Inhalt Beschreibung und Lieferumfang ..................... 5 Anschluss der Stecker ........................6 Navigation auf dem Display ......................8 Logging ............................10 Menüführung am Display ......................11 Popup ............................ 12 Can Bus ..........................12 5.2.1 TRI/TRX File ........................13 5.2.2 Can Speed ........................13 5.2.3 Can Term ........................
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TRI Editor ..........................30 9.2.1 Handhabung ........................30 9.2.2 enhanced mode ......................32 Pages............................33 9.3.1 predefined pages ......................35 9.3.2 Widgets .......................... 36 9.3.2.1 Allgemein ........................37 9.3.2.2 Farbauswahl ......................38 9.3.2.3 vertical bar ......................... 39 9.3.2.4 round meter ......................40 9.3.2.5 YT diagram .........................
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9.5.7 Can Transmit ........................66 9.5.8 User tables ........................66 9.5.9 Math Channels....................... 67 9.5.10 Boost/PWM Control ...................... 68 Upload ........................... 69 Can Log ..........................70 Offline arbeiten ........................70 10 AIN Setup (analoge Eingänge) ....................... 71 11 FAQ ..............................73 11.1 TRI/TRX file problem ......................
1 Beschreibung und Lieferumfang Vielen Dank für den Kauf deines MFD28/32 Gen2. Mit dem CANchecked Datendisplay kannst du dir während der Fahrt Live-Daten von deinem Fahrzeug anzeigen lassen, Sensoren mitloggen und viele weitere Funktionen nutzen, die dir in dieser Anleitung vorgestellt werden. In dieser Anleitung werden die Bedienung und Handhabung deines Gen2 Datendisplays erklärt.
2 Anschluss der Stecker Zum Betrieb deines MFD28/32 über den Can Bus werden lediglich vier Adern benötigt: • 12 Volt Bordspannung, idealerweise Zündungsplus -> Pin A5 • Fahrzeugmasse -> Pin A1 • Can High (CanH) -> Pin B2 • Can Low (CanL) ->...
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kannst du über den Sensorground A6 beziehen. Die maximale Stromstärke von 0,5 Ampere sollte nicht überschreiten werden. Des Weiteren verfügt das MFD28/32 Gen2 über einen Frequenzeingang. Mit diesem kannst du separat Rad-, Motor- oder Turboladerdrehzahl (5V Rechtecksignal) oder den Ethanolgehalt deines Kraftstoffes in das Display speisen.
3 Navigation auf dem Display Du kannst dein Display wie jedes handelsübliche Smartphone mit Touch- und Wischgesten bedienen. Abbildung 2: Gesten zur Bedienung des Datendisplays Zum Wechseln der Seiten kannst du mit deinem Finger einfach nach links (eine Seite vor) oder nach rechts (eine Seite zurück) über das Display wischen.
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Wenn du auf deinem Display von oben nach unten wischst (roter Pfeil) gelangst du zum Setup und DTC (nicht bei allen Fahrzeugen und Protokollen verfügbar, mehr dazu in Kapitel 6.2). Im Setup kannst du alle für den Betrieb des Displays relevanten Einstellungen vornehmen. Die Menüführung im Setup wird im Kapitel 5 beschrieben.
4 Logging Zum Starten und Stoppen des Logs muss nach dem Hochwischen der Button in der unteren linken Ecke gedrückt werden. Es werden je nach aktivem Protokoll (vergleiche Kapitel 6.2) nur die auf der Seite aktiven oder (ohne Protokoll) alle im TRI/TRX File vorhandenen Sensoren mitgeloggt. Die Logs werden numerisch hochgezählt und der Button erscheint in grün, wenn das Log aktiv ist.
5 Menüführung am Display In diesem Kapitel werden die Menüführung und die Submenüs des Setups beschrieben. Jeder Punkt des Setups wird in einem Unterkapitel abgearbeitet. Das Setup kann immer durch das Klicken auf das weiße auf rotem Grund beendet werden. Abbildung 6: Setup In den Submenüs gelangst du durch Drücken auf „<“...
5.1 Popup Dein Datendisplay hat die Möglichkeit beim Unter- bzw. Überschreiten von gesetzten Minimal- und Maximalwerten dir ein blaues beziehungsweise rotes Popup anzuzeigen. Abbildung 8: Rotes Popup bei zu hoher Abgastemperatur Standardmäßig sind die Popups sowohl im Display als auch für jeden Sensor einzeln deaktiviert. Zum Aktivieren des Popups muss dieses im Setup unter dem hier beschriebenen Menüpunkt global eingeschaltet werden (siehe Abbildung 6) und für die entsprechenden Sensoren Minimal- bzw.
5.2.1 TRI/TRX File Unter dem Untermenüpunkt TRI/TRX File kannst du das von dir benötigte TRI/TRX File aus einer Liste auswählen oder deine Motordaten scannen (nur UDS), falls dein Motorkennbuchstabe (MKB) noch nicht in der Liste zu finden ist, um eine Serviceanfrage unter info@canchecked.de zu starten.
5.2.7 Timeout In dem Submenü Timeout kann durch Tippen auf die Zahl die Länge des Timeouts bis zur nächsten Datenabfrage für Protokolle eingestellt werden. Standardmäßig beträgt diese zwei Millisekunden. Die Zeit kann in Zweierschritten von zwei bis 20 eingestellt werden. 5.3 Sensor Init In dem Submenü...
Achtung: löscht man den Flashspeicher, werden beim nächsten Neustart des Datendisplays alle Bilder von der SD-Karte initial in den Flashspeicher geladen. Dabei ruckelt die Startanimation Displays und das erstmalige Laden der Seiten kann etwas langsamer sein. Durch Klicken auf den Schriftzug Reboot gauge wird ohne Trennen der Spannungsversorgung ein Neustart des Datendisplays forciert.
Abbildung 11: Gangeinrichtung Um dir beim Einrichten deiner Ganganzeige Zeit, Nerven und einen Taschenrechner zu ersparen haben wir in dem Submenü Gears ein Einrichtungsgadget angelegt. Wenn das Fahrzeug steht, wird dir oben rechts im Submenü too slow angezeigt. Setzt sich dein Fahrzeug nun in Bewegung ändert sich die Anzeige und du bekommst dein aktuelles Gangverhältnis oben rechts auf dem Bildschirm (X) angezeigt.
5.10 Pages Im Submenü Pages findest du einen Reiter für vordefinierte Widgets packs. Hast du diese auf deiner SD-Karte hinterlegt kannst du sie hier auswählen und aktivieren. Für jede Page (Seite) auf deinem Datendisplay findest du hier auch zwei Schieberegler. Abbildung 12: Pages Der linke Schieberegler sperrt („locked“) oder entsperrt („editable“) die Pages zur Bearbeitung.
5.11 Custom Button Der Custom Button ist, sofern er aktiviert ist, unten rechts in der Schnellzugriffleiste zu finden. Bisher sind folgende Optionen verfügbar: Tabelle 2: Custom Button Option Beschreibung Der Custom Button ist nicht aktiv und wird nicht angezeigt Sleep Display wird schwarz und erst mit der nächsten Berührung wieder hell Reset Max Setzt die Betriebsmaximalwerte der Sensoren zurück...
6 Das TRI/TRX File Das TRI bzw. TRX File ist das Herzstück deines Datendisplays. In dem TRI File sind alle Sensoren mit den zugehörigen Informationen gespeichert. Prinzipiell ist jedes TRX File ein TRI File, allerdings sind in diesem einige Informationen verschlüsselt. Datendisplays für freiprogrammierbare Motorsteuergeräte werden immer mit TRI File und Datendisplays für fahrzeugspezifische Protokolle in der Regel mit TRX File ausgeliefert.
Tabelle 3: TRI/TRX Metadaten Spalten- Bezeichnung Zweck und Besonderheiten position Header Can Bus Header für OBD/UDS (hexadecimal) 0 = kein Protokoll oder spezifischer Can Bus Identifier für Protokoll Can ID Can Bus Identifier (hexadecimal) bei Nutzung von OBD/UDS/TP2.0: Adresse zur Abfrage vom Gerät Format 0 ->...
• steht für die Sprache Englisch und die Einheiten metrisch • steht für die Sprache Englisch und die Einheiten imperial • steht für Hybrid hier ist die Sprache Englisch und die Einheiten teilweise imperial, teilweise metrisch, genauere Infos dazu findest du im beiliegenden Quickstartguide •...
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Abbildung 15: TRI/TRX Auswahlsubmenü Nun kannst du deinen Motorkennbuchstaben/ECU aus der Liste auswählen und mit Klicken auf das entsprechende File wird der Name des Files in den Load file Button übernommen. Jetzt kannst du auf Load file drücken um das TRI/TRX File zu laden und zu aktivieren. Kannst du deinen Motorkennbuchstaben oder ECU nicht in der Liste finden kann das zwei verschiedene Gründe haben: •...
7 Anpassen am Display Während bei den Gen1 CANchecked Datendisplays noch fast alles am Display konfiguriert werden konnte, sind die Möglichkeiten die Seiten am Display selbst einzurichten bei der Gen2 deutlich verringert worden. Für eine verbesserte Einrichtung deines Datendisplays haben wir umso mehr Arbeit in die Anpassungsmöglichkeiten deines Displays mittels der DSS investiert.
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In der untenstehenden Abbildung sind die drei Layer des DailyDash sichtbar. Abbildung 16: Die drei Layer (round meter, overlay und sensor value) auf dem DailyDash Bei dem DailyDash sind nicht nur drei Layer über der großen Ladedruckanzeige, sondern auch über den drei seitlich angeordneten kleinen Rundanzeigen.
8 Flashen der Firmware Um die auf deinem Display installierte Firmware zu ändern oder zu aktualisieren muss unser CANchecked Updater genutzt werden. Diesen findest du auf unserer Webseite unter Downloads MFD28/32/32S (https://www.canchecked.de/downloads/mfd28-mfd32-mfd32s-mfa28-update- softwareaktualisierung/). Der Updater ist für Windows und Mac verfügbar. ACHTUNG: Bei Windows 7 wird noch ein Treiber benötigt.
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Hast du die Firmware auf deinen PC/Mac geladen, kannst du nun wieder im CANchecked Updater weiter machen. Durch einen Klick auf den Upload Button im CANchecked Updater können nun die Ordnerstrukturen durchsucht werden. Jetzt navigierst du zu dem Verzeichnis, in welchem du deine Firmware abgespeichert hast, wählst diese mit einem Mausklick an und drückst auf Öffnen.
9 Anpassen des Displays am PC mit der DSS Um dein Datendisplay einzigartig zu gestalten, kommst du um unsere DSS nicht herum. Die DSS kannst du kostenlos von unserer Webseite unter www.canchecked.de/dss/ herunterladen. Diese ist sowohl für PC als auch für Mac verfügbar. Auf unserer Webseite findest du eine Kurzanleitung zum Download und der Installation.
9.1 Connection Um eine Verbindung zu deinem Datendisplay herzustellen, musst du in der Reiterübersicht auf den Reiter Connection klicken. Abbildung 21: DSS Reiterübersicht Spätestens jetzt solltest du dein Datendisplay per USB an deinen PC/Mac angeschlossen haben. Ist dies der Fall kannst du das Datendisplay als verfügbaren COM-Port aus der Liste im linken Bildschirmbereich auswählen und durch einen Klick auf diesen die Verbindung herstellen.
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Abbildung 22: Import der Displaykonfiguration Ist der Haken beim ersten Auswahlfeld gesetzt werden alle Pages deines Datendisplays in die DSS importiert. Während des Imports der Pages schaltet dein Display automatisch durch alle Pages durch. Nur wenn dieser Haken gesetzt ist, kannst du im Pages Reiter eine Übersicht über alle Pages aufrufen.
9.2 TRI Editor Im TRI Editor sind nach dem Import alle Sensoren deines Datendisplays zu finden. Neben den Sensoren die als Can Nachrichten auf dein Display kommen, kannst du hier auch die vier analogen Eingänge anlegen und parametrieren. Achtung: Bei voll eingerichtetem Display sollte die Position der Sensoren im TRI/TRX File nicht durch Löschen oder Verschieben geändert werden, da diese auf die Position der Sensoren im Sensor Init und auf den Pages referenziert.
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• MathChannel6 • MathChannel7 • MathChannel8 • Usertable1 • Usertable2 • Usertable3 • Usertable4 • Usertable5 • Usertable6 • Usertable7 • Usertable8 vierte Bereich kann genutzt werden, um einen schnellen Überblick über die einzelnen Infos zu den Sensoren zu bekommen. Dazu einfach die gewünschte Info auswählen und direkt vergleichen. fünften und letzten Bereich hast du die Möglichkeit den enhanced mode durch einen Schieberegler zu aktivieren.
9.2.2 enhanced mode Schaltest du den enhanced mode ein, bekommst du noch mehr Möglichkeiten deine Sensoren und die zugehörigen Can Bus Details und Referenzsensoren zu konfigurieren. Mit dem Referenzsensor kannst du die Min- bzw. Max-Warnung noch besser einstellen. Stellst du beispielsweise für den Öldruck eine Min-Warnung von 1,1 Bar ein bekommst du ständig auch im Leerlauf ein Popup.
9.3 Pages In diesem Reiter kannst du die einzelnen Pages deines Datendisplays anpassen. Sofern du beim Herstellen der Verbindung beide Haken gesetzt hast, erhältst du mit einem Klick auf den Pages Reiter einen Überblick über alle auf deinem Datendisplay angelegten Pages und kannst von hier auch durch Anklicken in die Einzelansicht der Pages wechseln.
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Achtung: Ist dein Datendisplay mit der DSS verbunden ist das Wechseln der Pages am Display durch Wischgesten nicht mehr möglich. Die Seiten können bei aktiver Verbindung nur durch Drücken der Pfeile in der Einzelansicht durchgeschaltet werden. Welche Seite aktuell aktiv ist sieht du an der kleinen Ziffer unterhalb der import to display Schaltfläche.
9.3.1 predefined pages Wir erweitern unsere predefined pages ständig. Mit einem Klick auf den load predefined page button bekommst du die Namen und eine Vorschau der entsprechenden Seiten angezeigt und kannst diese durch einen Doppelklick in die DSS laden. Bisher kannst du aus diesen Ansichten wählen: •...
9.3.2 Widgets Rechts neben der Vorschau der Seite findest du die Liste der auf der Seite aktiven Widgets. Je kleiner die Zahl des Widgets, desto weiter ist es im Hintergrund. So liegt beispielsweise Widget 5 immer über Widget 4. In der Regel sind Widgets 0 und 1 kleinere Logos oder Hintergründe. Du kannst die einzelnen Widgets in der Liste durch Drag and Drop anordnen, und somit weiter in den Vorder- oder Hintergrund rücken.
9.3.2.1 Allgemein Bei den Darstellungsmöglichkeiten deiner Sensoren kannst du aus 20 Widgets wählen, um alle wichtigen Informationen auf einen Blick zu haben. Nachfolgend wird jedes und die Konfigurationsmöglichkeiten der Widgets innerhalb der DSS erklärt. Ganz allgemein lassen sich fast alle Widgets in ihrer Position, Farbe und Größe ändern. Die Position sowie die Größe werden in X- und Y-Koordinaten angegeben.
9.3.2.2 Farbauswahl Für die meisten Widgets kannst du die Farben konfigurieren. Es sind Farbverläufe, Schriftfarben und Hintergrundfarben frei konfigurierbar. Zum Einstellen der Farben wird der Farbkreis aus der nachfolgenden Abbildung genutzt. Im äußeren Kreis gibst du die Basisfarbe an, im inneren Viereck die Helligkeit bzw.
9.3.2.3 vertical bar Der vertical bar ist ein vertikales Balkendiagramm und kann wunderbar zur Darstellung und zum Vergleich von Temperaturen oder Drücken genutzt werden. Dieser ist sowohl in der Größe als auch Farbe frei konfigurierbar. Ein Farbverlauf ist ebenfalls möglich. Abbildung 31: Displayansicht des vertical bar Widgets zum Vergleich von drei Drücken Beim Verlauf des vertical bar kann aus drei Möglichkeiten gewählt werden: •...
9.3.2.4 round meter Das round meter ist eine klassische Anzeige, die schon von den Gen1 CANchecked Datendisplays bekannt sind. Hier sind verschiedene Größen und Farbverläufe möglich. In der untenstehenden Abbildung sind ein großes und vier kleine round meter mit unterschiedlichen Farbverläufen sichtbar. Der mittige Werte gehört hier nicht zum round meter Widget, sondern ist ein separates sensor value Widget.
9.3.2.5 YT diagram Das YT diagram ist ebenfalls aus den Gen1 Datendisplays bekannt. Mit diesem Widget kannst du den Verlauf eines Sensorwertes über der Zeit darstellen. Ideal, um nach einem Pull die Peaks deiner Sensormesswerte direkt zu überblicken. Abbildung 35: Displayansicht eines YT diagrams mit vier Graphen Das Diagramm kann sowohl in Größe und Position variiert werden.
9.3.2.6 Enumeration Mit dem enumeration Widget hast du die Möglichkeit Nummern in Text darzustellen. So kannst du dir Fehlercodes in Klartext anzeigen lassen. So könnte eine über den Can Bus empfangene „1“ zum Beispiel als „Keine Fehler hinterlegt“ auf dem Display dargestellt werden. Eine über den Bus empfangene „2“...
9.3.2.7 Icon Das icon Widget kann nicht nur genutzt werden, um die Seiten aufzuhübschen und ansprechender wirken zu lassen. Viel mehr lassen sich damit auch Zustände von Sensoren prägnant anzeigen. So kann zum Beispiel ein rotes Icon ein Unter- oder Überschreiten eines bestimmten Druckes oder einer Temperatur signalisieren.
9.3.2.8 sensor value Mit dem sensor value Widget kannst du dir einen Sensorwert als einfache Zahl anzeigen lassen. Die Anzahl der Kommastellen wird vom TRI/TRX File vorgegeben (vergleiche Kapitel 0). Das Widgets kannst du in der Größe anpassen und selbst entscheiden, ob du den Maximalwert der letzten Session in klein angezeigt haben möchtest oder diesen lieber ausblendest.
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Abbildung 42: Konfiguration sensor value Durch Setzen/Entfernen der Häkchen kannst du dein Widget noch weiter personalisieren. • show name -> zeigt den Namen des zugeordneten Sensors • show max -> blendet den Maximalwert der aktuellen Session als kleinen Zahlenwert unterhalb des Messwertes eins •...
9.3.2.9 Gear Mit dem gear Widget kannst du dir den aktuell eingelegten Gang als große Ziffer anzeigen lassen. Das gear Widget greift auf die Ganginformation zu, die über den Can Bus kommt oder den aus Drehzahl und Geschwindigkeit berechneten Gang (vergleiche Kapitel 5.5) zu und stellt diesen im Display dar. In der untenstehenden Abbildung ist die Ganganzeige unsere TrackView zu sehen.
9.3.2.10 G-meter Das G-meter ist ein aus dem Motorsport bekanntes Widget. Die Kugel zeigt dir deine Längs- und Querbeschleunigungen (Einheit: G) an. Zusätzlich lassen sich ebenfalls die maximal erreichten Quer- und Längsbeschleunigungen anzeigen. Ideal für den nächsten Trackday zum Finden der Ideallinie, um einfach nur deine Rundenzeiten aufzubessern oder deine Aeromods zu verifizieren.
9.3.2.11 can switch Das can switch Widget ist ebenfalls schon aus der Gen1 bekannt. Mit diesem Widget kannst du dir ein Can Keypad sparen und stattdessen dein Datendisplay als Keypad nutzen. Denkbare Funktionen wären Ein- und Ausschalten von Zusatzgeräten wie Pumpen oder Lüftern oder andere versteckte Funktionen, welche du in deinem Fahrzeug integriert hast.
9.3.2.12 multi switch Ein multi switch ist ein Schalter der zwei abr auch mehr als zwei Zustände annehmen kann. Über diesen können beispielsweise verschiedene Boost-Stufen geschaltet werden oder die Regelung des ABS konfiguriert werden. Durch diese Funktion kann mit deinem Datendisplay zum Beispiel ein Drehpoti emuliert werden.
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annehmen kann. Default val den Zustand beim Starten der Displays und state x val die Werte der entsprechenden Zustände. Die letzte (fünfte) Multiswitch ist für das Haldex Widget. Hierfür benötigst du zunächst eine Haldex- Lizenz. Wende dich hierfür an deinen Händler, um eine Haldex-Lizenz für Gen1 und Gen2 zu erwerben.
9.3.2.13 horizontal bar Der horizontal bar ist analog zum vertical bar ein horizontales Balkendiagramm und kann ebenfalls zur Darstellung und zum Vergleich von Temperaturen oder Drücken genutzt werden. Dieser ist sowohl in der Größe als auch Farbe frei konfigurierbar. Ein Farbverlauf ist ebenfalls möglich. In der untenstehenden Abbildung wird das Widget zur Darstellung des Öffnungswinkels der Drosselklappe genutzt.
9.3.2.14 Needle Das needle Widget kann genutzt werden um eigene analoge Zeigeranzeigen (Drehzahlmesser/Ladedruckanzeige) zu konfigurieren. Das needle Widget kann mit der DSS exakt auf die von dir gewünschte Größe skaliert werden. Es ist sowohl die Größe als auch die Farbe des Zeigers einstellbar.
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Die Menüpunkte min value und max value sind die untere und obere Grenze des Widgets. Stehen hier Nullen, werden die Werte für Min. und Max. der needle aus dem TRI/TRX File genommen. Die Menüpunkte start angle und end angle referenzieren zu min value und max value und werden, wie schon bei dem round meter in Grad angegeben, wobei 0 Grad auf 12 Uhr steht.
9.3.2.15 Overlay Mit dem overlay Widget kannst du dir unabhängig von den im TRI/TRX File hinterlegten Min- und Maximalwarnwerten (vergleiche Kapitel 9.2) blinkende Warnungen darstellen lassen. Die Warnschwelle zum Aktivieren des overlays wird im Widget selbst festgelegt. Dies kann am Display selbst (siehe Kapitel 7) oder in der DSS (siehe Kapitel 9.3.2.15) geschehen.
9.3.2.16 Pixel Das pixel Widget ist interessant für alle User die ein Protokoll (vergleiche Kapitel 6.2) nutzen und in ihrem Log trotzdem entsprechende Daten sehen wollen, die sie sich auf der, beim Loggen aktiven, Page nicht darstellen lassen. Mit dem pixel Widget werden die als pixel Widget angelegten Sensoren zusätzlich abgefragt und mit in der Logdatei abgespeichert.
9.3.2.17 performance meter Das performance meter kannst du nutzen, um auf abgesperrte Teststrecken Verbesserungen an deinem Fahrzeug zu testen. Das performance meter ist aktiv und misst, sobald du dich auf dieser Seite befindest. Es werden folgende (Best-)Zeiten gespeichert: • 0-100 •...
9.3.2.18 status rectangle Das status rectangle Widget kann ähnlich dem icon Widget (vergleiche Kapitel 9.3.2.7) genutzt werden, um Zustände von Sensoren bzw. Can Nachrichten darzustellen. Es ist ebenfalls in Position (x/y coord) und Größe (x/y size) variabel. Jedem der beiden Zustände können eine Farbe bzw. ein Farbverlauf mit Hilfe des Farbkreises zugeordnet werden.
9.3.2.19 rectangle Das rectangle ist, wie auch das status rectangle, in Größe, Position und Farbe(-verlauf) einstellbar. Es ist keinem Sensor zuordbar, somit kannst du es als Konstruktionselement für deine Seiten nutzen. Auf Grund der variablen Größe und Position kannst du mit diesem Widget feine Linien zeichnen, um deine Anzeigen räumlich voneinander abzugrenzen.
9.3.2.20 text field Mit dem text field Widget kannst du deine Pages noch besser gestalten und eigene Worte oder Sensornamen auf deinen Seiten anlegen. Die Textfelder sind in Position und Größe veränderbar und die Größe und Farbe der Schrift ist variabel. Es dürfen keine Sonderzeichen genutzt werden. Das Textfeld lässt sich wie gewohnt in Position (x/y coord) und Größe (x/y size) konfigurieren.
9.3.2.21 picture Zusätzlich zu den Textfeldern kannst du auch das picture Widget nutzen, um deine Pages ansprechender zu gestalten oder mit einem individuellen Hintergrund zu versehen. In der nachstehenden Abbildung sind das CANchecked Logo und der Carbon Hintergrund als picture Widget angelegt.
9.3.2.22 RPM bar Der Drehzahlbalken ist auch schon aus der Gen1 bekannt. Natürlich kannst du diesem auch andere Sensoren zuordnen. Eine Abbildung des Drehzahlbalkens ist untenstehend sichtbar. Hier ist dem Widget der Sensor Drehzahl zugeordnet. Abbildung 66: RPM bar als predefinded page So wäre beispielsweise auch eine Öldruckanzeige im Digifiz-Style denkbar.
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Abbildung 67: Konfiguration RPM bar Im Gegensatz zum RPM bar der Gen1 Displays können bei der Gen2 diesem Widget auch andere Sensoren zugeordnet werden. So ist es zum Beispiel möglich, Bilder/Logos anhand der Gaspedalstellung ein- oder auszublenden. Achtung: du kannst je Seite nur ein Bild für RPM Bar nutzen – also mehrere RPM Bar widgets mit dem gleichen Bild.
9.4 Log Viewer Im Log Viewer können die mit dem Display abgespeicherten Logs angeschaut und exportiert werden. Die Funktion des Logging Buttons wird in Kapitel 4 beschrieben. Zum Anschauen eines Logs musst du in den Reiter Log Viewer navigieren und dort über import from Display die auf dem Datendisplay gespeicherten Logs in die DSS importieren.
9.5 Other settings Wie auch schon bei dem Setup am Datendisplay selbst können auch in der DSS Änderungen an den Einstellungen des Datendisplays vorgenommen werden. Werden hier Änderungen vorgenommen müssen diese immer mit dem write to display Button unten links auf das Datendisplay übertragen werden.
9.5.4 Gears In dem Submenü Gears kannst du wie am Display auch (Vergleiche Kapitel 5.5) das Gangverhältnis zur Gangberechnung angeben. 9.5.5 Sensor init Analog zum Setup an deinem Datendisplay können die Sensor Init Einstellungen auch direkt über die DSS vorgenommen werden. Abbildung 72: Sensor init Für die meisten Anwendungen reicht es, RPM auf den Sensor Drehzahl, Speed auf den Sensor Speed sowie Gear auf den Sensor Gang zu setzen.
Der Frequency In wird genutzt um 0-5 V Rechtecksignale (beispielsweise Rad- oder Laderdrehzahl) in dein Datendisplay zu speisen. Siehe dir hierzu zum Beispiel unsere Anleitung für den FlexFuel Sensor (Ethanol) an. 9.5.7 Can Transmit In diesem Menüpunkt kannst du den Startzustand (Default status) das Verhalten (Momentary = Taster, sonst Schalter) sowie ein Popupfenster (Inform) für deine Can Switches konfigurieren.
Durch Anklicken einzelner Zellen können Werte eingetragen werden. Neben dem manuellen Eintragen über die Tastatur können hier ebenfalls, falls mehrere Zellen ausgewählt werden, die mathematischen Funktionen addieren und subtrahieren sowie interpolieren genutzt werden. Abbildung 76: User Table Mit einem Klick auf den write to display Button wird der neu angelegte User Table auf dein Datendisplay übertragen.
Abbildung 77: Math Channel Als Auflösung reicht hier eine Kommastelle aus. Dementsprechend wird eine Resolution von 0.1 gewählt. Wie auch schon bei im TRI Editor ist die Dezimaltrennstelle ein Punkt und kein Komma! Aus dem Dropdownmenü wählst du nun die am besten passende Rechenvorlage, ordnest die variablen und fixen Werte zu und mit einem Klick auf den write to display Button wird der neu angelegte Math Channel auf dein Datendisplay übertragen.
Abbildung 78: Boost/PWM Control Der ausgegebene Output kann noch durch weitere User Tables korrigiert werden. In dem nachfolgenden Beispiel wird der Boost Output durch einen Table mit den Gängen korrigiert (skaliert). Mit diesem Boost by Gear wird die Antaktung des Ladedruckregelventils in den unteren Gängen für mehr Traktion herunterskaliert und in den oberen Gängen umso mehr hochskaliert.
Größe von 100x40 Pixeln empfohlen. Die Gesamtbildschirmgröße beträgt 320x240 Pixel. Zum Skalieren der Bilder und Logos kann MS Paint genutzt werden. Abbildung 80: DSS Upload Sektion Werden alte Bilder überschrieben müssen diese nach dem erfolgreichen Hochladen des neuen Bildes aus dem Flashspeicher gelöscht werden. Dazu bitte nach dem Hochladen am Display von oben nach unten wischen, auf Setup ->...
10 AIN Setup (analoge Eingänge) Dein Display hat 4 analoge Eingänge mit 10bit Auflösung (0-1023). Bereits erfolgreich geprüfte und verbaute Sensoren sowie deren Kennlinien und Anschlusspläne findest du unter www.canchecked.de/help/analoge-eingaenge-gen2/. Abbildung 81: Anschluss der AINs Die Einrichtung der analogen Eingänge erfolgt ebenfalls über die DSS. Verfügt dein TRI/TRX File noch über keinen Sensor für einen analogen Eingang kannst du diesen wie in Kapitel 9.2 beschrieben über den add sensor-internal Button zu deinem TRI/TRX File hinzufügen, indem du den/die entsprechenden AINs anwählst, runterscrollst und auf Apply drückst.
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• OFF (zeigt den 10bit ADC-Wert: 0-1023) • • Abbildung 83: MAP Abbildung 84: NTC Auf OFF gestellt ist keine Kennlinie aktiviert und es wird ein Wert von 0-1023 ausgegeben. Auf MAP gestellt können die Werte für null und fünf Volt eingetragen werden. Liefert das Datenblatt deines Sensors nur Werte für 0,5 und 4,5 Volt kannst du durch einen Klick auf calculate das Berechnungstool öffnen, um die die entsprechenden Werte für null und fünf Volt berechnen zu lassen.
11 FAQ In diesem Kapitel werden wiederkehrende Fragen gesammelt und Lösungen angeboten. 11.1 TRI/TRX file problem Zeigt dein Datendisplay dir diese Fehlermeldung hast du kein TRI/TRX File ausgewählt. Abbildung 86: TRI/TRX file problem Lösung: TRI/TRX File auswählen wie in Kapitel 6.3 beschrieben. 11.2 Display geht nicht an Wenn dein Display nicht an geht, liegt wahrscheinlich ein Problem mit der Spannungsversorgung vor.
Can High (BMW abweichend). Die gelbe Ader sollte an Stecker B Pin 3 und die weiße Ader an Stecker B Pin 2 gehen. An der OBD-Buchse sind Can High auf Pin 6 und Can Low auf Pin 14. Mit einem Durchgangsprüfer kann vom OBD-Stecker zum Stecker B der Durchgang geprüft werden und ein Fehler an dieser Stelle diagnostiziert bzw.
11.7 Mein Performance Meter läuft dauerhaft Läuft das Performance Meter dauerhaft, auch im Stand, ist dem Widget der falsche Sensor zugeordnet. Um den richtigen Sensor zuzuordnen gibt ein 2 Wege: Am Display: Entsperren der Page (vergleiche Kapitel 5.10), anklicken des Performance Meters, zuordnen des Sensors Speed, sperren der Pages oder Am Computer: Verbinden mit der DSS, anwählen des Performance Meters, zuordnen des Sensors...
11.10 Wie bekomme ich andere Logos auf die Seiten Das Hinzufügen eigener Bilder und Logos erfolgt über die Upload Sektion in der DSS. Dieser Prozess ist in Kapitel 9.3.2.21 und 9.6 beschrieben. Vor dem Hochladen müssen die Bilder mit einem geeigneten Programm auf die passende Größe skaliert werden.