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Allgemein - Balluff BIS M-4A3-082-401-07-S4 Anleitung

Industrial rfid-system
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BIS M-4A_-082-401-07-...
Industrial RFID-System BIS M
2
Basiswissen IO-Link
2.1

Allgemein

IO-Link integriert konventionelle und intelligente Sensoren
und Aktoren in Automatisierungssysteme und ist als
Kommunikationsstandard unterhalb der klassischen Feld-
busse vorgesehen. Die feldbusunabhängige Übertragung
nutzt bereits vorhandene Kommunikationssysteme (Feld-
busse oder Ethernet-basierte Systeme).
Die IO-Link-Devices, wie Sensoren und Aktoren, werden in
einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung über ein Gateway, dem
IO-Link-Master, an das steuernde System angebunden.
Die IO-Link-Devices werden mit handelsüblichen unge-
schirmten Standard-Sensorkabeln angeschlossen.
Die Kommunikation basiert auf einem Standard-UART-
Protokoll mit einer 24-V-Pulsmodulation im Halb-Duplex-
Betrieb. Auf diese Weise ist eine klassische Drei-Leiter-
Physik möglich.
2.2
Protokoll
Bei der IO-Link-Kommunikation werden zyklisch fest
definierte Frames zwischen IO-Link-Master und IO-Link-
Device ausgetauscht. In diesem Protokoll werden sowohl
Prozess- als auch Bedarfsdaten, wie Parameter oder
Diagnosedaten, übertragen. Die Größe und Art des ver-
wendeten Frame-Typs und der verwendeten Zykluszeit
ergibt sich aus der Kombination von Master- und Device-
Eigenschaften (siehe Kommunikationseigenschaften in
Kapitel 3.2 auf Seite 7).
2.3
Zykluszeit
Die verwendete Zykluszeit (master cycle time) ergibt sich
aus der minimal möglichen Zykluszeit des IO-Link-Devices
(min cycle time, siehe Kapitel 3.2 auf Seite 7) und der
minimal möglichen Zykluszeit des IO-Link-Masters. Bei der
Wahl des IO-Link-Masters ist zu beachten, dass der
größere Wert die verwendete Zykluszeit bestimmt.
www.balluff.com
2.4
Prozessdatenstrom
Die Datenübertragung basiert auf der allgemeinen Profil-
spezifikation (IO-Link Common Profile 1.0, Beispiel siehe
Bild 2-1).
PDinput data stream (device view)
Transmission
direction
n
n+1
("to master")
39
30
31
24
15
...
Byte 0
Byte 1
7
0
7
0
7
Integer16
UInteger8
"PDV2"
"PDV1"
PVinD 3
PVinD 2
Data type: IntegerT
Data type: UIntegerT
TypeLength: 16
TypeLength: 8
Bit offset: 24
Bit offset: 8
Example PDinput data stream
Bild 2-1:
Beispiel für einen PDinput-Datenstrom
Das höchstwertige Byte (MSB, als Byte 0 bezeichnet) wird
zuerst übertragen und befindet sich in der SPS unter der
niedrigsten Speicheradresse. Das niedrigstwertige Byte
(LSB) wird zuletzt übertragen und hat die höchste Bytezahl
(in Bild 2-1 mit Byte 4 bezeichnet).
Für wortbasierte Datentypen (> 8 Bit) bedeutet das, dass
das Byte an der niedrigsten Adresse das höchstwertige
Byte und die höchste Adresse das niedrigstwertige Byte
darstellt.
In der IODD wird die Beschreibung des Datenstroms unter
Verwendung von Bitversatzdeskriptoren realisiert. Dieser
Bitversatz beginnt rechts beim niedrigstwertigen Byte.
Prozessdatenvariablen (in Bild 2-1: PDV1, PDV2) sind in
den meisten Fällen an Bytegrenzen ausgerichtet.
Binäre Informationen (BDC) werden in den meisten Fällen
in den niedrigstwertigen Byte übertragen.
n+3
n+4
memory address in the PLC
n = baseaddress
8
7
0
Bit offset
Byte 3
Byte 4
0
7
0
Byte stream
Bool
"BDC1_2"
PVinD 1
Data type: Bool
TypeLength: 2
Bit offset: 0
deutsch
5

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