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Endress+Hauser PROline promag 53 PROFIBUS-DP Betriebsanleitung Seite 105

Magnetisch-induktives durchfluss-messsystem
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PROline Promag 53 PROFIBUS-DP/-PA
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Endress+Hauser
Hinweis!
Aktivieren Sie nur die Datenblöcke, die im Automatisierungssystem verarbeitet werden.
Dadurch wird der Datendurchsatz eines PROFIBUS-DP/-PA Netzwerkes verbessert.
Um zu erkennen, dass Promag 53 mit dem Automatisierungssystem kommuniziert, wird
auf dem Display ein blinkendes Doppelpfeil-Symbol angezeigt.
Achtung!
• Bei der Konfiguration der Messgrössen muss die Reihenfolge – Volumenfluss, Sum-
menzähler 1...3, Massefluss, Display value und Control – unbedingt eingehalten wer-
den!
• Nach dem Laden einer neuen Messgrössenkonfiguration zum Automatisierungssys-
tem, muss das Gerät zurückgesetzt werden. Dies kann auf zwei Arten durchgeführt
werden:
– Über die Anzeige: HOME → Block J (ÜBERWACHUNG) → Gruppe JAA (SYSTEM)
→ Funktionsgruppe 804 (BETRIEB) → Funktion 8046 (SYSTEM RESET)
– Versorgungsspannung aus- und wieder einschalten.
Systemeinheiten
Die Messwerte werden in den Systemeinheiten, wie in Tabelle auf Seite 102 beschrie-
ben, über den zyklischen Datenaustausch an das Automatisieungssystem übertragen.
Wird die Systemeinheit eines Messwertes über die Vor-Ort-Bedienung geändert, so hat
dies zunächst keine Auswirkung auf den Ausgang vom AI-Block (Analog Input Block)
und somit auch nicht auf den Messwert der zum Automatisierungssystem übertragen
wird.
Erst nach Aktivierung der Funktion "SET UNIT TO BUS" im Block G (GRUNDFUNKTIO-
NEN) → Gruppe GBA (PROFIBUS-DP/-PA) → Funktionsgruppe 614 (BETRIEB)
→ Funktion 6141 (SET UNIT TO BUS) wird die geänderte Systemeinheit des Messwer-
tes an das Automatisierungssystem übertragen. Dies kann auch mit einem Klasse 2
Master (z.B. Commuwin II) aktiviert werden.
Konfigurationsbeispiele
Generell erfolgt die Projektierung eines PROFIBUS-DP-Systems wie folgt:
1.
Die zu konfigurierenden Feldgeräte (Promag 53) werden über das PROFIBUS-DP-
Netzwerk mittels der GSD-Datei in das Konfigurationsprogramm des Automatisie-
rungssystem eingebunden.
Messgrössen können "offline" mit der Projektierungssoftware konfiguriert werden.
2.
Das Anwenderprogramm des Automatisierungssystems sollte jetzt programmiert
werden. Im Anwenderprogramm werden die Ein- und Ausgabedaten gesteuert und
wird festgelegt, wo die Messgrössen zu finden sind um sie weiter verarbeiten zu
können.
Gegebenenfalls muss für ein Automatisierungssystem, welches das IEEE-754-
Fließkommaformat nicht unterstützt, ein zusätzlicher Messwert-Konvertierungsbau-
stein verwendet werden.
Je nach Art der Datenverwaltung im Automatisierungssystem (Little-Endian-Format
oder Big-Endian-Format), kann auch eine Umstellung der Byte-Reihenfolge not-
wendig werden (Byte-Swapping).
3.
Nachdem die Projektierung abgeschlossen ist, wird diese als binäre Datei in das
Automatisierungssystem übertragen.
4.
Das System kann nun gestartet werden. Das Automatisierungssystem baut eine
Verbindung zu den projektierten Geräten auf. Nun können die prozessrelevanten
Geräteparameter über einen Klasse 2 Master eingestellt werden, z.B. mit Hilfe von
Commuwin II (s. Seite 93).
6 Inbetriebnahme
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