keinen Fall sollten Sie den 6000 G in der Nähe größerer Metallgegenstände montieren – diese könnten
Funksignale blockieren.
Der 6000 G wird mit 2 Schrauben an die Wand montiert. Die richtige Montagehöhe im Raum ist wichtig, um
eine schnelle Alarmierung auszulösen. Methan (Stadt/Erdgas) ist leichter als Luft und steigt daher von unten
nach oben – der 6000 G sollte aus diesem Grund in der Nähe der Decke montiert werden. Flüssiggas
(Propan/Butan) ist schwerer als Luft und sinkt daher zu Boden – der 6000 G sollte aus diesem Grund möglichst
nahe über dem Fußboden moniert werden. Der 6000 G sollte auch nicht in der Nähe von Gegenständen, die
Luftzirkulation verhindern, montiert werden.
Anschlüsse und Einstellungen
Das Gehäuse des 6000 G wird wie folgt geöffnet: Entfernen Sie mit einem Schraubenzieher die
Kunststoffblende an der Seite des Gerätes. Hinter der Blende befindet sich eine Verriegelung. Drücken Sie diese
nach innen und klappen Sie die Gehäusefront nach vorne auf.
Ausgangsrelaiskontakt
Potentialfreie Schließer- bzw. Öffnerkontakte stehen zur Verfügung. Diese werden z.B. zum Anschluss an
Warnleuchten, Sirenen oder für Ventilsteuerung verwendet. Das Relais ist mit max. 5A (bei 230 V AC) belastbar.
Die Verbindung für einen Schließerkontakt (normalerweise offen – schließt bei Alarm) erfolgt an den Klemmen
NO und C. Die Verbindung für einen Öffnerkontakt (normalerweise geschlossen – bei Alarm geöffnet) erfolgt an
den Klemmen NC und C.
Ist die Brücke REL offen (Brücke auf nur einem Pin), so wird das Relais (sowie auch das Funksignal) bei der
ersten Alarmschwelle aktiviert. Ist die Brücke REL geschlossen (Brücke verbindet beide Pins), so wird das Relais
(sowie auch das Funksignal) erst bei der zweiten Alarmschwelle aktiviert.
Alarmspeicher
Bei Lieferung des Gerätes ist die Alarmspeicherfunktion nicht
aktiviert (MEM Brücke ist offen) – d.h. wenn die
Gaskonzentration wieder die Alarmschwelle unterschreitet,
wird das Alarmsignal automatisch ausgeschaltet. Wird die
MEM Brücke geschlossen (Brücke verbindet die beiden Pins),
so wird das Alarmsignal weitergegeben bis ein Reset
stattfindet. Das Reset erfolgt bei Unterbrechung der
Netzstromversorgung für länger als 5 Sekunden.
Externer Warnsummer
Ein externer Warnsummer (AS11) kann an den Anschluss AUX
angeschlossen werden (max. 12 V, 20mA). Der externe
Summer ertönt parallel zur integrierten Warnsirene.
Netzanschluss
Der Netzanschluss sollte nur vom Fachmann durchgeführt werden. Die Stromverdrahtung erfolgt an den
Klemmen „230 V AC". Die Verbindung sollte über einen Netzanschluss mit einer Sicherung von max. 10 A
erfolgen. Bevor der Netzstrom eingeschaltet wird, lesen Sie bitte das Anmeldeverfahren durch.
Anmeldung
Stellen Sie den Anmeldemodus an der Zentrale ein (siehe Anleitung der Zentrale) und schalten Sie die
Stromversorgung an. Der 6000 G wird nun automatisch an der Zentrale angemeldet.
Funktion
Nachdem die Stromversorgung angeschlossen ist, wird das Anmeldesignal erzeugt und die grüne LED blinkt 10
Sekunden lang während der Aufwärmphase. Betriebsbereitschaft wird durch eine konstant leuchtende grüne
LED angezeigt. Erreicht die Gaskonzentration die erste Alarmschwelle, so ertönen kurze Alarmtöne und die
gelbe LED leuchtet. Erreicht die Gaskonzentration die zweite Alarmschwelle, so ertönen längere Alarmtöne und
die rote LED leuchtet. Das Ausgangsrelais sowie das Funksignal werden bei Alarmschwelle 1 oder 2 aktiviert -
bestimmt wird dies durch die Position der REL Brücke (siehe oben).
Wichtiger Hinweis:
Im Alarmfall den Gasmelder nicht ausschalten bzw. nicht ausstecken! Öffnen Sie
dann unverzüglich alle Fenster und Türen; vermeiden Sie Funkenbildung (keine elektrischen Schalter
betätigen); stellen Sie alle gasbetriebenen Geräte und offenen Brennstellen ab; veranlassen Sie alle Personen
sofort zum Verlassen des Gebäudes. Versuchen Sie sofort die Ursache des Alarms zu ergründen und stellen Sie
den Fehler ab bzw. neutralisieren Sie ihn. Veranlassen Sie, insbesondere bei undichtem Gassystem, die
Instandsetzung durch einen Fachmann!
Fehlalarme
Das Gasmelder ist seinem Zweck entsprechend sehr empfindlich eingestellt. Der Sensor des Systems spricht
deshalb auch auf andere gasförmige Medien an. Der Gebrauch von Aerosolen (Treibgas in Sprays usw.) aber
auch starker Tabakqualm kann zu Fehlalarmen führen.
Test
Den elektrischen Betriebszustand zeigt die grüne Leuchtdiode an. Für den Funktionstest des Gasmelders 6000 G
verwenden Sie ein Gas-Feuerzeug. Öffnen Sie es in der Nähe der oberen Sensoröffnung, ohne dass die Flamme
brennt. Der Melder reagiert nach 15-30 Sekunden.
6000_Komp_070306.DOC
Seite 9