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Die Abtauung wird über den Digitaleingang 1 (Klemme D11/D12) aktiviert, sein Wirksinn ist über den
Parameter Inv. D1 im Menü 6-2-4 konfigurierbar. Folgende Fälle sind möglich:
•
Externe Abtauung ohne Master/Slave-Modus:
Das externe Abtausignal muss über die maximale Dauer der Abtauung anstehen. Damit übernimmt das
externe Abtausignal die Funktion der Sicherheitszeit der internen Abtauung. Die Abtauung wird aber auch
bei anstehendem Abtausignal beendet, falls die Verdampferfühler die Abtauendtemperatur überschreiten.
•
Externe Abtauung mit Master/Slave-Modus:
Das externe Abtausignal darf nur kurzzeitig anstehen, da es hier nur zum Starten der Abtauung dient. Die
maximale Dauer der Abtauung wird weiterhin über den internen Parameter Sicherheitszeit (Menü 3-2)
bestimmt. Das Abtausignal muss in jedem Fall kürzer sein als die interne Sicherheitszeit (mindestens
10Sek.; nach Möglichkeit nicht länger als 5 Min.).
•
Durch einen Befehl über CAN-Bus (manuell oder übergeordnete Steuerung z.B. Combi-Gateway) In
allen Fällen wird vor der Einleitung geprüft, ob die Bedingungen für eine Abtauung erfüllt sind. Die
Bedingungen lauten:
Verdampfertemperatur < Abtauendtemperatur
Bei Bedarfsabtauung: Abtauzähler = 1
Bei interner Uhr: Es kann erst nach Ablauf der Sicherheitszeit eine neue Abtauung gestartet werden, auch
wenn die Abtauung schon über die Verdampfertemperaturen beendet wurde.
•
Durch einen Befehl der Verbundsteuerung über CAN-Bus (nur UA 131 DD, UR 141 TK)
Die Abtauung (z.B. Druckgasabtauung, Soleabtauung) wird ohne Prüfung von Bedingungen eingeleitet.
Bei den Reglertypen UA 121, UA 131 und UR 141 TK wird die Abtauung auch verhindert - bei:
1.
Es steht ein Temperaturalarm an bzw. die Alarmverzögerung ist auf 0 Minuten gesetzt.
2.
Die Verdampfertemperatur R1.1 bzw. R1.3 liegt über dem eingestellten Sollwert für die Rückluft.
Firmware V3.15
21.04.2021
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