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Festverbindungtechnik; Protokoll: Q.sig Oder Dss1; Master/Slave - Mitel OpenCom 510 Montage Und Inbetriebnahme

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Festverbindungtechnik

Protokoll: Q.SIG oder DSS1

Als Übertragunsprotokoll können vorzugsweise das für ISDN-Festverbindungen
vorgesehene Protokoll Q.SIG oder alternativ das für ISDN-Wählverbindungen im
Euro-ISDN vorgesehene Protokoll DSS1 verwendet werden. Einige Leistungs-
merkmale der TK-Anlagenvernetzung können dabei nur mit den Protokollen Q.SIG
genutzt werden. Insbesondere die Verbindungskennzeichnung als interner oder
externer Ruf und auch nicht der Name des Anrufers kann mit dem Protokoll DSS1
nicht übermittelt werden.
Beide Protokolle realisieren die Kommunikation in mehreren Protokollschichten:
L1: Die Schicht 1 definiert die physikalischen Leitungseigenschaften und die
elektrische Kodierung der Signale.
L2: Die Schicht 2 ermöglicht die Kommunikation über einzelne, voneinander
unabhängige fehlergesicherte Kanäle.
L3: Die Schicht 3 definiert die Verwaltung der einzelnen Kanäle und realisiert die
im ISDN vorgesehenen Leistungsmerkmale.

Master/Slave

Für eine ISDN-Verbindung kann bestimmt werden, welche TK-Anlage der Pro-
tokoll-Master und welche TK-Anlage der Protokoll-Slave ist. Dieses Verhältnis ist für
alle drei Protokollschichten unabhängig voneinander bestimmbar.
Für jede Protokollschicht muss immer die Gegenseite passend konfiguriert sein. Ist
eine Seite der Protokoll-Master für eine Schicht, muss die andere Seite der Pro-
tokoll-Slave für diese Schicht sein. Üblicherweise werden alle drei Protokoll-
schichten gleich konfiguriert. Bei einer Amtsleitung ist der Netzbetreiber für alle drei
Schichten der Protokoll-Master.
Hinweis
Bei einer S
-Leitung kann außerdem für jeden Nutzkanal einzeln bestimmt wer-
2M
den, welche Seite einen Kanal verwalten kann (Master = Eigenbelegt oder Slave =
Fremdbelegt). Für S
Einstellung „L3-Master" bestimmt.
-Leitungen wird diese Einstellung für beide B-Kanäle von der
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