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Mitel OpenCom 510 Montage Und Inbetriebnahme Seite 210

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Fixed Mobile Convergence
Jedes Mobiltelefon (= FMC-Telefon) erhält eine interne Rufnummer, welche
stellvertretend für die konfigurierte Mobilrufnummer verwendet wird. Die Funk-
technik des Mobilfunknetzes (GSM, UMTS oder CDMA) spielt dabei keine Rolle.
Im Regelfall wird ein Mobiltelefon über einen ISDN-Anlagenanschluss oder über
eine DDI-fähige SIP-Leitung in das Kommunikationssystem eingebunden. Für
die Verbindung zwischen Kommunikationssystem und Mobiltelefon wird eine
interne FMC-Rufnummer eingerichtet. An einem Anlagenanschluss kann vom
Mobiltelefon aus die FMC-Rufnummer von extern aus angerufen werden. Von
dieser FMC-Rufnummer aus erfolgen zudem alle Anrufe zum Mobiltelefon. Eine
weitere interne FMC-Rufnummer kann zusätzlich für die Übermittlung von MWI
eingerichtet werden, so dass der Mobiltelefon-Benutzer über wartende Sprach-
boxnachrichten informiert werden kann.
Rufnummern-Informationen wie z. B. die Rufnummer eines externen Anrufers
können mit Hilfe des am Anlagenanschluss verfügbaren Leistungsmerkmals
„CLIP no screening" übertragen und damit am Mobiltelefon angezeigt werden.
Während einer Gesprächsverbindung zwischen dem Kommunikationssystem
und dem Mobiltelefon findet ein Informationsaustausch mit Hilfe von DTMF-
Tönen statt. So wird z. B. die Funktion der „R"-Taste durch eine DTMF-Sequenz
mit drei Stern-Zeichen übermittelt.
Ein Anruf des Mobiltelefons bei der FMC-Rufnummer wird als Beginn der
Anmeldeprozedur gewertet. Nach der Authentifizierung über die Rufnummer
(CLIP) oder über eine spezielle DTMF-Sequenz ist am Mobiltelefon der interne
Wählton hörbar. Die interne Rufnummer gilt nun als belegt. Der Mobiltelefon-
Benutzer kann nun eine beliebige interne oder externe Rufnummer wählen und
Systemleistungsmerkmale nutzen.
Für eine Reihe von Mobiltelefonen ist eine spezielle Software verfügbar: „Mitel
Mobile Client". Diese Software ermöglicht, Funktionen der FMC-Telefonie kom-
fortabel zu nutzen.
Es ist möglich, den Eingang einer neuen Sprachnachricht auf einem Mobilte-
lefon anzuzeigen. Dazu ruft das Kommunikationssystem OpenCom 510 das
Mobiltelefon von einer speziellen Durchwahl aus an. Die Software Mitel Mobile
Client lehnt diesen Anruf ab und zeigt daraufhin den Eingang einer Sprachbox-
Nachricht an.
Die folgenden Abbildungen veranschaulichen die Integration von Mobiltelefonen in
das Kommunikationssystem OpenCom 510 mittels FMC anhand von drei exempla-
rischen Rufsituationen:
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