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SEW-Eurodrive 29133440/DE Produkthandbuch Seite 33

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Bei Applikationen mit einem großen Drehzahl-Stellbereich (speziell bei niedrigen
Drehzahlen bis hin zum Stillstand) und hohen Anforderungen an die Regeleigenschaf-
ten oder bei Antrieben mit hohen dynamischen Lastsprüngen ist zwingend ein Dreh-
geber notwendig.
Bei Applikationen mit geringeren Anforderungen an die Drehzahl-Regeleigenschaften
sowie an die Drehmomentdynamik ist kein Geber notwendig. Ohne Drehgeber wird
die elektrische Rotorfrequenz in einem Modell berechnet. In diesem Fall ist ein stabiler
Betrieb des Verfahrens bei < 0.5 Hz stationär nicht möglich.
Durch die gute Drehmomentdynamik bleibt das VFC
Laststößen stabil und weist eine hohe Drehmomentgenauigkeit auf. Typische Applika-
tionen für das VFC
mit hohen Anforderungen an die Drehzahl- und Drehmomentstabilität.
Drehzahlregelung
Bei der Drehzahlregelung wird immer ein überlagerter Drehzahlregelkreis verwendet,
der entsprechend parametriert werden muss.
Wird das Regelverfahren geberlos betrieben, wird die Istdrehzahl des Motors durch
das Regelverfahren berechnet.
Wird ein Geber verwendet, wird die Winkelinformation dieses Gebers für das Regel-
verfahren verwendet. Die Istdrehzahl des Motors wird aus diesem Geber berechnet.
Die maximale Dynamik des Drehzahlregelkreises wird mit einem hoch auflösenden
Geber erreicht.
Drehmomentregelung
Die Betriebsart Drehmomentregelung ist unabhängig von einem Geber wählbar und
benötigt auch keinen Geber. Mit Geber ist jedoch auch ein stationär stabiler Betrieb
bei Statorfrequenz 0 Hz möglich.
Bei der Drehmomentregelung wird immer ein überlagerter Drehzahlregelkreis verwen-
det, der entsprechend parametriert werden muss.
Positionsregelung
Der positionsgeregelte Betrieb ist nur mit Geber möglich, da die Istposition aus dem
parametrierten Geber berechnet wird. Dieser Geber kann an der Strecke oder am Mo-
tor montiert sein.
Die Genauigkeit der Positionsregelung kann mit einem Motorgeber erhöht werden.
CFC
Bei dem Regelverfahren CFC handelt es sich um ein stromgeführtes Regelverfahren.
Das Regelverfahren CFC ermöglicht es, Asynchron- und Synchronmotoren mit maxi-
maler Drehmomentdynamik zu betreiben. Dazu werden die Stromkomponenten für
den magnetischen Fluss und für die Drehmomentbildung getrennt geregelt.
Das Regelverfahren benötigt die Information über den Rotorwinkel und die Motordreh-
zahl. Daher ist immer eine Geberrückführung (Motorgeber) erforderlich.
Für Asynchronmotoren ist nur der relative Rotorwinkel erforderlich, d. h. ein inkremen-
teller Geber reicht aus.
Für Synchronmotoren erfordert das Regelverfahren die Absolutposition. Bei Geberty-
pen, die keinen Absolutwert liefern, muss vor jeder ersten Freigabe nach dem Hoch-
laufen des Systems kommutiert werden (FCB 18).
PLUS
-Regelverfahren sind drehzahlgeregelte Asynchronmaschinen
Produktbeschreibung
Regelverfahren
PLUS
-Regelverfahren auch bei
Produkthandbuch – MOVITRAC
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®
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