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Spülen Des Seewassersystems - Mercury 3,0L Diesel Handbuch

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Spülen des Seewassersystems
Schäden am Motor und Antrieb durch Überhitzung vermeiden. Das Antriebssystem nie ohne Wasserkreislauf durch das
Kühlsystem starten oder betreiben.
Wenn Seewasserfilter oder Seehahn bei Wartungs- oder Reparaturverfahren geöffnet sind, kann Wasser in das Boot
eindringen und das Boot beschädigen oder zum Sinken bringen. Bei Durchführung von Reparatur- oder
Wartungsverfahren am Kühlsystem stets die Wasserversorgung von der Seewasserpumpe, dem Seewassereinlass oder
dem Seehahn schließen.
Das Seewassersystem muss mit Süßwasser gespült werden, wenn es in Salz-, Brack- oder verschmutztem Wasser oder in
Gewässern mit hohem Mineralgehalt betrieben wurde, um zu vermeiden, dass sich Salz und Schlick ansammeln. Um
optimale Ergebnisse zu erzielen, empfehlen wir, das Seewassersystem nach jeder Fahrt zu spülen. Das
Seewasserkühlsystem muss nach jedem Betrieb in Salzwasser und vor der Lagerung gespült werden.
1.
Seehahn schließen.
2.
Deckel und Filtersieb des Seewasserfilters entfernen.
a
a -
Filtersieb
b -
Wasserschlauch
c -
Filterauslass (zur Seewasserpumpe)
d -
Filtereinlass
3.
Einen Wasserschlauch in die Auslassseite (zur Seewasserpumpe) des Seewasserfilters stecken.
4.
Den Wasserhahn teilweise öffnen (maximal zur Hälfte). Nicht den vollen Wasserdruck nutzen.
5.
Die Fernschaltung auf Neutral und Leerlaufdrehzahl stellen und den Motor starten.
Bei Betrieb des Motors aus dem Wasser mit hohen Drehzahlen wird ein Vakuum erzeugt, wodurch der
Wasserversorgungsschlauch zusammengedrückt werden und der Motor überhitzen kann. Den Motor niemals mit einer
Drehzahl über 1400 U/min und ohne ausreichende Kühlwasserversorgung betreiben, wenn das Boot nicht im Wasser
liegt.
6.
Den Motor mit Leerlaufdrehzahl und in neutraler Schaltposition ca. 10 Minuten laufen lassen oder bis das Abwasser
klar ist.
7.
Die Wassertemperaturanzeige beobachten und sicherstellen, dass der Motor im normalen Bereich läuft
8.
Motor abstellen und sofort den Wasserhahn zudrehen.
9.
Den Kunststofffilter einsetzen.
10. Den Einbau der Deckeldichtung prüfen.
11. Den Filterdeckel aufschrauben.
12. Den Seehahn öffnen.
13. Nach dem ersten Motorstart auf Undichtigkeiten oder Luft im System prüfen, die auf ein externes Leck hindeuten
würden. Sicherstellen, dass die Motortemperatur innerhalb des normalen Betriebsbereichs liegt.
WICHTIG: Wenn das Boot bei geschlossenem Seehahn gelagert wird, ist es notwendig, eine entsprechende
Kennzeichnung am Schlüsselschalter anzubringen, die anzeigt, dass der Seehahn vor dem Betrieb des Motors geöffnet
werden muss.
90-8M0150431
MAI 2018
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HINWEIS
HINWEIS
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HINWEIS
Kapitel 5 - Wartung
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Seite 61

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