Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Profinet Io-Schnittstelle; Geräteprojektierung; Gerätestammdatei (Gsd) - SICK DL100 Pro PROFINET HighFeature Betriebsanleitung

Distanzsensor
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für DL100 Pro PROFINET HighFeature:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

10

PROFINET IO-SCHNITTSTELLE

10
PROFINET IO-Schnittstelle
10.1
Geräteprojektierung
10.1.1
Gerätestammdatei (GSD)
52
B E T R I E B S A N L E I T U N G | DL100 Pro PROFINET HighFeature
Das Gerät unterstützt Ethernet-Netzwerke mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von
100 Mbit/s und PROFINET RT, Conformance Class B gemäß PROFINET Spezifikation
V2.3.
Es erfüllt den PROFINET IO Security Level 1 (Netload Class III) gemäß Spezifikation
V1.1.5.
Des Weiteren sind die Funktionen Auto-Negotiation, Auto-Crossover und Vollduplex
implementiert. Das Gerät verfügt über einen integrierten Dual Port Switch und kann in
Stern- oder Linientopologie eingesetzt werden. Folgende Funktionen werden durch das
Gerät u. a. unterstützt: Media Redundancy (MRP), Topology Detection (LLDP), Device
Replacement without exchangeable medium/PG function und MIB/SNMP.
I&M-Funktionen (Identification & Maintenance Function)
Folgende I&M-Funktionen werden unterstützt:
I&M0: Geräteidentifikation
I&M1: Nutzer kann Anlagen- und Ortskennzeichnung (AKZ und OKZ) eintragen
I&M2: Installationsdatum
I&M3: Beschreibung der Funktion
I&M4: Signatur (Konfig-CRC)
I&M5: Schnittstellenidentifikation
Die Software Revision der I&M-Funktion IM0 beschreibt die Version des PROFINET
Interface und ist nicht identisch mit der Versionsnummer der Sensor Firmware.
Die Einbindung des Geräts in das Steuerungsprojekt erfolgt mithilfe des steuerungs‐
spezifischen Projektierungs-Tools (z. B. SIEMENS TIA Portal) unter Verwendung der
Gerätestammdatei (GSD). Die Projektierung umfasst die Konfiguration des Geräts (z. B.
Auswahl Gerätehardware und GSD-Module für Prozess- und Parameterdaten) sowie
dessen Parametrierung (z. B. Auswahl der Auflösung des ausgegebenen Distanzwerts,
Messrichtung...). Nach Download der Projektierung in die Steuerung werden dort alle
Geräteparameter gespeichert.
Dies ermöglicht bei einem Gerätetausch eine automatische Übertragung aller Gerä‐
teparameter von der Steuerung auf das neue Gerät (Ausnahme: PROFINET Stations‐
name).
Falls die Steuerung und das Projektierungs-Tool die PROFINET Funktion „Gerätetausch
ohne Wechselmedium" unterstützen und dies in der Projektierung berücksichtigt wurde,
wird beim Gerätetausch auch der Stationsname automatisch übernommen.
Über das Display oder SOPAS ET eingestellte Parameter werden generell mit den im
Projektierungs-Tool festgelegten Parametern überschrieben. Sie sind damit verloren,
sobald das Gerät in einem PROFINET-Netzwerk eingebunden ist und der zyklische
Datenaustausch gestartet wird.
Eine Gerätestammdatei (GSD) enthält eine Beschreibung der Eigenschaften eines PRO‐
FINET IO-Gerätes, z. B. welche Funktionen das Gerät unterstützt oder welche digitalen
Informationen in welchem Format die Steuerung vom Gerät bekommt. Sie definiert
Module, mit denen sich die unterschiedlichen Steuerungsaufgaben flexibel anpassen
lassen
siehe „GSD-Module", Seite 54
Zu den GSD-Dateien gehören auch Bitmap-Dateien. Mithilfe dieser Dateien wird der
Status des PROFINET IO-Gerätes bildlich dargestellt.
und
siehe „Modulbeschreibung", Seite
58.
8021822/19HC/2021-10-15 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Dl100 pro profinet

Inhaltsverzeichnis