Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Stoppfunktion - Grundfos Hydro Multi-E Montage- Und Betriebsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Hydro Multi-E:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

12.5 Stoppfunktion

Für die Stoppfunktion bei geringem Förderstrom bestehen fol-
gende Einstellmöglichkeiten:
"Nicht aktiviert"
"Verbrauchsopt. Modus"
"Komfortmodus"
"Benutzerdefiniert" (" Benutzerdefinierte Betriebsart").
Bei aktivierter "Stoppfunktion" wird der Förderstrom überwacht.
Wenn der Förderstrom unter den eingestellten Mindestförder-
strom (Q
) sinkt, wechselt die Pumpe vom Dauerbetrieb mit
min
Konstantdruckregelung in den EIN/AUS-Betrieb. Erreicht der För-
derstrom den Wert 0, schaltet sich die Pumpe ab.
Eine Aktivierung der Stoppfunktion bei geringem Förderstrom hat
folgende Vorteile:
Kein unnötiges Aufheizen des Fördermediums
Geringerer Verschleiß der Wellendichtungen
Weniger Betriebsgeräusche.
Eine Aktivierung der Stoppfunktion bei geringem Förderstrom hat
folgende Nachteile:
Der Förderdruck ist nicht vollständig konstant, da er zwischen
dem Ein- und Abschaltdruck schwankt.
Das häufige Ein- und Abschalten der Pumpe kann bei einigen
Anwendungen zu Geräuschen führen.
Die Auswirkungen der oben genannten Nachteile ist stark von
den Einstellungen abhängig, die für die Stoppfunktion gewählt
wurden.
Mit der Einstellung " Komfortmodus " werden die Druckschwan-
kungen und Geräusche reduziert.
Wählen Sie die Einstellung " Verbrauchsopt. Modus " aus, wenn
der Schwerpunkt auf eine größtmögliche Reduktion des Energie-
verbrauchs gelegt werden soll.
Mögliche Einstellungen für die Stoppfunktion:
"Verbrauchsopt. Modus"
Die Pumpe passt die Parameter für die Stoppfunktion automa-
tisch an, sodass der Energieverbrauch während des
EIN/AUS-Betriebs minimiert wird.
In diesem Fall verwendet die Stoppfunktion die Werkseinstel-
lungen des Mindestförderstroms (Q
Parameter. Siehe Abb. 40.
"Komfortmodus":
Die Pumpe passt die Parameter für die Stoppfunktion automa-
tisch an, sodass mögliche Beeinträchtigungen während des
EIN/AUS-Betriebs minimiert werden.
In diesem Fall verwendet die Stoppfunktion die Werkseinstel-
lungen des Mindestförderstroms (Q
Parameter. Siehe Abb. 40.
"Benutzerdefiniert" (" Benutzerdefinierte Betriebsart").
Die Pumpe verwendet die für ΔH bzw. für den Mindestförder-
strom (Q
) eingestellten Parameterwerte für die Stopp-
min3
funktion. Siehe Abb. 40.
H
Abschaltdruck
H
Einschaltdruck
Q
Abb. 40 Differenz zwischen Ein- und Abschaltdruck (ΔH) und
Mindestförderstrom
Beim EIN/AUS-Betrieb schwankt der Druck zwischen dem Ein-
und Abschaltdruck. Siehe Abb. 40.
Für "Benutzerdefiniert" Benutzerdefinierte Betriebsart" wurde ΔH
werkseitig auf 10 % des aktuellen Sollwerts eingestellt. Der mög-
liche Einstellbereich für ΔH beträgt 5 bis 30 % des aktuellen Soll-
werts.
) und andere interne
min1
) und andere interne
min2
Q
Q
min2
min1
Q
min3
Die Pumpe schaltet in den EIN/AUS-Betrieb, wenn der Förder-
strom geringer ist als der Mindestförderstrom.
Der Mindestförderstrom wird in % des Nennförderstroms der
Pumpe eingestellt (siehe Typenschild der Pumpe).
Für "Benutzerdefiniert" (" Benutzerdefinierte Betriebsart") wurde
der Mindestförderstrom werkseitig auf 10 % des Nennförder-
stroms eingestellt.
Werkseinstellung
Siehe Abschnitt
29.
Werkseinstellungen.
"Niedrig-Förderstromerkennung"
Ein geringer Förderstrom kann auf zwei unterschiedliche Weisen
festgestellt werden:
1. Über eine integrierte Funktion "Niedrig-Förderstromerken-
nung", die aktiviert wird, wenn die Digitaleingänge nicht für
einen Strömungsschalter eingestellt sind.
2. Über einen Strömungsschalter, der an einen der Digitalein-
gänge angeschlossenen ist.
1. Niedrig-Förderstromerkennung:
Die Pumpe prüft regelmäßig den Förderstrom durch kurzzeiti-
ges Absenken der Drehzahl. Treten daraufhin keine oder nur
sehr kleine Druckänderungen auf, liegt ein niedriger Förder-
strom vor. Falls die Pumpe einen niedrigen Förderstrom fest-
gestellt hat, wird die Drehzahl solange erhöht, bis der
Abschaltdruck (aktueller Sollwert + 0.5 x ΔH) erreicht ist und
sich die Pumpe daraufhin abschaltet. Sinkt der Druck
anschließend wieder bis auf den Einschaltdruck (aktueller
Sollwert - 0.5 x ΔH), schaltet sich die Pumpe wieder ein.
– Ist der Förderstrom höher als der eingestellte Mindestförder-
strom, kehrt die Pumpe in den Dauerbetrieb zurück und läuft
mit der Regelungsart "Konstantdruck" weiter.
– Ist der Förderstrom immer noch niedriger als der einge-
stellte Mindestförderstrom (Q
EIN/AUS-Betrieb weiter, bis der Förderstrom den eingestell-
ten Mindestförderstrom (Q
strom höher als der eingestellte Mindestförderstrom (Q
kehrt die Pumpe in den Dauerbetrieb zurück.
2. Strömungsschalter:
Wird der Digitaleingang wegen eines geringen Förderstroms
länger als 5 s aktiviert, wird die Drehzahl erhöht, bis der
Abschaltdruck (aktueller Sollwert + 0.5 x ΔH) erreicht ist und
sich die Pumpe deshalb abschaltet. Sinkt der Druck auf den
Wert des Einschaltdrucks, schaltet sich die Pumpe wieder ein.
Ist immer noch kein Förderstrom vorhanden, erreicht die
Pumpe schnell wieder den Abschaltdruck. Sie schaltet sich
dann ab. Ist ein Förderstrom vorhanden, setzt die Pumpe den
Betrieb gemäß dem Sollwert fort.
"Mindestförderstrom einstellen"
Stellen Sie in dieser Anzeige den Mindestförderstrom (Q
Durch die Einstellung wird festgelegt, bei welchem Förderstrom
die Anlage vom Dauerbetrieb mit Konstantdruckregelung in den
EIN/AUS-Betrieb wechseln soll. Der Einstellbereich beträgt 5 bis
30 % des Nennförderstroms.
Werkseinstellung
Siehe Abschnitt
29.
Werkseinstellungen.
"Volumen Membrandruckbehälter"
Um die Stoppfunktion nutzen zu können, muss ein Membran-
druckbehälter mit einer bestimmten Mindestgröße vorhanden
sein. In dieser Anzeige wird die Größe des installierten Behälters
eingestellt.
Um die Anzahl der Ein- und Abschaltungen pro Stunde oder ΔH
zu reduzieren, kann ein größerer Membrandruckbehälter instal-
liert werden.
Montieren Sie den Behälter direkt nach der Pumpe. Der Vordruck
muss das class 0.7 x fache des aktuellen Sollwerts betragen.
Werkseinstellung
Siehe Abschnitt
29.
Werkseinstellungen.
), läuft die Pumpe im
min
) übersteigt. Ist der Förder-
min
min
) ein.
min
21
),

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis