet) am Nulldrehzahl-Grenzwert der SS1-Funktion fest. Das FSO-Modul berechnet eine Drehzahl, die von der Istdrehzahl der Motorachse abweicht.
  • Seite 300 300 Parameter Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung DO X113:9 & X114:9 Redundanter Ausgang X113:9 & X114:9 DO X113:7 Einzelner Ausgang X113:7 DO X113:8 Einzelner Ausgang X113:8 DO X113:9 Einzelner Ausgang X113:9 DO X114:7 Einzelner Ausgang X114:7 DO X114:8 Einzelner Ausgang X114:8 DO X114:9 Einzelner Ausgang X114:9 …...
  • Seite 301 Parameter 301 Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung Zeit Zeitüberwachung. Der Frequenzumrichter (Parameter 23.13 oder 23.15) definiert die Verzögerungsrampe und wird mit Parameter SLSx.04 SLS Zeitverzögerung überwacht. SLSx.04 SLS Legt die Sicherheitsverzögerung fest, nach 0 ms Zeitverzögerung deren Ablauf das FSO-Modul die SLO-Über- wachung im Anschluss an die SLS-Anforde- rung aktiviert.
  • Seite 302 302 Parameter Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung Monitoring and Wenn die Frequenzumrichter-Modulation modoff delay time während der SLS-Verzögerung verloren are disabled geht, aktiviert das FSO nicht STO. Die SLS- Meldung (z. B. SLSx.15) ab erscheint nach Ablauf der STO.14 Zeit. SLSx.06 SLS ramp modoff Zeit zum Abschalten bei Ausfall der Modula- 0 ms...
  • Seite 303 Parameter 303 Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung DI X113:4 Einzelner Eingang X113:4 DI X114:1 Einzelner Eingang X114:1 DI X114:2 Einzelner Eingang X114:2 DI X114:3 Einzelner Eingang X114:3 DI X114:4 Einzelner Eingang X114:4 SLSx.13 SLS1 Legt die negative Drehzahlgrenze SLS1 0,0 U/min Abschaltgrenze fest, die den Frequenzumrichter abschaltet.
  • Seite 304 304 Parameter Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung DO X113:9 Einzelner Ausgang X113:9 DO X114:7 Einzelner Ausgang X114:7 DO X114:8 Einzelner Ausgang X114:8 DO X114:9 Einzelner Ausgang X114:9 SLSx.21 SLS2-Eingang Legt den Digitaleingang fest, der am Sekun- Nicht däreingang der SLS-Funktion mit Grenzwer- ausgewählt ten 2 angeschlossen ist.
  • Seite 305 Parameter 305 Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung SLSx.31 SLS3-Eingang Legt den Digitaleingang fest, der am Sekun- Nicht däreingang der SLS-Funktion mit Grenzwer- ausgewählt ten 3 angeschlossen ist. Nicht ausgewählt Kein Eingang angeschlossen DI X113:1 & X114:1 Redundanter Eingang X113:1 & X114:1 DI X113:2 &...
  • Seite 306 306 Parameter Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung DI X113:2 & X114:2 Redundanter Eingang X113:2 & X114:2 DI X113:3 & X114:3 Redundanter Eingang X113:3 & X114:3 DI X113:4 & X114:4 Redundanter Eingang X113:4 & X114:4 DI X113:1 Einzelner Eingang X113:1 DI X113:2 Einzelner Eingang X113:2 DI X113:3 Einzelner Eingang X113:3...
  • Seite 307 Parameter 307 Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung DO X113:9 & X114:9 Redundanter Ausgang X113:9 & X114:9 DO X113:7 Einzelner Ausgang X113:7 DO X113:8 Einzelner Ausgang X113:8 DO X113:9 Einzelner Ausgang X113:9 DO X114:7 Einzelner Ausgang X114:7 DO X114:8 Einzelner Ausgang X114:8 DO X114:9 Einzelner Ausgang X114:9 Parameter für die SMS-Funktion...
  • Seite 308 308 Parameter Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung 1…3.600,000 ms Zeit SAFEIO Parameter für FSO-Eingänge und-Ausgänge SAFEIO.11 M/F-Modus für Legt den Master/Follower-Modus des FSO- A = Follower, Kaskade Moduls für beide Kaskadenanschlüsse A B = Follower und B separat fest. A = Follower, Das Modul ist ein Follower an Kaskadenan- B = Follower schluss A und B.
  • Seite 309 Parameter 309 Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung Nicht ausgewählt Keine Kaskade X113:1 & X114:1 -> Redundante Kaskade X113:1 & X114:1 -> X113:7 & X114:7 X113:7 & X114:7 X113:2 & X114:2 -> Redundante Kaskade X113:2 & X114:2 -> X113:8 & X114:8 X113:8 &...
  • Seite 310 310 Parameter Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung DI X114:2 Einzelner Eingang X114:2 DI X114:3 Einzelner Eingang X114:3 DI X114:4 Einzelner Eingang X114:4 SAFEIO.23 Rückm.Typ Legt den Typ des Rückmeldesignals für Mechan. Sicherheitsrelais 1 Sicherheitsrelais 1 fest. verbund. Hinweis: Die Rückmeldeverzögerung für Kontakte beide Rückmeldetypen beträgt 800 ms, d.
  • Seite 311 Parameter 311 Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung SAFEIO.26 Rückm.Typ Legt den Typ des Rückmeldesignals für Mechan. Sicherheitsrelais 2 Sicherheitsrelais 2 fest. verbund. Hinweis: Die Rückmeldeverzögerung für Kontakte beide Rückmeldetypen beträgt 800 ms, d. h. dass ein Rückmeldesignal vom Sicherheits- relais innerhalb von 800 ms empfangen wer- den muss.
  • Seite 312 312 Parameter Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung SAFEIO.39 DI X114:3 Diag-Puls Stellt den Diagnoseimpuls von Digitalein- ein/aus gang X114:3 auf ein oder aus. Diagnoseimpuls aus Diagnoseimpuls ein SAFEIO.40 DI X114:4 Diag-Puls Stellt den Diagnoseimpuls von Digitalein- ein/aus gang X114:4 auf ein oder aus. Diagnoseimpuls aus Diagnoseimpuls ein SAFEIO.51 DO Diagnose-Puls-...
  • Seite 313 Parameter 313 Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung Active high Aktiver Status des Ausgangs ist hohe Span- nung. SAFEIO.72 DO X113:8 Legt den Logikstatus von Digitalausgang Aktiv (low) Logikstatus X113:8 fest. Aktiv (low) Aktiver Status des Ausgangs ist niedrige Spannung. Active high Aktiver Status des Ausgangs ist hohe Span- nung.
  • Seite 314 314 Parameter Index Name/Wert Beschreibung Werksein- stellung Nicht ausgewählt Keine Meldung generiert Störung Störung generiert Warnung Warnung generiert Meldung Reine Meldung generiert PROFIsafe Parameter für PROFIsafe PROFIsafe. PROFIsafe Liegt die PROFIsafe-Zieladresse fest, also F_Dest_Add die Adresse des FENA-Adaptermoduls im Sicherheits-Kommunikationsnetzwerk. Hinweis: Diese Adresse muss die gleiche sein wie diejenige in den F-Parametern für die Eigenschaften des PROFIsafe-Moduls...
  • Seite 315: Status- Und Steuerworte

    Parameter 315 Status- und Steuerworte In dieser Tabelle stehen die Status- und Steuerworte von FSO-Modul und Frequenzumrichter. Sie können diese im ACS880-Fenster von Drive Composer Pro anzeigen. Index Name/Wert Beschreibung Sicher- heit 200.01 FSO Drehz. Kan 1 Anzeige der Motordrehzahl-Berechnung 1 des FSO-Moduls. Das FSO-Modul liest den Wert vom Frequenzumrichter über Kommunikationskanal 1.
  • Seite 316 316 Parameter Index Name/Wert Beschreibung 200.05 FSO Steuerwort 1 Zeigt den Status der FSO-Befehle an. Name Werte STO-Anforderung 0 = Aus, 1 = Ein SSE-Anforderung 0 = Aus, 1 = Ein SS1-Anforderung 0 = Aus, 1 = Ein Reserviert SAR0-Anforderung 0 = Aus, 1 = Ein SAR1-Anforderung 0 = Aus, 1 = Ein...
  • Seite 317 Parameter 317 Index Name/Wert Beschreibung 200.07 FSO Statuswort 1 Zeigt das FSO-Statuswort 1 an. Bit Name Werte FSO Modus-Bit 1 0 = Undefiniert 1 = Inbetriebnahmemodus FSO Modus-Bit 2 2 = Betriebsmodus FSO Modus-Bit 3 3 = Ausfallsicherer Modus 4 = Konfigurationsmodus FSO Status-Bit 1 0 = Sicherer Zustand 1 = Betriebsbereiter...
  • Seite 318 318 Parameter Index Name/Wert Beschreibung 200.08 FSO Statuswort 2 Zeigt das FSO-Statuswort 2 an. Bit Name Werte Reserviert SLS1 Überwachung 0 = Aus, 1 = Ein SLS2 Überwachung 0 = Aus, 1 = Ein SLS3 Überwachung 0 = Aus, 1 = Ein SLS4 Überwachung 0 = Aus, 1 = Ein Reserviert...
  • Seite 319 Parameter 319 Index Name/Wert Beschreibung 200.09 FU-Statuswort 1 Zeigt das Frequenzumrichter-Statuswort 1 an. Bit Name Beschreibung Werte FU Status-Bit 1 0 = Disabled 1 = Readyon FU Status-Bit 2 2 = Readyrun FU Status-Bit 3 3 = Gestartet FU Status-Bit 4 4 = Readyref 5 = Stopping 6 = Faulted...
  • Seite 320 320 Parameter Index Name/Wert Beschreibung 200.10 FU Statuswort 2 Zeigt das Frequenzumrichter-Statuswort 2 an. Name Beschreibung Werte Reserviert SLS1 aktiv FU-seitiger 0 = Aus, 1 = Ein Status SLS2 aktiv 0 = Aus, 1 = Ein SLS3 aktiv 0 = Aus, 1 = Ein SLS4 aktiv 0 = Aus, 1 = Ein Reserviert...
  • Seite 321: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme 321 Inbetriebnahme Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel beschreibt die allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen, die vor der ersten Inbetriebnahme des Sicherheitssystems zu berücksichtigen sind. Sicherheitsinformationen Die Inbetriebnahme darf nur von einem qualifizierten Elektriker durchgeführt werden, der über ausreichende Kenntnisse der funktionalen Sicherheit sowie der Maschinen- und Prozesssicherheit verfügt.
  • Seite 322 322 Inbetriebnahme...
  • Seite 323: Prüfung Und Validierung

    Prüfung und Validierung 323 Prüfung und Validierung Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel beschreibt die Prüfung und Validierung der implementierten Sicherheitsfunktionen. Die durch Prüfung und Validierung erstellten Dokumente dienen als Nachweis zur Übereinstimmung der Implementierung mit den spezifischen Sicherheitsanforderungen. Weitere Informationen hierzu enthält die technische Anleitung Technical guide No. 10 - Functional safety (3AUA0000048753 [englisch]).
  • Seite 324: Abnahmeprüfberichte

    324 Prüfung und Validierung Die Abnahmeprüfung muss anhand der folgenden Inbetriebnahme-Checkliste (siehe Validierungs-Checklisten für die Inbetriebnahme) erfolgen: • bei der erstmaligen Inbetriebnahme der Sicherheitsfunktion, • nach allen Änderungen in Bezug auf die Sicherheitsfunktion (Verdrahtung, Komponenten, Einstellungen usw.), • nach jeder Wartungsarbeit mit Auswirkung auf die Sicherheitsfunktion. Die Abnahmeprüfung muss mindestens aus den folgenden Schritten bestehen: •...
  • Seite 325: Tools

    Prüfung und Validierung 325  Tools Sie benötigen das PC-Tool Drive Composer Pro PC, um die Validierungsverfahren durchzuführen.  Validierungs-Checklisten für die Inbetriebnahme Validierung des PROFIsafe-Anschlusses Befolgen Sie zur Validierung des PROFIsafe-Anschlusses die folgenden Schritte: 1. Sicherstellen, dass die PROFIsafe-Kommunikation in FSO-Parameter Sicher- heitsbus-Typ aktiviert ist.
  • Seite 326: Validierung Der Sicherheitsfunktionen

    326 Prüfung und Validierung 12. Falls möglich sicherstellen, dass die FSO-LEDs keine unerwarteten Zustände anzeigen. Detaillierte Angaben enthält Kapitel Warn- und Störmeldungen. 13. Sicherstellen, dass die Diagnosemeldungen an der Sicherheits-Controller-Station keine unerwarteten Einträge enthalten. Validierung der Sicherheitsfunktionen Nachdem das System vollständig für die Sicherheitsfunktionen konfiguriert, die entsprechenden Anschlüsse vorgenommen und die Sicherheitsprüfung bei der Inbetriebnahme durchgeführt wurden, müssen die folgenden Funktionsprüfungen für jede Sicherheitsfunktion erfolgen.
  • Seite 327 Prüfung und Validierung 327 Validierung der STO-Funktion ohne SBC Diese Schritte durchführen, um die STO-Funktion ohne SBC zu validieren: 1. Die Verkabelung zwischen dem STO-Stecker des Frequenzumrichters (XSTO) und dem STO-Anschluss des FSO-Moduls (X111) prüfen. 2. Die Parameter aus dem FSO mit dem PC-Tool Drive Composer Pro auslesen oder eine vorhandene Sicherheitsdatei öffnen 3.
  • Seite 328 328 Prüfung und Validierung Validierung der STO-Funktion mit SBC nach oder vor STO Befolgen Sie die folgenden Schritte zur Validierung der STO-Funktion mit zeitgesteuerter Bremse (SBC): 1. Die Verkabelung zwischen dem STO-Stecker des Frequenzumrichters (XSTO) und dem STO-Anschluss des FSO-Moduls (X111) prüfen. 2.
  • Seite 329 Prüfung und Validierung 329 14. Sicherstellen, dass die korrekte Ausfallreaktion stattfindet, falls kein SBC- Rückmeldesignal vorhanden ist (trennen Sie zum Beispiel das SBC- Rückmeldekabel). 15. Sicherstellen, dass die STO-Funktion nicht quittiert und der Frequenzumrichter nicht neu gestartet werden kann, bevor die mit Parameter Neustart-Verzöger.
  • Seite 330 330 Prüfung und Validierung Validierung der SSE mit Notstopp-Rampe und SS1-Funktionen: Die SSE mit Notstopp-Rampe und die SS1-Funktionen sind identisch, allerdings gibt es geringfügige Unterschiede. Diese Funktionen sind in den gleichen Validierungsverfahren unten enthalten. Validierung der Funktion SSE und SS1 mit Zeitüberwachung Befolgen Sie diese Schritte zur Validierung der Funktionen SSE und SS1 mit Zeitüberwachung (jede Funktion separat): 1.
  • Seite 331 Prüfung und Validierung 331 12. Die Anforderung der SSE-Funktion (SS1) aufheben. 13. Wenn die automatische Quittierung nicht verwendet wird: Eine Quittierung veranlassen (zum Beispiel mit einer Quittiertaste). 14. Den Frequenzumrichter neu starten und prüfen, ob der Motor normal läuft. 15. Wenn der Motor rückwärts drehen kann, die Prüfung auch für die Drehrichtung rückwärts durchführen.
  • Seite 332 332 Prüfung und Validierung Validierung der Funktion SSE und SS1 mit Rampenüberwachung Befolgen Sie diese Schritte zur Validierung der Funktionen SSE und SS1 mit Rampenüberwachung (jede Funktion separat): 1. Die SSE (SS1) Eingangsanschlüsse vom Feldgerät zum FSO anhand der Stromlaufpläne prüfen. 2.
  • Seite 333 Prüfung und Validierung 333 14. Den Frequenzumrichter neu starten und prüfen, ob der Motor normal läuft. 15. Wenn der Motor rückwärts drehen kann, die Prüfung auch für die Drehrichtung rückwärts durchführen. Validierung der SLS-Funktionen Hinweis: Die in diesem Abschnitt beschriebenen SLS-Validierungsverfahren gelten nicht für die SLS-Abschaltgrenzwerte.
  • Seite 334 334 Prüfung und Validierung • Hinweis: Wenn Sie die Information über die Frequenzumrichter-Modulation zur Auslösung einer Sicherheitsfunktionen verwenden, z. B. um bei Ausfall der Frequenzumrichter-Modulation die externe Bremse zu aktivieren, dann müssen die Parameter SLSx.05 SLS ramp modoff reaction und SLSx.06 SLS ramp modoff delay time so eingestellt werden, dass der Betrieb der Maschine sicher bleibt.
  • Seite 335 Prüfung und Validierung 335 ware auf dem Bedienpanel stoppen. Hinweis: Der Drive Composer Pro muss sich in der Betriebsart „Local“ befinden. Alternativ kann das Austrudeln auch durch Drücken der Schaltfläche „Stop“ auf dem Bedienpanel des Frequen- zumrichters angefordert werden, wenn der Frequenzumrichter-Parameter 21.03 Stop mode auf „Coast“...
  • Seite 336 336 Prüfung und Validierung • Die korrekte SLS-Quittierung Methode muss ausgewählt sein (Parameter SLS-Quittierung). • Hinweis: Wenn Parameter 200.112 auf 0 eingestellt ist, Frequenzumrichter- Parameter 23.23 prüfen. • Hinweis: Wenn Sie die Information über die Frequenzumrichter-Modulation z. B.zur Auslösung der externen Bremse bei Ausfall der Frequenzumrichter- Modulation verwenden, dann müssen die Parameter SLSx.05 SLS ramp modoff reaction und SLSx.06 SLS ramp modoff delay time so eingestellt werden, dass der Betrieb der Maschine sicher bleibt.
  • Seite 337 Prüfung und Validierung 337 • Während der SLS-Verzögerungsrampe die Frequenzumrichter-Modulation durch Drücken der Schaltfläche „Coast stop“ in der Drive Composer Pro Software auf dem Bedienpanel stoppen. Hinweis: Der Drive Composer Pro muss sich in der Betriebsart „Local“ befinden. Alternativ kann das Austrudeln auch durch Drücken der Schaltfläche „Stop“...
  • Seite 338 338 Prüfung und Validierung Validierung der variablen SLS-Funktion mit Zeitüberwachung Hinweis: Diese Sicherheitsfunktion erfordert, dass eine Sicherheits-SPS über den PROFIsafe-Kommunikationsbus an das FSO-Modul angeschlossen ist. Überprüfen Sie zuerst die PROFIsafe-Verbindung entsprechend den Anweisungen im Abschnitt Validierung des PROFIsafe-Anschlusses auf Seite 325. Befolgen Sie die folgenden Schritte zur Validierung der variablen SLS-Funktion mit Zeitüberwachung: 1.
  • Seite 339 Prüfung und Validierung 339 8. Wenn ein Kaskadenanschluss verwendet wird: Prüfen, dass alle gestaffelten Frequenzumrichter die Drehzahl auf einen Wert unterhalb des positiven SLS4- Grenzwerts reduzieren und dass die Drehzahl-Reduzierungsrampe den festgelegten Rampenparametern folgt. Hinweis: Bei einer gestaffelten Verbindung hat jedes FSO-Modul einen eigenen SLS4-Grenzwert und eigene Parametereinstellungen für den SLS4-Abschaltgrenzwert sowie individuelle Parametereinstellungen für die Drehzahl-Verzögerungsrampe.
  • Seite 340 340 Prüfung und Validierung Validierung der variablen SLS-Funktion mit Rampenüberwachung Hinweis: Diese Sicherheitsfunktion erfordert, dass eine Sicherheits-SPS über den PROFIsafe-Kommunikationsbus an das FSO-Modul angeschlossen ist. Überprüfen Sie zuerst die PROFIsafe-Verbindung entsprechend den Anweisungen im Abschnitt Validierung des PROFIsafe-Anschlusses auf Seite 325. Befolgen Sie die folgenden Schritte zur Validierung der variablen SLS-Funktion mit Rampenüberwachung: 1.
  • Seite 341 Prüfung und Validierung 341 7. Sicherstellen, dass die Motordrehzahl rampengeführt unter die Drehzahl gemäß Parameter SLS4 Grenze positiv und dem gewünschten Skalierungswert innerhalb der Rampenüberwachungs-Grenzwerte SAR1 min. Ramp.zeit b. Null SAR1 max. Ramp.zeit b. Null) sinkt. 8. Falls ein Kaskadenanschluss verwendet wird: Prüfen, dass alle gestaffelten Fre- quenzumrichter die Drehzahl auf einen Wert unterhalb des positiven SLS4- Grenzwerts reduzieren und dass die Drehzahl-Reduzierungsrampe den festge- legten Rampenparametern folgt.
  • Seite 342 342 Prüfung und Validierung • Prüfen Sie bei der Verwendung eines gestaffelten Anschlusses die korrekte Funktion aller gestaffelten FSO-Module in Modoff-Situationen des Frequenzumrichters. Validierung der SMS-Funktionen Validierung der SMS-Funktion, Version 1 Diese Schritte durchführen, um die SMS-Funktion, Version 1, zu validieren: 1.
  • Seite 343 Prüfung und Validierung 343 13. Den Frequenzumrichter neu starten und prüfen, ob der Motor bei maximaler und bei minimaler Drehzahl drehen kann. WARNUNG! Wenn die SMS-Validierung mit an den Motor angekoppelter Maschine ausgeführt werden soll, muss sichergestellt sein, dass die Maschine den schnellen Drehzahländerungen und der eingestellten maximalen Drehzahl standhält.
  • Seite 344 344 Prüfung und Validierung Validierung der POUS-Funktion Befolgen Sie zur Validierung der POUS-Funktion die folgenden Schritte: 1. Die POUS-Eingangs- und -Ausgangsanschlüsse vom Feldgerät zum FSO anhand der Stromlaufpläne prüfen. 2. Die Parameter aus dem FSO mit dem PC-Tool Drive Composer Pro auslesen oder eine vorhandene Sicherheitsdatei öffnen 3.
  • Seite 345: Prüfintervalle Während Des Betriebs

    Prüfung und Validierung 345 Prüfintervalle während des Betriebs Mit Prüfungen (Proof tests) wird sichergestellt, dass die Sicherheitsintegrität eines Sicherheitssystems auf Dauer erhalten bleibt und nicht mit der Zeit abnimmt. Prüfungen sind beispielsweise oft für mechanische Bremsen erforderlich. Prüfungen sind hauptsächlich für Teile des Systems durchzuführen, bei denen keine automatischen Diagnosen möglich sind.
  • Seite 346 346 Prüfung und Validierung...
  • Seite 347: Warn- Und Störmeldungen

    Warn- und Störmeldungen 347 Warn- und Störmeldungen Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel beschreibt die Status-LEDs und enthält allgemeine Diagnosehinweise zu Störmeldungen des FSO, die vom Frequenzumrichter generiert werden, sowie Hinweise zur Behebung von Störungen. Status-LEDs Die Status-LEDs befinden sich auf der Vorderseite des FSO-Moduls. In der folgenden Tabelle werden die Status-LED-Anzeigen beschrieben.
  • Seite 348: Ereignis-/Meldungstypen

    348 Warn- und Störmeldungen Der STO- Grün Der STO-Schalt- Stromkreis des kreis des Fre- Frequenzum- quenzumrichters richters ist ist offen. geschlossen und der Fre- quenzumrich- ter ist in Betrieb. Sicherheits- Grün FSO ist bereit, Grün Sicherheitskommuni- kommunika- die Sicherheits- kation mit dem Feld- tion mit dem kommunikation bus findet statt.
  • Seite 349: Störmeldungen, Warnungen Und Ereignisse

    Störmeldungen, Warnungen und Ereignisse Code Name Ursache Maßnahme (Hex) Störmeldungen 7A81 TUCSO-Störung FSO-Subsystemstörung Wenden Sie sich an Ihre ABB- Vertretung. 7A8B Allg. FSO- FSO ist im Konfigurati- Hinweise zur aktuellen Ursache Störungen onsmodus. enthält der Warnungsspeicher. Das FSO-Modul gene- riert dieser Störmeldung auch nach bestimmten Funktionsstörungen, die...
  • Seite 350 Funktion nur dann zu aktivieren, erhalten, während der wenn der Frequenzumrichter Frequenzumrichter noch gestoppt ist. moduliert hat. 7A98 FSO undefined Neue FSO-Version, Wenden Sie sich an Ihre ABB- fault undefinierte Störung im Vertretung. Ereignissystem des Frequenzumrichters. 7A99 FSO abgeschaltet FSO-Modul wurde Feldbusanschluss und Feldbus-...
  • Seite 351 96.09 FSO reboot verwenden, siehe Firmware-Hand- buch des Frequenzumrichters). • Sicherstellen, dass eine ausrei- chende Kühlung gegeben ist. Wen- den Sie sich an Ihre ABB- Vertretung. A7DB FSO undefinierte Neue FSO-Version, unde- Wenden Sie sich an Ihre ABB- Warnung finierte Warnung im Ereig- Vertretung.
  • Seite 352 352 Warn- und Störmeldungen Code Name Ursache Maßnahme (Hex) AA94 FSO out of safe Die Motordrehzahl war Sicherstellen, dass der Frequenzum- ramp während der SS1-Funk- richter die Last mit der Rampenzeit tion nicht innerhalb des (200.112 SAR1 Rampenzeit bis Null) Rampenfensters.
  • Seite 353 Warn- und Störmeldungen 353 Code Name Ursache Maßnahme (Hex) AAB2 FSO Ramp.zeit Das FSO-Modul hat eine Stellen Sie sicher, dass der Antrieb erreicht Verletzung der zeitüber- die Last innerhalb der eingestellten wachten Rampe erkannt. Zeit für die Rampenzeitüberwachung verzögern kann. •...
  • Seite 354 354 Warn- und Störmeldungen Code Name Ursache Maßnahme (Hex) B792 FSO undefinierte Neue FSO-Version, unde- Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertre- Meldung finierte Meldung im Ereig- tung. nissystem des Frequenzumrichters. BA90 FSO Stopp Das FSO-Modul hat eine beendet der Funktionen STO, SS1 oder SSE abgeschlossen.
  • Seite 355 Warn- und Störmeldungen 355 Code Name Ursache Maßnahme (Hex) BAA6 FSO SLS3 Das FSO-Modul hat eine Den Frequenzumrichter prüfen. erreicht SLS3-Drehzahlgrenzver- letzung erkannt. BAA7 FSO SLS4 Das FSO-Modul hat eine Den Frequenzumrichter prüfen. erreicht SLS4-Drehzahlgrenzver- letzung erkannt. BAA8 FSO SMS erreicht Das FSO-Modul hat eine Den Frequenzumrichter prüfen.
  • Seite 356: Vom Benutzer Auswählbare Ereignisse Für Funktionsanforderungen

    356 Warn- und Störmeldungen Code Name Ursache Maßnahme (Hex) BAB4 FSO Drehz. Das FSO-Modul erkannte Den Umrichter und das Modul neu Sync.fehler eine Differenz zwischen starten. den zwei überwachten Motordrehzahlwerten (200.01 FSO Drehz. Kan 200.02 FSO Drehz. BAB5 FSO varSLS Das FSO-Modul hat eine Den Frequenzumrichter prüfen.
  • Seite 357 Warn- und Störmeldungen 357 Funktion/ Meldungen in Abhängigkeit Vorfall der Ereignistyp-Auswahl (Parameter FSOGEN.61) Störung Warnung Meldung SS1- AAA3 FSO SS1- AAA3 FSO SS1- BAA3 FSO SS1 Anforderung Anforderung Anforderung Anforderung (Warnung) SS1 beendet 7A90 FSO Stopp AA90 FSO Stopp BA90 FSO Stopp beendet beendet beendet...
  • Seite 358: Vom Benutzer Auswählbare Ereignisse Für Das Erreichen Von Grenzwerten Und Spezielle Ereignisse

    358 Warn- und Störmeldungen  Vom Benutzer auswählbare Ereignisse für das Erreichen von Grenzwerten und spezielle Ereignisse In der folgenden Tabelle sind die vom Benutzer auswählbaren Ereignisse in Bezug auf das Erreichen von Grenzwerten und spezielle Ereignisse aufgelistet. Grenzwert/ Meldungen in Abhängigkeit Vorfall der Ereignistyp-Auswahl (Parameter FSOGEN.62) Störung...
  • Seite 359 Warn- und Störmeldungen 359 Grenzwert/ Meldungen in Abhängigkeit Vorfall der Ereignistyp-Auswahl (Parameter FSOGEN.62) Störung Warnung Meldung SAR0 SAR0 Grenze AAA9 FSO SAR0 AAA9 FSO SAR0 BAA9 FSO SAR0 erreicht erreicht (Warnung) erreicht erreicht System in 7A92 FSO out of eme AA92 FSO aus BA92 FSO out of eme sicherem...
  • Seite 360: Vom Benutzer Auswählbare Ereignisse Für Ausfälle Des Sicherheitsfeldbus

    Störungen, Warnungen und Meldungen haben 32-Bit Hilfscodes, die bei der Problemerkennung helfen. Für weitere Informationen zu den Zusatzcodes siehe Tipps im PC-Tool „Drive Composer“. Meldung von Problemen und Ausfällen Wenn Sie Störungen am Sicherheitsmodul oder an den Sicherheitsfunktionen feststellen, wenden Sie sich immer an Ihre ABB-Vertretung.
  • Seite 361: Wartung

    Wartung 361 Wartung Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel beschreibt den Austausch des FSO-Moduls bei einer Modulstörung, den Wiedereinbau des FSO-Moduls an einen anderen Frequenzumrichter, die Aktualisierung der Firmware des Frequenzumrichters, in dem das FSO installiert ist, ein Reset auf die Werkseinstellungen, Update und Außerbetriebnahme des FSO sowie Überprüfungen (Proof-Tests).
  • Seite 362: Sicherheit

    362 Wartung Hinweis: Wenn das FSO-Modul im ausfallsicheren Modus ist, kann es durch Aus- und Einschalten der Stromversorgung, durch den Neustart des FSO mit Frequen- zumrichter-Parameter 96.09 FSO reboot (siehe Firmware-Handbuch des Frequen- zumrichters) oder durch Drücken der Schaltfläche Boot FSO in Drive Composer Pro wieder in Betrieb genommen werden.
  • Seite 363: Austausch Des Frequenzumrichters

    Wartung 363 Austausch des Frequenzumrichters Falls der Frequenzumrichter ausgetauscht werden muss, auf dem das FSO-Modul installiert ist, z.B. wegen einer Störung, gehen Sie wie folgt vor:  Das FSO an einem anderen Frequenzumrichter wieder installieren 1. Die angetriebene Maschine stoppen und einen unerwarteten Anlauf verhindern. 2.
  • Seite 364: Aktualisierung Der Frequenzumrichter-Firmware

    364 Wartung Aktualisierung der Frequenzumrichter-Firmware Wenn eine Aktualisierung der Firmware des Umrichters erforderlich ist, auf dem das FSO-Modul installiert ist, gehen Sie folgendermaßen vor:  Aktualisierung der Firmware des Umrichters an dem das FSO-Modul installiert ist 1. Die angetriebene Maschine stoppen und einen unerwarteten Anlauf verhindern. 2.
  • Seite 365: Austausch Des Fena-Moduls

    3. Das FENA-Modul gemäß Anweisung in FENA-01/-11/-21 Ethernet adapter module user’s manual (3AUA0000093568 [Englisch]) austauschen. 4. Weisen Sie den Gerätenamen für das FENA-Modul von der Sicherheits-SPS zu (siehe Abschnitt Die ABB AC500-S Sicherheits-SPS konfigurieren auf Seite oder Abschnitt Konfiguration der ausfallsicheren SPS Siemens SIMATIC S7 Seite 172.
  • Seite 366: Werkseinstellung

    366 Wartung Werkseinstellung Führen Sie ein Reset auf die Werkseinstellungen aus, wenn • Sie das Passwort vergessen haben • Sie die Konfiguration von vorne beginnen möchten. Hinweis: Das Reset auf Werkseinstellung löscht die Konfiguration und setzt alle Werte wieder auf die Standard-Werkseinstellungen. Diese Werkseinstellun- gen entsprechen nicht den in einem gelieferten (mit Pluscode bestellten) FSO voreingestellter Werten.
  • Seite 367: Starten Der Frequenzumrichter-Regelungskarte

    Wartung 367 Starten der Frequenzumrichter-Regelungskarte Wenn Sie die Frequenzumrichter-Regelungseinheit neu starten (entweder durch Aus- und Einschalten der Stromversorgung oder mit Parameter 96.08 Regelungseinheit booten), wechselt das FSO-Modul in den ausfallsicheren Modus Um den ausfallsichere Modus zu beenden, schalten Sie die Stromversorgung aus und ein, führen Sie einen Neustart des FSO-Moduls mit dem Frequenzumrichterparameter 96.09 FSO reboot durch oder drücken Sie die Schaltfläche Boot FSO in Drive Composer Pro.
  • Seite 368: Außerbetriebnahme

    368 Wartung Außerbetriebnahme WARNUNG! Lesen und befolgen Sie die Anweisungen in Kapitel Sicherheit und Kapitel Sicherheitsvorschriften im Hardware-Handbuch des Frequenzum- richters. Wenn diese nicht befolgt werden, können Verletzungen, tödliche Unfälle oder Schäden an den Geräten auftreten. Bei der Außerbetriebnahme des FSO-Moduls müssen Sie sicherstellen, dass die Sicherheit der Maschine bis zum Ende der Außerbetriebnahme aufrechterhalten bleibt.
  • Seite 369: Technische Daten

    Technische Daten 369 Technische Daten Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält die technischen Daten des FSO-12-Moduls. Elektrische Daten Einspeisespannung +24 ± 3 V DC (SELV/PELV) Stromverbrauch Maximal 1000 mA (externe Stromversorgung) Eingänge 4 redundante oder 8 einzelne, oder Kombinationen aus redundanten und einzelnen Eingängen, 24 V DC NPN...
  • Seite 370: Klemmengrößen Und Kabeldurchmesser Für Steuersignalkabel

    370 Technische Daten Klemmengrößen und Kabeldurchmesser für Steuersignalkabel Leitergröße Anzugs- moment Massive Leiter oder Litze, Endhülse ohne Litze, Endhülse mit Litzen Kunststoffmantel Kunststoffmantel Min/Max Min/Max Min/Max Min/Max Min/Max Min/Max lbf·in 0,14/1,5 26/16 0,25/1,5 23/16 0,25/0,5 23/21 0,24 Leitergröße, zwei Leiter mit demselben Querschnitt Anzugs- moment Massive Leiter...
  • Seite 371: Drehzahlberechnung

    Technische Daten 371 Drehzahlberechnung Drehzahlbereich Der zulässige Bereich ist vom verwendeten Motor abhängig. Maximaler Bereich: (-30000…+30000 U/min)/(Anzahl der Motorpolpaare). Genauigkeit Die Abweichung bei der Drehzahlberechnung ist der ± Motorschlupf. Bei Synchronmotoren können geringfügige Berechnungsschwankun- gen im Nulldrehzahlbereich auftreten (weniger als 10 U/min). Betriebsfrequenz Frequenzumrichter-Ausgang bis 500 Hz Umgebungsbedingungen...
  • Seite 372: Sicherheitsfunktionen

    372 Technische Daten Sicherheitsfunktionen Stopp-Funktionen Safe Torque Off (Sicher abgeschaltetes Drehmoment) Safe brake control (Sichere Bremsenansteuerung) Safe stop 1 (Sicherer Stopp 1) Safe stop emergency (Sicherer Notstopp) Drehzahlabhängige Funktionen Safely-limited speed (Sicher begrenzte Drehzahl) Variable SLS Variable Safely-limited speed (Variabel sicher begrenzte Drehzahl) Safe maximum speed (Sicher begrenzte Maximaldrehzahl) Der sichere Beschleunigungsbereich - SAR wird nur für die Verzögerung mit den Funktionen SS1, SSE und SLS sowie den variablen SLS-Funktionen...
  • Seite 373: Sicherheitsdaten

    Technische Daten 373 Sicherheitsdaten  Allgemein Um die SIL/PL-Fähigkeit der gesamten Sicherheitsfunktion zu bestimmen, zu der auch das FSO gehört, müssen die Ausfallraten (PFD /PFH) aller Komponenten, die die Sicherheitsfunktion implementieren (siehe folgende Abbildung), hinzugefügt werden. Frequenzumrichte Schalter, Eingabe- STO des Digital- gerät eingang...
  • Seite 374 374 Technische Daten • SMS-Funktion Die SMS-Funktion nutzt nur die FSO-11-Subsysteme Drehzahl- messung, Logik2 und STO-Ausgang Die SMS-Funktion wird nicht von Eingängen gesteuert und steuert keine Ausgänge. • Funktionen, die die Rampen-Drehzahl überwachen (z.B. die Notstopp-Funk- tion). Diese Funktionen enthalten nicht das Subsystem Drehzahlmessung, da die Drehzahlüberwachung Diagnosen implementiert, nicht die aktuelle Sicherheits- funktion.
  • Seite 375: Basis-Sicherheitsdaten

    Technische Daten 375  Basis-Sicherheitsdaten Das FSO-12 Modul ist eine Sicherheitskomponente vom Typ A gemäß IEC 61508-2. Die FSO-12 Daten, die sich auf die Sicherheitsnormen IEC 61508, EN/IEC 61800-5-2, EN ISO 13849-1 und EN/IEC 62061 beziehen, sind in der folgenden Tabelle für verschiedene Subsysteme innerhalb des FSO-Moduls aufgelistet.
  • Seite 376 376 Technische Daten 1-Kanal- 2-Kanal- 1-Kanal- 2-Kanal- STO- Drehzahl- DO, keine DO, keine Ausgang Messung Impulse Impulse Impulse Impulse SIL/SILCL PFH (1/h) 3.1E-09 1.3E-11 6.2E-08 1.4E-11 1.8E-11 6.6E-09 3.0E-05 1.7E-07 5.5E-04 1.8E-07 2.5E-07 4.9E-05 (T1 =2 a) 7.1E-05 3.4E-07 1.4E-03 3.6E-07 4.8E-07 1.2E-04...
  • Seite 377: Sicherheitsdaten Für Einige Typische Konfigurationen

    Technische Daten 377  Sicherheitsdaten für einige typische Konfigurationen Die folgende Tabelle FSO-12 Sicherheitsdaten für einige Sicherheitsfunktionen mit typischen Kombinationen der Subsysteme des FSO-Moduls. Weitere Informationen zu den Subsystemen siehe Abschnitt Basis-Sicherheitsdaten auf Seite 375. In der Sicherheits- SIL/ MTTF Kat.
  • Seite 378: Lebensdauer

    378 Technische Daten  Lebensdauer FSO-12 Lebensdauer 20 Jahre  Ansprechzeiten Sicherheitsfunktion-Reaktionszeit Die maximale Ansprechzeit der Kombination FENA, FSO und Frequenzumrichter beträgt 100 ms. Hinweis: Verzögerungen, die von Parametereinstellun- gen abhängen, können die Ansprechzeit verändern. FSO-12 Ansprechzeit • von einem FSO-Eingang bis zur...
  • Seite 379 Technische Daten 379 Beispiel 2 STO-Anford. von E/A o. PROFIsafe (FU 1) 35 ms DO-Aktivierung für Kaskadierung 100 ms Wegfall des Drehmoments (FU 1) STO-Anford. durch Kaskadierung (FU 2) 70 ms DO-Aktiv. für Kaskadierung (FU 2) 135 ms Wegfall des Drehm.
  • Seite 380: Anzuwendende Normen Und Richtlinien

    380 Technische Daten Anzuwendende Normen und Richtlinien Diee Normen, auf die Bezug genommen wird, sind in der folgenden Tabelle aufgelistet. Norm Name EN 60204-1:2006 + Sicherheit von Maschinen – Elektrische Ausrüstung von Maschinen AC:2010 – Teil 1: Allgemeine Anforderungen. IEC 60204-1:2016 IEC 61508 Teile 1-3, Funktionale Sicherheit elektrischer, elektronischer und Ausg.
  • Seite 381: Maßzeichnung

    Maßzeichnung 381 Maßzeichnung Dieses Kapitel enthält die Maßzeichnungen des FSO-12-Moduls mit zwei unterschiedlichen Basisplatten für die Montage auf den verschiedenen Typen der Frequenzumrichter-Regelungseinheiten. Die Abmessungen sind in Millimetern und [Zoll] angegeben.
  • Seite 382 382 Maßzeichnung...
  • Seite 383: Ergänzende Informationen

    Ergänzende Informationen Anfragen zum Produkt und zum Service Wenden Sie sich mit Anfragen zum Produkt unter Angabe des Typenschlüssels und der Seriennummer des Geräts an Ihre ABB-Vertretung. Eine Liste der ABB Verkaufs-, Support- und Service-Adressen finden Sie unter abb.com/searchchannels. Produkt-Schulung Informationen zu den Produktschulungen von ABB finden Sie im Internet auf new.abb.com/service/training.
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